Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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McSpain
@ George W Lucas:
"Bemerkenswert ist es, wie der Widerstand sich im Verlauf des Films zur klassischen Rebellion (zurück)entwickelt - und auch wieder so genannt wird. Rebellion schön und gut, aber gegen was? Die FO regiert ja nur im Lauftext, im Film nicht wirklich..."
Ähm... "Rebellion" kommt so ein wenig mehr OLDSCHOOL. Will jeder haben, u know ?
In diesem Punkt glaube ich wirklich, dass Johnson es spannender fand, den Status Quo der Resistance nicht nur umzubenennen - sondern ihn auch von der Mann- und Waffenstärke in einen Zustand zu vesetzen, der in etwa dem Start-Status der Guten bzw. der Rebellion in der ersten Rebels-Staffel gleichkommt. Finde ich grundsätzlich einen spannenden Ansatz, Bane hat Batman ja auch mal ordentlich die Bandscheiben gedehnt, im Comic und on-screen...
Für eine Trilogie wäre dieser Status allerdings meiner Meinung nach am Ende des ersten Teils sinnvoll gewesen, wenn nicht gar als Ausgangs-Situation. Sollte IX nicht gerade 4,5 Stunden dauern und nicht mindestens 15 Jahre Time-Gap auf VIII haben, kann J.J. hier eigentlich nur noch ein halboffenes "Gone With The Wind"-Trilogie-Ende hinzaubern.
Wenn man jetzt mit der Rebellion quasi von Null anfängt, lassen sich gewisse Kreise erzählerisch nicht in rund weiteren roundabout 135 bis 155 Minuten schließen. Bin gespannt, wo wir da in der Timeline am Ende von IX stehen...
@ Cyper:
"Widerstand, die den Großen Sieg in Ep.VI hatten verkommen, auf ein Schlachtschiff mit leeren Tank....?? Hallo??
First Order...was haben die, aja, fettes Schiff, ne Kugel hatten sie, und ca. 10 Zerstörer....man kann hier keine Feste Größe sich irgendwie Vorstellen, welchen Bereich, welche Dimensionen hat die FO?"
Solche Gedanken haben wir uns auch zwischen V und VI auf dem Schulhof gemacht, im Bezug auf die Dimensionen von Rebellenallianz und Imperium. Hat damals die Fantasie angeregt.
Waren DAS nicht Zeiten ?
So, Butter bei Fisch: Ich will jetzt ´ne sofortige aussagekräftige Umfrage, in welchen Altersstufen TLJ so am extremsten abkackt. Tippe auf 38+ und nochmal ein Hoch im Bereich 26 - 32.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 23:28 Uhr)
Landspeeder
The Apology is real.
Das beste was passiert ist oder was man angedeutet hat, hat sich im Zeitsprung abgespielt, der ebensowenig wie im Trailer verwendete Szenen nicht auf der Leinwand vorkam.
Und da soll mal noch gesagt werden Disney lügt nicht.
Aber ist ja anscheinend nicht so wichtig oder wie sagt man zu vernachlässigen.
So wie Disney das hier aufgezogen ist es nichts anderes als Sky mit Froome.
Haben auch nur einen neuen quasi Armstrong der Masse geliefert. Auch mit immensen Mittel das Schauspiel am laufen gehalten, der Schauwert war aber sogar nochmals geringer.
Zu lachen hatte man auch mehr, mit dem Lauf den Ventoux hoch.
Aber auch da hat sich alles schön wieder unter Verschluss abgespielt in den letzten Monaten.
Falsche Fährten legen, auch da alles ein bewährtes Mittel.
Ebenso Versprechungen und Werte die nicht eingehalten werden.
Naja der Plan eben.
So dann wenn die homage trächtigten Momente in E7 gemocht wurde nicht in erster Linie E7 gemocht sondern die Erinnerungen an die OT, nur das Bild der hintergeschobenen Leinwand war ein anderes.
Alles unechtes unehrliches. Nur Erinnerungen. Oder was ist aus der Vader Homage geworden?
Dem Snape Verschnitt, kauft man dem wirklich seine Rolle ab?
Alle diese Anleihen, die quasi angelehnten und hergeholten Elemente. Interessiert eig. irgendwas von dem Hintergrundspiel um Rey und Kylo?
Oder ist es grad das schwammige was faszniert? Auch das gab es schon in Serientrickform auf dem Bildschirm hatte aber mit einem Raumepos weniger zu tun, sondern hat sich auch eher in tiefen wie bei den Gungans abgespielt, wo man auch auf der Überfahrt nicht wusste was einem begegnet.
Und diesen ganzen leeren Versprechungen um Mythos, Macht und das ganze blanker Hohn und Lüge.
Maz, hallo?
Richtig gute Charaktere und interessante Geschichten gabs es bei Dark Matter.
Auf dieser Bühne hier war das aber wohl nicht gewollt.
Somit gute Nacht EU, alternative Realitäten passen selbst da schlecht rein.
AlterJediOrden
McSpain
@Jacob Sunrider
Bezüglich der Wahrnehmung des Films und der besonderen Stellung.
Mit jedem provokanten Thema würde der Film eine besondere Stellung bekommen. Sage ja nur Nudistenclub Skywalker auf Ahch-To. Ich wette diesen Humor hätte auch jeder unterschiedliche aufgenommen und hätte den Film zu was besonderem gemacht. Gerade weil er ja schon seine Putzfrauen dabei hatte! Das wäre doch mal eine Wendung die man hätte nicht vorraussehen können. Meinst du was es da für Diskussionen im Anschluss gegeben hätte.
@Landspeeder
Bezüglich verarsche von Hux durch Solo. Ich denke Han hätte das in etwa so gemacht, wie in Ep4 auf dem Todesstern, nachdem er die Störungsmeldung machen musste. Genau dies hätte hier sicher auch funktioniert. Dies setzt natürlich Kreativität vorraus, anscheinend reicht es bei JR nur für diesen Klamauk und die zur Schaustellung von Hux. Die Szene wirkt zumindest auch absolut unglaubwürdig, Hux hätte sich sicher nicht so primitiv verarschen lassen!
Ergänzung:
Übrigens ein pasender Name für Episode 8 wäre auch - Spaceballs 2 - gewesen.
Übrigens eine Erklärung, wieso die Rebellen in Ep9 wieder stärker werden hat der Film doch schon gegeben. Es sollte ja Verbündete am Rand geben. Ich gehe davon aus, dass dort neue Rebellen rekrutiert werden.
@all
Weiß jemand, wer diese Idee von Snoke als Machtvampir verbreitet hat, bzw. von wem diese stammt? Es gab ja soviele, die das echt geglaubt haben.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 23:29 Uhr)
Darth Traitor
leuchtmittel
@ McSpain:
Ach, haste nicht mitbekommen? Die Wette ging doch schon letzte Woche an dich!
John Boyegas Neffe spielt in exakt 10 Jahren in Episode 12 seinen Sohn.
HAT er gesagt !!!
@ Darth Traitor:
Im Falle von Huxy würde ich sagen - der wäre auch einem Ewok in ´ner Rettungskapsel auf den Leim gegangen, so grotesk überzeichnet ist der blasse Knabe ! Ist aber in TFA so angelegt - außer durch einen Tod des Charakters waren RJ da doch die Hände gebunden.
Schlimmer noch: Wir haben reale irdische Staatsoberhäupter erlebt, die on level mit Hux waren. Oder NOCH schlimmer: Es aktuell gerade SIND ...
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 23:40 Uhr)
Landspeeder
Cyper
Um nochmal den Focus auf altersbezogene Betrachtungsweise
zu legen.
Bin heute mit meinen 2 Mädels ins Kino (10 und 14). Beide waren,
im Gegensatz zu mir, mit Episode 7 total begeistert. Heute nochmal
gesteigert. Viele Lacher, an denen ich nicht immer mitlachte.
Sie legen auf ganz andere Dinge wert wie ich.
Will damit sagen, dass es nicht die eine Wahrheit gibt.
Meine Kids habe ich von E1 der Reihe nach schauen lassen.
Auch interessant: Habe meiner jüngsten erzählt, was es für
ein Gefühl war in E5 zu erfahren wer Darth Vader ist, hat sie mir gesagt,
schade für dich dad. Es war schön zu wissen, Wer Darth Vader ist.
Jetzt geht's noch mit Sohn (7) und Ehefrau ins Kino. Ich soll
nix Spoilern. Wie soll ich das können. Habe Redebedarf ahh
Darth Orko
Darth Traitor
War eben im Kino. Für mich ein super Film und eine würdige Erweiterung des Franchise. Sehr viel Action, sehr viel Humor und auch sehr viel Fantasy. Der Film hatte einige für mich sehr überraschende, aber gut nachvollziehbare Wendungen. Und auch wenn er einige Fragen aus Ep. VII weiter offen lässt, so scheinen die Antworten nicht mehr so drängend wie vor dem Film. Freue mich schon, ihn nächste Woche erneut anzuschauen.
Dominator77
Darth Traitor
TauntaunRider
Vielleicht kurz und schnell hier die Frage.
Im Multiplayermodus Heroes vs Villians ist es dort möglich 1 gegen 1 zu kämpfen? Ich meine bei BF1 war dies möglich. Kann man wie damals bei BF2 anno 2005 auch einen eigenen Server aufsetzen?
Ich habe früher bei dem 2005er BF2 mit einem Freund immer 1 gegen 1 Helden/Schurken kämpfe gemacht und die waren einfach nur spaßig und es wurde nie wirklich langweilig. Für mich wäre es eine Freunde, wenn es klappen würden und es dann noch jemanden gibt, der auch daran Spaß hätte. Mein damaliger Kollege ist nicht mehr in meiner Gegend und habe kein Kontakt mehr. Vielleicht hat jemand schon selbige Erfahrungen gemacht und ist eventuell auch auf der Suche?!
Vielen Dank und Sorry Admins!
Darth Traitor
@ Traitor & Tauntaun:
Privatnachrichten gibts so nicht, ihr könnt aber in den Profileinstellungen eure Email-Adresse öffentlch machen !
Ach, und: Die Off-Topic-Keule schwingt hier gelegentlich schon mal wie ´ne Abrissbirne durch - würde also lieber ONtopic bleiben! Macht ja auch Sinn.
(zuletzt geändert am 16.12.2017 um 00:42 Uhr)
Landspeeder
TauntaunRider
Darth Traitor
Jetzt will ich mal meine "negativen" Ansichten noch kurz ausführen, wo es wieder zu viele Ähnlichkeiten gibt zwischen Episode 5 und eben dieser achten Episode. Das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern auch u.a. einigen Kritikern. Übrigens Bayern 1 Radio hat einige Leute nach den Kinos bei den Mitternachtspremieren befragt und die Mehrheit war enttäuscht und ein Kritiker aus Bayern war ebenfalls nicht so begeistert mehr. Es wäre nicht mehr der Star Wars Flair, welche selbst die Episoden 1-3 ausstrahlten.
Also hier mal mein Vergleich zwischen den beiden Episoden:
-Eröffnung durch "Vertreibung" der Rebellen Episode 5
-Eröffnung durch "Vertreibung" und bekämpfen des Wiederstandes in Episode 8
-Verfolgung des Mellenium Falkens u.a. mit Prinzessin Leia an Bord in Episode 5
-Verfolgung der Flotte des Wiederstandes auch mit u.a. Leia an Bord in Episode 8
-Im Exil auf einem recht einsamen Planeten wird Luke von einem etwas durch die Einsamkeit verrückt gewordenen Meister in den Jedi Künsten ausgebildet was erst Wiederwillig geschieht in Episode 5
-Im Exil auch auf einem einsamen Planeten wird Rey von einem alten und etwas verrückt gewordenen Jedi Meister ausgebildet, auch erst Wiederwillig in Episode 8
-Es gibt eine dunkle Höhle in Episode 5
-Es gibt eine dunkle Höhle in Episode 8
-Jedi bricht Ausbildung ab in Episode 5
-Jedi bricht Ausbildung ab in Episode 8
-Kampf mit Kampfläufern gegen eine im Schützengraben kämpfenden Rebellen in Episode 5 (Vader leitet den Kampf)
-Kampf mit Kampfläufern gegen eine .... in Episode 8 (Kylo Ren leitet den Kampf)
-Machtgeist Obi-Wan erscheint in Episode 5
-Machtgeist Yoda erscheint in Episode 8
Naja, gibt noch mehr Dinge wo wieder mal auf sehr ähnliche nur in abgewandelter Form von Episode 5 übernommen wurden.
Was ich noch überlegt habe in Bezug auf dem im Wasser versunkenen X Flügler von Luke, hier scheint mir, ist Luke etwas damit ins Wasser gestürzt und ertrunken? Oder gar mit Absicht so ins Wasser geflogen um eben zu ertrinken und ist eben deshalb ein Machtgeist gewesen? Weil Rey schaute sich den X Wing so genau an und danach kam kein Zusammenhang mehr mit dem Schiff warum es eben unter Wasser lag.
Ich dachte erst, bestimmt wird Rey oder Luke dann das Schiff bei den Machtübungen aus dem Wasser holen.
Wenn man schon Episode 5 ähnliche Dinge hat, warum nicht eben auch wieder einen X Wing aus dem Wasser holen, ok in Ep. 5 war eins ein Sumpf.
Sidious Imperator
@Speed
Ich bin 44 und habe keine Probleme mit dem Film.
Für mich ist das Star Wars. Leichte Kost,viel Action mit mytischen Touch.
Vielleicht liegt es an meiner Person und Einstellung (auch bei paar anderen),die den Film ohne Erwartungen schauten,ohne vorprojezierten Bilder wie was hätte passieren können. Damit lebt es sich wesentlich einfacher und man geniesst erst den Film und guckt nicht zuerst nach Fehler.
Aber jeder wie er mag.
Obwohl ich durchaus nachvollziehen kann,das einige mit dem neuen Star Wars nichts anfangen können. Die Erwartungen oder die Umsetzung war halt nicht passend.
Kritik ist voll okay an den Film,aber den Machern die sich den Arsch aufgerissen hatten noch Inkompetenz und Unverständnis für Star Wars mitzugeben,das ist krass. Schon frech würde ich sagen.
Schlimmer noch,wenn ich lese "Mein Star Wars" ist zerstört worden.
Klare Andeutung,dass man die OT als Heilige Schrift ansieht und alles was danach kommt,sind dann sowieso ketzerische Plagiate.
Aber Friede,Freude,Eierkuchen. Mir hatte der Film gefallen. Nicht alles,aber sehr viel.
(zuletzt geändert am 16.12.2017 um 01:34 Uhr)
franz wars
@McSpain
Zitat:
"Ach komm. Langsam bekomme ich den Eindruck du willst absichtlich an meinen Posts vorbeilesen."
Wahrlich nicht. Vielleicht kann ich mich nun verständlicher machen...
Zitat:
"Das "nicht schon wieder Rey" war kein Verbot sondern ein persönlicher Ausruf der Verzweiflung. Und das weißt du auch."
Deshalb war mein Kommentar dazu ja auch nicht ernstzunehmend gedacht.
Zitat:
"Habe ich genau geschrieben was (scheinbar für viele) den Unterschied macht. "Ich könnte etwas besonders sein" vs. "Ich bin wegen meiner unbefleckten Empfängnis oder meiner Erbschaft etwas besonderes"
Ja, das habe ich da auch herausgelesen. Aber genau das hat mich verwundert - gleich dazu mehr...
Zitat:
"Auch ist beim OT Luke Vergleich immer ein Denkfehler. Man nimmt damals die Figur nicht primär als Sohn von Darth Vader oder Sohn eines Jedis wahr sondern in erster und wichtiger Instanz als ein Jedermann dem plötzlich ein großes Schicksal offenbart wird. Vielleicht hab ich es immer "falsch verstanden" und die aktuellen Macher auch. Aber für mich war zu Anfang "dein Papa war auch ein Jedi" nur eine weitere "Du gehörst dahin" Aussage und kein "Du bist die letzte Prophezeite Hoffnung eines epischen Sechsteilers."
Völlig richtig. Und genau darauf wollte ich hinaus. Die reizvolle Geschichte eines "Normalos" - wenn man sie denn machen will - sollte imho so sein wie bei Luke (nur dass sich dann nicht später herausstellt, dass er das Kind des mächtigsten Jedi aller Zeiten ist): Eine Person entdeckt, dass sie machtsensitiv ist, arbeitet an sich und wächst schließlich über sich hinaus.
Ich will jetzt nicht sagen, das Rey nicht an sich arbeitet, aber sie "beherrscht" die Macht in TFA schon erstaunlich gut und in TLJ sagt Yoda sogar zu Luke, dass Rey eigentlich schon alles könne, was in den Jedi-Werken steht. Und dann zeigt sie sich auch zum deutlich erfahreneren und ausgebildeteren Ben zumindest ebenbürtig.
Zitat:
"Wie gesagt glaube ich dass sich ne Menge Leute mit Rey und ihrer Darstellung identifizieren können und die Figur mögen."
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Und gerade junge Leute haben weniger Probleme damit, sich mit Superhelden zu identifizieren, weil es einer Wunschvorstellung entspricht. Sie suchen lediglich Aspekte, mit denen sie sich identifizieren können - und lassen sich das dann nicht dadurch verderben, dass ihr "Vorbild" von besonderer Herkunft ist. Harry Potter ist z.B. eine Figur, der man - sobald sie in die Gesellschaft der Zauberer eingeführt wurde - ständig vermittelt, wie besonders sie ist. Er war unter den Zauberern bereits kurz nach seiner Geburt eine Legende. Sicher ein Fakt, den kaum einer der Rezipienten für sich beanspruchen kann. Trotzdem identifizieren sich Millionen von junger Menschen mit ihm. Die Fans, die Rey jetzt mögen (und ich mag sie ja auch), würden sie mögen - egal ob ihre Eltern Skywalker, Kenobis, die Macht oder Gerd und Else Schmidt sind.
Mir ging es nur um die Frage, was das Reizvolle an einer Geschichte über einen "Normalo"-Jedi wäre? Für mich wäre es - wie geschildert - die deutliche Entwicklung, statt dass ihm die Fähigkeiten zufliegen. Und dann wäre es auch nur sinnvoll, wenn man alle Bezüge zu besonderen Herkünften unterlässt. Wenn es aber weniger um dieses Wachsen in der Macht geht, sondern mehr darum, welche Konfrontationen einem Superheld begegnen und wie er sie meistert (oder auch nicht), dann sehe ich für die Vermeidung der besonderen Herkunft keinen Anlass, sondern würde es sogar als sinniger erachten, wenn man einen entsprechenden Grund für das Supertalent anbietet.
So, und nun wird vielleicht unser Missverständnis verständlich: Ich bin davon ausgegangen, dass der Wunsch, dass Rey keine Skywalker ist, von den von mir als reizvoll benannten Gründen herrührt. Wenn sich der Wunsch aber - und so verstehe ich dich nun - dadurch begründet, dass man einfach nicht noch einen weiteren Skywalker-Helden will und schon gar nicht irgendwelche mystischen Hintergründe für den Protagonisten, dann ist das natürlich was ganz anderes...
Zitat:
"Auch haben wir in der ST im Vergleich zur PT eben auch einen großen Fokus auf nicht Bereits wichtig gemachte Player. Wir haben zwar gute Piloten (die schlechte Anführer sind), aber auch unsichere Desateure und Mechanikerinnen, gebrochene Helden die ihr Päckchen zu tragen haben nicht perfekt zu sein. Eben nicht nur gemachte göttliche Figuren, erhabene Jedi und Senatoren."
Würde ich nie widersprechen. Aber mir ging es ja hier um Rey.
Zitat:
"Nur wenn etwa nicht klar kommuniziert wird ist es nicht automatisch "nicht so gewesen"."
Hatte hierzu - wie das so meine Art ist ( ) - eine kleine Abhandlung über filmische Konventionen geschrieben, aber da wir uns über das Bild ja völlig einig sind, will ich das jetzt durch solche Haarspalterei nicht trüben...
Zitat:
"Niemand darf mehr etwa dagegen sagen, dass TFA mit seinem Safe-Play genau war was gebraucht wurde. Wäre Johnson mit solch einer Debatte gestartet, dann wäre evtl ansteckende Panik überall ausgebrochen."
Auch wenn der zweite Satz sicher richtig ist, so ergibt sich die Aussage, aus dem Satz davor, nicht als Konsequenz daraus.
@DerAlteBen
Zitat:
"Ich habe nur ein grundsätzliches Problem damit, wenn zuerst bei TFA beanstandet wird, das alles beim Alten blieb und nun bei TLJ Zeter und Mordio geschrien wird, wenn sich Vieles ändert, das man nicht erwartet hatte. Über deren Details und Ausprägung kann und soll man natürlich diskutieren, da sind wir uns hoffentlich einig."
Das ist der springende Punkt. Wenn man dies an speziellen Aspekten aufzeigt, macht das allen Sinn der Welt. Wie z.B. bezüglich deiner Ausführungen zu "Floating Leia", denen ich absolut zustimmen würde. Das Problem entsteht erst durch Vereinfachungen wie "Erst wollen sie Veränderungen - und dann meckern sie darüber..." und durch die Verallgemeinerung auf "gewisse Leute..."
Da muss ich dann einfach widersprechen.
@(User) George W Lucas
Das "europäische" Element ist mir auch angenehm aufgefallen. Allerdings kann ich es für Snokes Thronraum nicht positiv zur Bewertung anwenden. Das Set (wohlgemerkt: ich meine NICHT das, was dort passiert, sondern wirklich das Set!) ist imho das schlimmste SW-Design EVER! Das sieht nicht "europäisch" aus - sondern wie ein Blick hinter die Kulissen des Films. Und dann noch dieses alberne Bullauge zur Welt. Aber ich will da gar nicht mehr Worte drüber verlieren...
Zitat:
"Ich hatte große, scheinbar zu große, Erwartungen an Episode VIII. Er sollte Bedeutung schaffen und Sinn stiften, wo Episode VII die Bühne absteckte und Stichworte in den Raum warf. Ein rundes Bild bietet sich mir aber nach wie vor nicht, und es deutet vieles darauf hin, dass die Ansätze in TFA bestenfalls zu gleichen Teilen Anstoß und Problem für Johnson waren. Ich glaube, ich muss denen recht geben, die schon früh anmahnten, dass ein fehlendes, übergreifendes Konzept ein Problem ist. Nach dem gestrigen Abend hat die ST ihren improvisierten und skizzenhaften Charakter nicht verloren. Ich bin in vielen Dingen immer noch so ratlos und verwirrt wie davor. Warum hat Rey denn nun diese außergewöhnliche Machtsensitivität? Warum horchte Kylo in TFA auf, als er von dem „Mädchen“ hörte? Wo sind die Knights of Ren? Was hat es mit Reys Machtvision in TFA auf sich? Ich verstehe die Zusammenhänge nicht, stehe ich auf dem Schlauch? Und Snoke? Abrams wirft Johnson den Ball zu und der wirft ihn lustlos weg. Keinerlei Anstalten, ihn irgendwie sinnvoll in die Geschichte einzubinden. All die Informationsfetzen zu ihm waren für die Katz: entstellter Körper, mächtiger als der Imperator, Leia und Han kennen ihn, spielt alles keine Rolle. Es hieß, wir würden nicht alles über ihn erfahren, nun erfahren wir gar nichts. Leider konnte Johnson das Problem des fehlenden Konzepts nicht lösen, und das hatte ich ja gehofft und ihm auch zugetraut. Es bleibt bestehen, und nun, da 2/3 der Trilogie durch sind, ist es eigentlich schon zu spät. Ich ringe um die ST genauso wie ihre Macher, was auf Dauer anstrengend ist, da ich mich auch einfach nur mal zurücklehnen und eine gute, solide, handfeste, selbstbewusste Erzählung genießen möchte. Man muss jeden Autor und Regisseur kritisieren, wo er Kritik verdient hat, aber am Ende sind Johnson und Abrams vaterlose Kinder, die in einer von ihrem Vater erfundenen Welt umherirren und nach Bedeutung ringen."
Zustimmung! Und zwar 100%ig!!
Interessanterweise spüre ich aktuell, dass ich nun langsam mit der ST meinen Frieden mache. Da sie für mich nun außen vor ist, muss ich mir keinen Kopf mehr darum machen, wie man sie doch noch zum Bestandteil der EINEN Saga machen könnte - und andererseits kann ich jenseits davon, die tollen Aspekte von TFA & TLJ genießen. Gut, ein Hauch von Traurigkeit wid natürlich immer bleiben...
Darth Jorge
George W Lucas
Darth Jorge
So jetzt auch geschaut!!!! Unfassbar, wie lang man immer drauf wartet, oder?!??
Phew phew phew ....! Das nenne ich mal ein auf und ab....Da gibt es einiges zu verdauen...
Im Gegensatz zu einigen bin ich erstaunlich positiv aus dem Kino gegangen! Allerdings muss sich die ganze Sache nochmal setzten...
Der positive Eindruck liegt vor allem an folgendem: trotz aller denkbaren und berechtigten Kritikpunkte ist RJ etwas gelungen, dass in den letzten SW Filmen unter Disney massiv zu kurz gekommen ist, nämlich Phantasie aufzubringen und auch den Mut zur eigenen Kreativ-Courage!
Des Weiteren gelingt es dem Film, dsss ich mich mit den Charakteren emotional verbunden fühle, und mich einzelne Szenen daher "ergreifen". Des Weiteren gefällt mit die neue Ambivalenz und die Grautöne in SW irgendwie sehr.
Gleichzeitig poppen hier und da immernoch kleine Unzufriedenheits-Geysire hoch, meistens dann, wenn man gerade an was anderes denkt... ich muss nochmal darüber Nachdenken.
Kurz zu den Tops & Flops:
Top:
Die Szene am Anfang mit den Bombern, als die Schwester von Roe sich opfert - gleich Emotional und Gänsehaut!
Luke - ich habe ihn jedenfalls in der deut. Synchro gleich wiedererkannt und fand seine Motivation im Gegensatz zu anderen nachvollziehbar
Rey - mehr tiefe und etwas Ambivalenz
Kylo - mir gefällt, was Driver mir dem Charakter macht. Auch schön ambivalent. Ich dachte schon kurz, dass es die erste dunkel/helle Lovestory im Film gibt
Finn und Rose - Finn hat mir erstaunlicherweise besser gefallen als in VII. Rose hat mir erstaunlicherweise überhaupt gefallen. Und die Mission der beiden fand ich überhaupt nicht überflüssig.
Canto Bight - hat mir erstaunlicherweise sehr gefallen. Hat das ganze aufgelockert und war mal kreativ was anderes. Hätte nie gedacht, dass ich's gut finde.
Poe - bekommt endlich sowas wie Tiefe und Kanten und ist Leias Nachfolger.
Porgs - ja ich finde nahezu alle Kreaturen gut inkl Porgs! Aber auch die Saurier-Nonnen, die Zitzen-Drachen, Casino Kobolde, Fathiere .... hallo JJ so geht das mir der Kreativität
Flashbacks - die Story wollte ich auch gerne sehen. Schön ambivalent. Und Luke hat das grüne am Start!!!!
Crait - super Planet. Die Schlacht dort hat mir auch gefallen!
Walker - haben mir im Film viel besser gefallen
Admiral Holdo - solide!
Und vor allem:
DJ alias Benicio del Torros Character - sogar der, von dem ich mir sicher war, dass es mich nerven würde weil del torro einfach zu bekannt ist, sogar das Spiel hat mir sehr gefallen
Und natürlich:
Funkelfüchse!!!!!! Beste Kreatur ever!!!!! Best Best Best
Flops:
Floating Leia - say nothing more
Hux - was soll das?
Humor - der hat bei mir bei einigen Stellen so gar nicht zünden wollen. Besonders bei Luke (augenzwinkern, Staub abklopfen etc) sowie diese unsägliche Sequenz zwischen Hux und Poe am Anfang. Da wollte ich fast schon gehen.
Luke's Abgang - ja ich gebe zu, ich haette es extrem abgefeiert wenn er wirklich gekommen waere um Kylo nochmal mit dem
Pir Panos
Grünen eins mitzugeben. Aber Respekt an RJ dass er der Verusuchung widerstanden hat.
Und vor allem:
Snoke - wtf?!? Aber auch hier: Respekt an RJ, dass er diesen überflüssigen Charakter einfach entsorgt hat, statt sich die Mühe zu machen, irgendeine Schwachsinns Backstory für diesen Pseudo Imperator zu schustern. Sein wir mal ehrlich- diesen Charakter haette man doch eh niemals befriedigend erklären können. Also weg damit.
Trotzdem wird hier besonders schmerzhaft deutlich, dass grundsätzlich zu wenig im Vorfeld der neuen ST über sinnhafte Weiterentwicklung der Story nachgedacht wurde und dass die ST null Komma null Story Konzept hat. Ein bisschen traurig macht einen das Schon, aber was soll's... der Zug ist halt abgefahren.
Pir Panos
So frisch aus dem Kino schreib ich auch mal meine Meinung rein.
Hat mir ganz gut gefallen. VIII ist ein okayer bis guter Sci-Fi Action Film.
Ein paar großartiger Szenen die leider zu oft von überflüssigen und störenden Szenen unterbrochen werden. Insgesamt ist der Film zu lang da hätte man einiges weglassen können. Ich hätte nie gedacht dass ich in einem Star Wars Film auf die Uhr schauen würde aber es ist passiert.
Nun die Details.
Positiv:
- Alle Szenen mit Luke und Rey. Bin sehr positiv überrascht was man mit Luke gemacht hat. Seine Einstellung zum Jedi Orden und sein Versagen mit Ben. Hervorragend.
-Alles mit Rey, Kylo und Snoke. Kylo fand ich in VII ja noch ziemlich mittelmäßig hier gefällt er mir äußerst gut. Adam Driver bringt hier eine tolle Leistung. Die Thronraumszene ist mMn die beste im ganzen Film
-Reys Eltern. Sehr schön. Der ganze Blutlinienquatsch hat mich sowieso generft. Als bräuchte man berühmte Vorfahren um etwas besonderes zu Leisten.
-Humor. Hat mir meistens gut gefallen. Einzig als BB-8 dann anfängt einen Walker zu steuern hats mich dann etwas generft.
Neutral:
-Raumschlachten und die Schlacht von Crait. War jetzt nicht schlecht hat mich aber überhaupt nicht beeindrucht. Vor allem Crait fand ich sehr uninspiriert. Ein Schritt zurück nach Rogue one der wohl die schönsten Star Wars Schlachten gezeigt hat.
Negativ:
-Rose und das Casino. Selten einen nervigeren Character in einem überflüssigeren Plot gesehen. Finn war toll in VII hier hätte er am besten in seinem Bacta-Anzug bleiben sollen. Selbst sein Heldentod wird ihm von Rose ruiniert.
-Hux und Captain Phasma. Das inkompetente Duo kehrt zurück. Im Gegensatz z.B. zu dem Schlachtschiffkapitän der am Anfang in die Luft gesprengt wird scheint der einzige Zustand von Hux zu sein rumzuschreien und dabei null Autorität oder Respekt zu verströmen. Captain Phasma soll wohl so ne Art Nemesis von Finn sein wirkt aber nur lächerlich. Insgesamt bleibt die erste Ordnung ein inkompetenter Haufen der nicht gerade Furcht ausstrahlt.
-Superman-Leia. Hat für mich überhaupt nicht gepasst.
-Rebellen Bomber. Soll wohl eine Anspielung auf die Flying Fortress aus WW2 sein hat für mich aber nicht funktioniert.
-So gut mir sein Abgang gefallen hat ich hätte gern mehr über Snoke erfahren. Wie hat der die erste Ordnung aufgebaut wie hat er Ben korrumpiert etc. Insgesamt wird leider klar dass trotz Storygroup (oder vielleicht wegen dieser) die ST keine klare narrative Linie hat.
(zuletzt geändert am 16.12.2017 um 03:37 Uhr)
Uracil
@franz wars
Zitat:
Vielleicht liegt es an meiner Person und Einstellung (auch bei paar anderen),die den Film ohne Erwartungen schauten,ohne vorprojezierten Bilder wie was hätte passieren können. Damit lebt es sich wesentlich einfacher und man geniesst erst den Film und guckt nicht zuerst nach Fehler.
Ich habe vor dem sehen schon den groben Fahrplan des Films gekannte und ich habe mich auf eine halbwegs gute Umsetzung dessen gefreut, denn z.B. Snokes Tod ist eine Sache, aber die Umsetzung eine Andere. An Fehler hat man sich eben bei Star Wars spätestensseit der PT gewöhnen müssen. Für mich kein Problem, die Umsetzung muss stimmen.
Zitat:
Obwohl ich durchaus nachvollziehen kann,das einige mit dem neuen Star Wars nichts anfangen können. Die Erwartungen oder die Umsetzung war halt nicht passend.
Nach Ep7 habe ich nicht viel erwartet und wie gesagt zumindest auf eine einigermaßen gute Umsetzung gefreut. Was dann aber passiert ist und ich gesehen habe, dass ist eine unverschämte Frechheit. Ich hatte zu keinem Punkt die Möglichkeit in den Film abzutauchen, auf eine ebene wie es mir bei der OT und größten Teils bei der PT möglich war. Ich wurde immer und immer wieder herausgerissen und konnte nur mit dem Kopf schütteln, welch Blasphemie.
Zitat:
Kritik ist voll okay an den Film,aber den Machern die sich den Arsch aufgerissen hatten noch Inkompetenz und Unverständnis für Star Wars mitzugeben,das ist krass. Schon frech würde ich sagen.
Schlimmer noch,wenn ich lese "Mein Star Wars" ist zerstört worden.
Klare Andeutung,dass man die OT als Heilige Schrift ansieht und alles was danach kommt,sind dann sowieso ketzerische Plagiate.
Die Macher haben sich den Arsch aufgerissen und dann solch ein Produkt abgeliefert? Das Zeug von Inkompetenz und auch Heuchlerei!! Ja es ist ein verdammte Frechheit, was die Verantwortlichen mit Ep8 gemacht haben. Ep7 konnte ich ja noch ertragen, aber das ist so ziemlich das schlechteste, was ich je im Star Wars Universum gesehen habe! Dieser Film hat nicht mal ansatzweise den Titel Star Wars verdient. Erst die großen Versprechen und Sprüche, wir lieben die OT und wissen sie zu schätzen! Mit Ep8 hat Disney den Vogel abgeschossen, bei Ep7 konnte man ja noch mit gutem Willen zufrieden sein, aber nun ist eindeutig klar, dass Disney nichts klar ist und sie nicht verstanden haben, dass zu Star Wars mehr als "lebendige" Aliens, Luke, Lea und co gehören. RJ und Konsorten haben auf ganzer Linie versagt. Das Versprechen was sie gegeben haben, haben sie nicht gehalten, aus dem Grund ist die heftige und auch sachliche Kritik legitim. Beleidigungen gegen RJ wären inakzeptabel.
Dennoch ist mein Star Wars nicht zerstört, ich lasse mir doch nucht wegen dieses Mülls die Ep1-6 versauen, dass wäre doch dämlich!!
Die OT war die Grundlage und hat auch ihre Schwächen (Ewoks), ich komme mit der PT gut klar, also wo sind denn da bitte die Heiligen Schriften? Die ST ist zu großen Teilen ein Aufguss alter Ep. Siehe Ep8 die Zitate. Und selbst...
Darth Traitor
Wenn ich nachdenke über den Anfang und Ende von Epi8, könnte es das aufräumen sein mit den alten Themen: Skywalker Linie, Grossvater-Vater-Sohn..Tochter, Die Macht fühlen indem ich die Hand ausstrecke (Rey wird dafür getadelt mit dem Grashalm von Luke) , Akademie oder Orden kann das Wissen nur vermitteln ist Vergangenheit (geht in die Richtung vertraue der Macht und dir),
Stall-Sklaven-Kinder können die Macht nutzen und gutes tun eventl. sich der Rebeelion anschliessen und die Ungerechtigkeit bekämpfen.
Ich denke RJ geht in seiner neuen Triologie in diese Richtung, dass er ganz frei ist von allen bisherigen Triologien und alles mögliche neu einsetzen kann was er für passend und sehenswert hält.
Diese Freiheit die damit gelegt wird kann ST ganz nach unten ziehen oder nach oben bringen.
Die Gewöhnung wird für viele nicht leicht sein, da es gewissen Standards bei uns vielen Fans gibt, die wir nicht vermissen wollen.
ST Disney ist doch sehr gesellschaftskritisch geworden: Chewie und Porg bringen die Botschaft-werde "VEGAN" wie Chewie, ansonsten muss jemand sterben.
ODER
Tierquälerei bei Rose und Finn Thema - Setze dich für die Tiere ein, vertritt ihr Recht
ODER
DJ Codeknacker
Söldnerwesen ist schlecht-Es werden Waffen verkauft an beide Konflikparteien
usw.....
Diese Themen liegen voll im Trend und werden mit Star Wars angedeutet ALSO
nutze die MACHT und mach was anders, tritt ein für die Schwachen.
Akman
... dass viele Leute Ep7 als Ep4 2.0 oder reloaded aufgefasst haben, hätte ich mit diesen "Remakes", "Kopien", "Anleihen" absoult kein Problem gehabt, sofern die ST ordentlich und angemessen umgesetzt worden wäre. Betrachtet man sich den Plot der OT Filme, so sieht man jetzt nicht wirklich spannendes in Ep4 und Ep6 naja ist eben eine ähnliche Geschichte wie 4, aber mit Endor und einem unfertigen Todesstern. Wäre die OT auf dem Niveau der ST umgesetzt worden, wäre Star Wars unbedeutender als es seit dem heutigen Tag ist. Daran siehst du, eine nicht besondere und eventuell mit Ep6 eine warm gemachte Story allein reicht nicht. Die Darbietung ist eben ganz ganz wichtig. Was nützt einem die tollste Story, wenn es an der Umsetzung scheitert.
Jede Art von sachlicher, auch heftiger Kritik, ist absolut legitim. Gerade wenn vorher so groß rumposaunt wird und sich rausstellt, es war alles geheuchelt! Mich würde mal interessieren, wie gut JJ, RJ und KK die anderen Episoden kennen. Mark Hamill zumindest, hat keine Ahnung von Star Wars, was für mich kein Problem ist. Ich bin überzeugt, dass dies genauso für die anderen gilt. Die Ep7 und 8 sind der Beweis!
Ergänzung:
Benicio del Toro, so ein genialer Schauspieler, wurde in Ep8 verheizt, er ist ein Codeknacker und Opportunist, dass war es, welch Armutszeugnis an die Macher, so ein begnadeter Schauspieler. Eine Schande!
Ich bin neben einer anderen Herangehensweise der ST mittlerweile davon überzeugt, dass ein Einstieg ohne die alte Garde sinnvoller gewesen wäre. So wäre ihr Vermächtnis nicht beschmutzt worden. Ansonsten hätte ein Einstieg während der Zeit des Aufbaus Lukes neuer Akademie, mit ein Paar intereressanten Ideen, weitaus mehr Potential geboten. Wobei Disney dies auch wieder versemmelt hätte. Egal wie der Plot gewesen wäre, die Umsetzung wäre definitiv eine Katastrophe geworden!
(zuletzt geändert am 16.12.2017 um 04:40 Uhr)
Darth Traitor
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