Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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@ StarkillerBase
muss dir da recht geben
Ich finde der Film beschreitet neue Wege hat Mut für neues!
TFA hat es auch gut gemacht die Charaktere eingeführt und den Charm von ANH gespiegelt.
TLJ war für mich emotional und wegweisend,
eine neue Genaration von Machtnutzern eben, das Kind am Ende zeigt für mich das es nicht mit den Jedi zu Ende ist sondern das es weiter geht!
und das finde ich toll RJ hat es Verstanden den Film Leben einzuhauchen
Luke war einfach nur abgöttisch und auch Kylo fand ich super!
Ich freu mich auf Epi IX und hoffe dass JJ und einen weitern tollen Sat Wars Film liefert
GalenMarek94
So, war gerade in der "0 Uhr Vorstellung".
Als quasi VII-Hasser fand ich VIII nun schon um einiges besser. Mag aber auch daran liegen, dass ich dieses Mal ohne jegliche Erwartungen in den Film gegangen bin.
Pro:
+Keine Story-Kopie wie Episode VII
+Kylo und Hux (der sowieso dauerhaft) werden anfangs bewusst lächerlich gemacht bzw. als das dargstellt, was sich die meisten Zuschauer schon in VII gedacht haben. Kylo als "kleiner Junge mit einer blöden Maske" (Snoke) und Hux als kleiner Scheißer. Die Ernsthaftigkeit, die man in VII noch versuchte bei beiden Charakteren an den Zuschauer zu bringen, ging ja dort ja völlig nach hinten los. Das hat man hier in VIII erkannt und mit genügend Eigenironie dargestellt. So leidet die Glaubwürdigkeit nicht.
+Soundtrack kam mir auch bewusster und häufiger platziert vor als in VII noch. Auch fand ich die ausschnittweise gehörten Themes doch besser. VII fand ich hier eher enttäuschend. Hatte Williams mehr Freiheiten? Werde mir den OST bald mal in Ruhe zu Gemüte führen.
Contra:
Eher nur mittlere- bis kleinere Dinge, die mich gestört haben. Gott sei Dank dieses Mal aber keine grundlegenden Storybestandteile, die für mich den Film unerträglich machen würden (ähem VII).
-Leia in Körperhaltung eines Heilsengels, der im Weltraum umherfliegt. Ja, sie mag auch die Macht in ihrem Blut haben, aber dann zum ersten Mal diese auf solch eine kitschige Art zu zeigen..Hätte man anders lösen können. Bin weiterhin gespannt, wie man ihren Verbleib in XI erklären will.
-Snoke war völlig überhyped. Man hätte seine Gefährlichkei m.M.n. gerne noch weiter ausführen können. Vorallem seine Hintergrundgeschichte!!. Sein Tod ohne wirklichen Kampf/Duell und weitere Infos war ernüchternd.
-Okay, die Suche nach dem "Hacker/Cracker" war schon ein wenig sinnlos.
-Finn & kitschige Liebesszene mit Rose: Ich habe echt mit einem Lächeln im Kino gesessen ob seiner erhofften, gleich eintretenden Selbstaufopferung. Er ist halt der unlustige Sidekick mit großer Klappe gemäß "Fuck yeah" . Warum ist dieser Depp eigentlich mittem im Strahl der Todesstern-Kanone entgegen gefahren? Das war ja selten blöd. Wäre er einfach seitwärts gefahren und später eingeschert, wäre sein Speeder bis dahin nicht verkohlt. Doch dann kommt Rose von irgendwoher(?) und rammt ihn weg. Enttäuschung meinerseits. Es folgt eine überaus kitschige Liebesszene, in der Rose echt schlecht geschauspielert ihren Kopf bewusstlos zur Seite wirft . Zuvor erwähnt sie noch, dass Finns Lebens zu wertvoll für eine Aufopferung sei, dabei ist im Hintergrund zu sehen, wie die Festung durch die Kanone aufgebrochen wird und folglich gleich dutzende sterben werden durch den verteilteten heroischen Akt Finns. Alles klar, Rose.
-Captain Phasma: Ebenfalls völlig unspektakulärer Abgang. Leider damals zu VII viel zu sehr gehyped.
-Rey hatte von Luke auch hier kein Training erhalten, kann trotzdem tonnenschwere Steine am Ende heben
-Prätorianer Rüstung/Design sah mir leider sehr zu Plastik aus.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 02:57 Uhr)
ilikesand
@DerAlteBen
Zitat:
"Tja, wohin soll sich die Veränderung verändern, damit sie nicht zum Problem wird?"
Darüber haben wir ja schon häufiger diskutiert und muss hier nicht wieder aufgerollt werden. Der springende Punkt war ja nur, dass das beschriebene Phänomen nicht der Logik widerspricht.
@TauntaunRider
Ja, da bin ich auch sehr gespannt. Bleib diesem Ort weiter treu und wir werden es gemeinsam erleben...
So, nun muss ich aber auch bettwärts. Gute Nacht an alle!
Darth Jorge
Achso, kleine Ergänzung:
Pro:
+Luke und die Abendsonne-Szene mit dem bekannten Theme aus der original Trilogie (mir fällt der Name gerade nicht ein). Einfach ein klasse Alttrilogie-Feeling kam da hoch, finde ich.
+längere Unterhaltung mit dem Machtgeist Yodas
(-) Luke spielt wohl jetzt keine Rolle mehr Für mich hat er eigentlich die beste schauspielerische Leistung geboten im Film.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 02:48 Uhr)
ilikesand
@TauntaunRider:
Danke!
Hatte wohl derartig darauf gewartet, dass er den Besen zum Lichtschwert spielen nimmt, dass ich dachte, er hätte den mit der Hand aufgehoben.
Sah in ihm einfach einen zukünftigen Rebellen bzw. Kämpfer für die gute Sache... und ein bisschen auch einen Fan, so wie viele von uns auch als Kind waren.
Shtev-An Veyss
Hallo,
so habe nun endlich auch gerade den Film gesehen. Vorab schon einmal sorry, wer sich angegriffen fühlt.
Ich habe gerade hier noch ein Paar "Rezensionen" des Film gelesen. Nun frage ich mich ehrlich, wieso der ganze Sarkasmus? Wieso wird hier einigen mitunter vorgehalten den Film zu akribisch zu beurteilen und ihn regelrecht zu sezieren, aber gleichzeitig genauso intensiv über einige Details des Films zu "philosophieren"? Auch verstehe ich nicht, wieso man es nicht jedem Recht machen kann? Die Leute, die die ST Filme lieben, wären ohnehin mit jeder Art und Weise des Film überglücklich. Auch wenn Luke auf der Insel ein Nudistencamp samt Putzfrauen/Zimmermädchen aufgemacht hätte. Ergo, hätte ein qualitätiv hochwertiger Star Wars Film wohl jeden zufrieden gestellt. Die einen lieben eh alles was mit Star Wars zu tun hat und die anderen hätten genau das bekommen was Sie wollten, nämlich einen gewissen Anspruch und Seriösität der OT.
Eigentlich bräuchte es für mich nur ein Wort, um die ST zu beurteilen, leider fällt mir partou kein passendes ein. Ich einfach nur sprachlos, ich hatte in dem Film dermaßen viele WTF Momente, dass mir diese zum Halse rauskommen. Ich bin einfach nur schockiert. ich frage mich ernsthaft, wie man gerade diesen Film, auch nur ansatzweise interessant finden kann. Gibt es denn wirklich nur noch so wenige Menschen, die guten Geschmack haben und nicht alles überschwänglich abfeiern? Ist die heutige Playstation, XBOX, Twitter, Facebook und co Generation wirklich so abgestumpft und oberflächlich?
Ich bin einfach nur sprachlos, wie ich durchgehend aus dem Film herausgerissen wurde. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise die Möglichkeit mich auf den Film einzulassen.
Soviele unnötige Szenen, die in keinster Weise etwas mit der Story zu tun gehabt hätten (Stichwort melden). Was in aller Welt haben sich die Verantwortlichen bei diesem Film gedacht? Scheiß egal am Ende geht eh jeder 10 mal rein? JJ, RJ, KK und Disney sind mit garantie keine Fans der OT und sind damit aufgewachsen. Auch haben sie sich nicht um die Sorgen der "Fans" gekümmert, denen geht es scheinbar nur ums schnelle Geld. Die Masse ist augenscheinlich mit Brot und Spielen zufrieden, nur zu welchem Preis? Für mich sind die Lucasfilm verantwortlichen Verräter und Lügner. Warum kann ein Herr Hamill nicht einmal intervenieren, wenn er schon den faulen Braten gerochen hat. Sein Charakter Luke Skywalker, nein vielmehr die Ikone, wurde in einem Maße beschmutzt, wie es sich Lucas sicher nie getraut hätte.
Die letzten Jedi hätten bessere Titel verdient, wie Rey, die Skywalkers und ich, Epic Movie, Superhero Movie oder mein Favorit, Disaster Movie. Jedenfalls ist der Anspruch derselbe.
Heute im Kino, gab es ab und an einige Lacher, die aber sehr schnell verstummten. Am Ende war es totenstill und Zufriedenheit sieht wahrlich anders aus. Selbst mein Freund, von dem ich anderes dachte, war einfach nur enttäuscht...
Nun ja ein Film kann auch keine persönlichen Probleme lösen.
Entweder Du hast selber welche und vergötterst Deine Ideale oder Du
schaffst es dich von diesen zu lösen um etwas Eigenes zu erschaffen.
Kein Film der Welt kann es für Dich tun.
Dem Alten rennt man nicht nach,
man lässt es los, um das Neue altern zu sehen.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 02:55 Uhr)
jkd4
... und gerade er war so angetan von Episode 7. Die PT hat sicher einiges was unpassend war. Ep1 die Gungans, das Pottrennen und das schnelle Ableben von Darth Maul, Ep2 die sehr kitschige Liebesgeschichte, mit Ep3 war ich soweit zufrieden. Nun ließen sich die kritisierten Szenen herausscheiden, bearbeiten. Das Gleiche gerade bei Ep8 ist unmöglich. Dafür hätte es ein ganz neuen Film gebraucht. Übrigens hatte ich ja bereits in einem vorigen Post ein Vorschlag gemacht, wie eine Story für die ST hätte aussehen können.
Zuletzt noch, ein großer Wunsch ist leider nicht in Erfüllung gegangen, nämlich dass in einer Postcreditszene Luke aus seiner Meditation erwacht und sich herausstellt, dass Ep7 und 8 nur eine seiner Visionen war. Genau das hätte mir für die Zukunft Hoffnung gemacht, so sieht es mit JJ, KK und BJ im wahrsten Sinne des Wortes für Star Wars düster aus. Georg, Georg, Georg was hast du gemacht.
Ich entschuldige mich nochmals ausdrücklich, sofern ich jemanden beleidigt habe, aber das heute und da war ich sicher nicht einer der Wenigen, war einfach nur GRAUENHAFT!!!!
PS: Großen Respekt vor den Kritikern aus den Medien, die sich nicht von Disney kaufen haben ließen. Ich glaube der Spiegel war einer davon! Weiter so!!!
Übrigens möchte ich noch dem Hinweisgeber danken, der vor ein paar Tagen auf die "Rabattaktion" für BF2 bei Media Markt hingewiesen hat. Vielen Dank! Habe es mir gekauft.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 03:02 Uhr)
Darth Traitor
@ilikesand:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir Luke als Machtgeist wiedersehen. Und ich habe die leise Hoffnung das Snoke noch in Kylos Geist rumspuken wird. Ihn sich vllt sogar zu Eigen macht. Oder gleiches bei Rey.
Was wir wissen ist, dass Luke und Snoke nun nicht mehr in der physischen Welt existieren. Zumindest soll uns der Film das sagen. Aber das muss bei SW nicht soviel heißen.
OvO
jkd4
Für mich ein Meisterwerk!
Ja, ich kann verstehen wieso der Film polarisiert und das tut mir auch leid für all jene, die sich mit dieser Episode schwer tun - als Trost kann ich nur aussprechen, dass etwas Zeit und mehrmals schauen oft Wunder bewirken (war bei mir in der Vergangenheit auch bereits so).
Aber ich persönlich bin rundum glücklich und finde den Film einfach in so vieler Hinsicht meisterhaft gelungen und gleichzeitig etwas gänzlich Neues darstellend, dass ich begeistert bin. Ich wünsche allen anderen hier, dass sie ebenso auf die eine oder andere Weise ihre Freude an dieser Episode finden mögen.
Danke und möge die Macht mit euch sein!
benny
@jkd4
Dürfte ich erfahren, was dir an Ep2 nicht gefallen hat? Ich gebe zu, die kitischige Lovestory nervte ungemein, aber die Schlacht am Ende, nun gut mußte nicht die Arena sein, hat mir aber gut gefallen. Ich höre mir aber sehr sehr gerne deine Kritikpunkte an. BTW hatte Ep2 zumindest noch etwas wie ordentliche Dialoge, dass trifft bei Ep8 so 80-90% nicht zu.
@benny
Entschuldige, aber da hilft auch kein öfteres ansehen, der Film würde mich eher mehr nerven. Bei EP1 war ich zwar auch enttäuscht, aber es gab ja noch gute Szenen, Dialoge und Musik, aber gerade bei Ep8 ist nichts davon da. Und wie ich bereits sagte, wenn ich mir eines dieser Scary Movie Humorfilme anschauen möchte, dann doch bitte ohne Star Wars bezug. Ich weiß nicht wie alt du bist, aber ich bin mit der OT aufgewachsen und war noch als kleines Kind in Ep6, wohlgemerkt 1983!!! Und ich weiß noch wie ich mich zu Karneval als Luke Skywalker verkleidet habe. mit schwarzem Handschuh und ich ein grün bemalten Besenstil mit schwarzem Klebeband an einem Ende als Lichtschwert genutzt habe. Dennoch habe ich heutzutage keine Star Wars Fanartikel, außer den PC -Spielen und die auch nur wegen der Jedi/Sith und nicht wegen des Battlefieldspielgefühls. Außerdem bin ich sehr anspruchsvoll was Kunst angeht, und die OT ist in meinen Augen ein episches Kunstwerk. Ep8 hingegen exakt das Gegenteil,.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 03:14 Uhr)
Darth Traitor
jkd4
Liebe Freunde,was für ein Film. Der Film war einfach stark,er hatte seine Schwachpunkte aber die positiven Eindrücke überwiegen bei mir. So ein unerwarteten Fortgang der Story,hat mich vom Kinosessel gefegt. Luke schmeißt das Schwert weg,Snoke wird gekillt und Kylo Ren wird der Oberste Anführer der Ersten Ordnung und so weiter,Wahnsinn. Das nenne ich konsequent,Glückwunsch an die Verantwortlichen des Films. Und ob ihr es mir glaubt oder nicht,auch ich hab ein paar Tränchen vergossen wie Luke Skywalker eins mit der Macht wurde. Jetzt bin ich gespannt auf Episode IX,aber noch gespannter auf Rian Johnsons neue Star Wars Trilogie.
count flo
@jkd4
Bei den 95% CGI sowohl bei Ep2 und Ep3 gebe ich dir absolut recht, dass wirkte zu künstlich. Dennoch gefiehlen mir Planeten wie Felucia, Utapau und Corusant,.... Ohne CGI wären die nicht Möglich gewesen. Wie ich bereits sagte ist Star Wars für mich besonders die Macht mit Jedi und Sith. Genau aus diesem Grund gibt es bei den PT viel positives, sprich Lichtschwertkämpfe und der Einsatz der Macht. Ich bin auch ein sehr großer Fan des Trailers Deceived zu SWOTOR, genau soetwas möchte ich sehen, egal zu welcher Zeit. Übrigens finde ich schon , dass es beispielsweise Remakes von Filmen gibt, die besser als das Original sind. Siehe dazu "ES".
@ count flo
Ich liebe dein Sarkasmus!
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 03:22 Uhr)
Darth Traitor
jkd4
franz wars
jkd4
Erst einmal fand ich den Film insgesamt gelungen. Insbesondere war der Film im Gegensatz zu Episode 7 sehr gut in 3D umgesetzt. Der Film wurde wohl dieses Mal auch dafür konzipiert.
Das Bildmaterial war auch gestochen scharf und klar, wie ich das von einem modernen SciFi Film erwarte.
Ein paar Gedanken meinerseits:
1) Es gab ja tatsächlich mindestens zwei Szenen, die klar an Episode 1 erinnerten.
Kylo fliegt in den Hanga eines Rebellen Kreuzers und sorgt für ordentlich Schaden, wie einst Anakin.
Snoke wird halbiert, wie Maul -> Ist er wirklich tot? TCW macht einiges möglich.
2) Im Grunde wird ein zweiter Gegner über den Casino Arc eingeführt: Es stellt sich heraus,.dass die First Order und der Widerstand den gleichen Waffenlieferanten haben. Das hat mich irgendwie an den Darth Plaguies Roman erinnert, da haben die Sith intensiv mit Handelsföderation/TechnoUnion/BankenClan zusammen gearbeitet.
3) Die letzte Szene mit dem Jungen war einfach unpassend und wirkte wie ein Werbespott "Kinder! Jedis sind cool! Kauft Merchandise!" und dann auch noch ein Besen der in die Hand fliegt. Hat nur noch gefehlt, dass esr Harry Potter mäßig davon fliegt.
4) Luke parkt seinen X-Wing doch tatsächlich unter Wasser :-D
5) Yoda gefiel mir gut und ich überlege immer noch ob es CGI war oder eine Puppe. Auch interessant ist, dass er wirklich in die Welt eingreifen konnte (Blitz). Das eröffnet auch neue Möglichkeiten für den gegangenen Luke.
TFA91
@jkd4
Na die Aufregung ist doch zu verstehen, wenn man von den Verantwortlichen so verarscht und belogen wird. Ich sagte ja selbst mein Kollege, bei dem ich dachte, dass er total aus dem Häuschen sein wird, war die absolute Enttäuschung anzusehen. Übrigens habe ich kurz mit einer Gruppe 17-20 Jähriger gesprochen, die waren genauso enttäuscht, dieses Gefühl hatte ich beim großteil der Zuschauer. Wie bereits erwähnt, Lacher waren selten, aber wenn kurz und leise zu hören. Für mich ein absolutes Indiz dafür, dass der Humor wohl doch als sehr unpassend aufgenommen wurde. Und nein Ich denke bei der ST im Alter von 8 wäre ich nicht Luke Skywalker gewesen. Ich war damals ja auch nicht Obi Wan. Wenn dann wäre es wohl eher Rey oder Kylo Ren. Eins möchte ich hier noch einmal ganz deutlich betonen. Ich komme mit Finn in den ST einfach nicht klar, ich fidne ihn unpassend, nein kein Rassist, denn Mace Windu war einfach nur genial, gerade wegen Sam Jackson. Ich würde sagen, die Finn und Poe Dialoge waren alle komplett überflüssig. Poe als Han-Klon wirkt nicht authentisch, obwohl ich Oscar Isaac als Schauspieler sehr schätze. Übrigens ist mir das auch bei den anderen Schauspielern aufgefallen. Aufgrund des Drehbuchs und Regie kommen sie sehr schlecht rüber. Ich mag Daisy Ridley, gerade in Ep7 fand ich sie gut und hier die Verunglimpfung zu Marie Sue oder ähnlichem finde ich ihr gegenüber unfair. Denkt daran wer auch Schuld an einer schlechten schauspielerischen Leistung sein kann, die Regie!!! Ach ja, als Kind da war ich jünger als 8, fand ich die Ewoks einfach nur peinlich. Genauso geht es mir mit der Putzkolonne, den Spacekühen und den überhaupt nicht süßen Porgs. Die Porgs sind einfach zu offensichtlich auf den, ach wie süß Faktor ausgelegt und machen sicher auch ein gutes Kinderkuscheltier. Es lässt sich sicher nicht genau sagen, wie ich als kleiner Junge reagiert hätte, wenn die ST in dieser Form als erstes verfilmt worden wären. Ich glaube aber mit Gewissheit, dass Ep7 und 8 im Jahre 77 nicht den Erfolg gehabt hätte wie die OT!!! Somit dürfte Star Wars nie den Bekanntheitsgrad erlangt haben wie heute und die Frage dürfte sich somit nicht ergeben.
Ich habe mal überlegt, vielleicht lässt sich die
ST zu OT vergleichen, wie eine sehr schlechte Version von Stranger Things mit Dark.
Stranger Things halt amerikanische Unterhaltung und Dark eben schon anspruchsvollere europäische Unterhaltung. Klar gibt es genug Rezensenten, die Dark langweilig finden, die geben aber auch zu nicht mit den unterschiedlichen Zeitebenen und den Zeitreisen zurecht zu kommen. Dies ist eben nichts für den normalo Ami. Falls jemand die Serie Dark kennt, ich war besonders von der Szene von Martha Nielson bei der Aufführung in der Schule beeindruckt. Wie sie die Stimmung rüber gebracht hat, dies zeigt wie gut die schauspielerischen Qualitäten von Lisa Vicari sind. Und genau diesen Anspruch an Qualität hatte die OT auch. Die Verschmelzung von Dialogen, Bewegungen und der Musik.
@ franz wars
Naja die Dialoge in den PT waren stellenweise gut und im Original kommt die Atmosphäre besser rüber, siehe Darth Sidious in Ep3 der Darth Vader anleitet. Es ist kein Vergleich zu den ST, wo mehr auf Komik gesetzt wird.
@jkd4
Ich habe Twin Peaks noch nicht gesehen, werde es aber definitiv noch nachholen.
@TFA91
Es gibt genügend Szenen, die an Szenen aus Ep1-6 erinnern. Sage nur Snoke, Ben, Rey und Sidious, Vader und Luke.
Darth Traitor
LinQ
@nicht registriert
Vielleicht brauchst Du Kinder und nicht Star Wars ?
Das mit Karneval war an Darth Traitor.
@Darth Traitor
Wat ? Auf alle Fälle mach das. Aber danach raus an die frische Luft.
Jut Leude ich geh pennen.
Die M8 möge Euch leiten.
GGGGGG G-Uuuniiiiit
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 04:07 Uhr)
jkd4
@jkd4
Ich weiß nicht wieso, aber aber das nicht registiert bin ich auch, wieso das dort steht keine Ahnung.
Wieso sollte ich wegen Star Wars Kinder brauchen?
Ich würde denen schon früh den Sinn für das besondere und Qualität lehren.
Dann Gute Nacht.
PS: Ja jkd4, Twin Peaks hatte immer diese "Pornomusik", ich dachte, dass wäre etwas in der Art von Shades of Grey.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 04:19 Uhr)
Darth Traitor
OvO
@gufte:
Ernsthaft. Du meinst die letzten zwei Filme haben nicht den Eindruck erweckt, dass der Ursprungsort der Jedi irgendwie besonders ist?
Wir sind wieder an einem Punkt den wir Anfang der Woche schon hatten. Wenn ein Film etwas zeigt, dann muss er es nicht nochmal plump aussprechen.
Und das Luke sich von der Macht abgekapselt hat wird sogar sehr direkt angesprochen. Als Rey meditiert fällt es. ihr ja auf, dass sie ihn nicht gespürt hat in der Macht.
Weitere Indizien sind leider, dass er eben weder die Zerstörung von Hosnian Prime noch Hans Tod gespürt hat.
@Jorge
Ach komm. Langsam bekomme ich den Eindruck du willst absichtlich an meinen Posts vorbeilesen.
1. Das "nicht schon wieder Rey" war kein Verbot sondern ein persönlicher Ausruf der Verzweiflung. Und das weißt du auch.
2. Habe ich genau geschrieben was (scheinbar für viele) den Unterschied macht. "Ich könnte etwas besonders sein" vs. "Ich bin wegen meiner unbefleckten Empfängnis oder meiner Erbschaft etwas besonderes"
Auch ist beim OT Luke Vergleich immer ein Denkfehler. Man nimmt damals die Figur nicht primär als Sohn von Darth Vader oder Sohn eines Jedis wahr sondern in erster und wichtiger Instanz als ein Jedermann dem plötzlich ein großes Schicksal offenbart wird.
Vielleicht hab ich es immer "falsch verstanden" und die aktuellen Macher auch. Aber für mich war zu Anfang "dein Papa war auch ein Jedi" nur eine weitere "Du gehörst dahin" Aussage und kein "Du bist die letzte Prophezeite Hoffnung eines epischen Sechsteilers.
3. Wie gesagt glaube ich dass sich ne Menge Leute mit Rey und ihrer Darstellung identifizieren können und die Figur mögen.
4. Auch haben wir in der ST im Vergleich zur PT eben auch einen großen Fokus auf nicht Bereits wichtig gemachte Player. Wir haben zwar gute Piloten (die schlechte Anführer sind), aber auch unsichere Desateure und Mechanikerinnen, gebrochene Helden die ihr Päckchen zu tragen haben nicht perfekt zu sein. Eben nicht nur gemachte göttliche Figuren, erhabene Jedi und Senatoren.
Dadurch wird es eben realer und greifbarer. Das ist was ich da rausziehe und glaube, dass es einigen so geht.
"Da der Film dies nicht kommuniziert, ist es in-universe-faktisch nicht so gewesen, aber natürlich liegt genau das in der Szene drin. Der Junge hat mit Finn und Rose Helden erlebt, die sich für das "Gute" einsetzen"
Nur wenn etwa nicht klar kommuniziert wird ist es nicht automatisch "nicht so gewesen". Auch erzählt er nicht von Finn und Rose sondern von dem Jedi der sich allein und passiv einer Armee stellte.
Für mich ist es eine schöne Interpretationsmöglichkeit.
@gufte nochmal:
Was man halt einen Shitstorm nennt.. Die Durchschnittswertungen bleiben jedoch stabil.
@OvO:
Ich mag alle 3 Filme. Ich liebe TFA, ich finde R1 verschenkt zu viel Potential und starke Bilder, TLJ finde ich bisher gut, aber noch knapp hinter TFA.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 06:21 Uhr)
McSpain
Ich habe den Eindruck, dass bei TLJ hier vor allem die Jedi-Handlung betrachtet und diskutiert wird - zurecht, heißt der Film ja auch "Die letzten Jedi".
Diesen Part der Geschichte fand ich auch relativ gut und solide umgesetzt. Aber leider macht dieser Teil vielleicht knapp die Hälfte aus.
Die andere Hälfte, die Geschichte um die Rebellen (Widerstand, wie auch immer) und das Imperium (erste Ordnung, wie auch immer) fand ich so unglaublich schwach. Eine Verfolgungsjagd als Elefantenrennen. Eine Nebenhandlung die zwar tolle Orte zeigt aber inhaltlich nichts bzw. wenig beizutragen hat ... und am schlimmsten finde ich wirklich, dass am Ende des Films die ganze Rebellion ... oder der Widerstand ... auf eine kleine Truppe reduziert wurde, welche alle in den Milleniumfalken passen.
Das hat zwar ein bisschen Star Trek Feeling (ein tolles Schiff und seine Crew) im Kontext des Films wirkt das aber sehr albern. Vor allem nach diesem Elefantenrennen und dem arroganten Anfang.
Die Ideen mit Luke, vor allem mit Ben und Rey waren toll gedacht und teilweise auch toll umgesetzt. Machen im Gesamtfilm aber für mich leider nur so einen kleinen Teil bei einem 2,5 Stunden Film aus.
Das Vorgehen mit Snoke war zwar mutig, aber zeitgleich auch ein Armutszeugnis. Außer man lässt ihn (und Luke) in IX tatsächlich als Machtgeist zurückkehren.
Aus diesen Gründen sehe ich The Last Jedi in seinem Gesamtbild für mich als unrunden Film und daher hinter TFA.... aber immer noch vor Rogue One, welcher für mich nach wie vor seelenlos ist.
Mein Disney-Star-Wars-Ranking
1. TFA (7 von 10)
2. TLJ (6 von 10)
3. RO (6 von 10)
TiiN
Ich bin der Ansicht, in den Filmen sollte noch viel mehr gestorben werden. Rogue One hat es vorgemacht: alle Figuren im Laufe des Films über die Klinge springen lassen. Skandalös, daß bei TLJ einige Hauptfiguren überlebt haben. Wir brauchen in jedem Film eine komplett neue Crew. Und natürlich mehr Kämpfe.
Elim Garak
Was für ein toller Film!
Ganz anders als ich ihn erwartet habe. Irgendwie ganz klein und unepisch und trotzdem Star Wars at its Best. Ich war durchgängig absolut gefesselt.
Ich kann verstehen, dass für einige hier eine Welt zusammen gebrochen ist. Menschen reagieren auf Veränderung meist nicht so gut. Da muss halt erstmal einiges verarbeitet werden. Wie wohl das Internet auf TESB reagiert hätte? Vermutlich genauso wie jetzt.
Highlights für mich:
- Eröffnungschlacht
- Die Porgs
- Kylo tötet Snoke und der anschließende Kampf (@ Diejenigen, die das nicht mögen: So macht man das halt wenn man der neue Herrscher der Galaxis werden will und von Opa die Lektion gelernt hat, dass die Reihenfolge "Erst Neuer Schüler und dann den Meister töten" nicht funktioniert.)
Hat mich Null gestört, dass jetzt nicht noch fünf Minuten erklärt wurde wer warum und alles Snoke ist (wurde in der OT beim Imperator ja auch nicht gemacht) auch nicht, dass Snoke das nicht hat kommen sehen: Kylo ist halt schon stärker als sein Meister. Fertig.
- Das Casino und die gesamte Canto Bight (wird das so geschrieben?) Mission
- Die Idee, dass der Film eigentlich nur eine Flucht ist und somit Kampfstern Galaktika Feeling
- Chewie saves the Day mit ROTJ Thema
- Die Nonnen
- Luke und Yoda
- Die Kristallfüchse und die Space Pferde, allgemein der Look
- viele, viele Details (zB Wassersaurier im Hintergund auf Ach-To)
- Poe Dameron
Die einzigen beiden Dinge, die ich nicht so pralle fand, waren einmal die zu stark eingesetzten coolen, "lustigen" Sprüche (Anmerkung: Wenn das für Kennedy ok ist, möchte ich wirklich gerne mal wissen wie der Han Solo Film ausgesehen haben muss, um zu der Entscheidung zu kommen, die Regisseure zu feuern) und als zweites das mMn Fehlen eines neuen John Williams Hauptthemas. Zumindest habe ich im Film nichts mitbekommen und auch im Abspann an der obligatorischen Stelle. Mal schauen ob es beim zweiten Gucken auffällt.
Fazit: Star Wars ist sowieso schon seit Ende der 90er im völlig überladen Modus und daher ist es herrlich so ein kleines Stück Neues zu erhalten. Ich freue mich sehr auf die Realserie.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 07:12 Uhr)
Taipan
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