Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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@Sunrider:
Finde deine Zusammenfassung sehr interessant und gut. Wobei ich sagen muss, dass mich dieses Thema immer nur peripher interessiert hat. Es ist ein phlisiophischer Überbau, der den Filmen natürlich sehr viel Mehrwert beschert aber Star Wars drehte sich für mich im Kern immer um andere Dinge. Um menschliche Konflikte und persönliche Entwicklungen, die mithilfe des Machtaspektes nur um eine weitere Ebene abstrahiert werden. Aber ich habe mir diesbezügöich nie ernsthafte Gedanken um das richtig oder falsch gemacht und würde dem Begriff der Balance im Zweifel auch eine Entwicklung zugestehen, wenn es einen Zweck hat und gut erzählt wird.
Aber ich weiß auch garnicht, ob das so gut wäre, dieses Thema zu sehr aufzublasen weil es halt immer mit einer Entmystifizierung einhergehen kann. Johnson hat es wunderbar verpackt. Die PT hat es mir viel zu sehr und konkret in den Vordergrund gerückt und in TCW wurde es mir viel zu konkret dargestellt.
Wenn wir beispielsweise eine TOR Serie bekommen, dann hoffe ich auch, dass es vordergründig (!) um die Figuren, vielleicht auch den Kulturen der Machtorden aber nicht um den Mysterien der Macht geht.
OvO
@Jacob
Ich glaube, das fasst es ganz gut zusammen.
Mich stört halt bei Diskussionen dieses völlig verkürzte "Balance bedeutet gleichviel Gutes wie Böses" und würde es eher ersetzen durch "Gleichviel (Er)schaffendes wie (Zer)störendes"
Wie etwa in der Natur, da steckt kein böser Wille hinter
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 13:14 Uhr)
TauntaunRider
@Jacob Sunrider
soweit richtig, denke ich. das gleichgewicht der macht ist der natürliche zustand, welcher vorherrscht, so lange keine denkenden oder strebenden wesen da sind, um ihn zu stören. vielleicht kann man auch sagen, dass das rein instinktive leben durch die macht gelenkt wird. sobald es leben gibt, dass aus diesem natürlichen zustand aufgrund seiner reflektionen ausbricht, dann hat das auswirkungen auf das gleichgewicht und im falle der dunklen seite eben sehr gravierende.
vader, kylo, palpatine oder snoke stören das gleichgewicht ja nicht dadurch, weil sie sich einfach für eine seite entscheiden, sondern durch die konsequenzen daraus. ihr egoismus, ihr machtstreben, kontrollwahn und ihre sonstigen unlauteren ziele stören den natürlichen fluss, bis hin zum denkbar schlimmsten wie der zerstörung ganzer welten.
insofern ist auch das imperium oder die fo ein symptom der dunklen seite. der widerstand ist ein ausdruck der hellen seite, welcher sich dieser störung des flusses widersetzt. so ist auch liebe, hoffnung, zuversicht so ein ausdruck der hellen seite, welcher dann auch notwendig ist, um das gleichgewicht wieder herzustellen.
luke meint zu anfang von lj, dass es keine jedi braucht. das mag sein, geht aber nicht weit genug. wahr ist auch, dass es "gute" braucht, so lange es auch "böse" gibt. bzw im film wird dies ja zum glück inzwischen etwas differenzierter dargestellt, nicht mehr absolut auf personen oder rollen bezogen. es braucht gute eigenschaften, um schlechte eigenschaften auszugleichen. und hier können einfache wesen mit guten absichten mehr bewirken, als ein haufen völlig von sich eingenommener jedi, die vor lauter anbetung ihrer konstruierten ideale und dem kreisen um ihre eigene mythologie nicht mehr erkennen, wie alles um sie herrum zusammenbricht. insofern musste die alte jedi-ordnung beendet, gleichzeitg aber etwas neues geboren werden.
kanns nicht oft genug wiederholen: eine großartige weiterentwicklung
jmk
Es ist eigentlich recht interessant zu beobachten wie TLJ aufgenommen, zerworfen und verteidigt wird.
Die Fans sind entrüstet (ja ich weiß nicht alle), weil sie, wie ich es glaube und auch selbst empfinde, die Definitionen des Franchises mit Füßen getreten sehen.
Der normale Kinogänger beschwert sich an den Fans dafür, dass sie zu schwerfällig und nicht offen für neues seien, der Film sei wundervoll.
Im englischen Sprachraum wird der Film von Kritikern als „Bold and Fresh“ bezeichnet, ein Film der risiken eingeht.
Das einzige was ich an diesem Film aber als „Bold“ bezeichnen würde, ist, wie dreißt er versucht Lücken in der Handlung, in der Motivation der Charaktere mit simplen Gag's oder Wortspielen zu verkaufen.
Und das ist eine Formel die eher dem heutigen „Eventkino“ entspricht, als einem Star Wars Film.
Das Problem des Filmes sind weder Porgs, noch der „Emo“ Ren oder dass Luke stirbt etc... sondern schlechtes Schreibhandwerk.
Setzen sechs.
ItrinkCOFFEE
@jmk:
Jetzt ist nur die Frage, was Rey mit den Jedi-Büchern macht. Ich hoffe, sie wird noch zur selben Erkenntnis kommen wie Yoda und Luke. Aber vllt auch noch mehr. Nämlich dass man Altes nicht vernichten muss (und vielleicht auch nicht sollte) um etwas Neues aufzubauen.
Zugegeben: Ich habe anfangs sehr gehofft, dass es so kommt, dass man Altes hinter sich lässt, aber es wäre sehr schade, wenn man dsa mit den Büchern jetzt nicht mehr aufgreift.
OvO
Also, wen man sich die Kommentare zur Zeit hier durchliest, kann man echt die Lust auf Star Wars verlieren. Bezieht sich auf keinen einzelnen User und keinen einzelnen Kommentar, also hackt mir nicht gleich verbal die Augen aus. Aber der Spaß an der Sache ist hier nicht mehr wirklich abgebildet. Und, ich weiß - muss es mir ja nicht durchlesen.
Schade.
Star Killer
@ Jacob
Sehr gut, genau das ist die Basis der Filme.
Ansonsten ist es interessant, welche unterschiedlichen Ansätze bei der Bewertung des Films hier deutlich werden. Auch die Tatsache, dass man Metaebenen sucht, wenn sämtliche anderen Ebenen vor die Wand gefahren wurden.
RJ hätte einen 90 - Minuten - Film machen und sich dabei auf Luke - Rey und Rey - Kylo konzentrieren sollen. Die anderen Charaktere, mit denen er nicht wirklich etwas anfangen konnte, sollte er auf Canto Bight parken - und Snoke hätte auf einen Vernichtungsfeldzug auf die andere Seite der Galaxis gehen können. Dann hätte Abrams die Möglichkeit gehabt, die Sache in EP IX noch zu retten.
Sam the Learner
@ Snakeshit:
Zu Snoke: Die Verärgerung über den Umgang mit dieser Figur ist verständlich. Zwar hat die Spekulationslust in den zwei Jahren eine Eigendynamik entwickelt, die sich zunehmend von den Filmen entfernt hat - weshalb es richtig ist, dass die Enttäuschung nicht NUR Rian Johnsons Schuld ist. Aber vergessen wir nicht, dass es für das Verhalten des Fandoms einen Anlass gab, der in TFA zu finden ist. Snoke wurde bewusst und betont als mysteriöse Figur eingeführt; es wurde bewusst eine typische SW-Bildsprache benutzt, die vermittelte, dass hier jemand im Schatten die Strippen zieht. Auch wenn das nicht explizit ausgesprochen wurde. Die Macher können jetzt natürlich sagen "Wir haben nie behauptet, dass Snoke so wichtig ist" - aber dann kann man ihnen vorhalten, dass sie Erzähltechnik und Bildsprache nicht im Griff haben, oder sich nicht darüber im Klaren waren, welche Reaktionen bestimmte SW-Versatzstücke hervorrufen. Hinzu kommen die ganzen offiziellen Äußerungen zu Snoke, die selbstverständlich Spekulationen provozierten. Snoke habe die PT-Ära erlebt und sei ganz seltsam entstellt - natürlich fragt man sich da, welche Hintergründe er hat! Er sei mächtiger als der Imperator - da horcht man doch auf, und will wissen, warum und wie und was er damit vor hat! All das spielt nun keine Rolle mehr. Es wurde nicht ersichtlich, warum er mächtiger als der Imperator ist; es wird nicht ersichtlich, wer er ist, woher die Entstellungen kommen. Und man hätte all das in die Geschichte einbinden können, ohne auszuschweifen. Das wichtigste aber: die Frage, woher dieser angeblich so mächtige Nutzer der dunklen Seite kommt, ist nur natürlich. Wenn jemand auf den Imperator folgt und das Kommando übernimmt, will man doch wissen, wer derjenige ist...
Zur Politik in der ST: Dass sie bewusst heruntergefahren und zur Kulisse für das eigentlich im Fokus stehende Figurendrama gemacht wurde, dürfte glaube ich klar geworden sein, damit habe ich auch kein Problem. Was ich nur schade finde, ist, dass keinerlei Anstalten gemacht wurden, selbst die einfachen Mittel zu nutzen, um klar zu machen, was hier jetzt vor sich geht und wie die neuen Konfliktparteien entstanden sind. Expositionen wie in den Prequels wären dafür ja garnicht nötig gewesen. Mir ist klar, dass die FO technisch gesehen nicht das Imperium ist und deshalb auch sinnigerweise anders heißt, und das gleiche gilt für die Resistance. Aber die Motivation dahinter ist ziemlich klar und irgendwie oberflächlich: wir brauchen etwas, das so aussieht wie die OT, weil wir SW nicht ohne Faschisten und hemdsärmelige Rebellen-Typen erzählen können oder wollen. Mit dem Ergebnis habe ich kein Problem, ich mag ja SW mit schnittigen Nazi-Uniformen und Poe Dameron-Typen in Fliegermonturen. Aber ich wünschte mir ein SW, indem das auch mit Inhalt und Bedeutung unterfüttert ist.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 13:41 Uhr)
George W Lucas
@OvO
vielleicht kann rey ja auch etwas sinnvolles damit anfangen. es ist ja nicht gesagt, dass in den büchern nur blödsinn steht. nur, dass sie im laufe der jahrtausende von unzähligen wesen interpretiert wurden. das kann man vielleicht mit der bibel vergleichen. ich bin auch kein christ, will aber nicht abstreiten, dass sich auch in diesem buch wahrheiten finden lassen, so lange man das ganze nicht rein dogmatisch nach kirchen-strategie angeht. insofern hat rey vielleicht die chance, bestimmte hilfreiche dinge auch wiederzuentdecken, einfach weil sie mit einem unvoreingenommenen blick daran gehen kann.
jmk
Die Teaser/Trailer suggerieren auch ein anderen Eindruck vom Film. irgendwie besser.
Mich stört dieses entäuschende Gefühl was ich halt ab Mitte des Films bekam...mich störte nichtmal Leia´s Super move oder Poe fliegt allein vor einen Sternenzerstörer und man konnte ihn ja nicht anvisieren/beschiessen, da er zu klein ist. Komisch den Tie Fighter mit Fin und Poe an Bord in Episode 7, konnte man mit diesen Torpedos abschiessen ach und dieser humor
Ich gehöre nicht zu der Sorte Mensch die alles im Film hinterfragen aber es geht hier um STAR WARS gott verdammt . Vielleicht kann ich mir auf DVD den Film schöngucken
LordJaxx
@Lucas:
"wir brauchen etwas, das so aussieht wie die OT, weil wir SW nicht ohne Faschisten und hemdsärmelige Rebellen-Typen erzählen können oder wollen..."
Um es noch konkreter zu machen: Wir brauchen etwas, dass so aussieht wie die OT, weil wir keine PT mehr wollen. Was natürlich extrem kurzsichtig ist in diesem Punkt aber das war seit TFA schon die eigentliche Aussage und die emotionslose Zerstörung der neuen Republik scheint symbolisch dafür zu stehen. Da kommt Abrams Abneigung gegen die PT auch unfreiwillig hervor.
Die Entscheidung dieser Szene war genauso provokant wie vieles was Johnson gemacht hat. Nur leider ließ er hier jegliche emotionale, inhaltliche oder tiefere Ebene vermissen.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 13:49 Uhr)
OvO
Zum Thema Snoke:
In einem der seinerzeit meistkommentierten Threads hier, in dem es um einen Artikel der EW über Snoke ging, war zu lesen:
"Es wird in Episode VIII zumindest ein bisschen näher erzählt, wie Snoke so verwundet wurde.
Johnson meint, Snoke werde in diesem Film deutlich mehr zu sehen sein; er bezeichnet Snoke als Naturgewalt. Man wird, so Johnson, allerdings nur das erfahren, was man über Snoke wissen muss. Nicht alle Leerstellen werden gefüllt." (Zitat der SWU - Zusammenfassung).
Hier werden Erwartungen geschürt, die nicht grundlos von den Fans getragen wurden. Und RJ hat so ziemlich nichts dazu geliefert. Snoke wurde als Altlast aus EP VII beseitigt. Die "Naturgewalt" ist nur zu erahnen - sie endet in Stücke geschnitten auf dem Boden des Thronsaals. RIP
Sam the Learner
@ George W Lucas
- "Ich befürchte, der Film ist ganz genau so, wie es viele wollen."
DAS ist dein Eindruck? Da zeigen mir die Userwertungen der bekannten Seiten sowie zahlreiche Kommentare hier aber etwas ganz anderes.
-> Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich meine damit nicht die langjährigen, treuen SW Fans, sondern die Zuschauer, denen es egal ist, ob da nun Gigatron, Hyperman, Kick-in-the-ass-girl oder Darth Anybody auf der Leinwand erscheint. Die haben keinen Zugang zur Seele von Star Wars. Denen ist das sch... ähm äußerst egal. Leider ist das Ergebnis dann für Fans eher unbefriedigend. Oder sagen wir: Es sorgt für spannende Diskussionen.
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Am Ende des Films stelle ich mir die ganz wesentliche Frage, einst ausgesprochen von Jedi Meister Mace Windu: "You believe, it's this boy?" Und für mich lautet die Antwort: Ja!
Xmode
Kleine Abwechslung in der Vorweihnachtszeit:
https://www.youtube.com/watch?v=R91QF6Xbaow
https://www.youtube.com/watch?v=ZBgFShstS70
Xmode
@GWL
"Snoke wurde bewusst und betont als mysteriöse Figur eingeführt; es wurde bewusst eine typische SW-Bildsprache benutzt, die vermittelte, dass hier jemand im Schatten die Strippen zieht."
Was ja aber erst mal nicht dagegen spricht, dass sie trotzdem nur eine Nebenrolle spielt. Vielleicht sind wir es nur gewohnt durch die OT, durch die PT, dass eine solche Figur entsprechend den Auftritt in der letzten Episode als der Endboss hat, was ja aber dann auch nicht schädlich wäre...
"Die Macher können jetzt natürlich sagen "Wir haben nie behauptet, dass Snoke so wichtig ist" - aber dann kann man ihnen vorhalten, dass sie Erzähltechnik und Bildsprache nicht im Griff haben, oder sich nicht darüber im Klaren waren, welche Reaktionen bestimmte SW-Versatzstücke hervorrufen. "
...wenn man dann genau mit diesem Erzählmittel bricht. Alle haben es erwartet, jetzt fällt diese Rolle Kylo zu. Klar, jetzt können wir natürlich drüber nachdenken, ob solche "Tricks" dann positiv einzustufen sind, und vielleicht kann sich nur jeder selbst diese Frage beantworten. Im Moment hat es für mich funktioniert, obwohl ich natürlich, wie viele andere auch, entsprechende Forderungen an die Figur Snoke nach TFA hatte. Aber ich gehörte aber nie zu denjenigen die Twists, Enthüllungen erwarten.
Entscheidend ist für mich, und ich weiß das es vielen nicht reichen wird, dass Snokes Auftritt in TLJ an sich gelungen ist, und das sein Abgang den Charakter Kylo Ren so gut bestärkt, wie es eigentlich auch von vielen gefordert wurde. Jetzt haben wir den Kylo Ren der aus dem Schatten seines Meisters ausgebrochen ist, der entsprechend den Schritt mehr gemacht als Vader (vllt. ist es genau das was er meinte, als er davon sprach zu beenden was er begonnen hatte). Also eine zentrale Figur der Trilogie wurde durch eine Nebenfigur aufgewertet, die eh schon kritisch gesehen wurde.
Und ich kann es verstehen das niemand zwischen TFA und TLJ geäußert hat, dass Snoke unwichtig ist, und die wirklich wenigen Äußerungen von den Offiziellen, sehe ich da nicht so eng. Sie mussten in dieser Hinsicht auch wirklich nicht so viel tun, und mit etwas Abstand wird das auch eine Kritik sein, die so glaube ich, nicht die ganz großen Auswirkungen auf die Langzeitbetrachtung von TLJ haben wird.
"Was ich nur schade finde, ist, dass keinerlei Anstalten gemacht wurden, selbst die einfachen Mittel zu nutzen, um klar zu machen, was hier jetzt vor sich geht und wie die neuen Konfliktparteien entstanden sind."
Also was das angeht hat mir die Zusatzliteratur geholfen. "Blutlinie" und "Nachspiel". Und da ich diese Informationen wirklich nicht als essentiell für die Filme einstufe reicht mir das auch. Und beide Lektüren (ich weiß du konsumierst kein Zusatzmaterial) haben mir das Verständnis gegeben für das was wir in den Filmen bereits optisch sehen. So besteht die FO vornehmlich aus jungen Leuten, die zu Friedenszeiten aufgewachsen sind, die Unterdrückung des Imperiums nie erleben durften, aber vor allem gehören sie einer Elite an, dessen Macht seit dem Ende des Imperiums geschwunden ist. Dies steckt vor allem in "Blutlinie" und, was z.B. im Besonderen Hux betrifft in der "Nachspiel" Trilogie. Aber wichtig ist, dies steckt sehr subtil ja auch schon in den Filmen drin. Gut, die Neue Republik ist in den Filmen fernab jeglicher Bedeutung, aber auch hier reicht das Verständnis dafür. Das wir Fans immer mehr wissen wollen ist doch logisch, aber die Konsequenz der Macher, vor allem wenn man bedenkt das die Filme trotzdem schon so lang sind, auch irgendwie verständlich, weil es der eigentlichen Geschichte ja überhaupt nicht dient. Guck, jetzt haben wir in TLJ auf Canto Bight einen Subplot der ein paar größere Zusammenhänge ja erklärt (wo ja z.B. die reiche Elite wieder zum Tragen kommt), aber da dies sehr losgelöst von der eigentlichen Handlung passiert, wird es ja zurecht kritisiert, dass dieser Teil eigentlich mehr Straffung vertragen hätte.
"vllt. ist es genau das was er meinte, als er davon sprach zu beenden was er begonnen hatte"
Ahh... das ist in der Tat eine interessante Sichtweise.... aber wenn dem so sein sollte, dann hoffe ich doch sehr, dass wir dass dann auch bekommen. Das Kylo die Galaxis wirklich unterwirft. Dass dieses Motiv mit dieser Steigerung auch mal durchgezogen wird. Viel zu oft gab es schon Bösewichte, die versucht haben es besser zu machen als ihre Vorgänger und dennoch an den selben Fehlern gescheitert sind. Viel zu oft gab es auch Bösewichte, die voller Überzeugung gehandelt haben aber am Ende sich dann doch wieder für das Gute entschieden haben.
Die Frage wäre blos, wie man es machen soll. Entweder spielt Episode 9 wirklich sehr viel später und wir bekommen noch eine Serie die zwischen Episode 8 und 9 spielt oder Episode 9 wird ganz anders enden als üblich... und das Ende von Kylos Herrschaft würde man in einer weiteren Trilogie iwann aufgreifen. Das hieße, dass wir in vllt 10 Jahren eine weitere Trilogie mit Daisy und Adam bekommen könnten.
Bin sehr gespannt, wie man das Potential dieser Figur noch gedenkt auszubauen. Ich hoffe wir bekommen noch mehr von ihm als Episode 9.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 14:27 Uhr)
OvO
@OvO
Also ich denke schon das wir diesmal einen größeren Zeitsprung erhalten. Es wäre wirklich ein bisschen enttäuschend wenn wir direkt mit dem Dutzend Widerstandsüberlebenden auf dem Falken beginnen. Vor allem wäre es eine Möglichkeit einfach diverse Status Quos zu etablieren, auch wir sehr sich Kylo Rens Macht auf die FO ausgewirkt hat.
Ich denke auch, dass eine Bekehrungsstory für Kylo erledigt ist. Im Grunde war es das Thema in TFA (Es steckt noch Gutes in ihm) und in TLJ, wo es mit der Entscheidung Kylos gegenüber Rey beendet wird, was ja auch später im Gespräch zwischen Luke und Leia klar wird (Sinngemäß: Er ist endgültig verloren).
Das Böse wird am Ende von IX besiegt werden, keine Frage. Und natürlich werden auch Fehler der Bösen dazu etwas beitragen. Eine nette kleine Idee wäre es auch, wenn am Ende Hux es wäre der Kylo hintergeht, wenn auch aus egoistischen Gründen. Damit wäre dem Konflikt der Beiden, der sich ja auch durch die Trilogie zieht ein würdiges Ende gesetzt, und man würde eine nette Variation des Vader Verrats von ROTJ haben (Ringtheorie!!! ).
Aber das ist natürlich nur so ein bisschen los gesponnen. Es gibt für die weitere Dynamik zwischen den Figuren doch sehr viele Möglichkeiten.
EDIT
Apropos, aufgrund des engen Zeitrahmens von TFA und TLJ würde ich es auch nicht völlig als ausgeschlossen einstufen, dass IX vielleicht mit einer Gedenkszene für Luke und Han beginnen könnte. Wäre ja auch nett, immerhin blieb dem Widerstand nach TFA keine Zeit dafür, und so ein kleiner Zeitsprung könnte ja dafür genutzt werden da einzusteigen.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 14:43 Uhr)
@Jacob Sunrider
Sehr tröstende und vereinende Worte! Danke Dir.
Was mir auch sehr positiv auffiel, war das exzellente Spiel von Amada Lawrence in ihrer Rolle der Commander D'Acy. Hat sie sehr intensiv gespielt, fast schon theatermäßig. Daneben sah Holdo schon etwas blass aus. Holdo war dennoch ein toller Neuzugang und wahrscheinlich auch gleich Neu-Abgang. Den Lichtsprung wird sie wohl nicht überlebt haben.
Apropos Überlebende ... Ich erinnere mich hier an eine Diskussion, wo es um Kylo und Luke als Machtgeist ging. Dass Luke als Machtgeist Kylo malträtiert, wie die drei Geister der Weihnacht den "guten" Scrooge. Fände ich ein cooles Gimmick für IX, wenn Luke dem Kylo mit krassen Onelinern und Clownerien so richtig auf den Zünder geht, gerne auch mit einem fiesen Jokerlachen und Händereiben. Die zweite Anleihe an Dickens. Ach, haben mir der Canto Bight Pockengesicht-Fagin Bargwill Tomber und seine kleinen Sklaven gut gefallen! Diesen Arc möchte ich in IX gerne wiederaufgenommen sehen.
Ob wir Snoke in IX wiedersehen? Okay, der sah am Ende von VIII sehr tot aus, mit heraushängender Zunge und so, wie ein Wildschwein nach der Schlachtung. Etwas unwürdig, verstörend und doch wieder gut. Solche Momente gab es einige in TLJ, wo man nicht wusste, ob man nun lachen, weinen oder sich grausen sollte.
Und noch ein Lichtblick TLJs: Der Widerstand als winziges Grüppchen. DAS ist klasse! Jetzt sind wir am Anfang von ANH, oder noch davor angelangt. EPI IX könnte einen Riesenbogen spannen wie sich der kleine Widerstand ausweitet, Strukturen aufbaut, politisch-administrative Strukturen vorbereitet. Dann einen Arc, wie sich in gleicher Weise die FO aufbaut und vor allem professionalisiert. Sie hat in TLJ ja schon einige Macht in der Galaxis: (Rose) "Versklavung". Dann ein Riesengigantomanischer Showdown in EPI IX mit einer Weltraumschlacht, die alles bisher Gesehene 10 x toppt! Und am besten in der Nähe der Waffenfabriken, im Sektor von Canto Bight. Die Waffenfabriken werden mit den Waffen zerstört, welche diese gefertigt haben, Ironie des Schicksals. Befreiung der Kindersklaven. Gerechter Tod des Bargwill Tomber! Vierteilung durch die Fathiers oder er wird über die Rennbahn gehetzt.
Danach angedeutet: Gleichgewicht, Hoffnung auf langanhaltenden Frieden, Versöhnung mit der FO. Gemeinsame Sicht in die Zukunft. Ich würde Rotz und Wasser heulen vor Glück!
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 15:03 Uhr)
StarWarsMan
OvO
@OvO
"Die Frage wäre blos, wie man es machen soll. Entweder spielt Episode 9 wirklich sehr viel später und wir bekommen noch eine Serie die zwischen Episode 8 und 9 spielt oder Episode 9 wird ganz anders enden als üblich... und das Ende von Kylos Herrschaft würde man in einer weiteren Trilogie iwann aufgreifen. Das hieße, dass wir in vllt 10 Jahren eine weitere Trilogie mit Daisy und Adam bekommen könnten.
Bin sehr gespannt, wie man das Potential dieser Figur noch gedenkt auszubauen. Ich hoffe wir bekommen noch mehr von ihm als Episode 9."
Gerade wegen einer fasst zwingend notwendigen Pause von einigen Jahren, bis man eine Ep. X bringen würde, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Ep. IX kein Happy End hat oder ein allzu offenes Ende. Es wird ein Ende sein, dass funktioniert wenn man die Saga abschließen möchte, dass aber eine Hintertür offen lässt, falls man die Saga irgendwann fortführen will. Es wird also kein "die dunkle Seite ist aus diesem oder jenem Grund für immer ausgelöscht" geben, oder sonst eine Endgültigkeit. Das Ende von Ep. III hätte George Lucas denke ich auch nicht so gemacht, wenn er die Filme in der Reihenfolge I bis VI ins Kino gebracht hätte und dann auch noch mit viel Zeit zwischen III und IV. Das will man dem Zuschauer einfach nicht antun. Persönlich fände ich natürlich erstrebenswert wenn man, falls man eine weitere Trilogie möchte, sich schon JETZT Gedanken darüber machen würde, wie man dann die aktuelle ST abschließen muss um einen sehr guten Übergang für später zu ermöglichen. Aber das ist pures Wunschdenken.
Jacob Sunrider
@ Snakeshit:
Ich gebe dir insofern Recht, als dass SW-Filme in der Nachbetrachtung, auch viele Jahre später, anders wirken, als wenn man ihre Entfaltung auf der Leinwand Schritt für Schritt mitverfolgt und somit Kritiken und Eindrücke äußert, die naturgemäß erstmal nur ein Zwischenfazit, eine Bestandsaufnahme sind. Das könnte auch Snoke betreffen. Trotzdem will ich erstmal festhalten was ist, statt darüber zu spekulieren, wie ich oder andere irgendwann einmal darüber denken könnten. Und aktuell stellt es sich mir so dar: Abrams wirft etwas in den Raum, das nach SW aussieht, aber nicht erläutert wird; Johnson kann damit nichts anfangen und entsorgt es. Im Ergebnis haben wir eine Figur, die wie eine Schimäre wirkt, so als hätte es sie garnicht gegeben. Das ist komisch und irgendwie schief, denn sie hat ja eigentlich eine enorme Bedeutung für die Geschehnisse und die Figuren der ST. Nun dient Snoke also dazu, Kylos arc voranzutreiben und eines der Themen von TLJ zu spiegeln (Überwindung des Meisters). Ich weiß nur nicht, warum ich mich zwischen plot device und ausgearbeiteter Figur entscheiden muss; es wäre doch, mit ein wenig mehr Elan beim Schreiben, sicher beides möglich gewesen. Was mir noch einfällt: Johnson hat angekündigt, dass wir über Snoke das erfahren, was für die Handlung wichtig ist. Was aber soll das gewesen sein? Wir erfahren ja nicht mal das...
- "Und ich kann es verstehen das niemand zwischen TFA und TLJ geäußert hat, dass Snoke unwichtig ist"
Man hätte dabei trotzdem nicht den Eindruck vermitteln müssen, DASS er es ist..
Kurz zur FO: ich habe einen groben Überblick über ihre Herkunft, aber wie du ja bereits weißt: das korrigiert nicht die erzählerischen Unstimmigkeiten in den Filmen. Für eine Filmanalyse ist das EU gänzlich unbedeutend. Die Verknüpfung mit der Elite, die in TLJ auf Canto Bight erwähnt wird, nehme ich aber dankend an.
@ Entertainment Weekly-Artikel:
Den von McSpain verlinkten Artikel - zu Luke und, wenn man dort dem Link folgt, auch zu Rey - kann ich nur empfehlen. Zusammen mit der von mir vor ein paar Seiten verlinkten Review ergibt sich ein Bild, dass Johnson als durchaus klugen und über SW nachdenkenden Autor zeigt. Auch wenn mir so einiges, was er gemacht hat, nicht gefällt, finde ich die Behauptung, er habe SW "nicht verstanden" nicht gerechtfertigt. Da, wo sein Film hätte funktionieren können, tut er es leider nicht; aber da, wo er zwingend funktionieren MUSSTE, schon.
Ich neige zu OvOs Sichtweise, nicht komplett aber doch im Prinzip. TLJ ist bizarr. Johnson schafft es, vor versammeltem Publikum auf die Schnauze zu Fallen UND erzählerisch zu brillieren. Es wird Zeit, den Film noch einmal zu sehen...
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 15:14 Uhr)
George W Lucas
@Sunrider:
Ich kanns grad nicht genau benennen. Aber aus Disney und Lucasfilm nähestehenden Quellen habe ich schon des Öfteren gehört, dass man mit dem Planen schon viel weiter ist und man einen Fahrplan für mindestens 10 Jahre hat. Das muss natürlich nicht eine weitere Saga-Trilogie mt einschließen, aber so planlos wie es manchmal scheint sind sie nicht und das können sie sich auch nicht leisten. Aber man neigt als Fan natürlich dazu, dies zu unterstellen, wenn man keinen Plan erknennen kann.
Wohlmöglich schreiben sie schon an Geschichten von denen wir uns nichtmal vorstellen können, dass sie existieren.
Naja jedenfalls wäre mein Wunsch, dass man Kylo nicht verheizt und das Leia mit unverbrauchtem Epi8 Material in Episode 9 zurückholt anstatt sie nur in einen Lauftext einzubauen. Kennedy hat dem zwar widersprochen aber ich denke eher, dass Todd sich damals einfach verplappert und Kennedys Reaktion eine Art Spoilerbegrenzung war.
Natürlich hoffe ich auch noch, dass man die Lücken bzgl. Rey, Snoke und den Knights of Ren füllt abere Ersteres liegt mir persönlich mehr am Herzen.
OvO
@George W Lucas:
Deine Ausführungen zu Snoke unterschreibe ich zu 100%. Zumal dieses Beispiel so ziemlich die ganze Problematik der "ST" widerspiegelt. Klar, man muß in die Figur nicht allzuviel hineininterpretieren; und vielleicht war sie tatsächlich nur Steigbügelhalter für Kylo, der dann in "Ep. IX" groß auftrumpft - könnte ich persönlich auch glatt mit leben. Aber Snoke so darzustellen, als stecke weitaus mehr dahinter (und das war wahrlich nicht nur Wunschgedanke der Fangemeinde) und dann kommt nichts - bei einer Sache wie SW und dem dazugehörigen Erlebenskontext des Publikums schwierig, ganz schwierig.
Vielleicht gibt es doch den großen Masterplan und Abrams schüttelt von langer Hand vorbereitet Snoke als Mega-Twist in "Ep. IX" aus dem Ärmel, vielleicht passiert mit Snoke tatsächlich auch gar nichts mehr und in der Macheretage schüttelt man über die Reaktionen der Fans einfach nur den Kopf oder aber man bekommt die Muffe, fummelt wieder aktionistisch am Treatment herum und plötzlich wird der Besen-Boy am Ende von TLJ zur Reinkarnation Snokes ... was weiß ich. Und es ist mir eigentlich auch egal - es ist mir egal, weil ich nirgendwo das Vertrauen spüre, daß irgendwer diese "ST" leitet und rundmacht. Weiß der Teufel, was sie uns zum Abschluß dieser Trilogie vorsetzen werden/wollen/können/müssen.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 15:18 Uhr)
DarthOranje
@ Darth Oranje:
Wie ich ja vor ein paar Seiten schrieb, habe ich das dumpfe, vielleicht naive Gefühl, dass Snoke gerade wegen der Rückkehr von Abrams noch einmal irgendwie eine Rolle spielen könnte. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch, aber wer weiß. Auf der anderen Seite wurde Snoke aber auch auf eine Art und Weise aus dem Spiel genommen, die ganz besonders sicher zu gehen scheint, dass er auch wirklich, wirklich ganz tot ist. Es hätte noch gefehlt, dass Kylo auf ihn eintritt, ihn köpft und sich zur Kamera dreht: "Er kommt NICHT wieder!"
George W Lucas
@Lucas:
"Die ganz besonders sicher zu gehen scheint, dass er auch wirklich, wirklich ganz tot ist."
Richtig. Und im Zusammenhang damit, wie er aufgebaut wurde und wie wenig draus gemacht wurde (was du oben beschreibst) und wie man das Fandom generell bisher an der Nase herumgeführt hat, Glaub ich erst recht nicht, dass er tatsächlich tot ist. Das ist alles so derartig "in your face", dass er eigentlich garnicht tot sein kann. Ich mein, come on... du weißt doch wie sowas im Storytelling läuft...^^
Er ist mächtiger als der Imperator.... wieviel Hinweise braucht man noch. ^^ Ist für mich ne klare Anspeliung darauf, dass Snoke es im Gegensatz zu Palpatine geschafft hat, die Midis zu manipulieren. Dies wurde uns ja auch schon anhand der Machtkommunikation zwischen Rey und Kylo gezeigt. Aber wenn er das kann, warum nicht noch viel mehr.
Also im Gegensatz zu dir halte ich es für extrem unwahrscheinlich dass da nichts mehr kommt.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 15:33 Uhr)
OvO
@ OvO:
- "wieviel Hinweise braucht man noch"
Worauf; auf die Handlung oder darauf, dass die Leute hinter ihr nicht wissen, was sie tun?
Ich würde mich über eine Rückkehr zum Thema Snoke natürlich freuen. Was ich vor TLJ allerdings nicht gedacht hätte, ist, dass das gleiche Spiel weitergeht, dass mit TFA angefangen hat: kommt noch, kommt noch. Warten auf Godot.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 15:36 Uhr)
George W Lucas
@GWL
"Und aktuell stellt es sich mir so dar: Abrams wirft etwas in den Raum, das nach SW aussieht, aber nicht erläutert wird; Johnson kann damit nichts anfangen und entsorgt es."
Nun, der Vorgriff wie etwas wahr genommen werden könnte sollte auch gar nicht mein Hauptargument sein. Sondern eher, dass sich unsere jetzige Wahrnehmung sehr stark von dem Zwischenraum Dezember '15 bis Jetzt geprägt wird, als eher von dem was uns nur die Filme darüber sagen.
So wie es für dich darstellt kann es ja auch gut sein. Hier spielen natürlich die Motive der Filmemacher eine Rolle, über die wir im Moment nichts wissen, und ja für die reine Filmanalyse nur eine untergeordnete Rolle spielen. War Snoke bewusst eine falsche Fährte um etablierte Muster im Laufe der Trilogie zu brechen, oder hat Johnson zum Anlass genommen dies zu tun, weil er sonst nicht viel aus der Figur hätte machen können, außer diesem Muster zu folgen. Eine Enthüllung über eine Bösewichtsfigur damit sie eine weitere Dimension erhält wäre ja auch für SW nichts Neues, und somit ist diese "Lösung" vielleicht sogar die Interessantere, auch wenn es eine gewisse aufgebaute Erwartungshaltung erst mal enttäuscht.
Und ist es ja schon fast egal ob J.J. diese bewusst falsche Fährte schon legte, und Snoke immer nur dazu dienen sollte Kylo Ren dahin zu bringen, wo er am Ende von TLJ, und damit zum Trilogiefinale stehen sollte, oder hat Johnson es entschieden weil er ja grundsätzlich völlig freie Hand hatte. Das diese Trilogie erneut von Film zu Film entsteht wissen wir ja mittlerweile.
"Ich weiß nur nicht, warum ich mich zwischen plot device und ausgearbeiteter Figur entscheiden muss; es wäre doch, mit ein wenig mehr Elan beim Schreiben, sicher beides möglich gewesen. "
Oh bestimmt, gilt ja für so vieles. Ist es perfekt? Nein, sonst hätte jeder das einfach gekauft, ohne sich darüber zu beschweren. Aus dem EW Artikel wissen wir aber auch, dass Johnson seinen Film fernab von den Reaktionen auf TFA konzipierte. Vielleicht hätte er sich anders überlegt, wenn er gewusst hätte welche Schwierigkeiten das mit der Erwartungshaltung bringen könnte und damit mehr Zeit in die Figur Snoke investiert (entgegen seinem Twitter Post zu Snoke also). Zumindestens aber ein Versprechen hält TLJ für mein Empfinden. Snokes Auftritt ist beeindruckend, furchteinflößend und mit einer ordentlichen Präsenz. Es sind mitunter die stärksten Szenen von TLJ, deswegen wird diese Figur vielleicht auch positiver wahr genommen, abseits der Erwartungshaltung um Geheimnisse oder Hintergründe.
"Man hätte dabei trotzdem nicht den Eindruck vermitteln müssen, DASS er es ist..,"
Nun, alles andere hätte gespoilert, und sorry aber Marketingapsekte und Filmergebnisse trenne ich schon immer gründlich genug. Sonst müsste ich ja jeden zweiten Film heutzutage verteufeln, weil mir Trailer und Interviews etwas anderes verkaufen wollten.
"Kurz zur FO: ich habe einen groben Überblick über ihre Herkunft, aber wie du ja bereits weißt: das korrigiert nicht die erzählerischen Unstimmigkeiten in den Filmen."
Ich kann aber auch die erzählerische Unstimmigkeit nicht genau erkennen.
"Johnson schafft es, vor versammelten Publikum auf die Schnauze zu Fallen UND erzählerisch zu triumphieren."
Auch wenn ich "auf die Schnauze falle" nicht in dem Maß unterschreiben kann, bringt diese Aussage die momentane Reaktion von TLJ ja gut auf den Punkt. Und ich bin froh drüber, dass dieses Franchise diese "Leistung" tatsächlich nach über 40 Jahren nochmal vollbringt. Hätte uns vor einem Jahr jemand gesagt, Johnsons TLJ wird für eine derartige Polarisation sorgen, hätten wir doch in gewissen Sinn dies gefeiert, weil es genau das ist was das Franchise nach TFA und RO gebraucht hat. Nicht die Diskussion um Kopiervorwürfe, sondern um echte Inhalte eines Star Wars Films.
@George W Lucas
Habe mir das Video von Filmkritik angesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=61WLLkKOtXA
Danke für den Tipp!
Gerade der Aspekt der "Zwei Körper des Königs" hat mir eine neue Metaebene von TLJ eröffnet. Rey ist tatsächlich unselbstständig, wenn auch nicht inaktiv, und immer auf der Suche nach den Eltern, was ja auch Kylo sagt. Sie interessiert sich gar nicht für den Menschen Luke, sondern nur für die Legende Luke, ja, für den öffentlichen König, der nun helfen soll. Den gibt Luke am Ende von TLJ auch, aber nur als Trugbild. Dabei lernt auch Kylo etwas über die Gegensatzpaare der Macht. Den öffentlichen Teil mit Lichtschwert usw. und den privaten, spirituellen Teil, der die Wirklichkeit und Materialität unserer Welt transzendiert.
Mir wird immer deutlicher, was für ein Genie(?)stück RJ da gelungen ist.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 15:38 Uhr)
StarWarsMan
@Snoke: "I'll be back!"
Nachdem Luke gewissermaßen gezeigt hat was es bedeutet "mächtiger zu werden als du es dir auch nur entfernt vorstellen kannst", wer weiß, vielleicht wird Kylo von nun an sowohl von einem guten Geist wie auch einem bösen Geist heimgesucht. Snoke könnte sogar eine zentrale Rolle spielen. Es hängt ganz von JJ ab. Es ist seine Figur. RJ hatte große Lust ihn sterben zu lassen, JJ hatte das sicher nicht für Ep. VIII im Sinn. Er hat aber alle Möglichkeiten die Figur wieder ins Spiel zu bringen, vielleicht sogar interessanter als wenn Snoke einfach noch da wäre in einer RotJ-ähnlichen Art und Weise. Also Optimismus!
Jacob Sunrider
DaTebe
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