Anstatt einen wütenden, gesellschaftlich relevanten Film zu machen, habe ich vor Jahren erkannt, dass es eine Relevanz gibt, die noch viel wichtiger ist: Träume und Phantasien, die Kinder dazu zu bewegen, daran zu glauben, dass es mehr im Leben gibt als Müll und Mord und das Stehlen von Radkappen. Man kann auch einfach nur still dasitzen und von exotischen Ländern träumen und von seltsamen Wesen. Je mehr ich mich mit Star Wars befasste, desto klarer wurde mir, dass wir all das verloren hatten. Eine ganze Generation ist ohne Märchen großgeworden. Man erzählt sie nicht mehr, und dabei stecken die tollsten Dinge der Welt in Abenteuern in fernen Ländern. So etwas macht einfach Riesenspaß.
-George Lucas (1977)
Seit Januar 2021 wissen wir, dass Michael Waldron das Drehbuch von Kevin Feiges Star-Wars-Film schreiben soll. Nun war Waldron im Hero-Nation-Podcast von Deadline zu Gast und sprach dabei ausführlich über Doktor Strange und nur sehr am Rande über Star Wars. Immerhin das aber scheint jetzt klar: Die Arbeit am Drehbuch hat wohl begonnen.
Ich bin aktuell damit beschäfigt, diesen Star-Wars-Film zu schreiben...
Ja, ein Halbsatz, mehr nicht.
Minimal ausführlicher äußerte sich Waldron bereits letzte Woche gegenüber Slashfilm. Auf die Frage, was ihn am Star-Wars-Universum begeistere, sagte er:
Einfach alles. Die Leinwand, die man bei Star Wars füllen kann, ist buchstäblich der gesamte Raum und die gesamte Zeit. Dort kann man seine Geschichten erzählen. Es gibt also einfach unendlich viele Möglichkeiten. Und ich schätze, ich habe einfach... ich weiß auch nicht. Ich liebe Star Wars. Das ist keine sehr originelle Antwort, aber ich freue mich darauf, in dieser Welt zu arbeiten.
Und vielleicht sollten wir an dieser Stelle auch dieses Zitat von ihm nachreichen, das aus dem letzten Sommer stammt:
Star Wars ist in seiner besten Form eine Geschichte über Familie. Han, Luke und Leia waren eine Familie; man liebt es, sie zusammen zu sehen, und man hasst es, wenn sie auseinandergerissen werden. Es sind großartige Charaktere. Das ist nichts Neues. Ich werde niemanden mit dieser Schlagzeile umhauen, aber das ist meine wichtigste Erkenntnis.
Und wenn ihr auf dieser Grundlage erratet, worum es im Feige-Film gehen wird, gewinnt ihr... Tja, womöglich einen Hellseher-Wettbewerb. Viel Glück dabei!
Mehr zum Feige-Film und allen anderen gibt's dann hoffentlich in zweieinhalb Wochen auf der Celebration.
Update:
Scheinbar war an diesem Gerücht nichts dran. Der Hollywood Reporter schreibt in der neuesten Ausgabe seiner Heat Vision:
Wir haben zwar die ganze Woche davon gehört aber Branchen-Insider bestehen darauf, dass Chloé Zhao weder Kevin Feiges Star-Wars-Film noch irgendeinen Star-Wars-Film dreht.
Angesichts der guten Reputation des Hollywood Reporters können wir damit wohl davon ausgehen, dass das Gerücht nie gestimmt hat. Natürlich könnte es aber in Zukunft noch dazu kommen, dass Zhao einen Star-Wars-Film dreht. Entsprechendes Interesse hat sie mehrfach bekundet.
Originalmeldung vom 11.11.21 20:05 Uhr:
In einem Interview mit The Playlist hat Oscar-Gewinnerin Chloé Zhao (Nomadland, Eternals) kürzlich gesagt, dass sie, wenn Kevin Feige sie danach fragt, sofort seinen Star-Wars-Film drehen würde. Das haben One Take News zum Anlass genommen ihre Quellen zu befragen und dadurch gehört, dass Zhao tatsächlich die Regie bei diesem Projekt führen werde. Die Quellen seien sich uneinig ob sie bereits einen Vertrag unterzeichnet habe oder noch kurz davor stehe, aber die Sache sei eigentlich in trockenen Tüchern.
Zum Inhalt dieses Films ist bisher noch nichts offizielles bekannt, aber auch hier gibt es Gerüchte. Diego Andaluz von Discussing Film hat auf Twitter enthüllt, dass der Film zeitlich vor allen anderen Star-Wars-Filmen spielen solle. Das legt natürlich eine Handlung in der beliebten Ära der Alten Republik nahe und wird damit im Hinblick auf die neuesten Gerüchte interessant. Dort hieß es zuerst, dass bereits 2023 ein Film aus dieser Ära erscheinen solle. Inzwischen scheint es aber, dass man sich erst auf die Hohe Republik konzentriere und der Film aus der Alten Republik zwar später kommen solle aber bereits voll in Arbeit sei. So oder so klingt es als ob sich hier Gerüchte zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenfügen und wir den Feige-Film vielleicht sogar schon früher kommen als wir bisher immer dachten. Hoffen wir, dass auch die offizielle Ankündigung nicht mehr all zu lange auf sich warten lässt.
Update 2:
Die Gerüche gehen weiter. LRM Online schreiben in einem neuen Artikel, dass sie ebenfalls von einem Film aus der Ära der alten Republik und einem Film aus der Hohen Republik gehört haben. Genauer seien Filmprojekte in beiden Ären in Produktion.
Anders als Maison von Cinelix schreibt, geht LRM Online aber davon aus, dass der Film aus der Hohen Republik zuerst und damit im Dezember 2023 komme. Weiterhin habe man gehört, dass es sich dabei um einen Film für ein jüngeres Publikum handeln solle, der auch mit einem niedrigeren Budget auskommen wird. Der Film zur alten Republik solle dagegen eine größere Sache sein.
Es bleibt also dabei: Wir wissen vieles und doch nichts.
Update vom 9.10.2021 07:54 Uhr:
Nicht nur wurde die Verschiebung von Rogue Squadron so gut wie offiziell bestätigt, sondern es gibt auch neue Gerüchte zum Ersatzfilm. Jordan Maison von Cinelix berichtet, dass Lucasfilm seines Wissens extra mehrere Filme entwickelt um im Fall von Verzögerungen einen Ersatz zu haben. Weiterhin wurden wohl gerade Verträge unterzeichnet, um Anfang nächsten Jahres in Pinewood zu drehen. Da die Verschiebung von Rogue Squadron wohl nicht unerwartet kommt, ist davon auszugehen, dass diese Dreharbeiten für das Ersatzprojekt bestimmt sind.
Weiterhin habe er von vertrauenswürdigen Quellen ebenfalls gehört, dass der Film zur Zeit der alten Republik (aka KotOR) spielt. Allerdings habe sich jetzt auch eine andere Quelle bei ihm gemeldet wonach der Film 250 Jahre vor Die Dunkle Bedrohung und damit in der Zeit der Hohen Republik spiele.
Maison vermutet dennoch, dass der Film in der Ära der alten Republik spielen wird, da ein entsprechendes Projekt schon seit 2019 in Entwicklung ist und Lucasfilm wohl auch eine entsprechende Serie für Disney+ entwickle, ist aber nicht mehr ganz so sicher wie er es gestern noch war.
Originalmeldung vom 6.11.2021 10:43 Uhr:
Die Gerüchteküche brodelt fröhlich weiter und es sieht so aus uns könnte uns eine Überraschung bevorstehen: Mehreren Quellen zufolge arbeitet Lucasfilm an einem Old-Republic-Film, der bereits 2023 (!) ins Kino kommen soll. Rogue Squadron soll ins Jahr 2024 verschoben werden.
Aber der Reihe nach.
Gestern haben BigScreenLeaks auf Twitter behauptet, dass nächstes Jahr ein Star-Wars-Film gedreht wird und, dass es sich dabei weder um Rogue Squadron, noch um Taika Waititis oder Kevin Feiges Projekt handelt. Den entsprechenden Tweet haben sowohl Adam Fraizer von Slashfilm, als auch Jordan Maison von Cinelix retweeted und dem Ganzen so mehr Glaubwürdigkeit verliehen.
Weiter ging es damit, dass Fraizer, Maison, BigScreenLeak und auch noch Christopher Marc von The Playlist gifs bzw. Satzbrocken gepostet haben, die alle auf die Alte Republik hindeuten.
Gleichzeitig hat StarWarsNewsNet mit der Quelle von BigScreenLeaks ursprünglichem Tweet gesprochen und erfahren, dass Lucasfilm zwar mit vollem Einsatz dabei sei Rogue Squadron zu produzieren, aber gleichzeitig darüber nachdenke oder kurz davor sei den Film um ein Jahr zu verschieben. Grund dafür sei, dass man das Drehbuch genau richtig hinbekommen wolle bevor es mit den Dreharbeiten losgeht. Genauer sei das Drehbuch von Matthew Robinson seit der Ankündigung von Rogue Squadron in großen Teilen umgeschrieben worden. Außerdem ist Regisseurin Patty Jenkins mit Wonder Woman und Amazons aktuell ebenfalls beschäftigt.
Der ursprüngliche Starttermin von Rogue Squadron im Dezember 2023 könne aber von einem anderen Projekt gefüllt werden, denn Lucasfilm sei dabei an vielen Filmen gleichzeitig zu arbeiten. Einer davon und der, der dann 2023 kommen würde, wäre ein Film, der in der alten Republik spielt.
Interessant wird damit auch ein Gerücht von 2019 als BuzzFeed berichtet hat, dass Laeta Kalogridis (Alita: Battle Angel) an einem entsprechenden Drehbuch arbeite. Möglicherweise ist das genau der Film, der jetzt tatsächlich in Produktion geht.
Ein paar weitere Details gibt es außerdem von Jordan Maison: Demnach sei dieser Film keine Adaption von EU-Material und bereits seit einiger Zeit in Entwicklung. Letzteres würde für Kalogridis als Drehbuchautorin sprechen. Und außerdem sei dieser Film nicht das einzige Projekt aus der Ära der alten Republik, das sich in Arbeit befindet.
Mehr erfahren wir vielleicht am 20. oder 21. November von der D23, bis dahin bleibt alles hier berichtete ein Gerücht, wenn auch eines, das von vielen bekannten Leakern bestätigt wurde.
Seit September 2019 wissen wir, dass Kevin Feige, das Mastermind hinter dem Marvel Kinouniversum, einen eigenen Star Wars Film verantworten wird. Viel mehr wissen wir auch fast zwei Jahre später nicht, zumindest der Drehbuchautor ist inzwischen bekannt. Michael Waldron, der Autor der Marvel-Serie Loki, wird sich für das Drehbuch verantwortlich zeichnen.
Nun hatte Produzent Kevin Feige ein Interview mit dem Collider und hat zumindest ein paar Brotkrumen hinterlassen.
Im Interview bestätigte Feige nochmal ganz ausdrücklich, dass der Film in Arbeit ist und sie im Prozess sind. Dabei ging er zwar nicht darauf ein, welche Figuren wir im Film sehen werden, schloss jedoch eine beliebte Figur ganz klar aus: Han Solo wird nicht zu sehen sein. Die Frage zielte darauf ab, ob es sich wohlmöglich um einen Nachfolger von Solo: A Star Wars Story handeln könnte. Dem ist offenbar ausdrücklich nicht so.
Viel ist es also nicht, aber ein klares Lebenszeichen allemal. Interessant ist die Frage, welche Slot der Film im Kalender belegen wird. 2023 ist die Veröffentlichung von Petty Jenkins Rogue Squadron vorgesehen und parallel arbeitet auch Taika Waititi an seinem Star Wars Film. Dieser wurde zumindest schon auf dem Disney Investors Day mit einem Schriftzug angekündigt. Außerdem sprach Waititi neulich mit Wired UK über seinen Film und gab dabei preis, dass die Geschichte bereits steht und er freut sich, dass er darin nicht nur den Geist von Star Wars sieht, sondern auch seine Art, Filme zu machen:
Aber wir haben eine Geschichte. Ich bin wirklich aufgeregt, weil sie mir sehr ähnlich ist. Ich neige dazu, in meinen Filmen diese kleine Gasse der Aufrichtigkeit zu gehen.
Außerdem freut er sich schon, die Zuschauer*innen in die Irre zu führen:
Sie denken: "Ha, das ist es", und dann sagen sie: "Verdammt, du hast mich etwas fühlen lassen!
Daraus könnte man vermuten, dass Waititis Film weiter ist und 2025 erscheint. Der Film von Feige könnte demnach den 2027 Slot einnehmen.
Die Premiere von The Bad Batch ist gelungen. Die erste Episode kam im breiten Spektrum gut an und wurde grundsätzlich positiv aufgenommen. Vor allem die Technik weiß zu begeistern, denn die schon für Staffel 7 von The Clone Wars beeindruckende Optik wurde noch einmal weiter entwickelt. Warum nicht also das Potential nutzen und damit ganze Filme machen?
Das denkt man sich wohl ersten Gerüchten zufolge auch bei Lucasfilm und Disney. Laut der stets gut informierten Quelle Jordan Maison von cinelinx.com gibt es hierzu bereits konkrete Ansätze:
*Looks around*
— Jordan Maison (@JordanMaison) May 3, 2021
As far as I know, they ARE doing more and actively working on a couple animated "films"
*Sieht sich um*
Soweit ich weiß, machen sie mehr und arbeiten aktiv an ein paar animierten "Filmen"
An was könnte man arbeiten? Schwer zu sagen, denn im animierten Bereich ist natürlich viel möglich.
Interessant in diesem Zusammenhang könnte eine neulich gegenüber der Entertainment Weekly getätigte Aussage von Matt Lanter (Stimme von Anakin Skywalker in The Clone Wars) sein. Ihm zufolge ist bei Lucasfilm derzeit im animierten Bereich etwas in Arbeit und man wird ihn wieder hören und Anakin wieder sehen können:
Es gibt einige neue Lucasfilm-Animationen. Ich habe an einigen Dingen mitgewirkt, über die ich noch nicht sprechen kann. Ihr werdet Anakin wiedersehen. Ich habe Anakin nie ganz abgelegt, ob ich nun ein Videospiel oder etwas Neues für Lucasfilm Animation mache.
Diese beiden parallelen Hinweise können eigentlich kein Zufall sein. Und ob es Projekte auch auf die Fernsehbildschirme oder gar ins Kino schaffen, sei mal dahingestellt, aber es scheint tatsächlich etwas in Arbeit zu sein.
Lange hat man nichts mehr von der bereits im November 2017 konkret angekündigten Rian Johnson Trilogie gehört. Nachdem der Sequel-Film des Regisseurs, Die letzen Jedi, zwar ein Kritikerliebling wurde, bei den Fans jedoch sehr unterschiedlich wahrgenommen wurde, was wohl lange Zeit öffentliche Funkstille. Nachdem auch beim Disney Investor Days, wo viele neue Projekte angekündigt und laufende Projekte zumindest erwähnt wurden, keine Rede von der Johnson-Trilogie mehr war, konnte man eigentlich davon ausgehen, dass diese Pläne nicht mehr verfolgt werden. In beide Richtungen gab es keinerlei offizielle Aussagen. Richtig offiziell wurde es nun zwar auch nicht, aber zumindest recht konkret. Die Aussagen kommen von der Autorin von USA Today, Sariah Wilson, welche kürzlich Rian Johnson interviewte. Anschließend machte sie über einen Tweet bekannt, dass die Trilogie weiterhin geplant wird.
I'm just going to post this now because I can see that I'm going to get a lot of requests -
— Sariah Wilson (@sariahwilson) February 16, 2021
Yes, Rian's SW trilogy is still on. No dates or timelines because he has other projects going on, but it is happening.
THAT IS ALL I KNOW ABOUT IT. 😁😁😁
Ich werde das jetzt einfach posten, weil ich sehe, dass ich eine Menge Anfragen bekommen werde - Ja, Rians SW-Trilogie ist immer noch in Arbeit. Keine Daten oder Zeitpläne, weil er andere Projekte am Laufen hat, aber es wird passieren. DAS IST ALLES, WAS ICH DARÜBER WEISS.
Das erste Lebenszeichen des Star Wars Projekts von Kevin Feige! Im September 2019 kamen Gerüchte auf, dass der Präsident der Marvel Studios und erfolgreiche Produzent einen eigenen Star Wars Film machen wird.
Alan Horn, Walt Disney Studios Co-Vorsitzender, äußerte sich damals wie folgt:
Mit dem Abschluss der Skywalker Saga verfolgt Kathy eine neue Ära im Storytelling von Star Wars, und da sie weiß, was für ein hartgesottener Fan Kevin ist, war es für diese beiden außergewöhnlichen Produzenten sinnvoll, gemeinsam an einem Star Wars-Film zu arbeiten.Deadline.com hat nun eine kleine Neuigkeit für uns. Wie die zuverlässige Seiten aus ihren Quellen erfahren haben möchte, wurde für das Projekt nun ein Schreiber gefunden: Michael Waldron. Dieser war bislang als Autor für den neuen Marvel Film "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" und die Marvel Serie "Loki" tätig. Dabei soll er die Produzenten wohl so sehr beeindruckt haben, dass sie ihm gleich einen langfristigen Vertrag angeboten haben. Dieser soll neben der zweiten Staffel von "Loki" auch das Schreiben des neuen Star Wars Film von Kevin Feige beinhalten.
Update
Am vergangenen Sonntag lief wie angekündigt Star Wars: Die letzten Jedi auf ProSieben. Die Free-TV-Premiere von Solo: A Star Wars Story wurde jedoch verschoben, bzw. abgesagt: Den entsprechenden Sendetermin am 8. November füllt nun Edge of Tomorrow. Wir haben uns um eine Klarstellung von ProSieben bemüht, bislang jedoch keinen Kommentar dazu erhalten.
Sollte ein neuer Sendetermin bekanntwerden, halten wir euch selbstverständlich auf dem Laufenden.
Und so schnell kann es gehen: ProSieben hat Solo auf den 22. November verschoben.
Danke an Wolfgang für den Hinweis!
Originalmeldung vom 20. Oktober, 11:44 Uhr
Nachdem ProSieben seine alljährliche Ausstrahlung der 6er-Saga bereits Anfang September über die Bühne gebracht hat, zeigt der Star-Wars-Sender nun aktuellere Filme, darunter die Free-TV-Premiere von Solo:
Während sich der republikanische Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Doch der von Gewissenbissen geplagte Luke stimmt nur zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat...
Im zweiten Star-Wars-Stand-Alone erzählt Regisseur Ron Howard, wie aus Han Solo wurde. Der junge Han träumt auf seiner Heimatwelt Corellia davon, der größte Pilot der Galaxis zu werden. Bevor er das dazu notwendige Schiff findet, muss er jedoch erst einen brandgefährlichen Unterweltjob erledigen, wobei er dem Wookiee Chewbacca begegnet, dem smarten Schmuggler Lando Calrissian und einer geheimnisvollen Frau aus seiner Vergangenheit...
Wenn ihr euch jetzt fragt: Und was ist am 1. November los? Nun, erstaunlicherweise nichts zu Star Wars, sondern da läuft das Transformers-Prequel Bumblebee. Rote Fäden sehen durchaus anders aus.
Die Geschichte des Anthologie-Films zu einem der beliebtesten Kopfgeldjäger der Galaxis, Boba Fett, war bekanntlich zu Ende, bevor sie überhaupt so richtig begonnen hat. Im Juni 2014 wurde der Regisseur Josh Trank (Chronicle, Die Fantastischen Vier) auf starwars.com offiziell vorgestellt. Geplant war ein Film außerhalb der sog. Kernsaga. Selbst nach seinem Abgang hielten sich hartnäckige Gerüchte, dass es sich hierbei um eben diesen Film über Boba Fett handeln sollte.
Sein Abgang folgte dann bereits via starwars.com im Mai 2015. Offiziell ging er freiwillig und nahm auch damals zu seinen Gründen Stellung:
Nach einem Jahr, in dem ich die unglaubliche Ehre hatte, mit den wunderbaren und talentierten Leuten von Lucasfilm zusammenzuarbeiten, habe ich die persönliche Entscheidung getroffen, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich habe gedanklich viel in dieses Projekt investiert und weiß nun tief in meinem Herzen, dass ich einige eigenständige kreative Chancen nutzen möchte.
Mehr als einen Dank äußerte Lucasfilm in Richtung Trank nicht. Die Gerüchteküche brodelte am Ende vielleicht auch gerade deshalb gewaltig. THR hatte damals erfahren, dass man sich aufgrund seines Verhaltens am Set von Fantastic Four von ihm getrennt habe:
Die Produzenten von Fantastic Four sollen beim Zusammenstellen des Films aufgrund von [Tranks] Verhalten, das von einem Insider als "launisch" und gelegentlich "sehr isoliert" beschrieben wird, großen Schwierigkeiten gegenüber gestanden sein. Trank habe keine klare Richtung vorgegeben, so fügt diese Person hinzu, und sagt "Wenn man jemanden hat, der Fragen nicht beantworten kann oder der sich nicht sicher ist oder sich versteckt, dann ist das nicht gut."
Quellen nach zu Folge soll Trank manchmal unentschlossen und unkommunikativ gewesen sein. Die Produzenten Simon Kinberg und Hutch Parker mussten für ihn einspringen, um den Film fertigzustellen, auch wenn Quellen behaupten, dass Trank dabei nach wie vor am Set gewesen sei und Regie geführt hat. (Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte die Produktion gegen Richtlinien der Directors Guild of America verstoßen).
Nachdem ursprünglich das Projekt um den Boba Fett Film trotz des Abgangs von Trank weiterverfolgt wurde, sollte dieser Anthologie-Film nie das Licht der Welt erblicken. Im Oktober 2018 wurde offiziell der Stecker gezogen. Sehr wahrscheinlich nicht zuletzt aufgrund des finanziellen Flops von Solo: A Star Wars Story, wurden alle Anthologie-Projekte eingestellt.
Trank tauchte etwas ab, polygon.comt widmete nun jedoch Trank einen langen und interessanten Artikel. Hierbei ging es u.a. auch um seine Vergangenheit mit Star Wars und Lucasfilm. Es kam aber auch zur Sprache, wie er sich während der Entwicklung von Fantastic Four gefühlt hat. Morddrohungen aus dem Fandom nahm er sich sogar so zu Herzen, dass er nach eigenen Aussagen paranoid wurde und sich aus Angst vor gewalttätigen Übergriffen sogar eine Waffen gekaufte, die er mit zum Set nahm.
Kurz nachdem er die [Star Wars] Celebration wegen der "schlimmsten Grippe meines Lebens" verlassen hatte, wie er twitterte, sagte Trank seinen Managern, dass er Star Wars nicht machen und sich nicht nach mehr Blockbuster-Arbeit umsehen würde. Tage später verkündeten die Insider, dass der Regisseur aus seinem Star Wars-Film "gefeuert" wurde.
Er selbst sagt nun dazu:
Ich habe gekündigt, weil ich wusste, dass ich gefeuert werden würde, wenn ich nicht kündige.
Nachdem Tranks Leben Rund um die Produktion und Veröffentlichung von Fantastic Four aus seiner Sicht die Hölle war, scheint es für ihn nun bergauf zu gehen:
Trank verglich die Regieführung mit einem Pilotensitz. Er will Filme drehen, in denen er im Cockpit einer F-15 sitzt, sich an die Steuerung klammert und manövriert wie der Maverick der Inszenierung. Für ihn ist der Sprung in einen riesigen Blockbuster eher so, als würde er sich in die Peter-Pan-Fahrt in Disneyland einklinken: "Es ist eine Simulation, aber es fühlt sich an wie die Magie des Fliegens." Er respektiert diejenigen, die das tun, aber er kann es nicht. "Ich muss bei meinen eigenen Drehbüchern Regie führen", sagte er in einem vertrauten Tonfall. Kritische Reaktionen und ein sich entwickelnder Markt werden letztlich darüber entscheiden, ob das möglich ist.
Sein neuer Film Capone ist demnächst über Video-on-demand verfügbar. Für ihn selbst ist dies ein Happy End:
Ich glaube, ich bin geistig an einem guten Punkt.
Eine bewegte Geschichte. Hier lohnt sich für alle, die der englischen Sprache mächtig sind, eine Sichtung des gesamten Artikels auf Polygon!
Dass es mit Star Wars nicht geklappt hat, ist unter der Berücksichtung der Umstände, damals vielleicht nicht die falsche Entscheidung gewesen.
Es ist einer dieser Tage, da wird man wirklich mit dem Krieg der Sterne geradezu überschüttet … die offizielle Seite hat sich den heutigen Star-Wars-Day nicht nur zum Anlass genommen, uns via Disney+ mit allerlei neuen und bekannten Inhalten zu erfreuen, sondern vor wenigen Minuten mal eben auch diese unerwartete Neuigkeit herausgehauen: Taika Waititi wurde via StarWars.com nun offiziell als Regisseur für einen (noch nicht näher definierten) neuen Star-Wars-Kinofilm bestätigt. Auch am Drehbuch wird er mitwirken, zusammen mit Krysty Wilson-Cairns. Womit wir euch schon quasi alle Fakten auf den Holotisch gelegt haben, über die wir verfügen.
Der Academy Award®-Preisträger Taika Waititi, der kürzlich den Preis für das am besten adaptierte Drehbuch für Jojo Rabbit erhielt und bei der vielbeachteten Finalfolge der ersten Staffel von The Mandalorian auf Disney+ Regie führte, wird bei einem neuen Star Wars-Spielfilm, der in die Kinos kommen soll, Regie führen und mitschreiben.
Für das Drehbuch wird neben Waititi auch die für den Academy Award® nominierte Krysty Wilson-Cairns (1917, Letzte Nacht in Soho) mitwirken, die für den dreifach Oscar-prämierten Film 1917 einen BAFTA-Preis für den herausragendsten britischen Film des Jahres erhielt.
Ferner wird in dieser Meldung außerdem auch das Gerücht um das TV-Projekt von Lesley Headland bestätigt (wir berichteten hier).
Darüber hinaus entwickelt die für den Emmy® nominierte Autorin Leslye Headland (Russian Doll, Bachelorette) derzeit eine neue unbetitelte Star-Wars-Serie für Disney+. Headland wird die Serie schreiben, ausführende Produzentin sein und als Showrunner für die Serie fungieren, die zu einer wachsenden Liste von Star-Wars-Geschichten für die Streaming-Plattform von Disney hinzukommt, darunter The Mandalorian, die sich jetzt in der Postproduktion der zweiten Staffel befindet, und zwei weitere, bereits früher angekündigte Serien: Eine basiert auf Cassian Andors Leben vor den Ereignissen von Rogue One: A Star Wars Story und eine weitere auf den Abenteuern von Obi-Wan Kenobi zwischen Star Wars: Die Rache der Sith und Star Wars: Eine neue Hoffnung.
Die Veröffentlichungstermine für die Projekte von Waititi und Headland sind noch nicht bekannt gegeben worden.
Wir wissen nicht wann, wir wissen nicht worüber … wir wissen nur, dass da noch etwas kommt, und von wem es stammt. Theoretisch könnte es sich um eines der drei ebenfalls noch unbetitelten Kinoprojekte für 2022, 2024 und 2026 handeln, doch das ist bislang rein spekulativ.
Was sagt ihr zu der Nachricht?