Anstatt einen wütenden, gesellschaftlich relevanten Film zu machen, habe ich vor Jahren erkannt, dass es eine Relevanz gibt, die noch viel wichtiger ist: Träume und Phantasien, die Kinder dazu zu bewegen, daran zu glauben, dass es mehr im Leben gibt als Müll und Mord und das Stehlen von Radkappen. Man kann auch einfach nur still dasitzen und von exotischen Ländern träumen und von seltsamen Wesen. Je mehr ich mich mit Star Wars befasste, desto klarer wurde mir, dass wir all das verloren hatten. Eine ganze Generation ist ohne Märchen großgeworden. Man erzählt sie nicht mehr, und dabei stecken die tollsten Dinge der Welt in Abenteuern in fernen Ländern. So etwas macht einfach Riesenspaß.
-George Lucas (1977)
Lange hat man nichts mehr von der bereits im November 2017 konkret angekündigten Rian Johnson Trilogie gehört. Nachdem der Sequel-Film des Regisseurs, Die letzen Jedi, zwar ein Kritikerliebling wurde, bei den Fans jedoch sehr unterschiedlich wahrgenommen wurde, was wohl lange Zeit öffentliche Funkstille. Nachdem auch beim Disney Investor Days, wo viele neue Projekte angekündigt und laufende Projekte zumindest erwähnt wurden, keine Rede von der Johnson-Trilogie mehr war, konnte man eigentlich davon ausgehen, dass diese Pläne nicht mehr verfolgt werden. In beide Richtungen gab es keinerlei offizielle Aussagen. Richtig offiziell wurde es nun zwar auch nicht, aber zumindest recht konkret. Die Aussagen kommen von der Autorin von USA Today, Sariah Wilson, welche kürzlich Rian Johnson interviewte. Anschließend machte sie über einen Tweet bekannt, dass die Trilogie weiterhin geplant wird.
I'm just going to post this now because I can see that I'm going to get a lot of requests -
— Sariah Wilson (@sariahwilson) February 16, 2021
Yes, Rian's SW trilogy is still on. No dates or timelines because he has other projects going on, but it is happening.
THAT IS ALL I KNOW ABOUT IT. 😁😁😁
Ich werde das jetzt einfach posten, weil ich sehe, dass ich eine Menge Anfragen bekommen werde - Ja, Rians SW-Trilogie ist immer noch in Arbeit. Keine Daten oder Zeitpläne, weil er andere Projekte am Laufen hat, aber es wird passieren. DAS IST ALLES, WAS ICH DARÜBER WEISS.
Das erste Lebenszeichen des Star Wars Projekts von Kevin Feige! Im September 2019 kamen Gerüchte auf, dass der Präsident der Marvel Studios und erfolgreiche Produzent einen eigenen Star Wars Film machen wird.
Alan Horn, Walt Disney Studios Co-Vorsitzender, äußerte sich damals wie folgt:
Mit dem Abschluss der Skywalker Saga verfolgt Kathy eine neue Ära im Storytelling von Star Wars, und da sie weiß, was für ein hartgesottener Fan Kevin ist, war es für diese beiden außergewöhnlichen Produzenten sinnvoll, gemeinsam an einem Star Wars-Film zu arbeiten.Deadline.com hat nun eine kleine Neuigkeit für uns. Wie die zuverlässige Seiten aus ihren Quellen erfahren haben möchte, wurde für das Projekt nun ein Schreiber gefunden: Michael Waldron. Dieser war bislang als Autor für den neuen Marvel Film "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" und die Marvel Serie "Loki" tätig. Dabei soll er die Produzenten wohl so sehr beeindruckt haben, dass sie ihm gleich einen langfristigen Vertrag angeboten haben. Dieser soll neben der zweiten Staffel von "Loki" auch das Schreiben des neuen Star Wars Film von Kevin Feige beinhalten.
Update
Am vergangenen Sonntag lief wie angekündigt Star Wars: Die letzten Jedi auf ProSieben. Die Free-TV-Premiere von Solo: A Star Wars Story wurde jedoch verschoben, bzw. abgesagt: Den entsprechenden Sendetermin am 8. November füllt nun Edge of Tomorrow. Wir haben uns um eine Klarstellung von ProSieben bemüht, bislang jedoch keinen Kommentar dazu erhalten.
Sollte ein neuer Sendetermin bekanntwerden, halten wir euch selbstverständlich auf dem Laufenden.
Und so schnell kann es gehen: ProSieben hat Solo auf den 22. November verschoben.
Danke an Wolfgang für den Hinweis!
Originalmeldung vom 20. Oktober, 11:44 Uhr
Nachdem ProSieben seine alljährliche Ausstrahlung der 6er-Saga bereits Anfang September über die Bühne gebracht hat, zeigt der Star-Wars-Sender nun aktuellere Filme, darunter die Free-TV-Premiere von Solo:
Während sich der republikanische Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Doch der von Gewissenbissen geplagte Luke stimmt nur zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat...
Im zweiten Star-Wars-Stand-Alone erzählt Regisseur Ron Howard, wie aus Han Solo wurde. Der junge Han träumt auf seiner Heimatwelt Corellia davon, der größte Pilot der Galaxis zu werden. Bevor er das dazu notwendige Schiff findet, muss er jedoch erst einen brandgefährlichen Unterweltjob erledigen, wobei er dem Wookiee Chewbacca begegnet, dem smarten Schmuggler Lando Calrissian und einer geheimnisvollen Frau aus seiner Vergangenheit...
Wenn ihr euch jetzt fragt: Und was ist am 1. November los? Nun, erstaunlicherweise nichts zu Star Wars, sondern da läuft das Transformers-Prequel Bumblebee. Rote Fäden sehen durchaus anders aus.
Die Geschichte des Anthologie-Films zu einem der beliebtesten Kopfgeldjäger der Galaxis, Boba Fett, war bekanntlich zu Ende, bevor sie überhaupt so richtig begonnen hat. Im Juni 2014 wurde der Regisseur Josh Trank (Chronicle, Die Fantastischen Vier) auf starwars.com offiziell vorgestellt. Geplant war ein Film außerhalb der sog. Kernsaga. Selbst nach seinem Abgang hielten sich hartnäckige Gerüchte, dass es sich hierbei um eben diesen Film über Boba Fett handeln sollte.
Sein Abgang folgte dann bereits via starwars.com im Mai 2015. Offiziell ging er freiwillig und nahm auch damals zu seinen Gründen Stellung:
Nach einem Jahr, in dem ich die unglaubliche Ehre hatte, mit den wunderbaren und talentierten Leuten von Lucasfilm zusammenzuarbeiten, habe ich die persönliche Entscheidung getroffen, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich habe gedanklich viel in dieses Projekt investiert und weiß nun tief in meinem Herzen, dass ich einige eigenständige kreative Chancen nutzen möchte.
Mehr als einen Dank äußerte Lucasfilm in Richtung Trank nicht. Die Gerüchteküche brodelte am Ende vielleicht auch gerade deshalb gewaltig. THR hatte damals erfahren, dass man sich aufgrund seines Verhaltens am Set von Fantastic Four von ihm getrennt habe:
Die Produzenten von Fantastic Four sollen beim Zusammenstellen des Films aufgrund von [Tranks] Verhalten, das von einem Insider als "launisch" und gelegentlich "sehr isoliert" beschrieben wird, großen Schwierigkeiten gegenüber gestanden sein. Trank habe keine klare Richtung vorgegeben, so fügt diese Person hinzu, und sagt "Wenn man jemanden hat, der Fragen nicht beantworten kann oder der sich nicht sicher ist oder sich versteckt, dann ist das nicht gut."
Quellen nach zu Folge soll Trank manchmal unentschlossen und unkommunikativ gewesen sein. Die Produzenten Simon Kinberg und Hutch Parker mussten für ihn einspringen, um den Film fertigzustellen, auch wenn Quellen behaupten, dass Trank dabei nach wie vor am Set gewesen sei und Regie geführt hat. (Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte die Produktion gegen Richtlinien der Directors Guild of America verstoßen).
Nachdem ursprünglich das Projekt um den Boba Fett Film trotz des Abgangs von Trank weiterverfolgt wurde, sollte dieser Anthologie-Film nie das Licht der Welt erblicken. Im Oktober 2018 wurde offiziell der Stecker gezogen. Sehr wahrscheinlich nicht zuletzt aufgrund des finanziellen Flops von Solo: A Star Wars Story, wurden alle Anthologie-Projekte eingestellt.
Trank tauchte etwas ab, polygon.comt widmete nun jedoch Trank einen langen und interessanten Artikel. Hierbei ging es u.a. auch um seine Vergangenheit mit Star Wars und Lucasfilm. Es kam aber auch zur Sprache, wie er sich während der Entwicklung von Fantastic Four gefühlt hat. Morddrohungen aus dem Fandom nahm er sich sogar so zu Herzen, dass er nach eigenen Aussagen paranoid wurde und sich aus Angst vor gewalttätigen Übergriffen sogar eine Waffen gekaufte, die er mit zum Set nahm.
Kurz nachdem er die [Star Wars] Celebration wegen der "schlimmsten Grippe meines Lebens" verlassen hatte, wie er twitterte, sagte Trank seinen Managern, dass er Star Wars nicht machen und sich nicht nach mehr Blockbuster-Arbeit umsehen würde. Tage später verkündeten die Insider, dass der Regisseur aus seinem Star Wars-Film "gefeuert" wurde.
Er selbst sagt nun dazu:
Ich habe gekündigt, weil ich wusste, dass ich gefeuert werden würde, wenn ich nicht kündige.
Nachdem Tranks Leben Rund um die Produktion und Veröffentlichung von Fantastic Four aus seiner Sicht die Hölle war, scheint es für ihn nun bergauf zu gehen:
Trank verglich die Regieführung mit einem Pilotensitz. Er will Filme drehen, in denen er im Cockpit einer F-15 sitzt, sich an die Steuerung klammert und manövriert wie der Maverick der Inszenierung. Für ihn ist der Sprung in einen riesigen Blockbuster eher so, als würde er sich in die Peter-Pan-Fahrt in Disneyland einklinken: "Es ist eine Simulation, aber es fühlt sich an wie die Magie des Fliegens." Er respektiert diejenigen, die das tun, aber er kann es nicht. "Ich muss bei meinen eigenen Drehbüchern Regie führen", sagte er in einem vertrauten Tonfall. Kritische Reaktionen und ein sich entwickelnder Markt werden letztlich darüber entscheiden, ob das möglich ist.
Sein neuer Film Capone ist demnächst über Video-on-demand verfügbar. Für ihn selbst ist dies ein Happy End:
Ich glaube, ich bin geistig an einem guten Punkt.
Eine bewegte Geschichte. Hier lohnt sich für alle, die der englischen Sprache mächtig sind, eine Sichtung des gesamten Artikels auf Polygon!
Dass es mit Star Wars nicht geklappt hat, ist unter der Berücksichtung der Umstände, damals vielleicht nicht die falsche Entscheidung gewesen.
Es ist einer dieser Tage, da wird man wirklich mit dem Krieg der Sterne geradezu überschüttet … die offizielle Seite hat sich den heutigen Star-Wars-Day nicht nur zum Anlass genommen, uns via Disney+ mit allerlei neuen und bekannten Inhalten zu erfreuen, sondern vor wenigen Minuten mal eben auch diese unerwartete Neuigkeit herausgehauen: Taika Waititi wurde via StarWars.com nun offiziell als Regisseur für einen (noch nicht näher definierten) neuen Star-Wars-Kinofilm bestätigt. Auch am Drehbuch wird er mitwirken, zusammen mit Krysty Wilson-Cairns. Womit wir euch schon quasi alle Fakten auf den Holotisch gelegt haben, über die wir verfügen.
Der Academy Award®-Preisträger Taika Waititi, der kürzlich den Preis für das am besten adaptierte Drehbuch für Jojo Rabbit erhielt und bei der vielbeachteten Finalfolge der ersten Staffel von The Mandalorian auf Disney+ Regie führte, wird bei einem neuen Star Wars-Spielfilm, der in die Kinos kommen soll, Regie führen und mitschreiben.
Für das Drehbuch wird neben Waititi auch die für den Academy Award® nominierte Krysty Wilson-Cairns (1917, Letzte Nacht in Soho) mitwirken, die für den dreifach Oscar-prämierten Film 1917 einen BAFTA-Preis für den herausragendsten britischen Film des Jahres erhielt.
Ferner wird in dieser Meldung außerdem auch das Gerücht um das TV-Projekt von Lesley Headland bestätigt (wir berichteten hier).
Darüber hinaus entwickelt die für den Emmy® nominierte Autorin Leslye Headland (Russian Doll, Bachelorette) derzeit eine neue unbetitelte Star-Wars-Serie für Disney+. Headland wird die Serie schreiben, ausführende Produzentin sein und als Showrunner für die Serie fungieren, die zu einer wachsenden Liste von Star-Wars-Geschichten für die Streaming-Plattform von Disney hinzukommt, darunter The Mandalorian, die sich jetzt in der Postproduktion der zweiten Staffel befindet, und zwei weitere, bereits früher angekündigte Serien: Eine basiert auf Cassian Andors Leben vor den Ereignissen von Rogue One: A Star Wars Story und eine weitere auf den Abenteuern von Obi-Wan Kenobi zwischen Star Wars: Die Rache der Sith und Star Wars: Eine neue Hoffnung.
Die Veröffentlichungstermine für die Projekte von Waititi und Headland sind noch nicht bekannt gegeben worden.
Wir wissen nicht wann, wir wissen nicht worüber … wir wissen nur, dass da noch etwas kommt, und von wem es stammt. Theoretisch könnte es sich um eines der drei ebenfalls noch unbetitelten Kinoprojekte für 2022, 2024 und 2026 handeln, doch das ist bislang rein spekulativ.
Was sagt ihr zu der Nachricht?
Kommt der nächste Star Wars Film vom Regisseur J.D. Dillard und dem Autor Matt Owens? The Hollywood Reporter berichtet exklusiv darüber, dass J.D. Dillard (Regisseur und Autor des Science-Fiction-Thrillers von Sleight) und Matt Owens (Autor der Marvel-Serien Luke Cage und Agents of Shield) gemeinsam an einem Star Wars Projekt arbeiten.
Ob es sich hierbei um einen eigenen Film für die große Leinwand handelt, oder ob es ein Projekt für Disney+ wird, sei jedoch noch nicht entschieden.
Der Hollywood Reporter erfuhr am Freitag, dass ein neues Star Wars-Projekt in Arbeit ist: J.D. Dillard, der für das Schreiben und die Regie des Sci-Fi-Thrillers Sleight bekannt ist und Matt Owens, ein Autor der Marvel-Serien Luke Cage und Agents of SHIELD wurden beauftragt, um es zu entwickeln. Aber Insider sagen, es sei noch nicht entschieden, ob das Projekt für die große Leinwand oder für die hochpriorisierte Streaming-Plattform sein wird.
Für Dillard ist Star Wars übrigens kein unbekanntes Terrain. In der Vorproduktion von Das Erwachen der Macht war er involviert und in Der Aufstieg Skywalkers durfte er einen Sturmtruppler spielen.
Update
Es ist wahr, einfach alles? Ein Panel aus dem von Charles Soule geschriebenen 2. Heft der Comicreihe The Rise of Kylo Ren scheint sämtliche bisherigen Gerüchte sowohl zu den nächsten Kinofilmen, als auch zu Projekt Luminous zu bestätigen (via). Auf dem Panel zu sehen: Luke, Lor San Tekka und Ben Solo auf der Suche nach Jedi-Artefakten.
In dem Panel erwähnt Ben Solo in seinem mentalen Gespräch mit Snoke (also Palpatine), dass Lor San Tekka etwas am Rand der Äußeren Randgebiete, fast schon in den Unbekannten Regionen entdeckt zu haben glaubt. Lor San Tekka beschreibt den Fund als „wahrscheinlich aus der Hochrepublikanischen Epoche, eine Zeit, in der sich die Jedi-Aktivität in der ganzen Galaxis enorm erhöhte”.
Nicht nur passt das punktgenau zu den Luminous-Gerüchten, wonach dieses Großprojekt in den Unbekannten Regionen spielen und sich um unterschiedliche Jedi drehen soll, sondern auch zur mutmaßlichen zeitlichen Einordnung von Luminous (einige Jahrhunderte vor Episode I), die unten für die Kinofilme als „High Republic”-Epoche bezeichnet wird.
Nicht übel für eine Quasi-Bestätigung?
Originalmeldung vom 5. Januar, 9:37 Uhr
Der letzte Teil der Skywalker-Saga läuft inzwischen seit einigen Wochen im Kino, da können wir uns jetzt schon mal den nächsten Kinofilmen widmen. Diese sollen ab 2022 im 2-Jahres-Rhytmus kommen und MakingStarWars will erste Informationen zu deren Inhalt haben.
Demnach spielen die Filme in der "High Republic Era" also der Hochzeit der Republik. Genauer sollen sie etwa 400 Jahre vor der Skywalker-Saga spielen. Außerdem soll es sich nicht um eine Trilogie handeln sondern um eine Reihe an Filmen, die untereinander verbunden sind. Ursprünglich sollten die Filme von D.B. Weiss und David Benioff entwickelt werden, bevor diese letztes Jahr wieder abgesprungen sind.
Weiterhin soll Project Luminous als Vorbereitung auf diese neuen Filme dienen. Dazu gab es gestern erst Gerüchte, die das Projekt in eine ähnliche Zeit einordnen und ein paar grobe Handlungspunkte ansprechen.
Nichtsdestotrotz bleibt das alles erstmal nur ein Gerücht, wobei wir zumindest zu Project Luminous noch diesen Monat offizielle Informationen bekommen sollen. Auf Details zu den Filmen werden wir dagegen wahrscheinlich noch ein wenig warten müssen.
2. Update vom 31. Oktober, 12:33 Uhr
Neben weiteren Aspekten, die bei der Trennung zwischen Benioff/Weiss und Lucasfilm eine Rolle gespielt haben sollten (Interessierte dürfen sich an den Hollywood Reporter wenden), liefert uns die Variety tatsächlich noch Informationen darüber, worum es in der nun vermutlich eingestellten Trilogie gehen sollte:
Benioff und Weiss hatten ambitionierte Pläne, die das "Star Wars"-Universum in eine neue Richtung führen sollten, eine, die abseits der Skywalker-Familiensaga existieren konnte, die das neunteilige Herzstück des Franchises ausmacht. Der "Star Wars"-Zeitraum, den das Duo erforschen wollte war der, in dem die Jedi entstanden sind.
Wäre das etwas gewesen, das ihr hättet sehen wollen?
Update vom 30. Oktober, 14:14 Uhr
Via Reddit gibt es Insider-Einblicke einer Branchenexpertin von Variety zum Benioff-Weiss-Abgang.
In einem patreonexklusiven Podcast erklärte Joanna Robinson demnach, die Entscheidung, auf Benioff und Weiss zu verzichten, sei bereits im Mai gefallen, noch bevor diese ihren Entwicklungsvertrag mit Netflix unterzeichnet hatten, aber bereits nach der letzten Game-of-Thrones-Folge. Robinson deutete offenbar an, dass die Aussagen der beiden Game-of-Thrones-Showrunner auf dem Filmfestival in Austin am vergangenen Wochenende – Benioff und Weiss hatten bei einem Q&A-Panel über ihre Serienerfahrungen gesprochen und dabei u.a. offen dargelegt, dass sie praktisch ohne vorherige Erfahrung, ohne ihre Figuren zu begreifen und mit dem Wunsch, auf Fantasy-Elemente weitestgehend zu verzichten an Game of Thrones herangegangen waren – zur Bekanntgabe dieser Entscheidung geführt hätten.
Robinson sagte weiter, Kevin Feige sei ihrem Kenntnisstand nach nicht Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy unterstellt, sondern direkt Disney-Chef Bob Iger. Disney solle auf Feige als denjenigen setzen, der das Franchise in ruhigeres Fahrwasser steuern könnte. Einschränkend fügte sie hinzu, dass dies keine Entlassung Kennedys bedeuten müsse. Feige könne auch nur als Berater beteiligt sein.
So weit diese Einschätzung einer traditionell gut informierten Branchenkennerin aus zweiter Hand.
Originalmeldung vom 29. Oktober, 9:04 Uhr
Der Morgen gehört dem Mandalorian-Trailer, die Nacht aber drehte sich um andere Neuigkeiten: David Benioff und D.B. Weiss sind über Nacht dem Klub der Beinahe-Star-Wars-Macher beigetreten und befinden sich damit in der illustren Gesellschaft von Leuten wie Josh Trank (vorgesehen für einen seither verschollenen Boba-Fett-Stand-Alone), Phil Lord und Chris Miller (für einige Wochen Regisseure von Solo: A Star Wars Story) und Colin Trevorrow (für einige Monate Autor und Regisseur von Star Wars: IX), wenn auch im Falle der neuesten Nicht-mehr-Macher mit einer weniger endgültigen Sprachregelung. In einer Stellungnahme erklärten sie:
Wir lieben Star Wars. Als George Lucas es schuf, schuf er auch uns. Mit ihm und dem aktuellen Star-Wars-Team über Star Wars zu sprechen, war ein Highlight unseres Lebens, und wir werden der Saga, die alles verändert hat, immer verpflichtet bleiben. Aber es gibt nur eine begrenzte Zahl von Stunden am Tag, und wir waren der Meinung, dass wir nicht sowohl Star Wars als auch unseren Netflix-Projekten gerecht werden konnten. Deshalb erklären wir mit Bedauern unseren Ausstieg.
Die Stellungnahme von Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy liest sich wie folgt:
David Benioff und Dan Weiss sind unglaubliche Erzähler. Wir hoffen, sie in die weitere kreative Reise einzubeziehen, sobald sie in der Lage sind, sich von ihrem vollen Terminkalender zu lösen und sich auf Star Wars zu konzentrieren.
Benioff und Weiss, die als Showrunner von Game of Thrones erst großen Ruhm und dann große Kritik erfuhren, waren als Autoren und Produzenten des nächsten Star-Wars-Films vorgesehen, der bis heute – und bislang hat sich daran offiziell auch noch nichts geändert – für Dezember 2022 vorgesehen war.
Und Thema Star-Wars-Macher und ihr Abgang: Rian Johnson hat seine letzte Aussage, die als Quasi-Abgang gelesen werden konnte, zurückgenommen. Anfang Oktober hatte Johnson über sein Trilogie-Projekt gesagt, „Ich wäre begeistert, falls es passiert”, nun hat er gegenüber ET klargestellt:
Habe ich wirklich 'falls' gesagt? Oh Gott. Ich habe dazu nichts Neues zu sagen. Ich arbeite aber nach wie vor mit Lucasfilm zusammen, und sie arbeiten momentan aus, wann sie was tun wollen und all das.
In ständiger Bewegung ist die Zukunft.
Noch 52 Tage bis Der Aufstieg Skywalkers, der uns neben diversen offenen Handlungsfäden auch erzählen wird, was die Macht für Kylo Ren bereithält. Wird er Erlösung finden, und wenn ja, wie wird diese aussehen?
Die kurzen Rückblenden in Die letzten Jedi ließen uns einen kleinen Blick auf den jungen Ben Solo erhaschen, der sich auf seinen Weg zur Dunklen Seite begibt. Doch damit wurde seine Vorgeschichte bestenfalls an der Oberfläche angekratzt. Was sich möglicherweise in nicht allzu ferner Zukunft ändern könnte.
Wie die Seite We got this covered durch eine angeblich sichere Quelle (die auch frühzeitig von der Obi-Wan-Serie mit Ewan McGregor gewusst haben soll) herausgefunden hat, arbeitet Lucasfilm derzeit an einem Kylo Ren-Prequel, unter Beteiligung von Adam Driver. Dieses soll sich derzeit in einem sehr frühen Planungssstadium befinden, und die Zeit beleuchten, in der der junge Ben Solo seine ersten Schritte fort vom Licht und hin zur Dunkelheit vollführt.
Sicher ist z.Zt. nicht, worum genau es sich bei diesem Projekt überhaupt handelt. Mehrere Optionen liegen auf dem Tisch. Es könnte sich also theoretisch um einen Kinofilm handeln, wobei Lucasfilm ums Kino bis 2022 einen Bogen macht, und wir in dem Jahr zunächst den ersten Part der kommenden Trilogie erwarten dürften. Rein hypothetisch betrachtet könnte es sich sogar um die Wiederbelebung der "A Star Wars Story"-Filme handeln, denn offiziell wurde die Reihe nie gecancelt, sondern liegt lediglich für eine unbestimmte Zeit auf Eis.
Weiterhin ist es möglich, dass wir es mit einer weiteren Real-Serie für die neue Streamingplattform Disney+ zu tun bekommen. Auch eine Animationsserie ist nicht auszuschließen, zumal Lucasfilm noch keinen Nachfolger für die bald auslaufende Serie Star Wars: Resistance angekündigt hat.
Und jetzt ahnt ihr sicher schon, was an dieser Stelle folgt. Richtig, unsere übliche Warnung. Nichts von all dem ist bislang in trockenen Tüchern, also bitte die nötige Portion Skepsis mitbringen.
Doch was würde euch am meisten zusagen, sollte das Gerücht stimmen? Ein Kinofilm, eine Real-Serie, lieber etwas aus dem Animationsbereich? Oder ein Ableger über eine ganz andere Figur? Lasst uns darüber plaudern.
Wir alle haben es geliebt mit Rian an Die letzten Jedi zu arbeiten. Er ist eine kreatives Schwergewicht und ihm dabei zuzusehen Die letzten Jedi von Anfang bis zum Ende zu realisieren war eine der größten Freuden in meiner Karriere. Rian wird mit der leeren Leinwand dieser neuen Trilogie verblüffende Dinge erschaffen.
Gab es nach den gespaltenen Reaktionen auf Star Wars: Die letzten Jedi nun doch im Hintergrund eine Abkehr vom Plan? Im Rahmen der Premiere seines neuen Films Knives Out wurde Johnson von BANG Showbiz auch zu Star Wars befragt. Auf die Zukunft angesprochen sagte der Regisseur vielsagend:
Ich wäre begeistert, falls es passiert
Das kleine Wörtchen "wenn". Interessanterweise sagte er, dass er begeistern sein würde, wenn er seine Ideen umsetzen könnte. Das klingt dann doch noch nicht ganz so konkret, wie vor Die letzten Jedi. Zudem nahm er auch noch Bezug darauf, dass Lucasfilm derzeit überlegt, wie sie weiter vorgehen werden. Die scheinbar sichere Trilogie könnte somit doch noch kippen.
Den Originalton gibt es noch auf Twitter:
EXCLUSIVE: Rian Johnson says he is a Star Wars fan again! @starwars @starwars_facts @SWTheory66 #RianJohnson #StarWars #Exclusive pic.twitter.com/XoNZWdqeKQ
— BANG Showbiz (@BANGShowbiz) October 9, 2019
In eigener Sache: Die Kommentarfunktion unter dieser Meldung bleibt geschlossen, da der Moderationsaufwand zu groß wäre. News zu Episode VIII und Rian Johnson ziehen leider auch viele beleidigende und unpassende Kommentare an.