Ich wollte ein modernes Märchen erzählen, einen Mythos. Zu einem mystischen Märchen gehört aber immer ein exotisches, weit entferntes Land, und die haben wir auf unserem Planeten nicht mehr. Sie sind alle verschwunden. Die Wunder des Ostens gibt es nicht mehr, genauso wenig wie Schatzinseln oder geheimnisvolle Abenteuer.
Aber es gibt mit dem Weltraum eine größere, noch geheimnisvollere Welt, die viel interessanter ist als alles, was wir hier haben. Wir haben gerade erst den ersten Schritt gewagt und können nun sagen: 'Seht! Dort draußen geht es noch ewig weiter.'
-George Lucas (1977)
Alle Jahre wieder, so möchte man meinen, erfährt unsere geliebte Saga einen Re-Release für das Heimkino.
Diesmal betrifft das wirklich alle 11 Realfilme, inklusive der beiden Spin-Offs, die eine Neuauflage im Steelbook bekommen.
Alle sechs Filme der Lucas-Ära erscheinen hierbei am 11. März 2021, wohingegen die fünf Filme der Disney-Ära allesamt am 06. Mai 2021 erscheinen werden.
Für die Designs werden erneut die selben Titelbilder verwendet, die manche interessierte Sammler bereits von den damals Zavvi-exklusiven Steelbooks aus dem Vereinigten Königreich kennen dürften. Damals wie heute dienen bekannte Poster-Designs für die optische Aufwertung im Regal, im Gegensatz zur Zavvi-Variante enthalten unsere Steelbooks aber nur den Film und jeweils eine Bonus-Disc im Blu-ray Format (HD) und nicht im 4K Ultra HD Format.
Wer sich von dieser, etwas rückschrittlich anmutenden, Entscheidung nicht die Kauflaune vermiesen lässt, dem präsentieren wir anbei die Cover und Bestell-Links zu den jeweiligen Filmen, die euren Geldbeutel jeweils um durchaus fair bepreiste 13,99 Euro erleichtern.
Anbei nun also die Links zu den Filmen bei Amazon
Werdet ihr euch alle holen oder seid ihr schon versorgt? Oder gar nur ein paar ausgewählte Filme aufgrund des Designs? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Es gab ein Erwachen. Spürst du es?
Am 31. Januar 2021 ist es wieder soweit, die siebte Episode der Skywalker-Saga läuft im FreeTV. Der Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms Radio Luxemburg, kurz RTL, zeigt Das Erwachen der Macht ab 20:15 Uhr zur Prime Time am Sonntag.
Dreißig Jahre nach der Rückkehr der Jedi-Ritter und der Vernichtung des zweiten Todessterns ist die Terrorherrschaft noch nicht endgültig besiegt. Ein Imperium namens "Erste Ordnung" macht den Rebellen nun zu schaffen. Also werden die Kräfte gebündelt, indem sich Sturmtruppler Finn, die Plünderin Rey und Rebellenpilot Poe zusammen tun. Ihnen gegenüber stehen Kylo Ren und General Hux, der die Sturmtruppen-Offizierin Phasma befehligt.
Über dreißig Jahre nach dem Sieg der Rebellen über den zweiten Todesstern und die dunklen Mächte, hat nun die First Order das Erbe des Bösen angetreten und die Herrschaft wieder an sich gerissen. Während Supreme-Leader Snoke über allem wacht, schickt er seinen Kämpfer Kylo Ren ins Feld, um der Galaxie seine neue Weltordnung überzustülpen. Außerdem soll sich der verlängerte Machtarm des Bösen auf die Suche nach dem verschollenen Jedi-Ritter Luke Skywalker machen. Aber auch die Resistance, die neue Rebellen-Allianz, setzt alles daran, Lukes Aufenthaltsort herauszufinden. Derweil verschlägt es den furchtlosen Piloten Poe Dameron auf den Wüstenplaneten von Jakku, wo er Informationen über den Verbleib von Luke Skywalker in seinem Droiden BB-8 versteckt. Kurz danach wird er von Phasmas Regiment in Gefangenschaft genommen. Auf dem Kommandoschiff trifft er auf den Stormtrooper Finn, der versucht, aus den Fängen der First Order zu gelangen. In Poe sieht er die besten Chancen. Bei der gemeinsamen Flucht werden die beiden allerdings getrennt und Finn gerät an die Schrottsammlerin Rey, die wiederum BB-8 auf Jakku eingesammelt hat. Sodann schickt Kylo Ren seine Truppen zurück auf den Wüstenplaneten, um erneut ins Gefecht zu ziehen. Mithilfe eines Schrotthaufens von Raumschiff gelingt es Rey und Finn, dem Bösewicht zu entkommen. Doch im Weltraum lauern bereits die nächsten Gefahren.
Die Macht ist stark dieses Weihnachten auf ProSieben. Am 25. und 26.12.2020 steht uns nämlich ein wahrer Star Wars-Marathon bevor.
Los geht es am 25.12. mit den drei Filmen der Original-Trilogie. Gefolgt vom bis dato vorletzten Star-Wars-Kinofilm, Solo: A Star Wars Story. Falls ihr also am 22.11.2020 die deutsche Free-TV-Premiere verpasst haben solltet, gibt euch ProSieben am ersten Weihnachtsfeiertag erneut die Chance in den Genuss dieses Meisterwerks zu kommen.
Am 26.12. geht es dann weiter mit den drei Prequels und wir erhalten erneut einen Einblick in die letzten Jahre der Alten Republik, bevor es dunkel wurde in der Welt.....vor dem Imperium.
Episode IV - Eine neue Hoffnung
Der Beginn einer epischen Geschichte - George Lucas' Meisterwerk von 1977 in der Special Edition von 1997: Nachdem die Völker der Galaxis von dunklen Mächten unterworfen wurden, bricht eine Rebellion aus. Als Kontrahenten stehen sich Darth Vader, die rechte Hand des Imperators, und der letzte Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi gegenüber. Als Darth Vader mit Hilfe des Todessterns den Widerstand brechen will, kommt es zwischen ihm und Obi-Wan zu einem folgenschweren Zweikampf.
25.12. 09:45 Uhr
Episode V – Das Imperium schlägt zurück
Nach einem Angriff von Darth Vaders Truppen müssen die Rebellen ihren Stützpunkt auf dem Eisplaneten Hoth evakuieren. Luke Skywalker beschließt daraufhin, sich von dem weisen Jedi-Ritter Yoda im Gebrauch der Macht schulen zu lassen. Inzwischen hat Darth Vader jedoch Han Solo und Prinzessin Leia gefangen genommen, um Luke in eine Falle zu locken. Tatsächlich eilt dieser seinen Freunden zu Hilfe: Es kommt zu einem dramatischen Duell mit Darth Vader.
25.12. 12:15 Uhr
Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Der finale Teil von George Lucas' Meisterwerk in der Special Edition von 1997: Nachdem Luke Skywalker und seine Freunde Han Solo aus der Gewalt von Jabba the Hutt befreit haben, geht es erneut in den Kampf gegen das Imperium. Es gilt, den im Bau befindlichen Todesstern zu zerstören. Unterstützung erhält die Rebellenflotte dabei von den Ewoks. Indes erfährt Luke, dass Leia seine Schwester ist und stellt sich dem Kampf mit dem Imperator [und] Darth Vader ...
25.12. 14:45 Uhr
Solo: A Star Wars Story
25.12. 17:35 UhrOscar-Preisträger Ron Howard erzählt im gewohnt actiongeladenen Spin-Off der Star-Wars-Saga die Geschichte des jungen Han Solo: Nach seiner Flucht von seinem Heimatplaneten Corellia und seiner Desertion aus der imperialen Armee schließt sich Han mit seinem neuen Wookiee-Freund Chewbacca einer Gang an. Auf der Jagd nach dem wertvollen Treibstoff Coaxium führt Hans Jugendfreundin Qi'ra die Gruppe zu Lando Calrissian, dem Besitzer des legendären Rasenden Falken.
Episode I – Die dunkle Bedrohung
Als der friedliche Planet Naboo unter Königin Amidala von der geldgierigen Handelsföderation angegriffen wird, sollen der Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und sein Schüler Obi-Wan Kenobi im Auftrag des Obersten Kanzlers den Konflikt diplomatisch lösen. Doch die Mission scheitert - auf der Flucht mit Königin Amidala müssen die Jedi-Ritter auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden, wo sie tatkräftige Unterstützung von dem Sklavenjungen Anakin Skywalker erhalten.
26.12. 09:20 Uhr
Episode II – Der Angriff der Klonkrieger
Als Senatorin Padmé Amidala nur knapp ein Attentat überlebt, werden Obi-Wan Kenobi und sein Schüler Anakin Skywalker zu Hilfe gerufen. Auf dem Planeten Kamino entdeckt der Jedi-Meister eine gewaltige Armee geklonter Soldaten - noch ahnt er nichts von dem Plan des abtrünnigen Jedis Graf Dooku. Anakin soll indes Amidala beschützen. Sie verlieben sich, doch die dunkle Macht greift nach dem jungen Skywalker ...
26.12. 12:00 Uhr
Episode III – Die Rache der Sith
Der spektakuläre dritte Teil von George Lucas' Prequel-Trilogie: Die Galaktische Republik wird durch das Misstrauen zwischen dem Jedi-Rat und Kanzler Palpatine gespalten. Der junge, talentierte und machthungrige Jedi Anakin Skywalker weiß nicht, wem er sein Vertrauen schenken kann. Auf Druck des Kanzlers wird er in den Rat gerufen, dort verweigern ihm die Ritter jedoch die Ehren eines Jedi-Meisters. Außer sich vor Wut, zieht es ihn immer stärker auf die dunkle Seite der Macht ...
26.12. 14:40 UhrWir wünschen wie immer viel Vergnügen.
Die Gerüchte um eine massive Erweiterung des Star-Wars--Kosmos, welche im Rahmen des ‚Disney Investor Days‘ bekannt gemacht werden sollten, haben sich offenkundig als wahr erweisen – innerhalb der letzten nächtlichen Stunden hat der Mäusekonzern eine wahre Flut an Ankündigungen auf die Fanbase losgelassen.
Der Anfang allein war schon mal mehr als aufmerksamkeitserregend – so wurden doch nicht weniger als 10 verschiedene Serienprojekte für die nächsten Jahre verkündet, natürlich allesamt via Disney+ – doch schon bald im Anschluss sollten wir auch etwas echtes News-Futter serviert bekommen …
Doch der Reihe nach …
Zum Warmwerden gibt e seine kleine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse aus der zweiten Staffel …
Ein Sizzle Reel für das Serienprojekt um Cassian Andor wurde releast, welches uns unter anderem sogar einen vorausschauenden Blick in Form von Konzeptbildern gewährt (inklusive Logo am Ende) …
2022 wird die Serie an den Start gehen. Teils frisch bestätigte Castmitlieder sind unter anderem Stellan Skarsgard, Adria Arjona, Fiona Shaw, Denise Gough, Kyle Soller und Genevieve O’Reilly.
Das hier kann man schon als waschechten Trailer bezeichnen: Eine fertiggerenderte Sneak Peek gibt uns einen Vorgeschmack auf das Kommende und macht in Sachen Look und Inszenierung klar, dass wir es hier mit einem direkten Nachfolger von The Clone Wars zu tun haben …
Die heiß erwartete Serie mit Ewan McGregor wird 10 Jahre nach Episode III spielen … und wie nun bestätigt ist, wird Hayden Christensen an der Serie teilhaben, und zwar als Darth Vader!
Auch das offizielle Logo haben wir parat:
Nach ihrem Live-Action-Debüt in der aktuellen Staffel von The Mandalorian folgt nun tatsächlich die eigenen Realsierie für Ahsoka Tano, natürlich geschrieben von Dave Filoni und mitproduziert von Jon Favreau. Rosario Dawson wird auch hier die ehemalige Schülerin von Anakin Skywalker verkörpern.
Praktisch im gleichen Atemzug angekündigt wurde diese neue Serie angekündigt, welche während der Timeline von The Mandalorian angesiedelt sein soll und auch aus den Händen von Jon Favreau und Dave Filoni kommt. Sie soll mit zukünftigen Geschichten Hand in hand gehen und in einem „Story-Klimax gipfeln“.
Kein Solo 2, aber doch vermutlich ganz nah dran – eine Serie um den charmantesten Schurken der Galaxis, Lando Calrissian ist ebenfalls in der Mache. Die Story wird von Justin Simien verfasst, doch der Hauptdarsteller ist noch nicht bekanntgegeben (*räusper* Herr Glover, bitte melden.)
Aber auch hier gibt es natürlich schon ein Logo.
Das Rätsel um die Show von Leslye Headland ist hiermit gelöst: The Acolyte wird ein Mystery-Thriller sein, der die Zuschauer in eine Galaxie voller schattenhafter Geheimnisse und aufkommender Mächte der dunklen Seite in den letzten Tagen der Hohen Republik entführen soll.
Eine neue Serie von animierten Kurzfilmen, 10 an der Zahl, erwartet uns … diese sollen den Krieg der Sterne „durch die Brille der weltbesten Anime-Schöpfer feiern und ganz neue, kreative Sichtweisen auf die weit, weit entfernte Galaxie präsentieren“.
Star Wars: Visions landet noch im Jahr 2021 auf Disney+.
Was uns hier zu erwarten hat? Nun, laut der offiziellen Seite dies:
Da Lucasfilm weiterhin neue Geschichten entwickelt, bietet die Schnittmenge von Animation und visuellen Effekten neue Möglichkeiten, die es zu erforschen gilt. Lucasfilm Animation wird sich mit dem Visual-Effects-Team von Lucasfilm, Industrial Light & Magic, zusammentun, um ein spezielles Star-Wars-Abenteuer für Disney+ zu entwickeln, A Droid Story. Diese epische Reise wird uns einen neuen Helden vorstellen, der von dem legendären Duo R2-D2 und C-3PO begleitet wird.
Eher wenig Neues gibt es zum Stand von Waititis Projekt … LF-Präsidentin Kennedy hatte hierzu lediglich ein paar eher nichtssagende Zeilen zu verlautbaren:
Taikas Herangehensweise an Star Wars wird frisch, unerwartet und ... einzigartig sein. Sein enormes Talent und sein Sinn für Humor werden dafür sorgen, dass die Zuschauer eine unvergessliche Reise erleben werden.
Last but not least: In 3 Jahren dürfen wir den Krieg der Sterne wieder auf der großen Leinwand erleben. Rogue Squadron ist der Titel des neuen Filmprojekts, welches unter der Regie von Patty Jenkins entsteht, bekannt durch die Wonder-Woman-Filme. Der Film soll sich um eine neue Generation von Piloten in einer zukünftigen Ära der Galaxis drehen.
Angepeiltes Erscheinungsdatum ist Dezember 2023.
Jenkins äußerte sich dazu auf der offiziellen Seite wie folgt:
Es war ein lebenslanger Traum als Filmemacher, eines Tages einen großen Kampfpilotenfilm zu machen. Als Tochter eines großen Kampfpiloten gehören zu den schönsten Erinnerungen meines Lebens die, jeden Morgen die Staffel meines Vaters in ihren F4 starten zu sehen und die ehrfurchtgebietende Kraft und Anmut zu hören und zu spüren. Als er im Dienst für dieses Land verstarb, entstand der brennende Wunsch, all diese Emotionen eines Tages in einem großen Film zu verarbeiten. Als die perfekte Geschichte in Kombination mit einer anderen wahren Liebe von mir, der unvergleichlichen Welt von Star Wars, auftauchte, wusste ich, dass ich endlich meinen nächsten Film gefunden hatte. Ich fühle mich extrem geehrt und aufgeregt, ihn zu übernehmen, und bin Lucasfilm, Disney und den Fans dankbar, dass sie mir diesen Nervenkitzel ermöglicht haben.
— Patty Jenkins (@PattyJenks) December 10, 2020
(Quelle für Infos und Aussagen: StarWars.com)
… joah, nicht übel für eine Nachtschicht, was?
Bei all den diversen Serien-Gerüchten mag es bereits in Vergessenheit geraten sein, aber ja, vor geraumer Zeit wurden ja bereits drei neue, noch vollkommen unbetitelte Star-Wars-Filme für die große Leinwand angekündigt. Inklusive Startterminen, siehe das untere Bild.
Erinnert ihr euch daran?
Nun, falls nicht, ist das ab sofort auch nicht weiter tragisch, denn diese Daten gelten nun nicht mehr: Aufgrund der nach wie vor brisanten COVID-19-Krise sieht sich Disney gezwungen, die Erscheinungstermine für diese – sowie für zahlreiche andere – Filme anzupassen und sie in diesem Fall um je ein Jahr nach hinten zu schieben, wie die Variety auf ihrer Website berichtet.
Angesichts des Anstiegs der Coronavirus-Fälle in den USA und des Ausbruchs neuer Brennpunkte rund um den Globus kündigte Disney größere Änderungen im Veröffentlichungskalender des Studios an. Zu den wichtigsten Änderungen gehört die Verschiebung der Star-Wars-Filme und der Avatar-Fortsetzungen um ein Jahr.
Das Studio plant weiterhin, das Filmgeschäft um die Feiertage herum zu dominieren, wenn die Kinos hoffentlich wieder öffnen können. Jedes Jahr zwischen 2022 und 2028 wird Disney ein neues Star-Wars-Abenteuer oder eine Avatar-Fortsetzung herausbringen.
Durch diese Plananpassung rutschen die Avatar-Sequels von Cameron quasi auf die Plätze, die ursprünglich für die neuen SW-Kinofilme angedacht waren. Dadurch soll von 2022 bis 2028 ein alljährliches Wechselspiel zu Weihnachten zwischen den beiden Franchise-Giganten abgehalten werden.
In der Zwischenzeit wird ab 2023 alle zwei Jahre um Weihnachten herum einer von drei Star-Wars-Filmen anlaufen. Der erste dieser drei Filme startet am 22. Dezember 2023, die zwei Folgefilme kommen am 19. Dezember 2025 und 17. Dezember 2027 in die Kinos. Das Studio hält sich bezüglich des Inhalts dieser Filme noch sehr bedeckt.
Also halten wir noch einmal fest: Die neuen Starttermine für diese (noch völlig im Dunkeln liegenden) Filme sind folgende …
Und nein: Welches von den uns bekannten Film-Projekten welchen dieser Slots für sich beanspruchen wird, ist derzeit ebenso unklar wie das Schicksal von Baby Yoda. Die Spanne des Möglichen reicht von Taika Waititis Film (den Schreibprozess hat er gerade erst begonnen) über Kevin Feiges undefiniertes Projekt bis hin zu Rian Johnsons angestrebter Trilogie.
Was es letztendlich wird, wird uns nur die Zeit zeigen … vorausgesetzt, Corona lässt sie auch mal ihren Lauf nehmen. (#MitternachtsPseudoPhilosoph)
Bekanntermaßen dürfen Kinos nach langer Pause gerade wieder öffnen. Um dieser von der Krise schwer getroffenen Branche einen kleinen Startboost zu geben haben Disney und andere Studios ältere Filme zur Verfügung gestellt damit diese im Kino gezeigt werden können. Mit dabei sind auch vier Star-Wars-Filme - drei neue und ein Klassiker:
Alle Filme sind nur für einige wenige Vorstellungen im Kino und auch das nicht in jedem Kino. Genauere Informationen beschafft ihr euch also am besten direkt bei eurem lokalen Kino. Los geht es bereits mancherorts bereits übermorgen, am Donnerstag den 2. Juli.
Wir wünschen allen Kinogängern viel Spaß, denn das ist schließlich der Ort für den die Star-Wars-Filme gemacht wurden, und bedanken uns bei allen Hinweisgebern.
Manchmal, wie zum Beispiel zu dieser Zeit, gibt es in Sachen ‚Krieg der Sterne‘ nicht gerade allzu viel Neues zu berichten (#Sommerloch).
Dennoch stolpert man ab und zu in den Weiten des Internets über Inhalte, bei denen man sich denkt „Hm, warum das nicht mit der Community teilen?“ Eine Ermunterung vom lieben Sawru In und diverse Tastendrücker später befinden wir uns hier und führen uns Folgendes zu Gute – einen übersetzten Artikel von RogerEbert.com, einer Film-Review-Website, mitgegründet und benannt nach dem vielleicht renommiertesten Filmkritiker der USA.
Der Leitartikel befasst sich überwiegend mit den mal mehr, mal weniger deutlich auftretenden Gemeinsamkeiten zwischen der Sequel-Trilogie und den Werken & Motiven des japanischen Anime-Maestros Hayao Miyazaki, weltbekannt durch die Filme des von ihm gegründeten Studios Ghibli (z. B. Chihiros Reise ins Zauberland). Äußerst interessant zu lesen, auch für jene, die nicht so tief in jener Szene drinstecken (Mea culpa) …
Here we go …
Eine kleine, maskierte Plündererin gleitet durch das zerstörte Ödland, im Schatten der hoch aufragenden Trümmer alter Kriege. Unter der Maske befindet sich das verborgene, geschützte Gesicht einer schönen jungen Frau, die durch ein Labyrinth aus Ruinen über dem Sand fliegt. Sie ist auf der Suche nach Rettung, um zu überleben, und rettet jemanden, oder besser gesagt, etwas vor tödlicher Gefahr. Wen ich beschreibe: Hayao Miyazakis Heldin Nausicaä oder Rey am Anfang von Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht? Die Antwort lautet natürlich beides. Die Eröffnungen von Nausicaä aus dem Tal der Winde und Das Erwachen der Macht sind nicht identisch, aber ihre Ähnlichkeit ist unverkennbar und eröffnet nicht nur einen Dialog zwischen Nausicaä und Das Erwachen der Macht, sondern zwischen Miyazaki und Disneys Star Wars-Sequeltrilogie im Allgemeinen.
Das Vermächtnis des japanischen Kinos, welches das fruchtbarste Franchise in der Filmgeschichte beeinflusst hat, ist stark. George Lucas hat berühmte Schlüsselelemente aus Kurosawas jidaigeki (kapiert, "Jedi") Samurai-Filmen für die originalen Star Wars-Filme umgesetzt, insbesondere in Anlehnung an Die verborgene Festung und Yojimbo. Wenn es jedoch einen Filmemacher gibt, dessen Werk in Disneys eigener Star Wars-Trilogie ähnlich präsent ist, dann sind es nicht die Werke von Kurosawa, sondern die des international beliebten japanischen Animationsautors und Regisseurs Hayao Miyazaki, der manchmal als der japanische Steven Spielberg bezeichnet wird. J.J. Abrams und Rian Johnson haben Miyazakis Filmografie nicht so eng mit Star Wars verbunden wie Lucas Kurosawa, aber die Ähnlichkeiten zwischen Miyazaki und der Sequel-Trilogie sind tief verwurzelt, ob es nun darum geht, wie die Filme aussehen, wie sie sich anfühlen oder worum es wirklich geht.
Sehen Sie sich an, was bei Das Erwachen der Macht einer frischen ästhetischen Identität am nächsten kommt. Auch wenn der Film ziemlich geschmäht wird, weil er eine Ehrenrunde der X-Wings, TIE-Jäger und Sternenzerstörer einer Galaxie vor nicht allzu langer Zeit absolviert, ist es falsch zu glauben, die Sequel-Trilogie sei eine vollständig abgeleitete visuelle Kopie. In der neuen Ära von Star Wars haben sich J.J. Abrams und Production Designer Rick Carter bemüht, das wörtlich zu nehmen, was die Serie schon immer im Geiste war: ein Märchen.
Das Erwachen der Macht nahm das klassische Sturmtruppen-Design und schuf mit Captain Phasma einen Ritter in glänzender Rüstung. Das Kostüm von Kylo Ren erinnert an den "langen Rock" und den Kettenhemd-Schal, die von Tempelrittern während der Kreuzzüge getragen wurden. Sein Lichtschwert, das von dem Apple-Design-Genie Jony Ive mitentwickelt wurde, ist ein (Laser-)Schwert mit Kreuzschutz. In der Kommentarspur zu Das Erwachen Der Macht nennt Abrams Kylo Ren einen Prinzen und Rey eine Prinzessin. Daraus ergibt sich unweigerlich die Notwendigkeit eines Märchenschlosses, dargestellt in Maz' Burg, die in einer klassisch europäischen Landschaft liegt. Es gibt sogar einen "Schwert-im-Stein"-Moment, in dem Rey und Kylo Ren um den Besitz von Luke Skywalkers ehemaligem Lichtschwert kämpfen. Rey, die Prinzessin, gewinnt.
Wie klingt diese Kombination des Mittelalters mit der Moderne, wenn nicht nach den phantastischen Welten von Nausicaä, Das Schloss im Himmel oder Das wandelnde Schloss? Miyazakis Liebe zur Vermischung von Alt und Neu hat seinen Sinn für den Filmstil von seinen frühesten Werken an bestimmt; Lupin der III.: Das Schloss von Cagliostro, Miyazakis erster Spielfilm, stellt eine Prinzessin vor, die in einem klassischen Märchenschloss eingeschlossen ist, das für Aschenputtel geeignet wäre. Nur, ein Schloss mit Lasern und Sicherheitskameras. Die ständige Verschmelzung des Mythischen mit dem Technologischen ist der Schlüssel zum Verständnis dessen, was seinen Welten ihren Sinn für Möglichkeiten und Wunder verleiht, begrenzt nur durch die Vorstellungskraft des Autors, eine Sensibilität, die ich anachronistische Verschleierung nenne.
Flugzeuge und Schlösser sind für Miyazaki wie Lens Flares für J.J. Abrams, und fast jeder Miyazaki-Film mit Schlössern (viele von ihnen) zeigt große Luftschlachten in der Peripherie über, unter oder seitlich von ihnen. Erinnern Sie sich an Das Schloss im Himmel und Das wandelnde Schloss, wo Edwardianische Semi-Steampunk-Luftschiffe, nie mit Wissenschaft oder Logik erklärt, über Schlössern und klassischen europäischen Städten gleichermaßen aufragen und manchmal die darunter liegenden Strukturen auslöschen. Denken Sie an die Welt von Nausicaä, einer postapokalyptischen Gesellschaft, die in Schlössern lebt, Trikots und Plattenrüstungen trägt, Schwerter benutzt und dennoch Kriege mit techno-magischen Flugzeugen und stadtgroßen Luftschiffen führt. Diese Bilder sind ikonisch und entscheidend für das Markenzeichen Miyazaki, zu spezifisch, als dass man sich nicht an den Angriff auf Maz Kanatas Schloss auf Takadona erinnern könnte, als TIE-Fighter es in Grund und Boden schießen, ein Miyazaki-ähnliches Bild, das durch Live-Action zum Leben erweckt wird.
Rian Johnson und der Produktionsdesigner Richard Heinrichs setzen diese anachronistische Verschleierung in Die letzten Jedi fort, wenn auch in einer ganz anderen Richtung als der Beschwörung des Mittelalters. Auf die gleiche Weise, wie Miyazaki seine Lieblingsflugzeugentwürfe aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg in magische (aber oft tödliche) Maschinen verwandelte (er widmete auch einen ganzen Film, Wie der Wind sich hebt, nur um die Kunst und Schönheit der Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg zu feiern), dehnt Johnson diese Sensibilität auf seine neuen Star Wars-ähnlichen Kampfflugzeuge aus. Da sind seine Widerstandsbomber (die an B-17- oder B-29-Bomber erinnern), die Ski-Speeders (klapprige alte Kampfflugzeuge) und die Supremacy (ein "fliegender Flügel" wie die Northrop YB-35, ähnlich dem gefälschten Flugzeug in Jäger des verlorenen Schatzes), eine Sammlung vom Zweiten Weltkrieg inspirierter Raumschiffe, die für die Armeen in Das wandelnde Schloss geeignet wären, und vielleicht erinnern Sie sich daran, dass Lucas seine Luftkämpfe in Eine neue Hoffnung auf Dokumentarfilmmaterial aus dem Zweiten Weltkrieg aufbaute.
Eine weitere wichtige anachronistische Darstellung in Die letzten Jedi findet sich tatsächlich gar nicht in Die letzten Jedi: es handelt sich um eine gelöschte Szene. Johnson zeigt Captain Phasma mit dem Blaster, der einer Handfeuerwaffe entspricht, nahe an der Brust gehalten. Das erinnert sofort an Prinzessin Kushana aus Nausicaä, eine Kriegerin in goldener Rüstung, die in der gleichen Position eine verzierte Handfeuerwaffe trägt. Es sind die beiden großartigsten Filme, in denen jemals Ritter mit einer Handfeuerwaffe dargestellt wurden.
So wie Ozu berühmt ist für seine " Kissen-Aufnahmen", nicht narrative Naturaufnahmen oder einen leeren Raum, der einen Moment zum nächsten überbrückt (etwas, das Lucas in seinen Trilogien angezapft hat), so ist Miyazaki berühmt für eigene Übergangsaufnahmen für einen anderen Effekt. Er verwendet häufig kurze, humanistische Einlagen, in denen er seinen Figuren die Erlaubnis gibt, einfach zu sein. Nur wenige Filmemacher haben den Mut, die Handlung anzuhalten, nur um einer Figur zuzuschauen, wie sie sich der Schönheit des Alltäglichen oder dem Charme des Alltäglichen hingibt.
Miyazaki erklärte 2002, warum diese ruhigen Beats für Roger Ebert so wichtig sind: "Wir haben ein Wort dafür auf Japanisch", sagte er. "Es heisst ma. Leere. Sie ist absichtlich da ... Aber wenn man sich einen Moment Zeit nimmt, dann kann der Spannungsaufbau im Film in eine größere Dimension hineinwachsen."
Die Regisseure J.J. Abrams und Rian Johnson erkennen die aufweichende Kraft dieser intimen Intervalle, und zum ersten Mal in Star Wars machen wir Pausen, um sie zu genießen. Diese drei Filme machen nicht so lange oder so oft Pausen wie Miyazaki, aber die Wirkung ist so deutlich spürbar, dass sie von der Fangemeinde geliebt werden. Als sie die endlosen grünen Wälder von Takadona sehen, ruft Rey aus: "Ich wusste nicht, dass es so viel Grün in der ganzen Galaxie gibt." Sie eilt aus dem Falken, um alles aufzunehmen, ein Moment, der sich in Die letzten Jedi widerspiegelt, als Rey aufgeregt ist, zum ersten Mal Regen zu sehen. In Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers ist Rey von dem Festival auf Pasaana geblendet und freut sich über das Lachen der Jünglinge, Momente, die in Lucas' Vision von Star Wars selten oder gar nicht vorkommen.
Diese humanistischen Einlagen machen uns bei unseren Helden beliebt, aber sie dienen einem noch wichtigeren Zweck: Sie verstärken die Realität der Welt, so wie wir uns durch die Figuren in ihr sehen. Das ist entscheidend in Miyazaki, dessen Filme sich so tief mit der natürlichen Welt befassen. Von Mein Nachbar Totoro bis zur Umweltfabel Prinzessin Mononoke behandelt Miyazaki die Natur mit einer frommen, quasi-religiösen Hingabe. Die Shinto-Religion Japans ist in Miyazakis Filmen buchstäblich enorm präsent, ein Glaubensmodell, das ein System der Koexistenz mit Göttern und Geistern namens "Kami" postuliert, bei dem wir nicht im Mittelpunkt stehen. Dasselbe Gefühl kommt fast wörtlich in Lukes erster Trainingsstunde für Rey in Die letzten Jedi zum Ausdruck: "Diese Macht gehört nicht den Jedi. Zu sagen, dass, wenn die Jedi sterben, das Licht stirbt, ist Eitelkeit. Kannst du das verstehen?"
Nach der Shinto-Tradition ist unsere Beziehung zu den Kami eine Symbiose mit der Natur; sie sind für das menschliche Auge unsichtbar, manifestieren sich aber oft als Objekt, wie der heilige Baum in Mein Nachbar Totoro. Lucas oder Johnson könnten solche Orte "stark in der Macht" nennen, Knotenpunkte mit der größten Verbindung zur Energie aller Lebewesen, wie Ahch-Tos nebelumhüllter Jedi-Baum oder die Spiegelhöhle, die Rey ihre zweite Machtvision gewährt.
Für Miyazaki, aber auch in Rian Johnsons Die letzten Jedi, sind wir die gescheiterten Verwalter der natürlichen Welt. Deshalb sind Miyazakis Schurken oft falkenhafte Schänder der Erde. Lady Eboshi aus Prinzessin Mononoke geht wie Saruman in den nahe gelegenen Wald, um Waffen zu bauen, nur um diese Waffen gegen Wolfs- und Ebergötter außerhalb von Iron Town einzusetzen. Während sie ihren eigenen entrechteten Bewohnern wohlwollend gegenübersteht, löst ihre Gewalt und Überheblichkeit gegenüber dem Wald und dem Leben darin eine Kettenreaktion aus, die die Hauptfigur Ashitaka "verflucht", die Wut und Gewalt in ihm entfacht, die er kaum kontrollieren kann, ein Miyazaki-Pendant der dunklen Seite.
Der Kasinoplanet Canto Bight ist eine ebenso antikapitalistische Inbrunst wie Lady Eboshis Iron Town und demonstriert den unmenschlichen Status quo der Galaxie als kriegswirtschaftliche Verbrecher, die Zyklen der Gewalt um Macht und Profit ermöglichen. Ihr Missbrauch erstreckt sich auch auf die Folter und Versklavung von Kindern und Pferderehen mit Animeaugen, die "Fathiers" genannt werden. Miyazaki, ein lebenslanger Feminist, der in seiner Arbeit oft die Stärke weiblicher Helden und Schurken gleichermaßen feiert, scheint zu hoffen, dass die mütterliche Kraft seiner Heldinnen die Wälder, Hänge und Seen wiederherstellen wird, was der Grund dafür sein mag, dass seine Retterinnen so oft Frauen sind. Möglicherweise ist dies auch der Grund, warum Johnson Rose und nicht Finn wählte, um die Fathiers zu befreien und den giftigen Status quo in einer glorreichen Stampede buchstäblich zu Boden zu schlagen.
Die letzten Jedi nimmt die Hingabe an die natürliche Welt ernster als jeder Star Wars-Film davor, wobei Johnson der Los Angeles Times gegenüber einräumt: "Ich glaube, man kann in diesem Film einen Teil von [Miyazakis] Einfluss sehen ... wie man sich mit der natürlichen Welt auseinandersetzt". Johnson bringt diese Philosophie in jedes planetarische Ökosystem ein, besonders aber auf dem Planeten Ach-To. In einer epischen Sequenz, die einen Tag in Lukes Mönch-ähnlicher Existenz veranschaulicht, beobachten wir seine Harmonie mit der Insel: das Fischen im Meer, das Durchqueren der regengepeitschten Hügel und das Trinken grüner Milch direkt von den Seekühen, den "Thala-Sirenen", während wir die ganze Zeit von den von Totoro beeinflussten Porgs umgeben sind.
Die letzten Jedi hat sogar ein gebetsähnliches visuelles Mantra über die Essenz der Macht, den "Kreis des Lebens". Die Kamera taucht von einer Weitwinkelaufnahme der Insel in Nahaufnahmen von Blumen, die mit Vogelgezwitscher eingeritzt sind, bis zu den Knochen des Todes und des Verfalls unter der Oberfläche ein, die "neues Leben nährt", während wir sehen, wie die Pflanzen schnell wachsen. Von diesem Kreis sagt Luke: "Es ist die Energie zwischen allen Dingen, eine Spannung, ein Gleichgewicht, die das Universum zusammenhält". Die Verwandtschaft zwischen allen Lebensformen wird auf dem Höhepunkt erneut bestätigt; es ist das Klirren der fuchsartigen Crystal Critters auf Crait, die einen eingekesselten Widerstand zu Rey führen, nicht die Heldentaten von Finn oder Poe. Crait selbst ist eine großartige visuelle Metapher für die natürliche Welt: Wenn er mit einem Laserstrahl getroffen wird, blutet er in roten Staubwolken, um sich nach Beendigung der Kämpfe langsam wieder auf seine perlweiße Oberfläche zurückzuziehen, so wie der Wald sich in Prinzessin Mononoke selbst heilt.
[…] es ist Luke Skywalkers verblüffender Akt der Tapferkeit auf Crait, der die normativen Vorstellungen davon, wie ein Held aussieht, sowohl innerhalb von Star Wars als auch in der Erzählkunst im Allgemeinen erschüttert. Luke, der in Form einer Machtprojektion vor der Armee der Ersten Ordnung steht, opfert sich in einem Akt reinen Pazifismus, der die gesamte Erste Ordnung bezwingt und die Hoffnung in der ganzen Galaxis neu entfacht, während er den Widerstand in Sicherheit flüchten lässt. Er ist der ultimative aufstrebende Held in Star Wars, der erste Jedi, der jeden positiven Grundsatz der Jedi-Philosophie in der Praxis verkörpert. Er ist eine der größten Heldentaten des filmischen Heldentums in allen Filmen.
Einer der großen Akte des Mitgefühls in ganz Miyazaki geht auf Nausicaä zurück, die sich wie Luke in Die letzten Jedi bereitwillig opfert, um ein Gemetzel zu verhindern. Eine Horde riesiger Insektoiden, die als Ohmu bekannt sind, stürmt auf die letzte Bastion der menschlichen Gesellschaft zu, und anstatt sich auf die Zinnen zu begeben, um das Feuer zu eröffnen, versucht sie, ein Ohmu-Baby zu retten und den Schwarm zu beruhigen. Das tut sie, aber sie stirbt. Auf wundersame Weise erwecken die Ohmu sie wieder zum Leben und werden besänftigt, eine Intervention des guten Willens für einen reinen Geist, der ihre Liebe zur natürlichen und spirituellen Welt in die Tat umsetzt.
So wie die Reisen von Rey und Nausicaä parallel beginnen, so beginnen auch ihre Enden. Auf Pasaana trifft Rey in Der Aufstieg Skywalkers auf eine gewaltige Schlange, ein Symbol in der Mythologie für Fruchtbarkeit sowie Zyklen von Leben, Tod und Wiedergeburt, eine Fortsetzung eines Motivs aus Die letzten Jedi. Die Schlange erscheint, wie ein Ohmu, tödlich, bis sie befriedet ist, und anstatt zu kämpfen, heilt sie ihre Wunden und befreit die Kreatur. Die Schlange von Pasaana ist eine lebende Metapher für Ben Solo; er erscheint tödlich, aber unter seiner gewalttätigen Natur verbirgt sich eine verwundete Seele, deren Geist "bis in die Knochen gespalten" ist und der Heilung bedarf. Sie tut für ihn, was sie für die Schlange getan hat, und in einem Akt der Transzendenz, der die spirituelle und die natürliche Welt in einer einzigen fesselt, stirbt Rey wie Nausicaä, um die Zivilisation zu retten ( durch nichts Geringeres als einen Akt der Verteidigung), nur um in einem Akt der Liebe, des Opfers und der Erlösung von Ben zurück zu ihr, der Retterin der Kami und der Macht, wiederauferstehen zu können. Für Miyazaki und Star Wars ist die Natur selbst wiederherstellend, heilend und schön. Als ihre Hüter müssen wir danach streben, wie unsere Helden zu sein: Rey, Ashitaka, Luke und Nausicaä.
Das war der Großteil des Artikels mit den relevantesten Stellen; den Rest könnt ihr bei Bedarf unter dem obigen Link nachlesen.
Wenngleich man sicher nicht mit allen Deutungen und Darstellungen vollkommen einverstanden sein muss – interessante Gedankengänge und Sichtweisen bietet der Text allemal. Wie gefallen euch die Thesen?
(PS: Sollte ich irgendwo in meinen Übersetzungen versehentlich etwas aus dem Kontext um Hayao Miyazaki oder den Filmen der Ghibli-Studios falsch widergegeben haben, so bitte ich um Verzeihung.)
Der 4. Mai ist für uns bereits zur Hälfte vorbei, aber bevor wir ihn mit Episode IX, der letzten Folge von The Clone Wars, der Doku zu The Mandalorian oder sonstigem ausklingen lassen, wollten wir euch noch auf diesen kleinen Webclip (mit Inhalten aus Saga-Filmen, Stand-Alones, Serien & Games) aufmerksam machen, mit dem unserer gesamten Weltraum-Saga Tribut gezollt wird.
Film ab!
Heute feiern wir mit euch allen gemeinsam die Macht. Frohen Star-Wars-Tag und May the 4th Be With You!
Und da es an der Stelle gut passt ... hier ist noch direkt der Spot "An Entire Galaxy" für den kompletten Star-Wars-Content auf Disney+ ...
Habt ihr noch Pläne für den Rest des Star-Wars-Tages?
Heute erscheint nicht nur Der Aufstieg Skywalkers erstmals für das heimische Kino, sondern auch direkt die Saga-Box mit allen neun Filmen auf DVD, Blu-ray oder 4k Ultra Blu-ray.
Die 4k-Variante kommt mit 27 Disks (jeder Film auf UHD Blu-ray und Blu-ray, sowie eine Bonus Disk pro Film). Dazu gibt es ein schickes Buch mit Zeichnungen und Setfotografien sowie einen Brief von Mark Hamill.
Simpler kommt dagegen die Blu-ray Box mit 18 Disks (alle neun Filme auf Blu-ray und je eine Bonus Disk) daher. Und dasselbe gilt auch für die DVD-Box, die keinerlei Bonusmaterial sondern nur alle neun Filme auf DVD enthält.
In allen Fassungen beinhalten die Filme Audiospuren auf Deutsch, Englisch und Italienisch. Bei der 4k-Fassung kommt zusätzlich Französisch hinzu. Audiophile Fans sollten aber aufpassen: Nur die englische Tonspur der 4k Ultra Blu-ray liegt in Dolby Atmos vor. Die deutsche Tonspur gibt es nur in Dolby Digital Plus 7.1.
Untertitel gibt es ebenfalls auf Deutsch, Englisch und Italienisch und auf den Blu-ray Fassungen zusätzlich auf Dänisch, Finnisch, Norwegisch und Schwedisch. Nur auf der 4k Blu-ray sind außerdem französische Untertitel enthalten.
Wie eingangs erwähnt, enthalten die Blu-ray Versionen der Box je eine Blu-ray mit Bonusmaterial. Dabei handelt es sich teils um bekanntes, teils um neues Material. Eine Übersicht findet ihr am Ende dieser Meldung.
Bestellen könnt ihr die drei Boxen beispielsweise bei Amazon.de:
Wer nicht gleich die ganze Saga braucht, aber gerne einen Teil der Filme erstmals in 4k genießen möchte, der kann bei den ebenfalls heute erscheinenden 4k Ultra Blu-rays aller elf (!) Filme im einheitlichen Line-Look zugreifen. Einzig Der Aufstieg Skywalkers ist noch nicht in diesem Look erhältlich.
Alle Filme sind im Line Look als 4k Ultra Blu-ray, aber auch als Blu-ray und DVD erhältlich. Die Inhalte sind identisch zu denen in der Saga-Box. Und natürlich sind auch diese Ausgaben unter anderem bei Amazon erhältlich, genau wie Der Aufstieg Skywalkers.
Und damit bleibt noch der versprochene Überblick über das Bonusmaterial:
The Digital Bits vermutet weiterhin, dass auch Episode I eine Making-Of-Sammlung enhalten wird. Diese ist aber nicht gelistet.
Hier handelt es sich um dieselbe 4k-Veröffentlichung, die bereits letztes Jahr erschienen ist. Klickt hier für unsere Rezension.
Auch Rogue One kommt mit denselben Bonusmaterialien wie bereits bei der ursprünglichen Blu-ray-Veröffentlichung daher, wird jetzt aber erstmals in 4k erhältlich sein.
Das Erwachen der Macht wird wohl mit der Bonusdisk, die es bisher nur in Kombination mit der 3D-Blu-ray Sammleredition gab, daher kommen.
Auch Die Letzten Jedi wird die bereits bekannten Bonusinhalte mitbringen, die wir auch bei der ursprünglichen Veröffentlichung rezensiert haben. Allerdings ist erstmals auch die rein musikalisch untermalte Version des Films auf Disk enthalten und auch das bisher Target-exklusive Featurette "Triff die Porgs" ist enthalten.
Warum hat C-3PO in Star Wars: Das Erwachen der Macht einen roten Arm? Wie fühlt es sich im Kostüm an? Wie war seine Rolle in den Prequels?
Anthony Daniels, der Schauspieler von C-3PO, berichtet in einem über 50-minütigen Video dem Magazin WIRED von seinen Erlebnissen und Erfahrungen als Droide. Dabei packt er lustige Geschichten und seine eigene Meinung zu gewissen Details aus:
Anthony Daniels, der mit C-3PO die in der Star Wars-Filmserie am bekanntesten Person porträtiert, setzt sich mit WIRED zusammen, um die verschiedenen Kostüme, die er bei den Dreharbeiten zu Star Wars getragen hat, im Detail zu besprechen. Anthony erklärt, wie er sich in das Kostüm einfügen konnte und was er dachte, als er die Entwürfe von Ralph McQuarrie zum ersten Mal sah.