Star Wars macht Spaß, ist aufregend und inspirierend, und die Menschen sprechen darauf an. Es ist das, was sie wollen.
- George Lucas
Manchmal stolpert man zufällig über diese Kleinigkeiten, die sich als äußerst interessant herausstellen; genug um sie mit seinen nahestehenden SW-Kumpanen zu teilen. Und dann kommt einem der Gedanke, dass diese Kleinigkeit auch für den einen oder anderen User lesenswert sein könnte. Von daher …
Ein finnischer Journalist und Twitter-User hat in einem Thread über das autobiografische Buch Roar! - Elämäni wookieena (Roar! – Mein Leben als Wookiee) von Joonas Suotamo berichtet – unserem neuen Chewbacca-Darsteller. Höchstwahrscheinlich aufgrund des nicht-existierenden Status des Finnischen als Weltsprache ging es im internationalen Kontext wohl ziemlich unter, doch enthält es so einige interessante Hintergrund-Einblicke und Ansichten zu Suotamos Wirken, den Sequels, dem Solo-Stand-Alone und mehr. Und die Wesentlichsten davon wollen wir euch an dieser Stelle einfach mal nahebringen, einfach weil wir Lust dazu haben.
Here we go!
Haven't seen international coverage for @JoonasSuotamo's and Hippo Taatila's awesome book "Roar! - Elämäni wookieena" ("Roar! - My life as a wookiee"). Might be because it's in Finnish. Here are some selected highlights for my fellow #StarWars fans. So, obviously, a thread. 1/ pic.twitter.com/kKRH7bSpPM
— Tähtien jatkosota (@tahtienjatko) March 1, 2021
Die Quintessenz der Geschichte, wie Joonas Suotamo zu Chewbacca wurde, lautet wie folgt: Disney-Lucasfilm war auf der Suche nach einem großen blauäugigen Kerl mit Schauspieltalent. Joonas konnte den Casting-Aufruf über die Finnische Basketball-Liga ergatterten, und von da an ging es sehr schnell: Im November 2013 gab es den ersten Kontakt, im Januar 2014 durfte er das erste Mal ins Kostüm schlüpfen und stieß zur Besetzung.
Im Buch beschreibt Suotamo seine Dreharbeiten für Das Erwachen der Macht als sehr anstrengend, da Regisseur J.J. Abrams ihn darum bat, bei jedem Schritt als Chewie die Knie zu beugen, damit es stark Peter Mayhew ähnelte – der hatte es ja seinerzeit wegen seiner schlechten Knie getan. Ein Opfer, das Joonas bereit war für den Krieg der Sterne zu erbringen.
Überdies war den übrigen Schauspielkollegen wohl zunächst nicht ganz klar, was genau seine Rolle am Set war und wie viel er überhaupt spielen würde; dies soll im Zusammenhang mit Mayhews Gesundheit gestanden haben. In welchen Szenen in Episode VII Joonas genau nun anstelle von Mayhew mitgewirkt hat, soll er allerdings auch in diesem Buch nicht verraten haben … zudem gibt es die interessante Info, dass Schauspieler Dev Patel (Slumdog Millionär) nach John Boyega ein heiß gehandelter Kandidat für die Rolle von Finn war.
Der Thread fährt unter anderem damit fort, dass Suotamo ahnte, dass manche Fans sich über Die letzten Jedi ärgern würden, er persönlich aber die allgemeinen Veränderungen begrüßte. Der wesentliche Unterschied zwischen Abrams und Johnson bestand für Suotamo als Schauspieler: Johnson hatte alles durchgeplant, bei Abrams durfte er ab und an noch improvisieren (zumindest bei Das Erwachen der Macht). Allerdings war es für Suotamo nicht schön, seine Rolle als neuer Chewbacca ein zweites Mal geheim halten zu müssen und den Pressefragen auszuweichen.
Ein recht eindeutiges Statement über den Hass gegenüber Episode VIII: Er betrachtet ihn als „Teil einer größeren Welle von Hass und Populismus, die mit Dingen wie der Trump-Präsidentschaft zusammenhängen“.
Bei Solo – A Star Wars Story war die Kampfszene, in der Han und Chewie erstmals einander begegnen, ursprünglich viel brutaler konzipiert (Joonas erwähnt wohl sogar ‚Mortal Kombat‘ als Referenz). Die Szene wurde auch mit den Stuntleuten choreografiert, dann aber abgemildert.
Alden Ehrenreichs Darstellung von Han betrachtet er als das Gegenteil von seinem Chewbacca: Während Alden Fords Verhaltensweisen nahm und dann die Figur als seine eigene interpretierte, porträtierte Joonas Chewie so, wie wir ihn kennen.
The torture scene in TROS (as seen in the Art book) was actually filmed. And was very tough for Joonas. Adam Driver was "truly sociopathic" in the role. Joonas wonders if the scene came out too extreme for SW or if it didn't fit to show Kylo hit so dark before turning light. 18/ pic.twitter.com/idJS5vIMtF
— Tähtien jatkosota (@tahtienjatko) March 1, 2021
Ein hochinteressanter Punkt in Sachen Der Aufstieg Skywalkers: Die Folterszene aus dem Art-of-Buch ist wohl tatsächlich gefilmt worden und soll für Suotamo recht anstrengend gewesen sein. Adam Driver beschreibt er dabei als „wirklich soziopathisch“ in seiner Rolle. Auch Suotamo kann nur darüber spekulieren, warum die Szene geschnitten wurde; entweder war sie für Star-Wars-Standards zu heftig oder sie untergrub Kylos spätere Rückkehr zur Hellen Seite.
Ansonsten sieht er Episode IX als märchenhafte Rückkehr zu Spaß und Abenteuer (wie Die Rückkehr der Jedi-Ritter), nachdem Episode VIII ernster, dunkler und unonventioneller war (wie Das Imperium schlägt zurück).
Zum Abschuss noch ein paar weitere erwähnenswerte Aussagen aus dem Thread:
Und das war es auch schon mit diesen via Twitter veröffentlichten Einblicken. Wer diese und sicher noch weitere spannende Erzählungen von Joonas Suotamos Leben als wandelnder Bettvorleger selbst nachlesen möchte – und obendrein auch noch des Finnischen mächtig ist ;-) – kann sich das Buch bei Bedarf für rund 25 € hier bei Adlibris.com bestellen.
Was sich über die letzten Monate abgezeichnet hatte, erreichte nun seinen traurigen Höhepunkt. Gina Carano, die Schauspielerin der Figur Cara Dune in The Mandalorian, wurde nun faktisch entlassen. Dies bedeutet, dass sie keine weiteren Projekte für Lucasfilm mehr erhalten wird.
Bereits in der Vergangenheit fiel sie mit ihrem Auftreten auf den Social Media Plattformen negativ auf und erhitzte die Gemüter im Fandom. Das Fass zum Überlaufen brachte nun ein Kommentar, der im übertragenen Sinne ausgesagt hat, dass die Zugehörigkeit zu den Republikanern in den USA aktuell dem Status eines Juden im Holocaust gleichkommt. Neben der Tatsache, dass es objektiver Humbug ist, stellt diese Relativierung der Millionen Opfer des Nationalsozialismus eine derartige Grenzüberschreitung des Anstandes dar, dass Lucasfilm nun die Reißleine gezogen hat. Laut The Hollywood Reporter äußerte sich ein Unternehmenssprecher wie folgt:
Gina Carano ist derzeit nicht bei Lucasfilm angestellt und es gibt keine Pläne, dass sie das in Zukunft sein wird. Dennoch sind ihre Social-Media-Posts, in denen sie Menschen aufgrund ihrer kulturellen und religiösen Identität verunglimpft, abscheulich und inakzeptabel.
Auch ihre Schauspielagentur ließ sie nun fallen. Damit ist das Aus der Schauspielerin bei der Erfolgsserie The Mandalorian besiegelt. Aber auch darüber hinaus scheinen Pläne nun durchkreuzt zu sein.
Eigentlich wollte man der Figur offenbar eine eigene Fernsehserie geben. Dies sollte auch am Disney's Investor Day offiziell angekündigt werden. Aufgrund ihrer irreführenden Statements zum Tragen von Masken in der Pandemie und zum angeblichen Betrug bei der US-Wahl 2020 nahm man von diesen Plänen jedoch Abstand.
Böse Zungen könnten nun behaupten, man hätte nur nach einem Grund gesucht, sie zu feuern. Dazu musste es jedoch gar nicht erst kommen, weil sie mit den jüngsten Äußerungen selbst dafür gesorgt hat, dem Lucasfilm-Management keine andere Wahl zu lassen.
In eigener Sache
Wir freuen uns über die vielen Kommentare unserer Leserschaft unter unseren Newsbeiträgen zu den unterschiedlichsten Themen unseres geliebten Franchise'. Aber ein Phänomen auf Onlineportalen ist es auch, dass einige wenige die Freiheiten nutzen, krude Weltansichten zu verbreiten.
Wir sind eine Fanseite und haben nicht die Kapazitäten unsere Kommentarspalte derart zu moderieren, dass wir diese wenigen Kommentare bearbeiten könnten. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Kommentarspalte unter dieser News geschlossen zu halten. Wir wollen diesen Leuten keine Plattform bieten.
Wir freuen uns an anderer Stelle, uns mit euch zu anderen Themen auszutauschen.
Das Leben ist manchmal echt seltsam …
Im starken Kontrast zu der Überraschungsmeldung von heute morgen, dass die Kultfigur Boba Fett nun doch ihre eigene Serie bekommt (The Book of Boba kommt 2021), steht die Nachricht von gestern Abend, dass der erste Darsteller des einsilbigen Kopfgeldjägers, Jeremy Bulloch, nun leider verstorben ist. Er wurde 75 Jahre alt.
Über Jeremys Facebook-Account (einsehbar via FanthaTracks.com) wurde folgende Nachricht verlautbart:
Jeremy starb friedlich am 17. Dezember 2020 nach gesundheitlichen Komplikationen, darunter mehrere Jahre des Lebens mit der Parkinson-Krankheit. Er verbrachte seine letzten Wochen in der wunderbaren Pflege des Personals im St. George's Hospital in Tooting, in der Nähe des Hauses, in dem er und seine Frau Maureen mehr als fünfzig Jahre zusammen gelebt hatten. Maureen und zwei seiner Söhne, Jamie und Robbie, waren während seiner letzten Tage bei ihm. Jeremy hatte ein langes und glückliches Leben als Schauspieler und war am besten bekannt für seine Rollen in den Filmen "Summer Holiday", "Star Wars" und "James Bond", in den Fernsehserien "The Newcomers", "Doctor Who", "Agony" und "Robin of Sherwood" sowie in mehreren Theaterproduktionen im West End. Abseits der Leinwand war Jeremy ein talentierter Fußballer und Kricketspieler. Er unterstützte auch eine Reihe von Wohltätigkeitsorganisationen, darunter das Great Ormond Street Hospital, das das Leben seiner Enkelin rettete. Er war seiner Frau, seinen drei Söhnen und zehn Enkelkindern treu ergeben, die ihn alle sehr lieben und ihn schrecklich vermissen werden.
Bulloch wurde in Market Harborough, Leicestershire, England, geboren und begann schon in jungen Jahren mit der Schauspielerei, zunächst in Werbespots, später dann im Fernsehen, auf der Bühne und im Film. Er spielte in mehreren klassischen Fernsehserien der 70er und 80er Jahre mit, darunter beispielsweise Doctor Who und hatte zahlreiche Nebenrollen in einer Vielzahl von Filmen (er schaffte es in gleich drei James-Bond-Produktionen).
Ein Anruf seines Halbbruders Robert Watts – dieser war Associate Producer von Das Imperium schlägt zurück – brachte Bulloch dann die Rolle des Boba Fett ein.
Ich hatte es nie geschafft, Jeremy einen Job beim Film zu geben. Also rief ich ihn an und sagte: 'Wenn der Anzug passt, gehört die Rolle dir.'
- Robert Watts
Abgesehen von der Rolle des Boba Fett spielte Bulloch zudem als Imperialer Offizier im Film mit (er führt die gefangene Leia durch die Wolkenstadt); viele Jahre später hatte er ein Cameo als Captain Colton, Captain der Tantive III, in Episode III: Die Rache der Sith.
Star Wars.com hat ein Statement von George Lucas über Bulloch veröffentlicht:
Jeremy brachte die perfekte Kombination aus Geheimnis und Bedrohung in seine Darstellung von Boba Fett, was genau das ist, was ich mit der Figur vermitteln wollte. Darüber hinaus war Jeremy ein echter Gentleman, der Star Wars und seine Fans sehr unterstützt hat, und ich bin sehr dankbar für seine Beiträge zur Saga und ihrem Vermächtnis.
Auch viele seiner Freunde und Kollegen aus dem SW-Kosmos haben sich bereits anerkennend zu seinem Leben und Werk geäußert, darunter auch Mark Hamill …
Jeremy Bulloch was the quintessential English gentleman. A fine actor, delightful company & so kind to everyone lucky enough to meet or work with him. I will deeply miss him & am so grateful to have known him. 💔 #RIP_DearJeremy pic.twitter.com/SMvjtQsSwZ
— Mark Hamill (@HamillHimself) December 17, 2020
Vielen Fans war Bulloch ein vertrautes Gesicht in der Convention-Szene: Über die Jahre hinweg war er ein gern gesehener Stammgast bei den Star Wars Celebrations, wo er die Besucher mit Geschichten aus seiner Zeit hinter der Maske und seiner Karriere jenseits der weit, weit entfernten Galaxie erfreute.
Wir alle werden Bulloch schmerzlich vermissen und wünschen seiner Familie viel Kraft und alles Gute.
David Prowse, bekannt als der Schauspieler von Darth Vader ist gestorben. Im Alter von 85 Jahren erlag Prowse einer kurzen, aber schweren Krankheit.
David Prowse verkörperte Darth Vader in den Filmen Eine neue Hoffnung, Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Seine Stimme durfte er dem dunklen Lord der Sith jedoch nicht leihen. Für die Szene am Ende von Die Rückkehr der Jedi-Ritter, als Luke Skywalker Darth Vader den Helm abnahm, wurde ein anderer Schauspieler gecastet.
George Lucas wurde durch seine Rolle als ein Bodyguard in "Uhrwerk Orange" auf ihn aufmerksam. Prowse war auch in zahlreichen anderen Produktionen in verschiedenen Nebenrollen zu sehen.
Zum einen hat Kennedy in einem Satz nebenher bestätigt, dass die Kenobi-Serie keine fortlaufende Produktion sein wird, sondern eher eine bewusst begrenzte Mini-Serie.
Und wir entwickeln jetzt die limitierte Obi-Wan Kenobi-Serie mit Deborah Chow, und sie hat gerade eine phänomenale Arbeit geleistet.
Hinzu kommen diese Aussagen, nachdem sie im Interview gefragt wurde, wo das Franchise nach dem Abschied von den Skywalkers hinsteuert. Diesen zufolge sind die aktuellen Orientierungsprozesse noch nicht ganz abgeschlossen.
Oh ja. Es ist ein sich ständig weiterentwickelnder Prozess. Wissen Sie, als ich persönlich dazu kam, hatte George bereits Gespräche mit seinen früheren Schauspielern Carrie (Fisher) und Harrison (Ford) und Mark (Hamill) geführt – es gab eine Saga, die die Fans liebten und die er nie beendete. Er sprach immer davon, neun Filme zu machen, und er war bereit, sie zu vollenden. Und so hatten wir uns von Anfang an auf die Fertigstellung dieser Saga konzentriert.
Und jetzt gehen wir einen Schritt zurück. In den letzten 40 Jahren wurden in diesem Universum Geschichten erzählt, und man erkennt nun, dass es sich um eine Mythologie handelt, die sich tatsächlich über etwa 25.000 Jahre erstreckt, wenn man sich all die verschiedenen Geschichten ansieht, die erzählt wurden, sei es in Büchern oder in Spielen.
Wir brauchen einfach die Zeit, zurückzutreten und das, was George geschaffen hat, wirklich aufzunehmen, und dann darüber nachzudenken, wohin die Dinge gehen könnten. Das haben wir getan, und es hat uns sehr viel Spaß gemacht, das zu tun, und wir haben uns mit vielen verschiedenen Filmemachern und Talenten getroffen. Es gibt so viele Fans da draußen und so viele Filmemacher, die schon so lange von Star Wars beeinflusst sind, dass es eine fantastische Gelegenheit ist, ein Gefühl dafür zu bekommen, wer ein Teil davon sein möchte. Das ist es also, was wir getan haben.
Womit zumindest die Kino-Zukunft derzeit noch als ein unbeschriebenes Blatt verbleibt, während wir im Serien-Sektor ja zwar ziemlich gut bedient sind (mit den nächsten beiden Staffeln The Manalorian, den Serien-Produktionen um Kenobi und Cassian Andor, der kürzlich angekündigten Animationsshow The Bad Batch, sowie diversen hartnäckigen Gerüchten, die nach wie vor im Raum schweben), allerdings noch immer auf glühenden Kohlen sitzen.
Wie gestern früh bekannt wurde, ist leider der verdiente ILM-Mitarbeiter Grant Imahara mit gerade mal 49 Jahren viel zu früh von uns gegangen.
Am Montagabend wurde sein Ableben von Discovery Communications bestätigt. Laut einer Unternehmenssprecherin soll es sich bei der Todesursache um ein Hirn-Aneurysma handeln.
Herr Imahara operierte R2-D2 in den Star-Wars-Prequels. Er arbeitete an Terminator 3: Rebellion der Maschinen, Steven Spielbergs Vergessene Welt: Jurassic Park und den Fortsetzungen von Matrix und entwickelte eine maßgeschneiderte Schaltung für die Arme und Ohren des Energizer-Hasen.
Er baute auch eine Maschine, die bei "BattleBots", der Roboterkampfshow, die von 2000 bis 2002 in Comedy Central lief, zum Champion wurde. Ein Jahr nach Ende der Show veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel "Kickin' Bot: An Illustrated Guide to Building Combat Robots"
Herr Imahara arbeitete von 2005 bis 2014 an MythBusters, zunächst als Mitglied des "Aufbauteams".
Auf die Frage in einem Interview mit der Website MachineDesign aus dem Jahr 2008, wie ein typischer Tag in der Sendung aussähe, antwortete Herr Imahara, dass es so etwas nicht gebe. "Wir könnten aus Flugzeugen springen, lernen, auf einem Trapez zu schwingen, mit Haien schwimmen, und die Liste ließe sich beliebig fortsetzen", sagte er. "Normalerweise finden wir am Montagmorgen heraus, was wir in der Woche tun."
Zusammen mit seinen früheren MythBusters-Moderatoren Kari Byron und Tory Belleci moderierte Herr Imahara später das ‚White Rabbit Project‘, eine Show auf Netflix, die auf die größten Erfindungen und Raubüberfälle der Geschichte zurückblickte. Sie lief eine Saison lang im Jahr 2016.
Im Jahr 2018 schrieb er auf Twitter, dass er im Jahr zuvor an einem Walt Disney Imagineering-Projekt zur Schaffung autonomer Roboter-Stunt-Doubles gearbeitet hatte. Am Montag stand auf seiner Facebook-Seite, dass er immer noch als Disney-Berater tätig sei. Auf der Seite hieß es, er habe auch als mechanischer Designer für Spectral Motion gearbeitet, ein in Kalifornien ansässiges Unternehmen, das sich auf Animatronik, Action-Requisiten und prothetische Make-up-Effekte spezialisiert hat.
Auch von offizieller Seite aus wurde bereits das große Bedauern um Imaharas Tod ausgesprochen …
Everyone at Lucasfilm mourns the passing of Grant Imahara. A beloved colleague at @ILMVFX for many years, and cherished by many more on television, Grant's curiosity, imagination, and heart will remain an inspiration to us all. pic.twitter.com/XhHysWBJz6
— Star Wars (@starwars) July 14, 2020
Allen Freunden, Familienangehörigen und Fans sei unser Bedauern und Beileid versichert. Außerdem danken wir Uwe für den frühen Hinweis.
Der Schauspieler Mark Hamill wird nicht mehr in seine Rolle als Luke Skwalker zurückkehren. Dies gab er höchstpersönlich via Kurznachrichtendienst Twitter am 09. Mai 2020 bekannt:
May The 9th Be A Bittersweet Episode- Knowing It Was The Last Time I Would Ever Play Luke#ByeByeSkywalker pic.twitter.com/KjWKVSksLZ
— Mark Hamill (@HamillHimself) May 9, 2020
Möge der 9. eine bittersüße Episode sein - zu wissen, dass es das letzte Mal war, dass ich Luke spielen würde.
#ByeByeSkywalker
Gegenüber der Entertainment Weekyl äußerte sich der Schauspieler, warum er nun Abschied genommen hat und wie er über die Zukunft von Star Wars denkt:
Ich hatte einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Diese Filme haben mir viel mehr gegeben, als ich am Anfang erwartet hatte, also ist mir das nie in den Sinn gekommen. Mein Abschied war in Episode IX und er war bittersüß. Ich liebe all diese Menschen und ich habe ganz sicher Zuneigung für George und die von ihm geschaffene Figur. Ich bin voller Dankbarkeit für das, was er mir und meiner Karriere gegeben hat, aber ich will nicht gierig sein. Es gibt noch so viele weitere Geschichten zu erzählen und so viele großartige Schauspieler, die sie erzählen können, sie brauchen mich nicht.
Mark Hamill ist seit dem Start der Saga im Jahre 1977 das Gesicht von Star Wars. Er debütierte im ersten Film Eine neue Hoffnung als Luke Skywalker und war anschließend auch in kleinere Nebenrollen der Saga geschlüpft. Zuletzt lieh er in Der Aufstieg Skywalkers dem Nebencharakter Boolio seine Stimme.
Mark Hamill blickt positiv in die Zukunft von Star Wars. Gegenüber EW äußerte er sich zu den Chancen von Disney+ am Beispiel der ersten Staffel The Mandalorian:
Ich denke, sie haben einen wunderbaren Vorteil mit dem Mandalorianer, da es sich um eine ökonomisch sparsame Erzählung handelt. Sie haben nicht die Last, eine gigantische Extravaganz an Spezialeffekten zu liefern, wie es die Filme tun mussten. Es geht irgendwie zurück zu den Grundlagen von Georges [Anmerk.: Lucas] Vorstellung von einem Western im Weltraum. Er hat den Ton eines Sergio-Leone-Western. Ich bin sehr beeindruckt davon und für mich ist das ein sehr kluger Schachzug ihrerseits, denn man kann nicht weiter versuchen, ihn zu übertreffen... Es ist wie bei den Superheldenfilmen, die diese gigantischen Epen liefern müssen. Und mit The Mandalorian können sie sich mehr auf die Charaktere und das Erzählen der Geschichte konzentrieren. Ich finde das ausgezeichnet.
Zu guter Letzt gab es gestern noch ein paar schöne Worte von Hamill über YouTube zu sehen. Er verbreitete zusammen mit Lucasfilm ein paar tolle Fanbilder von Menschen, die sich in der weltweiten Pandemie für ihre Mitmenschen einsetzen und richtete hoffnungsvolle, dankbare und herzerwärmende Worte an die Helferinnen, Helfer und uns:
Er hat vor kaum einer Woche erst sein Debüt-Projekt The Clone Wars beendet; er steckt gerade tief in den Arbeiten an The Mandalorian drin; er philosophiert bei Disney Galerie enthusiastisch über die gesamte Saga. Dave Filoni ist seit gut 15 Jahren fester Bestandteil der Star-Wars-Gemeinde und hat sich in dieser Zeit nicht nur den Respekt von Fans, Kollegen und George Lucas selbst verdient, sondern auch in zahlreichen Projekten seine Finger im Spiel gehabt, darunter auch Star Wars Rebels & Resistance.
Anlässlich des Serien-Finales von Star Wars: The Clone Wars hat er vor ein paar Tagen ein Interview mit Deadline geführt und sich über das Ende der Serie, die zweite Staffel von The Mandalorian und Überlegungen bezüglich einer Rebels-Fortsetzung und der Handhabung seiner populärsten Figur Ahsoka Tano ausgelassen. Was wir hier für euch übersetzt haben.
DEADLINE: Glauben Sie, dass wir nach dem Ende von The Clone Wars eine weitere Season von Rebels erleben werden?
DAVE FILONI: Nein. Eigentlich nicht. Ich war sehr zufrieden damit, wie sich diese Serie entwickelt hat, und ich habe das Gefühl, dass wir dort eine komplette Geschichte erzählt haben. Das war eines der Dinge, die mich wirklich dazu gebracht haben, zu denken, nun, es wäre großartig, so ein komplettes Gefühl für The Clone Wars zu haben, also ist es jetzt wirklich großartig, beides zu haben. Ich denke, dass es immer Potenzial für Geschichten gibt, die die Charaktere aus Rebels einbeziehen, was vielleicht eine bessere Ausdrucksweise ist. Sie haben sich sozusagen alle ihren Platz in der Galaxie verdient, also bin ich sicher, dass es für sie noch einiges zu tun gibt.
DEADLINE: Ich frage nicht nur wegen Ahsoka Tano's Ende in The Clone Wars, sondern es gibt viele, die den Bogen von Sabine und das Darksaber sehen möchten. Glauben Sie, dass wir jemals wieder eine Fortsetzung dieser Handlung sehen werden?
FILONI: Oh, ich denke, es ist möglich. Ich meine, es ist definitiv etwas, das ich am Ende übrig gelassen habe, und ein Teil dieses Grundes ist einfach, dass es in meinem Kopf immer schön ist, wenn es eine weitere Geschichte gibt. Ich mag Dinge in einer Serie, auch wenn ich sie lese oder sehe, und es gibt immer ein bisschen Traurigkeit, wenn etwas zu Ende geht, also ist das Potenzial eine großartige Sache. Ich liebe es, dass die Menschen über diese Geschichten auf dieselbe Weise nachdenken, wie ich mich über viele Geschichten gewundert habe. Als Kind habe ich mich gefragt, was mit Luke nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter und all meinen Helden geschehen ist. Ich denke, es ist ein natürlicher Teil der Freude daran, und ich denke, es gibt immer noch Potenzial für weitere Geschichten. Sicherlich werde ich sagen, dass es etwas ist, über das ich viel nachgedacht habe, so dass man nie weiß, wann oder ob es tatsächlich jemals Gestalt annehmen wird.
DEADLINE: Das Ende von The Clone Wars, wo Vader das Lichtschwert seiner alten Schülerin Ahsoka findet – war das das Finale, das Sie sich immer vorgestellt haben, oder gab es eine Alternative? Und wie sah Ihr Denkansatz aus, wie tief Sie während der letzten Staffel in Die Rache der Sith eintauchen würden?
FILONI: Ich hatte immer ein Ende im Sinn, an dem Vader irgendwie beteiligt sein würde. Ich fand es wirklich fesselnd und das Bild des Lichtschwertes und wie er es hält; das hat so viel gesagt. Es sprach auch etwas an, das ich mit George (Lucas) über die Jahre bis hin zu den Nachwirkungen der Klonkriege diskutiert habe. Der Grund dafür, dass wir nie zu viele Jedis gegen das Imperium kämpfen sahen, ist die Tatsache, dass viele von ihnen das Gefühl hatten, an ihrem Ziel, die Republik zu schützen, gescheitert zu sein, und dass sie alle getäuscht wurden. Und so erkannten viele von ihnen, dass Krieg zu führen vielleicht nicht der beste Weg ist und zu Gewalt geführt hat. Sie legten ihre Schwerter nieder, sie versuchten, andere Wege zu finden, um den Leuten zu helfen, als vielleicht, wissen Sie, gewalttätig zu sein, und so gibt es da eine alte Idee.
Ich glaube auch, dass es in diesen vier Teilen eine interessante Art und Weise war, eine vollständige Geschichte von Anakin [Skywalker] zu erzählen, die nicht dieselbe ist wie im Film, und eines der Dinge, auf die ich sehr geachtet habe, ist, dass ich, während ich in der Nähe des Films und parallel zum Film bin und manchmal mit ihm verwoben bin, nie etwas ändern möchte, was da drin passiert, oder sagen möchte, wenn man es aus dieser Sicht betrachtet, ist es anders. Ich versuche, die Integrität dessen, was George bei seiner Arbeit vollbracht hat, zu bewahren und einfach zu sagen, so ist es bei Ahsoka und Rex gelaufen. Und so war es am Ende leicht, die Dinge irgendwie voneinander zu trennen, und es ging nicht wirklich darum, zu sagen: "Hier sind die größten Hits der Dinge, erinnert ihr euch noch an Die Rache der Sith? All die Szenen, die man gesehen hat, und die Momente, die sich überkreuzen, sind für Ahsoka und Rex tatsächlich sehr relevant, und an einem bestimmten Punkt musste diese Geschichte irgendwie in ihre eigene Richtung gehen, um sicherzustellen, dass ich nicht den Raum verletzte, der zur Anakin-Skywalker-Saga gehörte. Das bleibt also intakt, denn ich spreche hier mehr über die Ahsoka-Tano/Rex-Saga, die das Ende der eigentlichen Klonkriege darstellt. Aus diesem Grund bin ich nicht allzu weit auf [Sith] eingegangen. All diese anderen Ereignisse, über die berichtet wurde, wurden von George behandelt, und genau da sind sie wichtig, und aus seiner Sicht ist das auch wichtig.
DEADLINE: Rosario Dawson spielt angeblich Ahsoka Tano in Staffel 2 von The Mandalorian, und es ist sehr aufregend, wie diese Figur, die Sie zuerst für Clone Wars entworfen haben, endlich ihren Live-Auftritt hat. Was ist Ihrer Meinung nach an ihr, das die Fans in seinen Bann gezogen hat? Sie ist eine der wenigen weiblichen Helden in der Galaxie, zu der Leia, Padme und Rey gehören.
FILONI: Ich hatte das Glück, direkt von George Lucas zu erfahren, was man so tut und was man nicht tut, und es war eine Lernerfahrung. Wenn mein Team und ich jetzt Erfolg gehabt haben, dann hat es sich im Laufe der Jahre verbessert und wird besser und lernt von George. Das ist es, was das Ganze zum Funktionieren bringt. Ich glaube, die Leute mögen Ahsoka, weil sie eine Beziehung zu ihr haben. Ich denke, dass sie sehr jung und sehr frech ist und dass ihr Verhalten ihr mehr Spielraum für Reife, für Fortschritte und Wachstum als eine Persönlichkeit gab, die sich über einen langen Zeitraum hinweg ausgezahlt hat. Ich glaube, wenn die Leute Luke Skywalker als jungen Mann in Eine neue Hoffnung anschauen, haben viele Leute gesagt: "Oh, er klingt weinerlich". George wusste, dass er mit einem Charakter der Unerfahrenheit beginnen musste, ob es uns gefällt oder nicht, und dass er sie so entwickeln musste, dass das Publikum sie zu respektieren begann.
Kinder waren mit Ahsoka verwandt, weil sie in erster Linie ein Kind war wie sie. Sie war jemand, der zu einer bestimmten Zeit aufwuchs. Vielleicht bezogen sie sich auf einige der Schwierigkeiten, die sie hatte, oder auf einige der Herausforderungen, die sie hatte. Sie steht direkt neben einem der größten Jedi aller Zeiten, Anakin, und einem der fähigsten und sachkundigsten, Obi-Wan Kenobi. Es kann schwer sein, wenn Ihr älterer Bruder jemand ist, der imposant ist und der sich seiner selbst sicher ist.
Ich versuche immer, es so zu sehen, dass es sich um Kinder handelt, denn ich war ein Kind, als ich zum ersten Mal Star Wars sah. Je realistischer man diese Erfahrung als Charakter macht, auch wenn die Situation an sich fantastisch ist, desto besser ist die Beziehung zum Publikum, und das ist etwas, was George mir gegenüber immer wieder bekräftigt hat, während ich diese Sachen gemacht habe.
DEADLINE: Versuchen Sie außerhalb von The Mandalorian, ein weiteres Projekt mit Ahsoka Tano zu entwickeln, aber mehr im Bereich der Live-Action, sei es eine Fernsehserie oder ein Film?
FILONI: Zu diesem Zeitpunkt kann ich nichts sagen. Ich habe viele Ideen, und ich bin wirklich glücklich, dass ich jetzt die Gelegenheit hatte, sowohl im Bereich Animation als auch im Bereich Live-Action zu arbeiten, also ist es schon interessant, diese Exposition zu bekommen. Zuerst gibt es für mich eine Geschichte, und dann muss ich entscheiden, welches das beste Medium ist, und ich denke, dass mir an diesem Punkt bestimmte Wege offen stehen. Im Moment genieße ich wirklich die Zusammenarbeit mit Jon Favreau bei The Mandalorian. Wir haben eine großartige Zeit, diese Serie zu machen, und wissen Sie, wir werden sehen. Aber bevor ich mich entscheide, wohin sie gehen soll, muss ich mich erst einmal für eine Geschichte entscheiden, die ich erzählen möchte, und meine Zeit investieren, denn es ist eine Menge. Ich meine, von allem in Star Wars hängt eine Menge ab, besonders für mich persönlich, da ich schon so lange hier bin, möchte ich sichergehen, dass ich es richtig mache. Ich lerne, wissen Sie.
DEADLINE: Haben Sie für die zweite Staffel von The Mandalorian ein paar Episoden inszeniert, so wie Sie es für die erste Staffel getan haben?
FILONI: Ich habe in der kommenden Staffel nur eine Episode gedreht. Ich bin wirklich begeistert davon; ich habe sie geschrieben und Regie geführt, also wissen Sie, das wird eine lustige Sache für mich, und ich habe von Jon gelernt. Er ist ein großartiger Mentor. Wissen Sie, in dieser Situation in einer Live-Action-Show mit jemandem wie ihm und einem fantastischen Team von Leuten zu sein, ist für mich ein wirklich glücklicher Ort zu landen, weil man mit Leuten zusammen ist, die einem wirklich helfen können und die Dinge zu realisieren, die man versucht, storymäßig zu machen.
DEADLINE: Wie wäre es, ein weiteres Animationsprojekt zu konzipieren? Oder konzentrieren Sie sich jetzt nur noch auf die zweite Staffel The Mandalorian?
FILONI: Ja, darauf konzentriere ich mich wirklich, ich arbeite mit Jon, und wir haben eine tolle Zeit. Ich habe einen Haufen Dinge, die ich vorbereite und über die ich nachdenke.
DEADLINE: Was war die größte Herausforderung beim Abschluss der letzten Staffel von The Clone Wars?
FILONI: Die mittleren vier Episoden, die eine Art Ahsoka auf einem Streifzug darstellen, die erlebt, wie es ist, in dieser Zeit des Krieges in der Neuen Republik [Anm.: Er meint wohl eher die Alte Republik? ;-) ] zu leben, waren ein ziemlich schwieriger Bogen. Es bedurfte einer Menge Arbeit und Überarbeitung, nur um herauszufinden, was diese Erfahrung für sie sein soll. Es ist ein Weg, der ihr einen anderen Blickwinkel auf den gesamten Krieg vermitteln soll. Das hatte also seine eigenen Herausforderungen.
Und dann wollte ich die Erzählung von Bo-Katan und Darth Maul in diese Geschichte einfließen lassen und uns auf das Ende vorbereiten. Die Zeiteinteilung war in den letzten vier Episoden entscheidend. Ich musste eine echte Entscheidung treffen, um Anakin und Ahsoka wieder zusammenzubringen, und das dauerte etwa die Hälfte dieser ersten Episode. Alles andere als das, was ich tat, würde die Zuschauer wirklich ausbremsen, denn darauf hatten sie sich schon so lange gefreut.
Man muss also die Erwartungen, die sich daraus ergeben, mit der Realität für die Charaktere im Moment in Einklang bringen, denn sie wissen es nicht. Ahsoka weiß nicht, dass es das letzte Mal ist, dass sie Anakin sehen wird. Sie empfindet die Zeit nicht so wie das Publikum. Das sind die Herausforderungen, aber das ist es, was ich gerne tue, und ich war wirklich einfach nur zufrieden damit, wie das alles ausgegangen ist.
DEADLINE: Sie erwähnten, dass George Lucas Sie über die Do's and Don'ts im Universum belehrt hat. Nachdem Disney seine anfänglichen Spinoff-Filmpläne nach Solo: A Star Wars Story pausiert und die Marke auf Streaming ausweitet, wie ist die Elastizität in Bezug auf das, was die Fans erlauben und nicht erlauben? Haben Sie das Gefühl, dass Sie sich ständig auf einer Gratwanderung befinden, wenn es darum geht, wie diese reagieren könnten?
FILONI: Nun, ich weiß es nicht. Ich denke nicht wirklich jemals in diesen Kategorien darüber nach. George und ich, wir haben nie wirklich darüber gesprochen, was die Fans zulassen würden. Es waren mehr seine Erfahrungen bei der Produktion der Filme und mehr seine Sensibilität, über die wir immer diskutiert haben. Letzten Endes muss man als Geschichtenerzähler eine Geschichte erzählen, die einem gefällt und von der man hofft, dass sie auch anderen Leuten gefällt. Ich denke, es gibt genug gemeinsame Empfindungen für das, was wir alle an Star Wars mochten, soweit es sich um ein Abenteuer handelt, es macht Spaß, es gibt eine Menge Spannung und Mythologie, aber wissen Sie, jeder kann es von einem anderen Standpunkt aus angehen.
Bei der Arbeit mit George wäre ich in der Lage, aus erster Hand zu beobachten, wie Entscheidungen getroffen werden und welche Instinkte er hatte, und ich habe versucht, das so gut wie möglich zu reproduzieren, aber letztendlich habe ich als Fan diese Geschichten in den Kontext gestellt, der mir gefällt. Ich hatte immer das Gefühl, wenn man nur dem nachjagt, was die Fans mögen oder nicht mögen, dann glaube ich nicht, dass man jemals fertig wird. Und schon sehr früh, als ich hier gearbeitet habe, als ich zum ersten Mal mit The Clone Wars begann, dachte ich, wenn ich diese Serie nicht auf eine Art und Weise machen kann, die für mich natürlich ist, die George gefällt, dann sollte ich sie wahrscheinlich nicht machen. Ich wäre der Falsche dafür, und das wäre auch in Ordnung, aber ich musste mich von dem, was er mir beigebracht hat, lösen und sehen, ob es funktioniert, und bisher war es so gut. Fünfzehn Jahre später bin ich immer noch hier, also schätze ich, dass ich es die meiste Zeit richtig mache, hoffe ich.
Der Schauspieler Andrew Jack, im Star Wars Universum bekannt als Major Caluan Ematt in den Filmen Das Erwachen der Macht und Die Letzten Jedi, ist heute verstorben. Der 76 Jährige ist laut the-sun.com am derzeit grassierenden Corona-Virus in einem Londoner Krankenhaus verstorben.
Neben seiner Rolle in den Kinofilmen war er außerdem als Voice Actor für Moloch in Solo: A Star Wars Story für Star Wars tätig.
Star-Wars-Fans kennen ihn natürlich vorrangig durch seine kurze Performance als Lor San Tekka am Anfang von Episodo VII: Das Erwachen der Macht. Dort übergibt er seinem Schauspieler-Kollegen Oscar Isaac in der Rolle des Poe Dameron den McGuffin des Films: Das Teilstück einer Karte, die zum ersten Jedi-Tempel und damit wahrscheinlich zu Luke Skywalker führt.
Unser Beileid gilt Max von Sydows Angehörigen und seinen Kollegen; das Vermächtnis, welches er als einziger schwedischer Schauspieler mit Oscar-Nominierung und mit einer 70 Jahre andauernden Karriere hinterlässt, wiegt wahrlich schwer.
(Wir bedanken uns auch bei allen, die uns zusätzlich Hinweise hierzu geschickt haben.)