Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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Also selbst nach dem 3. Mal, wird der Film nicht schlechter sondern nur besser, weil man noch mehr Details und Kleinigkeiten entdeckt und das obwohl ich eine Liste mit den gängisten Kritikpunkten angefertigt hatte und das im Film abgeglichen habe. Kann die Kritik nicht nachvollziehen und werde mich daher jetzt aus diesem Thread zurückziehen. Für mich ist the Last Jedi der zweitbeste Star Wars Film den es bisher gab (Platz 1 ist bei mir Ep. V, die aus nostalgischen Gründen und Kindheitserinnerungen nie erreicht werden kann) und den werde ich mir von anderen nicht schlecht reden lassen. Blue-Ray ist vorbestellt und ich geh jetzt gemütlich ins Bettchen und schau mir bei ner Tasse heißen Kakao nochmal Episode VII an. Möge die macht mit euch sein.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 18:26 Uhr)
Ardus Kaine
@Darth Jorge
"Aber ich habe das Gefühl, dass alles was ich hier schreiben könnte - von mir in einigen Wochen nochmal geschrieben wird und dass es dann eine ungeteiltere und Aufmerksamkeit erhalten kann, was einen weiteren Diskussionsverlauf in konstruktiverer Weise ermöglicht."
Das ist sicher richtig. Aber mir hilft dieser Austausch auch meine eigenen Gedanken und Ideen dazu zu formen. Insofern finde ich das nicht so schlimm. Dienstagabend gehe ich nochmal in TLJ, und mal sehen wie es danach aussieht.
@OvO
"(...)die Sache mit Snoke und "Reys Eltern" kann man natürlich so stehen lassen, wäre mMn aber ein bisschen zu wenig um am Ende zu überzeugen."
Snoke gehe ich von aus, dass das erledigt ist. Vielleicht noch ein Flashback von Kylo? Aber da erwarte ich jetzt wirklich nicht mehr viel. Gut, Reys Eltern ist natürlich eine spannende Geschichte. Rian Johnson hat schon bestätigt, dass Kylo davon ausgeht, dass das eine korrekte Information ist. Die Frage nach Reys Machtkräften ist wirklich noch offen, andererseits ist das Konzept von Rey naheliegend, vor allem wenn man Kylo gegenüberstellt. Kylo, der Adlige, gegen die "Normale" ohne Machtkraft Abstammung. Das finde ich auch gut, womöglich wird es noch ein paar Andeutungen hinsichtlich dessen geben, dass Rey vllt. von der Macht "auserwählt" wurde irgendetwas zu tun. Aber ich habe schon sehr früh geglaubt, dass die ST damit brechen will, dass man mit irgendwem verwandt sein muss, um etwas Besonderes zu sein.
Aber Stand TLJ, ist die größte Mysterybox rund um Rey geklärt.
"Sonst würden ja alle mit Machtkräften rumlaufen."
Das wäre eine falscher Schluss finde ich. Vielmehr MUSS man nicht unbedingt Machtvorfahren haben, um Machtkräfte zu haben. Ich denke es gibt aber abseits der Filme auch einige andere Werke in denen Machtnutzer ohne entsprechende Vorfahren zum Jedi geworden sind.
"Und die Knights Of Ren muss man auch noch iwie thematisieren."
Okay, die Knights of Ren, klar. Vielleicht in dem Fall auch den Abschnitt von Reys Vision im Besonderen. Da Abrams jetzt wieder an Bord, halte ich es auch für sehr wahrscheinlich das wir das zu sehen kriegen. Übrigens, die Identität der Knights wurde in TLJ ja auch schon "enthüllt". Es sind wohl alles ehemalige Schüler von Lukes Akademie.
"Wir dürfen nicht vergessen, dass man das Ziel hat die Saga mit dieser Trilogie abzuschließen."
Das Ende von TLJ, mit dem letzten Skywalker Nachfahren an der Spitze der Bösen, halte ich es für sehr wahrscheinlich das die Skywalker Linie in IX endet. Die Ankündigung einer "neuen" Trilogie von Rian Johnson werte ich als weiteres Indiz dafür.
"Und auch wenn Snoke scheinbar kein hauptcharakter ist, spielt er mit die größte Rolle in der Geschichte."
Nach TLJ würde ich dem widersprechen.
@ Ardus Kaine:
Du hast dir TLJ in vier Tagen drei Mal angesehen? Wie schaffst du das? Ich brauche ja immer eine längere Pause von mindestens ein paar Wochen dazwischen, um wieder frisch und unbelastet ins Kino zu gehen
@ Reys Eltern:
Meine unmittelbare Reaktion auf die Auflösung (so, wie sie sich in TLJ präsentiert) war eher verhalten. Es war auch schwierig, in einem Moment, in dem so viel von Bedeutung passiert, alles mental zusammenzuhalten und abzuwägen, was bis dahin geschehen war. Ich wollte einordnen, was das rückblickend für TFA bedeutet, ob es Sinn macht, da ging es auch schon wieder zur Sache. Und jetzt ist die Erinnerung an diesen Moment ein wenig verblasst, was eine Beurteilung weiterhin schwierig macht. Eine komplette Enttäuschung ist die "No-Name"-Lösung nicht, und auch der EW-Artikel zum Thema hat mir eine interessante Perspektive darauf eröffnent. Rian Johnson reimt und spiegelt (Letzteres sogar buchstäblich) so, wie in einem SW-Film gereimt und gespiegelt werden sollte. Auch in dem Fall. In TESB eröffnet Vader Luke, dass sein Vater jemand besonderes ist - nämlich Vader. Für Luke ist das der Moment der schwersten persönlichen Prüfung. In TLJ läuft es umgekehrt: Kylo eröffnet Rey, dass ihre Eltern versoffene, unbedeutende Niemande sind - auch für sie in dem Moment die schwerste Form der Prüfung. Nach TESB stand die Frage im Raum, ob Vader die Wahrheit gesagt hat, und auch in TLJ kann man den Wahrheitsgehalt von Kylos Aussage infrage stellen. Dass die Möglichkeiten für Episode IX diesbezüglich offen sind, und jeglicher Umgang mit der Information eine essenzielle Bedeutung für die ST und Rey haben wird, ist etwas Spannendes und Reizvolles. Ich wäge gerade ab, was möglich bzw. wünschenswert ist. Die "No-Name"-Lösung ist eine Unterwanderung der SW-Formel und war so in der Saga noch nicht vorhanden. Was wäre für die Saga nun wichtiger? Ein Novum zu haben, das gleichzeitig einen gelungenen Reim bildet, oder doch noch eine Art "Auserwählten"-Erzählung, die Reys besondere Machtfähigkeiten erklären würde? TLJ macht ja unmissverständlich deutlich, dass jeder die Macht beherrschen kann. Dass er das aber gänzlich ohne Training schafft, könnte ich nicht akzeptieren und kann auch nicht ernsthaft die Aussage dieser Trilogie sein...
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 18:42 Uhr)
George W Lucas
@Darth Jorge
Finde ich gut, dass Du einen besseren Zeitpunkt abwartest, bevor Du Dich äußerst.
Ich denke, dass der raue Umgangston hier auch der Tatsache geschuldet ist, dass sich manche auf SWU nur für das Event "TLJ" angemeldet haben und gar nicht vorhaben, hier länger zu bleiben. Da geben sich sich keine besondere Mühe, einen freundlichen Umgangston zu haben. Ist an sich kein Grund, sich schlecht zu benehmen, aber eine mögliche Erklärung. Ich bedaure das auch.
Ob die ST noch die Kurve kriegt, eine Synthese herzustellen, wage ich zu bezweifeln. Durchaus habe ich Metaebenen in TLJ wahrgenommen, die aber mehr für sich und TLJ stehen als für ein übergreifende Sicht auf die PT und die OT. Ich sehe die OT als festen Kern von SW. Drumherum ist das etwas fad schmeckende Fruchtfleisch der PT, und die ST ist mehr die Beilage, die man auch mal auf dem Teller liegenlässt. Schmeckt gut, wenn man mal Hunger drauf hat, muss aber nicht sein. Dennoch vermute ich, dass TLJ ein Meisterwerk sein könnte, das mehr für sich selbst steht als für das große Sagakonzept. Ich habe diesen Mittwoch meine Zweitsichtung. Diesmal in 2D.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 18:34 Uhr)
StarWarsMan
Kann mich aufgrund meines viel Zeit beanspruchenden Offline-Lebens nur sporadisch melden ubf leuder keinen Bezug zu den vorangegangenen Beiträgen nehmen.
Bin nach der dritten Sichtung nach wie vor positiv überwältig von diesem Film. Von dem religionskritischen Philosophen Ludwig Feuerbach stammt sinngemäß die Aussage, dass man Gott nicht aus der Natur herausziehen könne, wenn man ihn vorher nicht selbst hineingebracht hat. Mein Eindruck von TLJ ist hingegen, dass oft verschiedene Empfindungsebenen subtil und sehr gekonnt angesprochen werden - aber eben nicht, weil ich als Zuschauer etwas aus dem Film herausziehe, was ich in ihn selbst gelegt habe, sondern weil es Rian Johnson durch seine Inszenierungsart so wollte, es also in dem Film liegt. Es steckt da viel Arbeit drin.
Zum Beispiel wird Snoke nicht nur in Persona getötet, auch seine Welt und Machtinszenierung, seine durch Überheblichkeit eingeschränkte Sichtweise, wofür ich den roten Hintergrund stehend sehe, verbrennt, löst sich auf und es offenbart sich der "offene Horizont". Das unterstreicht auf einer visuellen Ebene ausdrucksstark Kylos Prozess und seine Worte an Rey, alles "Vorhergehende" hinter sich zu lassen, zu zerstören.
Oder der zuerst verfremdend erscheinende Yoda. Er hätte bestimmt von Anfang so perfekt wie der Episode 5 -Yoda dargestellt werden können. Ich traue Rian Johnson jedoch eine absichtliche Verfremdung dieser Figur zu Beginn ihres Auftrittes zu. Was Johnson damit möglicherweise auf visueller Ebene zusätzlich ausdrücken wollte ist mir nicht ganz klar. Aber ich vermute Absicht dahinter. Vielleicht wollte er damit unterstreichen, dass der Beginn von Yodas Erscheinung mit Lukes in diesen Moment aufgewühlter und ins Verzerrende abgleitenden Verfassung zusammenfällt.
Solch ein Zusamnenspiel auf mehrern Ebenen finden sich sehr häufig in den Film und lassen ihn meiner Ansicht nach auch deswegen so dicht erscheinen und nicht gleich durchschaubar. Es kohnt sich, diesen Film weiter zu entdecken. Danke Rian Johnson.
Muss nun ins Offline-Leben zurück...
johnny w
Ich finde es lustig, wie oft viele Fans die Filme anscheinend anschauen (müssen), um den Film einordnen zu können. Häufig liest man hier: "ich würde ihn gerne noch 2-3 mal sehen, bevor ich mir eine endgültige Meinung bilde". Ich habe in den letzten 30 Jahren keinen Star Wars Film mehr als dreimal vollständig gesehen, TFA und RO bislang jeweils nur zweimal, AotC gefühlt nur 1,37 mal (nach der fliegenden Birne bin ich im Kino eingeschlafen). Ich habe gleichwohl bei allen Filmen das Gefühl, sie auswendig mitsprechen zu können. So tiefgründig ist Star Wars nicht.
Da kann man nur mit Mark Hamill sagen: "Es ist doch nur ein Film". Unterhaltsam: ja, schwer zu durchdringen: eher nicht.
Elim Garak
Ich hatte da nochmal einen Gedanken zum Canto Bight Arc. Ja, dieser Handlungsstrang bringt die Story nicht voran, d.h. könnte auch weggelassen werden. Aber er zeigt gleichzeitig auch schön auf, dass solch waghalsige Pläne unserer Helden nicht immer den einzig möglichen Ausweg aus einer brenzligen Situation darstellen im Gegensatz zur Mission auf Endor in Episode VI.
Snokes Tod befürworte ich, da sich somit in Episode IX nicht die Thronsaal Szene aus ROTJ wiederholt und J.J. sich zwangsläufig was Neues überlegen muss. Ansonsten hadere ich noch mit der Darstellung von General Hux (ist ja auch mein Profilname). Zumindest stirbt er nicht so wie Phasma.
Bis jetzt habe ich in meinem Freundeskreis vernommen, dass TLJ bei Nicht-Fans v.a. wegen des Humors und den überraschenden Wendungen gut ankam.
Ein vorläufiges Ranking der neuen Ära an Star Wars Filmen sähe bei mir übrigens so aus: TLJ > RO > TFA
Ich freue mich schon auf meinen zweiten Kinobesuch. Mal schauen, ob er auf Englisch nochmal besser wirkt.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 18:55 Uhr)
@ johnny w:
Vielen Dank für diesen tollen Kommentar. Ich freue mich immer wieder, wenn jemand auf Aspekte aufmerksam macht, die in einem Film stecken, aber nicht immer die verdiente Aufmerksamkeit bekommen.
(An McSpain: du hast den roten Vorhang in Snokes Thronsaal bereits erwähnt, ich weiß. Ist mir auch aufgefallen!)
TLJ ist - vielleicht nicht komplett, aber immerhin - ein, wie ich bereits erwähnte, künstlerisch wertvoller Film. Starke Bilder, mehrere Bedeutungsebenen, viele neue, in SW so noch nicht dagewesene Akzente. Mir scheint zunehmend, dass Rian Johnson Akira Kurosawa in seinen Bildern und seiner ganzen Art direkt in SW zurückholt, wo er für Lucas lediglich Stichwortgeber war. Das findet sich in vielen kleinen Stellen in TLJ wieder. Luke auf Ahch-To könnte z.B. direkt einem seiner Filme entspringen. Man denke z.B. an den verzweifelt und ziellos durchs Land ziehenden King Lear, der unbeirrt von seinem Hofnarren verfolgt und begleitet wird - während um ihn herum seine Welt in Schlachten versinkt und in Flammen aufgeht. Die Graslandschaft in nächtlichem Regen, die intimen Interaktionen in den einfachen Hütten - auch das beinahe direkt aus Kurosawas Bilderwelten entlehnt.
Der von dir erwähnte rote Vorhang, der verbrennt, ist ein wirklich starkes Bild - das zudem den brennen Baum auf Ahch-To aufgreift.
Schade, dass du so selten hier aktiv sein kannst - aber schön, dass es dann immer gehaltvoll ist.
PS: "Machtinszenierung" - treffende Wortwahl. Snoke inszeniert sich, was auch in seinem Habitus rüberkommt. Die inszenierte Macht bewahrt ihn nicht davor, getötet zu werden - und schließlich würdelos, mit heraushängender Zunge, am Boden zu liegen. Auf der anderen Seite der Macht: Luke. Er inszeniert nicht, sondern transzendiert: projiziert sein Abbild nach Crait, stirbt mit Würde und Haltung auf Ahch-To, und wird dadurch unsterblich. Als Heldenbild für seine Freunde, wie auch als Legende in den Erzählungen von Kindern.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 19:09 Uhr)
George W Lucas
@(User) George W Lucas
Zitat:
"TLJ macht ja unmissverständlich deutlich, dass jeder die Macht beherrschen kann."
Woran machst du das denn fest? Am Besenjunge?
Das würde ja nicht andeuten, dass ALLE die Macht nutzen können, sondern lediglich dass da draußen schon die nächste Generationen von Machtsensitiven existiert...
Darth Jorge
@ Darth Jorge:
Im wundervollen PIXAR-Film "Ratatouille" hält der strenge Restaurant-Kritiker Antoine Ego einen abschließenden Monolog, in dem er sagt "Nicht jeder ist zum Künstler geboren, aber Künstler werden überall geboren".
Was ich meinte, ist, dass das POTENZIAL zur Beherrschung der Macht nicht an soziale Schichten, Herkunft, und auch nicht an Biologie gebunden ist. Dass nicht jeder ein Jedi - oder was auch immer nach dem Orden kommen mag - wird, liegt demnach nicht an seiner Disposition, sondern an Training und Disziplin.
TLJ wählt nicht zufällig den Besenjungen, um die neue Generation anzuteasern. Der soziale Kommentar, mit dem Kontrast zur dekadenten Oberschicht von Canto Bight, ist deutlich und geht für mich daher in die von mir erwähnte Richtung, weg vom Elitendenken.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 19:17 Uhr)
George W Lucas
@StarWarsMan:
"Ob die ST noch die Kurve kriegt, eine Synthese herzustellen, wage ich zu bezweifeln. Durchaus habe ich Metaebenen in TLJ wahrgenommen, die aber mehr für sich und TLJ stehen als für ein übergreifende Sicht auf die PT und die OT. Ich sehe die OT als festen Kern von SW. Drumherum ist das etwas fad schmeckende Fruchtfleisch der PT, und die ST ist mehr die Beilage, die man auch mal auf dem Teller liegenlässt. Schmeckt gut, wenn man mal Hunger drauf hat, muss aber nicht sein."
Dein Vergleich dürfte den tatsächlichen Gegebenheiten - ob sie einem gefallen wollen oder nicht - recht nahekommen. Meine mittlerweile 15jährige Erfahrung an der SWU hat mir gezeigt, dass nicht einmal das von Lucas erwünschte Hexalogie-Konzept ohne Kontroverse und Spaltung angenommen wurde. Umso weniger realistisch war es daher, dass eine 9teilige Ennealogie durch ihn oder jemand Anderen hätte bewerkstelligt werden können, ohne dass es dabei zu erneuten Kontroversen gekommen wäre wie dies seinerzeit bei der PT der Fall war. Genau aus diesem Grunde habe ich schon (wohlgemerkt bevor TFA ins Kino kam!) dafür plädiert, die Saga als Trippel-Trilogie zu betrachten und nicht als Ganzes.
Ist das schlimm oder bedauernswert? Für manche vielleicht schon, für mich aber nicht. Die Erfahrung hat einfach gezeigt, dass die Saga eigentlich schon seit der PT vom Publikum als ein "Patchwork" betrachtet wird, dass sich jeder so zusammenstellt wie er es gerne hätte, d.h. mit oder ohne SE, mit oder ohne PT, mit oder ohne TCW, mit oder ohne Rebels und jetzt eben mit oder ohne ST. Im Grunde genommen, ist dieser Zustand nichts Neues.
"Dennoch vermute ich, dass TLJ ein Meisterwerk sein könnte, das mehr für sich selbst steht als für das große Sagakonzept."
Mit diesem Gefühl stehst du nicht alleine da. Das ging mir ebenso. Wenn Abrams die Sache jetzt noch in Episode IX abrundet, reicht mir dies völlig aus.
DerAlteBen
@Snakeshit:
„Snoke gehe ich von aus, dass das erledigt ist.“
Nachdem ich johnny w's Beitrag gelesen habe, bin ich dem auch schon wesentlich näher. Aber auf solche Details achte ich beim ersten Mal dann leider nicht. Aber dafür hab ich ja euch
Gleiches gitl auch zu deinen Worten zu dem Konzept von Adligen und Normalo. Allerdings hat GWL auch nicht unrecht. Ich bin da hin und her gerissen. Würd mich wahrscheinlich aber mit Beidem zufrieden geben. Was ich aber Mindestens erwarte ist ein Szene in der dem Zuschauer vor Augen geführt wird, dass Rey Wahrheit XY für sich annimmt. Denn ich finde in TLJ sieht man diesbezüglich noch viel zuviel Konflikt in ihr.
„Das wäre eine falscher Schluss finde ich. Vielmehr MUSS man nicht unbedingt Machtvorfahren haben, um Machtkräfte zu haben.“
Aber so war Star Wars doch ohnehin schon immer. Da würde die ST absolut nichts Neues erzählen.
Um das mal auf den Punkt zu bringen: Rey besiegt einen fast komplett ausgebildeten Skywalker ohne zuvor irgendetwas mit der Macht zutun gehabt zu haben. Dafür sollte man schon eine Erklärung parat haben. Die Erklärung muss natürlich nicht mit den Eltern zusammenhängen. Aber der Flashback in TFA mit den Rens usw. deutet schon an, dass Rey irgendeine Art von Vorgeschichte hat, die mit ihren Kräften in Zusammenhang steht.
„Das Ende von TLJ, mit dem letzten Skywalker Nachfahren an der Spitze der Bösen, halte ich es für sehr wahrscheinlich das die Skywalker Linie in IX endet.“
Ich weiß es nicht... wie gesagt kann das gefallen aber irgendwie fühlt sich das für mich auch nicht so ganz richtig an. Das muss ich auf mich zukommen lassen.
@Ben:
"Wenn Abrams die Sache jetzt noch in Episode IX abrundet, reicht mir dies völlig aus."
Dem stimme ich absolut zu. Und ich bin sehr froh, dass man Terrio mit an Board hat. Ich bin nicht nur wegen des SW Themas gespannt auf den Film.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 19:31 Uhr)
OvO
Erzählerisch wird für mich schon eine Brücke zur PT geschlagen. Luke der das Versagen der Jedi und sein Eigenes als Anlass nimmt sie aufzugeben. Dabei nimmt Rian Johnson aber nicht den prophezeiten Weg eines Grauen Jedi auf, sondern versöhnt auch grade Luke mit dem Jeditum, dass vielleicht nicht als das zurückkehren wird, wie es die Prequels darstellten, aber dennoch weiterhin Hoffnung für die Galaxis bedeutet. Das ist sicherlich weniger abstrakt als ein völlig neues Machtkonzept aufzustellen, aber unter der Berücksichtigung das die Jedi weiterexistieren, in welcher Form auch immer, ein Ansatz für die neue Trilogie, die vllt. jetzt doch nach der ST spielen könnte.
Ich werde TLJ unter diesem besonderen Augenmerk natürlich auch nochmal sehen müssen, aber ich halte es für möglich, dass diese Verbindungen in TLJ stecken, und damit ein anderes Bild ergeben.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 19:40 Uhr)
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Was ich meinte, ist, dass das POTENZIAL zur Beherrschung der Macht nicht an soziale Schichten, Herkunft, und auch nicht an Biologie gebunden ist. Dass nicht jeder ein Jedi - oder was auch immer nach dem Orden kommen mag - wird, liegt demnach nicht an seiner Disposition, sondern an Training und Disziplin."
Bin immer noch nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Du meinst also, dass JEDER ein Jedi werden kann, wenn er entsprechend trainiert wird, richtig?
Zitat:
"TLJ wählt nicht zufällig den Besenjungen, um die neue Generation anzuteasern. Der soziale Kommentar, mit dem Kontrast zur dekadenten Oberschicht von Canto Bight, ist deutlich und geht für mich daher in die von mir erwähnte Richtung, weg vom Elitendenken."
Aber in "Star Wars" wurde doch noch nie angedeutet, dass potentielle Jedi nur aus "höheren" Schichten stammen.
@DerAlteBen
Zitat:
"Umso weniger realistisch war es daher, dass eine 9teilige Ennealogie durch ihn oder jemand Anderen hätte bewerkstelligt werden können, ohne dass es dabei zu erneuten Kontroversen gekommen wäre wie dies seinerzeit bei der PT der Fall war."
Da sich die Kontroversen stärker durch die Art der Umsetzung ergeben habe, würde ich da nicht mit Sicherheit von ausgehen - aber gut, hätte so sein können. Bleibt nur die Frage, ob man das als Problem sehen muss. Die Kontroversen bleiben bei einem wachsenden Franchise eh nicht aus - wie man aktuell auch gut sehen kann.
Darth Jorge
@ Jorge:
- "Bin immer noch nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Du meinst also, dass JEDER ein Jedi werden kann, wenn er entsprechend trainiert wird, richtig?"
Ja, jeder kann ein Jedi - oder Machtnutzer - werden. Kein Determinismus.
- "Aber in "Star Wars" wurde doch noch nie angedeutet, dass potentielle Jedi nur aus "höheren" Schichten stammen."
An höhere soziale Schichten war das nicht gebunden, aber die Prequels vermitteln dennoch den Eindruck eines exklusiven Kreises an Jedi. Noch nie wurde in den Filmen ein Jedermann zum Jedi - Luke schien es lange zu sein, bis die PT die Sache in ein anderes Licht rückte. TLJ bringt diese Möglichkeit nun ins Spiel. Die Wahl der "Unterschicht" (auf Canto Bight) verdeutlicht das nur symbolisch. Zudem handelt es sich - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - um Waisenkinder. Eltern (und Art der Zeugung) spielen beim Machtpotenzial also - erzählerisch - schon mal keine Rolle. Durch den gesamten Film zieht sich die Idee, dass der Neuanfang sich nicht aus der Vergangenheit ergibt, sondern im Hier und Jetzt ansetzt. Deshalb erblickt Rey in der Höhle ja auch nicht - wie Luke - ihre Eltern, sondern sich selbst. Ob das nun so durchgezogen wird, weiß ich nicht, aber Stand Jetzt sagen mir sowohl Rey, als auch besagter Besenjunge, dass prinzipiell jeder zum Jedi werden kann. Meine Lesart kann falsch sein, aber das weiß ich dann sicher mit Episode IX oder weiteren Filmen.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 20:00 Uhr)
George W Lucas
@Snake:
Auch dem stimme ich zu. Und ich sehe da kein Problem drin, dass Abrams jetzt noch den Deckel zu macht. Die Vader Thematik hat man in TFA ja nicht umsonst eingebracht. Sowie auch die Tatsache, dass Snoke alles miterlebt hat. Die Grundlagen für einen allumfassenden Bogen sind absolut gegeben.
@all:
Aber was ich nochmal sagen wollte: Ich freu mich sehr darauf, wenn der nächste SW Film erstmal wieder was lockeres unkompliziertes wird. Ob das auch so angedacht war?
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 19:44 Uhr)
OvO
Ist das eigentlich schon Kommentarrekord bei SWU oder gab's bei TFA mehr nach einer halben Woche? bin zu faul, es zu scrollen & zählen.
Nach 2x drüber schlafen stellt sich ein ambivalentes aber irgendwo positives Gefühl zum Film ein. Ich konnte bei weitem nicht alles gut finden, fand aber gerade gut, was mich verstört hat. Noch ein Fanal der Mutlosigkeit und Kreativarmut wie TFA hätte ich weit weniger verkraftet. Diesen Film werde ich wahrscheinlich noch öfter sehen.
Aber 2 Sachen noch:
1.: Bei Phasma habe ich irgendwie das Gefühl, das Sie normal wiederkommt. Kann nicht sagen, warum. Für mich war es der typische Sturz des Bösewichtes, der dann beim nächsten Mal entstellt und noch böser zurückkommt. Kann nicht sagen, warum. Snoke ist für mich allerdings mausetot und wird es auch bleiben. Für diese Entscheidung bewundere ich RJ irgendwie. Kurz bin ich reingefallen auf diesen Spoiler vom Ersten Jedi etc., aber ich glaube keine Erklärung dieser Galaxis hätte diese Figur irgendwie interessant werden lassen.
2.: Ich glaube um Reys Herkunft wird noch ein bisschen gerätselt werden dürfen. Ich glaube zwar, dass das non-elitäre Denken hier Absicht bei LF ist "kein Blutlinien Quatsch mehr um was besonderes zu sein" aber irgendwas kommt da noch - glaube ich.
Schaun mer mal.
Generell bleibt mein Hauptproblem mit der ST aber die total unausgegorene Grundstory, die RJ nicht zu verantworten hatte. Da wurden einfach ein Paar Weichen in der Eile grundsätzlich falsch gestellt, und das bekommt man jetzt nicht mehr aus der Welt.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 19:44 Uhr)
Pir Panos
OvO
@Jorge:
"Die Kontroversen bleiben bei einem wachsenden Franchise eh nicht aus - wie man aktuell auch gut sehen kann."
Sieht ganz danach aus. Bemerkenswert finde ich jedoch, dass bei TLJ die Schere zwischen Kinokritikern und Publikum so weit auseinandergeht wie noch nie zuvor:
Metacritic (Filmkritiker) 86/100
Metacritic (Publikum): 5/10
Rotten Tomatoes (Filmkritiker): 93%
Rotten Tomatoes (Publikum): 56%
DerAlteBen
@ johnny w
"Zum Beispiel wird Snoke nicht nur in Persona getötet, auch seine Welt und Machtinszenierung, seine durch Überheblichkeit eingeschränkte Sichtweise, wofür ich den roten Hintergrund stehend sehe, verbrennt, löst sich auf und es offenbart sich der "offene Horizont". Das unterstreicht auf einer visuellen Ebene ausdrucksstark Kylos Prozess und seine Worte an Rey, alles "Vorhergehende" hinter sich zu lassen, zu zerstören."
Nun, ob es da einen offenen Horizont gibt, werden wir sehen. Kylo bezeichnet sich als Monster, er verlangt die Ausrottung der Rebellen ohne Gnade, er bezeichnet sich selber als Nachfolger Snokes, da ist nicht viel, was auf offene Horizonte hinweist.
@ All
Zur Frage, wer alles in der Macht ausgebildet werden kann und ob jetzt endlich offen gelegt wird, dass die Macht in Jedem wirksam werden kann, möchte ich OvO zitieren:
"Aber so war Star Wars doch ohnehin schon immer. Da würde die ST absolut nichts Neues erzählen."
Eben. Der kleine Junge, der den Besen heranmachtet, bringt uns die Erkenntnis, dass es Kinder gibt, die machtsensitiv sind. Wie Obi Wan auch in der PT über Anakin sagt: Hätten die Jedi ihn früher gefunden...
Hier haben wir eine Konstante, keine Weiterentwicklung.
@ Pir Panos
"Generell bleibt mein Hauptproblem mit der ST aber die total unausgegorene Grundstory, die RJ nicht zu verantworten hatte. Da wurden einfach ein Paar Weichen in der Eile grundsätzlich falsch gestellt, und das bekommt man jetzt nicht mehr aus der Welt."
Ohne eine Diskussion über TFA zu führen. Das Setting, das RJ zur Verfügung hatte, wurde zu einem guten Teil ignoriert. Johnson sagte (http://collider.com/star-wars-the-last-jedi-spoilers-luke-mark-hamill/#death):
This [trilogy] is the hero’s journey of Rey, and Finn, and Poe,” Johnson said.
Und hier liegt das Problem: Poe Dameron wird im Film geparkt, darf zu Beginn einen Einsatz fast im Alleingang gewinnen, dabei viele Kameraden opfern, eine Meuterei anzetteln, scheitern und auf Crait letzten Endes um sein Leben rennen. Das soll eine Journey sein???
Finn bekommt einen unnötigen Sidekick, um eine unnötige Mission (Warum zum Teufel wird Holdos "Plan" nicht offen gelegt...) durchzuführen, dabei Dekadenz und Sklaverei zu kritisieren (hatten wir schon: EP I), und letzten Endes bei seiner Mission zu scheitern. Dann rennt er am Ende auch um sein Leben.
TFA hatte hier Weichen gestellt, die Potenzial hatten. Bzgl. Poe und Finn scheiterte RJ völlig.
Zumindest Kylo und Rey konnten weiter entwickelt werden - hier hat der Film eindeutige Stärken.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 20:18 Uhr)
Sam the Learner
PieroSolo
@Lucas:
Schönes Beispiel mit dem Ratatouille-Beispiel. Gefällt mir und ist ja schon seit längerem was ich zu vermitteln versuche.
Im aktuellen Full-Of-Sith-Podcast wird auch mal am Rande eine Videospielanalogie angesprochen die für mich wieder da rein spielt. Die Macht ist nicht etwas, dass man wie einen Rollenspielcharakter durch Training oder einsammeln von Kristallen auflevelt und dann bestimmte Fähigkeiten freischaltet. Die Macht zeigt sich ja eben als Erfüllungshilfe des Schicksals.
Man bedenke ja eben auch Yoda der Luke zum fertigen Jedi erklärt ohne das groß etwas zwischen TESB und ROTJ passiert zu seien scheint.
@all:
Ich leite hier mal geschickt zur Werbung für den Podcast über. Die Besprechung hat mir sehr gefallen und ein paar neue Eindrücke sind auch dabei. Zum Beispiel sind mir ein paar cineastische Anspielungen nicht richtig aufgefallen. Z.b. in Canto Bight wird der Film Brazil und der berühmte Trackingshot von Wings (1927) kopiert.
Oder die Tatsache, dass in Rogue One im Archiv beim Vorlesen der Dateien tatsächlich "Hyperspace Tracking" aufgezählt wird. O_o
http://fullofsith.com/archives/2198
@DerAlteBen:
Du musst aber aufpassen. Die Schere ist nämlich IN den Userwertungen so groß. Gerade bei Metacritic hält sich ja die Sehr Positiv und Sehr Negativen fast die Waage. Es ist ja nicht so, dass alle Fans den Film als eine 5 von 10 einschätzen oder mittelmäßig finden. Eigentlich gibt es aktuell scheinbar kaum einen Mittelweg zwischen Meisterwerk und Tot des Franchise.
@Sam the Learner:
Ein Jüngling werden. Ja. Das konnten alle bisher. Aber ein Luke werden ging nicht mehr so richtig, weil die Saga und damit die wichtigste aller Geschichten der Blutline der Auserwählten Skywalkers gehörte.
Und daher ist für mich auch Rose nicht zu unterschätzen als eine Figur die als "Niemand" zum Helden wird. Durch ihre Taten nicht durch ihre Herkunft. Genau wie eben auch Finn und Rey in TFA.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 20:14 Uhr)
McSpain
Man könnte noch zwischen "Machtnutzer" und "Jedi" unterscheiden. Luke spricht in TLJ bei den Jedi explizit von einer "Religion". Wenn man das mit institutionell gesteuerter Religion gleichsetzt und damit, dass die Kirche ein Interesse daran hat, dass die Menschen nur zu ihnen kommen, um Kontakt zu einer höheren Dimension, nennen wir diese "Gott", zu bekommen, so wird deutlich, was Luke dann mit "elitär", "arrogant" usw. gemeint hatte. Letztendlich auch die Involvierung der Jedi in weltliche Belange wie Politik, Militär usw. Die Aussage von TLJ ist für mich daher auch: JEDER kann Machtnutzer werden. Siehe letzte Szene mit dem Sklaven-Jungen und seinem Besentrick.
@DerAlteBen
"Meine mittlerweile 15jährige Erfahrung an der SWU hat mir gezeigt, dass nicht einmal das von Lucas erwünschte Hexalogie-Konzept ohne Kontroverse und Spaltung angenommen wurde"
Richtig. Oder überhaupt aufgenommen werden KANN. Ich habe bei einer Trilogie schon Schwierigkeiten, alles im Auge zu behalten und als Ganzes wahrzunehmen, geschweige denn bei einer Hexalogie. Also, selbst wenn die PT perfekt gewesen wäre, dann hätte es durchaus auch Rezeptionsprobleme geben können, das noch als einheitliches Ganzes zu sehen. Bei vielen zumindest.
Für mich ist die ST jetzt ganz klar etwas Separates. Man entlehnt zwar Solo, Luke, Leia usw. aus der OT, das jedoch fast nur als Plotdevice oder Stichwortgeber für etwas ganz anderes. Es gibt Verbindungen zur OT und wenige zur PT, aber es ist nicht wie aus einem Guss. Wie auch?
Da Du TCW angesprochen hast: TCW ist für mich viel enger mit den alten Filmen verknüpft als jetzt die ST. Bei manchen Folgen habe ich das Gefühl, einen Kinoflm zu sehen, Richtiges SW Feeling kommt da auf. TCW ist wohl eine der am aufwendigsten produzierten Zeichentrickserien aller Zeiten. TCW steigt gerade ungemein in meiner Gunst.
"Wenn Abrams die Sache jetzt noch in Episode IX abrundet, reicht mir dies völlig aus."
Sehe ich genauso. JJs Aufgabe ist jetzt "nur" noch, die ST abzurunden. Er muss keine solide Brücke zur OT und zur PT schlagen, vielleicht den ein oder anderen Querverweis. Es ist nun die Story von Rey, Finn und Poe. Schade, dass es zwischen diesen dreien bisher nur so wenig Interaktion gegeben hat, aber das entspringt wohl auch nur meinem Gefühl für die OT, wo ich Leia und Luke und Han immer als eine untrennbare Einheit angesehen habe. Das waren noch Zeiten.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 20:46 Uhr)
StarWarsMan
@ McSpain
"Ein Jüngling werden. Ja. Das konnten alle bisher. Aber ein Luke werden ging nicht mehr so richtig, weil die Saga und damit die wichtigste aller Geschichten der Blutline der Auserwählten Skywalkers gehörte.
Und daher ist für mich auch Rose nicht zu unterschätzen als eine Figur die als "Niemand" zum Helden wird. Durch ihre Taten nicht durch ihre Herkunft. Genau wie eben auch Finn und Rey in TFA."
Natürlich. Aber bei diesem Thema wartet TLJ mit keinerlei neuen Idee auf. Rose kann zur Heldin werden, Rey kann zur Heldin werden oder ist es bereits, ist ja richtig. Aber Han Solo wurde zum Helden, seine Eltern kennen wir nicht und seine Vergangenheit sollen wir erst kennen lernen. Alle Rebellen, die wir in den Filmen kennen lernen, sind auf ihre Art Helden, die Ebene im Film, dass man keine berühmten Eltern haben muss, um heldenhaftes zu tun, ist irgendwie nicht so originell...
Sam the Learner
@McSpain:
Naja, es ist halt die Geschichte der Skywalkers. Es gibt aber auch die Geschichte von Ezra oder die Geschichte der Katarns. Versteh schon worauf du hinauswillst aber ich sehe das relativ und auch ein pseudo-interpretiert. Nicht von dir sondern so generell... also ist schon klar, dass die ST versucht so etwas in der Richtung zu vermitteln aber das kann höchstens ein unterschwelliger Aspekt sein und stellt keine wirkliche Erweiterung/Veränderung/Rechtfertigung für die ST dar.
Edit
Natürlich entscheidet deren Handeln nicht über das Schicksal der Galaxis. Aber das hat ja weniger mit SW zutun als mit der Tatsache, dass Autoren sowas einfach nicht schreiben. Und vor Anakin gabs natürlich auch solche Helden. In der Theorie zumindest. ^^
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 20:41 Uhr)
OvO
George W Lucas
@McSpain:
"Die Schere ist nämlich IN den Userwertungen so groß."
Ja, ich weiß. Bei 5/10 handelt es sich um einen gewichteten Mittelwert. Wir haben eine doppelte Schere: Eine zwischen den Usern und eine zwischen den Usern und den Filmkritikern, die noch größer ist.
@Machtpozenial:
Im Grunde genommen hatte Lucas selbst schon das Machtpotenzial von einer Elite auf eine breitere Gruppe ausgedehnt. In der OT entstand noch der Eindruck, als ob sich das Machtpotenzial auf die Skywalkers beschränken würde (siehe ROTJ). In der PT erweiterte sich dieses auf die Jedi als elitäre Gruppe und wurde vom Ausbildungsalter und vom Midichlorian-Wert (siehe TPM) abhängig gemacht. In TCW ließ die Folge "Children of the Force" durchblicken, dass selbst Kinder im Säuglingsalter ein Machtpotenzial haben würden, das dem Imperator später gefährlich werden könnte. Es gab daher einen klar erkennbaren Trend von der Klasse zur Masse, wenngleich auch unter entsprechenden Bedingungen.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 20:48 Uhr)
DerAlteBen
...mich ärgert natürlich das ich unrecht hatte mit meiner
Vermutung Kylo wird zur guten Seite wechseln und statt
dessen nun durch einen Staatsstreich zum Oberhaupt der
First Order wurde.
McSpain aber genauso mit seiner These:
"Durch sein Verzeihen im Tod hat Han seinem Sohn den
Gang zur dunklen Seite für immer verwehrt!"
Die Ansprache von Snoke, er habe die Telepathische
Verbindung zu Kylo erschaffen/hergestellt um Rey in die
Falle zu locken ließ mich allerdings augerollend an
Palpatine in VI erinnern.
PieroSolo
@Ben:
Da hast du schon recht. Aber allein durch das EU entstand doch nie der Eindruck, dass Machtsensitvität ein Exklusiv-Attribut von einigen Wenigen sein könnte. Also habe ich die Filme auch nie so verstanden.
Und in ANH war ja auch schon die Rede von vielen Jedi die vernichtet wurden. Ich habs immer so verstanden, dass man entweder machtsensitiv war oder eben nicht. Schicksal, Zufall, whatever. Habe dafür auch nie eine Begründung gebraucht. Und entweder ging man eigene Wege damit oder wurde von den Jedi bzw. Sith gefunden und ausgebildet.
Das was die Skywalkers im Nachhinein eigentlich so besonders macht die Sache mit dem Auserwähltentum der PT. Aber vorher war Anakin einfach ein talentierter Pilot der stark in der Macht war und so auch Luke. Und für mich war klar, dass auch jeder andere das hätte sein können. Aber letzteres hat sich durch die PT auch nicht verändert. Die Skywalkers sind jetzt halt nur potentiell mächtiger weil deren Ursprung/Vater die Macht selbst ist. Was wiederum ein Attribut ist, welches logischerweise nicht so einfach gebrochen werden kann in dem Sinne, dass es für alle gelten kann.
Insofern ist Rey erstmal nur ein machtsensitives Kind wie jedes Andere. Und das sie ohne Training gegen Kylo bestehen kann, braucht schon ne gute Erklärung find ich. Sei es dass sie vllt selbst Skywalkergene in sich trägt oder auch ein Kind der Macht selbst etc. keine Ahnung.
Interessanter Plottwist:
ANakin Skywalker wurde durch Plagueis erschaffen und Rey ist eine Gegenreaktion der Macht um die böse Saat der Skywalker einzudämpfen.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 21:04 Uhr)
OvO
dmhvader
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