Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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dmhvader
@ George W Lucas
"Ihre Begegnung mit dem sterblichen Luke, nachdem sie bislang nur von der Legende gehört hatte, ist schon eine Desillusionierung, die in diese Richtung deutet. Und so, wie Luke die dunkle Seite in sich akzeptiert und ihr widersteht, wird auch Rey die Bedeutungslosigkeit ihrer Eltern akzeptieren und der Sehnsucht nach jemanden, der sie führt, entsagen."
Es ist letzten Endes die moderne Botschaft. Egal, was Du hinter Dir hast und woher Du kommst: Glaube an Dich selber und geh Deinen Weg.
Und genau diese Botschaft ist so banal, dass ich sie in StarWars nicht sehen will.
Sam the Learner
@OvO
Ja stimmt schon ... Letztlich ist es nur der Aufhänger für die Weiterentwicklung der neuen Figuren. Aber für mich ist es schon zentral ... Ich hätte hier ebenfalls mehr Mut erwartet und auch etwas mehr so etwas wie gesellschaftliche Relevanz. Warum haben sie nicht eine zersplitterte Galaxis geschaffen? Mit einem kleinen, schlecht ausgerüsteten Rest-Imperium samt charismatischem (weiblichen?) Kommandanten, das Anschläge im terroristischen Stil verübt. Dazu eine Republik, die nach den Erfahrungen mit palpatine selbst misstrauisch und militarisiert ist, zweifelhafte Entscheidungen fällt um der Sicherheit Willen. Und dazwischen hätte meinetwegen sehr gerne immernoch irgendwo in einer Mine auf Crait ein elternloses Kristallschürfermädchen die Macht in sich erwachen spüren können und der verzogene emo Bengel von Han und Leia hätte seine Freude an alten Masken und instabilen selbstgebastelten Laserschwertern entdecken können, vielleicht auch mit den Terroristen sympathisieren. Luke hätte auch im Exil sein können und über das Versagen der Jedi brüten können etc.
Keine Ahnung ... Als das hätte ich besser gefunden. Egal.
@ Höhlenszene
Die hab ich ehrlicherweise nicht kapiert.
Klonen, macht-Zeugung, Inkarnationen schließe ich aber irgendwie aus. Ob man insbesondere das Klonen nochmal zurückholt ... Ich weiß nicht.
Wen Ihre Eltern einfach versoffene Niemande sind, ist es ok für mich. Dafür hat mir die Höhlen Szene aber etwas zu viel Pseudo-Suggestiven Quark verbreitet. Die Flashbacks in TFA sowieso.
Pir Panos
Mir fällt grad noch was ein, bin die ganze Zeit schon am grübeln:
Die Scene, in der sich Chewie den gegrillten Porg einverleiben will, und die anderen starren ihn dabei an, ist nahezu 1:1 aus 'Wenn die Wölfe heulen' übernommen, nur daß dort Charles Martin Smith 'ne Maus verspeisen will, und die anderen Mäuse ihn dabei 'vorwurfsvoll' anstarren.
Sehr geiler Film, mit Oscar für die Hauptrolle, von Disney, 1983.
Nur mal so nebenbei.
Cruzador
@dmhvader
Naja, das bleibt ja offen. Genauso gut kann man sagen, dass er am Ende recht hatte, weil Kylo immer wieder Chancen gegeben wurden, er sich aber bewusst für die Dunkle Seite entschieden hat.
Und wird nicht sogar gesagt, dass Leia ihn abgegeben hat, weil auch sie das Dunkle in ihm gespürt hat? (da kann ich mich aber irren)
Luke ist ein Held und das soll meiner meiner Meinung nach auch bleiben
Ich verstehe das Ende so, dass es ihn im Grunde doch wieder zu der Legende macht, vor der er sich jahrelang drücken wollte.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 00:36 Uhr)
TauntaunRider
@ Sam the Learner:
Wenn man es böse meint, kann man SW immer eine gewisse Banalität unterstellen. Ich würde es nicht so nennen, nur eben auch nicht bei der ST. Oder ist "Lass los, was du liebst" (PT) oder "Liebe besiegt den Hass" (OT) tiefgründiger?
Nebenbei schält sich aus der bisherigen ST ein Motiv heraus, nämlich die Sehnsucht der Jungen nach spiritueller und politischer Führung durch die Alten. Die Helden alter Tage werden angerufen und um Hilfe gebeten, durch die, die selbst orientierungs- und wertelos durch die Welt irren. Dass sie dann aber keine Heilsbringer vorfinden, sondern zutiefst menschliche Gestalten, und erkennen, dass sie die meiste Zeit idealisierte Abbilder mit sich herumgetragen haben, ist keine banale und in Zeiten mangelnder Visionen und daraus resultierendem Reaktionismus sicher aktuelle Botschaft.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 00:48 Uhr)
George W Lucas
@Thema Scheitern Lukes und Erschaffung Kylo Rens.
Ich denke um hierbei die Schuldfrage zu klären, müsste man wissen, was genau geschehen ist, wie Snoke Ben verführt hat. Das Luke seinen Neffen zum Jedi ausbildet ist doch absolut verständlich. Da Ben auch mächtig in der Macht ist, könnte er ihn auch bewusst zur Ausbildung aufgenommen haben. Mit dieser rohen Macht, wäre Ben eh immer ein Ziel, der dunklen Seite gewesen. Eine Ausbildung als Jedi wäre da eine Möglichkeit dies zu verhindern. Im Gegensatz zu Anakin war Ben sicherlich noch nicht zu alt gewesen, einzig die Trennung seiner Eltern könnten sich negativ auf seine Entwicklung ausgewirkt haben.
Irgendwann wird der junge Solo dann Interesse über die Lebensgeschichte seines Großvaters gehabt haben. Mag ja sein, dies allein oder durch Snoke zu einer anderen Sicht seines Weltbilds geführt hat.
Ich würde weder Luke bei Ben, noch Obi Wan, bei Anakin die Schuld für Kylo Ren und Vader geben. Das beide nun sich selbst die Schuld geben mag aber auch an der Philosophie der Jedi liegen. Sie suchen die Schuld sicher erst bei sich und nicht bei Anderen. Die Sith würde dies genau umgekehrt machen. Somit spreche ich, von dem was bisher an Information bekannt ist, Luke, Lea und andere von der Schuld frei. So jung schien mir Ben in den Visionen auch nicht gewesen zu sein, dass man ihn für unzurechnungsfähig erklären würde.
Aber wie bereits gesagt, die Jedi werden die Schuldfrage wohl immer zuerst bei sich, als bei anderen suchen.
Darth Sorrow
@Sorrow
Das stimmt... ich hab auch in einem anderen Post schon gesagt, dass ich es erzählerisch ziemlich mutig finde, dass Kylo sich wirklich ganz bewusst für die Dunkle Seite entscheidet, auch wenn ihm alle Möglichkeiten offenstehen.
Die Bösewichte waren ja bisher immer recht typisch für die Zeit
70er: Vader, machtbesessener Tank (zumindest im Ursprungsfilm)
90er: Maul, sadistischer Martial-Arts-Spezialist
2010er: Kylo, sich in Selbstmitleid und Opferrole suhlender Emo
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 00:54 Uhr)
TauntaunRider
Ich hab mir jetzt den Film, einmal im Kino angeschaut, Mitternachtspreview.
Wochen vorher, schon einen Sitz freudig reserviert...
Und bestimmt jetzt schon 5–6 mal, zuhause, da er seit Samstag in einer relativ sehr guten quali schon im Stream zu haben ist...
Beim 4 mal bin ich eingeschlafen, was mir, wenn ich ANH anschaue, niemals passiert!
Diesen könnte ich Millionen mal anschauen, immer noch gleich gut!
Genauso wie TESB...
Keine unfassbaren blöden Humor Attacken, oder irgendwelche riesigen Logiklöcher... so wie in TLJ.
Leider wird er nicht besser...
Meiner Meinung nach, werden die richtig guten Szenen besser, und die schlechten immer schlechter!!
Warum hat man so eine Riesen Chance damals eigentlich vertan am Anfang bei TFA frag ich mich, und hat zu Anfang an alle großen Darsteller von damals NICHT vereint???
Wenn sie schon mal alle an Bord waren, und fit dazu...?
Unglaublich, Harrison Ford, Mark Hamill, Carrie Fisher, ALLE unglaublich in Form gekommen wegen diesem einen Film...!! Und alle spielen überragend...!!
Warum nicht komplett ausschöpfen in TFA..?
Und dann am Ende oder im mittleren Teil von TFA, nach und nach, die neuen dann kommen lassen, nachdem die alten irgendwie gestorben sind, oder in die Macht übergegangen sind..
Zb Luke...
Meinetwegen ein Kampf gegen Kylo Ren mit Verletzung, im Kampf, wo ihm dann Rey hilft, in dem sie sein lichtschwert nimmt und er später stirbt, was weiß ich...??
Aber so...? Wer ist Rey? Wer war Snoke? Wo sind die Ritter von Ren...?
EGAL... laut RJ spielt alles keine Rolle...
Was wird mit Leia, war DAS ihr Abschied???
Es müsste eigentlich ein Wunder geschehen das J.J. Abrams Teil 9 irgendwie noch Zusammen bekommt...
HanSolo119
Habe gerade in YouTube diesen Kommentar gefunden:
Guys watch "star wars theory" channel he seems to really know his star wars and hints snoke isnt dead and luke wanted to die not because he was broken down but because he wanted to become even more powerful!
Hier der Link:
https://www.youtube.com/channel/UC8CbFnDTYkiVweaz8y9wd_Q
Wen es interessiert, ob es stimmt oder nicht ist mir egal und ich behaupte auch nicht das es stimmt, es mag aber den einen oder anderen geben, der an dem Interesse haben dürfte.
Übrigens gab es dort noch ein Kommentar mit dem Tenor:
Könnte nicht Reys Elternhaus so gedeutet werden, dass selbst jemand von ganz unten, dessen Eltern "Penner" sind, mächtig sein, bzw. viel Macht erreichen kann? Also dieser amerikanische Traum vom Tellerwäscher zum Millionär?
Fand diesen Gedanken sehr interessant!
@HanSolo119
Ich weiß nicht, ob dein Kommentar zu den Aktivitäten nach dem Kino hier gerne gesehen werden. Ich weiß es ist eine Grauzone, aber ich wurde dies hier, wegen den AGBs/Admins nicht erwähnen. Keine Ahnung wie das von denen gewertet wird. Ich habe damit kein Problem, sollte nur ein Hinweis sein. Vielleicht schläfst du demnächst eben nach dem 6 mal schauen im Kino ein.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 01:05 Uhr)
Darth Sorrow
franz wars
TauntaunRider
@franz wars
Ich glaube wie Ep9 aussehen wird, weiß keiner bei Lucasfilm, wenn nur in groben Zügen. Man wird erstmal die Reaktionen und Kritik abwarten. Eventuell mit der Weitsicht, berechtigte Kritik zu einzusehen und Änderungen für Ep9 vornehmen.
@HanSolo119
Ich sehe Ep8 ebenfalls wie du. Was den Humor angeht wird es sicher einige geben, die wieder Sachen wie, Han auf dem Todesstern im Gespräch mit dem "Vorgesetzen" über den Alarm der ausgelöst wurde. Parallelen zu Poe Hux.
Ich glaube deine und meine Sicht, was den Humor angeht ist, wer es wie und warum sagt. Was Poe mit Hux macht ist einfach nur eine Verarsche, die so absolut unglaubwürdig ist, da Hux sicher nicht ohne Grund so weit oben in der Rangfolge steht. Zum Schluss scheint Hux ja auch nur das Schoßhündchen von Kylo zu sein. Ich empfinde ebenfalls, dass der Humor viel vom Bild der Ikonen/Helden zerstört. Da ist es auch belanglos, dass Hamill, Ridley und co eine super schauspielerische Leistung darbieten. Gerade einem begnadeten Schauspieler wie Benicio del Torro hat man in Ep8 total verpulvert. Sein Talent und Vielfältigkeit hätte RJ deutlich intensiver nutzen sollen oder eben DJ durch einen unbekannten Schauspieler ersetzen sollen.
Die Kritik, dass in Ep8 zu viel "Story" für 2,5h gesteckt wurden und somit vieles eher oberflächlich abgehandelt wird, ist aus meiner Sicht absolut berechtigt. Ich sage nur Poe. Für mich hat sich dieser Charakter null weiter entwickelt. Mir beschleucht so die Vermutung, dass sein soloartiges Auftreten schon alleine ausreichend ist. Eben der Sprücheklopfer, der sich nicht unterordnen will. Für mich ist das zu wenig. Übrigens finde ich Oscar Isaac ebenfalls als einen genialen Schauspieler. Nun ich könnte nun weiter machen, aber HanSolo119 ich denke du wirst verstehen was ich meine, oder?
Darth Sorrow
Will jetzt auch nochmal meinen Senf dazugeben, obwohl schon vermutlich auf 50 Seiten allemöglichen gedanken zu Ep8 geäußert wurden. Habe den Film jetzt bereits zwei mal gesehen und muss gestehen, beim zweiten mal gefiel er mir um einiges besser. Ich mag The Last Jedi - Ein Fabelhafter Star Wars film. Mir ist gerade aufgefallen, dass ein Detail leider fehlte oder es ist mir nicht direkt aufgefallen aber "i have a bad feeling about this" kommt leider nicht im film vor oder irre ich mich da?
Matzilla
Ein denkwürdiger Film.
Die Meinungen scheinen hier weit auseinander zu gehen. Mit einigen Meinungen kann ich mich anfreunden,mit anderen wiederum weniger. Möchte auch nicht ins Detail gehen,sonst würde es heißen,daß ich zu irgendeinem Lager angehöre.
Ich liebe Star Wars. Und was ich hier im Kino sah,das war für mich Star Wars auf einer höheren Ebene. Was aber nicht bedeutet,Die letzten Jedi wäre der beste Star Wars aller Zeiten.
Ich möchte selber keinen Film irgendwo anreihen. Es ist eine Herzenssache.Jeder einzelne Fan hat seinen persönlichen Lieblingsfilm denen er seinen Kindern nur zu gerne mitvererbt. Bei mir ist es wie bei vielen TESB und das wird er immer bleiben. Mir pocht heute noch hier und da das Herz beim gucken und das habe ich hier in TLJ wieder gehabt.Ein auf und ab der Emotionen.
Er hatte (leider) seine Mängel. Gags waren teils überflüssig.Dieser Film hätte ruhig einen düsteren Ton auflegen können. Finn Arc war zu gestreckt und auch das ewige Gelaber,bis die mal einen hinrichten. War klar das daraus nix wird,aber so? Kleinigkeiten,die mir den Film nicht schlecht machen.Mein Fazit. Geiler SW Film.
Renistance
@Abschlussszene
Keine Ahnung wieso, aber als ich den Jungen so sah, dachte ich sofort an: Eine neue Hoffnung, und den ganz jungen Luke. Wer weiß, vielleicht reinkarniert Luke in den Körper des Jungen, bzw. hat es bereits getan. Der Hinweis könnte die Nutzung der Macht sein.
Ja sehr weit hergeholt und sehr speziell interpretiert, aber bei Disneys Star Wars ist für mich nichts mehr ausgeschlossen!
@Allgemein
Alle die, die Ep8 mögen. Wenn Disney die Kritik derer versteht und ernst nimmt, die den Film für gescheitert halten und diese Kritik bei Ep9 einfließen lassen, dann garantiere ich euch einen tollen Abschluss der Trilogie. Also fasst die Kritik, als Chance auf, dass Ep9 für euch der Beste aller oder eben der Beste der ST Filme wird.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 01:45 Uhr)
Darth Sorrow
Landspeeder
@ Matzilla
Und zusätzlich zu Landspeeders Erklärung kommt der Satz offenbar auch noch an einer anderen Stelle vor:
https://www.huffingtonpost.com/entry/rian-johnson-last-jedi-star-wars-easter-egg_us_5a343517e4b01d429cc8bd59
Anakin 68
Darth Sorrow
@ Darth Sorrow:
Ich meine, er sagt: "Natürlich... Hatte ich so etwas wie ein schlechtes Gefühl bei der Sache!"
Kann mich aber täuschen - NOCH kann ich den Film nicht auswendig. Jedenfalls spricht er die klassische Line nicht in ihrer ursprünglichen, kultigen Form aus!
Edit:
Am Dienstag achte ich nochmals explizit darauf, dann haben wir Klarheit !
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 03:06 Uhr)
Landspeeder
@ Sorrow & alle
Ich kritisiere an EVIII eigentlich nur den unnötigen Humor der Hauptcharaktere, die bisher fast immer davon verschont blieben, denn für Slapstick sorgten früher meist immer nur Droiden, Aliens oder Nebencharaktere - Lucas, Abrams, Marquand und Kershner kannten da ganz klar ihre Grenzen. Damals hat Darth Vader ja auch nicht zu Leia plötzlich mitten im ernsten Gespräch um die Pläne des Todessterns gesagt: "Nehmen Sie gefälligst Ihre Kopfhörer ab, wenn ich mit Ihnen rede, Eure Hoheit." Ok, bei den Prequels gab's hier und da mal einen unfreiwillig komischen Spruch oder ein dummes "Noooo" , aber George hat das bestimmt nie nie nie absichtlich gemacht.
Ansonsten find ich TLJ aber echt gelungen, insbesondere das, was RJ aus den Darstellern rausholt, ist erstklassig. Aber manche Sprüche sind halt echt "Sinnlos im Weltraum". Kennt das übrigens noch wer?
Edit: Ich geh jetzt pennen, bis später, liebe Leute.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 03:19 Uhr)
dmhvader
@Landspeeder
Luke zitiert Han auf jedenfall einmal und ich bin der Meinung es war im Gespräch mit Rey und zwar wo er in einer Höhle? Rey über die Vergangenheit mit Darth Sidious aufgklärt. Da meine ich vielen die Worte, Han würde jetzt sagen, er/ich habe dabei ein ganz mieses Gefühl.
Dieses Zitat von Luke war "in etwa so", da bin ich 99% sicher. Ob es genau in dieser Szene war müsste noch zu klären sein.
Darth Sorrow
Herzlichen Glückwunsch an RJ. Mit TLJ hat er es geschafft, das Publikum zu spalten und emotionale Debatten auszulösen. EP 8 ist anders als seine Vorgänger. Dieser Film polarisiert und provoziert.
RJ hat ein grandioses Weltraumspektakel abgeliefert. Er erzählt eine Geschichte, die wie SW aussieht, aber fühlt sie sich auch so an?
Zweifellos ist RJ mutig. Er wagt es, nach dem üblichen "A long time ago..." den vertrauten Star Wars Highway zu verlassen. Anscheinend hat RJ seinen "Targeting Computer" ausgeschaltet, ähnlich wie Luke bei der Schlacht um den Todesstern. Irvin Kershner, Regisseur von ESB, sagte einmal, dass man Humor dosiert einsetzen muss, weil SW im Grundton ernst ist. RJ hätte auf seinen Vorgänger hören sollen. Bereits in den ersten 5 Minuten von TLJ wird die First Order der Lächerlichkeit preisgegeben. Diese erbärmliche Truppe, die schlimmer ist, als es die Police Academy erlaubt, regiert laut Lauftext die Galaxis. Gefühlt ist dieser Zustand weder gut noch schlecht, sondern einfach nur peinlich!
RJ beweist großen Mut bei der Darstellung des Helden der OT, indem er ihn völlig neu erfindet. Anders als es TFA suggeriert, will Luke niemals gefunden werden. Er sucht auch nicht nach Alternativen, die dunkle Seite der Macht zu besiegen, sondern lediglich den Tod. Die erste Szene mit Luke, als er das Laserschwert seines Vaters wegwirft, unterstreicht die Spaltung im Publikum. Das einzige, was an den Luke der OT erinnert, ist sein Faible für Milch. Die Melkszene ist die bizarrste Einstellung, die ich je in einem SW Film gesehen habe. Aber braucht es Banalität in einem SW Film? Ich finde nicht. Dafür hat Disney Marvel erworben, wo gröhlende und furzende Helden auf der Leinwand begeistern. Im SW Universum wirkt so etwas entwürdigend und befremdlich. Man stelle sich mal vor, Obi-Wan hätte im Duell gegen Darth Vader einen fahren gelassen. Oder Yoda hätte gegen den Darkside-Baum auf Dagobah uriniert.
Bei allem Mut zum Neuen vergisst RJ Luke als Jedi Meister ausführlich darzustellen. Spärlich ausgerüstet mit Lukes Weisheiten und entwendeten Büchern zieht Rey in den Kampf gegen die dunkle Seite der Macht. Apropos Rey, die mit vielen Fragezeichen versehen ist. RJ beweist Mut zur Wahrheit. Er beschließt, das Rey nichts Besonderes ist und zerstört 99% der Fan Theorien. Ähnlich verfährt er mit Snoke. Der mysteriöse Anführer, um dessen Herkunft heiß diskutiert wurde, wird einfach ausgelöscht. Ein mutiger Schritt von RJ. Es zeigt aber auch, dass er mit dieser Figur nichts anfangen konnte.
Die endgültige Spaltung des Publikums hebt sich RJ für das Finale von EP 8 auf: das unverständliche Eins-Werden mit der Macht von Luke Skywalker. TLJ ist der ungewöhnlichste SW Film. Für die Begeisterten läutet TLJ eine neue Ära im SW Universum ein, denn dieser Film verabschiedet sich mutig von Lucas Märchenstunde. Bei den Enttäuschten dürfte TLJ teilweise das blanke Entsetzen hervorrufen und Kindheitsträume dauerhaft beschädigt haben. Möge die Macht mit euch sein.
Jawa Juice
@Jawa Juice
Respekt dafür, dass du es so diplomatisch und korrekt umschrieben hast. Hut ab, du triffst genau die Punkte.
Was den Mut für neues von RJ betrifft, ob hinter allem was er gemacht hat Kalkulation steckt, würde ich bezweifeln. Anderseits scheint er bzgl. des Plots einfach zu viel machen zu vollen. Ich finde der Film wirkt etwas hektisch und überladen, ganz im Kontrast zum Schneckenrennen der Verfolgungsjagd. Ob dieser Kontrast von RJ beabsichtigt ist, wage ich zu bezweifeln, wäre der Regisseur Quentin Tarantino, dann könnte man darüber sprechen. ^^
Darth Sorrow
@Zitat
So ich komme gerade aus dem Kino.
Habe mir noch mal die Szene angeschaut. Sie folgt auf den Lichtschwert Übungen von Rey (Stein weggesäbelt, Zeit um 59 min herum), in einer Höhle die über Treppen erreichbar ist und wo ein Symbol den Boden bedeckt. Dort erzählt wie ich bereits erwähnte über die "Arroganz" und "Schwächen" der Jedi und das sie durch Darth Sidous ausgerottet wurden. Vader wurde eben durch einen Jedi ausgebildet, so wie Ben auch. Und es geht dann um die Ausbildung von Ben zum Jedi, da sagt Luke wörtlich zu Bens Ausbildung: Han hatte wie üblich ein ganz mieses Gefühl, aber.....
So für alle, die es interessieren sollte.
Darth Sorrow
PieroSolo
Tja.
http://deadline.com/2017/12/star-wars-the-last-jedi-rotten-tomatoes-metacritic-imdb-users-cinemascore-posttrak-1202228837/
Edit: Und noch ein schöner Kommentar zum Film. Bzw. zur ST:
https://filmcrithulk.blog/2017/12/15/the-force-belongs-to-us-the-last-jedis-beautiful-refocusing-of-star-wars/
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 07:46 Uhr)
McSpain
Renistance
@McSpain
Zwei sehr interessante Artikel. Cinema Score "A" hatte mich auch kurz gewundert, weil ja die Reaktionen soooo unterschiedlich ausfallen.
Und der Kommentar zum Film beleuchtet sehr interessant einige Themen des Films, die uns noch sehr lange beschäftigen. Hier bei möchte ich die Manipulation durch das Medium Film herausstellen, die bei einer gewissen Altersschicht nicht greift, und erst dann später wieder. Dies habe ich genau so rund um TFA immer wieder geschrieben, am Beispiel wie der Falken in den Film eingeführt wurde. Ja, es ist im gewissen Sinne ein Trick wie das geschieht, aber nur weil ich den Trick dahinter sehe, oder wie der Kommentator es nennt, die "strings" dahinter, geht das emotional für mich voll auf, weil ich doch auch ins Kino gehe um ein bisschen manipuliert zu werden. Vor 10 Jahren dagegen wäre das vielleicht nicht passiert. Und natürlich lebt TLJ von dieser Manipulation gewaltig. Vor allem weil Erwartungshaltung ein Riesenthema des Films ist, ja, vielleicht sogar der Trilogie. Weil schon bei TFA bemerkte ich wie Abrams und Kasdan immer wieder die Erwartungen unterliefen, anstatt sie übertreffen zu wollen, was wahrscheinlich eh nicht möglich war.
TLJ tut das noch viel Extremer. Generell, weil hier auch immer wieder davon geredet wird, dass Johnson Abrams Arbeit sozusagen von der Klippe runter wirft (entstammt auch dem Kommentar). Ich sehe das eher so, dass Johnson konsequent Abrams Leitlinie folgt, was Ton, Tempo und sogar Humor angeht. Nur intensiviert er das Ganze, geht in Extreme. Wo TFA nur manchmal über die Strenge schlug (was ich immer als organisch und natürlich empfand), ist TLJ zuweilen außer Kontrolle. Aber es ist immer dieselbe Linie zu erkennen die Abrams etablierte.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 08:23 Uhr)
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