Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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Ich sehe Episode auch kritisch, ich mag ihn aber. Episode 8 ist echt anders. Einige Szenen waren beim ersten Mal (war gestern zum zweiten mal drin) für mich albern. Es sind harte Entscheidungen getroffen worden und es wird virtuos mit Erwartungen gespielt. Ich finde ihn letztlich sehr gut. Episode 9 macht mir aber schon jetzt angst.....
MeisterTalan
Mir fehlen weiterhin, wie auch bei TFA, die bekannten Aliens im Hintergrund. Gerne neue Aliens, Austoben der Kreativen im Team, aber dann doch einen Ithorianer, Rhodianer oder Twi´Lek dazwischen. Alleine so eine Kleinigkeit zieht das doch alles zusammen.
Und eine Frage: Gibt es eigentlich keine Traktorstrahlen mehr? Hätte den Film ggf. verkürzt.
BibFortuna
Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass viele User Veränderungen generell ablehnen. Solange diese plausibel oder gut inszeniert werden, ist das überhaupt kein Problem. So kann ich ohne Weiteres Rey als neue Machträgerin akzeptieren, die ihren Weg sucht, Finn als Deserteur, Poe als wagemutigen Flieger, Kylo als zerrissenen Antagonist. Darum geht es gar nicht.
Wenn ich aber sehe, wie Leia plötzlich durchs Weltall fliegen kann, Snoke und Phasma einfach abgefrühstückt werden und damit offenbaren, dass man sich anscheinend nichts bei diesen Figuren gedacht hat; wenn der Humor oft erzwungen und deplatziert wirkt, die Story mit der Verfolgungsjagd offensichtlich an großen Plotholes krankt und die Casino-Handlung überflüssig ist, dann sind das für mich keine guten Veränderungen, sondern schlicht grobe Schlampigkeiten, die mich daran zweifeln lassen, ob Rian Johnson Star Wars wirklich verstanden hat.
Es reicht nicht, einen neuen Todesstern, Han Solo, Leia, Luke Skywalker und Yoda den Fans vor die Nase zu klatschen, um einen Star Wars-Film zu einem Erlebnis zu machen. Es muss inhaltlich passen.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 07:49 Uhr)
Lord Firewalker
Zur Zeit haben die meisten Filme das Problem, daß sie zu perfekt, zu professionell, zu berechend und zu glatt inszeniert und auf Kasse getrimmt sind. Charme und Kultcharakter kann sich da kaum entwickeln. Kultfilme zeichnen sich häufig auch durch einen gewissen Trashfaktor aus. Oftmals konnten hier Regisseure und Drehbuchautoren - nicht selten in einer Person vereint - ihre Visionen verwirklichen. Das geht zwar zu 95% in die Hose, aber alle paar Jahre entstand daraus etwas, das die Filmgeschichte und Popkultur nachhaltig beeinflußt hat.
Unter den heutigen Produktionsbedingungen, wo für erfolgreiche Filme zur Zeit die Zielmarke von 1 Mrd. Umsatz weltweit gilt, ist das kaum noch möglich. Disney will keine Star Wars Filme produzieren, die die engere Fangemeinde entzücken, sondern so viel Kasse wie möglich machen. Schaut man sich einmal bei boxofficemojo.com die Liste der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten an, sind darunter nur wenige, die das Zeug haben, die Popkultur so nachhaltig zu prägen wie Star Wars, Star Trek, Titanic, etc.
Ich will nicht sagen, daß früher niemand auf die Kinokasse geschielt hat. Aber ein "guter" Film - das muß nicht zwangsläufig ein finanziell überaus erfolgreicher Film sein - überzeugt, fesselt und prägt auf die lange Distanz, über Jahrzehnte, während aktuelle Blockbuster inzwischen nur noch auf das schnelle Geld des ersten Wochenende ausgerichtet sind.
Ich hatte mir von der neuen Trilogie im positiven Sinne einen Rückschritt erhofft und eine stärkere Betonung der Skywalkersaga und ihrer alten Helden. Mit Carrie Fishers Tod konnte niemand rechnen. Aber Harrison Ford und Mark Hamill wurden eher als Statisten verheizt (trotz ihrer relativ großen Screentime) und in einen unwürdigen Filmtod geschickt. Noch nie hat der Filmtod eines Helden in einer Filmreihe langfristig etwas Positives bewirkt. Das ist immer nur verschwendetes Zukunftspotential und läßt die meisten Zuschauer unbefriedigt zurück.
Bei Star Trek macht der Tod seiner Hauptfigur James T. Kirk vor 23 Jahren nur Probleme. Nicht, daß man unbedingt William Shatner noch einmal in einer Hauptrolle als Kirk sehen will. Aber mit dem Tod eines Helden schneidet man sich alle Möglichkeiten ab.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 08:01 Uhr)
Elim Garak
Rabom
@Lord Firewalker du spricht mir aus der Seele.. Veränderungen sind ganz Ok im Gegensatz sogar erwünscht anstatt copy/paste alte trilogy
Aber epi8 hätte noch eine bescheuerten und der Massen blöden und dünne Story als epi7.
Mensch dieser Schnecken tempo Rennen ist das schlimmste. Ein ganzer film wo es nur geht ein sternzerstörer einen min calamari zu verfolgen?
Haben die keinen Traktorstrahl mehr? Wo sind die Jäger
Die sind schneller als jedes gross schiff
Und diese Sprünge in andere Systemen auf einmal kann man in paar Minuten springen
Ich kann sogar alle anderen Fehlern übersehen aber die Haupt Story.. diese verfolgungsjagd... Was für ein misst. Und dannoch ünerlänge. Was für eine Verschwendung an Zeit Charaktere und Potenzial. Weder JJ oder Rian noch KK oder Disney haben wirklich verstanden was ein SW film ausmacht..
Jedi Nizar
@TiiN
"Eine Nebenhandlung die zwar tolle Orte zeigt aber inhaltlich nichts bzw. wenig beizutragen hat ... und am schlimmsten finde ich wirklich, dass am Ende des Films die ganze Rebellion ... oder der Widerstand ... auf eine kleine Truppe reduziert wurde, welche alle in den Milleniumfalken passen."
Das der Finn und Rose Teil eher durch seine Schauwerte überzeugte, da schließe ich mich an. Aber gerade Poes Entwicklung und Storyline fand ich sehr gut. Wir erleben wie die Figuren an ihren tiefsten Punkt gelangen, aber grade Poe macht eine ziemlich gute Entwicklung durch, hin vom Pilotenhelden, zu einem Anführer der das große Ganze betrachten muss, und nicht die 5 Minuten Heldentat, so nenne ich das mal. Seine und Finns Idee scheitert, was ja durchaus überraschend kam, was dann darin gipfelt das er den verzweifelten Angriff auf die Walker abbricht, was genauso überraschend kam.
Und das finde ich alles in allem eine durchaus überraschende Figurenzeichnung und Entwicklung die auch so manchen Blockbuster Sehgewohnheiten widerspricht.
Genauso das der Widerstand am Ende wirklich nahezu vernichtet ist, ist es dann einzig Luke Skywalkers Tat die für Hoffnung in der Galaxis sorgt, was ja sein Opfer noch mehr aufwertet.
"Das Vorgehen mit Snoke war zwar mutig, aber zeitgleich auch ein Armutszeugnis."
Nur weil wir zwei Jahre dachten Snoke ist wirklich so wichtig? Hier werden einfach die mega aufgestauten Erwartungen konsequent unterlaufen. Gut, jetzt können wir natürlich auch herzhaft spekulieren, dass man erkannte das man mit Snoke einfach keine gute Idee hatte, und dies deswegen tat. Aber eigentlich ist die Intention der Macher ja fast egal, wenn wir nur das Werk ST bisher angucken, dann ist es eindeutig das Snoke einfach nicht diese wichtige Figur ist, von der wir alle annahmen das sie es ist.
@Humor
Bin ich denn der Einzige der den Humoreinsatz als wirklich mutig einstuft? Alle haben erwartet, dass der Mittelteil dieser Trilogie weit weniger witzig ist, und es fast nur Drama, Drama gibt. Aber ich denke TLJ war trotzdem sehr düster, aber auch außergewöhnlich witzig. Nach einmal Sehen sind diese Momente wahrscheinlich auch stärker eingeprägt, was sich bei späteren Sichtungen bestimmt etwas auflockern wird.
Für mich ist dieser Humoranteil schon weiter weg von einem play it safe Gedanken, gerade in einem so fanorientierten Franchise wie Star Wars, wo natürlich grade die Fans wollen, dass ihr Star Wars so ernst wie möglich genommen wird.
Klar, ich denke auch, dass Abrams die Dosis Humor etwas besser hingekriegt hat, im Zusammenspiel mit dem Drama, aber dennoch heben sich beide Filme schon sehr aus der Masse der ernsthaften, düsteren Blockbuster Filme heraus. Und auch Marvel bei dem die Einlagen mittlerweile sehr kalkuliert rüber kommen.
@Jedi Nizar
Son Post kann man tatsächlich selber löschen. Das steht direkt über dem Button "Abschicken" den man sehr oft benutzt.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 08:30 Uhr)
@snakeshit
Humor und albern sind 2 verschiedene Sachen!
Das mit poe am Anfang oder Bb8 im xwing geht ja noch
Oder selbst im Casino.. alles ok
Aber wie Momente mit bb8 und der walker... geht gar nicht
Vor allem verstehe ich nicht wie einfach so ein walker seine panzerumg verlieren kann...
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 08:31 Uhr)
Jedi Nizar
@Jedi Nizar
Wir könnten uns vortrefflich darüber streiten welche Humoreinlage für jeden Einzelnen passend war, und welche nicht. Da kommen wir alle kaum auf einen Nenner.
Wirklich herausragend fand ich den Moment in dem Luke sein Lichtschwert wegwirft. Hier wurden einfach zwei Jahre Erwartungen an einen großen erhabenen Moment einfach so weggeworfen, gleichzeitig aber auch schon erzählerisch in einem Moment das große Dilemma eines Jediordens klar gemacht (diese Waffe ist dein Leben). Das ist für mich ein ganz toller, kultverdächtiger Moment, grade nach diesem Cliffhanger von VII. Hier hat Rian Johnson für mich echte Chuzpe an den Tag gelegt.
Das Poe und Hux Spiel fand ich auch wahnsinnig witzig, vor allem weil Gleeson noch mehr chargieren darf als in TFA.
Ich muss sagen, dass ich sehr zerrissen bin, was den Film angeht. Einerseits mochte ich die Bilder, das World-Building und die schauspielerischen Leistungen. Andererseits fand ich, dass der Film einfach handwerkliche Mängel hat, vor allem für einen Film, der vorgibt, ein Charakterfilm zu sein. Zum dritten hat er mich doch ziemlich kalt gelassen. Ich wollte ihn lieben, aber vieles wirkte kalkuliert und nicht wirklich rund, ganz anders als z.B. "Rogue One", den ich sehr mochte und der mich wirklich berührt hat.
Um es zusammen zu fassen: Ich glaube, der Film will komplexer erscheinen als er wirklich ist. Er hat nicht wirklich Tiefe. Ich weiß nicht mal, worum es in dem Film am Ende geht. Angst vorm Erwachsenwerden, Hoffnung in Zeiten von Verfolgtwerden? Der Sinn von Legenden? Alles irgendwie da, aber auch nicht wirklich.
Etwas exakter:
-Es gibt Drehbuchlehren, wo steht, dass in jeder Szene sich ein "Wert" ändern muss. Eine Figur will etwas, wird daran gehindert, hat einen inneren Konflikt/eine Haltung, die sich im Laufe der Szene ändert, usw. Johnson treibt dieses Konzept jedoch ins Extrem. Keine Szene, die keinen Twist hat, der oft deus ex machina mäßig ist. Sie sind im Gefängnis und treffen gleich praktischerweise einen Typen, der sie rausholt. Finn läuft Rose über den Weg, die praktischerweise mit ihm einen Plan schmiedet. Luke will den Baum verbrennen, als ihm praktischerweise Yoda erscheint, usw. Dieses dramaturgische Device zieht der Film knallhart durch, 150 Minuten lang, bis es ermüdend ist. Viele/fast jeder Film macht das, aber diese kleinen Wendungen sind meistens subtil. In "A New Hope" gibt es z.B. große Wendungen, wenn Luke seinen toten Onkel und Tante sieht, aber auch kleine, subtile Szenen (Obi Wan gibt Luke das Lichtschwert).
-Ich mag nicht, wie der Film Luke behandelt hat. Luke, der an das Positive in seinem Vater geglaubt hat, der gesehen hat, wie sein Vater wie ein guter Mann wurde... ich kann akzeptieren, dass er gebrochen ist, weil er bei Ben versagt hat. Aber das er ihn bereits vorher im Schlaf ermorden wollte, bzw. mit dem Gedanken gespielt hat? Luke??? Einen Verwandten im Schlaf zu ermorden, ist mit das hinterhältigste, was es gibt! Ich seh, warum Johnson es macht: Luke ist Schuld an Kylo Ren und geht deswegen ins Exil. Aber wie kam Luke an den Punkt, so einen Gedanken zu haben?
Sein Tod am Ende fand ich auch dumm. So hätte er nicht sterben sollen...
-Ich kann nicht glauben, dass Rey wirklich denkt, sie kann Kylo zur hellen Seite zurückziehen. Sie hat gesehen, wie Han es probiert hat, gesehen, dass Kylo Han umgebracht hat und nur weil sie kurz über Force-Whatsapp chatten, ändert sie die Meinung? Was ist das, Stockholm Syndrom? Kylo folterte sie und sie denkt nach, ihm zu folgen? Was ist da zwischen den beiden, sind sie verliebt ineinander?
-Die Sache mit Snoke.
Mich hat der Film einfach irgendwann verloren, emotional. Ich kam nicht mehr mit und bin eigentich immer noch frustriert. Schade.
MfLuder
Jedi Nizar
Das mit BB8 im Walker war auch voll lächerlich zum fremdschämen
Hoffentlich bekommen sie die Kritik mit und entziehen RJ die neue Trilogie.
Unfassbar die Kündigen gute Regisseure und lassen den Mist durchgehen.
Nichts gegen RJ aber irgendjemand muß doch den Kerl in seiner Kreativität in die Schranken weisen, ansonsten sind bei Disney ja auch nicht so zimperlich
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 08:42 Uhr)
Darth Peegee
Das Ende führt natürlich jetzt durch Snokes Ableben zu einem Ungleichgewicht (Storymässig). Auf der einen Seite Rey..Finn..Po..und auf der anderen nur noch ein gespaltene Kylo . Das reicht nicht für Episode 9 , daher denke ich das wir Snoke bzw. das böse oder die dunkle Seite in einer anderen Form wiedersehen werden. Da wird nochwas kommen ,ganz sicher...und auch Luke wird als Machtgeist Rey zur Seite stehen
RZ3PO
Jedi Nizar
Es ist nicht der Fehler der Macher,wenn nichts gross erklärt wird,da es aus ihrer Seite nichts zu erklären gab. Genau wie man von Cap.Phasma irgendwas erwartete. Der Hype und irgendwelche Erwartungen kamen doch von den Fans. Von daher braucht man die Schuld wohl kaum bei anderen suchen. So einfach ist das wenn man es sich eigenstehen kann.
Genauso wie diese bescheuerten Gerüchte wer alles Snoke sein könte.
Zu Yoda. Ich fand sogar,dass sie der original Puppe sehr ähnelt. Habe jetzt nicht alle Haare gezählt und auf jede Falte akribisch geachtet. Aber gut gelungen ist Yoda allemal.
Der Beinahe Kampf zwischen Luke und Ben auf Crayt war.sehr cool insziniert. Luke nahm sogar seine Urstellung ein,aber als es keine Fussspuren von ihm zu sehen waren,da habe ich schon in der Art befürchtet,dass er seinen Körper verlässt.Bisschen kam mir das wie Matrix rüber,wie Luke dem Kylo da auswich,aber es war dennoch sehr cool.
Werde die kommenden Tage erneut reingehen. Ein etwas kleineres Kino.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 08:46 Uhr)
franz wars
Zum Thema Verfolgungsjagd: Diese hätte man viel packender inszenieren können, so zum Beispiel:
Ausgangslage: Der Widerstand wird von der ersten Ordnung verfolgt. Sie sind ihnen dicht auf dem Fersen. Nur noch wenig Treibstoff übrig. Was also tun? Auf den nahegelegenden Planeten Crait retten, denn dort ist eine weitere Basis des Widerstandes. Zumindest eine Hoffnung.
Problem: Es braucht Zeit, um auf Crait zu landen. Der Widerstand entschließt sich also dazu, mit kleinen Jägern den Gegner frontal anzugreifen, um vom Mutterschiff abzulenken. Poe Dameron, der tollkühne Held übernimmt das Kommando dieses scheinbar aussichtslosen Unterfangens und fliegt mit seiner Fliegerstaffel los. Eine heftige Raumschlacht entbrennt. Das Mutterschiff nimmt weiterhin schwere Schäden. Ein heftiger Lasereinschlag versetzt Leia ins Koma (aber ohne Weltraumfliegerei). Man weiß nicht, ob sie es schaffen wird. General Holdo übernimmt.
Während dieser Raumschlacht versuchen Finn und Rose, den Gegner von Innen zu infiltrieren, um Hux zu eleminieren. Sie schaffen es hinein, tarnen sich und kommen ihrem Ziel immer näher. Doch Phasma entdeckt die beiden und kann sie nach heftigen Schusswechseln schließlich gefangennehmen.
Draußen toben die Kämpfe weiter. Die Jäger des Widerstandes werden nach und nach ausgeschaltet. Dennoch gelingt es dem Widerstand, die schweren Laser der Ersten Ordnung auszuschalten, sodass das Mutterschiff des Widerstandes mit schweren Schäden es schafft, auf Crait eine Bruchlandung hinzulegen. Poe dreht ab und gelangt ebenfalls zu seinen Freunden nach Crait. Dort geht die normale Plotline weiter.
Mit so einer Geschichte hätte man 1. die nutzlose Plotline vom Casino-Planeten ausgespart und 2. Finn, Poe und Rose eine richtige Mission gegeben, die zum Mitfiebern einlädt.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 09:17 Uhr)
Lord Firewalker
@Darth Peegee
"Nichts gegen RJ aber irgendjemand muß doch den Kerl in seiner Kreativität in die Schranken weisen, ansonsten sind bei Disney ja auch nicht so zimperlich."
Das wäre die am schlimmsten anzunehmende Konsequenz, die "Disney" da raus ziehen könnte. Nein, TLJ löst im Moment große Emotionen, und sehr unterschiedliche ausgeprägte Reaktionen hervor (und ich denke das ist alles bestimmt nicht negativ zu sehen), aber auf gar keinen Fall sollte die Konsequenz sein, dass man Kreativität in Schranken weist. Star Wars hat es nötig gehabt, und Johnson hat meiner Meinung nach die richtigen Knöpfe in dieser Hinsicht gedrückt.
Aber er hat halt auch den Pfad von TFA aufgenommen. Viele negative Stimmen resultieren meiner Meinung ndarauf, dass es eine Erwartungshaltung gab, dass Johnson alles aus TFA was kritisch aufgenommen wurde revidiert. Aber er führt genauso wie Abrams das Werk ST fort, als Trilogie die sich weniger um Politik und Fraktionen kümmert, sondern mehr um die Figuren darin.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 08:52 Uhr)
franz wars
@Lord Firewalker:
"Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass viele User Veränderungen generell ablehnen. Solange diese plausibel oder gut inszeniert werden, ist das überhaupt kein Problem."
Dem stimmte ich prinzipiell zu, dennoch scheinen viele Leute hier ein Problem damit zu haben, sich mit Dingen anzufreunden, die ihnen nicht vertraut sind. So sehe ich beispielsweise mit der "Floating Leia" (Was für ein geflügeltes Wort) insofern kein grundsätzliches Problem, da wir ja bereits schon über Leias telepathische Fähigkeit aus Episode V bescheid wussten, über ihre angeblichen Machtfähigkeiten, die Luke sogar ebenbürtig sein sollen, schon seit Episode VI, nur gezeigt wurden sie bisher noch nicht.
Was die vermeintlich "verschwendeten" Charaktere anbelangt: Ich glaube, dass Phasmas Rolle allen anfangs von den Fans überbewertet wurde. Sie war nichts anderes als eine willfährige Handlangerin der FO, die für den weiteren Handlungsverlauf ebenso begrenzt tauglich war wie seinerzeit Darth Maul in Episode I. Ob Snoke wirklich von der Bühne ist, wird sich noch weisen, denn einem Nutzer des Bösen traue ich selbst nach seinem Tod mehr Fähigkeiten zu als Luke vor seinem Tod. Und übrigens: Plotholes und überflüssige Handlungsstränge sind keine Erfindung von Abrams oder Johnson. Der wahre Meister darin war schon unser guter, alter Onkel Schorsch!
@Jorge:
"Darüber haben wir ja schon häufiger diskutiert und muss hier nicht wieder aufgerollt werden. Der springende Punkt war ja nur, dass das beschriebene Phänomen nicht der Logik entspricht."
Für wahr, das müssen wir wirklich nicht, denn offensichtlich entwickeln sich sowohl die Handlung als auch die Charaktere in eine andere Richtung als von vielen erwartet. Das ist meines Erachtens auch nicht weiter schlimm, da dies nun einmal der Wesenhaftigkeit von Veränderung entspricht, falls dir dieses Wort lieber sein sollte als Logik. Ich habe nur ein grundsätzliches Problem damit, wenn zuerst bei TFA beanstandet wird, das alles beim Alten blieb und nun bei TLJ Zeter und Mordio geschrien wird, wenn sich Vieles ändert, das man nicht erwartet hatte. Über deren Details und Ausprägung kann und soll man natürlich diskutieren, da sind wir uns hoffentlich einig.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 08:56 Uhr)
DerAlteBen
@Franz Wars. Doch es ist Aufgaben der Macher etwas aus einer Figur zu machen wenn sie sie schon einführen .. Und selbst für diesen hyp sorgen.
Man kann kein mysteriösen Bösewicht einführen und dann ihn mir nichts dir nichts einfach töten ohne zu verraten Wer er war.
Hätte man es erklärt und dann auf der selben Art getötet werde viel besser geworden.
Jedi Nizar
@franz wars
"Es ist nicht der Fehler der Macher,wenn nichts gross erklärt wird,da es aus ihrer Seite nichts zu erklären gab."
Guter und wichtiger Punkt. Und zu erwarten das irgendjemand sagt zwischen 2015 und 2017, ey, kümmert euch nicht so um Snoke, der ist eigentlich gar nicht so wichtig, dürfte auch klar sein.
Bei Phasma haben die Macher imho nie einen Hehl draus gemacht, dass diese Figur einfach nur eine coole Rüstung hat.
@DerAlteBen
"Ich habe nur ein grundsätzliches Problem damit, wenn zuerst bei TFA beanstandet wird, das alles beim Alten blieb und nun bei TLJ Zeter und Mordio geschrien wird, wenn sich Vieles ändert, das man nicht erwartet hatte. Über deren Details und Ausprägung kann und soll man natürlich diskutieren, da sind wir uns hoffentlich einig."
Ich denke wenn eine gewisse Gewöhnung eingesetzt hat, werden diese Reaktionen sich auch etwas abschwächen. Im Moment ist doch alles sehr in einem Love it, or hate it Modus.
Übrigens, anders als damals bei TFA finde ich diese vielen Kontroversen im Moment gut und bereichernd für die Marke Star Wars an sich. Es ist in etwa genau das, was das Franchise gebrauchen kann, denke ich.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 08:59 Uhr)
@jkd4
"Dem Alten rennt man nicht nach,
man lässt es los, um das Neue altern zu sehen."
Das war damals auch das Argument der Prequel-Fans, die dann plötzlich auf die Originalfilme eingedroschen haben. Was findest Du denn an Star Wars gut, wenn die so scheiße sind?
Im übrigen weiß ich nicht, inwieweit es zur Diskussion beiträgt, Leuten persönliche Probleme zu unterstellen, wenn sie die neuen nicht mögen.
TauntaunRider
franz wars
@franz wars
ok, mach ich
ich wollte damit herausstellen, dass es meist nicht an den Zutaten liegt, um den Brei zu verderben, sondern an der Mischung.
Ohne Schneckentempo, den Casino-Planeten, die plumpe Meuterei oder Leias Weltraumflug hätte der Film schon einiges mehr gewonnen. Denn die gesamte Story um Rey und Kylo, ihre Entwicklung, ihre Motivation, hat Johnson nicht perfekt, aber solide herausgearbeitet. Dort ist der Film am stärksten.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 09:03 Uhr)
Lord Firewalker
@Snakeshit ja klar wäre es das schlimmste wenn sie ihn einschränken würden aber sie wissen auch was den Fans der Saga wichtig ist und das haben sie so finde ich ignoriert
@Jedi Nizar ich hätte mir auch lieber eine Erklärung zu Snoke gewünscht oder ein Flashback wie er wieder auferstanden ist und Kylo auf seine Seite gezogen hat.
Die Krönung für mich wäre gewesen ein Endkampf zwischen Luke und Snoke....
Vielleicht erklärt Episode 9 doch so einiges und Luke kommt als Machtgeist der kämpft zurück, die Macht eines Jedi haben sie ja jetzt grundlegend geändert......
Darth Peegee
@McSpain
"Ich mag alle 3 Filme. Ich liebe TFA, ich finde R1 verschenkt zu viel Potential und starke Bilder, TLJ finde ich bisher gut, aber noch knapp hinter TFA."
Mich würde interessieren welche Aspekte im Moment dafür sorgen, dass TLJ noch hinter TFA liegt. ICh bin da mir selbst auch nicht so sicher. Reduziert man es auf einige grobe Eckpfeiler, sehe ich TLJ eine Verbesserung in vielen Elementen. Die Figurenzeichnung wird notwendigerweise vertieft, Humor und genereller Tonfall von TFA werden ebenfalls verstärkt. Die Schauwerte sind umwerfender und mit Adam Driver, Mark Hamill und Daisy Ridley haben wir großartige Schauspieler die noch mehr rausholen dürfen aus dem Ganzen. Dann wurde das World Building natürlich verbessert, aber ohne dem Etablierten Stil von TFA zu fremd zu gehen. Im Moment schätze ich TLJ auch sehr, dass den Stärken und TFA treu bleibt, und einfach nur noch Dinge hinzugefügt hat.
Wo ich noch weitere Sichtungen bräuchte, wäre es einzuschätzen wie diese Filmen Elemente im Zusammenspiel funktionieren. So bei der ersten Sichtung würde ich sagen, dass die Mischung sehr intensiv war, aber nicht überforderte.
@Darth Peegee
Ich glaube das gilt nicht für jeden Fan. Allein die unterschiedlichen Ausprägungen hier, zeigen doch wie viefältig dieses Fandom ist. Glaube mir wenn ich dir sage, dass kein Star Wars Film es mehr schaffen wird, alle Aspekte an Fanwünschen auch nur ansatzweise abzuhacken. Und dann steht immer noch zur Diskussion ob das automatisch einen guten Film ergibt.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 09:07 Uhr)
@Snakeshit
Wenn du mich bzgl. Snoke zitierst, dann bitte auch vollständig, das hast du nicht nötig.
Bei einer Figur wie Snoke darf man sich sehr wohl die Frage stellen, wo diese mächtige Kreatur herkommt, nachdem Luke sich den dunklen Mächten in ROTJ gestellt und sie geschlagen hat.
Von daher wäre es ein Armutszeugnis, wenn man mit Snoke nicht weiter wusste ... außer eben, wie ich schrieb und was du beim zitieren weggelassen hast: Wenn in IX Snoke (und Luke?) als Machtgeist noch aktiv wird. Aber das glaub ich eherlich gesagt eher nicht. So wie sich die beiden Filme präsentiert haben ist man immer froh, wenn irgendwelche Altlasten wegfallen.
Das ist allgemein so ein Problem der ST, man spürt in jedem Film dass man krampfhaft überlegen musste, wie es weitergehen kann. Wenn man so einen Stand hat, dann sollte man es lieber lassen.
Zum Thema Poes Entwicklung:
Diese finde ich auch toll und es tut der Figur gut und war wichtig. Jedoch war diese Entwicklung filmtechnisch schwach umgesetzt, weil ein furchtbarer Plot zu Grunde lag... Die Überspitztheit seiner Arroganz zu Beginn des Films, sodass jeder Depp versteht, dass Poe ein Hitzkopf ist.
Wie gesagt, die Sache ansich war gut, aber die Umsetzung auf der Leinwand war schwach. Das hat dann auch wenig mit Brechen von Hollywoodregeln zutun sondern sind eher Defizite im Handwerk, woher sie auch immer kommen.
TiiN
Hallo zusammen, ich schreibe hier zwar wenig und Ihr seid thematisch ja auch schon bei Details, aber ich wollte noch meine Meinung hinterlassen, weil ich sehr positiv überrascht war. Das heißt nicht, dass ich gegen andere Ansichten anschreiben möchte, dafür ist das Thema für viele Fans auch zu emotional und es tut mir nicht für den Film, sondern die Fans leid, die sie so lange warten und dann enttäuscht werden. Kopf hoch!
Ich fühlte mich bestens unterhalten, die Geschichte ist spannend und voller unerwarteter Wendungen.
So viele kleine Pläne scheitern und vor allen Dingen auch große, siehe Snoke. Wir sehen hier das erste Mal, wie ein Schüler der dunklen Seite seinen Meister tötet. Dass Kylo seine Gedanken vor ihm verbergen kann, macht Kylo noch mächtiger und bedrohlicher, Snoke scheint nicht schwach gewesen zu sein, sondern sein Schüler einfach stärker, als er dachte.
Lukes Entwicklung finde ich auch nachvollziehbar, er sah seine eigenen Fehler und die des Ordens vor ihm und verlor den Glauben an die "große Erzählung" der Jedi, gewinnt am Ende aber das Vertrauen in die Macht bzw. die Hoffnung zurück. Und so mächtig, wie er am Ende ist, macht es nur Sinn, wenn er eins mit der Macht wird.
Rey täuscht sich in Kylo, aber das finde ich nicht so überraschend, aber auch hier ein Irrtum, der böse ausgeht. Poe irrt sich immerzu in seinen Plänen und entwickelt sich dadurch. Rose irrt sich in Finn, ein wenig und anfangs zumindest, die beiden an DJ, Leia an den Sympathisanten des Widerstands, die doch nicht kommen... Alles schien ungewiss und offen. Ständig geschah etwas, von dem ich glauben konnte, dass die Figuren es nicht haben kommen sehen, das machte den Film dynamisch und spannend für mich. Der Humor störte mich nicht, aber ich sah ihn in OV, morgen dann in Synchro, mal sehen, wie das sein wird.
Alles in allem: Ja, er ist für Star Wars ungewöhnlich und ich kann verstehen, wenn manche enttäuscht sind, aber er verschafft der ST auch dank der Vorarbeit von TFA einen leider etwas verspäten, frischen Start. Am bedauerlichsten finde ich, dass es erst in Teil 2 von 3 so richtig loszugehen scheint. Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Kinobesuch morgen.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 09:07 Uhr)
Car Loath
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