Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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Leias Ausflug war ja nicht freiwillig und wenn sie mit der Macht vertraut ist..also verdammt noch mal..wo ist da dann das Problem,wenn sie die Macht nutzt um ihr Leben zu retten um weiterhin DAS Symbol des Widerstandes zu bleiben...eine Hoffnung? Und es war ja auch nicht so als ob sie wie ein Superheld mit einem Zwinkern ins Schiff zurückflog und sich die Frisur richtete. Herrjee...ein schöner Moment wird auch nicht gewürdigt. Es war ungwohnt,keine Frage..aber das als lächerlich abzustempeln? Das ist unwürdig.
franz wars
Übrigens habe ich nach Snokes Teilung darauf gewartet, dass er sich nach einer Weile selbst wieder zusammensetzt. Ich dachte: Neee, das kanns doch nicht schon gewesen sein, oder? Wir wissen ja noch gar nichts über seine Fähigkeiten und seine Motivation. Der setzt sich gleich selbst wieder zusammen und lacht über seinen Schüler, ihn so unterschätzt zu haben. Denn er beherrscht die Macht so stark, dass er sich neu formen kann.
Aber so ... nun ja
Lord Firewalker
@franz wars
mir kam es schon so vor, als wäre sie wie eine Superheldin geflogen. Hätte sie weiterhin die Augen geschlossen gehabt und wäre in Liegeposition geblieben, hätte der Rückflug weniger merkwürdig gewirkt. Hätte die ganze Szene aber nur bedingt verbessert. Als Machtdemonstration hätte mir auch gereicht, wenn sie einen tödlichen Laserstrahl mit ganzer Kraft abgeschirmt hätte, aufgrund dieser Anstrengung aber dann ins Koma gefallen wäre.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 09:14 Uhr)
Lord Firewalker
franz wars
@TiiN
"Wenn in IX Snoke (und Luke?) als Machtgeist noch aktiv wird. Aber das glaub ich eherlich gesagt eher nicht."
Das habe deswegen weggelassen, weil ich davon auch wirklich nicht ausgehe, und es eh wenig zielführend ist, diese Spekulationen anzutreten. Snoke hatte eine Funktion in der ST, allerdings anscheinend nur die Kylo Rens Entwicklung an diesen Punkt, des direkten Gegenspielers für alle Guten, zu bringen.
"Bei einer Figur wie Snoke darf man sich sehr wohl die Frage stellen, wo diese mächtige Kreatur herkommt, nachdem Luke sich den dunklen Mächten in ROTJ gestellt und sie geschlagen hat."
Natürlich sind diese Fragen alle erlaubt. Aber die Filme stellen sie nicht, und bleiben damit eigentlich auch nichts schuldig, wenn sie entscheiden das Snoke mehr Mittel zum Zweck ist, und nicht der Endboss der Trilogie.
Vielleicht hat bei der Konzeption von TFA das hundertprozentige Vertrauen in die Figur Kylo Ren gefhelt, sodass man mit Snoke ein Sicherheitsnetz installierte. Eine Figur aus der man zur Not noch etwas machen kann, wenn Kylo nicht funktionieren würde. Nach TFA hatte man dieses Vertrauen, und jetzt ist Kylo ganz klar der Endboss dieser Trilogie. Was ich für eine sehr gute Entscheidung halte.
"Das ist allgemein so ein Problem der ST, man spürt in jedem Film dass man krampfhaft überlegen musste, wie es weitergehen kann. Wenn man so einen Stand hat, dann sollte man es lieber lassen. "
Wir wissen mittlerweile, die ST entsteht von Film zu Film. Das Vor- und Nachteile. Im Moment bilden TFA und TLJ aus meiner Sicht eine gute erzählerische Einheit. Da ändert auch Snoke nichts dran, weil die Aussage der Filme klar ist, Snoke war nur wichtig für Kylos Entwicklung, nicht aber für die gesamten Trilogie. Das ist kontrovers, und sicherlich werden wir da noch viel zu diskutieren haben, grade was die Intentionen der Macher betrifft. Hat man uns auf die falsche Fährte gelockt mit Snoke? Oder hat man gemerkt, dass man damit nur noch Verlieren kann? Spannende Fragen, aber allein die Filme geben da keine klare Antwort drauf.
"Jedoch war diese Entwicklung filmtechnisch schwach umgesetzt, weil ein furchtbarer Plot zu Grunde lag..."
Joa, ich glaube auch das der Widerstandsteil eine erzählerische Achillesferse des Films ist. Das Schneckenrennen birgt ein paar technisch, logische Probleme mit ein. Ich gewichte das jetzt aber nicht so stark, dass ich es furchtbar fand, vor allem weil für mich die emotionale Komponente funktioniert. Ob die FO jetzt Jäger hätte schicken können, oder einen Kurzhyperraumsprung usw. Das waren noch nie Aspekte die mich bei Star Wars wirklich interessiert haben...
"Die Überspitztheit seiner Arroganz zu Beginn des Films, sodass jeder Depp versteht, dass Poe ein Hitzkopf ist."
Ach, hier werden doch Hux und Poe gut gegeneinander in Stellung gebracht. Vor allem auch im Hinblick auf IX wenn Poe als Anführer des Widerstands auf Augenhöhe mit Hux ist.
@Snakeshit:
"Ich denke wenn eine gewisse Gewöhnung eingesetzt hat, werden diese Reaktionen sich auch etwas abschwächen. Im Moment ist doch alles sehr in einem Love it, or hate it Modus."
Sieht ganz danach aus. Im Moment wirkt alles noch wie damals bei AOTC, wo die Leute nach dem ersten Eindruck zwischen "Wow!" und "WTF!" hin- und hergerissen waren. Am Ende waren es dann aber doch nur die visuelle Überladenheit und die sperrige Love-Story, die dem Film die Vorzugsstimmen gekostet haben. Gegenwärtig sehe ich nur keinen Grund dafür, der ST eine Sterbeurkunde auszustellen.
DerAlteBen
@DerAlteBen
"Gegenwärtig sehe ich nur keinen Grund dafür, der ST eine Sterbeurkunde auszustellen."
Ach überhaupt nicht. Im Moment kommt mir das alles lebendiger vor als je zuvor.
Und wirklich mich freut das sehr. Ich war begeistert von dem Film, habe zwar noch Schwierigkeiten das alles richtig einzuordnen, aber hey, ich kann meine zweite Sichtung kaum erwarten. Leider wohl erst nächste Woche...
Interessante Einblicke in die Vielschichtigkeit der menschlichen Wahrnehmungs- und Interpretationsvermögen...
Nach zweimal Sehen: Danke an Rian Johnson für einen mutigen, intelligent inszenierten und sehr märchenhaften SW-Film. Punkt!
Ich hoffe allerdings, dass Episode 9 noch einige Erklärungen zu Snoke und wie sein Kontakt zu Ben Solo zustande gekommen ist, nachliefern wird. Auch von den Rittern von Ren würde ich gerne noch etwas erfahren.
johnny w
Wenn Andy Serkis sagt, Snoke sei mächtiger als der Imperator, dann sehe ich nicht wo die Fans den Hype bauen.
Ich fand die Szene nach einer Nacht drüber schlafen immer noch gewaltig, nur eben im falschem Teil. Wäre es in Episode 9 passiert: Wunderbar. Aber hier? Und dann noch in dieser Imitation von Episode 6? Selbst das Lichtschwert lag an der selben Stelle wie auf Palpatines Thron.
Was mich eben auch nachhaltig verstört, war die Brutalität dieser Szene. Mauls zweigeteilter Körper fiel in einen Schacht und so außer Sicht. Hier bleibt er die ganze Zeit in Sicht, bishin zum Close-Up des Gesichtes, dessen heraushängende Zunge mehr von einem Schlachthof hat. Weiß noch nicht, was ich darüber denken soll.
Und die FO akzeptiert einfach den Wechsel? Auch hier, schwierig. Für mich trägt das noch nicht.
BibFortuna
TiiN
Sind die Praetorian Guards jetzt die Knights of Ren? Logisch wäre es für mich
Also drauf hatten die was sich mutig gegen 2 Lichtschwert/Machtnutzer zu stellen
@Lord Firewalker ich habe mir das selbe gedacht das sich Snoke wieder zusammensetzt doch dann nichts WTF
@Snakeshit
"Ach überhaupt nicht. Im Moment kommt mir das alles lebendiger vor als je zuvor"
Da stimme ich dir voll zu
Darth Peegee
Nachdem die EU mit all ihrem Material gekippt wurde und 30 Jahre seit Episode 6 vergangen sind, dachte ich dass mit Episode 8 ein paar Fragen geklärt werden. Also mehr world building und backstory, als nur einfach ein Casino und animierte Viecher zu präsentieren..
Was soll ich sagen? Ich habe keine Ahnung was abgeht und fürchte mich irgendwie vor Episode 9.
-Wer oder was ist Snoke?
-Hätte Palpatine im Wissen über Snoke und seine Fähigkeiten, solch einen Konkurrenten der dunklen Seite nicht eher fürchten sollen?
-Was ist in den unbekannten Regionen, nachdem Thrawn sie doch erkundet hat?
-Wie hängt das alles mit Palpatines Plänen zusammen?
-Was ist nach der Zerstörung des Hosnian-Systems der Status Quo in der Galaxie?
-Wie groß ist die Streitmacht der Ersten Ordnung?
-Findet während Episode 8 überhaupt eine großangelegte Invasion statt?
-Was ist mit den Rittern von Ren?
Help me Obi Wan Kenobi, I'm so fucking lost.
Pellaeon123
Ich verstehe auch nicht, warum ständig gefordert wird wir müssten alles erfahren über die Herkunft mancher Protagonisten. Woher kam Yoda, wer waren seine Eltern? Und woher Obi Wan? Es ist doch albern plötzlich eine Tiefe zu verlangen, die bei der OT nicht da war. An die ST werden Ansprüche gestellt, die kein Drehbuchautor erfüllen kann. Und woran liegt es? Meiner Meinung nach daran, dass ihr alle nicht mehr 12 oder 16 seid und einfach unbefangen euch von einem Star Wars Film faszinieren lasst. Einfach abtauchen und nicht ständig das Haar in der Suppe suchen. Das wäre mal was, oder?
Dass Snoke nicht der Oberbösewicht ist bzw. nicht mehr gebraucht wird, ist doch toll. Hat keiner so vorhergesehen.
Wer sich tatsächlich gewünscht hat, die ST soll vor allem die alten Helden in den Mittelpunkt rücken, wie ich hier schon gelesen habe, der ist natürlich enttäuscht. Mir geht es genau anders herum. Ich sehe die alten Helden eher als Ballast, weil Rey und Kylo und die anderen frischen Gesichter eigentlich im Mittelpunkt stehen sollten. Die alten Helden wurden in EP7 und nun 8 zur Genüge gefeiert. Und was spricht dagegen, dass diese Helden dann dramatisch oder würdevoll sterben (wie in meinen Augen Luke!). Das zerstört gar nichts sondern befreit die ST von den mitgeschleppten Oldies. Diese noch mal zu sehen war Klasse aber nun reicht es einfach.
Ja, es gab Szenen, die ich nicht gut fand oder etwas befremdlich aber mein Gott, ich bin nicht die Hauptzielgruppe dieser neuen Filme und ich kann mich nicht hinstellen und erwarten, dass die neuen Filme mich als Fan der alten Filme, die ich so lange kenne und liebe in allen oder auch nur in vielen Punkten befriedigt und abholt. Neue Ansätze sind für viele hier unbequem aber sie sind nötig, um Star Wars am Leben zu halten für ein neues, junges Publikum.
Rian Johnson hat etwas geschafft für mich, was nur gut sein kann. Der Film polarisiert, er wirft einige Dinge, die wie in Stein gemeißelt schienen über den Haufen und genau diese Provokationen finden eben manche toll und erfrischend und anderen geht es zu weit. Ich bin schlicht begeistert über diesen Mut und auch wenn für mich nicht alles passte, war ich schwer begeistert von diesem Film.
Was ich auch nicht so sehe ist die Kritik, dass angeblich viele Dinge unnötig gewesen sind, wie Finns Reise zum Casiono und so. Ja, das kann man so sehen aber muss den alles einen tieferen Sinn haben? Reicht nicht der Spaß den Helden dabei zuzusehen was sie machen? In den alten Filmen gab es auch jede Menge Dinge, die man hätte weglassen können, wenn man so streng ist und überall einen Sinn sucht. Viele sind einfach überkritisch und können sich in einem Star Wars Film nicht entspannen. Zu viel Ballast und Erwartungen. Dann kommen zwei, drei Dinge, die ihnen nicht passen und vermasseln den ganzen Film. Echt schade, denn Rian Johnson hat in meinen Augen es geschafft Star Wars zu verändern. Das mag eben nicht jeder konservative Star Wars Fan
StarkillerBase
@Pellaeon123: Diese Fragen wirst Du alle nicht beantwortet bekommen. Diese Fragen stellen sich nur Hardcore-Fans und ähnliche Fragen wurden in den Filmen noch nie beantwortet. Den normalen Kinogänger interessieren diese auch nicht. Star Wars ist nicht erwachsener geworden, wir eben schon und wenn man erwartet, dass die Filme jetzt mehr Hintergrund liefern als vorher, wird man enttäuscht werden.
StarkillerBase
Ich lese hier oft: "mutig".
Das steht natürlich erst mal so für sich. Die Prequels waren auch mutig...
Ich lese hier auch einige interessante Auffälligkeiten in Bezug auf die inhaltliche Logik des Films,
z.B.:
"Warum wird kein Traktorstrahl benutzt?"
"Warum hat Yodas Machtgeist nicht schon früher eingegriffen?"
"Wenn man per Lichtsprung durch Raumschiffe hindurch, diese zerstören kann, warum hat
man so was nicht schon eher getan?"
Ich befürchte, dass sich hier noch mehr Widersprüche anhäufen werden.
Im Grunde hat R.J. das gleiche getan wie Abrams, die Gesetzte und die Historie der Saga sind egal, ich baue einfach ein, was mir gefällt...
Leider hat es im Film auch nicht den erhofften Brückenschlag über PT,OT und ST gegeben.
Auch von den Hintergrundfragen wurde keine geklärt, wer ist Snoke, warum eine First Order, wer regiert die Galaxis,...
Rieekan78
BibFortuna
Natürlich ist Mut kein reiner Qualitätsindex. Hat hier aber auch keiner behauptet. Aber nach TFA kann es für viele allein schon eine Wohltat sein, dass man diesen Mut hat.
@StarkillerBase
"ch verstehe auch nicht, warum ständig gefordert wird wir müssten alles erfahren über die Herkunft mancher Protagonisten. Woher kam Yoda, wer waren seine Eltern? Es ist doch albern plötzlich eine Tiefe zu verlangen, die bei der OT nicht da war."
Charaktertiefe hat auch nichts damit zu tun, dass wir die Biographie einer Figur auswendig kennen. Das wird bei diesen Argumentationen auch oft zusammengeworfen.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 10:07 Uhr)
@StarkillerBase
"In den alten Filmen gab es auch jede Menge Dinge, die man hätte weglassen können, wenn man so streng ist und überall einen Sinn sucht."
Von den Handlungssträngen war in den alten Filme (also 4-6) einzig der Ewok-Kampf etwas unglaubwürdig und das schnelle Ableben von Boba Fett schade. Ansonsten fällt mir da nicht viel Unnötiges ein. Inhaltlich wird die Motivation und der Werdegang der Figuren schlüssig inszeniert, meist mit einem gewissen Ernst, aber auch mit ironischen Auflockerungen, die vor allem von Han Solo kommen und in keiner einzigen Szene unpassend wirken.
General Hux ist ja auch so ein generelles Problem, welches dazu führt, dass die Bösen eher lächerlich wirken. Die Figur ist einfach viel zu jung und over the top inszeniert. Passend wäre ein älterer, eiskalter General mit faltigem und kantigem Gesicht gewesen, der mit Kylo Ren einen gewissen Generationskonflikt geführt und am Ende halt verloren hätte.
Vielleicht wäre das Ableben von Snoke auch besser zu ertragen gewesen, wenn nicht im Vorfeld soviel über ihn geredet worden wäre und er selbst nicht so dick aufgetragen hätte.
"Snoke hat Kylo Ren verführt" - OK ... wann denn? Wie? Es muss ja zur Zeit von Lukes Jedi-Akademie gewesen sein. Anscheinend ein mächtiger Bursche, vor dem man auf der Hut sein muss. Schließlich hat er die gesamte First Order unter sich versammeln können.
"Ich selbst war es, der eure Verbindung hergestellt hat." - Wow, Snoke muss ja wirklich super mächtig sein, wenn er alles in Kylo fühlen und die Verbindung zwischen Rey und Kylo herstellen kann.
ZACK, mit Lichtschwert durchsäbelt - ähm, ja. Und wer war er nun gleich?
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 10:24 Uhr)
Lord Firewalker
Da habt ihr Recht. Mutig sagt im Grunde nichts aus. Es sagt nur aus, dass man etwas anders macht, ob das dann gut oder schlecht bewertet wird, steht auf einem anderen Blatt. Es bedeutet aber es wurde ein Risiko eingegangen. Manchen schmeckt das, anderen nicht und ich denke das war auch so beabsichtigt.
Ich mag den Film aber natürlich hätte ich auch einige Dinge anders gemacht. Dennoch weiß ich, der Film wurde nicht für mich und meine individuellen Vorstellungen gemacht und mit dieser Version kann ich einfach sehr gut leben. Man hätte die ST auch ganz anders aufziehen können. Ohne die alten Helden. Das stand ja auch lange zur Diskussion bei den Machern. Es gibt aber nun mal jetzt diese Version der Geschichte und ich kann nur sagen, dass mich das Schicksal von Rey und Kylo sehr interessiert und ich froh bin, dass die alten Helden nun nicht mehr im Weg stehen. So gerne ich sie mag und mein Nostalgiebedürfnis gestillt wird - teilweise wirken sie einfach ein bisschen wie Abziehbilder von sich selbst und ich meine sie sind nun genug gewürdigt worden. Rian Johnson hat das in vielen Punkten klar gemacht. Auch mit dem tollen Auftritt von Yoda. Weg mit dem was früher wichtig war. Hin zu etwas Neuem!
StarkillerBase
Ich hab mal eine grundsätzliche Frage an diejenigen, die so begeistert von dem "Bruch" sind. Ich hab auch schon zwei Leute direkt gefragt, aber das ist womöglich untergegangen.
Es sind sich ja fast Alle einig, dass es sich hier wirklich um einen Bruch handelt, keine langsame Entwicklung in etwas Anderes. Wenn Ihr das jetzt als eine nötige Reform und das "neue Star Wars" seht, was ist dann noch gut an den alten?
Zugegebenermaßen gibt es das Problem in klein auch zwischen OT (Jedi als ultimativ gut dargestellt) und der PT (Jedi im Verfall), aber genau da wäre ja eine Reform durch Luke ins Spiel gekommen, die - wie ich woanders schon sagte - eigentlich die logische Folge der klassischen Erzählstruktur gewesen wäre.
Wenn Star Wars jetzt also "im 21. Jahrhundert angekommen ist" (und ich halte diese Faszination für moralisch ambivalente Charaktere langfristig für sehr fragwürdig), sind die alten dann nicht stinklangweilig und billig? Genau davor hatte ich Angst.
EDIT: "Weg mit dem was früher wichtig war. Hin zu etwas Neuem!" Genau das meine ich. Schmeißt Ihr jetzt auch die OT weg?
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 10:20 Uhr)
TauntaunRider
Bezüglich offene Fragen habe ich wirklich das Gefühl das TLJ erstmal alle wichtigen beantwortet hat. Gewisse offene Fragen werden nie ein Thema sein, weil es konzeptionell für die ST schon keine Frage ist, wie ist die Republik entstanden usw.
Nur was bedeutet das für Episode IX. Wir haben jetzt die umgedrehte Situation. Nach vielen offenen Fragen bleibt gar nicht so viel für IX übrig. Ich denke es ist naheliegend, dass es vielleicht Dinge gibt die in einem neuen Licht gezeigt werden, aber ansonsten gibt es nur drängende Fragen hinsichtlich der Zukunft der Figuren.
@Lord Firewalker
"Die Figur ist einfach viel zu jung und over the top inszeniert"
Hux Jugend ist ein direktes Merkmal der Ersten ORdnung. Eine Generation die im Frieden aufgewachsen ist (man sieht bei der FO fast nur junge Leute), und doch die Werte des Imperiums vertritt.
Und das Chargien von Hux finde ich köstlich, und da Star Wars noch nie subtile Unterhaltung war, finde ich das völlig okay.
@StarkillerBase
"Weg mit dem was früher wichtig war. Hin zu etwas Neuem!"
Ziemlich die Quintessenz von TLJ insgesamt. Snoke war uns wichtig. Weg. Die Frage nach Reys Eltern. Unwichtig. Weg. Luke Skywalker opfert sich in erster Linie als das Symbol, dass in TFA aufgebaut wurde, damit etwas Neues entstehen kann. Kylo befreit sich von Feseln Snokes, seiner Vergangenheit und führt jetzt die FO an.
War Yoda eigentlich eine Puppe mit CGI Schein? Oder komplett CGI? Ich bin mir da nicht ganz sicher...
@TaunTaunRider
"Es sind sich ja fast Alle einig, dass es sich hier wirklich um einen Bruch handelt, keine langsame Entwicklung in etwas Anderes."
Ich bin nicht mal sicher was mit dem "Bruch" gemeint ist. Also Nein...
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 10:20 Uhr)
@Snakeshit
Den Bruch hast Du gerade selber beschrieben:
"Snoke war uns wichtig. Weg. Die Frage nach Reys Eltern. Unwichtig. Weg. Luke Skywalker opfert sich in erster Linie als das Symbol, dass in TFA aufgebaut wurde, damit etwas Neues entstehen kann. Kylo befreit sich von Feseln Snokes, seiner Vergangenheit und führt jetzt die FO an."
EDIT
Bzw, StarkillerBase noch deutlicher: ""Weg mit dem was früher wichtig war. Hin zu etwas Neuem!"
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 10:24 Uhr)
TauntaunRider
@TaunTaunRider
Bezüglich Reys Eltern wurde mein Wunsch erhört. Und das Snoke kontrovers ist, ist mir auch klar. Da aber dadurch die Entwicklung von Kylo Ren unterstützt wird, finde ich es erstmal absolut okay. Zumal die Snoke Sache für mich auch kein Bruch darstellt, da TFA dort nichts etabliert hatte, womit man jetzt brechen könnte. Wie gesagt, die Intention der Macher ist da spannend, aber wenn wir nur bei dem bleiben was die Filme aussagen, ist das nicht mal ein erzählerischer Bruch. Darunter verstehe ich etwas anderes.
Weg mit dem was früher wichtig war, und der Aufbruch hin zu Neuem kann doch letztenendes das einzige Ziel neuer Star Wars Filme sein (auch wenn TFA und RO dies eher behutsam taten). Das Alte wird doch weiterhin gewürdigt. Allein Lukes Abtritt ist doch wunderbar.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 10:30 Uhr)
@Snakeshit:
"Das Alte wird doch weiterhin gewürdigt."
Das war im Grunde meine Frage. Vielleicht bist Du die Ausnahme, aber wohl eher die Leute, die mir aufgefallen sind, indem sie im Grunde sagten "Jetzt wird ausgemistet"
Da frag ich mich wirklich, was sie an Star Wars gehalten hat, wenn Alles Ballast war.
TauntaunRider
@TaunTaunRider
Wir müssen vielleicht auch ein bisschen differenzieren, und ich hoffe damit bin ich keine Ausnahme. TLJ hat das Rad auch nicht komplett neu erfunden. Es gibt sogar Kritiken die in eine andere Richtung gehen, und dem Film zu wenig Mut attestieren:
http://www.filmstarts.de/kritiken/215099/kritik.html
Womit ich zwar nicht völlig konform gehe, aber Star Wars wurde mit TLJ auch nicht neu erfunden.
"Da frag ich mich wirklich, was sie an Star Wars gehalten hat, wenn Alles Ballast war."
Es ist eher eine überspitzte Reaktion auf die Vorwürfe die an TFA gemacht wurden. Aber wie gesat, so einfach ist das alles nicht. Genausowenig wie TFA eine ANH Kopie war, so wenig ist TLJ jetzt eine Neuerfindung des Franchises.
Und ich bin der Meinung das TFA und TLJ dem Alten unglaublich viel Würdigung zu teil werden lassen, sodass eigentlich alle die, die neuen Filme mögen, dies kaum als Abwertung der OT und ihren Helden zu sehen ist.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 10:35 Uhr)
@"Und ich bin der Meinung das TFA und TLJ dem Alten unglaublich viel Würdigung zu teil werden lassen, sodass eigentlich alle die, die neuen Filme mögen, dies kaum als Abwertung der OT und ihren Helden zu sehen ist."
Ok, da sind wir unterschiedlicher Meinung.
Ich würde JJ und RJ nie unterstellen, dass die OT ihnen egal ist, aber in diesem Konflikt zwischen alt und neu machen sie meiner Meinung nach genau die falschen Entscheidungen.
Aber genau darum geht's in den Diskussionen ja
TauntaunRider
KyloRey
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