Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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@JokinLightus
Seit knapp zwei Jahren lese ich immer wieder in Varianten diesen Satz. JETZT ENDLICH HAT DIE WAHRHEIT IHREN WEG GEFUNDEN UND ALLE WERDEN ERKENNE WIE OBJEKTIV SCHEIßE ER IST UND SICH TRAUEN ES AUSZUSPRECHEN.
Mal sehen wie viele Jahre das noch so geht.
@Rieekan78
"Man kann aber auch Dinge wie: schlecht durchdachte Story, Kopiervorwurf, etc., objektiv feststellen und das ist dann eben keine Geschmacksfrage, sondern ne Tatasache."
Man kann aber auch Vorwürfe feststellen und dennoch einen in der Summe objektiv guten Film darin finden oder zumindest etwas anders als einen Trümmerhaufen. 93% der Kritiker und 89% der User von Rotten Tomatoes haben durchaus sachlich und argumentativ Schwächen aufgezeigt und den Film dennoch positiv bewertet.
Die Fakten streitet ja niemand ab. Aber einzelne Fakten die den Film für mich großartig machen, machen ihn für dich evtl Scheiße und für einen Dritten sind sie völlig egal
Edit: Bevor jemand meckert weil ich eigentlich off bleiben wollte. Dank Erkältung kann ich nicht schlafen und die Wartezeit wird noooch länger.
(zuletzt geändert am 13.12.2017 um 06:27 Uhr)
McSpain
Ist das jetzt der spoilerfreie Review zu TLJ oder doch der nachträgliche Verriss von TFA?
Habe nach den ersten Sätzen abgebrochen, weil es mich angenervt hat, alle möglichen Schwächen von Episode 8 auf den Vorgönger zu schieben, soviel zu Fair Play....
Mein persönliches Bild mache ich mir dann morgen Abend...
Edit: Nun doch zu Ende gelesen und erfreut festgestellt, dass die zweite Kritik von Darth Duster dann doch eher dem entspricht, was ich mir unter neutraler Kritik vorstelle.
(zuletzt geändert am 13.12.2017 um 09:40 Uhr)
Raven Montclair
George fasst sich kurz.
"The Star Wars creator recently screened the highly-anticipated upcoming installment and thought it was "beautifully made," Connie Wethington, a rep for Lucas told Heat Vision."
https://www.hollywoodreporter.com/heat-vision/star-wars-george-lucas-thinks-last-jedi-was-beautifully-made-1067092
McSpain
RANRW
Ich vermute, dass die, die den Film zerreißen, diejenigen sind, die sich nicht fallen lassen können und alles genau sezieren müssen. Es sind Science Fantasy Filme, da sollte man nicht herangehen wie an einen ernsthaften Film. Der Anspruch ist Unterhaltung und nicht Ernsthaftigkeit.
Ich habe The Force Awakens geliebt. Für die visuellen Eindrücke, die sympathischen Charaktäre, den interessanten Widersacher Kylo Ren. Klar, mich störte, dass zu wenig erklärt wurde. Die Vernichtung der Republik bekommt man garnicht wirklich richtig mit. Die Story war uninspiriert und lieferte nichts Neues, nichts Mutiges. Aber er hat mich gut unterhalten. Das ist für mich das Wichtigste. Er füllte sich für mich richtig an. Und ich fand ihn um Längen besser und starwarsiger als z.B. The Phantom Menace, den für mich schlechtesten aller Filme. Da ging ich raus und dachte "Wie bitte?"
Renton Starlyte
Was für eine lächerliche Rezension TFA als Trümmerhaufen zu bezeichnen, als feiges Machwerk, nachdem JJ Abrams und alle anderen Verantwortlichen die Marke nach langer Abstinenz bravourös wiederbelebt haben, ist Realsatire pur. Vor allem dann, wenn in selbiger Rezension glücklich auf die PT zurückblickt wird, die mit unzählbar vielen Logiklöcher, Schnitzern und einem allzu oft grauenhaftem Design daherkam und eine Schande für die Marke ist.
Back to the roots hat TFA mit den vielen handgemachten Elementen und teils grandiosen Bildern ein tolles Erlebnis auf die Leinwand gezaubert, die über die zurückliegende Schande der drei vorherigen Teile bestens hinwegtrösten konnte und einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft werfen ließ. Dass die Handlung eine gewisse Wiederholung bietet, ist zu verschmerzen. Und auch die unbeantworteten Fragen sind eine Stärke von TFA, ohne die der Film nicht so oft für Gesprächsstoff gesorgt hätte. Das macht TLJ umso interessanter, da man wissen möchte, welche Fragen beantwortet werden. Vielmehr wäre es die Schwäche von TLJ, die Fragen nicht zu beantworten, als die Schwäche von TFA, diese gestellt zu haben. 150 Minuten nahm man sich und scheint ja gewisse Längen zu haben, die man hätte nutzen können, um weitere Fragen zu klären.
Und manche Fragen müssen auch gar nicht geklärt werden, so dass dem einzelnen Zuschauer Raum für Spekulationen gelassen wird.
Auf TLJ bin ich gespannt und hatte auf eine interessante Rezension gehofft. Das ist hier leider mal gar nicht geglückt.
JanKatarn
Danke für eure Reviews!
Bin auch kein Fan davon, TFA grundlegend zu zerrreißen, aber er hat nun auch seine Schwächen, die man in der zweiten Hälfte fast minütlich benennen kann. Ich sehe ihn daher als grundsolides Fundament, auf dem man aufbauen sollte. Und ich mache mir morgen ein Bild davon, wie Rian Johnson damit umgegangen ist.
Übrigens finde ich gut, wie einige hier dem FOCUS kritisch gegenüberstehen. In der Kommentarsektion von denen könnte man meinen, dass die die rechten Wutbürger für sich gepachtet haben.
Und noch was zu dem Statement von George Lucas: “Beautifully made“ klingt irgendwie so zweideutig doof. Entweder mag er den Film wirklich, oder er findet das handwerkliche Können der Verantwortlichen super, schweigt aber über den Inhalt.
(zuletzt geändert am 13.12.2017 um 10:39 Uhr)
Lord Firewalker
@ Aaron und Darth Duster:
Danke! Einfach nur danke!
Eure Gedanken zum neuen Film und ganz besonders die zu TFA und JJ Abrams lassen mich mit einem guten Gefühl ins Kino gehen, und was noch wichtiger ist, sie zeigen mir dass ich Recht hatte und nicht der Querulant und Gotteslästerer bin, für den man mich noch vor 1 bis 2 Jahren hielt.
Denn Eure Einschätzung von TFA, Abrams und Finn deckt sich zu fast 100% mit der meinen.
Auch ich habe in den letzten 2 Jahren Finn bereits als "menschlichen Jar Jar der ST" bezeichnet und bei der letzten Sichtung von TFA (als Vorbereitung auf TLJ, am vergangenen Samstag) wurde mir noch klarer, dass Finn/Boyega im ganzen Film nur eine gute Szene hatte. Und zwar die Szene bei Maz, in der er sich von Rey verabschiedet und in den Outher Rim durchbrennen will. Ansonsten wurde ich von Finn eher in die 70er Jahre zurück versetzt in denen Louis de Funes mit ähnlichem Humor seine grossen Erfolge feierte. Nur, zu de Funes passte dieser Humor, bei Finn wirkte er nur plump und dumm.
Grausamer Ewok
@Aaron und Darth Duster:
Genau dem Dank möchte ich mich auch anschließen. Mit dem Gastbeitrag und eurer Wortwahl habt ihr genau den Richtigen das Gefühl gegeben im Recht zu sein und natürlich alle anderen nicht. Glückwünsch!
@Ewok: Aaron hat genau die gleichen Punkte und Kritik bereits zur Premiere von TFA geäußert. Warum muss jede Kritik an TFA als plötzliche Wandlung oder Entwicklung oder lang ersehnte Aufdeckung einer Wahrheit verkauft werden? Zudem sind es auch "nur" zwei Leute die in die Pressevorführungen durften und es gibt hier unzählige User, die der Einschätzung zu TFA weiter widersprechen würden. Auch sehr viele andere Besucher der Previews haben gänzlich andere Meinungen und diese überall im verteilt. Also mal die Fathiers im Stall lassen.
@Firewalker:
"Und noch was zu dem Statement von George Lucas: “Beautifully made“ klingt irgendwie so zweideutig doof. Entweder mag er den Film wirklich, oder er findet das handwerkliche Können der Verantwortlichen super, schweigt aber über den Inhalt."
Ist doch ein typischer passiv-aggressiver-vager Lucas. Was anderes hätte ich jetzt so oder so nicht erwartet.
(zuletzt geändert am 13.12.2017 um 10:58 Uhr)
McSpain
Renton Starlyte
Wenn man sich so manchen Kommentar durchliest, könnte man glatt auf die Idee verfallen, es gehe hier um grundlegende Fragen der Menschheit. Es sind Filme, nichts weiter. Ich kann an JEDEM Film rumkritisieren wenn ich will, auch TESB und ANH und vor allem ROTJ hatten erhebliche Schwächen nur wird das gerne im Laufe der Zeit durch die rosarote Brille verklärt dargestellt. Seien wir doch froh, dass es weitere SW-Filme gibt. Ganz ehrlich, wer sich so reinsteigert weil ein Film nicht in sein zuammengeschustertes Weltbild passt, sollte mal einen guten Psychologen aufsuchen.Ist genauso wie bei den Transformers-Filmen: Ich muss wissen ,auf was ich mich da einlasse. Hirn aus, Licht an. Bei Star Wars gehts um Märchen, Phantasie, eine Welt voller Möglichkeiten, große Abenteuer, usw. Darauf muss man sich einlassen und nicht darauf hoffen, dass jetzt endlich mal ein würdiger TESB-Nachfolger in die Kinos kommt. Das wird nie passieren. Genießt die Filme oder geht in die Oper. Aber zertört mit eurem Frust nicht die Freude anderer.
(zuletzt geändert am 13.12.2017 um 11:24 Uhr)
Wilhuff
@Wilhuff: Sehe ich im Prinzip ähnlich. Habe ja hier auch schon oft über die schon quasi Deutsch-LK gemäße lineare Interpretation der Filme bzw. Analyse der Filme im Sinne der Lösung einer mathematischen Aufgabe gefrotzelt.
Aber genau die phantastischen, märchenhaften Welten und auch all die großen Abenteuer kamen mir bei Episode VII absolut zu kurz bzw. waren überhaupt nicht vorhanden.
RANRW
@McSpain
dein Satz mit dem “passiv-agressiv-vagen Lucas“ triffts genau auf den Punkt!
Auch super, was Lucas damals bei der TFA-Premiere zu dem Reporter sagte, als dieser ihn fragte, welche Projekte er aktuell habe. Die Antwort von Lucas lautete sinngemäß: “Ich mache weiter Filme, die nur noch ich und meine Freunde sehen können! HA!“ Der ist echt ein Original.
(zuletzt geändert am 13.12.2017 um 11:47 Uhr)
Lord Firewalker
TiiN
Ich mag beide Kritiken aber kann als langjähriger Star Wars-Fan überhaupt nicht verstehen, wie man TFA so schlecht finden kann. Klar, jeder hat seine Meinung aber der ganze Look, die Atmosphäre, das "dreckige" Universum - alles 100% Star Wars. Dass die Story teilweise ein bisschen zu arg auf Nummer Sicher ging muss einige so verstören, dass sie die Stärken des Films und das Feiern des Star Wars Franchises völlig überdecken. Die große, große Mehrheit findet den Film großartig (sowohl Kritiker als auch Fans). Schwächen hat jeder Star Wars-Film und die OT wird eben oft etwas verklärt als das Non-Plus-Ultra angesehen. JJ Abrams hat sicherlich keinen Scherbenhaufen überlassen sondern vielmehr muss man ihn und sein Team loben, dass sie das Projekt nicht in den Sand gesetzt haben und (ja, zugegeben) erst einmal die sichere Nummer bevorzugt haben. Lustigerweise wird in vielen Kritiken, die ich jetzt lese auf den Vorgänger von TLJ verwiesen als Maßstab. Einige meinen sogar er kommt nicht ganz an TFA heran. Ich werde den Film morgen anschauen und nach all dem was ich bisher gesehen und gehört habe, gehe ich davon aus, dass er TFA um Längen schlägt und mit seinen Überraschungen die Star Wars-Welt aus den Angeln hebt. Ich bin mal gespannt, ob dann genau die Leute, die TFA nur als Kopie ansahen sich bei TLJ beschweren, es sei nicht Star Wars, weil einige Dinge auf den Kopf gestellt wurden. Aber jedem das seine. Ich finde z.B. Rogue One den mit Abstand schlechtesten, wie viel zu kühlen und zu actionlastigen Star Wars Film. Freue mich auf das Märchenhafte und das Lustige und alles was dazu gehört und in RO fehlte.
StarkillerBase
Jake Sully
dmhvader
@McSpain: Vielleicht kannst du auch einfach Mal aufhören auf den selben Rotz immer und immer wieder rumzureiten. Jeder hat seine Meinung jetzt hier geäußert, damit ist doch gut. Geh gleich ins Kino, entspann dich und dann kannst du deine Meinung zu TLJ hier Posten. Meinungen über Meinungen über Meinungen... Das muss hier echt nicht sein.
Darth Duster
Administrator
Knubbel
@Duster:
Kann es denn Aaron oder Ewok? Oder andere Stammuser bei dem Thema? Warum werde ich hier rausgepickt obwohl recht viele Kommentare hier eure Review sehr kritisch sehen?
Kein Plan ob ich mir hier nach TLJ groß posten werde. Wenn die Seite weiterhin sich so klar wie in den Reviews und Kommentaren positioniert, dann lohnt es sich einfach nicht hier auf einen fairen inkludierenden Dialog zu hoffen.
Und wie vor zwei Jahren als es bis hin zu Verschwörungen der Internetseiten ging. Mal schauen wie schnell das ganze Stürmchen wüten wird.
Und vermutlich wird es genug Aufregung und Streit geben, denn ich mir dann lieber direkt mit einer Auszeit sparen kann.
Edit: Vielleicht sollte wir mal alle zusammen einen unumstritten Film wie Karawane der Tapferen schauen und dann gemeinsam auf die Werte, Wicket und das Fandom fokussieren.
@Reviews:
Pendelt sich so langsam bei dem Aggregationsportalen ungefähr bei TFA ein. Meine SW und Filmpodcasts sind in ihren spoilerfreien Reviews bisher mach zwei Durchgängen sehr begeistert.
(zuletzt geändert am 13.12.2017 um 18:43 Uhr)
McSpain
Wie ich sehe, kochen bereits jetzt die Emotionen hoch... Na, ich bin dann mal gespannt, was hier heute Nacht los sein wird. Ich schaue auf jeden Fall hier rein, wenn ich vom Kino zurück bin.
Ich appelliere noch einmal an alle, sich einfach einen gemütlichen Abend im Kino zu machen und am besten ganz ungezwungen den Ausflug in eine weit, weit entfernte Galaxis zu genießen.
(zuletzt geändert am 13.12.2017 um 18:51 Uhr)
Thunderfish
@McSpain
Das wäre sehr schade. Ich bin zwar selten einer Meinung mit dir, aber immer wenn du es ausnahmsweise doch schaffst, vom persönlichen wegzugehen oder dich nicht auf das kritisieren von Kritikern beschränkst, habe ich schon sehr viele Diskussionen von dir mit anderen Usern genossen, in denen du es geschafft hast, durch sachliches, kluges und gut strukturiertes argumentieren zu überzeugen. Dieser Teil von dir würde sehr fehlen.
Landspeeder
franz wars
Lord Firewalker
McSpain
Wem TFA nicht gefallen hat soll das auch schreiben, genauso wie umgekehrt. Bei manchen User denke ich liegen die Nerven blank. Daraus resultiert dann Bully Verhalten. Geht mir sowas auf den Sender, diese teils zynische und plumpe Art der Kommentierung, schlimmer noch als die ganze Trollerei ( die ja wohl bald wieder ansteht ). Einfach Mal chillen an jene.
@ Topic
Danke SWU für die Reviews, vorallem Spoilerfrei. Hab zwar eine ganz andere Meinung über TFA
( sehe ihn als gelungenen SW Film ) doch der Streifen polarisiert halt im Fandom.
TFK
StarWarsMan
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