Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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Lill Maroo
Hab das Kino vor einer Stunde verlassen, in Frankreich läuft er schon seit dem Morgen. Meine Gedanken dazu:
Guter oder sehr guter Film... Aber absolut nicht das was ich erwartet habe! Weder von der Handlung noch von der Thematik, Rian Johnson hat wirklich überrascht. Auf ganzer Linie.
Der Meinung von Aaron und Darth Duster schliesse ich mich an. RJ hat aus dem Chaos, was JJA hinterlassen hat (PS: ich mag TFA, aber das schliesst auch Kritik ein) eine 180° Kehrtwende gemacht und etwas super durchdachtes und präsentiertes gemacht. Dafür wird er meinen ewigen Respekt haben! Aber an manchen Stellen ist das chaotische Erbe von TFA schon noch sichtbar. Snokes Tod ist absolut erbärmlich, wirft Fragen auf und wird Darth Maul-Vergleiche hervorrufen (von wegen Charakterverschwendung), aber es ist offensichtlich warum RJ sich dazu entschlossen hat... Denn jetzt ist er kein Thema mehr. Man braucht die offenen Fragen nicht mehr zu beantworten, er wird für IX komplett irrelevant sein.
Zum Thema OT-Recycling: TLJ ist eine Kopie von TESB. Aber eine um Welten, Galaxien elegantere Kopie als TFA zu ANH! Da werden keine Plots oder Gegenstände übernommen, sondern Themen und Handlungsstrukturen. Überhaupt: "elegant" ist das was RJs Werk hier am Meisten auszeichnet. Wie Leia sich aus dem Weltraum rettet - das einzige Mal wo sie die Macht einsetzt, auf diese Weise, wie goldrichtig und angebracht! Die Bilder von Badass-Luke gegen Kylo erfreuen das Fanherz, aber damit sie auch eines weisen Jedi-Meisters würdig sind sind sie bloss irreführender Schall und Rauch - und dabei sind es genau diese Bilder die Hoffnung aufkeimen lassen, das Thema des Films schlechthin, all das in einem Szenenverlauf! Chapeau RJ, Chapeau.
Der Film hat mMn zwei grosse Themen. Hoffnung (dieser Film könnte "A New Hope" heissen) und "Scheitern ist der beste Lehrer". Auf unterschiedliche und sehr subtile Weise werden diese Themen im Plot mit Finn und Rose in Canto Bight aufgebaut: er wirkt lang und unnötig, ist aber a) schon mal nicht langweilig, b) gibt vielen Hauptcharakteren (Poe, Finn, Rose...) eben eine Gelegenheit zum Scheitern, damit sie sich persönlich weiterentwickeln und nahbarer wirken, c) sorgen Finns und Roses Taten zum Aufkeimen von Hoffnung. Das war nicht der Zweck der Reise, hat aber sehr viel mächtigere Konsequenzen.
Elegant. Das zeichnet TLJ für mich aus. Überraschend. Und unterhaltsam. Ich glaube, das Ausmass von dem was RJ hier bewerkstelligt hat wird man erst im Laufe der Zeit erahnen können. Meine einzige Kritik: von SW erwarte ich, dass es weiter geht, thematisch und inhaltlich über ausgetretene Pfade hinaus. Es war der OT der Fall, und mit der PT im Hinblick zur OT ebenfalls. Während beide aber für sich alleine stehen können, kann die ST ohne OT nicht existieren. Das wird mir nach dem Schauen von TLJ klar. Es baut komplett darauf auf und bedient sich seiner Themen, so gut dies in TLJ auch gemacht sein mag. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 01:25 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
Spoiler.und alles meine Meinung....Hach, und ich dachte, ich bin der erste Der Weg aus Brüssel war etwas länger. Aber bevor ich schlafen gehe muss ich das noch loswerden. Auf dem Weg nach Hause habe ich eure Kritiken gelesen und gehe mit diesen im Grunde konform. Vor allen Dingen, was die Sicht von RJ auf TFA betrifft, hier werden mal einfach so Sachen über den Haufen geworfen, als wären sie nie da gewesen.
Was ich gar nicht brauchte, war die eine Szene mit Leia. Ihr werdet schon wissen, welche gemeint war. Aber mehr gibt es, erstmal, nicht zu meckern. Setze Dich in den Kinosessel, tue so, als ob Du 12 bist und genieße die nächsten 2,5 Stunden. Wow, was für ein Feuerwerk an neuen Ideen, Fahrzeugen, Figuren, Porgs, Kristallfüchse, AT-ATs. (Und sie klettern doch nicht) Der Plot, auf ein Minimum reduziert, aber genau das, hat an den alten Filmen doch auch so Spaß gemacht. Bauernsohn rettet Prinzessin und die Galaxie. Hier: Rebellen kämpfen gegen die First Order und haben nur noch wenig Hoffnung.
Ach ja, da war ja noch was: Ja, Kylo benutzt Rey. Wozu eigentlich? Ja, um Snoke zu töten. Ich bin aber nicht darauf gespannt, wie es mit ihm weitergeht. Aber seine Figur gefällt mir trotzdem. Reys Eltern? Uninteressant, Alkoholiger. Snoke, kommt hoffentlich nicht wie weiland Darth Maul zurück. Luke? Ist einfach göttlich in diesem Film, indem er vieles, worüber sich so manche zu viele Gedanken machen, einfach ins lächerliche zieht. Der Grashalm auf Reys Hand zum Beispiel.
Der Film macht sich nicht die Mühe alle Fragen zu beantworten, die offen waren, weil er sie einfach nicht für wichtig hält, weil er vielleicht einfach wieder als ein Weltraummärchen funktionieren möchte. RJ geht hier völlig neue Wege, auch am Ende. Das muss einem nicht gefallen. Ich denke mir, das ist die neue Star Wars Handschrift und die gefällt mir gut. Sogar Finn ist mir sympathischer geworden. Er hätte aber auch gerne den Heldentod sterben können. Für mich tritt die Sache mit den Mythen um die Jedi, Kylo und Rey zum Schluss in den Hintergrund und es wird Platz gemacht für den kleinen Stallburschen am Ende, der vielleicht die neue Hoffnung der Galaxie sein kann. Ich geh heute Abend mit meiner 11 jährigen Tochter nochmal rein und freu mich über ihre Reaktion, so wie ich damals vor fast 40 Jahren.
Gute Nacht und ich bin auf eure Meinungen schon gespannt. Sorry, das so manches hier leicht durcheinander klingt. PS Fazit. Story 7 von 10. Umsetzung 9 von 10. Star Wars Feeling 8,5 von 10 pour moi...
PPS Ich bin gespannt, ob JJ nach der leicht versalzenen Vorspeise und dem schmackhaften Hauptgang von RJ, einen guten Nachtisch auftischen kann.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 01:43 Uhr)
ev9d9
@ Deerool
Der Titel : the force awakens. Die "Rückkehr" zu den praktical Effects. Das runterbeten aller Beteiligten der Formel: I grew up with Star Wars and I am a hughe fan of my own...in allen Facetten. . All diese Sachen inklusive dem Trailer "Chewie, we are home" waren für mich das Versprechen.
Ich sehe die Schuld nicht beim Stallburchen sondern bei Kennedy. Man spürt wie Leute in Ihrer Nähe zweimal nachdenken bevor sie etwas sagen. Wenigstens Hamill hat seine Meinung auch gestern nochmal durchblicken lassen.
Meine Erwartungen sind vielleicht wirklich zu hoch für heutige Maßstäbe. Ich denke wenn ein Laden sich eine Storygroup hält, dann müsste auch so was wie ne Story bei rumkommen. Das ganze scheint aber eher ein Zufallsproduckt zu werden. Bei uns im Spielwarenladen um die Ecke gibts Storycubes. Da kann man sich auch was zusammenwürfeln. Den einzigen Tenor den ich erkenne: Möglichst viele Protagonisten einführen um möglichst viele Figürchen zu verkaufen.
Edit. Ich zieh mir jetzt das Holiday Spezial rein um runterzukommen.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 02:18 Uhr)
JokinLightus
@JokinLightus
"Der Titel : the force awakens. Die "Rückkehr" zu den praktical Effects. Das runterbeten aller Beteiligten der Formel: I grew up with Star Wars and I am a hughe fan of my own...in allen Facetten. . All diese Sachen inklusive dem Trailer "Chewie, we are home" waren für mich das Versprechen."
Und was für ein Versprechen war das, wenn zwei alte Helden in ihre schäbiges altes Raumschiff mit den Worten "We´re home." zurückkehren? Für mich ein sehr deutlicher Hinweis das man doch sehr viel altbekanntes zu sehen bekommen wird. Ebenso die ganze Promotion mit den "Back to Roots" und Pratical Effects Hinweisen. Man hat einen altmodischen Star Wars Film (in Bezug auf Handlung und Design) suggeriert (nicht mal versprochen) mit der Technik von heute und Musik von John Williams und den alten Helden. Und genau das habe ich bekommen. Ich habe gar nichts anderes erwartet. Wer natürlich ein überraschendes Meisterwerk ala TESB erwartet hat, der konnte natürlich nur entäuscht werden.
Das es kein episches Meisterwerk werden konnte, war doch von vorherein abzusehen, da kaum einer wusste, wie sie mit der Marke "Star Wars" umgehen sollten ohne George Lucas. Disney nicht, J.J. Abrams nicht, Kathleen Kennedy nicht. Und auch die beteilligten Drehbuchautoren und die Story Group nicht. Das war für alle Beteilligten Neuland, auf dem man sich sehr sehr vorsichtig bewegen muss. Der einzige, der sich seiner Sache wohl ziemlich sicher war, war John Williams. War doch klar, dass es eine Play Safe Variante gibt, die viele Reminiszenen an die OT enthält. Zuzüglich der Drehbuchschwierigkeiten und Disneys Terminplan war es doch wirklich unwahrscheinlich das dort ein kulturhistorisches Filmwerk hätte enstehen können. Wer da was anderes erwartet hat, der ist doch recht blauäugig an die Sache ran gegangen. Und für die problembehaftete Produktion ist TFA doch ziemlich gut geworden.
Nicht perfekt, nicht besonders Inovativ, mit kleineren Schwächen in einigen Bereichen, aber absolut unterhaltsam und defintiv passend im Star Wars Universum. Um hier noch mal den Worten Han Solos zu schliessen :"We´re Home." Wir sind wieder im Star Wars Universum angekommen.
Nun liegt es an RJ die alte Wohnung wieder her zu richten, zu renovieren und neu zu dekorieren, ohne dass er das Haus dafür umbauen muss. Er kann gerne ein paar Mauern einreißen, aber der Grundriss sollte unangetastet bleiben.
Deerool
Ich bin gerade in der alljährlichen "Keine Ahnung was ich davon halten soll"-Phase.
SPOILER
Der Film hat mich in vielen Hinsichten positiv, aber auch negativ überascht.
Pro:
-Wir wurden erfolgreich in die Irre gefürrt, indem wir dachten Snoke seie der Oberbösewicht. Seine wahre "Bedeutung" und Wichtigkeit für die Handlung dürfte den ein oder anderen geschockt haben
-Leia nutzt die Macht. Jajajajajajajajajajaja!
-Luke´s Szenen teilweise sehr düster (Will mehr davon!)
-YODA
Mir fällt gerad nich mehr ein. Zu müde...
Contra:
-Mir etwas ZU viel Humor. Dem Film hätte eine sehr sehr düstere Stimmung noch viel besser getan.
-Bei Leia blieb es allerdings leider bei dieser einmaligen Machtnutzung. Da hätte man mehr rausarbeiten können
-fehlende Spannung in einigen Szenen
-Luke´s Ende und das nur um Kylo zu sagen "Wir sehen uns wieder Junge"
-Wo zum Geier sind die Knights of Ren?
-Viele Fragen die zuvor schon da waren stehen jetzt noch offener da als zuvor.
Mir fällt gerad nich mehr ein. Zu müüde....
Frankthetank
Landspeeder
Es ist halt kein leichtes Unterfangen einen komplett neuen Star Wars Film zu machen.
Was vielleicht im Comic oder Buch noch funktionieren könnte,ist auf der Leinwand fast schon unmöglich. Man ging auf Nummer Sicher. Aber wohl auch wegen dem Zeitdruck. Ein Jahr mehr hätte sicher dem Film nicht geschadet um runder zu wirken. Aber er ist so wie er nunmal ist. Man sollte so langsam seinen Frieden mit TFA gemacht haben. Ansonten Psych Doc aufsuchen.
Habe so gut wie es geht alle Spoiler gemieden zu TLJ.
Wie geil wenn man unwissend ist. So muss es sein. Kann deswegen nicht nachvollziehen,warum sich einige ernsthaft einen Thrawn Film wünschten.Oder irgendetwas aus den Legends Sachen. Man weiss wie alles passiert,ausgeht....möchte man sowas?
Bin sehr gespannt auf den Film.
franz wars
Gerade ausm Kino raus, und einfach nur erste Gedanken:
Vielleicht für viele nicht überraschend, aber der Film ist für mich einfach nur unfassbar schlecht. Ich bin regelrecht erstaunt darüber, dass Leute das gut finden, aber die Geschmäcker sind verschieden. Ich finde ihn tatsächlich deutlich schlechter als Episode 7, und das will was heißen. Hier stimmt für mich absolut gar nichts.
Ich muss wohl akzeptieren, dass 'meine' Zeit bei Star Wars einfach vorbei ist.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 03:26 Uhr)
gufte
flotrickster
@ Deerool
So, das Holiday Spezial erzeugt bei mir gerade eine beruhigende Wirkung.
Ich glaube was TFA betrifft kommen wir und das Fandom auf keinen grünen Zweig. Zeit für ein neues Kapitel bzw. Zeit für nen neuen Gaul. Oder wie Du es ausdrücken würdest:"Kopf hoch und Arsch in den Sattel."
Sind wir eigentlich die einzigen, die TLJ noch nicht gesehen haben? Viel Spass Dir beim schauen.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 03:26 Uhr)
JokinLightus
Moin,
komme wie alle anderen auch grade aus dem Kino und.... nix und. Ich bin total enttäuscht. Kann man das so sagen? Darf man das sagen? Aus Star Wars wird Marvel. Diese ganzen Gags und die das lustig Duplizieren alter Szenen (die ganze anfängliche Ren - Rey Geschichte im Thronsaal, das fliegende Lichtschwert etc.) ich kam mir vor wie in Thor 3. dann fand ich es zu viel Klamauk(Bobba Fetts Bügeleisen?).
Diese ganzen Geschichten und alles ist viel zu schnell vorbei. Wenn ich den ultimativen SSZ kaputt machen möchte dann schick ich einfach ein leeres Schiff im Hyperraum durch und die Flotte ist Kaputt. Alle Figuren der alten Rebellion werden im Vorbeigehen erledigt.
Das Luke tot ist kam ja nicht mal überraschend nach Hans Abgang. In IX stirbt Leia filmisch und der Ballast der großen Drei ist weg.
Vielleicht kommt das nach dem dritten oder vierten Schauen aber momentan bin ich von dem Film nicht besonders angetan. Da kann ich die ganzen Jubelgesänge nicht verstehen.
Gute Nacht
Dak Ralter
Schalom an alle Grossen und Kleinen STAR WARS FANS.
Ein anderes STAR WARS ist für mich EPI 8 geworden beim sehen aber er macht mir Laune. Die sogennanten offenen Fragen oder Logik löchle könnten noch in EPI 9 geklärt werden oder in Bücher und Comics oder wie Yodas Spezies und Geburtsort erst mal gar nicht.
Wer den Film noch nicht kennt und Spass haben will der hat Freude mit den Filmchen. Andere Sitten und Geschmäcker werden sich komisch fühlen oder negativ geschockt sein. Ist aber alles in Ordnung, da es nicht möglich ist alle da abzuholen, wo sie stehen und abgeholt werden w(s)ollen.
Filmkritik habe ich mir auch schon an oder durchgelesen. Der Film lädt ein zum interpretieren, was wäre wann oder wie möglich anders zu machen oder was gefällt oder auch nicht. Gibt dort genug Stoff. Kylo macht für mich eine Entwicklung durch die mich erwarten lässt Epi 9 .
Insgesamt gesagt: MACHT Spass und Laune und ich höre schon das geraune von den "Sekten der Enttäuschten"
Akman
Die Zeit der Jedi ist vorbei.
Und ich denke auch mit meiner Hoffnung, endlich einen echten Star Wars Film zu sehen.
Teilweise dachte ich ich wäre im falschen Film. Harry Potter? Herr der Ringe?
Schade das man vielen neuen Fans, unter Jubeln, alles vorsetzen kann.
Ich bin ein Fan der ersten Stunde und bin nun endgültig davon überzeugt das auf die alten Fans überhaupt keine Rücksicht mehr genommen wird. Diese haben aber Star Wars Jahrelang die Treue gehalten, auch in Jahren der Dürre.
Wahrscheinlich muss ich mir eingestehen das die Star Wars-Zeit für mich auch vorbei ist.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 03:56 Uhr)
Der Weise
Ich habe im Kino gesessen und gedacht, wenn das so weiter geht, gefällt er mir schlechter als TFA, und ich bin wahrlich kein Fan von TFA. Und es blieb so. Schade. Außer dem Luke/Rey/Kylo-Arc fand ich alles sehr belanglos und fast langweilig. Ein gewisses Prequelfeeling hatte der Film, aber das ist auch nicht meins. Die Porgs waren immerhin nicht so nervig wie gedacht. Und jetzt geh ich ins Bett.
Ich hab hier zu diesem Fred noch nicht viel gelesen ... also mal unverdorben.
Bin vor einer Stunde aus dem Film raus und hab mich gut unterhalten gefühlt . Da ich mich von vorberichterststtung weitestgehend ferngehalten habe , waren für mich einige Wendungen und Überraschungen im Film mit denen ich so nicht gerechnet hätte.
Der Film hätte vieleicht noch 10minuten Straffung vertragen aber ich bin zufrieden mit unserem neuesten Kind .
Das einzige was mir etwas fehlt... aber das kann beim erstenmal schauen vieleicht untergegangen sein... ich habe eine für TLJ typische eigenständige Melodie vermisst . Selbst in TFA ist mir beim ersten Mal bereits Reys Theme im Ohr geblieben. Hier waren viele schöne Reminiszenzen an die Vorgänger zu hören ... selbst Luke und Leia tauchte kurz auf.
Vieleicht höre ichs heute Abend beim 2. Mal schauen.
Antar
Schon nen sehr sehr cooler Film.
Leider sind wieder ein paar komplett unglaubwürdige Szenen dabei. Ahnlich wie in EP7 z.B. mit dem durchfliegen des Schutzschildes der Starkiller-Base. Ist halt wenn den Drehbuchautoren die Ideen ausgehen.
Drei elementare Szenen davon sind allerdings totaler Schrott, eine vierte zumindest haarstreubend.
Schade Schade Schade..
Der Rest ist wirklick sehr gut gemacht. In passenden Momenten Wirklich witzig, trotz fehlendem Solo. Immer spannend. Und dafür das es der längste Star Wars Film ist, ist er auch noch der kurzweiligste.
Man sieht teilweise eine völlig neue SW-Welt die man so nur in SW- Büchern oder Computerspielen erahnen konnte.
------Spoiler---- Aber nur angedeudet
Die Szenen die mich wiklich wirklich stören sind:
-Leia im All *facepalm*
-Snoke der Nichtspeiler
-Luke der Seelenwanderer
-und mit abstrichen "Vollgas auf den Gegner zu Frau Admiral"
Wie bei erwähnten Flug durch die Starkiller-Base-Schilde fragt man sich wenn es so geht, warum wurde es dann nicht immer so oder so ähnlich gemacht?
Krass fand ich das es wirklich die von mir hier im Forum vorrausgesagte Vader und Luke Szene aus EP5 (Gemeinsam als Vater und Sohn...) hier mit Ben und Rey nochmal vorkam.
Und dafür das RJ diese 3-4 haarstreubenden, unüberlegten, uninspiriten Sachen aus dem Ärmel geschüttelt hat um sein Story irgendwie zusammen zuhalten hat er das mit Rey's Eltern total vermasselt.
Warum hat er da nicht Phantasie bewiesen?
Naja am Ende kann wohl nur George das mit den echten SW-Filmen,
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 03:48 Uhr)
Sam Jones
MGSun
@Gufte:
So schlimm ?
TLJ hat für mich auch nicht das übliche Star-Wars-"Movie"-Feeling...
Er erinnerte mich aber - siehe meinen Post eben aus der Loge - an ganz viele "Legends"-EU-Momente und hat auch einige der eindrucksvolleren Bilder aus den alten Comics der 90er zitiert.
Wahrscheinlich unabsichtlich - oder ist RJ ein "Dark Empire"-Fan?!?
Darüber hinaus fand ich den Film auf eine angenehme Art und Weise sehr "modern", da kann sich Marvel & Co. mal ´ne ganze Lage von abschneiden. Der Mix aus Nostalgie, zeitgenössischem Action-Kino und dennoch ordentlichem Drehbuch war nahezu perfekt.
Jedenfalls lässt er sich mit keinem der anderen 7 Saga-Filme vergleichen. Das war wirklich eine durchweg mutige Nummer, Mr. Johnson! Respekt erstmal...
Edit:
Zu Lukes... Ähm... "Tod"... Das wurde aber bei Reddit & Co. in den Spoilern anders transportiert.
Meine Meinung dazu:
- Luke sagt klar früh im Film, dass er zum Sterben an diesen Ort gegangen ist.
- Er wollte sich und die Jedi mit guter Begründung wirklich aus dem Game ziehen.
- Reys Training und die Performance auf Crait sind ihm nur "dazwischen gekommen".
- Als alle außer Gefahr sind, zieht er sofort durch. Er ist "done" - aber dass ihm da jetzt die "Life-Force" ausgesaugt wird... Das sehe ich nicht so. Er hat einfach seine Mission erfüllt und widmet sich jetzt einem höheren Plan. Den sehen wir wieder !
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 03:59 Uhr)
Landspeeder
Ich habe den Film gesehen und bin erneut begeistert. Sehr mutig, dieser Film.
Ich ahne jetzt schon, dass dieser Film extrem polarisieren wird. Bitte, bitte. Redet miteinander über eure Meinungen, bzw. über den Film - aber bitte nicht übereinander. Das sorgt sonst für ein wirklich unschönes Klima.
Ich verstehe völlig, dass dieser Film die Emotionen hochkochen lassen wird. Wirklich. Doch bitte bleibt sachlich. Danke.
Byzantiner
Ich komme auch gerade aus dem Kino.
Ich würde sagen, dass mir der Film gefallen hat. Allerdings muss ich das gesehene erst mal sacken lassen.
Lukes Szenen waren einfach nur großartig, die Porgs sind süß und der Film geht wirklich neue Wege.
Wie mit der Macht umgegangen wurde, fand ich auch toll. Sowie den Auftritt von Yoda.
Mit Snokes Tod hatte ich wirklich nicht gerechnet. Was seine Vergangenheit angeht und seine Motivation, die Jedi auszulösen, sind wir leider auch nicht wirklich klüger geworden. Da muss dann wohl ein Snoke Roman herhalten.
Der Tod von Luke ist auch schade, auch wenn er einen tollen Auftritt zum Schluss hatte. Aber mit Sicherheit wird man ihn als Machtgeist wiedersehen.
Billy Dee
So, bin auch seit 'ner dreiviertel Stunde aus der Vorpremiere raus.
Finde ihn packend, bombastisch, überraschend aber auch albern, manchmal sogar etwas abstrus und hier und da auch etwas oberflächlich zugleich. Mir sind mal wieder viel zu viele dämliche Witzeleien ein Dorn im Auge, die einige gefühlvolle Momente regelrecht versauen, z.B. das gefühlvolle Treffen von Luke und Leia mit dem Frisurenspruch. WTF? Dann musste ich lachen, wie doof Yoda rüberkam. Der sieht in TLJ wie eine schlechte Persiflage seiner selbst aus, da gab es schon überzeugendere Yodas in Viedeospielsequenzen zu sehen. - die Szene hätte man sich getrost sparen können. Aber ein Adywan könnte sicherlich mit einigen Schnitten eine richtig gute - und vor allem seriöse - Version zurechtschnippeln. Von TLJ müssten wie schon geschrieben tatsächlich insgesamt rund 10-12 Minuten weg, darunter die bescheuerten Porgs, das Milchwalross und die Alien-Nonnen.
Auf jeden Fall muss ich RJ loben, dass er viele überraschend neue Wege einschlägt und wir nun eigentlich gar nicht mehr wissen, was uns in EIX erwartet. Kommen Luke und Snoke zurück bzw. starb von ihm nur ein Klon oder sind beide durch die neuen Wege der Macht nun auch physisch unsterblich? Hat Kylo bezüglich Reys Eltern gelogen? Fragen über Fragen...
Von mir kriegt der Film ein Wertung von 7 von 10 und ich geh auch noch mal in 2D rein bei Gelegenheit.
dmhvader
Mutiger Film. Einige Längen in der Mitte, aber für mich sind die Szenen bei Snoke ein großes Highlight und knüpfen an den Schneekampf aus TFA an. Der Humor und die Twists haben bei mir und dem deutlich vokalen Publikum gut gezündet.
Nur den letzten Twist habe ich leider wegen der vielen Hinweis (Frisur, Schwert) zu früh kommen sehen.
Sehr schön wie zu erwarten die Erwartungen auf den Kopf gestellt wurden. Snoke, Rey, Kylo, Holdo und natürlich Luke.
Was mich jetzt noch beschäftigt: Wie sehr habe ich den schrulligen Yoda vermisst.
Und meine Prognose für Episode 9: Zeitsprung von mindestens 10 Jahren. Kylo und Rey haben jeweils Orden und Renritter aufgebaut und der Forceback aus TFA wird zum großen Finale.
Oder Snoke kommt nochmal von den Toten wieder.
Und denkt dran, daß ich Finn-Kein-Jedi, Rey-Eltern-Schnuppe und Snoke-Egal-Kylo-Wichtiger, Finn-Rey-Kein-Pärchen richtig hatte. Nur beim Tot von Luke lag ich daneben.
Aber ich brauchte nen Moment um zu schnallen, dass er seinen Geist kurz vor seinem Tod nach Tattooine gebeamt hat um ein letztes Mal die Doppelsonne zu sehen.
McSpain
Akman
Wahnsinn. Ich bin begeistert, aber irgendwie auch ziemlich perplex. Das bedarf sicherlich Ver- und Aufarbeitung, aber fürs Erste bin ich von der Chuzpe von Johnson sehr beeindruckt. Erstmeinung, TLJ, auch wenn er nicht perfekt ist hat TFA in jeder Hinsicht übertroffen.
Außer in einer Hinsicht: Der wie schon TFA sehr präsente Humor und Spaßfaktor war zwar weiterhin genau die Art von Humor die ich für Star Wars perfekt finde, aber dessen Einsatz fand ich etwas bemühter.
MrLahey
Erstes Fazit:
Ein extrem alberner, teilweise fast schon trashiger Film, der sich zwar enorm viel traut, dabei aber einige interessante Charaktere absolut verschwendet und wieder anderen vollkommen unnötig viel Screentime gibt. Insgesamt habe ich ihn auch als deutlich zu lang empfunden. 3/10 Punkte würde ich so aus dem Bauch heraus geben.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 04:03 Uhr)
Ayleena Degan
Aus dem Kino direkt hier her.
Es wurde hier schon alles gesagt zu dem Film.
Es werden auch keine Gesichten mehr erzählt, sondern Effekte verkauft.
Solange die Effekte toll genug sind und einfach hintereinander aneinander gereiht werden gehen 80% der Leute aus dem Film mit den Worten "wow"
Nun ist es so das die Originale Trilogie einfach in unsere heutige Zeit transkribiert wurde.
Man erkennt das wenn man den vergleich zu den Avengers Filmen zieht. Die Leute möchten keine Handlung mehr in Filmen haben.
Es ist nur noch ein abarbeiten von einer Action Baller Szene zur nächsten.
Und es ist unnötig.
Keine Tiefe, viel unsinniges Zeug (Leia im Weltall?), Fragen nach Reys Eltern die einem wieder inspiriert haben sich den ein oder anderen Fanboy Gedanken dazu zu machen, wurden in einem Satz abgehandelt.
Ok deine Eltern sind säufer und tot. Leb damit.
Aber was ärgert man sich.
In Zeiten wo Filme mit Handlung im Gewitter der Avengers untergehen kann man nicht erwarten das ein damit herangezüchtetes und geistig umnachtetes Publikum ein Star Wars Film mit Handlung schauen würde.
Da der Profit vor allem steht, wird auch dieser Film alle Rekorde brechen, Milliarden einspielen und alle sind Glücklich?
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 04:03 Uhr)
Lord Nesha
Billy Dee
Für mich war das nix.... Action und bum bum gut Humor gut Mark Hamill gut Story und offene Fragen hingegen naja was soll man dazu sagen...... Story war nix für mich zudem alle Fragen und Figuren die wichtig schienen wurden sagen wir mal so einfach mal beseitigt , Lichtschwertkämpfe, Leia .... ach egal ...aber hey wir hatten Yoda nur war der aus Rebels um Meilen besser )
raelo81
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