Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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@GWL
Und ergänzend noch, wegen dieser nervigen Zeichenbeschränkung, zum Thema was uns die "Macher" zwischen den Filmen suggerierten was Snoke anging. Rian Johnson war da ja sehr ehrlich, und löste damit ja schon im Sommer Reaktionen aus. Alles andere war, glaube ich, Pablo Hidalgo der, bei allem Respekt, weder Regisseur und Autor von TFA und TLJ gewesen ist. Was Abrams und Kasdan "versprochen" haben oder nicht habe ich jetzt nicht auf dem Schirm.
Endlich konnte ich den Film auch sehen.
Meine Pros:
* Rey und Kylo arc.
* Canto Baigt Eröffnungsszene.
* Die Kampfszenen (Weltraum, Crait)
* Re & Kylo vs Snoke & Leibgarden.
* Die Musik von John Williams.
* Die Erwähnung von Darth Sidious.
* Luke & Leia.
* Rambo Maz
* Mark Hamill als Luke Skywalker.
* Poe Dameron !
* Die Effekte.
* Der Sound.
* Die Dialoge von Snoke.
* Snokes Tod.
* Phasmas Tod.
Meine Contras:
* Rey & Kylos freundschaftliches verhalten.
* Billig Yoda.
* Kelly Marie Tran.
* Zu wenig Benicio del Toro.
* Die Figur Rose.
* Die Figur Phasma.
* Porgs.
* Kristallfüchse.
* Das Monster
* Das Rey nur ein niemand ist.
* Adam Drivers Oben ohne Szene und Reys Reaktion.
* Der Film ist zu lang.
* Lukes Tod.
Fazit: Star Wars Episode 8: Die Letzten Jedi, ist ein solider guter Film, aber kein guter Star Wars Film. Inszenatorisch ist der Film 1 A, aber es fühlt sich einfach so anders an.
(7/10)
MEINE FRAGEN AN ALLE :
* Bin ich der einzige, der bemerkt hat, dass der Lauftext die ganze Zeit gelb war und nicht gelb-orange-gelb ?
* Hatte Maz eine andere Stimme ? Sie klang irgendwie nach Kathy Bates ?
* Meinte Poe mit Mutter im Gespräch mit Hux, Padmé oder die Mutter von Hux ?
steven Xixor113
Cantina Fun
@Snakeshit:
Kasdan und Abrams haben oft genug Plagueis-Theorien entsagt und auch immer betont: "Snoke ist Snoke". Auch die Story-Group mit ihren "Your Snoke Theory Sucks" T-Shirts hat eigentlich immer alles klargestellt. Aber was den die Reaktion der Fans (auch hier) immer?
"Das sagen sie ja nur um mich herauszufordern das Rätsel zu knacken"
Selbes mit Reys Herkunft und dem Lichtschwert.
@Cantina Fun:
Mir Han auf dem Todesstern.
Und jetzt mag ich eben, dass der Film mit einem Ablenkungsmanöver im Kleinen beginnt und mit einem Epischen am Ende den Film schließt.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 15:53 Uhr)
McSpain
Schon die Darstellung des Snoke mit seinen vernarbten Wunden, seinem ausgezehrten Gesicht und seinem missgestalteten Körper schrie nach Background und Progression seines Charakters in TLJ. Und die allermeisten Besucher der Kinos, in denen ich saß, waren völlig konsterniert, wie mit ihm umgegangen wurde. Ich hoffe sehr, dass Abrams sein Snoke - Konzept in EP IX fortführen kann - wir werden Snoke hoffentlich wiedersehen.
Und immer noch nervt die Ignoranz, mit der RJ diesen Film vor die Wand gefahren hat.
Sam the Learner
@steven Xixor113
"MEINE FRAGEN AN ALLE :
* Bin ich der einzige, der bemerkt hat, dass der Lauftext die ganze Zeit gelb war und nicht gelb-orange-gelb ?
* Hatte Maz eine andere Stimme ? Sie klang irgendwie nach Kathy Bates ?
* Meinte Poe mit Mutter im Gespräch mit Hux, Padmé oder die Mutter von Hux ?"
- Ist mir nicht aufgefallen.
- Für mich klang die Stimme wie die aus TFA.
- Wieso sollte er Padmé meinen?
Jacob Sunrider
franz wars
BibFortuna
AZ3oS
Cantina Fun
@wars:
Ist ne gute Frage. Auf Jedipedia.net steht darüber nichts. Ich denke, der Choreograph hat da einfach nicht dran gedacht oder er hat es zu Gunsten einer spannenden Choreographie einfach rausgelassen.
Prirnzipiell haben Kylo und Rey aber bisher wenig gezeigt, was das betrifft. Das ist bei Rey ja eigentlich selbsterklärend. Bei Kylo könnte man vermuten, dass er in Machtkräften nicht nahkampftauglich ausgebildet wurde sondern eher Fähigkeiten besitzt die einen gewissen Freiraum und Konzentration brauchen. Würde ja zum passiven Snoke passen.
Find ich aber ganz gut so. Genau wie bei Lichtschwertern empfinde ich auch den Einsatz von Machtkräften nach dem weniger ist mehr prinzip.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 16:24 Uhr)
OvO
Vorläufig abschließende Worte von mir:
Da ich gestern wenig Zeit für SWU hatte, haben sich mittlerweile zu viele Kommentare angehäuft, auf die ich eigentlich eingehen wollen würde. Aber so viel Zeit habe ich dann heute auch nicht. Zudem bin ich langsam davon angenervt, dass die hitzigen aber wohlgemerkt sachlichen Diskussionen immer wieder von Stimmen begleitet werden, die sich abfällig über die Meinung anderer auslassen - und zwar von allen Seiten. Ich bin prinzipiell gut darin, darüber hinwegzulesen, wenn Leute sich erkennbar nur zu Wort melden, um sich über andere despektierlich zu äußern, und denke auch, dass man dies bei der vorliegenden Kommunikationsform bis zu einem gewissen Grad in Kauf nehmen muss. Aber aufgrund der aktuellen Emotionalisierung hat es hier zur Zeit ein Maß, das mich etwas das Interesse an der Debatte verlieren lässt. Und dann sehe ich sogar eigentlich gewohnt sachliche Diskutanten, die anscheinend auch so mitgenommen sind, dass das Konstruktive zu kurz kommt. Wie oft hab ich hier nun schon die vermeintliche Schlussfolgerung gelesen, dass es doch augenscheinlich unlogisch ist, sich erst etwas "Neues" zu wünschen und dann auch damit nicht zufrieden zu sein. Natürlich ist das ein gedanklicher Kurzschluss, denn nur weil sich jemand etwas "Neues" wünscht, muss er ja nicht mit allen Möglichkeiten an "Neuem" zufrieden sein. Wenn ich das lindgrün meiner Tapeten satt habe und mir einen neuen Anstrich wünsche, darf ich trotzdem unzufrieden sein, wenn man mir das Zimmer kackbraun anmalt. Und obwohl dieser Umstand schon mehrfach erläutert wurde, lese ich den vermeintlichen Vorwurf der Unlogik immer wieder - und dies auch von üblicherweise rational argumentierenden Usern. Aber das will ich hier gar nicht kritisieren. Es zeigt mir nur, dass es zur Zeit wohl sehr schwierig ist, den Pfad der konstruktiven Analyse zu beschreiten ohne ins Straucheln zu kommen.
Daher habe ich mich - insbesondere für meine Verhältnisse - bisher auch recht zurückgehalten. Ich denke, dass die Diskussionen zielführender werden, wenn sich die emotionalen Wogen geglättet haben. Bei TFA wurden imho die Diskussionen sogar erst nach einem Jahr wirklich spannend und erkenntnisreich. Und eins können wir wohl schon mal jetzt annehmen: TLJ scheint ein nochmal deutlich kontroverserer SW-Eintrag zu sein. Da werden uns die Diskussionen entsprechend lange begleiten.
Nur damit mein Beispiel bzgl. der Verteidiger-Fraktion oben nicht falsch verstanden wird, noch dies: Es war in der Tat nur ein Beispiel, um das derzeitige Phänomen zu beschreiben. Genau solche Beispiele finden sich natürlich auch bei der Ankläger-Fraktion.
Und um auch da auf Nummer sicher zu gehen: Nein, ich deute mich der Illustrierung des Beispiels nicht an, dass TLJ "kackbraun" wäre.
An die zutiefst getroffenen User, die "Star Wars" nun als verloren erachten, möchte ich auch noch letzte Worte richten:
Ich kann euch gut verstehen, denn ich bin ja schon nach TFA in ein tiefes schwarzes Loch gefallen. Aber diese Trauer kann und sollte nach gewisser Zeit auch wieder schwinden. Nach einigen Monaten ging es mir diesbezüglich schon wieder besser - und ein gewisser Schmerz hielt nur noch an, da ich bzgl. TLJ noch Hoffnungen hegte. Nun merke ich, wie ich bzgl. der ST meinen Frieden finde - und klar, das ist und wird wohl auch immer mit einer gewissen Traurigkeit verbunden sein, aber die ST-Filme allein machen doch nicht meine Leidenschaft für "Star Wars" aus. Schaut auf das, was euch in der Vergangenheit an "Star Wars" begeistert hat - das verliert nichts an persönlichem Wert! Selbst wenn nichts Neues mehr käme, würde dies ausreichen, mein restliches Leben in "Star Wars" zu schwelgen, das ich liebe. Und es kommt ja noch Neues, und da sehe ich keine Grund anzunehmen, dass da nicht auch immer wieder mal etwas dabei sein wird, das mich erneut begeistern wird.
Gut, wenn sich die eigen Liebe zu "Star Wars" "nur" auf das In-Universe-Geschehen bezieht, stellt eine Unzufriedenheit mit der ST sicher eine Härte dar, die bzgl. der Post-Endor-Ära kaum zu relativieren ist. Ich möchte aber anmerken, dass die Beschäftigung über den "In-Universe"-Bereich hinaus sehr interessant und freudvoll sein. Ich habe mich schon immer damit beschäftigt, wie sich "Star Wars" entwickelt hat und empfinde das als höchst spannend. Und das hat stets alle Aspekte umfasst - die tollen, die mittelmäßigen und auch die schlechten. Ich habe sogar auch großen Spaß an der Beschäftigung mit dem Holiday Special! Gut, eine ST ist von der Bedeutung nicht mit dem Holiday Special zu vergleichen, weshalb die Fehler diesbezüglich auch immer schmerzen werden. Aber da ist es nun mal wie es ist. Die vertane Chance, eine würdige Vollendung der 9er-Saga zu schaffen, ist und bleibt höchst bedauerlich. Aber da die 6er-Saga schon ein geschlossenes Ganzes bildet und die von mir ersehnte Synthese des Dreischritts nur noch das Sahnehäubchen gewesen wäre (und vielleicht sogar die Quadratur des Kreises), wirkt die "alte" Saga nicht wie ein unvollendetes Werk - und das ist sie ja auch nicht.
Die Beschäftigung mit TFA und TLJ als abgesonderte Werkgruppe empfinde ich daher auch als weiterhin spannend und lohnend. Und gerade TLJ sehe ich da als besonders interessant!
Somit wird mir die Beschäftigung mit der "realen" SW-Historie wohl auch zukünftig Freude bringen. Da müssten schon noch sehr viele Enttäuschungen in Folge kommen, um das Bedürfnis zu empfinden, diese Beschäftigung auf eine Zeitspanne von 1977 bis XYZ reduzieren zu müssen. Und selbst dann hätte ich noch genügend Spaß an dem bisherigen "Star Wars".
Fazit:
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wenn man zur Zeit in Trauer versinkt - und auch wenn ich persönlich so langsam meinen Frieden diesbezüglich finde und hier sehr besonnen argumentiere, so kann ich euch versichern, dass mich das alles wahrlich nicht kalt lässt.
Trotzdem ist es wichtig, sich dadurch nicht den Blick auf das Wesentliche trüben zu lassen. Man kann das alles ganz schlimm finden, aber prinzipiell ist es kein Grund, "Star Wars" den Rücken zu kehren oder den eigenen Spaß daran zu verlieren.
In diesem Sinne:
Möge die Macht mit uns sein - zumindest oft . . .
P.S.
@Jacob Sunrider
Ich predige hier schon seit Jahren, dass die Balance nichts mit der profanen Aufrechnung von Sith-Anzahl zu Jedi-Anzahl zu tun hat. Von daher möchte ich zumindest deinen Ausführungen hierzu Respekt zollen. Ja, ziemlich so habe ich das auch immer verstanden - und nur so macht es auch Sinn!
Darth Jorge
DarthOranje
Snoke war ein x-beliebiger 0815 CGI Oberbösewicht, wie er in jedem Scifi/Fantasie-Film unserer Zeit vorkommt. In IX wäre daher auch wieder nur ein 0815 Finale dabei herum gekommen, mal eben den CGI Oberbösewicht töten, wie es halt immer so ist. Der Umgang mit Snoke in TLJ ist zwar überraschend, aber zum Glück genau so gekommen. Denn nun bekommen wir etwas gänzlich neues. Snoke´s Hintergrund, genau wie auch die Ritter von Ren, sind für einen solchen Kinofilm völlig nebensächlich. Man kann nicht für jeden Furz eine umfangreiche und epische Hintergrundgeschichte erzählen, wie es von vielen auch für Phasma verlangt wird.Manchmal ist es halt nur ein Flashback oder eine glänzende Rüstung.
Überhaupt drehen sich die Kritiken, vor allem die negativen, nicht darum, was uns der Film gezeigt hat, sondern eher darum, was die "Fans" gerne gesehen hätten. So funktioniert Geschichten erzählen aber leider nicht. Wenn man sowieso nur das zeigt oder schreibt, was die Zuschauer/Leser gerne haben wollen, dann kann man es sich von vorn herein sparen.
Die Spekulationen, die angeregte Fantasie, die Diskussionen zu z.B. Snoke, sind doch genau das, was Star Wars früher, zu Kindheitstagen, gerade definiert hatte, als wir die Filmpausen hatten und sich jeder seinen eigene Reim auf den weiteren Fortgang der Geschichte machte. Dass die Menschen heute geistig völlig gelähmt scheinen, keinerlei Fantasie mehr besitzen und darüber hinaus völlig engstirnig, vermessen und arrogant sind, dafür kann ja im Falle von Star Wars, Rian Johnson recht wenig.
Jeder "verlangt", dass ihn der nächste Teil der Saga gefälligst 100% zu gefallen hat. Das funktioniert aber ebenfalls nicht. Nur, weil man vor 20, 30 oder 40 Jahren mal von Star Wars angefixt wurde, so hat man noch lange keine Garantie und auch kein "Anrecht" darauf, dass es bis in alle Ewigkeit so bleiben wird.
Manch einer sollte sich vielleicht auch irgendwann einmal eingestehen, dass das neue Star Wars nichts mehr für ihn ist.
Wenn ich darüber nachdenke, dass hier einige User, die durchaus intelligent erscheinen, über einen tollen Schreibstil verfügen, aber dennoch seit Jahren nichts weiter als in feinster Rhetorik Star Wars Bashing betreiben, dann sollte vielleicht jeder für sich darüber nachdenken, ob es noch einen Sinn macht sich weiterhin eingehend mit diesem Thema auseinander zu setzen.
Ein paar Leute scheinen ja eine wahrhafte Lebenskrise gefallen zu sein, weil ihnen einer von neun Star Wars Filmen nun absolut nicht zusagt. Wir haben bei den 35-50jährigen eine Scheidungsrate von, ich glaube etwas um die 70%. Vielleicht ist das alles ja altersbedingt.
Ich rede auch gar nicht davon, nicht kritisch mit diesem Film umgehen zu können und etwaige Schwächen zu thematisieren. Wenn ich jedoch an allem, was nach 1983 mit Star Wars zu tun hat etwas auszusetzen habe und nur noch darauf aus bin, andere Menschen von meiner negativen Auffassung überzeugen zu müssen, dann haben diese Menschen allenfalls noch mein Mitleid.
-Mp
Mindphlux
Zu Snoke
Mal ein Denkansatz warum es gut ist ihn entsorgt zu haben bzw. vor allem vermieden zu haben aus ihm wirklich diese urgewaltige Superkraft zu machen die viele in ihn hineininterpretiert haben (zugegeben durch gestreute Gerüchte befeuert) und warum ich weder ihm noch der vermeintlich verpassten Chance eine Träne nachweine.
Denkt es einfach mal zu ende. Wenn Snoke so urgewaltig gewesen wäre, wäre Palpatine was gewesen? Einfach nur "ein starker Sith"? Aber sonst nichts besonderes mehr, nicht mehr derjenige auf den die Sith tausend Jahre gewartet haben, quasi so etwas wie ihr Auserwählter? Und der hat es dann geschafft den Jedi Orden auszulöschen und die ganze Galaxis unter das Joch der Sith zu zwingen? Eigentlich waren die Jedi also schon immer quasi ausgelöscht, wussten es nur noch nicht, bis "ein starker Sith" vorbeikam und es ihnen gesagt hat? Denn mehr war ja dann nicht nötig.
Diese urgewaltige Kraft Snoke hätte doch am Ende mehr kaputt gemacht als genutzt m.M.n. (und nebenbei noch tausend andere Fragen aufgeworfen inklusive der Frage warum er selbst eigentlich so dumm war extra zu warten bis das ganze Imperium untergegangen ist nur um dann mit einer kleinen Splittergruppe in den Randregionen wieder bei Null anzufangen anstatt zu irgendeinem früheren Zeitpunkt einzugreifen wenn er doch sooo mächtig ist) und so wie jetzt hat er schlicht seinen Zweck erfüllt nämlich ein Hilfmittel für die Entwicklung von Kylo zu sein.
Palpatine
@Jorge
Alles in allem allem gut was du schreibst. Aber dann müssen wir auch aufhören die PT-Hasser abzustrafen, wenn sie die PT ignorieren, weil sie nicht ihre Erwartungen oder Vorstellungen entsprechen.
Wenn wir dann aufhören Filme gegeneinander zu wiegen.. Dann ist die Balance nicht mehr weit.
@Episode 9
Vermutlich wurde ja wenn man an die Leaks zurück denkt und eine Szene aus dem Trailer sieht, die im fertigen Film fehlt, dann wären ja die Ren-Ritter evtl bei Luke und Rey aufgetaucht und wären von Luke und Rey zerstört worden. Wenn das stimmt bin ich sehr froh eben nicht dadurch Luke zum Kämpfer gewandelt zu haben und gleichzeitig die Ren-Ritter für Episode 9 als Gegenspieler zu behalten. Zu sehen wie diese private Ehrengarde von Kylo zu ihm steht ist spannend und Abrams wünschte sich ja einen Spinoff dazu als es noch keinen Plan für einen weiteren Saga Film gab.
Was denkt ihr?
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 17:00 Uhr)
McSpain
@Mindphlux:
Sprichst mir aus der Seele. Die Unkultur des unfehlbaren Selbstexpertentums als Folge des Digitalismusses...
@McSpain:
Also was ich aktuell ganz allgemein von Episode 9 denke ist, dass wir die Ritter der Ren, Snoke, Luke und Leia wiedersehen werden. LUke als Machtgeist, Leia durch nicht verwendete Szenen und ggf. digitale Alterungen, Snoke wird sich durch seine enorme Macht iwie im Reich der Lebenden halten können.
Und das auch ein Bogen gespannt wird zu der PT, OT und Reys Identität und Rolle in der ganzen Geschichte. Darüber hinaus denke ich, dass es zwischen Episode 8 und 9 eine Zeitspanne von etwa 10 Jahren gibt. Über Kylo braucht man nicht mehr allzuviel zu erzählen. Er ist nun da, wo er sein muss. Der nächste Schritt wäre also "sein Reich" zu präsentieren.
Das sind alle Dinge, die ich sowohl aus den Filmen als auch aus den Hintergrundinfos herauslesen kann. Aber ich kann hier natürlich genauso nur einer falschen Fährte erliegen, was zum Teil mit Sicherheit auch der Fall sein wird. Aber ich halte daran fest, dass man tatsächlich ein Konzept verfolgt und TLJ den Mainstreamzuschauer absichtlich in manchen Dingen in die Irre führen will.
Was man konkret mit den Knights und Kylo machen könnte, weiß ich nicht bzw. fiele mir da viel zu ein. Aber ich denke, dass wird tatsächlich weniger Thema des Filmes sein. Ich denke es würde nur darum gehen, den bisherigen Szenen mit Ihnen einen Sinn zu geben.
Ich denke das Problem ist zum Teil wirklich, dass uns TLJ nicht wirklich weiterbringt und nach wie vor eigentlich alles offen ist, was auch Potential mit sich bringt.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 17:24 Uhr)
OvO
Habe den Film gestern Abend nun auch endlich sehen können. Meine Erwartungen waren nach einer grandiosen Episode 7 und einem noch besseren Rogue One Film sehr sehr hoch. Ich muss leider als ersten Eindruck sagen: ich bin etwas enttäuscht. Ich hatte schon bei der Eröffnungsszene zwischen Hux und Poe ein leicht ungutes Gefühl, dass dieser humoristische Dialog nicht schon zu viel sein könnte. Aber ich dachte mir: gut, der Film hat grad erst angefangen und eine kleine witzige Szene am Anfang kann ja nicht schaden. Leider hat der Film dann in sehr sehr vielen Szenen noch einen draufgesetzt und auf gezwungen witzig gemacht. Ich musste an den meisten Stellen zwar lachen - aber nicht weil ich es unterhaltend fand. Solche Szenen haben leider sehr viel Ernsthaftigkeit aus diesem Film genommen und ich fand sehr viele Moment richtig gut und es wurden auch neue gute Wege gegangen (wie z.B. die spirituelle, naturelle Machtszene mit Rey und Luke), aber diese Szenen wirkten auf mich nur als einzelne Szenen sehr gut, leider konnte mich der Film dann mit solchen fast schon lächerlichen Szenen wie die oberkörperfreien Szene von Kylo Ren nicht überzeugen. Dafür dass der Film so lang war, ist fast nichts passiert (der Widerstand flüchtet innerhab eines Films zweimal auf die mehr oder weniger gleiche Art und Weise vor der Ersten Ordnung, mit genau 2 unterschiedlichen Schauplätzen) und die "Humorszenen" haben das nicht besser wirken lassen. Trotzdem hatte ich an dem Film meinen Spaß, er konnte mich immer noch an vielen Stellen überzeugen, aber er wirkte zeitweise wie eine überlange Star Wars Rebels Episode auf mich - sehr schade. Bin ehrlich gesagt erleichtert, dass J.J. wieder den 9. Teil machen wird.
Darth Synap
@Palpatine
"Mal ein Denkansatz warum es gut ist ihn entsorgt zu haben bzw. vor allem vermieden zu haben aus ihm wirklich diese urgewaltige Superkraft zu machen die viele in ihn hineininterpretiert haben (zugegeben durch gestreute Gerüchte befeuert) und warum ich weder ihm noch der vermeintlich verpassten Chance eine Träne nachweine."
Es kamen von offizieller Seite sehr dezidierte Infos zu Snoke, im Speziellen zu seinen großen Machtfähigkeiten, dass er zu Zeiten der PT und davor schon lebte und dann zu seinen Wunden. Da wurden also Infos gegeben zu einem Zeitpunkt, als schon feststand, dass Snoke keine weitere Rolle mehr spielen wird. Seltsam. Verwirrungsstrategie? Die Möglichkeit einer Wiederauferstehung von den Toten mal außen vor. Vielleicht war Snoke auch nur eine Projektion wie Luke.
@McSpain
"Vermutlich wurde ja wenn man an die Leaks zurück denkt und eine Szene aus dem Trailer sieht, die im fertigen Film fehlt, dann wären ja die Ren-Ritter evtl bei Luke und Rey aufgetaucht und wären von Luke und Rey zerstört worden."
Schon denkbar. Vor Reys Aufbruch hätte man eine Ren-Ritter Sequenz nahtlos einfügen können. So würde ich das drehen, dass es Handlungsoptionen gibt, die man schnell raus- oder wieder reinnehmen kann. Ist mir auch aufgefallen in der Szene als Kylo scheinbar tot auf dem Boden liegt und dann wieder aufsteht. Er hätte auch tatsächlich tot sein können, und Rey sitzt auf Snokes Thron. War jetzt nur ein Gedankenspiel, aber das Prinzip ist dasselbe.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 17:29 Uhr)
StarWarsMan
BibFortuna
ich verstehe schon, warum die oberkörper-frei szene viele stört, kann das für mich persönlich aber wiederum nicht bestätigen. hier wird halt wie in e7 schon, mal ein zaghafter versuch unternommen, wieder ein wenig amoröse spannung hineinzubringen, ohne dabei in die lustigerweise gerade bei den prequels vorherrschende disney-kitsch-romantik zu fallen. fand ich einerseits erfrischend, andererseits auch wieder sehr ot-getreu, weil es an die anfänglichen spannungen zwischen han und leia erinnert.
jmk
@McSpain
Zitat:
"Alles in allem allem gut was du schreibst. Aber dann müssen wir auch aufhören die PT-Hasser abzustrafen, wenn sie die PT ignorieren, weil sie nicht ihre Erwartungen oder Vorstellungen entsprechen."
Ich habe nie jemanden abgestraft. Erst kürzlich gab es doch eine weitreichende Diskussion darüber, ob ein PT-Remake erstrebenswert wäre und wie dieses aussehen sollte. Da habe ich mich vornehm zurückgehalten.
Zitat:
"Vermutlich wurde ja wenn man an die Leaks zurück denkt und eine Szene aus dem Trailer sieht, die im fertigen Film fehlt, dann wären ja die Ren-Ritter evtl bei Luke und Rey aufgetaucht und wären von Luke und Rey zerstört worden. Wenn das stimmt bin ich sehr froh eben nicht dadurch Luke zum Kämpfer gewandelt zu haben"
Stimme zu. Aber welche Trailer-Szene meinst du - kann mich grad nicht entsinnen.
Darth Jorge
StarWarsMan
@Darth Jorge
Ja im Moment werden hier nur vereinzelt respektvolle Kommentare abgegeben, ohne der Gegenseite Dämlichkeit, mangelnden Anspruch, oder sogar mangelndes Alter(!) vorzuwerfen. Aber ich halte mich weiterhin an den vernünftigen Stimmen und ignoriere den Rest.
Ansonsten, es ist nicht das Ende der Welt wenn man konzeptionell schon die ST ablehnt, ist mir in dem Zusammenhang sogar schon bei der PT passiert. Und das von Anfang an, selbst als ich noch wie gebannt Spoilerberichte zu Episode III gelesen habe, und die Kritiker hölzerner Dialoge belächelte.
Ich kann nur jedem wünschen das er in TLJ, TFA noch Dinge findet, die einen zufriedenstellen, und nicht in eine komplette Ablehnungshaltung zu verfallen. Diese ST hat besondere Momente, sie sind da, und man kann vielleicht an ihnen Freude haben, ohne alles daran zu mögen.
@OvO
Weil ich es immer hier lese, TLJ lässt noch so viel offen? Was denn? Ich habe eher den anderen Eindruck, dass IX schon fast kaum noch was übrig um es zu erzählen. Zumindestens was Mysteryboxen und co. angeht.
@ Palpatine
"Mal ein Denkansatz warum es gut ist ihn entsorgt zu haben bzw. vor allem vermieden zu haben aus ihm wirklich diese urgewaltige Superkraft zu machen die viele in ihn hineininterpretiert haben (zugegeben durch gestreute Gerüchte befeuert)"
Tja, RJ nennt ihn "Naturgewalt", er kontrolliert die Machtverbindung zwischen Kylo und Rey über Lichtjahre hinweg, er kann Gedanken lesen, sie manipulieren etc. Das ist das, was gerade RJ auffährt, und somit erwartet man natürlich auch, dass diese Figur entsprechend agiert...
"Wenn Snoke so urgewaltig gewesen wäre, wäre Palpatine was gewesen? Einfach nur "ein starker Sith"? Aber sonst nichts besonderes mehr, nicht mehr derjenige auf den die Sith tausend Jahre gewartet haben,"
Woraus geht hervor, dass die Sith (wieso Mehrzahl) auf Palpatine gewartet haben? Seh ich irgendwie nicht...
"Diese urgewaltige Kraft Snoke hätte doch am Ende mehr kaputt gemacht als genutzt m.M.n. (und nebenbei noch tausend andere Fragen aufgeworfen inklusive der Frage warum er selbst eigentlich so dumm war extra zu warten bis das ganze Imperium untergegangen ist nur um dann mit einer kleinen Splittergruppe in den Randregionen wieder bei Null anzufangen anstatt zu irgendeinem früheren Zeitpunkt einzugreifen wenn er doch sooo mächtig ist)"
Das ist doch der Punkt. Fragen wurden schon in TFA aufgeworfen, schon das Erscheinungsbild alleine genügte, um einiges an Background hinter ihm zu vermuten. Die restliche Literatur (Aftermath, Thrawn) teasert die Sache noch weiter. Der Imperator sei aus den unbekannten Regionen her von einer bösartigen Machtquelle gerufen worden, so dass er den Contingency - Plan entwickelte, etc. Dann bekamen wir mehr Infos über Snoke, er sei verletzlich und verwundbar aber auch unglaublich mächtig etc., Serkis selbst gab dazu Infos. Es erschien klar, dass Snoke einen Hintergrund haben müsse, der es ihm erst jetzt erlaubte, einzugreifen. Alles war bereit, um mit diesem Charakter neue Perspektiven der Saga zu öffnen. Und was fällt RJ dazu ein? Nix. Als ob er Abrams eine Nase drehen wollte nach dem Motto: DER Snoke war Deine Idee, ich will lieber Rey und Kylo pushen - also weg mit ihm.
"und so wie jetzt hat er schlicht seinen Zweck erfüllt nämlich ein Hilfmittel für die Entwicklung von Kylo zu sein."
Ja - und das ist ja das Peinliche...
Sam the Learner
@OvO
Es könnte aber schon so sein,dass die Pretorianer wegen ihren Rüstungen machtimun waren. DIese Rüstungen hatten doch sicherlich wegen dieser schnittigen Form eine Funktion gehabt.
Praktisch prallen die Machtschübe ect an ihnen ab. Ein ähnliches Verhalten wie Radarwellen an den Tarnkappenfliegern abprallen. Kannst du da folgen?
Ben oder Rey hätten jederzeit etwas mit der Macht bewirken können. Ben hielt als Zweitwaffe einen Speer in der Hand. Wozu wenn er die Macht beherrscht?
Snoke Thema
Auch wenn es für viele nicht nachvollziehbar ist dass man Snoke ohne Hintergrundinfos sterben liess.
Man nehme den Satz den Ben zu Rey sagte. "Du bist ein Niemand in dieser Geschichte!
Und für Ben war Snoke auch ein Niemand.Nicht relevant für sein Vorhaben. Aber in Rey sieht er Pontenzial.Weniger als Schüler,mehr als Ausgleich. Ying und Yang.
Und trotz seiner immensen Macht,unterlag Snoke einem "billigen" Trick. Für mich war dieser billige Trick DER Zaubertrick schlechthin.Dass er trotz Gedankenkontrolle seine Absichten verbergen konnte und nur auf den richtigen Zeitpunkt wartete,um sich Snoke zu entledigen.
Nur die Frage bleibt offen,wie Snoke und Ben sich kennenlernten.
Das würde auch Ben's Motive erklären,warum er sich entschloss alleine weiterzumachen,ohne Meister.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 18:09 Uhr)
franz wars
@franz wars:
Hinterher kann mans immer so umdichten. Muss nur ein Autor auf diese Idee kommen. Aber handfeste Infos hab ich dazu bisher nicht gelesen.
Und um ehrlich zu sein, und da schein ich ziemlich alleine mit zu sein, find ich die Rüstungen überhaupt nicht beeindruckend. Ist mir alles zu akzentfrei, zu schlicht, zu knallig. Erinnert mich eher ein wenig an Powerrangers. Da gefielen mir die Wachen des Imps deutlich besser vom Design her. Was ich viel spannender finde ist aber ihre Art sich zu bewegen. Bewegen sich eher wie Wächterstatuen hab ich den Eindruck. Deshalb frag ich mich ob das überhaupt Lebewesen sind.
@Snakshit:
Naja vieles von dem was ich oben halt erwähnt habe. Iwas muss ja mit Leia passieren, die Sache mit Snoke und "Reys Eltern" kann man natürlich so stehen lassen, wäre mMn aber ein bisschen zu wenig um am Ende zu überzeugen. Wie gesagt waren es wichtige Steps vor allem für Kylo. Aber da muss eigentlich noch mehr kommen, zumindest für Rey. Warum Rey so mächtig ist wissen wir auch immernoch nicht. Ich weiß, viele sagen, dass man damit ausdrücken wollte dass jeder ein Jedi oder ein Held werden kann. Dem kann ich aber absolut nicht zustimmen, wenn gleich ich nachvollziehen kann, wodurch dieser Eindruck entsteht. Desweiteren ist es aber auch einfach nicht so, dass ein Jedermann im SW Universum zum Jedi werden kann und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man diesen Weg geht. Eine bestimmte Art von unerklärlicher Selektion durch die Macht fand in SW ja schon immer statt. Sonst würden ja alle mit Machtkräften rumlaufen. Abrams will wie gesagt ohnehin den Bogen zur PT spannen. Er kommt also nicht umhin ein paar dieser vermeintlich geklärten Fragen wieder aufzurollen. Und die Knights Of Ren muss man auch noch iwie thematisieren. Denn auch wenn sie nur sehr kurz vorkamen, spielen sie eine große Rolle fürs große Ganze. Ihr Verbleib muss zumindest geklärt werden.
Wir dürfen nicht vergessen, dass man das Ziel hat die Saga mit dieser Trilogie abzuschließen. Und um das tun zu können, müssen gewisse Fragen noch erläutert werden. Die FO würde ich nun nicht unbedingt dazu zählen. Aber alles was die Hauptcharaktere betrifft schon. Und auch wenn Snoke scheinbar kein hauptcharakter ist, spielt er mit die größte Rolle in der Geschichte.
Und ein Trilogie Ende fängt für gewöhnlich keine neue Geschichte an, sondern rundet die Vorhandene ab und beendet sie.
Aber ich habe auch nicht erwartet dass TLJ wirklich ALLES klärt. Dann hätte man ja wirklich nichts mehr zu erzählen. Und ich habe garkeine Zweifel daran, dass wir dies auch bekommen werden.
(zuletzt geändert am 17.12.2017 um 18:11 Uhr)
OvO
Cyper
@StarWarsMan
Ich habe hier verteilt einige Aspekte schon angesprochen, die aber noch nicht "mein" Bild von dem Film ausreichend wiedergeben.
Wie ich in meinem Text etwas weiter oben schon schrieb, warte ich nun auch lieber damit, bis sich die Diskussion auf eine deutlich konstruktivere Dimension reduziert hat. Nicht falsch verstehen: Hier läuft auch schon viel Konstruktives, aber die auch sehr stark vertretenen emotionalen Schwingungen erschweren imho eine zielführendere Debatte. Und das ist kein Vorwurf an irgendjemanden - denn ich verstehe das völlig. Ich denke, dass die für mich persönlich bereichernden Diskussionen erst so richtig beginnen, wenn sich die Wogen etwas geglättet haben und entsprechende Diskussionsstränge fokussierter wachsen.
Aber da du gefragt hast, schon mal so viel:
Ich bin ja jemand, dem das Konzept der EINEN Saga sehr am Herzen liegt und der entsprechend eine ST für nötig erachtet, die eine Synthese (im Sinne des dialektischen Dreischritts) zu den beiden vorhergegangenen Trilogien bildet. Aus dieser (!) Perspektive würde ich TFA & TLJ als Enttäuschung ansehen. Wenn einen diese Perspektive allerdings nicht interessiert (oder wenn man sie sogar albern findet), kann einem das natürlich herzlich egal sein.
Wie aber oben ebenfalls beschrieben, reizt mich auch die Beschäftigung mit der Entwicklung von "Star Wars" an sich. Und diesbezüglich bleiben auch diese beiden Filme für mich von einem gewissen Interesse.
Also auch wenn ich TLJ als Teil der abgesonderten Werkgruppe betrachte, kann ich aus dieser anderen Perspektive viel dazu sagen. Auch dann hätte ich noch Kritik anzubringen, aber da gäbe es auch ganz, ganz viel, was ich toll finde.
Wenn die Zeit reif ist, werde ich mich bzgl. beider Perspektiven ausführlich äußern.
Das Warten ist aus einem anderen Grund für mich auch noch sinnig. Ich habe den Film erst einmal gesehen und will meine Wahrnehmung an (mindestens) einer Zweit- und Dritt-Sichtung abgleichen.
Da der Film - so viel können wir sicher schon mal festhalten - recht kontrovers aufgenommen wird, werden uns auch die entsprechenden Diskussionen noch lange begleiten. Ich habe also keine Sorge, dass ich meine Punkte nicht irgendwann loswerde...
@Snakeshit
Zitat:
"Ja im Moment werden hier nur vereinzelt respektvolle Kommentare abgegeben, ohne der Gegenseite Dämlichkeit, mangelnden Anspruch, oder sogar mangelndes Alter(!) vorzuwerfen. Aber ich halte mich weiterhin an den vernünftigen Stimmen und ignoriere den Rest."
Ist ja auch meine prinzipielle Philosophie. Aber ich habe das Gefühl, dass alles was ich hier schreiben könnte - von mir in einigen Wochen nochmal geschrieben wird und dass es dann eine ungeteiltere Aufmerksamkeit erhalten kann, was einen weiteren Diskussionsverlauf in konstruktiverer Weise ermöglicht. Und das beziehe ich nicht nur auf meine Texte. Ich glaube, dass ich auch die Beiträge meiner Diskussionspartner dann besser würdigen kann.
Daher spare ich mir detailliertere Ausführungen aktuell. Die Zeit wird kommen...
Und auch dem Rest deines Posts stimme ich ziemlich zu.
Darth Jorge
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