Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
Du bist nicht angemeldet.
Bitte anmelden, um Kommentare veröffentlichen zu können.
Du bist bei uns noch nicht registriert?
Kein Problem - das kannst Du hier nachholen.
Die Registrierung kostet nichts, Deine Mailadresse ist bei uns sicher,
wie es sich gehört. Willkommen in unserer Community!
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85
« vorherige Seite nächste Seite »
Hallo zusammen; ich lese hier schon seit 2005 mit, als ich gierigst nach News und Schnipseln zu Episode III suchte. Aufgrund des Tones, der hier allerdings manchmal von einigen Usern angeschlagen wird, und des daraus resultierenden Eindrucks von Hohn, Verachtung und Demütigung von PT-Liebhabern und/oder TFA-Nichtmögern, hatte ich eher davon Abstand genommen - auch weil ich MEIN Temperament ganz gut kenne: "alt" aber jähzornig! Nun ja...
Ich habe den Film jetzt zum zweiten Mal gesehen, regelrecht "mit Gewalt", um zu schauen, ob es denn da außer Enttäuschung - GROSSER Enttäuschung - auch noch etwas anderes mitzunehmen gibt. Und siehe da: ja, es gibt Einiges, was eindrucksvoll und erinnerungswürdig ist, allem voran Mark Hamills Schauspiel und sein (für mich) fantastischer Abgang. Relativiert hat sich auch der Ärger über die verlustig gegangenen Bösewichte Phasma und Snoke (aus den Augen, aus dem Sinn) und über Leias "Supergirl"-Einlage; lief jetzt "besser rein". Tricktechnisch ist der Film sowieso hervorragend, kein Thema.
Was nach wie vor IMHO gar nicht geht:
1.) der Film ist vom Grundgerüst her ein dreister Abklatsch von TESB und ROTJ, inkl. nahezu identischer Dialogteile, und mit einer fast genauso dreist geklauten BSG-Fluchtthematik.
2.) Der absolut unterirdische, gewaltsam reingedrückte "Marvel"-Humor; obwohl er dort meistens funktioniert, empfinde ich ihn bei SW extrem befremdlich und störend.
Soweit so gut; aber wie man diesen Film im oberen Drittel der Episoden einreihen kann, über den Prequels, das ist und bleibt mir schleierhaft. Denn bei allen Macken und kleinen Fremdschämern von Episode I - III... das "StarWars-Feeling" war von 1999-2005 IMMER da, und man hat sich zu Hause gefühlt. Das habe ich bei VIII nur ein bisschen - und bei TFA hatte ich es gar nicht. Daher sehe ich der Zukunft von SW recht skeptisch entgegen; aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Auf jeden Fall möchte ich nicht in Rian Johnsons Haut stecken, oh nein!!!
incredible holg
@incedible holg
Sei Willkommen, jähzorniger Alter!
"1.) der Film ist vom Grundgerüst her ein dreister Abklatsch von TESB und ROTJ, inkl. nahezu identischer Dialogteile, und mit einer fast genauso dreist geklauten BSG-Fluchtthematik."
Ja, sehr an TESB angelehnt aber dann biegt er senkrecht ab.
"2.) Der absolut unterirdische, gewaltsam reingedrückte "Marvel"-Humor; obwohl er dort meistens funktioniert, empfinde ich ihn bei SW extrem befremdlich und störend. "
Ich würde eher sagen, Marvel hat mit dem Humor bei SW abgekupfert. Die Albernheiten begannen schon mit ANH - Moment, ich würde sie eher Aberwitzigkeiten nennen wollen. TFA war streckenweise plump albern, slapstickartig. TLJ aber hebt es mit den Gags fast auf ein transzendierendes Niveau. Luke, der die Space-Seekuh melkt. Genialissimo!
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 18:21 Uhr)
StarWarsMan
@Sam the Learner
"In TESB haben wir eine ähnliche Szene. Auch da wird der Angriff abgebrochen und die Rebellen fliehen."
Ja gut, aber TESB bricht z.B. Luke ja nicht diesen Angriff ab, sondern es wird einfach zum Rückzug befohlen. In TLJ ist dies eine Entscheidung die Poe aufgrund seiner Erfahrung zuvor im Film trifft. Und es ist deswegen eine Überraschung weil der Widerstand zu dem Zeitpunkt in die Enge getrieben ist. Der alte Poe hätte selbst den Speeder in die Kanone gelenkt. Der neue Poe bricht den Angriff ab, um seine Leute zu beschützen und mit der Hoffnung einen anderen Weg zu finden.
"Poe war schon zu Beginn von TFA Anführer seiner eigenen Staffel - und wesentlich mehr Anführer ist er in TLJ auch nicht."
Nein, es ist ja Teil seines Weges DER Anführer des Widerstandes zu werden. Am Ende von TLJ ist er dies vielleicht ja schon, sofern wir einen größeren Zeitsprung zwischen den Filmen erleben.
"Seine Lernkurve vom Staffelführer zum Anführer fällt auch vergleichsweise flach aus, was kein Wunder ist bei den paar Leutchen, die dann noch zu führen sind."
Es geht ja nicht darum ein paar Leuten zu sagen wo es lang geht. Es geht darum abseits von Heldentaten auch mal sowas wie ein Rückzug zu befehlen, damit es weitergehen kann, und nicht heldenhaft bei irgendetwas draufzugehen. Das ist das was Leia und auch Holdo ihm im Laufe des Films lehren. Das große Ganze im Auge zu haben, weiter zu denken und unpopuläre Entscheidungen zu treffen.
@Snake
„Ich weiß nicht. Ich habe eher das Gefühl, dass es ein Wunsch ist, dass jede Nebenfigur so ausgebaut werden soll,“
Sagen wir 50:50
„Für mich war seine Rede in TFA schon ein kleines Highlight“
Die Rede war für mich ein Tiefpunkt in TFA, weil man sich fragt, warum man da jetzt so jemanden hinstellt. TLJ bietet dafür eine Antwort. Deswegen funktioniert es für mich jetzt besser. Eine Kritik die Johnson scheinbar aufgegriffen hat.
Aber wahrscheinlich hat BibFortuna (weiter unten) auch recht und die Szene wirkt wegen der Synchronstimme unfreiwillig komischer auf viele als sie eigentlich soll. Ich werd mir den Film bald mal auf englisch ansehen.
@Sam:
„Und das scheint ein grundlegendes Problem dieser Trilogie zu sein.“
Ich bin mir nach TLJ nicht mehr sicher, ob diese Planlosigkeit wirklich vorhanden ist. Es kann genauso gut sein, dass Johnson es sagt um den Freiraum im Kopf der Zuschauer für Wendungen zu erhalten. Aber selbst wenn es tatsächlich so ist, dann sehe ich darin nach TLJ kein Problem mehr, denn ich finde Johnson hat es geschafft, gewisse Punkte gut auszuarbeiten oder weiterzuentwickeln ohne dabei den Sack so zuzumachen, dass Episode 9 vorhersehbar wird. Und das ist kein Problem, dass ist großartig.
Abrams kann Reys Eltern nochmal aufgreifen, muss er aber nicht. Er kann Snoke nochmal aufgreifen, muss er aber nicht, er kann Luke nochmal aufgreifen, muss er aber nicht. Kylo kann falsch gelegen haben, Snoke kann theorethisch so mächtig sein, dass sein Geist nicht am Schaden seines Körpers gebunden ist, Luke muss nicht tot sein, sondern kann auch auf eine höhere Ebene des Seins gekommen sein und Leia könnte seine Abwesenheit dahingehend missinterpretiert haben. Beide Charaktere wurden im Vorfeld als auch im Film entsprechend aufgebaut, dass dies dramaturgisch möglich wäre. Wenn natürlich auch nur sehr subtil.
Und diese Entscheidungen sind so handlungsrelevant, dass wir uns überhaupt nicht sicher sein können, wie es weitergeht.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 18:30 Uhr)
OvO
RANRW
@StarWarsMan
Komisch, die "Seekuh" habe ich gar nicht als schlimm empfunden; die passte ganz gut zu dieser Welt. Auch die "Nonnen", die Porgs, der Mordsfisch, das Seeungeheuer im Hintergrund... alles gut. Aber der "Humor"... nein, sorry... gerade das "Eröffnungsgeplänkel" zwischen Hux und Poe - das ist "Nackte Kanone"-Niveau, oder besser: "Spaceballs"! Überhaupt tut mir Domnhall Gleason extrem leid, das er so einen - Entschuldigung! - SCHEISS spielen muss, aua. Das muss einem doch schon beinahe an die Berufsehre gehen, wenn man gezwungen ist so zu chargieren; da haben die Spartaner aus 300 ja schon Shakespeare-Niveau!
incredible holg
@ General Hux (die Filmfigur, nicht der User):
Die Figurenzeichnung ist unsauber, daher rührt glaube ich auch der Unmut. Hux steht in ständiger Konkurrenz zu Kylo, spielt in Snokes Thronsaal sogar kurz mit dem Gedanken, ihn umzubringen. Und kurz darauf unterwirft er sich ihm: "Der Oberste Anführer ist tot - es lebe der Oberste Anführer". Komisch, oder?
George W Lucas
Mal Frage (falls sie schon gestellt wurde dann sorry, habe versucht alle kommentare zu verfolgen, aber bei fast 1600 weiß ich das nicht mehr so genau)
Die Szene zwischen Poe und Rey am Schluss, erinnert ein wenig an den Han/Leia Moment:
Poe: Hi, ich bin Poe
Rey: Ich bin Rey
Poe: Ich weiß...
Bahnt sich da etwas an? oder interepretiere ich da einfach zu viel rein? wobei es seltsam ist, Poe hätte ja auch etwas anders sagen können, als genau diesen Satz, den auch Han verwendet hat...oder ist es einfach Zufall und ungewollt gewesen?
Bendalor
@GWL
Mein Unmut über Figuren wie Hux rührt daher, dass sie einfach lächerlich sind. Solche Charakterdarstellungen gehören für mich eher zu Spaceballs oder Periode 1, aber nicht zu Star Wars. Man fragt sich, wie dieser Hampelmann es nach oben geschafft hat. Der erwachsene Imperiale (nennen wir das Kind doch beim Namen) am Anfang, mache mir noch Mut, auch wenn mir sein Name nen Ticken zu irdisch war. Aber leider hat er es ja nicht lange gemacht.
gufte
@Lucas:
Naja, was würdest du tun, wenn du von jemanden per Machtgriff gegen eine Wand geschleudert und festgehalten wirst? Erst einmal nachgeben und in Deckung gehen oder? Vllt ergibt sich ja irgendwann eine bessere "Möglichkeit"...
Unsauber ist an ihm nichts. Er wurde in TFA nur ungünstig eingeführt. So sehe ich das zumindest.
@Bandalor:
Darüber habe ich mit McSpain in der Radio Tattooine News kurz diskutiert.
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18989/Radio-Tatooine-startet-in-die-Aufarbeitung-von-Die-letzten-Jedi/k/0/#kommentare
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 18:41 Uhr)
OvO
leuchtmittel
@incredible holgo
"Komisch, die "Seekuh" habe ich gar nicht als schlimm empfunden; die passte ganz gut zu dieser Welt."
Ich auch nicht. Die Szene war urkomisch und ernsthaft zugleich. Herrlich, wie Luke Rey da zu provozieren versucht.
"Auch die "Nonnen", die Porgs, der Mordsfisch, das Seeungeheuer im Hintergrund... alles gut."
Und schön dezent inszeniert. Nicht so dick aufgetragen wie in TFA. Ja, alles sehr stimmig und atmosphärisch.
"Aber der "Humor"... nein, sorry... gerade das "Eröffnungsgeplänkel" zwischen Hux und Poe - das ist "Nackte Kanone"-Niveau, oder besser: "Spaceballs"!"
Kann man natürlich so sehen. Also für mich wirkte es zunächst befremdlich, aber ich konnte mich bald darauf einlassen. TLJ ist selbstironisch und absichtlich trashig in manchen Momenten. Ich erwarte von der ST schon lange keinen Epos oder Saga mehr. Marvelniveau ist komplett ausreichend, und das ist hoch!
"Überhaupt tut mir Domnhall Gleason extrem leid, das er so einen - Entschuldigung! - SCHEISS spielen muss, aua."
Mir tut er nicht leid. Er spielt genau das, was Hux zu sein hat: Ein strunzdämlicher Karrierist.
"Das muss einem doch schon beinahe an die Berufsehre gehen, wenn man gezwungen ist so zu chargieren; da haben die Spartaner aus 300 ja schon Shakespeare-Niveau!*großes Grinsen* *rollt mit den Augen*"
Okay, wenn Du die Figur des Hux nicht magst, oder magst Du nicht, wie Gleeson ihn spielt, da Du in Hux etwas anderes siehst?
@George W Lucas
"Und kurz darauf unterwirft er sich ihm: "Der Oberste Anführer ist tot - es lebe der Oberste Anführer". Komisch, oder?"
Gar nicht komisch. Reiner Opportunismus von einer Figur, die von autoritären Elternfiguren geliebt werden will.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 19:22 Uhr)
StarWarsMan
@ Snakeshit
"Der alte Poe hätte selbst den Speeder in die Kanone gelenkt. Der neue Poe bricht den Angriff ab, um seine Leute zu beschützen und mit der Hoffnung einen anderen Weg zu finden."
Das möchte ich stark bezweifeln. Poe ist ein Draufgänger und kein Idiot. Er musste drehbuchtechnisch den Angriff abbrechen, damit sich Finn opfern und dabei von Rose gerettet werden kann. Hier werden Charaktere konstruiert, nicht entwickelt.
Poe als besonnenen Anführer kann man schon längst in den gleichnamigen Comics erleben, die zu TFA hinführen werden. Dort hat er die Lektion schon längst gelernt, die er dann von Leia und Holdo nochmals präsentiert bekommt.
Aber die Empfindung der Entwicklung eines Charakters ist eine sehr private Sache.
"Nein, es ist ja Teil seines Weges DER Anführer des Widerstandes zu werden. Am Ende von TLJ ist er dies vielleicht ja schon, sofern wir einen größeren Zeitsprung zwischen den Filmen erleben."
Meinst Du mit zwischen den Filmen zwischen VII und VIII? Wenn ja, war es denn (ich frage, ob ich das richtig mitbekommen habe im Kino) nicht so, dass VIII unmittelbar an VII anschließt und durch die 18 Stunden - Sprit - Geschichte eigentlich genau diesen Zeitrahmen umfasst?
@ Filmstarts.de
Da können wir nun lesen, was sich Johnson so gedacht hat, als er Snoke sterben ließ. Kylo sollte seinen großen Charaktermoment haben. Jetzt hat er mehr Freiheiten sich zu entwickeln und Rey habe einen Feind vor sich, mit dem sie sich eine persönliche Geschichte teilt.
Gut, kann man machen, wenn man selber Snoke entsprechend in EP VII eingeführt hat - ansonsten ist das problematisch.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 18:57 Uhr)
Sam the Learner
@Ovo:
Man kann doch so jemanden nicht ernst nehmen - damit fällt doch die gesamte Glaubwürdigkeit der "bad guys"!? Adam Driver ist da wesentlich glaubwürdiger. Auch Snoke z.B. kam WESENTLICH bedrohlicher rüber als z.B. in TFA - was für ein verschenktes Potential! Aber volle Zustimmung zu "Captain Canady" am Anfang - das wäre ein toller Pellaeon geworden!
incredible holg
Ich habs leider noch nicht angehört, aber evtl. könnte die Filmbesprechung von Antenne Alderaan für den einen oder anderen interessant sein, vor allem weil da wohl drei Lager vertreten sind: Hater, Lover und die Mitte. .
https://soundcloud.com/antennealderaan/folge-15-the-last-jedi-erster-eindruck
gufte
Bendalor
Sorry der Film ist Müll. Als alter Star Wars Veteran bin ich doch sehr enttäuscht über die vergebenen Chancen. Leider wieder ein abklatsch alter Episoden und dann noch der alberne Humor. Leia (möge sie in frieden ruhen) als Spacegirl durchs all fliegen zu lassen war der absolute HÖHEPUNKT von Inkompetenz.
ich hatte nach Rogue one ein gutes Gefühl da der Film wirklich gelungen und in sich schlüssig war. Für mich ist dies(EP8) tatsächlich der schlechteste Star Wars Film ever naja noch knapp besser als die Ewokfilme.
man hätte misstrauisch werden sollen als mehr darüber berichtet wurde das die Englischen Prinzen am set waren als über den INHALT:
Werde mir dennoch die Blue Ray kaufen um die Sammlung vollständig zu haben.
Möge bei Episode 9 die macht mit dem Regisseur sein.
Tasskaff71
@incredible holg:
Wenn man das psychologische Profil der Figur, deren Schwächen und Stärken und damit zusamsmenhängenden Zweck und zudem ihre Entwicklung versteht und annimmt, dann kann man das sehr wohl. Meine Sicht auf die Figur habe ich zuletzt auf Seite 52 in mehreren Kommentaren bereits beschrieben. Mehr kann ich dazu dann auch nicht sagen.
Auf TFA begrenzt stimm ich dir zu. Seit TLJ seh ich das aber halt anders.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 19:03 Uhr)
OvO
Renistance
@Renistance:
Mit Abklatsch ist gemeint, dass die Grundstory wie schon bei TESB im Wesentlichen daraus besteht, dass die verzweifelten Guten von den übermächten Bösen verfolgt werden und die das Thema Macht vornehmlich auf dieser Insel sich abspielt, was ja ein wenig an Dogabah erinnert.
Nun... man kann das Abklatsch nennen, man kann es aber auch eine gelungene Variation oder Spiegelbild nennen. Im Gegensatz zu TFA empfand ich es hier jedenfalls nicht als störend, dass die Grundstruktur ähnlich ist. Dafür bietet der Film einfach zuviele Highlights und zuviel Eigenständigkeit im Detail.
OvO
@OvO
Ich wollte mich mal dumm stellen. Mir ist schon bewusst,daß die Unzufiedenen oft dann Vergleiche ziehen. Wo keiner ist. Oberflächlich vielleicht. Aber das reicht ja schon, um wieder "Copy & Paste" Vorwürfe abzuleiern.
Und die Ewok werden auch immer seltsamer. Jetzt noch kleiner und die können nun fliegen.
Verdammt. ,)
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 19:13 Uhr)
Renistance
@OvO:
Arrh... nein, ist einfach too much, zu überzogen; ich denke ich weiss schon, welcher Typ dir vorschwebt - ich such grade verweifelt in meinem Gehirnkasten nach einem Beispiel aus der Filmgeschichte... grmbl. Graue Zellen, Alzheimer. Kommt noch. Aber klar, jedem seine Meinung... nichts läge mir ferner als jemandem meine Meinung "einzuprügeln". Gibt schon genügend Spezialisten, die die Weisheit für sich gepachtet haben und hochherrschaftlich über allen Fremdmeinungen stehen...
incredible holg
OvO
Hallo Leute,
bin stiller Leser seit der Geburt von SWU. Zu PT-Zeiten hatte ich alle Infos aufgesaugt, für ST vermeide ich jedoch sämtliche Spoilers, soweit wie möglich. Wieso? Ich persönlich hatte mit Star Wars nach den ersten 6 Episoden abgeschlossen, es war ein runder Abschluss, das Gute hatte gewonnen. Die Ankündigung neuer Filme empfand ich als Zusatzbonbon mit der Folge, dass ich keine besonderen Erwartungen/Vorstellungen hatte und offen für was Neues bin. Vorab: ich liebe alle Filme und ihrer unterschiedlichen Akzente, auch die schwächeren (behandel ich wie den komischen Onkel, gehört aber zur Familie ).
Hier meine Gedanken (Teil 1):
- den Humor fand ich voll in Ordnung, kann aber verstehen das es für manche Over-the-top war
- Phasma ist für mich nur eine Nebenfigur, nicht nötig eine Hintergrundstory zu liefern
- Da ich annahm das die Sith bzw. das absolute Böse mit EP6 ausgestorben sei, finde ich schon, dass es eine Erklärung geben muss, wo Snoke herkommt. Nun gut, wurde zwar nicht in TLJ beantwortet, dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass in ein paar Sätzen in EPIX dies nachgeliefert wird in einem Gespräch zwischen Machtgeist-Luke und Rey a la Machtgeist-Obi-Wan und Luke in EP6
- ich verstehe die Idee mit Leia im All, dennoch empfinde ich sie als unpassend. Luke hatte eine "täuschend" echte Projekt seiner Selbst erzeugt und sich dabei verausgabt. Leias Aktion würde meiner Meinung nach noch mehr Verständnis/Zugang zur Macht benötigen, ihr fehlt aber auch das Training; eine Aktion hätte ich als akzeptabel empfunden
- War hinsichtlich der Darstellung Maz in TFA neutral, fand ihre kurze Szene in TJA aber eher albern, da sie in TFA eine "weise" Person gespielt hatte
- den Part mit Canto Bright will ich mögen, da es neue Seiten/Welten im SW-Universum zeigt, nur ist die Umsetzung nicht gut gelungen
- zwecks Grundstory: die Rebellen konnten "entkommen", weil sie ein paar Ticks schneller waren als die Großkreuzer der FO, wurde auf der Kommandobrücke der Rebellen von jemanden gesagt (Holdo?); gleichzeitig hatte Hux die Situation selber kritisiert bzw.war sich der Unzulänglichkeit der FO-Flotte bewusst (ungefähr: "Was soll das Ganze wenn wir es nicht mal schaffen,drei Kreuzer auszumerzen" dies reicht mir als Erklärung, für das Elefantenrennen akzeptieren
- General Holdo hat mir nicht gefallen; es war ja nicht schwer festzustellen, dass es deutlich mehr Frauen und Asiaten etc gab als in den vorherigen Filmen. Finde ich auch in Orndung, immerhin sind wir in einer kunterbunten Galaxie. Nur empfand ich Holdo als überhaupt nicht kompetent im militärischen Sinne. Leia als General kann ich aufgrund ihrer Geschichte vollständig verstehen, dahinter standen Leute wie Ackbar die als militärische Führer authentisch wirkten (übrigens: wie viele andere liebte ich Ackbar, dennoch ist er nur ein Randfigur, sein Tod in einem Nebensatz zu erwähnen finde ich ok). Holdo schien aber nur durch eine Frauenquote in ihre Position gekommen zu sein
CoAdmiral
Renistance
@Renistance
Ja, er war sicher verletzt. Wir hatten zuvor in der "über den Raum" Szene zwischen Rey und Kylo gesehen, dass sich ihre Finger berührten. Also das ist schon körperlich. Luke hat es zusätzlich geschafft, eine Illusiion seiner selbst zu erschaffen, aber auch er wird wenigstens teilweise auch körperlich verbunden gewesen sein. Kylo hatte seinen Körper in der Mitte "zertrennt", und Luke konnte die Illusion seiner Unversehrheit aufrechterhalten, um Kylo zu zeigen, dass wahre Macht über das Körperliche hinausgeht. Ich nehme an, dass ihn der Schwerthieb auf Ahch-To tlw. verletzte.
StarWarsMan
Zweite Sichtung beendet, und das ist leider nicht das was ich sehen wollte. Wahrscheinlich bin ich ja auch nur zu alt, aber da ist nichts mehr was mich noch hält. SW fühlt sich nicht mehr nach dem an was es mal für mich war. Zu schnell zu bunt zu viel was andere Filme auch machen. Keinerlei Alleinstellungsmerkmale mehr.
Es schmerzt.
Wie schlecht das erste Zünden des Lichtschwertes in Szene gesetzt wird.
Wie schlecht ein CGI Yoda aussehen kann.
Wie schlecht mir nach einem Star Wars Kino Besuch War.
Wie schlecht die Witze waren.
BB 8 ist nur für Witze da R2 hat immer allen den Arsch gerettet
Phhhh und Leia im Vakuum des Weltraums.........
Del Toro hätte noch ein wenig mehr 12 Monkeys schauen müssen oder aber gleich Pitt Brad casten
Aus Dubrovnik hab ich mir auch mehr erhofft.
Einzig Luke ist ok für mich (Ausser die Melksache und der Frisurjoke). Der Twist mit Snoke war auch nicht schlecht und Rey mit Kylo mit dem ein oder anderem Dialog weniger wäre auch ganz gut gewesen.
So geh ich aus Marvel oder sonst welchen Blockbustern ganz gern aus dem Kino aber SW war immer anders, jetzt aber nicht mehr
R1 stimmt mich noch zuversichtlich das wenigstens die Antologyfilme ein wenig Spaß bereiten und einen positiv Überraschen können, die ST hat und wird es nicht mehr tun können.
Hatte viel Hoffnung das VII ein Ausrutscher war finde aber VII glatt besser als VIII. Und das will was heißen (Beim Gedanken an Starkillerbase bekomme ich Anfälle).
Mehr Bier
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 20:37 Uhr)
OldBen77
Renistance
Teil 2:
der Hauptgrund warum in die ST liebe:
Wie in meinem ersten Post erwähnt, hielt ich die Bösen nach EP6 für besiegt, die Auserwählten-Prophezeihung hat sich erfüllt, die Siths wurden vernichtet. Umso spannender fand ich es, was der Grund für die Fortsetzung der Saga sein soll. In meinen Jugendjahren las ich einige Romane des EU. Sie unterhielten mich und den Kampf der großen Drei gegen die Reste des Imperiums empfand ich als nachvollziehbar. Allerdings je weiter es in die Zukunft ging, desto unglaubwürdiger empfand ich die Geschichten. Es ging nur noch um die Söhne und Töchter der Skywalkers, kaum war ein Konflikt gelöst (durch Skywalkers) wurde ein neuer ausgelöst (durch die Skywalkers). Bin dann auch irgendwann ausgestiegen.
Disney hatte ursprünglich nur die aktuelle ST sowie 3 Spin-off Filme versprochen. Das ist aber nur der Anfang, wenn Kritik und Einnahmen stimmen bin ich überzeugt auch in 20 Jahren einen neuen Star Wars Film zu sehen. Dafür muss es aber auch interessante Geschichten geben, die nicht nur inszenatorisch überzeugen. Deshalb ist es meiner Meinung nach notwendig, von den drei Großen wegzukommen, so sehr ich sie vergöttere, um Star Wars über die Skywalkers hinaus auszuweiten. Und hier finde ich schafft RJ die Grundlage. Erklärung:
Die Prophezeihung wurde missverstanden (Prophezeihungen sind ja immer etwas schwammiges). Es ist kein einmaliger Vorgang, sondern ein Prozess, der sich immer wiederholt wenn nötig. Snoke sagte es ja (ungefähr): "Dunkelheit erscheint, Licht erwacht um es zu treffen". Anakins unorthodoxe Geburt war eine Reaktion auf das sehr starke Ungleichgewicht verursacht durch Sidious/Plagueis. Reys auftauchen ist eine Reaktion auf den Aufstieg von Kylo. Snoke dachte Luke wird die Antwort auf Kylo sein (weswegen er ihn suchte). Doch Luke weigerte sich und blieb auf Ach-tho. Stattdessen "erwählte" die Macht Rey, was auch ihre schnelle Lernkurve erklärt. Das die Macht so agieren kann wissen wir von Qui-Gon-Jin als er Anaking die Macht erklärte: "Ohne Unterlass sprechen sie zu uns und teilen uns den Willen der Macht mit". In Reys Fall ist das Ungleichgewicht noch nicht so stark ausgeprägt (Kylo ist nur ein Schüler), daher halte ich ihr "Ich-bin-ein-Niemand"-Hintergrundstory für plausibel. Wichtig hierbei ist, dass man sich von Blutlinien-Schema abkoppelt. Dies liefert für mich auch eine leicht akzeptable Erklärung, warum der Kampf zwischen Gut und Böse nie enden wird. Zukünftige Filme müssten also zwangsweise viele Parallelen zu den bisherigen Filmen aufweisen, was sich aber ändert sind die Bausteine sprich Charaktere. Den Jungen mit dem Besen am Ende sehe ich eher als Methapher: das es immer besonders machtbegabte Lebewesen gibt, sie jederzeit erwachen können und ähnliche Niveaus erreichen können wie die Skywalkers
CoAdmiral
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare