Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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@AdamCartwright
zu 1: Ich bin mir nicht sicher ob die OT wirklich klar darauf hinweist, dass die Machtgeister keinen Einfluss auf die physische Welt mehr nehmen können, nur weil es zu keinen Berührungen etc. kommt. Wo wäre da wieder Obi-Wans Versprechen, dass er in dieser Form sehr viel mächtiger werden würde. Das gefällt mir gerade an TLJ, dass hier Grenzen neu gesetzt werden was die Anwendung der Macht angeht.
zu 2: Ich fürchte John Williams versteht den tiefen Männer-Chor nunmehr einfach als Thema für die dunkle Seite allgemein. Ein eigenes Snoke-Thema nicht zu komponieren ist kaum eine bewusste Entscheidung gewesen um irgendetwas damit anzudeuten, jedenfalls glaube ich das nicht.
Jacob Sunrider
OvO
@Snakeshit
Falsch, es sind immer zwei, ein Meister und sein Schüler nicht mehr und nicht weniger!
Siehe Episode 1 Ende.
Ergänzung: Findet ihr es denn schlecht, dass das Thema des Imperators nun eventuell das Thema der dunklen Seite ist? Wie ich vorher sagte, ich finde es toll, weil mir diese düstere Musik sehr gefällt.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:04 Uhr)
Darth Traitor
AdamCartwright
gufte
@Traitor:
"Falsch, es sind immer zwei, ein Meister und sein Schüler nicht mehr und nicht weniger!"
Also erstmal sind Kylo und Snoke keine Sith von daher gelten für sie auch keine Regeln der Zwei auf die sich Yoda hier bezieht.
Und zweitens: Wenn du schon mit Sith Regularien argumentierst, dann solltest du auch anerkennen, dass es Sitte bei den Sith ist, dass der Schüler den Meister tötet um dessen Platz einzunehmen und sich einen neuen Schüler zu nehmen. So geben sie ihre Lehren weiter.
Und drittens haben sich ja selbst die Sith nie wirklich dran gehalten.
Oder anders gesagt: Was weiß Yoda schon...
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:05 Uhr)
OvO
flotrickster
Pepe Nietnagel
@Nietnagel:
Yoda hat Luke daran erinnert worauf es wirklich ankommt und ihn aus seiner Depression geholt wodurch er ja anscheinend erst zu der Kraft finden konnte, Leia und co zu helfen.
Das ist übrigens ein ganz klassisches Mittel um solche Plots zu lösen. Personen die man liebte und gestorben sind erscheinen einen als Geist oder im Traum um dem Protagonisten neuen Mut und neue Kraft zu schenken.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:10 Uhr)
OvO
@OvO
Es ging darum, dass es vorher schon den Fall gab, dass ein Schüler seinen Meister getötet/verraten hat. Vader, Sidious, ergo ist der Tod von Snoke durch Kylo nichts neues. Ich glaube du hast nicht verstanden, worum es in meiner Aussage ging. Ein Schüler der dunklen Seite tötet seinen Meister der dunklen Seite und dies ist eben nichts Neues, egal ob Sith oder wer auch immer.
Darth Traitor
@AdamCartwright
Die Musik, welche man in TFA in den Snoke-Szenen hört ist aber nicht wirklich thematisch, eher ein Hintergrund, eine atmosphärische Untermalung. Ich weiß nicht ob man dies in TLJ hätte einsetzen können. Allgemein scheinen John Williams und RJ aber große Freude daran gehabt zu haben viel aus der OT zu zitieren. Es wundert mach daher nicht, dass auch hier das Imperator-Theme verwendet wird.
Jacob Sunrider
@ OvO:
Also ich habe folgende Szene gesehen:
Luke will den Machtbaum anzünden. Dann erscheint Yoda als Machtgeist. Macht sich über Luke als Jedi-Meister lustig "Ach, Skywalker. Kannst ja immer noch nichts ..." (so habe ich die Aussage im Kontext wahr genommen).
Dann sagt Yoda, dass Rey eh schon alles von alleine kann und dann lässt Yoda den Blitz in den Baum einschlagen (und am Ende sind dort keine Bücher mehr vorhanden, sondern bei Rey im Falken).
Und dann hat Johnson den Yoda-Cameo nicht verhauen?
Pepe Nietnagel
@Traitor:
" Vader, Sidious, "
Naja, da lässt sich drüber streiten. In dem Moment war Vader ja nicht mehr Vader sondern Anakin. Und er tat es nicht um Sidious Plaatz einzunehmen sondern um Buße zutun. Insofern ist der Kylo/Snoke-Plot für die SW Kinoleinwand schon etwas Neues.
@Nietnagel:
An was ich mich erinnere ist, dass Luke den Baum erst anzünden wollte, es aber doch nicht getan hat, weil er es nicht übers Herz brachte. Yoda hat den Baum dann angezündet, weil er Luke damit klarmachen wollte, dass es nicht darum geht, an solche Dinge festzuhalten. Und Yoda hat sich auch nicht wirklich über Luke lustig gemacht (zumindest nicht im herablassenden Sinne) sondern wie gesagt an seine Lehren erinnert.
Ich kann das leider nicht Wort für Wort wiedergeben weil mein Gedächtnis noch nicht so gut ist. Und mir fällt es auch schwer, dass Gefühl zu beschreiben, dass man in dieser Szene untergebracht hat.
Aber wie man diese Szene derart falsch in den Hals bekommen kann ist mir schon unverständlich. Yoda sagte zu Luke auch sinngemäß dass er ihm endlich zuhören solle. Das solltet ihr vllt auch mal tun. ^^
Gleiches gilt auch für die Szene in der Kylo über Reys Eltern spricht. Also für mich so traditionell klassische Szenen, die mit altbekannten und altbewährtem Subtext arbeiten, dass man es eigentlich nicht missdeuten kann.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:23 Uhr)
OvO
@Yoda & Luke
Ich muss ehrlich sagen, als Luke in TLJ Yoda sieht und sagt "Meister Yoda", war mein Eindruck ganz deutlich der, dass er ihm in den letzten Jahren desöfteren begegnet ist. Es lag an dem Klang in Lukes Stimme. Das war kein erstes Wiedersehen seit RotJ, glaube ich jedenfalls. Ich denke das EU wird hier mindestens eine Begegnung schaffen und zeigen, dass sich beide sehr uneins sind. Vielleicht sind sie sogar entzweit. Sollte Luke aufgrund seiner Ablösung von der Macht aber in all der Zeit keine Machtgeister gesehen haben, weil er es auch gar nicht konnte, erübrigt sich das natürlich.
Lukes Reaktion als er Yoda sieht könnte auch so interpretiert werden, dass er mit dessen Erscheinen in der Situation schon gerechnet hat, sich aber fest vornahm sich nicht von seinem Vorhaben abringen zu lassen.
@Kylo & Snoke
Ich würde auch sagen, dass dies ein Novum darstellt, eines welches man schon lange gerne gesehen hätte. Ich dachte mir in dem Moment erst "whaaaaat", dann "yeeees". Ich hoffe wir erleben in Ep. IX, wie Kylo in der FO mit aller Gewalt an die Macht kommt. Ich hoffe dabei v.a. auf neue und mehrere Widersacher, nicht nur Hux. Evtl. eine ganze Admiralität o.ä., die sich mit der Situation nicht abfinden will.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:21 Uhr)
Jacob Sunrider
gufte
Beide werden nach einer Jediausbildung durch ihre Meister in die Lehren der dunklen Seite instruiert. Sidious hat Vader eben auch gesagt, wie seine Macht in der dunklen Seite mächtiger wird. Das Verhältnis zwischen Sidious und Vader ist der von einem Meister und einem Schüler, so wie Anakin Obi Wans Schüler ist. OvO du sagst es ja selbst, ein Sith Schüler tötet irgendwann seinen Meister, dies hat Vader ja, auch aus anderen Gründen, getan. Also nochmals, es ist nichts neues an dem Meistermord. Sieht denn hier keine die vielen Parallelen der Ideen und Umsetzung in Ep8 aus den Episode 5 und 6?
@Jacob Sunrider
Den Unterschied Kylo/Snoke und Sidous/Vader sehe ich darin, dass letzterer Tod das Ende des Bösen bedeutet, wohin gegen ersterer das Böse noch nicht besiegt hat. Dies ist in der Tat neu, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der Mord eines Schülers an seinem Meister nichts neues in den Star Wars Filmen ist.
Das Snoke schon in der Mitte der Trilogie stirbt, damit habe ich kein Problem, wie gesagt es ist wie es präsentiert wird. Die Präsentation der gesamten Ep8 ist absoluter Müll und hat mit der Präsentation der OT nichts mehr gemein. Ich vermute, dass vielen hier der Auftritt von Luke und den anderen langt um wuschig zu werden, ich für meinen Teil erwarte auch eine demensprechend würde Präsentation.
Die OT ist ein Essen in einem 5* Restaurant, wo hingegen die ST eher Pommes rot-weiß in einem Schnellimbiss ist. Für Episode 9 erwarte ich nicht mehr viel, Kylo wird der Oberschurke bleiben, Snoke das geteilte Würmchen ist tot. Wo wir gerade bei Würmchen sind, als sie den toten Snoke zeigten, hatte ich echt den Eindruck, dass er sich jeden Moment zu 2 Snokes zusammen setzt, also ein neues Ober- und Unterteil.
Am skurillsten und ärmsten wäre eine Rückkehr Snokes und das noch als Klon!
Also dann weiß ich, dass die Schreiber von nichts eine Ahnung hatten und einfach nur darauf hofften, dass den Liebhabern der Trilogien, die alte Garde ausreicht. Dies anzunehmen ist zeigt, wie Hollywood heutzutage Filme produziert. Ich denke, dass es sicher einige Kritiker der ST gibt, die weitaus bessere Ideen für die Fortsetzung gehabt haben. Mal eine Frage an die Liebhaber der ST, seit ihr nebenbei auch Treckies oder seit ihr Treckies, die sich jetzt über Star Wars lustig machen wollen?
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:33 Uhr)
Darth Traitor
Nach eine Nacht drüber schlafen...also würde den Film nochmal schauen. Klar hat der hier und da, kleine Dinge die micht stören. Nochmal zu Snokes tot. Ich saß im Kino und dachte immer irgendwie hat der ein Stück Palpatine in sich. Besonders als er wütend auf Kylo wurde und ihn mit Machtblitzen weggeschleudert hatte. Dann dieses "Du bist kein Vader" da dachte ich irgendwie ist vielleicht Palpatines Seele in Snoke o. ä. . Sein tot kam früh aber da ich diese Gedanken hatte war sein Tot nicht allzu störend für mich. War halt mal was neues auf diese Weise.
LordJaxx
Für einen neuen Blockbuster schon relativ schnell gefallen:
http://www.imdb.com/title/tt2527336/
8,1 ist auch der score auf den TFA sich dann so langsam einpendelte, was aber eine ganze Weile gedauert hat. Man darf nicht zuviel auf IMDB geben, aber das ist nicht uninteressant.
gufte
Bei der Yoda Szene fand ich es einfach großartig, dass es wieder dieser TESB Yoda war. Besonders amüsant, dass die Jedi Bücher aus seiner Sicht keine besonders fesselnde Lektüre sind.
Und in Bezug auf Rey, sagt Yoda ja nicht viel anderes zu Luke als er selbst damals. "Wissen tust du schon alles was nötig ist", und das Versagen immer noch Teil eines Lernprozesses sein kann.
Und wer mag, eine Auflistung der ganzen denkwürdiger Szenen:
https://movieweb.com/last-jedi-best-moments-star-wars/
Und hier noch ein Artikel zur momentanen Situation bei den Fanreaktion:
https://movieweb.com/last-jedi-fan-reactions-love-hate-twitter/
Love it, or hate it....
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:25 Uhr)
@Traitor:
"Beide werden nach einer Jediausbildung durch ihre Meister in die Lehren der dunklen Seite instruiert. Sidious hat Vader eben auch gesagt, wie seine Macht in der dunklen Seite mächtiger wird. Das Verhältnis zwischen Sidious und Vader ist der von einem Meister und einem Schüler, so wie Anakin Obi Wans Schüler ist. OvO du sagst es ja selbst, ein Sith Schüler tötet irgendwann seinen Meister, dies hat Vader ja, auch aus anderen Gründen, getan. Also nochmals, es ist nichts neues an dem Meistermord. Sieht denn hier keine die vielen Parallelen der Ideen und Umsetzung in Ep8 aus den Episode 5 und 6?"
Sry aber ich kann dir nicht mehr folgen. Du reimst dir da iwas zusammen was nicht zusammengehört. Snakeshit hat mit seiner Aussage: "Wir sehen das erste Mal wie ein Schüler seinen Meister tötet, um dessen Platz einzunehmen." jedenfalls vollkommen recht. Weil Jedi ihre Meister natürlich nicht töten und Vader Sidious nicht getötet hat um seinen Platz einzunehmen.
OvO
dmhvader
EChuTa
@OvO
Ich kann mir nichts zusammen Reimen, es sind Fakten der Filme. Scheinbar bist du was Star Wars angeht nicht so ganz im Bilde (vielleicht ein Treckie?). Sowohl Anakin, als auch Kylo werde zuerst durch die Jedi und deren Religion ausgebildet. Beide wenden sich von den Jedi ab und werden zu Nutzern der dunklen Seite der Macht, wobei Anakin durch seinen Titel Darth Vader ein Schüler Sidious wird. Kylo ist doch der Schüler Snokes oder habe ich da was falsch verstanden? Sowohl Sidious, als auch Snoke übernehmen die weitere Ausbildung der ehemaligen Jedi, die von der dunklen Seite verführt werden. Ich finde, die Parallelen sind eindeutig, werden auch durch die Filme gestützt und es ist für jeden halbwegs intelligenten Menschen nachzuvollziehen!
Aber wenn du möchtest, dann kann ich dir gerne nochmals ein Crashkurs von Ep1 - Ep6 geben. Eventuell wird dir dann einiges klarer und du siehst wieviel bei Ep7 und 8 aus der OT kopiert wird.
Ergänzung @Vorredner
Ich habe die Jahre über so gut wie jeden Tag mitgelesen was hier so gemutmaßt wurde und ich musste immer wieder schmunzeln, wie hier kleinste Details, Möglichkeiten und das logische gerüst der ST diskutiert wurden. Leute mal ehrlich, spätestens seit den PT dürfte bekannt sein, dass Fehler bewusst in Kauf genommen werden. Somit lohnt es sich nicht, eine halbwegs passende und logische Geschichte zu diskutieren. Die Macher scheinen zum einen nicht gewollt zu sein, dies zu berücksichtigen und zum anderen haben sie scheinbar auch keine Ahnung von dem was Star Wars (die OT) ausmacht. JJ, RJ, KK und wie sie alle heißen sind nur Lügner, denen geht es am Arsch vorbei was jeder einzelne denkt. Solange die Einnahmen da sind werden sie so weiter machen, denn scheinbar gibt es zu viele Kinogänger, die zu allem wo Star Wars drauf steht auch Amen sagen. Ich hoffe inständig, dass der Film weit unter seinen Erwartungen bleiben wird. Vielleicht werden sich die Verantwortlich dann mal hinsetzen und zu hören. Denn wie ich auch schon mehrmals sagte, jeder der mmit Ep7 und 8 total zufrieden ist, der wird auch jede andere Version von Star Wars lieben.
Übrigens fand ich Ep8 in keinster Weise düster, im Gegenteil, Star Wars Ep8 ist eine Komödie mit Science Fiction Elementen.
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:55 Uhr)
Darth Traitor
@OvO
"Das ist übrigens ein ganz klassisches Mittel um solche Plots zu lösen. Personen die man liebte und gestorben sind erscheinen einen als Geist oder im Traum um dem Protagonisten neuen Mut und neue Kraft zu schenken."
Noch klassischer wäre aber gewesen, wenn Luke das gar nicht nötig gehabt hätte Immerhin hatten Yoda und Obi-Wan unrecht, was Vader betrifft, Luke nicht.
(Wobei man zugeben muss, dass Yoda sich dahingehend nicht konkret geäußert hat, aber immerhin war er zumindest in den Prequels ein sehr dogmatischer Jedi)
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:44 Uhr)
TauntaunRider
gufte
Eine Frage wurde uns aber nicht beantwortet die wirklich offensichtlich in Episode 7 aufkam, nämlich was Han Solo auch fragte, bezüglich dem Laserschwert von Anakin: woher hast du das? Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Frage beantwortet werden... fragt sich ob man es noch beantwortet oder ob man es vergessen hatte?
Den Tod von Luke hätte man etwas genauer beleuchten können finde ich. War er nun schon bei Reys Ankunft Tod oder wie? Yoda seine deutsche Synchronisation hat mir und meiner Frau übrigens nicht gefallen war nicht die von Tobias Meister der Yoda in Episode 2-3 und in zb der The Clone Wars Serie sprach.
Sidious Imperator
@ OvO:
"Aber wie man diese Szene derart falsch in den Hals bekommen kann ist mir schon unverständlich. Yoda sagte zu Luke auch sinngemäß dass er ihm endlich zuhören solle. Das solltet ihr vllt auch mal tun."
Genau das ist doch das Problem: Yoda redet mit dem alten Luke, als wäre er immer noch sein (naiver) Schüler, der nichts verstanden hat.
Für mich hätte Yoda mit dem alten Luke wie mit dem alten Obi Wan sprechen soll. Auf Augenhöhe. Mit Respekt. Und genau das hat gefehlt ...
Und zu den Büchern: Yoda sagt, die Bücher sind egal. Da freut man sich dann als Zuschauer auch, dass die Bücher vorab eingeführt wurden und Rey sagt, sie hat den Ort schon einmal gesehen.
Und am Ende hat Rey die Bücher im Falken mitgenommen und Yoda hat entweder in falscher Annahme die Bücher verbrannt oder aber er hat Luke quasi angelogen.
Das ergibt doch alles keinen Sinn mehr. Die Szene kann man sich wirklich nicht mehr "schön reden" ...
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:52 Uhr)
Pepe Nietnagel
Yoda Szene war echt doof. Die Stimme sollte wohl wieder näher an der alten Trilogie sein. Im zweiten Shot klang die dann auch so ...im ersten nee das war echt komisch^^ Und wie bitte kann Yoda Luke mit dem Stock auf dem Kopf hauen. MÄÄÄ..das war nix. Ich dachte Yoda kommt vor, aber leider waren meine Erwartungen zu hoch^^
Am ende heisst der Film doch nur Der letzte Jedi ...oder wer sind nun DIE letzten??
(zuletzt geändert am 15.12.2017 um 17:55 Uhr)
LordJaxx
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