Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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@Parka Kahn
"Und dieses "ja die negativen Stimmen sind ja immer lauter" ist einfach falsch. Wenn etwas großartig ist, dann wird man das auch und vor allem langfristig merken"
Dann ist doch gut, dass das schon lang zurückliegende TFA auch noch bei den Userwertungen sehr hoch liegt. Egal ob User oder Kritikerwertungen. Aber warum genau sind jetzt die negativen Stimmen zu TLJ wohl durchdacht und analytisch und die positiven nach Bauchgefühl? Wenn 96 Leute die Review "TLJ HAT LUKE ZERSTÖRT" als hilfreiche Review markieren, dann ist das ein paar Stunden nach Release doch evtl auch erstmal ein Bauchgefühl. Oder können SW-Seitenbesucher schneller analytisch Denken als z. B. professionelle Kritiker, die ihr täglich Brot damit verdienen?
Insofern dürfen wir allgemeine Aussagen über die Wirkung erst in einem Jahr machen und nach 2 Jahren wird wiederum auch kein Konsens bei TFA erreicht.
@AlterJediOrden:
Als. BVB-Fan kann ich dir versichern, dass ich schon vor Monaten als wir auf Platz 1 standen Vereinsführung und Trainer verflucht habe.
Ich habe aber natürlich nicht gesagt, dass die Tore von Evonik gekauft wurden und alle die den Trainer mögen blinde Idioten sind, die alles schönreden müssen.
@Lord Wejder
Bin noch unschlüssig. Obwohl ich immer gegen Reylo war hat der Film es mir gut verkauft und freute mich in den Thron-Szenen sehr. Mich störte dann eher der Rücktwist in ihre alten Rollen im dritten Akt. Das schrieb mir auch ein Kollege vorhin, dass es ihm auch so ging.
Insofern hadere ich noch mit Rey im dritten Akt und wie es mit ihr weitergeht. Aber bis dahin habe ich nichts zu meckern. Für mich ist in diesem Film aber Kylo klar der stärkere Protagonist.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 12:17 Uhr)
McSpain
Darth PIMP
darth mongo
@AlterjediOrden:
So richtig kenne ich mich bei Imdb nicht aus aus. Aber vielleicht kannst du mir ja helfen.
Ich sehe 15.000 User, die dem Film eine Sternewertung mit einem Klick gegeben haben. Davon ist der Durchschnitt 8.3 von 10.
Ausgeschriebene textliche Reviews gibt es nicht so viele. Diese Top 1000 Reviews sind ja aktuell 69 Beiträge.
Was ja heißt, dass bei 69 Reviews die besten 1000 einfach alle 69 sind.
Die aktuell "Hilfreichste" Review haben 87 von 163 angeklickt und gelobt. (Disney killed Star Wars).
Diese Zahlen findest du Repräsentativ?
Mein Punkt ist, dass mehr Leute schnell auf einen Stern klicken und weniger lange Abhandlungen schreiben. Und wenn ich Wut im Bauch habe schreibe ich schneller und dringender weil ich ein Ventil brauche. Das ist nebenbei stark erforscht und menschlich normal.
TFA hat ja aktuell etwa 700.000 Wertungen bei einem Schnitt von
8,1 und auch nur 737 Reviews mit einem nur wenig schlechteren Schnitt von 7,7. Hier greift was Parka sagte. Mit Zeit relativieren sich Shitstorms und es zeichnet sich langsam ein Bild.
Bitte Korrigiere mich wenn ich die Zahlen der Imdb falsch gelesen habe. Ist keine Absicht sondern nur mein Verständnis der Zahlen die ich dort sehe.
Edit: Was sind den für Imdb Top 1000? User die viel Bewerten? User die viel "Hilfreich" posten? Wie differenzieren sie aktuell 15.000 Wertungen und picken 69 raus. Ich dachte es werden Ratings und Reviews getrennt. Aber irgendwie ist das alles sehr undurchsichtig.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 12:29 Uhr)
McSpain
TiiN
@Darth Mongo:
Leia wird nach Aussage von Kennedy nicht in Episode IX vertreten sein. Auch die Fans haben es lautstark gefordert, das sie nicht mit CGI oder einem anderen Schauspieler zurückkommt. Ich fand das Verhalten der Fans in diesem Fall schon immer vermessen, denn die einzigen, die das entscheiden sollten, ist Fishers Familie, aber wie so oft im Star Wars Fandom, nehmen sich die Fans teilweise viel zu wichtig und glauben alleiniger Entscheidungsträger über alles zu sein, siehe zb. auch die Sache mit Han Solos Tod in Ep. VII wo tatsächlich Fans gesagt haben, Ford sei dem Fandom verpflichtet und habe nicht das Recht über das Schicksal des von ihm gespielten Charakters zu entscheiden. Demnach: Leia wird wohl mit einem Roman oder Comic rausgeschrieben, wenn Ep. IX zeitnah zu Ep. VIII spielt. Lässt man zig Jahre vergehen, kann man einfach sagen, das sie eines natürlichen Todes gestorben ist. Mal sehen, was letztendlich passiert, aber nochmal auf der Leinwand sehen, werden wir Prinzessin Leia wohl dank Fandom nicht mehr.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 12:21 Uhr)
Ardus Kaine
flotrickster
Darth PIMP
darth mongo
McSpain
Das mit den Top1000 voters hast du falsch verstanden, ich weiß nicht um wen es sich handelt, aber es stellt eine bestimmte Gruppe da, keine Ahnung wie man zu dieser Gruppe zugehörig wird, das wird von Imdb angeblich nicht erklärt.
Ich weiß auch nicht mehr wie unsere Dialoge damals lauteten, aber es geht generell ohne jetzt auf Imdb bezogen, ob Meinungsumfragen nicht mehr Meinungsmache sind bzw, als solche verwendet werden können
Alleine die ersten Bewertungen die abgegeben werden, beeinflussen nachfolgende Bewertungen, zumindest in der Masse.
Bin auch grade zu müde, Dinge tiefer zu besprechen aber zumindest konntest du mit dem Fußballanalog was anfangen.
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 12:32 Uhr)
AlterJediOrden
Bin hin und hergerissen...
Einerseits ging der Film für mich brutal schnell rum für seine 2,5 std, und das geht mir eigentlich nur bei richtig starken Filmen so.
Das ist aber Star Wars,und nicht irgendein Film...!
Und er sollte sich auch danach anfühlen, tat er aber leider überhaupt nicht...
War halt ein richtig gut gemachter Blockbuster, das war’s.
Ich fand ihn einerseits gut, aber wiederum auch nicht so gut. Muss ihn mir daher aber nicht nochmal anschauen im Kino. Wie gesagt bin innerlich zerrissen
Was ich nicht verstehe, wie auch Gufte schon schrieb, wieso lässt man Luke sterben, und Snoke dazu, der für mich wirklich sehr gut dargestellt wurde!
Von der Darstellung von Luke gar nicht zu reden, überragend!!
Man hätte Luke leben lassen sollen, und Finn den Heldentod sterben lassen, wäre dramatischer für mich gewesen.
Phasmas Tod war mir völlig schnuppe. Da sowieso komplett fehlbesetzt, und unnötig der Charakter.
Was mir richtig auf den Wecker ging war: dieser absolut lächerliche Humor teilweise. Zb. Gespräch zwischen Hux und Poe: hallo jemand da? Oder Rey und Kylo: kannst du dir bitte was anziehen?
Insgesamt konnte man die ganze First Order absolut nicht mehr ernst nehmen.
Oder Leia schwebt durchs All?
Genauso lächerlich hätte das damals ausgesehen mit der Hand und dem Lichtschwert, hätte man dies so realisiert in Episode 7.
Leia an sich hat mich auch ebenfalls richtig überzeugt vom schauspielerischen her.
Oder dieses titten Milch Zapfen von Luke an diesen Kreaturen, alter Falter, musste das so sein?...
Gibt’s den keine Wasser Quellen auf der Insel?
Yoda fand ich eigentlich sehr gut getroffen, sowie vom optischen her, und auch vom stimmlichen hat das eigentlich gepasst fand ich.
Kylo, hat mehr tiefe und Boshaftigkeit gewonnen, sehr gut gespielt. Rey hat auch von Anfang bis Schluss überzeugt, top!
Und Chewie ist irgendwie verloren ohne Han...
Vielleicht hätte das TFA und TLJ sehr gut getan, wenn man George Lucas wirklich als Berater eingebunden hätte, und auch aktiv mitwirken lassen...?
Und nicht einfach nur so als Berater in den Credits...
Mein Fazit zum Film: wer kurzweilige und gute bis sehr gute Unterhaltung wünscht im Kino mit reichlich Action und grandiosen Special effects, kann eigentlich nichts falsch machen mit dem Film. Wer sich aber wünscht vom Star Wars feeling richtig abgeholt zu werden ala Original Trilogie, wird enttäuscht werden...
Ich bin überhaupt nicht mehr gespannt auf Episode 9, im Kino werde ich ihn mir dennoch anschauen, aber bestimmt nicht mehr in der Mitternachts Premieren Vorstellung, paar Wochen später tuts auch.
Wünsche allen anderen trotzdem viel Spaß im Kino!
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 12:38 Uhr)
HanSolo119
flotrickster
@AlterJediOrden
Schade, dass du genau jetzt müde wirst.
Ich hätte gerne noch erfahren warum die 69 Stimmen wichtiger oder richtiger sind als die 15.000. Oder warum diese unklare Auswahl für dich mehr zählt. Wenn es nicht transparent ist, wäre ich ja eher skeptischer.
Und die Beeinflussung ist ein komisches Argument. Es gilt ja für alle die gleiche Ausgangslage. Oder meinst du, dass hier die einzigen 50 von 15.000 Menschen, die jeder Beeinflussung widerstehen konnten versammelt sind?
McSpain
@McSpain & AlterJediOrden & IMDB
Sich auf die 5,0 bei den Top 1000 Votern zu fokusieren ist auch ein bisschen albern. Klingt man mal auf die 69 sieht man, dass knapp die Hälfte davon mit 1 von 10 bewertet hat und auch wenn man dem Film kritisch gegenübersteht so ist 1 von 10 einfach lächerlich. Dieser Anteil zeugt davon, dass man die 5,0 der Top1000 nicht erst nehmen muss.
Wer die IMDB ein bisschen verfolgt der kann sagen dass TLJ vermutlich im mittleren 7er Bereich landen wird dauerhaft.
Andererseits sollte man sich auch nicht so auf die Bewertungsportal wie IMDB versteifen. Ein repärsentatives Ergebnis hat man hier nämlich nicht wirklich.
TiiN
@McSpain
Ich habe nicht gesagt das ich diese genannte Gruppe für wichtiger halte, bei Imdb genießen sie jedoch einen gesonderten Status.
Ich habe diese Gruppe herangezogen weil sie in einer Deutlichkeit ganz anders bewertet haben.
Mit der Beeinflussung in dem Sinne, meinte ich das man gnädiger mit Kritik umgeht wenn Vorgänger eine Sache besser bewertet haben, da ordnet man sein Empfinden evtl 1 - 2 Punkte gnädiger ein.
Im Umkehrschluss vielleicht eventuell genauso wenn ein Film schlechter bewertet ist und man eine gute Bewertung vornehmen will und dann etwas strenger bewertet.
Eine Art von Exponierung. Dürfte denke ich auch aus psychologischer Sicht unterfüttert sein, das meinte ich damit.
AlterJediOrden
Lord Wejder
Ardus Kaine
Darth Peegee
darth mongo
Mal ne Frage,
Als Finn in einer der letzten Szenen im Falken, eine Decke aus der Schublade holt...sind da nicht die Jedi Bücher zu sehen? Ich meine die Szene war sehr kurz, aber die verschiedenen farbigen Buchrücken (insofern es welche waren), sahen sehr nach den Jedi Büchern aus. Zumal man sie ja nicht wirklich verbrennen sieht, da Luke nicht mehr in den Baum rein gegangen ist.....hat also Rey die einfach mitgehen lassen?
(zuletzt geändert am 14.12.2017 um 12:57 Uhr)
Bendalor
flotrickster
Bendalor
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