Update!
Zum Einen möchten wir an dieser Stelle noch mal darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun.
Spoiler-Warnungen sollten nun nicht mehr nötig sein.Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Zum anderen wollen wir an dieser Stelle auf die Bewertung von Rogue One bei Rotten Tomatoes hinweisen. Bei aktuell 215 gezählten Kritiken liegt der Film bei einer Wertung von 85%. Das Erwachen der Macht liegt zum Vergleich bei 92%.
Originalmeldung vom Dienstag, 13. Dezember, 18:00 Uhr
Gestern mittag hatten zwei unserer Alt-SWUler Gelegenheit, sich Rogue One: A Star Wars Story anzusehen. Wir hatten zwar erwartet, eine Pro- und eine Contra-Rezension schreiben zu müssen, aber unterm Strich sind tatsächlich zwei Pros daraus geworden. Wer sich vor Spoilern fürchtet, kann dabei beruhigt sein: Twists und Überraschungen haben wir bewusst weggelassen.
Einer der interessantesten Aspekte der Fortführung von Star Wars unter der Lucasfilm-/Disney-Riege dürfte die Aussicht auf neue Filme außerhalb der eigentlichen Skywalker-Saga sein. Unter dem Titel A Star Wars Story erscheinen derer in den nächsten Jahren mindestens 3: Ein Film über den jungen Han Solo, mutmaßlich ein Boba-Fett-Film und nun eben als grundsteinlegender Film Rogue One: A Star Wars Story.
Angesiedelt kurz vor dem 1977er Eine neue Hoffnung spielt der Film in einer dem Zuschauer bekannten Zeit mit bekannten Elementen - allerdings, so viel sei vorweggenommen, ohne dabei ein Abklatsch zu sein.
Worum es in Rogue One geht, ist schnell erzählt: Wie gelangt die Rebellion an die Pläne des ersten Todessterns, mit deren Hilfe sie es letztlich in Eine neue Hoffnung schafft, die neue Massenvernichtungswaffe des Imperiums zu zerstören?
Felicity Jones in der Rolle der Jyn Erso ist die Hauptdarstellerin des Films, aus ihrer Sicht wird das Abenteuer erzählt. Ihr Vater, Galen Erso, ist hauptverantwortlich für die Entwicklung des Superlasers des Todessterns - ein Robert Oppenheimer aus der Galaxis weit, weit entfernt.
Das alles dürfte den meisten durch die unzähligen Trailer, TV-Spots und Begleitmaterialien aber längst bekannt sein. Verabschieden wir uns vom Vorgeplänkel und schauen wir uns den Film an:
Wir alle kennen das Ende: Die Rebellen schaffen es, die Pläne zu stehlen. Der Weg dorthin wird jedoch fesselnd dargestellt. Sorgen, man hätte durch das ganze im Vorfeld veröffentlichte Filmmaterial bereits den ganzen Film gesehen, kann ich an dieser Stelle zerstreuen. Was ihr gesehen habt, ist nur ein Bruchteil dessen, was euch erwartet.
Anders als bei den Saga-Filmen, wird der Zuschauer nach "Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...." direkt ins Geschehen geworfen. Nach einem Prolog aus Jyns Kindheit finden wir uns in der "Gegenwart" wieder. Was folgt, ist eine flotte Einführung der Hauptfiguren, die nicht nur inhaltlich, sondern vor allem auch visuell zu überraschen weiß. Wenn euch in dieser Phase des Films nicht schon mindestens einmal die Kinnlade runterklappt, sitzt ihr im falschen Film.
Die Handlung verlagert sich anschließend nach Yavin 4, wo Jyn und den Zuschauern die Prämisse des Films dargelegt wird. Danach beginnt eine spannende, mit Überraschungen gespickte Geschichte, die nur im Mittelteil dazu neigt, sich etwas in die Länge zu ziehen. Ob hier bei den Nachdrehs angesetzt wurde, um etwaige Längen auszumerzen und den Film zu straffen, kann nur vermutet werden. Sicher ist, dass man zu keinem Zeitpunkt des Films sagen kann, welches Material aus den Nachdrehs stammt und welches bei den ursprünglichen Dreharbeiten aufgenommen wurde. Mit ziemlicher Sicherheit kann ich jedoch sagen, dass die Nachdrehs nicht dem Zweck dienten, den Film weichzuspülen.
Die Phase, in der Rogue One etwas lang wirkt, ist jedenfalls schnell überwunden. Der dritte Akt kommt mit einer derartigen emotionalen und actiongeladenen Wucht daher, dass die Zeit hier wie im Hyperraumflug vergeht.
Das tatsächliche Ende, über das wir an dieser Stelle nicht zu viel verraten möchten, ist dann ein einziges Fanfest und trotz bekanntem Ausgang mit einer Dramatik inszeniert, dass man nicht anders kann, als bis zur letzten Sekunde mitzufiebern.
Ist Rogue One ein Kriegsfilm? Ja, das ist er definitiv. Aber darüber vergisst er glücklicherweise seine Figuren nicht, auch wenn man an der Stelle differenzieren muss: Zwar wird keine Figur vergessen und jeder bekommt seinen Moment der Charakterentwicklung - das ist definitiv toll. Es sind allerdings Jyn Erso und Cassian Andor, die die ausgearbeitetste Hintergrundgeschichte und die umfangreichste Entwicklung durchmachen. Keine andere Figur hat so viel Tiefe zu bieten wie die beiden, höchstens Galen Erso kommt annähernd an sie heran. Als Gegenbeispiel ist Baze Malbus zu nennen, der zwar symapthisch daherkommt, jedoch aus Mangel an Dialogen keine wirkliche Möglichkeit hat, sich charakterlich zu entfalten. Doch auch hier schafft man es trotz relativ dünner Basis einen Moment zu kreieren, in dem diese Figur glänzen kann.
Auf Seiten des Imperiums ist es sicherlich Direktor Krennic, in den viele Erwartungen gesetzt wurden. Leider ist auch Rogue One von einem Problem geplagt, unter dem viele Filme in den vergangenen Jahren zu leiden hatten: Der Schurke des Films kommt zu kurz. Fans, die bereits den Prequel-Roman Catalyst gelesen haben, dürften damit weniger Probleme haben, da die Figur dort eine sehr gute Basis erhält, aber rein auf den Film bezogen, hätte man aus Krennic sicherlich mehr herausholen können. Doch auch hier gilt, dass dies nicht bedeutet, dass die Figur schlecht angelegt sei. Vielmehr bietet sie so viel Potential, dass man gerne mehr von ihr gesehen hätte. Auch hier gibt es im dritten Akt einen visuell wie charakterlich eindrucksvoll umgesetzten Augenblick für die Figur, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auch was Gastauftritte bekannter Figuren angeht, enttäuscht Rogue One nicht. Wir möchten die Überrschungen nicht vorwegnehmen, aber so viel sei gesagt: Die Gastauftritte reichen von nett und überraschend über toll und wichtig bis technisch eindrucksvoll (wenn auch ausbaufähig). Aber, auch das sei schon verraten, das Gerücht, Jar Jar oder irgendein Gungan sei im Film, hat sich (leider) nicht bewahrheitet.
Eingangs habe ich schon die visuelle Inszenierung angesprochen. Obwohl mir Das Erwachen der Macht durchaus gefallen hat, wird im direkten Vergleich zu Rogue One nur allzu deutlich, wie platt und einfallslos die visuelle Inszenierung von J.J. Abrams war. Gareth Edwards gelingt es nicht nur, neue magische Orte zu erschaffen, die einen mit dem Verlangen zurücklassen, unbedingt mehr über sie erfahren zu wollen, sie sind auch gleichermaßen originell und visuell opulent.
Gareth Edwards sprach in vergangenen Interviews häufig von einem Dokumentarstil, Shaky-Cam und dergleichen. Beim Zuschauen jedoch fällt das nicht negativ auf. Actionszenen bleiben klar strukturiert, man weiß immer, wo man sich gerade befindet und was auf der Leinwand los ist. Unübersichtliche Handgemenge à la Bourne gibt es keine.
George Lucas soll Gefallen an Rogue One gefunden haben - das wundert nicht, da Gareth Edwards mit dem gleichen Talent in Sachen Worldbuilding und Inszenierung gesegnet zu sein scheint, wie einst der Meister selbst.
Unterstützt wird der Film von einem Soundtrack, geschrieben von Michael Giacchino. Aktuell fällt es mir noch schwer, abschließende Worte zur Musik zu verlieren. Bis dahin sage ich, dass sie den Film effektiv unterstützt, ein paar wunderbar umgesetzte Zitate bekannter Klänge von John Williams enthält und zumindest auch ein, zwei eigene musikalische Themen mitbringt, die auch für sich alleine genommen zu gefallen wissen könnten. Ob der Soundtrack insgesamt auch ohne Film ein erfreuliches Hörerlebnis liefern wird, ist für mich noch fraglich. Man hätte es allerdings deutlich schlechter treffen können, so viel ist mal sicher. Wer weiß, vielleicht bekommt Giacchino ja nochmal die Gelegenheit, einen Star-Wars-Film unter geordneteren Umständen zu vertonen, als es bei Rogue One der Fall war.
Was bleibt noch über Rogue One zu sagen, ohne zu viel zu verraten? Ich bin ein großer Freund davon, die neuen Filme nicht nur mit der klassischen Trilogie, sondern auch mit der Prequel-Trilogie zu verknüpfen. Dank an Gareth Edwards, denn das ist mit Rogue One hervorragend gelungen. Ja, der Film ist ein Prequel zu Eine Neue Hoffnung, er ist aber auch ein Stück weit ein Sequel zu Die Rache der Sith.
Sicherlich interessieren euch Vaders Auftritte, aber darüber viele Worte zu verlieren, ohne euch den Spaß beim erstmaligen Anschauen zu verderben, ist eigentlich nicht möglich. Wenn ich etwas sagen müsste, wäre es allerdings durchweg positiv.
Das Imperium in seiner Blütezeit zu sehen, macht einfach unglaublich viel Spaß. Auf Seiten der Rebellen-Allianz ist vor allem faszinierend, sie in einem etwas anderen Licht kennenzulernen. War sie in der Klassischen Trilogie eher die saubere, heldenhafte Vereinigung gegen das Böse, trägt sie hier terroristische Züge, die zwar zum realistischeren Stil des Films passen, ihr jedoch eine neue Facette verleihen. Das ist aber gar nicht mal unbedingt negativ, kann man es doch so interpretieren, dass der Rebellion erst mit der Ankunft der neuen Hoffnung, Luke Skywalker, das strahlende Heldentum eingeimpft wird.
Meine Bewertung des Films aus Sicht eines Fans fällt somit absolut positiv auf. Wie der normale Kinogänger jedoch mit dem Film klar kommt, wird interessant zu beobachten sein. Es dürften nicht wenige damit überfordert sein, den Film richtig einzuordnen. Einige Elemente, die wir als Fans abfeiern, dürften ihnen komplett abgehen. Aber gut, wir sind hier auf StarWars-Union.de und somit bewerte ich den Film natürlich aus Fansicht. Und was soll ich sagen? Rogue One: A Star Wars Story ist ein Fanfilm. Ein Film für die Fans. Ich bin schwer begeistert und fiebere bereits der Mitternachtspremiere entgegen, bei der ich ihn endlich erneut sehen kann.
Gareth Edwards darf man gerne weitere Star-Wars-Filme anvertrauen!
Und jeder wählt - und keinen siehst Du beben -
Den freien Tod für ein bezwungnes Leben.
Die Genesis des Kriegs der Sterne war von vielen kleinen und großen Ereignissen bestimmt, die nicht nur den ersten Kinofilm, sondern die ganze Saga beeinflussten. Darunter findet sich auch eine Vorführung des ersten Rohschnitts des Films im Februar 1977, bei der George Lucas leitenden Angestellten von 20th Century Fox und ausgewählten Freunden eine erste Annäherung an seine filmische Vision präsentierte. Einer dieser Freunde - der Drehbuchautor Jay Cocks, der über Jahrzehnte eng mit Martin Scorsese an Filmen wie Zeit der Unschuld oder Gangs of New York zusammenarbeitete - meinte über diese Vorführung später:
Es ist denkbar, dass nur diese Leute den Film dieses eine Mal als das sahen, was er wirklich war, bevor der megalomanische Marketing-Tsunami über den Krieg der Sterne hereinbrach: Als einen Film mit Comicfiguren, einer unglaubwürdigen Handlung, bar jeden politischen oder gesellschaftlichen Kommentars, mit lausigen Darstellerleistungen, grotesken Dialogen und einer lächerlich eindimensionalen Botschaft. Mit anderen Worten: Als einen schlechten Film.
Diese Sichtweise auf Krieg der Sterne dürfte heute wohl nur noch bei gar zu verbissenen Bannerträgern des Feuilletons zu finden sein, die sich die revolutionäre Wirkung des ersten Films auf popkultureller, technischer und filmischer Ebene schlicht nicht eingestehen wollen, doch Teilaspekte davon finden sich auch bei wohlgesonnenen Beobachtern bis heute regelmäßig in Krieg-der-Sterne-Besprechungen, darunter die Kritik am Schwarz-Weiß-Denken der Filmsaga und ihren gar zu einfach gestrickten Figuren. Auch in Rogue One trifft man sie, die Charaktere ohne Tiefe und ihre gar zu platten Lektionen, doch gleichzeitig beschreitet der Film für den Krieg der Sterne als Ganzes überraschend deutlich neue Wege. In dieser Geschichte nämlich gilt, was Obi-Wan Kenobi schon 1977 vorgab:
Über tausend Generationen lang sind die Jedi-Ritter in der alten Republik die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit gewesen, bevor es dunkel wurde in der Welt; vor dem Imperium.
So müssen in dieser Schattenwelt selbst die Höchsten zu niedersten Mitteln greifen, und auch die größten Idealisten sind hier kaum mehr als Meuchelmörder und Terroristen. Vor diesem Hintergrund moralischer Unschärfen begegnen wir einem jungen Mädchen namens Jyn Erso - von ihrem Vater Galen liebevoll Star Dust genannt -, die miterleben muss, wie ihre Familie von der Machtmaschinerie des Imperiums in Gestalt von Orson Krennic auseinandergerissen wird. Für Jyn, die in einer besseren Welt durch die Grundhaltung ihrer Jedi-Kluft tragenden Mutter sicher zu Höherem berufen gewesen wäre, beginnt so ein Weg, der anderthalb Jahrzehnte später zunächst in imperiale Gefangenschaft führt und sie schließlich in die Rebellion verstrickt.
Ihr Vater, so ist den Rebellen nämlich zugetragen worden, baut für das Imperium an einem Planetenzerstörer, der jeden letzten Gedanken an Hoffnung zerfetzen und die Galaxis dauerhaft in imperiale Finsternis hüllen wird. Widerwillig lässt sich Jyn deshalb darauf ein, die Yavin-Rebellen mit einem alten Freund ihrer Familie zusammenzubringen, dem Rebellenextremisten Saw Gerrera, mit dem Galen durch einen imperialen Piloten Kontakt aufgenommen hat. Doch schon bald muss Jyn erkennen, dass die Rebellen, mit denen sie zwangsweise kooperiert, kaum besser sind als ihre Gegner, denn die edlen Ritter, die die Galaxis einst vor den Abgründen der Unmenschlichkeit bewahrten, sind gefallen, und alles, was nun noch bleibt, sind gnadenlose Pragmatiker, die für die Sache tun, was eben getan werden muss.
Dies mag das Ende des Zeitalters der Helden sein, aber es hat seine Besten bis zum Schluss aufgespart.
Die Rache der Sith, Matthew Stover
Doch trotz dieser tristen Wirklichkeit ist Rogue One kein traumatischer Depressionstrip geworden, sondern dank der visuellen Präzision und Gestaltungskraft von Regisseur Gareth Edwards eine unerwartet vielseitige galaktische Rundreise, die tatsächlich zu leisten vermag, was der Untertitel des Films verspricht: Ja, Rogue One ist in der Tat A Star Wars Story, eine Geschichte, die hineinführt in die Welten des Kriegs der Sterne und in starken Bildern, in denen teils Erinnerungen an friedlichere, gerechtere Tage aufsteigen und teils der Horror des Atomkriegs lebendig wird, eine Galaxis zum Anfassen und Eintauchen entwickelt, in der man allzu gerne auf Erkundungstour gehen würde. Wer angesichts der letztjährigen kreativen Kapitulation zu zweifeln begonnen hat, ob Lucasfilm ohne George Lucas noch im Stande sein könnte, neue Blickwinkel auf den Krieg der Sterne zu erschließen und neue, phantasievolle Welten zu erschaffen, kann insofern beruhigt sein.
In jenen ersten dunklen Tagen schien es gewiss zu sein, dass die helle Flamme des Widerstands ausgelöscht werden würde, bevor sie das Licht der neuen Wahrheit auf eine Galaxis unterdrückter und besiegter Völker zu werfen mochte...
Aus der Ersten Saga (Tagebuch der Whills)
Vor allem aber gelingt Rogue One beinahe die Quadratur des Kreises: Klassische Elemente und Figuren werden – teils mit bemerkenswerten technischen Mitteln – wiedererweckt, Prequel-Puzzleteile annähernd nahtlos mit ihnen verquickt, und neue oder neu interpretierte Ideen schnörkellos hinzugefügt oder gar – wie die „Macht der Anderen“ – aus George Lucas’ alten Drehbuchentwürfen ins Kanonuniversum zurückgebracht. Ganz ohne Schwachstellen funktioniert dieses liebevoll gestaltete Allerlei zwar nicht – Figuren wie Orson Krennic, Galen Erso, Saw Gerrera und die Rebellenführung verharren eher in Andeutung, als zu vollwertig gestalteten Persönlichkeiten zu werden -, aber Fans, die bereit und fähig sind, aus Eine neue Hoffnung oder dem Rogue-One-Prequel Catalyst im Film fehlende Hintergründe im Geiste hinzuzufügen, erhalten ein Stück galaktischer Geschichte mit Herzblut, Halbhelden und klug hinzuerdachten Hintergründen, die jedes Fanherz höher schlagen lassen dürften.
Diesem Fan jedenfalls sind an Rogue One nur zwei kleinere Schwachpunkte aufgefallen: Gewisse Hänger und Längen im Mittelteil und ein nicht ganz perfektes Ende, dem vielleicht - und hier kann man angesichts der Planübergabe streiten - der letzte Schritt von der Ära der Sterblichen zurück in die Ära der Helden fehlte. Anders gesagt: Angesichts der Vielzahl von Gastauftritten und Andeutungen, die in Rogue One ohnehin schon versammelt sind, hätte ich mir eine letzte Einstellung mit Obi-Wan sehr gut vorstellen können, der am Himmel über Tatooine – in Anspielung auf die geschnittene Szene aus Eine neue Hoffnung, in der Luke die Raumschlacht beobachtet – die Ankunft der Tantive bemerkt.
Das aber sind lediglich Feinheiten für Fans. Für den normalen Zuschauer dürfte Rogue One andere Fragen aufwerfen: Wo beginnt der Film überhaupt? Wer sind diese Leute? Todesstern, schon wieder? Wer sind diese Rebellen? Muss ich diesen Imperialen kennen? Dieser Planet, sollte ich darüber irgendetwas wissen? Was machen die denn da? Ist das? Nein, oder? Moment, ist der ein Jedi? Hilfe, wo bin ich und was passiert hier gerade?
Und so könnte sich Rogue One für Fans als Traum und für die breite Masse als konfuses Wirrwarr entpuppen, das künftigen Stand-Alones eine schwierige Hypothek mit auf den Weg gibt. Die wichtigste Lektion dieses Films lautet allerdings: Mit dem richtigen Regisseur und dem Willen zum Experimentieren kann auch das neue Lucasfilm noch echte Krieg-der-Sterne-Filme drehen. Und das ist, wenn es bei dieser Linie bleibt, einfach nur enorm erleichternd.
Und nun sind wir gespannt: Wie fandet ihr den Film? Erfüllt er eure Erwartungen? Welche Gastauftritte haben euch besonders gut gefallen? Und wie fügt sich Rogue One in eure ewige Star-Wars-Bestenliste ein?
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
« vorherige Seite nächste Seite »
@ snakeshit
sicher, dass es CGI ist - also komplett?
Das glaube ich nicht - es wurden doch zwei Schauspieler aufgeführt und imho trugen die eine gute Maske. Evtl. wurde mit CGI nachgeholfen - aber ich glaube fast nicht.
Oder irre ich mich da.
Wenn ja - dann muss ich sagen, dass - wenn man jetzt mal nicht mehr erkennt wie das gemacht wurde - CGI wohl am Ziel angekommen ist
BanthaPod
Ich war gestern auch in der Mitternachtspreview. Insgesamt bin ich sehr angetan, ich muss den Film aber noch etwas sacken lassen und vorallem nochmal in der OV und in 2D (oder in einem technisch guten Kino in 3D) sehen. Das 3D fand ich extrem schlecht (und normalerweise bin ich da nicht pingelig), ich war aber auch in unserem kleinen Provinzkino. Eigentlich wollte ich ins Cinecitta in die OV, ging dann wegen eines anderen Termins nicht. Werde ich aber definitiv nachholen. Die Synchro fand ich auch seltsam, weniger der Text als vielmehr die Stimmen. Die passten für mich nicht so richtig. Da ich die OV aber noch nicht kenne, kann es sein, dass ich der Synchronisation Unrecht tue.
Optisch fand ich den Film klasse, die Story war erwartungsgemäß nicht besonders komplex, ich fand sie vom Aufbau her aber recht nachvollziehbar.
SPOILER
Warum die Rebellion Jyn rekrutiert hat, und was Jyn dann wieder dazu bringt, den Rebellen zu helfen, warum ausgerechnet sie die Mission leitet, das war meiner Meinung nach nachvollziehbar. Da hatte ich Schlimmeres erwartet.
Die Charaktere bleiben auch für mich ein wenig blass und so recht mitgefiebert habe ich am Ende nicht, aber das kann auch daran liegen, dass wir alle natürlich wussten, wie es ausging. Wird vielleicht beim zweiten Schauen noch besser. Ein paar mehr Charakterszenen hätte ich mir aber gewünscht: Was verbindet Bodhi mit Galen? Warum hat Cassian Skrupel, Galen zu erschießen (mir fallen genug nachvolllziehbare Gründe ein, aber das hätte man nach _der_ Einführung von Cassian besser herausarbeiten können)? Dass am Ende keiner überlebt, fand ich aber gut und mutig und auch die Lösung mit dem indirekten Treffer war okay (vielleicht nicht 100% logisch, aber für die Dramatik okay).
Tarkin fand ich richtig gut getroffen (und ich meine nicht optisch, auch wenn mir da kein schlechtes CGI aufgefallen ist). Wie er Krennic im Moment dessen Triumphes eiskalt abserviert und am Ende im Vorbeigehen alle tötet (inkl. der eigenen Leute).
Die Szene mit den zwei Sternenzerstörern fand ich etwas übertrieben, und was ist dann mit denen passiert? An sich hätte es den Todesstern doch gar nicht gebracht, die Basis auf Scarif hätte doch schon durch die abstürzenden SD zerstört werden müssen. Was dann natürlich heißen würde, dass die Rebellen ihre Leute geopfert haben, um den Schild zu zerstören. Was wiederum zur Darstellung der Rebellion passen würde.
Die fand ich nämlich durchaus recht heftig. Vorallem die erste Szene von Cassian. Realistisch, aber weit von dem Gut/Böse entfernt, was die OT ausgemacht hat. Ich fand es positiv, aber ich kann verstehen, wenn man damit nicht wirklich warm wird.
Fandet Ihr den Film wirklich so hart? Die Kriegsszenen selbst fand ich eher harmlos. Ich frage nur, weil ich gestern Nacht dann doch überlegt habe, meinen 9jährigen mit ins Kino zu nehmen, was ich ursprünglich nicht geplant hatte bei diesem Film (TFA hat er im Kino gesehen, genau wie seine 6jährige Schwester).
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 12:16 Uhr)
McSpain
Ich hab den Film jetzt noch nicht gesehen (erst Sonntag). Und ich hab auch die ganzen Kommentare nicht gelesen um mich nicht zu zuSpoilern.
Aber meine Schwester hat mir gerade über Skype einen Kommentar geschickt...das ist nicht zu glauben:
ich hab heute gehört von nem Kinogänger es wäre durchschnittlicher Mainstream und ein (ACHTUNG) Kindgerechter Kriegsfilm --- Leute gibt's ....
Kindgerechter Kriegsfilm (wiederspruch in sich) .....................seht ihr das auch so, die ihn schon gesehen haben oder bringt euch das einfach nur zum Lachen und Kopfschütteln wie mich?
I Five
DarthLordWayne
Erstmal Grüße in die Runde! Lese hier bereits seit knapp 10 Jahren (!) mit
und habe mich jetzt endlich mal dazu entschlossen, mich hier anzumelden
Zum Film:
Meine Vorfreude war zwar bei TFA etwas größer, dennoch
bin ich heute Nacht schwer begeistert aus der Premiere gegangen.
Highlights:
- Krennic hat mir überraschend gut gefallen
- Tarkins Auftritte, die zum Glück nicht nur Cameo waren (geniale CGI-Arbeit!)
- eine der besten Raumschlachten der gesamten Saga
- jede Sekunde von Vader - bei der Endszene ist mir echt die Kinnlade runtergeklappt
- Humor: würde fast sagen der "Lustigste" von allen bisherigen Filmen. Musste einige
Male gut lachen
- Gastauftritte von diversen bekannten Gesichtern
- Prequel-Andeutungen von Bail Organa
- sehr viele "Ist das geil!!"-Momente und tlw nonstop Gänsehaut
Auch die neue Truppe fand ich durchaus sympathisch,
auch wenn sie natürlich nicht ausreichend Zeit zur Entfaltung
der Charaktäre bekommen haben.
Leichte Kritikpunkte:
- der Lauftext hat mir definitiv gefehlt, fande die Einblendung des Schriftzuges jetzt nicht
sooo gelungen
- von den 3D-Effekten habe ich fast gar nix gemerkt
- bei der Synchro habe ich einige Sätze tlw gar nicht richtig verstanden. Irgendwie
etwas genuschelt oder verschluckt - kam nur mir das so vor?
Über den Soundtrack will ich noch nicht endgültig urteilen.
Muss ich nochmal hören/sehen.
Wird definitiv nochmal in 2D und OV angeschaut.
Hammer Film!!!
Lord Driemo
Ich hab mir den Film im IMAX in Österreich angesehen und ich fand das CGI auch sehr gelungen.
Wahnsinn das mit Tarkin und Leias Gesicht, was da alles möglich ist.
Ja das mit Saw habe ich auch nicht ganz verstanden war ein bischen sinnlos vorallem hätte ich von Forest Whitaker mehr Screentime erwartet wenn man so einen Schauspieler hat.
Boa die Deutsche Synchro fand ich echt mies.
Dachte bei Vader war es auch wieder dieser Rainer irgendwie....der geht gar nicht.
Da haben´s die Amys deutlich besser mit James Earl Jones
////////////////////////////////////////////
SPOILER SPOILER SPOILER
////////////////////////////////////////////
War das Mustafar wo Vader seinen Palast hatte? Warum steckt er im Bacta Tank?
Wurde das in den alten EU Comics thematisiert das er da öffters baden ging???
Habt ihr das Gesicht gesehen sah das aus wie Hayden´s??? Ging mir zu schnell....
Zuletzt gab es gratis nach der Vorstellung 3 schöne IMAX RO Poster
Am Samstag sehe ich ihn mir nochmals mit meiner Frau an bin gespannt wie ich ihn dann wahr nehme denn jetzt bin noch immer irgendwie geflasht.
Geiler als TFA ist er aufjedenfall
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 14:11 Uhr)
Darth Peegee
Also jetzt habe mich mal darüber geschlafen und meine Gedanken gemacht....
Positiv
Kamera,
Visuelle Effekte (ja selbst Tarkin),
Innere Logik des Film,
Kostüme,
Design,
Action,
Settings,
Rebellion nicht perfekt,
Das Imperium
Vader
Cameos
Jyn+Cassin Tragik pur
Galen
Negativ
Saw Gerrera unnötig
Schnitt (Wieder mal zuviel Hektik)
Kleine Unstimmigkeiten zu New Hope (Wie zu Beispiel Die Spione haben mehrfach Funkkontakt mit diesen Schiff! Ich habe keine Ahnung wovon sie reden, wir sind auf diplomatischer Mission Unterwegs) gut man jetzt so Argumentieren Lea wollte Vader richtig böse machen.... ich kannn damit leben...
Über die Musik kann ich mir noch kein Bild machen abwarten das dauert bei mir immer was länger.
Und Brutal war Star Wars immer ich sage nur Alderan, Tante Beru, Onkel Owen, die Zerstörung des Todestern, Brennende Cockpit usw... Vader
hollyhue
Weil es ein paar mal gefragt wurde:
SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER SPOILER
Pablo Hidalgo hat auf Twitter mehr oder weniger bestätigt, dass es sich bei dem einen heißen Planeten um den bekannten heißen Planeten aus Episode 3 handelt.
Diese komische Plattform wo er mit Krennic spricht ist auch herrlich typisch PT-Sinnfrei. Passt also perfekt zu dem Stil.
McSpain
Danke Spain für das Update des Planeten.
SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++ SPOILER +++
Ist denn der alte Mann der vor Vader niederkniet bekannt?
niqbert
Darth Peegee
Achtung Spoiler!!!!!!!!!
Von mir gibts nach der ersten Sichtung eine 8 von 10.
Der Einstieg ohne Crawl war wirklich etwas seltsam. Aber das Intro mit den Ersos und Krennic war top. Eines der Highlights des Films. Im Intro kam wirklich die gewisse krasse Atmosphäre auf. Hier fällt mir ein Vergleich mit Inglorious Bastards von Tarantino am Anfang ein. Auch als sich die kleine Jyn versteckt und sie die Death Trooper beobachten, hatte was drückendes.
Dann kamen aber etwas krasse Sprünge von Szenerie zu Szenerie. Insgesamt kam mir der Anfang etwas gehetzt vor.
Der Mittelteil war klasse, gerade als Galan stirbt, und Cassian sich entscheiden muss. Also die ganze Szenen im Regen auf der Platform hat mir wirklich gefallen, da hätte man auch endlich einen guten Einblick in die Charaktere.
Am Ende ging es dann wirklich Schlag auf Schlag. Man kommt kaum zum Atmen, auch der Tod der Helden war gut und richtig. Nur für Krennic hätte ich mir evtl ein eindrucksvolleres Ende gewünscht. Und dann der Übergang zu ANH und Vader am Ende!! Dafür gibt es eigentlich nur eine Wort, krass!!!!!
Insgesamt hat mir aber wirklich die Magie in dem Film etwas gefehlt, und in dem Zusammenhang merke ich wie gut das dann in TFA und allgemein in den Saga Filmen umgesetzt ist. Aber das ist auch kein fairer Kritikpunkt, da es eben ein Spin Off ist ohne Jedi usw, und das soll er ja auch sein. Aber ich freue mich jetzt irgendwie noch mehr auf E VIII.
Die Musik war insgesamt in Ordnung aber kam ehrlicherweise nicht an Willams ran. Ich glaube drei Stücke sind mir beim Film aufgefallen und die fand ich auch gut, aber ich habe mich auch dabei erwischt, dass ich ab und zu dachte, wie geil wäre jetzt ein Willimas Thema auf diesem Dialog gewesen.
Aber Visuell hat der Film mMn bis jetzt jeden SW Film getoppt, und das macht auch vieles wieder weg.
Zu den Charakteren.
Jyn: Hat mich wirklich überzeugt, ich bin bei ihr wirklich positiv überrascht, sie ist lang nicht so klischeehaft wie es in den Trailern dargestellt wurde. Man kann ihre Handlungen nachvollziehen. Gut Performance von Ms Jones.
Cassian: Hat mir auch gefallen, ich kann nicht wirklich etwas an ihm Aussetzten, am besten fand ich wirklich am Ende die Todesszene der Beiden. Da kamen echt Emotionen bei mir rüber.
Baze und Imwe: Hat gepasst, Baze war knackig und cool dargestellt, für mich ausreichend und perfekt, bei Imwe war ich etwas enttäuscht, von ihm hätte ich gerne mehr gesehen, auch was die Tiefe betrifft und mit seinem "Eins mit der Macht" Spruch hat man es etwas übertrieben aber der Satz wurde dann nach seinem Tod nochmal sehr schön von Baze aufgegriffen.
Bodhi: Hat mich wirklich etwas genervt, erst am Ende zu als er selbst ruhiger wurde fand ich ihn besser. Für mich aber der Jar Jar bei R1, obwohl das jetzt wohl etwas übertrieben klingt.
K2: War gut umgesetzt und auch nicht zu lustig, am Ende war er wirklich ein Vollwertiger Charakter und man hat seinen Tod mitfühlen können.
Galan: einfach nur top darrgestellt!
.......
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 14:51 Uhr)
Darth PIMP
....
Saw: War zwar nur kurz, aber er hat mir auf seine kaputte, Crazy Art irgendwie gefallen.
Krennic: Bei ihm hat mir wirklich der Anfang als er Galan mitnimmt am besten gefallen. Aber auch sonst entwickelt er sich irgendwie überraschend für mich. Schwer zu beschreiben, er hat irgendwie immer Schwankungen in seinem Handeln auch emotional. Er hat mich auch überrascht wie er Tarkin fast anbrüllt, aber dann vor Vader richtig den Schw... Einzieht. Aber die erste Szene mit Krennic und Vader war klar für Vader als Aufbau gedacht, um zu verdeutlichen wie gefährlich Vader ist.
Insgesamt aber alles top gespielt von Mendelsohn.
Vader: Was soll man sagen auser Wow. Alles richtig gemacht. Das Ende, wie er die Rebellen abschlachtet wird noch lange in Erinnerung bleiben und sowas gab es wirklich noch nie. Auch seine Einführung im Tank war gut inszeniert.
Tarkin: Von ihm war ich wirklich überrascht und zwar davon wie groß seine Rolle war. Auch wurde er klar als Boss des DS dargestellt. Und das CGI war nicht als solches zu erkennen, bei Leia übrigens auch nicht. Für mich ein neuer Maßstab was diese Technik betrifft. Insgesamt Daumen hoch.
Gut das reicht jetzt glaube ich erst einmal. Das ist Klar alles nur mein erster Eindruck und ich habe schon gemerkt, dass ich auch so manches Details verpasst habe. Der Film hatte halt auch irgendwas von einer kompletten Reizüberflutung, aber positiv gesehen. Also Samstag muss ich unbedingt nochmal rein.
Achso und ja, das 3D war wieder mal total unnötig.
Darth PIMP
loener
Redakteur
gufte
Nitewolf
@gufte
Ha stimmt
@Soundtrack
Habe den Film selber noch nicht gesehen. Dafür kam aber der Soundtrack heute Vormittag von Amazon, und dieser läuft seitdem bei mir rauf und runter.
Ich kann nicht sagen dass er mir nicht gefallen würde. Er ist definitiv anders und mit bekannten Einschlägen hier und da. Besonders an "The Imperial Suite" kann ich mich nicht satt hören. Neue Imperiale klänge, aber doch vertraut.
Denke das selbe (positive) kann ich auch über den restlichen Soundtrack sagen. Gefällt mir sehr gut, mit abstrichen in der B-Note.
Minsk und Boo
War gestern in einer der vielen Mitternachtspremieren in Zürich. Der Film hat mich richtig geflasht! Am Ende konnte ich mir nicht mal mehr die Tränen verkneifen^^ Kinnlade im 3. UG während der Schlussminuten. Ich hab' jedenfalls für mich und meinen Kumpel bereits wieder Karten für eine weitere Vorstellung heute Abend besorgt
Clone Sniper
@loener:
Die Han/Ben Brücke hat ja wenigstens eine Abkürzung bedeutet für Leute die den Graben kreuzen wollen.
Diese Runde Plattform wo sich die Figuren Treffen in R1 wiederum ist aber irgendwie einfach ein runder Debattierkreisel im Nix. Meditations und Yoga Platz?
@gufte:
Ich weiß es, aber ich möchte hier keinen rauspicken. Aber ja. War durchaus mehr als eine Wunschvorstellung. ^^
McSpain
Naja,hab mir trotz keinerlei Erwartungen doch mehr versprochen.
Raumschlacht war cool. Mit den Charakteren konnte ich nicht warm werden. Vielleicht auch in der Art beabsichtigt gedreht worden dass man nicht zuviel Symphatie für die Leute bekommt,da sie eh alle draufgehen. Wer weiss...
Ist halt wirklich nur für die OT Anhänger gedreht worden. Fanservice pur,wie ich mir das im Vorfeld dachte.
Freue mich für die,dem der Film gefiel.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Rey,Finn und Kylo.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 15:38 Uhr)
RenKn1ght
Seit 1981 liebe ich Star Wars.
Und was hatte ich für eine Angst, als ich hörte, dass Disney Star Wars kauft.
Und jetzt denke ich nur eins: DANKE, DANKE, DANKE!
Ich fand schon TFA super. Aber das heute Nacht hat mich einfach nur geflasht. Die letzten 5 Minuten....
Egal, was jetzt noch passiert, ich bin jetzt schon glücklich, dass Disney es übernommen hat. Denn diese beiden Filme sind klasse und bedienen mein altes Star Wars-Fan-Herz....
Besonders toll:
Die Optik
Die dezenten, aber zahlreichen Anspielungen auf die alten Filme
Der perfekte Übergang zu Episode IV
ACHTUNG SPOILER:
Dass es endlich eine Erklärung dafür gibt, weshalb das Imperium so dämlich zu sein schien, eine so große Waffe so verwundbar zu machen...
Die blaue Milch
Schade nur, dass bei der Premiere in Münster so wenige kostümiert kamen, dass sogar ich in meinem Dilletanten-Vader-Kostüm zu einem Eye-Catcher wurde....
Bemerkenswerte Ausnahme: Eine fantastische und bezaubernde Prinzessin Leia MIT Rosinenschneckenfrisur aber OHNE Perrücke! Toll!
Marco Colo
So, habe nach der gestrigen Mitternachtspremiere mal über den Film geschlafen und erlaube mir mal ausführlichere Kommentare dazu:
1) Erzählstil: War sehr stringent und linear, ohne irgendwelche Verzweigungen oder sonstige Sackgassen. Von einem Prequel war diesbezüglich auch nicht viel mehr zu erwarten, da ein solches erfahrungsgemäß nur wenig Spielraum zulässt. Etwas überraschend war, dass praktisch keiner der Protagonisten überlebt hat.
2) Charakterentwicklung: Am besten gefielen mir Krennic, Jyn, Saw, Baze und Chirrut. Mit Cassian konnte ich hingegen nicht soviel anfangen. Die schauspielerische Leistungen waren durchwegs überzeugend, die Interaktion zwischen den Protagonisten auch. Sehr schön eingebaute Cameos (Bail Organa, Mon Mothma, Vader und Leia am Ende). Am besten gefiel mir der kurze Auftritt der beiden Halunken aus der ANH-Cantina. Die Charaktere hätten allerdings etwas mehr Tiefgang vertragen können. Irgendwie wirkte die bunte Truppe etwas zusammengewürfelt.
3) Visuelle Effekte: Diese waren über jeden Zweifel erhaben. ILM hat hier in jeder Hinsicht erstklassige Arbeit abgeliefert. Die CGI-Gesichter wirkten auf mich allerdings etwas "creepy".
4) Schauplätze: Die Vielzahl von Planeten und deren Visualisierung war abwechslungsreich und überaus beschaulich, im Grunde überzeugte das World-Building sogar etwas mehr als bei TFA.
5) Filmscore: Nun ja, so richtig im Ohr geblieben ist mir eigentlich nichts. John Williams vermisste ich wirklich sehr.
6) Übergang zu ANH: An den letzten 2 Minuten gab´s wahrlich nichts auszusetzen. Im Grunde hätte man auf die Sekunde genau im Anschluss daran ANH vorführen können. Genial!
Soweit, so gut. Nun das weniger Erfreuliche:
Trotz der ausgeprägten, atmosphärischen Anlehnung an die dreckigen Gassen von Mos Eisley aus ANH und der überaus imposanten Raumschlacht um Endor aus ROTJ brauchte ich ziemlich lange, um mich in den Film einzufinden. Nach dem durchaus interessanten Prolog kam ich mir sogar ziemlich verloren vor und wusste eigentlich nicht so recht, ob ich mich überhaupt in einem SW-Film befinde. Der Durchhänger in der Mitte des Films machte dies auch nicht leichter. Erst im letzten Drittel stellte sich langsam das gewohnte, atmosphärische SW-Feeling ein. Leider muss ich den Kritikern im Vorfeld recht geben, dass der Film zwar in visueller und action-bezogener Hinsicht durchaus zu unterhalten weiß, allerdings des mystisch-magisch-märchenhaften Kerns der SW-Saga leider beraubt wurde. Zuviel Krieg in Krieg der Sterne? Möglicherweise...
FAZIT: Visuell einwandfrei. Handlungsmäßig etwas flach. Charakterlich durchwachsen. Actionmäßig überaus unterhaltsam. An ANH hervorragend anschlussfähig. Atmosphärisch allerdings befremdlich und zwiespältig.
Kurzum: Ein überaus sehenswertes, durchaus mutiges Puzzlestück innerhalb des SW-Universums, das man gesehen haben sollte, in meinem persönlichen Ranking aber eher im Mittelfeld angesiedelt ist und mich emotional nicht annähernd so gut abholen konnte wie TFA.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 16:41 Uhr)
DerAlteBen
Darth Peegee
Die Synchrosprecherin von Mon Mothma kann man aber nicht genug loben. Klingt einfach wie bei ROTJ .
SPOILER:
.
.
.
Für die OV-Gucker: Wurde denn das Wort "Rogue" schon mal genutzt, bevor Bodhi das "call sign" durchgibt? Denn da fragt man sich in der deutschen Fassung halt schon, wie er überhaupt drauf kommt. Fand ich bissl schade.
gufte
War ebenfalls in einer Mitternachts-Preview (deutsche Synchro, 2D) und musste den Film erstmal sacken lassen, da er mich deutlich verwirrter zurückgelassen hat als etwa letztes Jahr Ep. VII.
Mittlerweile denke ich weiß ich auch wieso. Vieles fand ich sehr positiv, aber manchmal reicht ein negatives Detail, um einen faden Nachgeschmack zu hinterlassen.
Werde ihn am Montag nochmal in der OV sehen, aber bis dahin...
***ACHTUNG! SPOILER WARNUNG!***
Für mich ist der Film solange am stärksten, wo er sich frei entfalten konnte. Von Beginn bis kurz vor Schluss war ich positiv überrascht, wie gleichzeitig neue Wege beschritten wurden, und dabei wunderbar Bekanntes eingebaut oder zumindest berücksichtigt wurde. Dazu zählen für mich
- die Optik
- die Musik (blieb mir auf Anhieb mehr im Ohr als in Ep. VII)
- die meisten neuen Charaktere
- die Story an sich
- schön platzierte Anspielungen auf die Episoden-Filme
- überraschend gute Vader Synchro
Die Dinge die mich bis dahin (ein wenig) gestört haben, waren entweder zu erwarten (deutsche Synchro mit Ausnahme von Vader) oder nicht gravierend genug, um die Meinung zum Film ernsthaft zu beeinflussen.
Was mich aber wirklich ärgert, ist wie man an den wenigen Punkten, wo man durch ANH eigentlich keinen Spielraum hatte, mMn komplett daneben gelangt hat.
Warum zur Hölle ist eine jugendliche Nachwuchssenatorin in Mitten einer Schlacht, zu der sie nichts beitragen kann?
Vaders Auftritt am Ende ist "cool", aber imo unpassend. Ein an ANH angelehnter Auftritt (Sturmtruppen stürmen das Schiff, Vader folgt ihnen, er hätte ja trotzdem ein paar Laserstrahlen abwehren können o. ä.) wäre imo deutlich stimmungsvoller gewesen. Und warum zur Hölle kapiert er nicht, das 10 Meter vor ihm das Objekt der Begierede ist, und besorgt es sich nicht einfach mit nem Force-Pull?
Dabei hätte man das Ende so elegant Lösen können. Die Rebelen funken die Daten an das Flagschiff über Scarif. Durch Vaders eintreffen kann die Schlacht nicht mehr gewonnen werden, man versucht die Daten per Shuttle zu retten oder funkt sie direkt weiter an die Tantive IV, die sich woanders befindet, in der Hoffnung dass ihr Vorsprung groß genug ist. Vader's Leute kriegen das Spitz und der macht sich auf die Jagd --> weiter mit ANH.
Darth Nash
Ich habe Rogue One heute Morgen nach nur wenigen Stunden Schlaf ein zweites Mal gesehen (dieses mal in OV) und das komische daran ist, ich war gefesselter als bei der Mitternachts Premiere. Auch die Dialoge sind im Original etwas besser. Das macht RO aber nur geringfügig besser für mich. Was nicht heißt, dass RO übermäßig schlecht ist. Das Problem ist einfach, RO ist gut, aber er hätte noch so viel besser sein können. Aus meiner Sicht. Aber ich fange nun erstmal mit dem Positiven an:
Achtung Spoiler
Pro:
- Scarif, der Planet sieht super aus und auch die Imperiale Basis ist sehr gut gelungen. Aber mein absoluter Liebling ist das Schild Gate. Einfach nur wow.
- Schlacht um Scarif und Forschungs Planet (von Galen Erso) wurden schön und spektakulär umgesetzt.
- Der gesamte Hauptcast stirbt. Ich habe darauf so sehr gehofft und wurde nicht enttäuscht.
- Fan Service. Ich bin wohl einer der wenigen, der sich noch mehr Fan Service wünscht. In den ST benötige ich es nicht unbedingt, aber Rogue One ist für mich ein Fan Service Film. Und da hätte es ruhig mehr sein können. Obwohl die vielen kleinen und teils großen Details einfach eine Wucht sind.
- Nebulon B Fregatte. Ich bin immer noch so glücklich darüber, dass es zwei dieser Schiffe in den Film geschafft haben. Und als Vaders Schiff eine der Fregatten zerstörte, war ich wirklich mal emotional ergriffen.
-Tarkin und Leia wurden wirklich super umgesetzt. Bei Leia merkt man aber schon das CGI.
- Tieferer Einblick in die Rebellen Allianz.
Neutral:
- Die Schwachstelle wurde bewusst eingebaut. Glücklicherweise wurde der Schacht nicht bewusst eingebaut. Sonst wäre es ein Contra Punkt. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Galen Erso einfach nur dabei geholfen hätte, an die Pläne zu kommen.
- Haupt-Charaktere, so richtig warm werde ich mit denen nicht, aber es in eine nette Mischung. Auch wenn der Imperiale Frachter Pilot, total unpassend wirkt. Direktor Krennic ist von allen noch mein Highlight, obwohl er ausbaufähig gewesen wäre. Auch Galen Erso hätten man deutlich mehr nutzen können.
- Planeten, es gibt viele neue Welten, die schön in Szenen gesetzt wurden. Auch wenn ich nun das Gefühl habe, die Galaxie ist ziemlich karg. Da hätte man ruhig etwas mehr außergewöhnlicher werden können. Jedha hätte ich gerne in seiner Glanzzeit gesehen.
- Vader Festung, von Außen echt gut, die Sinnhaftigkeit sei mal dahin gestellt, aber im Inneren fand ich den Raum, in dem Vader mit Krennic sprach, total unpassend.
ARC A-001
Contra:
- Der Soundtrack ist nicht grundsätzlich schlecht, aber er wurde meiner Meinung nach nicht gut eingesetzt und hätte ruhig ein wenig mehr OT OST Anspielungen haben bzw. Titel enthalten können.
- Der Titel, einfach nur Rogue One? Ernsthaft? Es gab so ein tolles Logo, mit Rogue One - A Star Wars Story und dann nutzt man so einen komischen Schriftzug, bestehend aus nur Rogue One. Sehr schade, ich hatte auch gehofft man würde den Titel, mit einem kurzen Soundtrack versehen, der zum Main Theme für alle A Star Wars Story Filme wird.
- Die Handlung hätte durchaus etwas besser ausgearbeitet werden können.
- Den ganze Saw Gerrera Part hätte man weg lassen können.
- Zwei Präzisions-Angriffe des Todes Sterns sind mir schon fast zwei zu viel. Aber ich hätte besser damit leben können, wenn zumindest eine Abschusssequenz ohne Unterbrechung gezeigt worden wäre.
- Somit komme ich kurz zum Thema Schnitt. Teilweise war mir der Schnitt zu hastig. Bisher war der Schnitt bei ROTS für mich der nervigste. Aber Rogue One hat dies übertroffen. Innerhalb einer zusammenhängenden Sequenz, möchte ich keine häufigen Standort Wechsel. Beispiel ROTS: Obi Wan und Yoda auf Coruscant, Vader auf Mustafar und Palpatine im Senat. Zwischen diesen dreien wechselt es rasch hin und her, obwohl ich Mustafar und Senat gerne jeweils in einem Stück gesehen hätte. Und so ist es eben auch bei den Todes Stern Abschuss Sequenzen in Rogue One. Oder bei der Schlacht um Scarif, hätte man Jeweils Weltraum und Boden 10 Sekunden mehr am Stück gegeben und dafür 3 – 5 Szenensprünge weg gelassen, wäre es etwas ruhiger gewesen und man könnte die einzelnen Schlachten besser genießen.
- Die Dialoge sind mir teilweise einfach zu flach.
- Der ein oder andere Wiederspruch zu den OT, fand ich schade. Das Leia mit der Tantive IV bei Scarif war, fand ich am unpassendsten. Da in ANH gesagt wird, die Rebellen Spione hatten mehrfach Funkkontakt mit der Tantive IV.
Tja, vieles habe ich nun nicht angesprochen, vieles ist mir wieder entfallen und einiges ist sicher meckern auf hohem Nievou. Im Großen und Ganzen bin ich derzeit zufrieden mit Rogue One, er hätte deutlich schlechter sein können, aber eben auch deutlich besser. Leider hat Rogue One nicht geschafft, in meiner persönlichen Wertung unter den Top 6 zu kommen, diese Plätze bleiben weiterhin I - VI vorbehalten. Aber mir persönlich hat er besser gefallen als TFA. Obwohl ich zugeben muss, dass TFA durch aus an der ein oder anderen Stelle (vor allem Soundtrack) Rogue One überlegen ist. Komischer Weise hatte ich bei den Rebellen Angriffen immer die Musik vom Wiederstand im Kopf.
Ich freue mich schon sehr darauf Rogue One noch weitere Male im Kino zu sehen. Und vielleicht ändert sich ja noch bei mir die ein oder andere Einstellung zum Film. Schade das er nicht so gut geworden ist, wie ich es mir erhofft hatte. Aber die Richtung ist gut.
Das Standard Intro fehlt mir, mehr als ich zuerst dachte und hätte den Film doch etwas unter die Arme gegriffen.
(zuletzt geändert am 15.12.2016 um 17:18 Uhr)
ARC A-001
McSpain
@ Darth Nash: Japp, endlich ein weiterer Seher, der meine Meinung zu Leias erscheinen teilt. Die passt einfach mal so gar nicht da rein! Da hätte es eine intelligentere Lösung der Datenübergabe geben müssen.
Jedoch will ich den tobsüchtigen Killervader nicht missen! Der war ein Highlight und ein Hingucker, aller Logik zum Trotz
Das Darth
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare