Wie angekündigt fand heute das virtuelle Veröffentlichungsevent zum Start der neuen Star Wars Ära Die Hohe Republik statt. Mit dabei waren alle Autor:innen, ein Trailer und eine Menge von Neuankündigungen! Begleitet werden die Infos mit einem Artikel auf starwars.com.
Sehr interessant war ein Ausblick auf den Ablauf der Ära. Die Hohe Republik wird in drei Phasen eingeteilt. Der ersten wird man sich in den Jahren 2021 und 2022 widmen:
Nach dem Ankündigungstrailer wurde heute ein offizieller Trailer zur Feier der Veröffentlichung des Literaturprojekts Die Hohe Republik veröffentlicht.
Zu den bereits angekündigten Werken, die nun in den nächsten Monaten erscheinen (Light of the Jedi, Into the Dark, A Test of Courage, The Great Jedi Rescue und den beiden Comic-Reihen), wurden keine neuen Informationen preisgegeben. Klar, die Bücher wurden bereits reviewt, so auch von uns hier und hier, und einige Artikel geschrieben. Die verbleibenden Geheimnisse sollen selbst erkundet werden. Allerdings gab es eine Illustration der Obersten Kanzlerin der Zeit der Hohen Republik, Lina Soh.
Außerdem gab es Konzeptzeichnungen zu weiteren kommenden Charakteren der Ära:
Im Rahmen des Livestreams wurden zahlreiche neue Bücher angekündigt. Dieser neue Schwung der ersten Phase der Ära soll ab Mitte diesen Jahres kommen.
Cavan Scott (Comic-Hauptreihe The High Republic, The Great Jedi Rescue) wird in Zusammenarbeit mit Rachael Stott ein Comicbuch veröffentlichen. The Monster of Temple Peak bildet somit den nächsten Baustein der verschiedenen Medien.
Das nächste Buch für junge Erwachsene (nach Into the Dark von Claudia Gray) wird Justina Ireland (A Test of Courage) schreiben. Es wird Out of the Shadows heißen und den Weg der Charaktere Vernestra Rwoh, Reath Silas und Avon Starros weitererzählen. Die Reise beginnt am 27. Juli 2021.
Daniel José Older, der Autor der IDW-Comicreihe The High Republic Adventures, wird das nächste Buch für junge Leser:innen (nach A Test of Courage von Justina Ireland) schreiben. Race to Crashpoint Tower wird ein wildes, wie der Name schon vermuten lässt, Rennabenteuer, welches am 29. June 2021 erscheinen wird.
Mit The Edge of Balance wird sich Autorin Justina Ireland (A Test of Courage, Out of the Shadows) einem wahrlich kreativen Werk widmen können. Dies wird ein Manga in Zusammenarbeit mit Publisher Viz Media und soll die traditionellen Stärken von Star Wars und japanischen Mangas vereinen. Shima Shinya schreibt mit an der Geschichte und Mizuki Sakakibara wird sich künstlerisch engagieren.
Auch Claudia Gray (Into the Dark) arbeitet an einer neuen Geschichte. Hier machte man jedoch keine Ankündigung und wollte nebulös bleiben. Dass Cavan Scott (The High Republic Comic-Hauptreihe, The Great Jedi Rescue, The Monster of Temple Peak) bereits am nächsten Roman (The Rising Storm) arbeitet, wurde vorab angekündigt.
Mit diesen tollen Ankündigungen kann die Hohe Republik nun also starten! Wir wünschen allen Leser:innen eine tolle Zeit und sind gespannt auf eure Eindrücke!
Ebenfalls interessant: Ab dem 27. Januar 2021 wird ein neues Online-Show-Format beginnen. Krystina Arielle wird Star Wars The High Republic Show hosten und sich alle zwei Monate mit verschiedenen Themen Rund um die neue Ära beschäftigen.
Seid gleich von Anfang an mit dabei:
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@Lord Driemo: Deine Haltung kann ich formal nachvollziehen, verstehen kann ich sie nicht. Vielfalt ist doch nichts, was durch eine Kathleen Kennedy künstlich erzeugt wird. Sie existiert seit Unzeiten in der realen Gesellschaft und wird nun – wohlgemerkt nach 40 Jahren – auch endlich im riesigen Star-Wars-Universum auch auf der großen Ebene künstlerisch widergespiegelt. Man könnte ja fast postulieren, die fast ausschließlich männlichen Hauptfiguren der Vergangenheit seien "nicht natürlich" gewesen, sondern Ausdruck einer Filmindustrie, die in den Bereichen Regie, Drehbuch, Ton, Schnitt, Kulisse etc. pp. zu einem Großteil aus Männern bestand/besteht und der sich auch der filmisch umgesetzte Stoff unterzuordnen hatte.
Ansonsten kann ich mich auch nur CmdrAntilles anschließen.
CC 09002
@Driemo
Wie kommt den in einen Film oder eine Serie auf eine natürliche Art Vielfalt? Figuren werden doch immer geschrieben. Und warum sind die weiblichen Figuren in The Mandalorian natürlich in TLJ aber künstlich überrepräsentiert? Verstehe mich nicht falsch, ich möchte das wirklich gerne verstehen. Für mich ergibt das so einfach keinen Sinn wie du das schreibst
CmdrAntilles
@ Antilles:
"Ich glaube dir, dass das in deiner täglichen Wirklichkeit Minderheiten sind, aber die Welt ist größer als dein Mikrokosmos. Und nur weil die meisten Star Wars Fans in deinem Umfeld männlich, weiß und über 30 sind, heißt das doch noch lange nicht, dass es überall auf der Welt genauso ist."
Ist jetzt nicht dein Ernst oder? Das sind so ziemlich die dreistesten Unterstellungen, die ich hier bisher lesen durfte.
Du kennst mich keinen Deut und maßt dir an, über mich, meine Weltsicht und mein Umfeld zu urteilen. Wer sagt dir denn überhaupt, dass ich weiß bin? Ich kann dir so viel verraten: die wenigsten Menschen halten mich rein von meinem Äußeren für einen "typisch weißen Deutschen". Mir wurden in den letzten 34 Jahren schon locker 10 verschiedene Nationalitäten angedichtet. Ich wohne in einem der buntesten Stadtteile Berlins und habe privat wie beruflich mit Leuten verschiedenster Herkunft, Sexualität und Coleur zu tun und das finde ich großartig und genau so sollte es auch bleiben!
Und nochmal: ich bezeichne nix und niemanden als Minderheit in der realen Welt und habe schon begründet, warum ich dieses Wort hier benutzt habe.
Lies dir mal den Beitrag durch, den ich gerade an CC geschrieben habe. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Lord Driemo
@Driemo
Ich urteile überhaupt nicht. Ich versuchte die ganze Zeit mich in vernünftigen Worten mit dir und dem was du schreibst auseinander zu setzen. Wenn du dich jetzt davon beleidigt gefühlt hast, dann tut mir das Leid. Aber wenn du auf keine meiner Frage antwortest, dann kann ich dich ja auch nicht besser verstehen.
CmdrAntilles
@ Antilles:
Du stellst hier einfach irgendwelche Vermutungen an, die jeglicher Grundlage entbehren oder etwa nicht?
Und wenn ich jetzt wirklich ausholen soll, warum ich die weiblichen Rollen in TLJ nicht mag (hab ich übrigens schon mehrfach in älteren Threads begründet), haben wir hier eine neue Mega Diskussion am Start, derer ich leid bin. Erstens werden diese Beiträge wahrscheinlich gelöscht oder zensiert und zweitens werden wir sowieso auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Ersparen wir uns also lieber diese kostbare Zeit!
(zuletzt geändert am 05.01.2021 um 23:26 Uhr)
Lord Driemo
CmdrAntilles
So, wie auch die Frage beantwortet wurde, warum man Figuren nicht gut finden kann, aber es dann zwingend eine Verlinkung zu irgendwelchen Agenden braucht, sofern diese Figuren weiblich, schwarz oder lateinamerikanisch sind. Sind die uninteressanten Figuren männlich, würde man diesen ganzen anderen Ballast vermutlich weglassen. Und genau das ist der Grund, warum Driemo einfach überhaupt nicht glaubwürdig ist in seinen Aussagen und eine Nachvollziehbarkeit fehlt. Auf die Rückfragen wurde ja nur mit dem Vorwurf von Unterstellungen reagiert. Entkräftet hat er sie ja nicht, sondern weiter nur befeuert.
Wookiehunter
@Antilles:
Allright. Dann ist ja alles in Butter. Wenn wir uns mal aufn Bier in der realen Welt treffen würden, würden wir wahrscheinlich feststellen, dass wir in unserer Meinung und Weltsicht gar nicht so weit auseinder gehen. Abgesehen von einer Hand voll fiktiver Charaktere versteht sich
@ Wookiehunter:
Jetzt fang du nicht auch noch an. Lies dir meine Beiträge richtig durch. Ich habe recht ausführlich geschildert und begründet, warum ich was wie sehe. Irgendwann is´ gut.
Lord Driemo
"Wie kommt den in einen Film oder eine Serie auf eine natürliche Art Vielfalt?"
So wie in ungefähr 100 Jahren Filmgeschichte.
Die 99,99%ige männliche Besetzungsliste im Action-Movie Bereich ist ganz natürlich zustande gekommen und entsprach ungefähr dem Anteil an männlicher Dominanz auf der Chefetage.
Kein Grund das jetzt durch Quote auf einmal, auf unnatürliche Art und Weise umzudrehen, nur weil der Boss zufällig weiblich ist.
"Allen Ripley" zum Beispiel, war ja auch nur ein unnatürlicher Cast, in den Nachwehen der 68er Bewegung. Toll gespielt, aber den Job hätte ein Mann auch erledigen können. In der Fortsetzung hätte James Cameron dann seine Vorliebe für starke weibliche Charaktere deutlich zurückfahren müssen. Das wäre wohl nicht Zuviel verlangt gewesen, von einem Mann.
IONENFEUER
@IONENFEUER
The Old Republic Epoche hat den Fans überwiegend gefallen und sogar 4000 Jahre vor den Skywalkers gespielt. An der Nähe zu der Filmepoche kann es also nicht liegen.
Wenn es das Ziel sein sollte die Realität unseres Planeten in Star Wars abzubilden, wieso sind dann seit neuestem 50 Prozent aller Soldaten weiblich? Auf der Erde sind es ja überwiegend Männer. Ja es gibt viele Frauen die im Krieg tätig sind, aber um es realitätsnah darzustellen würden sie gerade mal ein Viertel der Gesamtbeteiligten darstellen. Und was ist daran verwerflich, dass überwiegend Jungs sich für Star WARS interessieren?
NATÜRLICH gibt es eine große Menge an Mädchen und Frauen die ebenfalls extreme Star Wars Fans sind, obwohl sie die "männlichen" Hürden (Kämpfe, Kriege, Action) überwunden haben, denen wird aber nicht geholfen, wenn man die Repräsentation über die Charaktertiefe stellt wie es bei den Sequels auffallend war.
Manche hier glauben, dass sei nicht der Fall. Wieso sind dann ein Finn, eine Rey oder eine Rose so unbeliebt gegenüber einem Din Djarin, einem Greef Karga oder einer Cara Dune? Die Wahrheit ist, dass Repräsentation nie ein Problem war.
Es wird halt ein Problem gefunden wo keines ist. Kein Star Wars Interessierter hat in den Prequels ein Problem an Repräsentation gesehen und selbst in der OT gab es das Problem nicht (siehe Episode 6)
Man könnte sich genauso gut darüber aufregen dass überwiegend Weiße Heavy Metal hören und überwiegend Schwarze RnB, Und ja es gibt Millionen von Schwarze die Heavy Metal hören und Weiße die RnB hören.
Wieso treffen bei THR jetzt also diese gespaltenen Meinungen wieder aufeinander wie bei den Sequels? Weil die ähnlichen Muster erkannt werden (Knights of Ren = Nihil). Es werden keine Anhaltspunkte deutlich zu den anderen Werken, das grenzt THR wieder von der etablierten SW Welt ab, genauso wie sich die Sequels davon abgrenzten.
The Mandalorian hat das Problem nicht, häufig ist das Lob: "Das fühlt sich wieder wie echtes Star Wars an!"
Negromanzer
@Negromanzer
Sicher gibt es männliche und weibliche Talente, Spezialgebiete oder einfach Felder, die dem einen oder der anderen besser stehen.
Beim Fußball ist das z.B. stärker ausgeprägt als z.B. beim Tennis.
Star Wars ist dann mindestens so potenziell weiblich wie Tennis. "Die Hard" z.B. würde dann eher in Richtung Fußball tendieren, nämlich potenziell männlich (außerhalb der USA!).
Das ist dann auch keine Frage, einer wie auch immer gearteten Repräsentanz, sondern schlichtweg eine Stilfrage. Da wo es möglich ist, da kann man eine solche Entwicklung auch ein wenig auf die Sprünge helfen. Bei den aktuellsten Kinofilmen hätte es mich schon sehr gelangweilt, wenn ich auf Jakku wieder einen ca. 19 jährigen jungen Mann als Hauptprotagonisten auf einem Wüstenplaneten "kennengelernt" hätte.
Wie gesagt, eine Stilfrage! Denn Star Wars sollte es tunlichst unterlassen, sich ständig neu zu erfinden, aber die eine oder andere Stellschraube zu drehen, wirkt auf mich sehr erfrischend und sei es nur das Geschlecht der Hauptcharaktere.
Zitat:
"The Mandalorian hat das Problem nicht, häufig ist das Lob: "Das fühlt sich wieder wie echtes Star Wars an!"
The Mandalorian geht ja auch den "billigen" einfachen Weg, indem man einfach eine Parade an "Stars" auflaufen lässt. Das gefiel mir auch sehr! Gestern! Ob ich mich morgen noch an solchen Showeffekten erfreuen kann? Weiß nicht! Spätestens nach dem 10. Rewatch von Luke's heroischer Rückkehr, ist die Luft bei solchen Knallbonbons raus!
Habe jede Folge nur einmal gesehen und es drängt mich schon heute nicht mehr so richtig nach mehr.
"Echtes Star Wars" ist heutzutage wohl nur noch aus Versatzstücken des echten Star Wars zusammenzubauen. Die Sequels haben da auf beiden Seiten ihre spezielle Erfahrung mit!
IONENFEUER
DarthSeraph
Jetzt wird hier aus die ganze Zeit über die Vielfältigkeit der dargestellten Personen diskutiert (ja, auch mir ist schon vor langer Zeit aufgefallen, dass Star Wars bewusst "diverser" geworden ist), aber wir sprechen eigentlich gar nicht darüber, dass die SW In-Universe nicht diverser geworden sind. Mich stört nicht die Darstellung der Menschen, sondern vielmehr, dass so unglaublich stark an klassischen Humanoiden festgehalten wird. Entweder zeigt man Menschen verschiedener Ethnie, oder menschenähnliche Lebewesen, die aussehen, als handelt es sich um eine fiktive Ethnie. Ich zähle hier 14 Menschen oder stark menschenähnliche Figuren und nur 4 Lebewesen mit stärker davon abweichenden Design (ich habe jetzt nur den Fokus des Bildes herangezogen, Hintergrundfiguren nicht.) Es gibt soviele Aliens im Universum, die ein deutlich anderes Aussehen haben - wo sind die denn? Hätte gerne mehr davon.
@Seraph:
"Wäre schön wenn hier gewisse Personen nicht mit Argumentationen kommen würden, die sie von einschlägigen Youtube Seiten haben. Dann würde man sie auch ernst nehmen können."
Falls du auf meine KK-Zitate abzielst: Spielt es eine Rolle, von welcher Seite diese Zitate stammen? Eine kleine Google-Recherche zeigt dir verschiedenste Seiten mit den gleichen Zitaten. Wo ist der Unterschied?
Lord Driemo
Die neue Ära der Hohen Republik scheint viel Skepsis hervorzurufen.
Die Kritik, welche ein nicht geringer Teil der hier Lesenden nicht richtig in Worte fassen zu können scheint, ist berechtigt. (Und ich zähle mich zu diesen Kritikern.) In der Diskussion wird viel Wert auf den falschen Fokus gelegt: Repräsentanz, Sexismus, Mann, Frau, schwarz, weiß - kurz, auf Identitätspolitik (IdPol), für welche Disney schon nach den Sequels einstecken durfte, es aber leider nicht zu lernen scheint. Das ist nicht das, was "Star Wars" ausmacht.
( Wie sagt man inzwischen so schön in Hollywood: "Go woke, go broke." )
"The High Republic" wird aus einem anderen Grund ein Flop sein. Erinnert sich, diskutiert jemand noch über die Serie "Resistance"? Das hier scheint ähnlich (einfach) geschnitten zu sein, ist nur vom Maßstab etwas aufwendiger. Stylische X-Men mit stylischen Raumschiffen kämpfen gegen hässliche Piraten mit hässlichen Raumschiffen. Es gibt kein großes, einheitliches Bild - es fehlt das Epochale, das Metaphysische, die Moral - etwas, was den Eindruck erweckt, das Leben sei größer, als man selbst. Popcorn-Marvel haben wir schon, wo ist hier die Seifen-OPER, das Melo-DRAMA?
Stattdessen fröhnen wir dem Individualismus ( "Welcher der neuen Jedi repräsentiert DICH?" ) in einer heilen Welt (Disneys Welt), von der wir wissen, dass sie mit dem Aufstieg Palpatines und des Imperiums in einem Blutbad und einer totalitären Diktatur enden wird (Lucas' Welt).
Seichte Star-Wars-Abenteuer aus den "Goldenen Zwanzigern". Wie langweilig.
(zuletzt geändert am 06.01.2021 um 12:01 Uhr)
Garry
@Garry
Und wieder sind wir an dem gleichen Punkt wie gestern und wieder kann ich es nicht verstehen. Warum ist für dich der Individualismus oder die "Identitätspolitik" wie du sie nennst, der Grund für die Dinge die dich an THR stören? Wieso ist die Gleichung immer wenn man Wert auf Diversität legt, dann muss zeitgleich die inhaltliche Klasse darunter leiden? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und warum sind die einzigen, die diese Dinge immer wieder thematisieren nur die Kritiker an THR?
CmdrAntilles
@Garry
Und worauf stützt du denn deine Analyse? Was genau verleitet dich zu so einem Statement. Ich frage mich das wirklich?
Die Reviews zu der ersten Welle an Büchern sind vor einem Monat erschienen. Vor wenigen Tagen erschien noch einmal ein großer Haufen an Reviews. Diese Reviews sind von Star Wars Fans, die sich seit Jahrzenten mit Star Wars Literatur auseinandersetzen. Wenn du dir deren Reviews durchliest, dann zeigt sich, dass du mit deiner Analyse ziemlich alleine darstehst. Fast all die Punkte, die dir hier zu fehlen scheinen, werden als Highlights dieser Era bezeichnet. Ich frage mich wirklich wie man dann zu so einer Analyse wie deiner kommt.
" Es gibt kein großes, einheitliches Bild - es fehlt das Epochale, das Metaphysische, die Moral - etwas, was den Eindruck erweckt, das Leben sei größer, als man selbst."
All das lieferen diese Werke. Mich würde es wirklich freuen, wenn du deine Analyse etwas begründen würdest, denn die mehr als einhellige Meinung der Leser deutet auf etwas vollkommen anderes hin.
Die Jedi-Bibliothek liefert zum Beispiel sehr gute Reviews der neuen Werke und könnte dir einiges an Furcht nehmen.
Edit: Vor allem der Vergleich zu Resistance erschließt sich mir absolut gar nicht. Zwischen diesen Werken besteht inhaltich fast gar kein Anknüpfungspunkt. Sie könnten von ihrer Thematik, Gestaltung und Inszenierung fast nicht gegensätzlicher sein.
(zuletzt geändert am 06.01.2021 um 12:40 Uhr)
Luk2008
Um auch mal wieder zum Thema zurück zu kommen und einen Punkt von meinem Statement zu Lucasfilms Herangehensweise von Seite 1 aufzugreifen:
Ich bin zwar auch skeptisch und einfach noch nicht "gehooked", aber durchaus offen für die Ära der HIGH REPUBLIC. Jede Epoche, jedes Medium und jede Geschichte, die die Galaxis um etwas Neues ergänzt und nicht bloß Bekanntes kopiert, ist bei mir herzlich willkommen.
Ich halte einfach die Vorgehensweise für falsch, mit Büchern und Comics in eine komplett neue SW-Ära zu starten. Ich denke, dass man einfach viel mehr alte Fans erreicht und neue Fans gewonnen hätte, wenn man sich noch etwas Zeit genommen und die HIGH REPUBLIC mit einem Film, einer Serie oder wenigstens einem Game gelaunched hätte. Es gab ja keinen Zeitdruck. Wie gesagt, ich empfinde dasselbe mit der ST, der noch mehr Zeit definitiv gut getan hätte.
Wäre die HIGH REPUBLIC nun nach der OT, PT und ST die nächste große Ära, um die sich alles bei SW gedreht hätte, wäre das sogar total spannend. Ist sie aber nicht. Wie schon angemerkt, unter der wirklichen Fülle an neu angekündigten Serien- oder Filmprojekten für die nächsten Jahre befindet sich nur ein einziger Stoff, den man noch in diese Epoche setzen kann. Stattdessen fokussiert man sich vor allem auf die Dark Times (Andor, Kenobi, Bad Batch) oder die NR-Ära (Mandalorian, Ahsoka, Rangers, Book of Boba) und der nächste Kinofilm ROGUE SQUADRON spielt (vermutlich) nach der ST in einer komplett neuen Ära.
THE ACOLYTE als bisher einziges angekündigtes HR-Filmprojekt läutet hingegen auch schon laut eigener Beschreibung das Ende der HR ein. Da es lediglich 50 Jahre vor TPM spielt, wird die Serie vermutlich eher als Übergang von HR zur PT fungieren. Figuren wie Qui-Gon oder Sheev Palpatine könnten sogar schon als kleine Kinder auftreten. Plagueis sowieso. Nun ist es in SW ja üblich, dass man oft das Ende vor den Anfang gezeigt bekommt, aber mir wäre eine Serie zu Beginn oder wenigstens mitten in der Hochzeit der HR deutlich lieber.
NICHSTDESTOTROTZ wäre es natürlich auch denkbar, dass man uns im Laufe diesen Jahres plötzlich mit einer baldigen HR Serie oder einem Film überrascht, von denen wir bislang noch gar nichts mitbekommen haben. Auch ein Game wäre denkbar, wenngleich ich wenig Vertrauen in EA habe. Bisher gab es auch kein neues Wort mehr zu Rian Johnsons Filmtrilogie oder dem Film von Kevin Feige, wir wissen auch nicht, in welcher Epoche Taika Waitits Film spielt und es ist ja auch möglich, dass die Benioff/Weiss-Filme ebenfalls zur Zeit der HR angesiedelt waren und nun von wem anders im Geheimen fortgeführt wurden. Ein solcher Film könnte theoretisch mithilfe des Volume schon sehr weit sein, ohne dass irgendwer was davon mitbekommen hat. Ist alles möglich und ich hoffe sehr, dass es sich bewahrheitet und ich dadurch auch mehr Lust auf die HR bekomme.
@Lord Galagus
Das ist ein interessanter Ansatz, mit dem du vermutlich Recht hast. Auf der anderen Seite können Comics und Romane der THR so viel freier und losgelöst von Filmen oder Serien, auf die sie Rücksicht nehmen müssen, ihre Geschichten erzählen. So bleiben große Highlights der Reihe beispielsweise nicht den Filmen vorbehalten und auch anders herum bleibt die Relevanz der Werke immer hoch. Ich war im Nachhinein zm Beispiel enttäuscht, dass ein Roman wie "Resistance Reborn" am Ende doch so unerheblich für den späteren Film TRoS war. Die fehlende Verzahnung kann also auch ein Vorteil für die Reihe werden.
(zuletzt geändert am 06.01.2021 um 13:15 Uhr)
CmdrAntilles
@Lord Galagus:
Das fände ich auch sehr begrüßenswert, für Serien- und Filmprojekte in dieser Richtung sehe ich aber zum aktuellen Zeitpunkt schwarz. Klar, THR zieht sich über die nächsten Jahre und bis dahin kann noch etwas kommen. Aber wenn es zum derzeitigen Zeitpunkt in Entwicklung wäre, dann hätte man das auf dem Investor's Day gesagt bzw aus Verantwortlichkeit gegenüber den Aktionären auch sagen müssen. Eher hoffe ich tatsächlich auf ein begleitendes Spiel, sagte nicht Matt Martin kürzlich erst, dass uns spannende Zeiten im SW-Gaming bevorstehen?
@CmdrAntilles:
Bei Resistance Reborn geht es mir ganz ähnlich wie Dir. Allerdings komme ich zu einem anderen Schluss: Wenn THR mit dem Rest der Saga NICHT verzahnt sein sollte, dann sähe ich dies absolut nicht als Vorteil. Gerade die Verzahnung macht für mich den Reiz an Star Wars aus, aktuell sehe ich sie bei THR noch nicht, aber wie zuvor bereits geschrieben, darf man sich dafür ja auch gerne noch etwas Zeit lassen und mögliche Elemente hinter den Kulissen des Konflikts vielleicht erst in Phase 2 oder 3 in Erscheinung treten lassen.
Aber eine komplett abgeschlossene Geschichte ohne große Relevanz auf die Folgewerke (in diesem Falle die Prequels) will ich auf keinen Fall. Lasst die Sith die Strippen ziehen (oder auch im scharfen Kontrast ebenso von diesen Entwicklungen in ihren Planungen nach hinten geworfen werden) und schon bin ich zufrieden. Aber der übergeordnete Konflikt muss für mich eine Rolle spielen, sonst hat es für mich keine Relevanz.
loener
Redakteur
Zum Thema "Verzahnung":
Ich finde es auch besser, wenn Romane ihre Relevanz und Bezüge zum restlichen Canon haben. Die ersten Bücher des neuen Canons hab ich verschlungen, gerade weil ich mir zusätzliche Informationen zu Figuren aus den Filmen oder Serien erhofft habe. "Bloodline" oder "Catalyst" gehören beispielsweise bis heute zu meinen absoluten Lieblings-SW-Romanen, weil sie nicht nur gut geschrieben sind, sondern die Filme noch mal erweitern und (für mich) sogar aufwerten. Und die Geschichte und Figuren aus der "Aftermath"-Trilogie tauchen ja mittlerweile auch nicht nur in anderen Romanen oder Comics auf, sondern haben unlängst den Sprung auf die Bildschirme geschafft. DAS liebe ich an der Verzahnung. Es gibt dann aber leider auch andere Beispiele, wo das Versprechen mit dem einheitlichen Canon oder der Relevanz leider nicht gehalten wird. Neben "Resistance Reborn" fällt mir da spontan vor allem "Phasma" ein. Toller Roman, könnte aber auch genauso gut einen Legends-Label bekommen.
@loener:
Ich wäre sofort dabei, wenn es Games in der Ära der HIGH REPUBLIC gibt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt... vor allem bei Star Wars
@Ioener: Da bin ich doch sehr zweigeteilt. Ja, Verzahnungen à la Luceno sind für mich mit das beste an seinen Romanen (und auch an anderen Werken, soll jetzt nur ein Beispiel sein). Genauso konnte ich aber Dawn of the Jedi genießen, das völlig fernab von Jedi/Sith gespielt hat. Daher sehe ich die Abgeschiedenheit von THR erstmal als Chance. Wenn sie Verbindungen zur PT einarbeiten, dann hoffe ich auf Subtilität (zumindest in Bezug auf die Sith), denn in meiner Vorstellung herrschte da wirklich knapp 1000 Jahre Funkstille. Das ist für mich Teil des Großen Plans und die Verborgenheit bedeutet auch ein Stück weit die Möglichkeiten, sich ungehindert neue Erkenntnisse über die mannigfaltigen Möglichkeiten der Macht zu verschaffen. (Ich stelle mir dann immer die besessenen Vorgänger*innen von Plagueis und Tenebrous vor, die es schaffen müssen, verborgen zu bleiben, aber trotzdem das Erbe der Sith weiterführen sollen.) Wenn herauskommen würde, dass von 1000 VSY bis TPM doch irgendwie die Sith unterschwellig an allen möglichen der Republik schadenden Unterwelt-Aktionen, Desastern oder Krisen im Hintergrund beteiligt wären, würde für mich zum Einen ein Stück weit das Mysterium Sith angeknackst werden, zum Anderen fände ich es auch verschenktes Potenzial ggü. neuen, unabhängigen Schurk*innen (wie hier den Nihil), die dann für sich weit weniger bedeutsam wären. Aber wie gesagt, wenn man es subtil schafft und die Handlung dadurch nicht an eigenständiger Relevanz verliert, dann kann das für mich auch noch okay sein.
CC 09002
@Lord Galagus
Ich kann deine Argumente ebenfalls nachvollziehen, trotzdem bin ich eher der gegenteiligen Auffassung. Ich als großer SW-Literaturfreund freue mich sehr darüber, dass allein die Literatur mal eine Epoche "definieren" darf und nicht nur Unterstützungsmaterial liefert. Sobald in der Nähe der Literatur ein Film/eine Serie angesiedelt ist, übernimmt diese(r) automatisch die Priorität, die Buch- und Comic-Autoren müssen sich irgendwie einschränken, um die richtig wichtige Handlung für den Bildschirm aufzusparen. Das schöne an THR scheint ja gerade zu sein, dass jeder, der mit Büchern nichts anfangen kann, das ganze getrost ignorieren kann und dabei nichts verpasst, interssierte Leser aber eine (hoffentlich) spannende und relevante Geschichte über eine bestimmte Epoche der Galaxis erhalten.
Bzgl. Verzahnung mit dem restlichen Kanon kann ich mir vorstellen, dass das in Zukunft ähnlich funktioniert, wie z.B. auch TCW einzelne Elemente aus dem EU referenziert hat. Mehr ist bei dem zeitlichen Abstand wahrscheinlich auch nicht drinnen. Und falls THR ein großer Erfolg wird (zumindest der Verkaufsstart scheint ja ziemlich gut gelaufen zu sein), wird es vielleicht noch Überlegungen geben, nachträglich etwas aus der Epoche auf die Bildschirme zu bringen.
Darth Frigus
@CC 09002:
Für mich haben die Sith selbstredend in diesen 1000 Jahren (falls die Zahl im aktuellen Kanon überhaupt noch zutreffend ist) aktiv an der Destabilisierung der Republik gearbeitet und ihre eigenen sinistren Pläne verfolgt und nicht einfach nur abgewartet. Sie mieden nur die offene Konfrontation mit den Jedi, das sollte natürlich weiterhin Bestand haben.
Aber sie an dieser Krise nicht beteiligt, profitieren oder sogar ebenfalls beeinträchtigt zu sehen, empfände ich als herbe Enttäuschung.
Star Wars ist für mich Jedi vs Sith, das Böse gegen das Gute, ein davon völlig losgelöster Konflikt ist für mich nicht vorstellbar. Und egal wie ruchlos die Piraten und wie fremdartig die Baumwesen sind, so sind sie nunmal auf der Bedrohungs-Skala per Definition einem Darth XYZ nicht gleichzusetzen.
Aber das ist nunmal meine eigene Herangehensweise an die GFFA, deswegen muss das weder so kommen, noch möchte ich jemandem den Spaß nehmen, der es anders sieht. Einfach nur ein Einblick, weshalb ich aktuell noch skeptisch bin, ob das für mich jemals einen zufriedenstellenden Verlauf nehmen wird.
loener
Redakteur
Zum Thema "Sith":
Wir wissen, dass zur Zeit der HIGH REPUBLIC zwei Sith-Lords existieren müssen und dass sie nicht irgendwo an den Stränden von Scarif Urlaub gemacht und sich an keinerlei Konflikten beteiligt haben, glaube ich auch nicht. Ihre Machtgier, Rachegelüste und die Dunkle Seite selbst fordern ja schon ein gewisses Minimum an Taten. Es würde mich auch nicht wundern, wenn es in absehbarer Zeit einen HR-Roman über die Sith in dieser Ära geben würde. Orientieren könnte man sich hierbei ja wunderbar an DARTH MAUL: SHADOW HUNTER von Michael Reaves. Der hat mir vor allem so gut gefallen hat, weil darin die oberste Devise der Sith immer war, bei ihren Aktionen nicht von den Jedi entdeckt zu werden.
Ob ein Sith hinter den Nihil steht, glaub ich mittlerweile nicht mehr. Wäre tatsächlich auch mal ganz erfrischend, wenn es mal keinen Sith-Drahtzieher gibt. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Dunklen Lords das dadurch entstandene Chaos für ihre Zwecke nutzen und auf die eine oder andere in Erscheinung treten. Man befindet sich ja noch mindestens fünf Generationen von Sith vor der Vollendung ihres großen Plans durch Darth Sidious.
@loener
Ich finde es eigentlich ganz gut, dass der neue Kanon soviel Output bietet, dass man beides nebeneinander haben kann. Also Werke die stark mit der großen Haupthandlung und Serien und Filmen verzahnt sind und anderen Content, der seinen Blick stärker auf die Figuren und Geschichten lenkt, die eher am Rande der großen Ereignisse passieren und die auch für sich alleine stehen können. Ich bin zum Beispiel froh um die ganzen tollen und spannenden Charaktere aus der Alphabet Squadron-Trilogie um die ich mir auch richtig Sorgen machen kann, weil es nicht schon bei Beginn der Buches klar ist, wohin ihr Weg führen wird.
In THR sehe ich dann auch wie @Darth Frigus die Chance, dass sich eine Buchreihe mal ganz von diesen Fesseln lösen kann. Das heißt natürlich nicht, dass eine übergeordnete Relevanz fehlen muss. Zum Beispiel könnten die Ereignisse dort ja eine Erkärung für die Entwicklung der Jedi bieten, die dann später den Aufstieg der Sith in der PT erst möglich gemacht hat.
(zuletzt geändert am 07.01.2021 um 10:38 Uhr)
CmdrAntilles
@Lord Galagus:
Ich könnte mir auch ein Auftreten der Sith sehr gut vorstellen. Meiner Meinung nach gehören sie auch irgendwo dazu, weil es für mich sehr interessant wäre zu erfahren, was sie in dieser Zeit so treiben. Neben dem von dir genannten Shadow Hunter fällt mir auch noch der Darth Plagueis Roman als Beispiel ein. Die Sith mischen hier voll in den höchsten Rängen der "high society" mit, ohne dass sie als Machtnutzer in Erscheinung treten. Der aktuelle Stand der "Rückeroberungspläne" der Galaxis wäre jedenfalls sehr spannend zu erfahren.
chaavla
@Lord Driego und alle anderen; Ab zum Spätkauf mit euch, holt euch nh Capri Sonne, paar Airwaves, ein Maxi King. Reagiert euch ab und versucht das Leben positiver zu sehen, erfreut euch mal an was, am Ende ist das ganze auch wieder nur Star Wars. Macht nicht so ein Kindergarten, so macht das ganze viel mehr Spaß
(zuletzt geändert am 07.01.2021 um 23:01 Uhr)
Rael Averross
Die Ankündigungen lassen mich kalt, sogar noch mehr als die Sequels. Ich habe die Teaser vor einigen Monaten nicht einmal mitbekommen
Einige Sachen lesen sich für mich wie eine Zusammenstellung anderer EU-Inhalte. Ich finde auch die Optik überhaupt nicht passend teilweise (200 Jahre vor TPM ist jetzt auch kein riesiger Zeitraum, um das sinnvoll zu erklären). Wahrscheinlich war bei The High Republic im Erstellungsprozess zu viel Weed im Spiel (sorry für den Kalauer, aber er bietet sich hier irgendwie zu stark an^^)
Und was das glühende Katana bei dem Manga soll, versteh ich überhaupt nicht. Gibt es jetzt im Star-Wars-Universum irgendwo ein verstecktes Japan?
Meine Reihe an Star-Wars-Büchern im Regal ist ziemlich lang, aber die von THR werden ihren Weg ins Regal nicht finden. Da soll natürlich diejenigen, welche damit mehr anfangen können, nicht hindern, ihren Spaß in diesen neuen Veröffentlichungen zu finden. Aber mich persönlich spricht das aus vielerlei Gründen leider überhaupt nicht an.
AdmiralPellaeon
@AdmiralPellaeon "Und was das glühende Katana bei dem Manga soll, versteh ich überhaupt nicht. Gibt es jetzt im Star-Wars-Universum irgendwo ein verstecktes Japan?"
ähm... wo genau ist jetzt der unterschied zu einem anderen lichtschwert? wenn man sich ahsokas schwerter, dokus schwert und das von tenel ka anschaut, ist das aus dem mage jetzt keine variation die irgendeine erklärung bräuchte.
Darth Keks
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