Was für die Serien-Fans die Vorfreude auf The Mandalorian ist, ist für Literatur-Fans die Vorfreude auf den Start der neuen Star Wars Literaturepoche The High Republic. Natürlich schließt sich beides nicht gegenseitig aus und deshalb geht es nun mit neuen Infos zum Literaturprojekt zum Glück auch weiter! Der Autor des ersten Buchs zur Blütezeit der Republik, Charles Soule, gab ein Interview zu seinem Werk und wir haben einen interessanten Artikel zu den Konzeptbilder eines neuen Lichtschwerts aus jener Zeit. Die Klinge des Jedi-Meisters Stellan Gios ist ein Paradebeispiel für die Lichtwerter aus der Zeit der Hohen Republik.
Im Januar 2021 startet die Ära der Hohen Republik mit dem Roman Light of the Jedi von Charles Soule. Nachdem wir bereits das erste Kapitel in einer Leseprobe genießen konnten, stellte sich der Autor nun einem Interview mit The Hollywood Reporter.
Wir haben die aus unserer Sicht essentiellen Stellen herausgefiltert.
Wir mussten etwas Authentisches, aber auch ganz Neues und Frisches aus Star Wars machen. Das war eine Herausforderung. Wir hatten viele Ideen auf dem Tisch und am Ende haben wir uns auf die Ära der Hohen Republik festgelegt, zum Teil deshalb, weil sie uns unsere eigene Ecke der Galaxis ermöglichte, in der wir die etablierte Kontinuität bis zu einem gewissen Grad nutzen konnten, wenn wir sie brauchten oder wollten, aber auch völlig neue Dinge tun konnten. Zu den Elementen der Geschichte gehören Teile aus buchstäblich jedermanns Tonlagen, was eine gute Sache ist - von den Charakteren über die Raumschiffe bis hin zu den Kreaturen konnten wir alle unsere eigenen Ideen einbringen.
Soweit gab es Diskussionen über andere Ansätze - absolut! Wir sprachen über alles. Nichts war vom Tisch. Es war ein Riesenspaß. Aber ich werde hier nichts davon ausbreiten - wir behalten eine Menge dieser Ideen in der Hinterhand für das zukünftige Geschichtenerzählen im Verlagsbereich, ob in der Hohen Republik oder anderswo.
Light of the Jedi muss viel Gewicht tragen, da es die Ära einleitet und eine Reihe von sehr bedeutenden Charakteren hat, aber jedes Projekt hat massive Ereignisse. Es gibt einen Plan und jede große oder kleine Geschichte hat ihren Platz darin.
Mein persönliches Mandat für Light of the Jedi bestand darin, das Franchise auf eine Art und Weise zu erforschen, die wir noch nicht direkt gesehen hatten - die Konzepte von Star Wars an Orte zu bringen, die sich frisch und kühl anfühlen würden. Es ist ein Katastrophenfilm; es ist ein Mysterium; es ist eine Geschichte über ein Rennen gegen die Zeit - ein Team auf einer Mission.
Ich wollte auch einige neue Dinge innerhalb meines eigenen Romanschreibstils ausprobieren - Experimente mit Tempo und Spannung, mit Zwischenschnitten und der Art und Weise, wie Geheimnisse enthüllt werden. Die Struktur des Romans ist in gewisser Weise ungewöhnlich, aber das habe ich aus den Star Wars-Filmen gelernt, wirklich. Wenn man Das Imperium schlägt zurück zerlegt, ergibt die Zeitlinie nicht viel Sinn - aber sie funktioniert trotzdem. Light of the Jedi hat etwas davon. Sie ist elastisch - die Geschichte kann sich je nach Bedarf dehnen und ziehen, und am Ende schnappt alles zusammen, was hoffentlich ein höllischer Schlag ist.
Jedes der Projekte der Hohen Republik ist anders - sie spiegeln die Sensibilität ihrer Autoren wider - aber sie sind alle Teil der gleichen größeren Geschichte. Was ich zum Beispiel mit Light of the Jedi gemacht habe, ist nicht das, was Claudia Gray mit Into the Dark gemacht hat, aber ich denke, das ist gut. Jedes Stück von The High Republic erzählt seine eigene Geschichte, ist aber auch Teil einer größeren Initiative.
Ich meine, wir haben hier kaum an der Oberfläche der Geschichte gekratzt. Wir haben nicht über die Nihil gesprochen - die Hauptschurken der Zeit, die eine Gruppe anarchischer Plünderer mit einigen einzigartigen Fähigkeiten sind, die sie in dieser Ära sehr mächtig und sehr gefährlich machen. Ich wollte sie als wirklich beängstigend darstellen - die Schurken, die wir aus Star Wars gewohnt sind zu sehen, haben zumindest eine Art Loyalität gegenüber einer Ideologie oder einem Kodex ... die Nihil tun das nicht, außer vielleicht, dass sie tun, was immer sie wollen, wann immer sie wollen, und jeden oder alles zerstören, der sich diesem Ziel entgegenstellt. Sie haben eine tiefe und detaillierte Geschichte, die während der gesamten Initiative erforscht werden wird - der Nihil und das, was sie vorhaben, ist einer der coolsten Teile der ganzen Sache.
Alles beginnt mit Light of the Jedi. Die Helden, die Schurken, die Welten, die Konzepte, die Seltsamkeiten (Fähnrich Peeples!), die Opfer und das Heldentum und die Tragödie und die Inspiration ... alles beginnt mit diesem Buch, und es führt an unglaubliche Orte. Das Ausmaß dieser ganzen Sache ist wild. Das ist nicht klein. Es ist ein Epos, von Anfang bis Ende. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was die Leute denken.
Mit diesem spannenden Interview steigt natürlich die Vorfreude auf die Zeit der Hohen Republik, aber damit steigen selbstverständlich auch die Erwartungen an das Buch und die Zeit. Das Literaturprojekt wurde in Kombination mit Artworks angekündigt und das ermöglicht es uns, eine genauere Vorstellung von der Zeit zu entwickeln.
Daran anknüpfend lohnt sich ein Blick auf die von den Jedi der Zeit verwendeten Lichtschwerter! Diese wurden laut einem Artikel auf starwars.com von den Rittern der Tafelrunde inspiriert. Man wollte erreichen, dass die Lichtschwerter unverwechselbar sind und eindeutig der Zeit der Hohen Republik zugeordnet werden können. Somit sehen die Schwerter deutlicher nach Schwertern der Ritterzeit aus.
Weitere Erklärungen und Einblick auf die Lichtschwerter der Zeit der Hohen Republik wird es im Sachbuch Das Buch der Lichtschwerter geben. Hier finden wir dann nicht nur das Lichtschwert von Jedi-Meister Stellan Gios, welches hier im Artikel vorgestellt wurde, sondern auch weitere interessante Klingen.
Das Buch der Lichtschwerter kann bereits vorbestellt werden: Englisch | Deutsch.
News und Artikel:
Leseproben:
Folgende Veröffentlichungen sind zur Vorbestellung verfügbar:
Seite 1 2
nächste Seite »
L0rd Helmchen
PogoPorg
KOELSCH
Ich finde das Design auch zu verspielt.
Kyle Ren konnte mit den Minilasern an den Seiten noch zu stechen, aber in dem Fall sind die ja eingefasst durch die goldenen Verzierungen.
Dann noch eine Frage zur Funktion. Meinem Kenntnisstand können die Griffe, wie bei Darth Maul geschehen, durch andere Laserschwerter normal beschädigt werden.
Nun sind ja hier die zwei horizontalen etwas tiefer als der Anfang der Hauptklinge, das bedeutet, der Gegner wird pariert, hat dann aber eine super Führung um den Griff des Schwertes oberhalb der zwei kleinen Laser mit einer kleinen Bewegung nach links oder rechts abzuschneiden und die Hauptklinge erlischt? Mir raubt dieses Design jede Illusion von „eleganten“ Waffen aus einer weit weit entfernten Galaxis.
(zuletzt geändert am 24.09.2020 um 15:37 Uhr)
botrooper
@KOELSCH
“ Jedi leben bescheiden. Thema verfehlt.“
Wer sagt denn, dass das vor 200 Jahren auch so war? Vielleicht waren die Jedi in früheren Zeiten tatsächlich sowas wie die Ritter, deren Namen sie tragen und gehörten vom Rang her in gehobenen sozialen Klassen. Also weniger Mönch, stattdessen tatsächlich eher Ritter. Und Ritter definieren sich viel über ihre Ausrüstung. Also durch statliche Rüstungen und Schilde mit vielen Verzierungen und Wappen, prunkvolle Gewänder und fein geschmiedete Waffen.
Warum sollte das bei den alten Jedi Rittern anders gewesen sein?
Das Jedi eher wie Bettelmönche (oder Battle Mönche ), leben sollten, kann auch eine Entwicklung sein, die sich innerhalb der letzten 150 Jahre etabliert hat.
Deerool
@Deerool
Klar kann das so gewesen sein, denn der Kanon ist ja abgeschafft. Ob jemand Bonzen-Jedi sehen möchte, wage ich zu bezweifeln. Mich faszinieren Obi Wan und Yoda als Figuren, weil's man ihnen eben nicht ansieht, wie Mächtig sie sind. Zudem ist der Höhepunkt der Republik eine dumme Wahl als Zeitpunkt für Geschichten. Star Wars hat immer am meisten im Used-Future-Look geglänzt.
KOELSCH
@ Topic
Ich gebe meinen kritisierenden Vorrednern auch recht.
Ist zwar vom Desgin irgendwie cool und sehr edel ABER wie schon erwähnt im Bezug auf Worldbuilding, hat es für mich total versagt. Die Jedi sind ein religiöser Orden (und das waren sie auch schon von Anfang an, keine neue Canon-Quelle retcont das) welcher sich auf höhere Werte als Schmuck und Rüstungen besinnt. Gerade die Veränderung vom "geistlichen" zum "kriegerischen" ist ja das was den Jedi-Ordnen letztendlich fast zur Auslöschung bringt und daher in den Prequels und Clone Wars recht eindeutig thematisiert wird. Und jetzt will man uns weismachen, dass Jedis 200 Jahre zuvor noch pompösere Schwerter und Rüstungen trugen (zu welchen Zweck?). Tut mir leid, alles was ich bisher vom Verständnis über Jedis gelernt habe, wiederspricht diesem Design. Und 200 Jahre sind gemessen am technischen Fortschritt und der Lebensspanne vieler Völker im Star Wars Universum eigentlich fast nichts, sodass eine so radikale Änderung wirklich sehr, sehr gut von der Storygroup ausgearbeitet werden müsste... Ich bin gespant und lasse mich gerne positiv überraschen aber irgendwie klappt es damit im Star Wars-Universum aktuell nicht mehr ganz so gut früher.
(zuletzt geändert am 24.09.2020 um 17:35 Uhr)
Blau 1
Pellaeon123
In den Legends hatten wir zu Darth Banes Zeiten aber schon ähnliche Auswüchse.
Da gab es dann auch etwas schickere, goldglänzende Rüstungen, Verzierungen und Jedi-Anführer, die den Titel Lord trugen...
Ganz neu ist die Idee der etwas kunstvolleren Ausgestaltung nicht.
Außerdem ist Kunstfertigkeit ja auch in religiösen Bereichen oft wichtig und meines Wissens auch bei den Jedi immer wieder Thema gewesen.
So abwegig ist das alles nicht. Wenn auch vielleicht ungewohnt... 🤷♂️
https://starwars.fandom.com/wiki/Seventh_Battle_of_Ruusan
Shtev-An Veyss
DarthMirko
DreaSan
Optisch finde ich das Lichtschwert sehr schick, allerdings frage ich mich wie andere vorher auch, wie es mit der Funktionalität aussieht. Grundsätzlich passt es sehr gut zu den Roben, welche wir schon gesehen haben.
Aus den Legends kennen wir ja auch einige sehr eitle Jedi. Die waren oft sehr wichtig für die Handlung, weil sie bspw. auch durch Konflikte innerhalb des Ordens eine zusätzliche Facette und Dynamik in die Gesamthandlung einbringen konnten. Daher finde ich es spannend, dass diese Charaktere für eine Gewisse Zeit zu den prägenden Figuren des Jedi-Ordens gehören sollen.
chaavla
Für mich persönlich subjektiv passt das alles gut, um den Absturz und Verblendung der Jedi vorzubereiten, was in Episode 1-3 gezeiht wird.
Der Vergleich mit der negativen Entwicklung des Christentums ist da passend. Die Worte von Yeschua, Paulus und Petrus sind einfach, heilig, gerecht und gut.
Dann wird das Christentum Staatsreligion und mischt sich in weltliche Angelegenheiten ein, kämpft um Land und Boden und Einfluss, hat militärische Macht.
So sehe ich es auch mit der High Republik, die Eitelkeit, das sichtbare an Staat und Politik, Demokratie erhalten wollen und dafür zu kämpfen.
Obi Wan schreit Anakin an und verteidigt die Demokratie und Anakin will ein weltliches Imperium. Die Jedi kümmern sich nicht um Politik und Machterweiterung und Machterhalt von Staaten.
Obi Wan ist vom "Glauben" abgekommen, er traut Padme nicht als Politikerin und warnt Anakin davor aber doch verteidigt er die Demokratie.
Die Jedi haben sehr viele Fehler gemacht und sollten ganz einfach und bescheiden wieder sich zurückbesinnen auf die alten Werte der Neutralität und dem nicht einmischen Prinzip.
Ich brauche keine Helden die cool, witzig und sexy sind, damit sind sie schon verführt zur Ruhmessucht und Eitelkeit.
Der wahre Meister der Macht , braucht kein Lichtschwert und Waffen mehr, er hat den inneren Kampf gewonnen gegen sein bewusstes Selbst, was immer für etwas kämpfen will im sichtbaren, es geht aber um das unsichtbare innere zu überwinden.
Waffen sind eine Schwäche, der wahre Meister der Macht hat leere Hände und ein erfülltes Herz in der Macht.
Akman
Nach irdischen Maßstäben waren die Prequels so ca 20-40er Jahre und diese Schwerter aus der News stammen demnach aus dem Mittelalter oder aus dem römischen Reich. So,genau lässt sich das natürlich nicht einordnen.
Von daher finde ich dieses Design annähernd folgerichtig. Ob ich es schön oder starwarsig finde, ist eine andere Frage. Gemessen an diesem altertümlichen Prunk ist Anakins Schwert schon fast im Apple-Design gehalten.
Was die Funktionsfähigkeit bzw. die Handhabung angeht, erinnert der Austausch an die Pre-Vll Zeit, mit Kylo Rens "Parierstangen"
IONENFEUER
In aller Kürze, ich sehe da auch keinen Bruch mit irgendwas. Für mich ist das vor allem eine Stil-Frage der jeweiligen Ära. Man muss sich nur mal zum Vergleich anschauen, wie Gewehre von vor 100 Jahren ausschauten und dann mal ein M16 oder dergleichen daneben halten.
Ach, und zur Erinnerung (weil man vergisst ja soooooooo leicht, wenn's darum geht scheinbar völlig Neues zu kritisieren): Mace Windus Lichtschwert war auch nicht so sparsam an Protz.
https://vignette.wikia.nocookie.net/jedipedia/images/9/9b/Windus_lichtschwert.jpeg/revision/latest?cb=20180622214048&path-prefix=de
STARKILLER 1138
Redakteur
@DarthMirko
Wie man es nimmt, für mich war Thrawn Chaos Rising ein absolutes Highlight des neuen Kanons und die gesamte High Republic geht mir aktuell noch völlig am ... vorbei.
Nach wie vor kann ich auch die im Nachhinein völlig alberne Geheimniskrämerei um Project Luminous nicht nachvollziehen.
„Hey, wir machen ein paar Romane und Comics 200 BBY“, hätte mir absolut ausgereicht. Selbstbeweihräucherung und das Schüren von unerfüllbaren Erwartungen haben noch selten zu guten Ergebnissen geführt.
Lesen werde/muss ich es trotzdem, also kann es mir irgendwie ja egal sein. Dennoch geh ich nach dem für mich vollkommen affigen Vorspiel (und der Leseprobe) mit alles andere als einem guten Gefühl an die Sache.
loener
Redakteur
Ganz großer Fehler Star Wars nach irdischem Maßstab zu formen.
Man sollte klare Grenzen haben zwischen Realität und Fantasie. Die Prequels sehen vom Stil fortschrittlicher aus als die Originals, aber das weiß natürlich nicht die Star Wars Bevölkerung, denn sie kennen ja nicht die Erde. Für sie ist das 70/80er Design der OTs fortschrittlicher als das 2000er Design der Prequels, obwohl wir das natürlich anders empfinden. Deswegen ist es auch nicht falsch, wenn die Old Republic äußerlich einen fortschrittlicheren Eindruck macht als die OT, obwohl diese 4000 Jahre zurückliegt. Man sollte nicht den Fortschrittsprozess der hier auf der Erde stattfindet mit größtem Zwang in die Fantasiewelt von Star Wars kopieren. Man braucht keinen stetigen Fortschritt in der Fantasy (siehe Herr Der Ringe: 10 tausend Jahre ohne Autos und Strom).
Negromanzer
@Starkiller 1138
"Man muss sich nur mal zum Vergleich anschauen, wie Gewehre von vor 100 Jahren ausschauten und dann mal ein M16 oder dergleichen daneben halten."
Oder man nimmt zwei baugleiche Gewehre von vor 100 Jahren. Das eine aber von einem Meisterschmied für eine hochgestellte Persönlichkeit gebaut, das andere eine Massenproduktion vom Fließband als reiner Gebrauchsgegenstand für die Jagd oder den Krieg. Schießen tun beide wahrscheinlich ähnlich, nur schaut das Unikat für den Adeligen wahrscheinlich noch um einiges schicker aus. Mit edlem Holz, Messing und Silberintarsien und schönen Schnitzereien und Verzierungen.
Und als solches stelle ich mir auch die Lichtschwerter der High Republic Ära vor. Eben nicht nur ein simples Werkzeug oder eine Waffe, sondern ein Ausdruck der Ästhetik des Trägers. Es spiegelt viel vom Charakter des Schwertinhabers wieder.
Deerool
Hier haben scheinbar so einige das alte EU nicht gelesen. Schon dort war es so das die alten Jedi teilweise sehr viel auf edle und prunkvolle Designs gesetzt haben und mitunter ziemlich protzig waren bspw. der Jedi Meister Valenthyne Farfalla.
Ich habe per twitter übrigens auch geschrieben das ich mal gespannt bin warum die Jedi von diesem royalem Design in nur 200 jahren zu diesem simplen, spartanischen design der PT gewechselt sind und mein tweet wurde von einem der Autoren des High Republic Projektes "geliked". Ich kann mir daher gut vorstellen das die Thematik wie dieses prunkvolle Design der Jedi zu dem Design der PT wurde in dem Projekt behandelt wird.
Einige von euch meinten ja da die Jedi ein religiöser Orden sind dürften sie nicht protzig sein im Design. Ähm habt ihr euch mal religiöse Könige und Orden in der Weltgeschichte angesehen ? Die STROTZEN nur so vor Prunk und majestätischen Designs. Grade wenn religiöse Orden an der Spitze ihrer Reiche stehen. Dekadenz pur. Was sicherlich ein großer Einfluss auf die Jedi in dieser Ära war.
Und wie gesagt schaut euch das alte EU an - das ist beileibe nichts neues. Deswegen jetzt hier so ein Faß aufzumachen - naja.
Mir geht das auch auffen Keks wie Star Wars fans immer Gatekeeper spielen müssen. "Jedi müssen so und so sein. Jedi müssen die Force nur so und so einsetzen, sollen dies nicht können und jenes nicht tun, dürfen keine "superkräfte haben", sollen gefälligst nicht akrobatisch rumspringen bla bla bla"
Dieser ewige Tunnelblick und Engstirnigkeit bei SW Fans geht mir echt auf die Nerven.
Vahsoka
Einsiedler
Also, mir erscheinen acht Generationen persönlich zu kurz, um von wohlhabender Kriegerelite zum besitzentsagenden Kampfmönchsorden aus Epsiode I zu werden. Dafür ist die Geschichte der Jedi einfach zu alt (über 1.000 Generationen). Da hätte man vielleicht noch weiter in der Vergangenheit ansetzten müssen.
PogoPorg
@PogoPorg
Da bin ich voll auf deiner Seite. Mein größtes Problem ist eigentlich nicht das Schwert, sondern die zeitliche Einordnung. Hätte man gesagt High Republic spielt 1000 Jahre vor EP1...alles klar, da hätte noch einiges anders laufen können bei den Jedis und eine Entwicklung richtung Jedi-Orden wie wir ihn aus EP1-3 kennen wäre irgendwie realistischer.
Zum Thema Generationen: Auf welcher Lebensspanne bezieht sich hier Generationen (Die eines Menschen, eines Wookies oder der Rasse der Yoda angehört) 1000 Generationen können theoretisch 8000 Menschengenerationen oder auch nur 100 Yoda Generationen sein.
=> Fazit für mich: Ich lasse mich überraschen was das Worldbuilding angeht, gerne auch positiv
Blau 1
@Vahsoka: Farfalla war auch für Jedi Maßstäbe ein Kriegstreiber da er als einer von wenigen am Krieg gegen die Bruderschaft der Dunkelheit beteildigt war.
Ebenso ist Mace Windu ein eitler Jedi der meinte seine Religion über die Moral die sie eigentlich predigt stellen zu müssen als er Sheev töten wollte.
Ich bezweifle stark dass die meisten prunkvollen High Republic Charaktere solchen Persönlichkeiten auch nur nahe kommen bis auf vielleicht ein oder zwei Ausnahmen. Die Autoren wollen ein klares gut und böse in Anlehnung an die simple Zeit der Pulp Sci-Fi und Adventure Serials auf denen George aufbaute, weil es leichter ist sowas wie am Laufband zu schreiben, da es keinen Endgoal benötigt und wenig Beachtung einer Continuity, anders als die Film Äras. Ähnliches Modell wurde ja bei den Marvel Comics eingeführt mit der Haupt SW Reihe.
Läuft alles darauf hinaus ob aus den Filmen gelernt wurde und es tatsächlich Überlegungen für einen Weg und ein Ende gibt oder nicht, kann man also wie immer nur beurteilen wenn man sein Geld schon ausgegeben hat und wegen Buyers Remorse mit sich selbst argumentieren muss, dass man keine falsche Entscheidung traf und alles toll ist.
Ist mir eher unwahrscheinlich nach all den episodischen Projekten minderen Tiefgangs die aus der Disney Zeit stammen und teils noch immer weitergehen, dass hier eine Narrative rauskommt mit einer natürlichen und nicht widersprüchlichen Progression. Es wurde zwar gesagt es gäbe einen Plan aber bei den vielen Unterreihen in verschiedenen Medien bezweifle ich dass die Geschichte all zu viel Fortschritt (was bei der Evolution der Schwert Designs der Fall wäre) haben darf damit Umstiege der Leser auf andere High Republic Reihen leicht fallen. Halt ähnlich wie die OT bis ST Ära gehandhabt wurde. Also falls es dran kommt wohl eher schnell abgehandelt am Ende eines Buchs mit katalystischen Event, was die Ära beendet.
Mal sehen ob ich mich an den Post hier erinnern kann wenn es soweit ist in 5, 10 Jahren. Vielleicht dürfen wir dann auch wieder ohne Masken einkaufen.
@ Blau 1: Menschen Generationen natürlich weil sie die Mehrheit der Bevölkerung sind und die meisten Aliens ähnliche Lebensspannen haben. Wookies und Yodas sind harte Ausnahmen.
Feedson
@Negromanzer
Ganz großer Fehler mir Sachen in den Mund zu legen, die ich so nicht gesagt habe.
Ich habe nicht von Fortschrittsprozess oder dergleichen gesprochen, sondern von Ästhetik, von Design, von einem optischen Zeitgeist. Auch beim Gewehrvergleich. Klar, das eine ist weit fortschrittlicher als das andere, was natürlich auch die Optik beeinflusst ("Design follows function") , aber letzten Endes erfüllen beide den gleichen Zweck.
Gebe aber gerne zu, dass @Deerool da vielleicht ein passenderes Beispiel angebracht hat als ich. Respekt zu dieser späten Stunde.
Aber davon abgesehen: KEIN irdischer Maßstab in SW? So gar nichts?
I beg to differ.
Hat sich denn George Lucas nicht beim Konzept der Jedi-Ritter von den Samurai beeinflussen lassen? Waren es nicht, wenn ich nicht irre, unter anderem auch die Fortschritte und Erkenntnisse der Mikrobiologie, die ihn mit dazu brachten, mit den Midi-Chlorianern um die Ecke zu kommen? Ist das Parlament der Separatisten auf Raxus nicht exakt dem der Briten nachempfunden? Schreit der Einsatz der KUS-Gunships gegen die Onderon-Rebellen, die mit Raketenwerfern der Republik kontern nicht nach dem Kampf der Mudschahidin gegen die sowjetischen Hinds mithilfe der Stingers von der CIA? Ist Kylo Rens Helm nicht nach dem Vorbild dieser japanischen Methode wieder zusammengeschweißt?
Ob es einem passt oder nicht, in SW finden sich doch so manche irdische, reale Einflüsse.
STARKILLER 1138
Redakteur
Darth Enel
Anakin 68
Ich will dem Ganzen ja wirklich positiv entgegenblicken. Gerade jetzt, nachdem ich von der Serie Rebels und Mandalorian sehr begeistert bin und ich mich schon auch auf Resistance freue (ich bin da grad erst am Nachholen).
Aber bisweilen macht alles zum Thema High Republic auf mich den Eindruck einer Neuauflage / Steigerung der PT.
So nachdem Motto: Nachdem wir mit der ST die OT geremaked haben, remaken wir jetzt die PT mit der PPT.
Das Schwertdesign gefällt im Prinzip schon sehr. Genauso wie mir Kylos gefallen hat. Aber es scheint wieder alles glattgeleckt und pseudo-hoheitlich zu werden. Wieder eine Republik, wieder ein Jedi Orden, die eventuell wieder an ihre Dekadenz scheitern. Hoffentlich driftet dass nicht wieder zu sehr in politische Debatten ab und konzentriert sich auf einen besseren Aufbau von Charakteren.
Klar, Geschichte wiederholt sich und so. Aber spannende, neue, kreative Konzepte sehen für mich etwas anders aus. Aber vielleicht irre ich mich ja auch.
Ansonsten wird in dem Text auch einfach viel geredet und nichts gesagt. Jedenfalls nichts greifbares.
(zuletzt geändert am 25.09.2020 um 20:47 Uhr)
OvO
IONENFEUER
Seite 1 2
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare