Was für die Serien-Fans die Vorfreude auf The Mandalorian ist, ist für Literatur-Fans die Vorfreude auf den Start der neuen Star Wars Literaturepoche The High Republic. Natürlich schließt sich beides nicht gegenseitig aus und deshalb geht es nun mit neuen Infos zum Literaturprojekt zum Glück auch weiter! Der Autor des ersten Buchs zur Blütezeit der Republik, Charles Soule, gab ein Interview zu seinem Werk und wir haben einen interessanten Artikel zu den Konzeptbilder eines neuen Lichtschwerts aus jener Zeit. Die Klinge des Jedi-Meisters Stellan Gios ist ein Paradebeispiel für die Lichtwerter aus der Zeit der Hohen Republik.
Im Januar 2021 startet die Ära der Hohen Republik mit dem Roman Light of the Jedi von Charles Soule. Nachdem wir bereits das erste Kapitel in einer Leseprobe genießen konnten, stellte sich der Autor nun einem Interview mit The Hollywood Reporter.
Wir haben die aus unserer Sicht essentiellen Stellen herausgefiltert.
Wir mussten etwas Authentisches, aber auch ganz Neues und Frisches aus Star Wars machen. Das war eine Herausforderung. Wir hatten viele Ideen auf dem Tisch und am Ende haben wir uns auf die Ära der Hohen Republik festgelegt, zum Teil deshalb, weil sie uns unsere eigene Ecke der Galaxis ermöglichte, in der wir die etablierte Kontinuität bis zu einem gewissen Grad nutzen konnten, wenn wir sie brauchten oder wollten, aber auch völlig neue Dinge tun konnten. Zu den Elementen der Geschichte gehören Teile aus buchstäblich jedermanns Tonlagen, was eine gute Sache ist - von den Charakteren über die Raumschiffe bis hin zu den Kreaturen konnten wir alle unsere eigenen Ideen einbringen.
Soweit gab es Diskussionen über andere Ansätze - absolut! Wir sprachen über alles. Nichts war vom Tisch. Es war ein Riesenspaß. Aber ich werde hier nichts davon ausbreiten - wir behalten eine Menge dieser Ideen in der Hinterhand für das zukünftige Geschichtenerzählen im Verlagsbereich, ob in der Hohen Republik oder anderswo.
Light of the Jedi muss viel Gewicht tragen, da es die Ära einleitet und eine Reihe von sehr bedeutenden Charakteren hat, aber jedes Projekt hat massive Ereignisse. Es gibt einen Plan und jede große oder kleine Geschichte hat ihren Platz darin.
Mein persönliches Mandat für Light of the Jedi bestand darin, das Franchise auf eine Art und Weise zu erforschen, die wir noch nicht direkt gesehen hatten - die Konzepte von Star Wars an Orte zu bringen, die sich frisch und kühl anfühlen würden. Es ist ein Katastrophenfilm; es ist ein Mysterium; es ist eine Geschichte über ein Rennen gegen die Zeit - ein Team auf einer Mission.
Ich wollte auch einige neue Dinge innerhalb meines eigenen Romanschreibstils ausprobieren - Experimente mit Tempo und Spannung, mit Zwischenschnitten und der Art und Weise, wie Geheimnisse enthüllt werden. Die Struktur des Romans ist in gewisser Weise ungewöhnlich, aber das habe ich aus den Star Wars-Filmen gelernt, wirklich. Wenn man Das Imperium schlägt zurück zerlegt, ergibt die Zeitlinie nicht viel Sinn - aber sie funktioniert trotzdem. Light of the Jedi hat etwas davon. Sie ist elastisch - die Geschichte kann sich je nach Bedarf dehnen und ziehen, und am Ende schnappt alles zusammen, was hoffentlich ein höllischer Schlag ist.
Jedes der Projekte der Hohen Republik ist anders - sie spiegeln die Sensibilität ihrer Autoren wider - aber sie sind alle Teil der gleichen größeren Geschichte. Was ich zum Beispiel mit Light of the Jedi gemacht habe, ist nicht das, was Claudia Gray mit Into the Dark gemacht hat, aber ich denke, das ist gut. Jedes Stück von The High Republic erzählt seine eigene Geschichte, ist aber auch Teil einer größeren Initiative.
Ich meine, wir haben hier kaum an der Oberfläche der Geschichte gekratzt. Wir haben nicht über die Nihil gesprochen - die Hauptschurken der Zeit, die eine Gruppe anarchischer Plünderer mit einigen einzigartigen Fähigkeiten sind, die sie in dieser Ära sehr mächtig und sehr gefährlich machen. Ich wollte sie als wirklich beängstigend darstellen - die Schurken, die wir aus Star Wars gewohnt sind zu sehen, haben zumindest eine Art Loyalität gegenüber einer Ideologie oder einem Kodex ... die Nihil tun das nicht, außer vielleicht, dass sie tun, was immer sie wollen, wann immer sie wollen, und jeden oder alles zerstören, der sich diesem Ziel entgegenstellt. Sie haben eine tiefe und detaillierte Geschichte, die während der gesamten Initiative erforscht werden wird - der Nihil und das, was sie vorhaben, ist einer der coolsten Teile der ganzen Sache.
Alles beginnt mit Light of the Jedi. Die Helden, die Schurken, die Welten, die Konzepte, die Seltsamkeiten (Fähnrich Peeples!), die Opfer und das Heldentum und die Tragödie und die Inspiration ... alles beginnt mit diesem Buch, und es führt an unglaubliche Orte. Das Ausmaß dieser ganzen Sache ist wild. Das ist nicht klein. Es ist ein Epos, von Anfang bis Ende. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was die Leute denken.
Mit diesem spannenden Interview steigt natürlich die Vorfreude auf die Zeit der Hohen Republik, aber damit steigen selbstverständlich auch die Erwartungen an das Buch und die Zeit. Das Literaturprojekt wurde in Kombination mit Artworks angekündigt und das ermöglicht es uns, eine genauere Vorstellung von der Zeit zu entwickeln.
Daran anknüpfend lohnt sich ein Blick auf die von den Jedi der Zeit verwendeten Lichtschwerter! Diese wurden laut einem Artikel auf starwars.com von den Rittern der Tafelrunde inspiriert. Man wollte erreichen, dass die Lichtschwerter unverwechselbar sind und eindeutig der Zeit der Hohen Republik zugeordnet werden können. Somit sehen die Schwerter deutlicher nach Schwertern der Ritterzeit aus.
Weitere Erklärungen und Einblick auf die Lichtschwerter der Zeit der Hohen Republik wird es im Sachbuch Das Buch der Lichtschwerter geben. Hier finden wir dann nicht nur das Lichtschwert von Jedi-Meister Stellan Gios, welches hier im Artikel vorgestellt wurde, sondern auch weitere interessante Klingen.
Das Buch der Lichtschwerter kann bereits vorbestellt werden: Englisch | Deutsch.
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