So schnell kann es gehen, heute erreichen wir den Mittelpunkt der zweiten Staffel von The Bad Batch. Zur Feier bekommen wir direkt eine Doppelfolge, die ihr ab sofort bei Disney+ anschauen könnt. Darin deckt die Schaden-Charge eine Verschwörung auf und muss anschließend mit der Wahrheit zurecht kommen.
Eine Verschwörung kommt ans Licht.
In einer riskanten Mission müssen die Batch verdeckt vorgehen, um zu überleben.
Wie ist euer Fazit, jetzt wo wir die Hälfte der neuen Staffel gesehen haben? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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Also bisher hat mich die Staffel ziemlich kalt gelassen, bis auf die Folge mit Cody.
Diese Doppelfolge war aber endlich mal wieder richtig interessant! Da kam definitiv Clone Wars-Feeling auf, und der Imperator hats auch direkt geschafft, mir wieder Gänsehaut zu verpassen.
Schade um den Abschied am Ende, ich hoffe wir werden ihn wiedersehen.
Chrissel
ThisIsTheWay
ARC A-001
Wow. 2 tolle Folgen. Und ich habe mit Omega am Schluss geweint.
Achtung Spoiler:
Dass Echo sich irgendwann Rex anschließt, wurde ja schon so ein bisschen in den ersten beiden Folgen angedeutet. Aber ich hoffe sehr, er kommt wieder zurück. Hatte ja schon mehrfach geschrieben, dass es mir am besten gefällt, wenn alle zusammen sind.
Die Szenen im Senat, dazu die tolle Musik: einfach nur Gänsehaut. Freue mich schon wieder auf nächste Woche.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass es mir bis auf eine Folge, die ich langweilig fand (Schatzsuche), bisher sehr viel Spaß gemacht hat.
Kylos Girl
Das waren mal wieder zwei richtig gute Folgen. Und das dürfte auch einige Gemüter zufrieden stellen, die mehr Konsequenzen für Omega gefordert haben, obwohl sie diesmal gar nicht Schuld an der Situation war.
"Aber wir haben doch das richtige getan. Wir haben allen die Wahrheit gesagt." Das richtige zu tun, bedeutet noch lange nicht, dass man auch Recht hat, mit dem was man tut. Jede Aktion kann furchtbare Konsequenzen haben, unabhängig davon, wie richtig oder ehrenhaft die Absicht dahinter auch sein mag. Diese Lektion dürfte Omega sich wohl merken.
Aber mal was anderes.
Die Frage von Echo :"Warum sollte ein Klon einen anderen töten wollen?" hat er jetzt nicht wirklich ernst gemeint, oder? Nachdem Crosshair etliche male versucht die Kloneinheit 99 zu töten und auch alle anderen Kloneinheiten ständig und immer wieder auf sie schiessen (und die schiessen nicht mit Betäubungsschüssen), sollte ihm eigentlich klar sein, das ein Klon nur sehr selten Skrupel hat einen anderen Klon zu töten, wenn es ihm direkt befohlen wird oder Teil eines Einsatzbefehls ist (zb. "Schützt dieses Schiff / Lager / Depot etc um jeden Preis. " ). Die wenigsten Klone dürften ein Problem damit haben, einen anderen Klon zu erschiessen, wenn dieser als Feind eingestuft wird.
Deerool
Ich hab irgendwie die Vermutung, dass Echo als Held der frühen Rebellion/Klonbefreiung stirbt und Echo Basis nach ihm benannt ist.
Ich wünsche mir, die nächsten 8 Folgen haben nicht nur belanglose Filler, sondern zeigen auch etwas relevantes, abgesehen vom Staffelfinale.
Ich hoffe, man sieht, was Rex und Echo so treiben. Retten sie vielleicht Captain Howzer? Oder Slick, der zweifellos auch in einem Gefängnis sitzt? Oder Dogma?
Ich hoffe auch, man sieht, wie es Crosshair nun ohne Rampart ergeht. Da wäre ich sehr, sehr neugierig! Hab ja erst vermutet, dass er der Attentäter ist, der Klone jagt.
Sashman
Tjoaaa dann fange ich mal an Diesmal zweigeteilt.
1: Die Klon-Verschwörung:
Tja, und wieder mal sind die folgen OHNE das Bad Batch die besten. ^^ Allein gesehen ist das natürlich gut....aber für die Serie an sich spricht es natürlich bände... tatsächlich aber fand ich diese folge gar nicht mal so übel. sogar ganz gut! es wurden ENDLICH mal themen angesprochen die bisher sträflich vernachlässigt wurden, so z.B. der Alterungsprozess der Klone. Und die Tatsache, dass die imperiale Armee nicht dauernd unterdrücker ist, sondern auf vielen Welten benötigt wird um aufständische zu bekämpfen. (Vermutlich werden die ganzen aufständischen am ende dann immer die helden sein, aber das ist ein thema für ein anderes mal).
es ist auch mal schön dass jemand den Klonen eine Stimme im Senat geben will. auch wenn es etwas...komisch wirkt dass der Interessensaustausch mit knapp 7 Klonen in einer Kneipe stattfindet.
Captain Rex muss natürlich wieder auftauchen. Gott bewahre, er war ja fast 10 Folgen lang nicht mehr zu sehen! Die Fanboys sind ja fast verrückt geworden ohne pausenlose Rex-Cameos! ^^..... na von mir aus.
Noch ein paar Kritikpunkte:
-Warum sehen die Klone Kamino immer als Heimat im positiven an? In den RC-Büchern hatten sie geradezu angst vor diesem Ort! Er war kalt, steril, unpersönlich und für die Klone mit schmerzen und drill und konditionierung verbunden. Und überall die kaltherzigen Kaminoaner. Als würde man in einem Labor aufwachsen als Versuchsratte...Gerade nach Kriegsbeginn sollte diese abneigung ob der Kontraste umso stärker sein....
-Die Begründung GEGEN eine Volksarmee von Bail Organa macht irgendwie keinen Sinn. Wenn überhaupt würde die Armee AUS dem volk eher zur demokratischen, warmherzigen Republik passen, und die Armee aus kaltgesichtigen duplikaten ohne rechte zum Imperium. Sollte er es nicht eher begrüßen dass jetzt die Armee aus dem Volk hervorgeht, anstatt dass man hierfür menschen züchtet und versklavt?!
-Dass es am ende heißt, ein Klon würde sowas niemals tun.....was ein unsinn. Ein Klon tut was man ihm befiehlt. Es sind Klone. Für Loyalität geschaffen....
Alles in allem nicht übel! Ein paar rightige Töne gut gertoffen. Leider leidet das ganze immer noch unter sehr platt geschriebenen Dialogen. Wenn der Senat diskutiert wirkt das immer wie eine gruppe 15-Jähriger, die die ersten gedanken austauschen, die ihnen zu einem thema in den sinn kommen.. so ein "Wir MÜSSEN dies und das tun!" "Ja aber das würde bedeuten jenes und dieses!" "Ja, ist aber nötig!" "Das behaupten SIE zumindest!" ....puh, die dialoge sind einfach so ermüdend. Gerade nachdem die in Andor so gut waren..
Bin mal gespannt wie Teil 2 aussieht.
GeneralSheperd
So Folge 7 und 8 Acht geschaut, und was soll man sagen? NA ENDLICH! Es geht doch! Aber warum hat das so lange gedauert?
Wir haben eine Senatorin, die sich für Klon-Rechte einsetzt, da sie schneller altern und irgendwann nicht mehr dienen können. Das ist gut. interessantes Thema. In Legends waren ja noch Klone Teil der Armee, sowohl als Soldaten als auch als Ausbilder(was durchaus Sinn macht, wenn man neue Soldaten ausbilden will, da die Klone sich auskennen) und manch andere versuchten sich noch als Söldner oder fanden aus Mandalor eine neue Heimat(soweit ich mich erinnere)
Rampart taucht auch wieder auf, nur fällt ihm die eigentlich total sinnlose Zerstörung von Kamino auf die Füße(wie schon in Staffel 1 vermerkt), da man eine Geschichte von nem Sturm herbeifantasiert hat. Aus Gründen. Allerdings taucht Crosshair nicht aus. Glaube aber nicht, dass der ewig wegbleibt.
Rex ist auch noch da und versucht Klone aus dem Imperium herauszuholen und hilft dem BB, die Beweise gegen Rampart zu sichern. Außerdem schließt sich Echo Rex zum Schluß an und wird erstmal aus der Serie ausscheiden.
Das Rekrutierungsgesetz: Für mich macht es IMMER NOCH keinen Sinn, die Klone so schnell loszuwerden und normale Leute zu rekrutieren. Wie General Shepard schon sagte, sie wurden geschaffen um loyal zu sein, also auch dem Imperium gegenüber. Nur leider haben die bei TCW(und auch in den RC-Romanen) nicht so ganz verstanden und haben sie viel zu selbstständig und wie "normale Leute" gezeichnet und nicht wie genmanipulierte Klone, woraus die jetzige Situation entsteht. Die sollten im Prinzip so sein wie die Klone im Hintergrund, die Befehle ausführen. Zudem versteh ich immer noch nicht, warum jetzt der Inhibitor-Chip seine Wirkung verliert, oder hab ich schon wieder was vergessen. Kann ja passieren.
Dass die Aufdeckung von Kamino jetzt doch zur Durchschleußung des Rekrutierungsgesetzes geführt hat, war noch ne schöne Aktion zum Ende.
Jetzt muss es nur noch so weitergehen.
(zuletzt geändert am 08.02.2023 um 20:58 Uhr)
Epos
Folge 2: Truth and Consequences
Mein Gott, ENDLICH geht mal was voran! Und endlich kriegen wir auch mal sowas wie Emotionen zu sehen. Leider fehlte ne menge buildup damit das irgendwie stärker gezündet hätte, aber immerhin hat man es versucht. Echo war leider immer bisher ein sehr sehr überflüssiger Charakter im Cast, weshalb seine Abwesenheit auch nicht wirklich einen großen Verlust mit sich bringt.
Irgendwie versteh ich aber nicht so ganz was Palpatine jetzt hier genau aussagen will. Der blinde Gehorsam der Klone soll vor dem Senat der Grund für die Rekrutierte Armee sein....aber an JEDEM anderen Punkt will uns Star Wars reindrücken, dass die Sturmtruppen sogar NOCH verbissen loyaler sein sollen? Irgendwie macht das keinen Sinn.
Und führt jetzt Ramparts Superschurken-Move vom Ende der zweifen Folge noch irgendwo hin?....wo er vertuschen wollte, dass das Bad Batch noch lebt? Irgendwie....stand jetzt nicht so wirklich.
@Sashman
oh Gott, bitte nicht. Bitte nicht Echo-Basis nach Echo benannt. Das wär einfach ein ÄTZEND forcierter querverweis. Mich nervt ja schon Rex' angebliche Beteiligung auf Endor. Es ist als wäre Filoni größenwahnsinnig geworden und müsste seine produkte in die LEGENDÄRE OT reinbasteln, egal wie forciert es wirkt.
(zuletzt geändert am 08.02.2023 um 21:52 Uhr)
GeneralSheperd
Zwei wirklich tolle Folgen, die mir sehr gut gefallen haben. Und auch interessant Zeuge zu werden, wie Palpatine höchstpersönlich eine durchaus treffsichere Klonarmee gegen den Hobbyschützenverein Stormtrooper 07 e.V. ausgetauscht hat. Das ist ungefähr so, als würde man einen Flugzeugträger durch ein Ruderboot ersetzen.
JediSlaughterer
"Und die Tatsache, dass die imperiale Armee nicht dauernd unterdrücker ist, sondern auf vielen Welten benötigt wird um aufständische zu bekämpfen."
"Irgendwie versteh ich aber nicht so ganz was Palpatine jetzt hier genau aussagen will. Der blinde Gehorsam der Klone soll vor dem Senat der Grund für die Rekrutierte Armee sein....aber an JEDEM anderen Punkt will uns Star Wars reindrücken, dass die Sturmtruppen sogar NOCH verbissen loyaler sein sollen? Irgendwie macht das keinen Sinn."
Ich weiß jetzt nicht ob ich es süß oder bedenklich finden soll, dass du auf Propaganda in einer Kinderserie reinfällst bzw. sie nicht erkennst
ThisIsTheWay
@ThisIsTheWay
hä? was meinst du denn jetzt damit?
nach dem aufstieg des imperiums kam es natürlich zu jeder menge lokalrebellionen, die nicht gerade unblutig abgelaufen sind. das sind nicht alles die fröhlichen rebellenfreunde die nur gutes im sinn haben und gegen das böse imperium kämpfen, das sind milizen, warlords, terrorgruppen, sklavenjäger, piraten, söldner etc, im grunde die geistigen Nachfolger der Seps. Zu diesem Zeitpunkt dürfte ja noch den wenigsten bewusst sein was die Imperiale Herrschaft jetzt überhaupt bedeutet. Schließlich ist weder die Tarkin-Doktrin etabliert noch Alderaan zerstört worden und der Senat debattiert immer noch wie zu Republikzeiten. Das böse Wesen des Imperiums ist noch LANGE nicht aufgedeckt worden, weshalb diese aufstände höchstwahrscheinlich keine ehrbaren freiheitskämpfer sind.
und kannst du mir erklären was Palpatines begründung gegen die Klone jetzt genau für einen Sinn haben soll? Es ist ja nicht so als wäre seine offizielle version dass die Sturmtruppen eine selbstdenkerarmee sein sollen. Dass diese sogar NOCH fanatischer sein sollen ist ja offiziell bekannt in der Lore. Also macht die begründung damit dass die Klone zu blind Ramparts befehlen gefolgt sind keinen sinn.
Für mich ist die Klon-Rebellion von Kamino immer noch WEITAUS sinniger. Palpatine sieht dass die Klone von nur einer quelle zu einfach sabotiert und gegen das Imperium gewendet werden können, wie einst gegen die jedi. das wäre als begründung für den Senat vollkommen ausreichend gewesen!
GeneralSheperd
Kann man als Schönreden betrachten aber bezüglich dem Austausch der Klonarmee mit einer Volksarmee, habe ich folgenden Gedankengang:
Klone sind, böse gesagt, nichts anderes als bessere Droiden. Auf einem Planeten, der von fremden Soldaten kontrolliert wird, die sogar nur für den Kampf gezeugt wurde, ist die Hemmschwelle, sich gegen die zu erheben, sicherlich grösser, als wenn unter den Helmen, Menschen von deinem Planeten stecken könnten.
Damit meine ich, dass Soldaten aus den eigenen Reihen eher eine Verbundenheit zum Imperium aufbauen könnten, als fremde Klone. Um das innere Imperium zu befriedigen, kann das also schon Sinn machen.
Ich würde wahrscheinlich auch eher einen Klontruppler erschiessen, als einen Soldaten, der mein Bruder sein könnte.
Schade dass das so in der Serie nicht erzählt wird.
Was ich auch immer lustig finde: Die Klone schiessen IMMER mit Betäubungsschüssen auf andere Klone. Wenn diese aber in einem Gefährt oder Raumschiffstecken, haben sie keine Skrupel diese runterzuballern (und somit zu töten), was man in der letzten Folge gut gesehen hat, als sie die Fighter, eigentlich unnötig, vom Himmel geholt haben.
Sethson
Das war doch mal eine gute (Doppel-) Folge. Coruscant sah großartig aus, von den glänzenden Türmen, über den Verkehr bis hin zu den unteren Ebenen. Schön fand ich, dass man Orte wie die Bar und auch Personen wie z.b. die Senatoren aus Clone Wars übernommen hat. Endlich geht die Story mal voran und das global, aber eben auch explizit die Klone betreffend. Nur wie schon erwähnt wurde, hätte es die BB dazu nicht unbedingt gebraucht. Clone Wars: Aftermath (was die Serie eh irgendwie ist) hätte auch gereicht. Die BB als Bezugspunkt gibt mir da halt zu wenig Charakterentwicklung. Das die Senatorin (vorerst) doch so erfolgreich ist, hätte ich nicht gedacht. Der Auftritt vom Imperator war schon gut inszeniert und das Rampart so abgesägt wird, da warn nicht nur er und die Senatoren am Ende überrascht. Das der "sehr umtriebige" Rex auf den Plan tritt, gut viele andere passende Charaktere hatten sie da nicht. Die Action mit der BB war schon ganz cool. Das Omega in diesen dunklen Zeiten auch mal einen Dämpfer bekommt, nun da hab Ich mich nicht gefreut, aber es war schon nötig damit es noch irgendwie glaubhaft bleibt.
Im Vorfeld wurde ja leider sehr wenig aufgebaut. Jetzt bleibt der endgültige Überlebenskampf aller Klone und für die BB halt immer noch oder vill. nur noch die Konfrontation mit Crosshair. Ich hoffe wenigstens in der zweiten Hälfte kann man da noch ein wenig Spannung reinbringen.
Patrios
Wirklich klasse Folgen. Nach dem ruhigen Serienstart und den Abenteuermissionen, Rennfahrererlebnissen und Strandabenteuern, hatten es die beiden Episoden echt in sich.
Die Verschwörung um die Zukunft der Klone und deren ungewisse Zukunft wurde gut umgesetzt und zeigt, dass sich die Klone nie wirklich um ihre Zukunft gekümmert haben. Waren sie doch nur als Soldaten der Republik gedacht, welche es jetzt nicht mehr gibt. Wozu also noch diese Armee erhalten. Geht das Imperium dich andere Wege, bzw. hat diese einen ganz anderen politischen Ansatz.
Der Einsatz der Einheit 99, war wirklich klasse und hat mich an ihren ersten Auftritt in Clone Wars erinnert. Das Plapi das ganze dann am Ende für seine Zwecke sogar noch dreht, zeigt wer hier die Kontrolle hat.
@GS
"Warum sehen die Klone Kamino immer als Heimat im positiven an? In den RC-Büchern hatten sie geradezu angst vor diesem Ort!"
Danke für das Legends-Argument, welches hier, wie immer, keine Relevanz hat. Weder in Clone Wars, noch in Episode 2, wird Kamino als der Ort des Schreckens dargestellt, denn du immer beschreibst. Wir bewegen uns hier im Kanon und somit sehen die Klone Kamino als Heimat an, welche sie auch bis aufs Blut verteidigt haben.
"Irgendwie versteh ich aber nicht so ganz was Palpatine jetzt hier genau aussagen will."
Das das ganz eine einzige Farce ist, ist dir aber schon klar. Das Gesetz wäre so oder so gekommen. Entweder durch Abstimmung oder durch das Blatt, was ihm geliefert wurde. Normalerweise bringst du an solchen Stellen ja immer Beispiele aus unserem irdischen Militär. Ein Armee welche auf normale Wege operiert, kann auch Befehle verweigern und somit Handlungen gegen Zivile Ziele, vor allem den eigenen, verweigern. Die Klone können das nicht. bzw. sollten das nicht. Zitat: "Sie führen jeden Befehl aus, ohne ihn in Frage zu stellen".
Das die Strumtruppen so unglaublich Loyal sein sollen, ist natürlich Käse. Schau dir dazu mal Andor an, soll eine ganz gute Serie sein . Dort gibt es tatsächlich desertierte Strumtruppler und Offiziere. Und in RO gab es das auch. Was die These den blindgehorsamen Strumtupplers ja negiert.
Und nochmal zu der Diskussion zum Wandel zu einer Volksarmee (schrecklicher Begriff im übrigen).
Eine Armee aus regulären Truppen, macht unterm Strich viel mehr Sinn. Mit den Klonen gab es eine Interims-Armee, welche an nur einem Ort ausgebildet und geschaffen wurde. Das ist Taktisch unglaublich unklug. Wäre der Krieg damals nicht gelenkt gewesen, wäre das der Republik auf die Füße gefallen. Mit den Strumtruppen, lassen sich überall in der Galaxie Ausbildungseinrichtungen etablieren. Zumal die Ausbildung verkürzt und die Aufzuchtszeit für einen Klon wegfällt. Was wesentlich wirtschaftlicher ist. Schaut man sich die in Masse produzierte Ausrüstung der Strumtruppen und Co an, dann sieht man auch den Kostenfaktor der Klone.
Tauron
@Tauron
"Das die Strumtruppen so unglaublich Loyal sein sollen, ist natürlich Käse"
....hast du das jetzt wirklich gesagt?
nur weil es vereinzelt, sehr selten desertierte Trooper gibt heißt das nicht, dass das imperium von ihnen nicht sogar noch mehr fanatische Loyalität verlangt als von den Klonen! Und das ist auch Kanonisch! So sehr, dass es schon lächerlich ist. In einem SW-Comic (der Kanonisch ist), hat Tarkin die Todesstern-Gunnercrew die Alderaan zerstört hat kurz danach aus der Luftschleuse werfen lassen! Warum? Absoluter schwachsinns-Grund: Weil die Neuralscanner in ihren helmen angezeigt haben, dass sie kurz vor dem Abfeuern des Superlasers GEZÖGERT haben! Und das war für Tarkin schon ein Hinrichtungsgrund! Wenn das nicht zeigt wie geradezu lächerlich Loyal die imps sein sollen, dann weiß ich auch nicht. Und drum ist es unsinnig, dass Palpatine genau das als Grund anführt, warum die Klone ausgemustert werden sollen. Wenn er nämlich direkt danach eine NOCH fanatischere armee aufstellen lässt! eine, wo sogar die Kommunikation der Sturmtruppen über Helm-Comlink für loyalitätsgründe überwacht wird.
"Die Klone können das nicht. bzw. sollten das nicht. Zitat: "Sie führen jeden Befehl aus, ohne ihn in Frage zu stellen"
Ähähähä jaaaaa....genau. Ist das der grund warum sich immer mehr von ihnen gerade zu verrätern und abtrünnigen mausern? Immer wenn ICH sage dass die Klone absolut loyal sein sollten kommst du daher und sagst "stimmt gar nicht! seit TCW haben die von den Jedi moral erlernt und hinterfragen dinge!" ...ja was denn nun?
ja, bedenkt man dass rekrutierte truppen für die imperialen bedürfnisse eigendlich nur vorzüge haben ist die zerstörung von Kamino umso sinnloser. Palps hätte einfach sagen können "zu teuer, zu wenig, zu langsam, zu anfällig, zu unpersönlich. Volksarmee jetzt!". Und jeder hätte eig zustimmen müssen. Warum Bail jetzt dagegen ist und stattdessen lieber weiterhin sklavensoldaten züchten lassen will (was ja eig ziemlich krank ist wenn man darüber nachdenkt) erschließt sich mir einfach nicht.
bzgl der Kamino-Heimat....ja, in kanon finden die klone es da super toll. warum weiß ich auch nicht. welche positiven empfindungen sollen sie mit dem ort bitte verbinden? herrliche kälte? brüllende Ausbilder überall? geborgene sterilität? wer wächst nicht gern in einem Labor auf. Legends: The Superior Lore!
GeneralSheperd
@GS
"warum weiß ich auch nicht. welche positiven empfindungen sollen sie mit dem ort bitte verbinden? herrliche kälte? brüllende Ausbilder überall? "
Das wird sich im Laufe der Zeit sicherlich aufgrund des Nostalgiefaktors wandeln.
Das wirst du irgendwann auch selbst feststellen.
Erinnere evtl. dich an deine eigene Ausbildung zurück, die nicht viel anders gewesen sein dürfte, zumindest dürftest du es so empfunden haben als junger Mensch. Ich garantiere dir, mit genügend Abstand wirst du dich irgendwann an deine Ausbildung relativ gerne zurück erinnern, wirst feststellen, dass trotz allem rumgebrülls und Schikane nicht alles schlecht war. Du wirst dich an die guten Momente erinnern, das Abhängen mit den anderen Auszubildenden nach Feierabend, manch launige Geschichte, die euch während der Ausbildung passiert ist und die euch irgendwie zusammen geschweisst und die Kameradschaft gefördert hat. Und sei es auch nur die gemeinsame Abneigung gegen den zu strengen Ausbilder. Und du wirst merken, dass du irgendwann mit einem ganz anderen Verständnis auf deine Ausbildungszeit zurück blickst als du es zur Zeit der Ausbildung vielleicht empfunden hast.
Ich weiß das aus eigener Erfahrung, ich habe den Ort gehasst, an dem ausgebildet wurde, ich habe es gehasst, wenn ich nach dem Wochenende wieder in die Kaserne zurück musste, ich habe die Ausbilder gehasst, wenn sie mal wieder rumbebrüllt haben, oder beim Stubendurchgang Dreck oben auf der Lampe gefunden haben und dich dann haben Nachreinigen lassen, obwohl es ins Wochenende gehen sollte, ich habe das Ausbildungsprogramm gehasst. Trotzdem bin ich nach 10 -15 Jahren mal wieder hingefahren wegen eines Ehemaligentreffens und musste feststellen, dass vom Hass und der Abneigung diesem Ort gegenüber nichts mehr geblieben ist als liebevolle Erinnerungen an Kameradschaft und an positive Erlebnisse. Klar, es kamen auch Gespräche auf "Weißt du noch dieses miese Marschieren zum Schiessstand oder die Formalausbildung?" Aber mit genügend Abstand kam einem das jetzt gar nicht mehr so hart und mies vor wie damals. Stattdessen erinnerte man sich eher an Sachen wie :" Weisst du noch als XYZ nach einer durchzechten Nacht in der Dorfdisco dem Spieß morgens beim Antreten vor die Füße gekotzt hat?"
Aber im Vergleich zu dem, was dann der tägliche Dienst mit sich brachte, war die Ausbildung nur Kinderkram.
Ich glaube nicht das Klone viel anders sind. Wenn sie den Krieg erlebt haben, dann dürfte ihnen die Ausbildung wie ein Feriencamp erscheinen. Deshalb kann ich auch nicht glauben, dass die Klone Angst und Furcht vor der Ausbildungseinrichtung auf Kamino empfunden haben. Sie haben weit schlimmeres erlebt als das Picknick auf Kamino, wo es zumindest drei Mahlzeiten am Tag und ein bequemes Bett zum schlafen gab und wo niemand versuchte dich zu töten..
(zuletzt geändert am 10.02.2023 um 02:41 Uhr)
Deerool
@GS
Vergleich mal bitte die Anzahl an desertierten Klonen zur Zeit der Klonkriege und der desertierten Sturmtruppen zur Zeit des Bürgerkrieges.
"Immer wenn ICH sage dass die Klone absolut loyal sein sollten kommst du daher und sagst "stimmt gar nicht! seit TCW haben die von den Jedi moral erlernt und hinterfragen dinge!""
Wo genau habe ich das so geschrieben?
"Palps hätte einfach sagen können "zu teuer, zu wenig, zu langsam, zu anfällig, zu unpersönlich. Volksarmee jetzt!". Und jeder hätte eig zustimmen müssen. Warum Bail jetzt dagegen ist und stattdessen lieber weiterhin sklavensoldaten züchten lassen will"
Da wir uns noch am Anfang deiner geliebten Dark-Times befinden und der Senat noch halbwegs intakt ist, kann Palps da noch nicht so handeln wie er es einfach will. Hat man in der Folge aber auch gesehen.
Keine Ahnung von welchem Bail du sprichst, aber den den ich kenne, war immer gegen jede Armee. Und mir würde auch keine Stelle einfallen, in denen er mehr Klone gefordert hat. Er war immer auf der Seite der Leute die ein Ende des Krieges wollten und die alten Verhältnisse wieder zu haben. Ob Volksarmee oder Klonarmee, er wollte am besten gar keine.
Tauron
Lord Stroiner
Zitat: "Warum Bail jetzt dagegen ist und stattdessen lieber weiterhin sklavensoldaten züchten lassen will" und "Sollte er es nicht eher begrüßen dass jetzt die Armee aus dem Volk hervorgeht, anstatt dass man hierfür menschen züchtet und versklavt?!"
Wie @Tauron schon sagte: Bail und die anderen Senatoren wollen doch gar keine Armee, also weder Klone noch Sturmtruppen. Ihr Argument ist doch, dass die Klonarmee aufgrund von Notstandsgesetzen genutzt und weiter ausgebaut wurde, die sich auf den Klon-Krieg beziehen, der jetzt vorbei ist. Entsprechend wollen sie entmilitarisieren. Der Aufbau einer imperialen Armee widerspricht aber genau diesem Wunsch.
(zuletzt geändert am 10.02.2023 um 08:28 Uhr)
CmdrAntilles
@Deerool
"Das wird sich im Laufe der Zeit sicherlich aufgrund des Nostalgiefaktors wandeln."
Ja, bestimmt. Wenn man erstmal auf Ryloth glückliche Familien, auf Coruscant das pralle Leben und auf Naboo die schöne Landschaft gesehen hat sehnt man sich sicher nostalgisch zurück nach einer Laborumgebung voller Wissenschaftler die dich wie Gegenstände behandeln.
Meine Ausbildung? Ja, an die BW erinnere ich mich gerne nostalgisch zurück, falls du das meinst. Da war ich aber auch kein Gegenstand oder entbehrlich. Ich hab mit mit den Ausbildern gut verstanden und wurde ob meines Einsatzes und meines Könnens sehr geschätzt. Als mein Feldwebel meinem Vater sagte "So Männer wie ihren Sohn brauchen wir hier unbedingt!" war das einer der stolzesten Momente meines Lebens. Ich bin aber nicht in der Kaserne geboren und wurde ohne Familie dort aufgezogen um ein Land zu verteidigen das ich nie gesehen habe. Die Klone hatten allerdings nie sowas wie eine Dorfdisco auf Kamino. (Nur in Lego Star Wars ), die hatten GAR nichts. Nichtmal eine Bettdecke! (Stand Kanon). Ich glaube das ist alles halt einfach eher dem Umstand geschuldet dass die Klone "die Guten" sind, die Republik ebenfalls, also müssen die da irgendwie eine Überzeugung und positivität dahintererfinden. Auch wenns nicht wirklich sinnig ist.
@Tauron
Slick, Cut, Rex, Wolffee, Gregor, Cody, Das Bad Batch...imperiale weiß ich gerade nur Inferno und Taramyn Barcona. Ist aber auch völlig egal, weil es ja nicht um das ultimative Ergebnis geht, sondern um das angestrebte Ziel das das imperium gesetzt hat! Palpatine wollte ja sicher nicht dass mehr Sturmtruppen die möglichkeit haben zu desertieren oder befehle zu hinterfragen!
Der Bail den ich kenne hat auf Christophsis zeitweise die Klone angeführt. Er kann ja augenscheinlich seine Meinung drehen und wenden wie die schreiberlinge grad fröhlich sind. Bail hat sich hier aber nicht konkret gegen jegliche aufrüstung ausgesprochen sondern gegen die "Volksarmee". Hinter den Klonen stand er ja offensichtlich weiterhin! Schade. Eine verpasste chance ihn mal als jemanden darzustellen der die Armee nie wollte, aber jetzt eine hat, und wie er nun ethisch damit umgehen soll dass diese Männer ja nie eine wahl hatten. Er kann die Abrüstung ja kaum moralisch vertreten, weil jeder dieser klone dann obdachlos und verloren in einer galaxis wäre, die sie nicht kennen. aber das sind sehr komplexe themen die über den Anspruch einer Serie wie TBB hinaus gehen.
GeneralSheperd
Sehr viele Menschen wachsen unter widrigen Bedingungen, sogar in Ihnen feindlichen Systemen, auf. Selbst wenn Sie daraus entkommen, empfinden Sie aber häufig weiterhin eine starke Verbundenheit mit dem Land oder auch nur der Familie, aus der sie entflohen sind. Irgendwie eine Hassliebe wenn man so will.
Wie es in den Klonen aussieht wissen wir nicht wirklich. Das Klonen, die Aufzucht, das Leben auf Kamino, die bewusstseinssteuerden Chips, wie sich da der Charakter entwickelt, ist mit unserer menschlichen Sicht schwer vergleichbar. Eine tiefenpsychologische Analyse wäre zwar interessant, aber wird es in so einer Serie wohl kaum geben. Das es irgendeine Art Vertrautheit in Bezug auf Kamino gibt, kann ich mir gut vorstellen. Loyalität gegenüber Kamino könnte Ihnen aber sogar "verpflanzt" worden sein. Ein frei denkender Klon könnte natürlich auch Hass und Ablehnung gegen Kamino empfinden.
Das "blinde Gehorsam" der Klone ist natürlich dem Imperator dienlich, hat aber in dieser Situation nur als (diesmal negatives) Argument gedient, um den Senat auf seine Seite zuziehen.
Dass die Klone zunehmend "Fehlfunktionen" entwickeln, da weiß man nicht in welchem Umfang das stattfindet. Ansonsten müssten sie technisch gesehn aber schon deutlich loyaler sein, als normal rekrutierte Kräfte. Grundsätzlich ist eine erfahrene, perfekt auf die Bedingungen angepasste, vollausgebildete Armee mit qualitativ gleichen Nachschub in beliebiger Menge auch die bessere Wahl, als ein System, welches erst mal aufgebaut werden muss und eben nicht aus perfekt für den Kampf geschaffenen Wesen besteht. Das umzuschmeissen klingt nicht sehr schlau. Die Akzeptanz der Bevölkerung ist aber schwierig. Einerseits machen die Klone natürlich die Drecksarbeits, aber andererseits sind sie auch Fremdkörper. Eine Armee aus dem Volk, auch mit entsprechenden ideologischen Drill könnte somit dem Imperator am Ende mehr dienlich sein.
Letztlich müssen die Autoren auch diesen Geburtsfehler lösen. Die Klone wurden irgendwie als Erklärung für den Ursprung der Sturmtruppen eingeführt, die Sturmtruppen sind dann aber doch nicht die Klone. Irgendwie muss man da jetzt hinkommen.
(zuletzt geändert am 10.02.2023 um 14:11 Uhr)
Patrios
@GS
"Ich glaube das ist alles halt einfach eher dem Umstand geschuldet dass die Klone "die Guten" sind "
Ach , die Klone sind die guten? Frag mal ein paar tausend Jedi einschließlich Jünglinge. Die sind da sicherlich ganz anderer Meinung.
Und das eure Ausbilder euch nie (vielleicht auch mal grundlos ) zusammengeschissen haben, glaube ich dir auch nicht. Auch bei euch gab es mit Sicherheit solche Sachen wie :"Schuhe nicht richtig geputzt, 20 Liegestütze und dann im Laufschritt marsch auf die Bude, nachreinigen. In 5 Minuten wieder hier." Und ähnliche Spielchen.
Und was das Verteidigen von Ländern angeht, die man nie gesehen hat, bei euch gab es keine Kontigente für Auslandseinsätze? Afghanistan oder Mali? Schon mal gehört von den Ländern? Das hätte dich jederzeit treffen können, dass du dich plötzlich in Mazar-e Sharif wiedergefunden und dich gefragt hättest, was du dort eigentlich verloren hast.
Aber von deiner BW Ausbildung sprach ich eigentlich nicht, sondern von deiner Ausbildung in deinem jetzigen Beruf.
Deerool
@Patrios
naja, wiedrige umstände, armut, das ist eine sache. in der BW waren die umstände auch gern mal wiedrig. 40 Kilometer Märsche, brüllende Feldwebel, 5 Tage Biwak und andauerndes Putzen der Ausrüstung sind nichts was ich jetzt vermissen würde. aber Kamino? Das ist ja fast so als würde man auf Narkina V aufwachsen. Oo
So tief muss die psychoanalyse ja gar nicht sein, nur hätte man es so klasse als charakterantrieb für viele Klone benutzen können. Z.b. hätte man den gehorsam eher auf angst wegen konditionierung basieren können, statt auf überzeugung und liebe zur Republik...die man ja gar nicht kennt. TCW ist da einfach zu weichgespült. In Legends gab es für abweichendes verhalten Elektroschocks und injektionen. In Kanon "spielt" man am ende ne runde Capture the Flag, und wenns ned hinhaut muss man eben die Böden Schrubben. also wirklich....
"Das "blinde Gehorsam" der Klone ist natürlich dem Imperator dienlich, hat aber in dieser Situation nur als (diesmal negatives) Argument gedient, um den Senat auf seine Seite zuziehen. "
Ja, aber warum gründet er dann jetzt das Sturmtruppenkorps und macht es vollkommen öffentlich dass dieses NOCH loyaler erzogen wird? vielleicht nicht gerade in der senatsansprache, aber das ist ja allgemein bekannt. Auch in der Galaxis sind die Sturmtruppen für ihre verbissene loyalität bekannt. Sollten die Bürger da nicht sagen "Moment mal, Palps. Hast du die Klone nicht genau aus diesem Grund abgeschafft?"
Ich hab nach wie vor große probleme mit der begründung mit der die Klone ausgetauscht werden. Es gibt ja durchaus gute gründe, aber sie werden einfach in der Serie nicht ausreichend thematisiert. Am ende ist es die Kostenfrage und irgendwas mit Loyalität. Die korrumpierbarkeit der Armee hätte da eine weitaus größere und plausiblere rolle spielen können. wenn ein ereignis wie die Klon-Revolte der Galaxis gezeigt hätte, dass ihre KOMPLETTE armee quasi mit einem knopfdruck kampfunfähig gemacht werden oder sich gegen sie wenden könnte, wenn man sie nur von Tipoca City bezieht, dann würde der Senat seinen neuen Plänen viel eher zustimmen.
Kurzum: Palpatines plan ist irgendwie viel komplizierter als nötig
GeneralSheperd
@Sheperd Ich meinte nich sowas wie die Bw. Was bei uns "widrig" ist, könnte man teilweise auch noch als Komfort bezeichnen. Ich will es nicht weiter ausführen, aber ich meinte eher Familien oder ganze Gesellschaften/Länder, die selbst ihrem eigenen Nachwuchs die Hölle bereiten.
@Deerool Richtig in Epi3 sind die Klone einfach funktionierende Tötungsmaschienen. Als Helden innerhalb ner Jugendserie funktionieren diese dann nicht, okay. Das einzelne "defekte" Klone eben anders ticken, könnte das Problem lösen. Eigentlich sind alle Klone nur durch den Chip böse, das macht es noch einfacher.
Das jeder korrumpierbar ist (selbst Auserwählte), das Soldaten Befehle befolgen, nach dessen Ausführung sie selber nicht mehr schlafen können, das wäre nah an der Realität. Für solche Geschichten bräuchte es aber wiederum im speziellen keine Klone.
Patrios
@Patrios
"Das Soldaten Befehle befolgen, nach dessen Ausführung sie selber nicht mehr schlafen können, das wäre nah an der Realität. Für solche Geschichten bräuchte es aber wiederum im speziellen keine Klone."
Bräuchte man nicht. Aber es schadet auch nicht sie dafür zu nutzen, wenn man sie schon hat, anstatt neue Soldaten dafür zu nehmen.
Schließlich hat sich Situation für die Klone langsam verändert. Ihre Dienstzeit läuft langsam aus aufgrund ihres beschleunigten Alterungsprozesses, der große Krieg ist auch vorbei und da wird sicherlich der ein oder andere ins Grübeln kommen, was aus ihm werden wird, und ob das , was er getan hat, es wert war. Es könnte sich bei beginnenden Existenzängsten schon so etwas wie ein Grundgewissen bilden, der möglicherweise die Inhaber der Kommandogewalt und deren Umgang mit den Klonen in Frage stellt.
In dem Zusammenhang gesehen, fand ich den kleinen Querverweis in OWK mit dem um eine warme Mahlzeit bestellen Klonverteran noch um so eindringlicher, denn dort hat man gesehen, was auf vielen Klonen werden wird, wenn sich niemand um sie kümmert bzw, was passieren wird, nachdem Paplatine sein Programm durchsetzt.
(zuletzt geändert am 10.02.2023 um 18:31 Uhr)
Deerool
Bei aller Diskussion um die Moralität von Klonen vergessen wir hier auch gerne mal die andere Seite: Die Sturmtruppen.
Wir nehmen also einfach hin, dass Klone die für Loyalität und ohne eigenen Lebenssinn abseits des Dienstes geschaffen wurden irgendwann eine Moralität entwickeln und es folglich immer wieder zu zwischenfällen kommt....aber die Sturmtruppen, die vorher ein normales Leben hatten, Familien und privatleben, DIE scheinen immer nur exklusiv aus den Reihen der größten A***krampen rekrutiert zu werden, weil DIE entwickeln nie ein Gewissen oder zweifeln etwas an. Sogar als Obi-Wan von Leias verstorbenen Mutter erzählt. Mein Gott, da hätte ja zumindest mal ein Trooper sagen können "Mein Beileid." oder "Oh..das tut mir leid.", so wie jeder Klon in TCW reagiert hätte. Aber dann hätte man sie ja vermenschlicht.
Stattdessen sind das einfach nur böse leute. Und das soll glaubwürdiger sein?...
GeneralSheperd
Das man nicht mehr auf die Klone setzt ist In-Universe durchaus auch von Seiten des Imperiums nachvollziehbar. Das größte Problem was sich stellt sind ja Aufstände und Illoyale Untertanen. Die Umstellung auf ein Heer, dass aus der Bevölkerung trainiert, konditioniert und indoktriniert wird. Es geht darum die Ideale des Staates mehr in die eigene Bevölkerung zu bringen. Militärdienst war ja vor allem mit Aufkommen der Nationalstaaten ein wichtiges Instrument zur Förderung von Patriotismus und Bildung eines Nationalbewusstseins. Der Prozess wird in Star Wars ja leider nicht wirklich behandelt, wie es überhaupt zu Loyalisten im Imperium kommt und schlechter Charakter oder baldiger Überläufer bleiben da meist das höchste der Gefühle.
@Verhältnis Kamino Klone
Auch hier gibt es durchaus einen wichtigen Punkt zu beachten. Es war der einzige Bezugspunkt den sie mit Heimat verbinden konnten. Egal ob die Assoziation damit nun positiv oder negativ ist. Kamino war für jeden der Klone ein wichtiger Identifikationspunkt, überall anders wurden sie als Besatzer, Befreier, Gäste gesehen, sprich nicht wirklich als Teil, sondern vielmehr Besucher. Die Zerstörung davon dürfte deshalb durchaus ein schwerer Schlag gewesen sein.
MendonC22
Pellaeon123
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