So schnell kann es gehen, heute erreichen wir den Mittelpunkt der zweiten Staffel von The Bad Batch. Zur Feier bekommen wir direkt eine Doppelfolge, die ihr ab sofort bei Disney+ anschauen könnt. Darin deckt die Schaden-Charge eine Verschwörung auf und muss anschließend mit der Wahrheit zurecht kommen.
Eine Verschwörung kommt ans Licht.
In einer riskanten Mission müssen die Batch verdeckt vorgehen, um zu überleben.
Wie ist euer Fazit, jetzt wo wir die Hälfte der neuen Staffel gesehen haben? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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@GS
Zitat: Nein, habe ich auch nie behauptet.
Doch, hast du. Habe dich doch im letzten Post sogar zitiert. Da steht doch genau das. Und in einem anderen Posting von dir auch.
Auch auf das Argument mit der jungen Zielgruppe bin ich schon eingegangen. Und ich glaube schon, dass sich TBB auch an jüngere Zuschauer richtet. Ich würde tippen mindestens ab 10 Jahre.
Ansonsten würde ich gerne wissen, warum du dich auf Avatar-Union.de anmeldest, wenn die Serie alles soviel besser macht als die Star Wars-Serien. Da kannst du bestimmt auch viele interessante Diskussionen führen.
Zitat: In Andor hat das großartig funktioniert. Die imperialen waren zwar böse, aber nicht Superschurkig-Böse, sondern NS-Böse.
Da stimme ich dir ja sogar zu. Aber die Serie hat eben eine komplett andere Zielgruppe. Und auch hier wird das Militär komplett negativ dargestellt.
Es bleibt die Frage warum du aus TBB eine Serie machen möchtest, die sie nie sein wollte. Und nur weil du dir so eine Serie wünschst, wird sie es nicht plötzlich.
CmdrAntilles
Andere zu töten und auch sein eigenes Leben einsetzen ist im Krieg eine Notwendigkeit, mehr sollte es aber nie sein. Für solch einen Einsatz muss man den Soldaten natürlich Respekt und Dankbarkeit zugestehen, glorifizieren sollten man diese Handlungen aber trotzdem nicht. Genau dann würde man Menschlichkeit und Zivilisation ein Ende bereiten. Wenn man meint die Soldaten bräuchten das um zu kämpfen oder wenn man gar meint dies sei eine gute Sache, dann hat man schon längst verloren.
Eine weitere Front: In Andor wird der Senat nur kurz angeschnitten, das ist aber auch nicht das Hauptthema dieser Serie. Als Mensch wird Mon Mothma aber sehr durchleuchtet, das ist natürlich auch für ihre politischen Entscheidungen wichtig und wie diese Prozesse auch drumherum entstehen (Bankette, Verbindungen knüpfen etc.) wird auch sehr gut gezeigt. Und natürlich zeigt man auch das der Senat längst nicht mehr die volle Gewalt hat, sondern weitreichende Entscheidungen z.B. vom Gremium des ISB getroffen werden.
Patrios
@CmdrAntilles
Es geht nicht darum dass die serie so sein sollte wie ich es will, sondern lediglich darum dass sie gewisse aspekte besser machen könnte oder sogar sollte.
Zitat: "Doch, hast du. Habe dich doch im letzten Post sogar zitiert. Da steht doch genau das. Und in einem anderen Posting von dir auch."
Welches Zitat genau soll das gewesen sein? Es ging einmal um das Combat-Mindset und einmal um die Glorifizierung der Klone. Nirgendwo habe ich gesagt dass die Sturmtruppen als die guten dargestellt werden sollten.
GeneralSheperd
@GS
Zitat 1: ist trotzdem kein grund dafür dass die Sturmtruppen sich so verhalten wie sie es tun. Es sind eben doch A***krampen. Immer unhöflich, immer genervt, immer arrogant, immer böse. *Schnute verzieh* bei denen hat nie jemand mal das bedürfnis moralisch zu handeln oder zumindest mal was nettes zu sagen, auch wenn es jetzt gegen keine Befehle gehen würde.
Zitat 2:
"aber die Sturmtruppen, die vorher ein normales Leben hatten, Familien und privatleben, DIE scheinen immer nur exklusiv aus den Reihen der größten A***krampen rekrutiert zu werden, weil DIE entwickeln nie ein Gewissen oder zweifeln etwas an.
Zitat 3:
hätte jetzt IRGENDWER von den Troopern aus Kenobi repressionen zu fürchten gehabt wenn er mal was nettes zu Obi-Wan gesagt hätte, als er ihn noch für einen alten Mann gehalten hat der seine Frau verloren hat? *Schnute verzieh* Ist ja nicht so als wäre der alte Mann für sie irgendwie "Besatzungsfeind", "rassischer Untermensch" oder so. Sondern einfach nur irgendein Mann.
CmdrAntilles
GeneralSheperd
@GS
Na wenn du meinst. Trotzdem bleibt: Die Klone werden in TCW und TBB in der Regel positiv gezeigt, weil sie die Protagonisten der Serie sind. Die Sturmtruppen sind in bisher jeder Serie und jedem Film die Antagonisten. Entsprechend werden sie dargestellt. In Serien für eine jüngere Zielgruppe eben auf einem Niveau von TBB. Deswegen ist das ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.
CmdrAntilles
@GS
Ach und im übrigen ist deine Avatar Argumentation auch Unsinn. Die Krieger der Feuernation, sind auch gesichtslose Soldaten, die ohne Skrupel jeden Befehl ausführen. ganze Dörfer niederbrennen, Familien zerstören und sonst was für schlimme Taten begehen. Auch die haben in ihrer Heimat Familie und sind dennoch die Werkzeuge des Böse. Genau wie die Sturmtruppen bei Star Wars. Was das angeht, nimmt sich Avatar und The Bad Batch im Grunde nichts. Die einfachen Soldaten sind entweder gut oder böse.
Tauron
@GS
"Es geht nicht darum dass die serie so sein sollte wie ich es will, sondern lediglich darum dass sie gewisse aspekte besser machen könnte oder sogar sollte. "
Und du weisst offenbar als einziger ganz genau, was die Serienmacher besser machen sollten oder könnten, behauptest aber gleichzeitig, du willst ja gar nicht, das die Serie so sein sollte wie du sie haben willst? Beisst sich diese Aussage nicht ein wenig? Besonders vor dem Hintergrund, dass deine Auffassung von "sollten besser machen" offensichtlich nicht die Mehrheitsmeinung hier im Kommentarbereich wiederspiegelt, sondern nur deinem persönlichen Wunsch und Geschmack entspringt, weil es dir auf den Sack geht, dass Sturmtruppen als Stereotype Bösewichter ohne Emotionen charakterisiert werden.
Ich muss gestehen, dass deine Vorstellung von "Das hätten sie besser machen müssen" sich nicht mit meiner deckt und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie ein mitfühlender Sturmtruppler eine bessere Lösung für irgendwas hätte sein können. In meinen Augen wäre die von dir vorgeschlagene "Verbesserung" für mich in höchstem Maße unglaubwürdig und würde für mich nur zu einer "Verschlimmbesserung" führen.
Deerool
@Deerool
ja, die "mehrheitsmeinung" von den gleichen 8-10 Stimmen auf SWU ist natürlich sehr repräsentativ für das Star Wars Fandom
"In meinen Augen wäre die von dir vorgeschlagene "Verbesserung" für mich in höchstem Maße unglaubwürdig"
DAS wäre unglaubwürdig? Erinnern wir uns mal an den imperialen Corporal auf Aldhani. Der durchaus bedauert hat dass die schöne landschaft eingestampft werden soll. Oder die beiden Soldaten im Waffenlager die gerne das Auge sehen wollten. Nicht zu vergessen der Ingenieur der den Sohn des Kommandanten retten wollte. War das alles unglaubwürdig? Hätten die lieber sagen sollen "Har Har! Jaa, stampft die Landschaft ein!" oder "Bah! Dämliches Naturereignis! Ich will lieber was abknallen!" oder "Ich verhandle nicht mit Terroristen! Tötet den Jungen ruhig!", einfach weil sie halt die Bösen sind?
Glaubwürdig und Gut wird eine Story besonders dann, wenn die akteure einfach nur menschen mit gegensätzlichen Absichten und Zielen sind. Unglaubwürdig und platt wird es, wenn "Die Guten" ständig die absoluten moralisten und lightsider sind, "Die Bösen" aber immer nur beleidigend, gemein und patzig werden. Vor allem wirds dann halt auch sehr schnell langweilig.
Das Problem hier ist einfach: Die Klone sind andauernd die Guten, obwohl ihr ursprung sie sicher nicht zu guten menschen gemacht hätte. Währenddessen sind die Sturmtruppen die bösen, obwohl ihr ursprung ihnen zumindest ein gewisses maß an menschlichkeit mitgeben sollte. Allerdings ist es genau andersherum, und die begründung dafür liegt nicht in der story, nicht in einer schlüssigen lore, nicht in logischen gründen....sondern einzig und allein im Gut/Böse-Schema der Serie! Darin, dass Star Wars die Klone den Guten und die Sturmtruppen den Bösen zugewiesen hat.
Wenn es um Klone beim imperium geht, dann habe ich gegen das hohe maß an kaltherzigkeit nichts. Weil es ein plausibler charakter ist den ein Mann nach 10 jahren drill und konditionierung entwickeln würde. Nur dass die Klone in der Republik-Ära das komplette gegenteil waren. Wir haben ja gesehen dass die Klone ab Order 66 gefühlt alle in den totalen Jerk-Mode umgeschaltet haben... Jedenfalls noch in Staffel 1. Daraus folgt mein Fazit:
Ob Klon oder Sturmtruppler: Sie sind arschig wenn imperial und nett wenn republikanisch. Egal was ihr hintergrund ihnen für eine persönlichkeit mitgeben sollte, die team-zuweisung überschreibt alles!
GeneralSheperd
Tauron
@GS
"Erinnern wir uns mal an den imperialen Corporal auf Aldhani. Der durchaus bedauert hat dass die schöne landschaft eingestampft werden soll.
...
War das alles unglaubwürdig? Hätten die lieber sagen sollen "Har Har! Jaa, stampft die Landschaft ein!" "
Aber genau das sagen bzw. tun sie. Der Plan alles einzustampfen, um Platz für die neue Basis zu kriegen, steht doch schon. Nur deshalb war der Ingenieur doch nur auf Aldhani. Und es ist ihnen Scheiss egal, ob das nun ein Heilliger Ort für die Aldhani ist oder nicht. Sie haben zu weichen, weil der Kommandant es so entschieden hat. Er geht halt bloss nicht mit brutaler Gewalt gegegen die Aldhani vor und veranstaltet ein Massaker, vertreiben will er sie aber trotzdem. Da machen es eine paar Worte des Bedauerns eines imperialen Offiziers auch nicht besser, zumal er die Entscheidung ja ohne wirkliches Zaudern oder irgendwelcher Bedenken trotzdem mitträgt. Sind ja nur Bauern, das schert ja keinen, wenn die vertrieben werden.
Der besagte Offizier bedauert auch nicht, das die Leute ihrer heilligen Stätte beraubt werden oder das sie aus ihrer Heimat vertrieben werden. Das ist ihm furz egal. Es geht ihm nur um die schöne Landschaft. Schöne Landschaft zu erhalten ist also höherwertig als ein Menschenleben? Klingt für mich absolut nach Imperium. Kaltschnäuzig, zynisch, Menschenverachtend. Da wird die Imperiale Denkweise mal wieder sehr deutlich. Die Imperialen halten sich für was besseres. Quasi die Herrenrasse im Universum. Sehr zweifelhafte Ideologie, die ein kleiner bärtiger Österreicher auch schon mal propagiert hat. Ist mir schleierhaft, wie man da auch noch was positives rausziehen bzw diese Denkweise auch noch irgendwie verteidigen kann.
Du stellst die Frage, ob der Corporal unglaubwürdig war. Nein, war er nicht, weil er mit seinem Zynismus und Menschenverachtung genau in das Bild des typischen und zu erwartenden Imperialen passt.
Ein Corporal, der wirklich Mitleid mit den Leuten gehabt hätte, der Skrupel und Bedenken gehabt hätte, ja den würde ich unglaubwürdig finden.
(zuletzt geändert am 13.02.2023 um 00:11 Uhr)
Deerool
@Deerool
ja, die imperialen obermotze, gouverneure oder senatoren haben das beschlossen. nicht der kleine Corporal am Funkgerät. es war nicht seine entscheidung, und so ganz zufrieden wirkte er damit auch nicht. dass es ihm nur um die landschaft gehen soll und ihm die bewohner egal sind ist jetzt reine spekulation deinerseits. so oder so, der Corporal ist nicht einverstanden mit dem was die imps machen, aber er weiß auch dass es ihn nichts angeht. also macht er seine arbeit weiter.
Der Ingenieur war dort aus wissenschaftlicher Neugier. Er wollte das Auge sehen und untersuchen. Aus ihm hätte man auch so einfach einen VIEL plumperen schurken machen können. hat man aber nicht. Stattdessen starb er sogar ehrenhaft bei dem versuch ein Kind vor Rebellen zu retten. Und genau diese grautöne haben SEHR viele Kritiker und Fans der Serie hoch angerechnet.
plausible bosheit. das ist es was ich mir wünsche in Star Wars. und das ist der grund warum Andor für mich so wunderbar funktioniert hat. eben weil das imperium hier eine NS-Artige bosheit gezeigt hat die so oder so ähnlich tatsächlich existieren kann...wie wir ja wissen. Vielleicht erwarte ich auch einfach nur zu dezente darstellungen, anstatt immer die Holzhammermethode. Dafür haben wir die GANZ großen schurken wie Palpatine oder Tarkin. Deren level an Dark Side muss sich nicht bis hinunter zum kleinsten Rädchen im Getriebe ziehen.
"Ein Corporal, der wirklich Mitleid mit den Leuten gehabt hätte, der Skrupel und Bedenken gehabt hätte, ja den würde ich unglaubwürdig finden."
warum? das begründe bitte mal. warum sollte ein imperialer soldat der am Arsch der Galaxis stationiert sein bitte kein Mitleid mit den Leuten empfinden die sie dort gerade vertreiben? und jetzt sag bitte nicht "Weil sie die bösen sind", oder "weil sie die unterdrücker sind!"....so sehen sich die imps selbst doch gar nicht. Hast du mal den Film Stalingrad gesehen? Da hatten die Wehrmachtssoldaten denen man gefolgt ist auch Mitleid mit den Zivilisten und den russischen Kindern. Fandest du das jetzt auch irgendwie unglaubwürdig? Sowas hat es damals auch gegeben.
(zuletzt geändert am 13.02.2023 um 00:20 Uhr)
GeneralSheperd
@GS
"und ihm die bewohner egal sind ist jetzt reine spekulation deinerseits"
Nein ist es nicht. Er erwähnt ja explizit die Landschaft, die erhalten werden sollte. Wenn ihm an den Leuten etwas gelegen hätte, dann hätter diese doch sicherlich auch erwähnt, oder nicht? Tut er aber nicht, ihm geht es nur um die Landschaft.
"so sehen sich die imps selbst doch gar nicht"
Natürlich nicht. Die Bösen empfinden sich selbst ja nie als die Bösen. Für sie sind ihre Taten völlig gerechtfertigt und in Ordnung.
Aber wie rechtfertigen die dann die Vertreibung der Aldhani vor sich selbst, wenn sie auch nur das kleinste bisschen Empathie und Mitgefühl für irgendjemand hätten? Du hast Aldhani gesehen. Viel viel freie Gegend. Warum muss die Basis ausgerechnet da gebaut werden, wo der heillige Ort der Aldhani ist? Geht's nicht auch einen Kilometer weiter? Bestimmt ginge das. Aber das dort zu machen ist eben einfach nur pure Bosheit und eine Demonstration der Macht des Imperiums. Ein imperialer Offizier hat es so entschieden, also hat es so zu passieren und niemand hat anscheinend was dagegen. Einziger Ausdruck des Bedauerns :" Schade um die Landschaft."
"Sowas hat es damals auch gegeben."
Interessant, du warst in Stalingrad dabei, um sowas zu wissen?
Du führst hier ein fiktives Filmwerk als Beleg für die Wirklichkeit an, als ob es eine Doku wäre oder gar den Anspruch auf Authenzität für sich verbuchen konnte. Die Szenen mit dem Mitleid gibt es nur, weil die sich ein Drehbuchschreiber ausgedacht hat. Der Film beruht nicht auf Tatsachenberichten. Und ja, das fand ich teilweise unglaubwürdig. Und da bin ich wohl auch nicht der einzige.
Ich zitiere hier einfach mal aus dem Lexikon des internationalen Films zum Thema "Stalingrad"
"„Das mit großem Aufwand vor Augen geführte Kampfszenarium soll abschreckende Wirkung haben, aber die schwach konstruierte Handlung mit ihren stellenweise nicht sehr glaubhaften Zügen schadet dem Gesamteindruck. Als Antikriegsfilm gedacht, doch weitgehend vordergründig und trotz bemerkenswerter inszenatorischer Details nicht überzeugend.“ "
Deerool
Selbst in Epi2 wirken die Klone eher bedrohlich (auch wenn sie da auf Republik seite kämpfen), in Epi3 nun das Ende ist bekannt. In Clone Wars zeichnet sich ein differenzierteres Bild. Da bekommen die Klone tatsächlich erstmals ((bis auf wenige Ausnahmen) guten) Charakter und dort isses am Ende der Inhibitorchip, der den Großteil der Klone aufeinmal böse Dinge tun lässt. Bad Batch setzt diese Ausgangslage (mit anscheinend zunehmend häufiger nicht mehr funktionierenden Chips) fort.
Die Sturmtruppen sind ab Epi4-6 die maskierten Bösen. Man könnte fast meinen das wären die blindtreuen Klone. Erst FN-2187 bricht mit dieser Formel ist aben eben auch ein "Verräter" am Imperium/Der Ersten Ordnung (was vill. jeder gute Imp. am Ende ist?!) Mandalorian und Andor zeichnen (übrigens auf beiden Seiten) Grautöne ein. Dass das Imperium böse ist, wird aber schon klar dargestellt.
Ich hoffe nicht, dass es in Star Wars irgendwann so weit ist das ein einfach böser Charakter schon Avantgarde ist. Grautöne können aber ruhig sein. Bei den Sturmtruppen kommt es ja letztlich auch drauf an welche Motive sie wirklich bei der Rekrutiertung hatten. Fanatismus, Treue, Aussicht auf Geld, Zwang, je nachdem könnte man da unterschiedliche Charaktere zeichnen.
Patrios
Im Kern ist es doch immer wieder das eine Thema: "Stellt die imperialen Sturmtruppen doch bitte menschlicher dar, weil ich Militäraffin bin und es kaum ertrage, dass in einer Fantasywelt das cooler ausgestattete Militär die durchweg Bösen oder Doofen sind!"
Menschlich kann ich den Wunsch nachvollziehen, stelle aber immer wieder fest, dass es der dringende Wunsch eines Einzelnen ist. Ich sehe keinen sonstigen wirklichen Aufschrei oder Dramen (derer wir genügend im Fandom haben zu anderen Themen) zu diesem Sachverhalt.
https://youtu.be/Kz3FeSDWxvI
Cantina Fun
Ich sehe den Punkt von GS tatsächlich ein wenig, im Bezug auf die Darstellung der Imperialen in Andor und BB und kann ihn in gewissen Teilen verstehen.
ABER:
Ich verstehe auch die Argumentation, dass BB mehr auf Kinder zugeschnitten ist und deswegen stärker dem Gut/Böse-Konzept folgt.
Dabei fällt mir aber auch folgendes auf. Als Kind, wie auch heute, bin ich ein Fan der Batman: Animated Series. Und obwohl es auch da, das klassische Gut/Böse-Schema gab, hat sich die Serie regelmässig Zeitgenommen Grautöne zu setzen. Figuren wie Poison Ivy, Two-Face, Der Pinguin, Clay Face, Harley Quinn, Arnold Stormwell (ganz starke Folge) bekamen Raum. Damals hat man das Kindern zugetraut, dass sie zwar Böse, waren aber auch tragische Figuren. So versteht man auch Batmans überzeugung nicht zu töten, er kämpft halt gegen Menschen.
Ich finde es schon bisschen Schade, dass wir diese Komplexität einer Star Wars-Welt erst in Andor zu sehen bekommen.
Tatsächlich sehe ich eine undifferenzierte Darstellung von Imperialen, auch eher problematisch. Durch diese Entmenschlichung wird eigentlich vermittelt, dass es Okay ist deinen Feind zu töten, solange man für das "gute" kämpft.
Jetzt kommen wir aber zum Kernpunkt: Würde Bat Batch es schaden, wenn es z.B. gewisse Szenen wie in Andor hätte, die zeigen, dass Imperiale auch nur Menschen sind? So dass der kindliche Zuschauer die Tragweite versteht, wenn man gegen andere Menschen kämpft? Dies könnte man lösen, indem man Imperiale hat, die das Handeln des Imperiums in Frage stellen oder gewisse Dinge bedauern, oder ganz einfach auch mal Menschliche Reaktionen zeigen. Meine absolute lieblingszene in The Mandalorian macht genau das.
Oder entscheidet man sich für die Kleinen für das klassische Gut und (verfremdeten) Böse Schema und führt sie erst im höheren Alter mit "The Mandalorian" und Andor an diese Grautöne heran?
Letzteres ist, bewusst oder unbewusst, in meinen Augen Lucasfilms Vorgehen.
Denn die Grauzonen in Batman: TAS funktionieren weil Batman in der Serie nicht tötet. Dadurch kann er auch weiterhin als der moralisch Gute fungieren. Würde er seine Gegner reihenweise töten (wie das bei SW gern mal der fall ist), hätte er den moralischen "High Ground" nicht mehr.
Daher, wenn man eine differenziertere Auseinandersetzung mit Gut/Böse erwarten will, dann sollte man sicher die Finger von Bad Batch lassen. Nicht zwingend von Star Wars, Andor zeigt auch, dass Star Wars nicht in festgefahrenen Mustern verharren muss und ich bin froh, dass Lucasfilm in dieser Hinsicht auch Experimentierfreudig ist.
Sethson
Darth Ranck
@Cantina Fun
Bedenkt man wie viele Fanfilme aus Sicht von Sturmtruppen es gibt und wie groß der Hate gegen Battlefront 2 war weil uns eine imperiale Kampagne versprochen, jedoch nicht geliefert wurde, kann ich so allein mit dem Wunsch ja wohl nicht dastehen.
@Deerool
Ich muss bei Stalingrad nicht dabei gewesen sein um mich mit Geschichte etwas auszukennen. -.- Ich würde dir raten mal mit zeitzeugen oder veteranen zu sprechen oder ein bisschen was zu lesen zu dem thema.
@Sethson
"Ich finde es schon bisschen Schade, dass wir diese Komplexität einer Star Wars-Welt erst in Andor zu sehen bekommen."
Amen. In TCW hat man es zwar teilweise versucht, aber irgendwie hat das nie so richtig gezündet. oder man hat den grauton einfach erschaffen indem man die kollektive schuld stattdessen auf einen comic-schurken fokussiert hat, und das gefolge war nur das getäuschte opfer. so z.b. die Quarren. In Legends überzeugte Seps, in TCW nur von General Haifisch manipuliert. So erzeugt man keine guten Grautöne.
(zuletzt geändert am 13.02.2023 um 12:24 Uhr)
GeneralSheperd
Zitat: Daher, wenn man eine differenziertere Auseinandersetzung mit Gut/Böse erwarten will, dann sollte man sicher die Finger von Bad Batch lassen. Nicht zwingend von Star Wars, Andor zeigt auch, dass Star Wars nicht in festgefahrenen Mustern verharren muss und ich bin froh, dass Lucasfilm in dieser Hinsicht auch Experimentierfreudig ist.
Können wir uns nicht einfach auf diese Aussage hier einigen und diese unfassbar nervige Diskussion endlich beenden und bitte, bitte, bitte nicht bei jeder neuen Folge von TBB erneut führen.
(zuletzt geändert am 13.02.2023 um 12:35 Uhr)
CmdrAntilles
"[...] @Cantina Fun
Bedenkt man wie viele Fanfilme aus Sicht von Sturmtruppen es gibt und wie groß der Hate gegen Battlefront 2 war weil uns eine imperiale Kampagne versprochen, jedoch nicht geliefert wurde, kann ich so allein mit dem Wunsch ja wohl nicht dastehen. *großes Grinsen*[...]"
===> Es ist ja in Ordnung, wenn du nicht verstehen möchtest. Bist ja noch jung und es ist dein freier Wille. Ergo, mache ich es einfach so, wie bei meiner Tochter, die aktuell in der Teenie - Trotzphase ist. Damit kenne ich mich ja schließlich bestens aus.
"[...]Zitat: Daher, wenn man eine differenziertere Auseinandersetzung mit Gut/Böse erwarten will, dann sollte man sicher die Finger von Bad Batch lassen. Nicht zwingend von Star Wars, Andor zeigt auch, dass Star Wars nicht in festgefahrenen Mustern verharren muss und ich bin froh, dass Lucasfilm in dieser Hinsicht auch Experimentierfreudig ist.
Können wir uns nicht einfach auf diese Aussage hier einigen und diese unfassbar nervige Diskussion endlich beenden und bitte, bitte, bitte nicht bei jeder neuen Folge von TBB erneut führen.[...]"
===> Das unterschreibe ich sofort. Wohlgemerkt, das eigentliche Problem hat ein Anderer und dem kann hier auch in diesem Rahmen nicht geholfen werden.
Cantina Fun
@Cantina Fun
meinetwegen können wir das so stehen lassen. aber erstmal weißt du nicht wie alt ich bin, also bitte red nicht so von oben herab mit einer angenommenen "Altersweisheit", sowas mag ich gar nicht. Und bitte tu auch nicht so als ob ich irgendein problem hätte mit dem man mir "helfen" müsste als wär das ne geisteskrankheit oder so! Auf so formulierungen reagier ich sehr negativ.
GeneralSheperd
JediSlaughterer
CmdrAntilles
@GS:
Ich bin da komplett schmerzfrei mit, keine Sorge Und ich kann auch bestens damit umgehen, wenn jemand sehr negativ reagiert, hier darf ich dich auch beruhigen.
Vom Alter her schätze ich dich zwischen Mitte 20 bis maximal 30 ein.
So wie du dir deine Meinung zu Sachverhalten bildest, so nehme ich es mir auch heraus, mir ein persönliches abschließendes Urteil zum (argumentativen) Verhalten von Menschen online zu tätigen. Und das, was du als "angenommene Alterweisheit" deklarierst, nenne ich Lebenserfahrung,
Zu keinem Zeitpunkt habe ich behauptet, du seist geisteskrank o.ä.
Offensichtlich ist jedoch, dass es ein argumentatives Leitmotiv gibt, das du bei jeder sich bietenden Gelegenheit neu aufbringst, da es dich in deinen Wertevorstellungen stützt.
Tausche sinngemäß für den Vergleich TBB gegen alkohlfreien Erdbeersaft und ANDOR gegen alkoholhaltige Erdbeermargarita und du merkst selbst, wie unsinnig die gebetsmühlenartige Debatte ist.
In einem von beiden ist nun einmal kein Alkohol enthalten.Deal with it. Schmeckt dir Erdbeersaft nicht, ist das dein gutes Recht. Dann bleib aber bitte nur bei deiner Erdbeermargarita und beklag dich nicht andauernd darüber, dass im Erdbeersaft kein Alkohol enthalten ist.
Als Diskussionspartner scheidest du für mich persönlich für die Zukunft aus. Das bringt uns nichts, da du auf mich zu sehr persönlich angegriffen wirkst, wenn etwas auch nur einen Hauch gegen deine individuellen Wertevorstellungen gerichtet ist. Deine letzte Antwort zeigte mir dies abschließend überdeutlich.
(zuletzt geändert am 13.02.2023 um 17:16 Uhr)
Cantina Fun
Okay jetzt geht's hier (zurecht) rund
Ich versuche dann mal meinen Gedanken zu der 8ten Folge hinzufügen, wenn auch wenig zum Inhalt:
Ich als absoluter "Synchronfanatiker" finde es so cool, dass Friedhelm Ptok immer noch Palpatine/Sidious im deutschen spricht. Der Mann ist mittlerweile fast 90 ... andere wären da gar nicht mehr unter uns oder schon im wohlverdienten Ruhestand
Ich freu mich auch darauf Wolfgang Pampel wieder als Indiana Jones im nächsten Film zu hören... der Mann ist fast so alt wie Ford selber
Darth Ranck
@Darth Ranck: Ja, wir haben im Deutschen auch den "Luxus", dass es stetig Friedhelm Ptok ist, der Palpatine seit Episode I spricht. Wundervoll, fürwahr! Möge der Herr uns noch sehr lange Palpatine synchronisieren.
Und bei Wolfgang Pampel ist es immer wieder schwer, sich Harrison Ford mit einer anderen Synchronstimme als seiner vorzustellen, käme es dazu.
Um mal ein Beispiel zu nennen: Sylvester Stallone`s jahrzehntelange, etablierte Synchronstimme Thomas Danneberg ist seit 2019 gesundheitlich in Rente. Man versuchte klug, Jürgen Prochnow neu/alt zu etablieren, da er in den 70ern als Erster Stallone synchronisierte. Bei Creed II war das für mich sehr ungewohnt. Und da Danneberg auch Schwarzenegger synchronisierte, wird das auch nochmals eine neue Erfahrung für deutschsprachige Zuscheur sein.
Cantina Fun
Meta666
@meta666
"Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!"
Stimmt. Das Ereignis fällt bei solchen Diskussionen leider viel zu oft unter den Tisch.
@Darth Ranck
"Ich als absoluter "Synchronfanatiker" finde es so cool, dass Friedhelm Ptok immer noch Palpatine/Sidious im deutschen spricht. Der Mann ist mittlerweile fast 90 ... andere wären da gar nicht mehr unter uns oder schon im wohlverdienten Ruhestand"
Unsere gute Synchronkultur, ist leider Segen und Fluch. Natürlich ist es schön, wenn ein Sprecher immer den selben Schauspieler spricht. Wie verwirrend es sein kann, wenn das nicht passt, sieht man bei Fluch der Karibik oder Stirb Langsam 3. Wieso man sich aber bei verstorbenen Sprechern, keine Stimmenimitatoren holt, begreife ich bis heute nicht. Darth Vader hat in Episode V jetzt 3 verschiedene Stimmen und in den Filmen insgesamt über 5 oder 6, wenn ich mich nicht irre. Am schlimmsten war die Umstellung von Gandalf in Herr der Ringe auf den Hobbit. Da hat man nicht einmal versucht jemanden zu finden, der zumindest ähnlich klingt.
Tauron
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