Vor 15 Jahren kam der zweite Teil der Prequel-Trilogie, Angriff der Klonkrieger, in die Kinos und stellte uns mit Jango Fett den Vater des legendären Boba Fetts vor. Anlässlich dieses Jubiläums hat James Jennings von au.starwars.com ein Interview mit Temuera Morrison, dem Schauspieler von Jango Fett und den Klonkriegern, geführt.
Darin spricht der Schauspieler über seine Erfahrungen mit Star Wars im Allgemeinen und am Set, aber auch seinen Haarschnitt. Und am Ende kommt das Interview auch auf die Zukunft zu sprechen:
Jennings: Es muss ziemlich cool sein zu denken: "Ich habe Boba Fetts Vater gespielt." Und Ihre Stimme lebt weiter als Boba Fett und Ihr Gesicht wurde für alle Klone verwendet!
Morrison: Sie sind alle in meiner Jango-Fett-Linie - Ich habe Klone Schlangestehen. Und dann gibt es da natürlich Captain Rex, welcher ein ikonischer Charakter ist. Ich habe auch in verschiedenen Spielen gesprochen. Was mich wirklich glücklich machen würde, wäre wenn ich den Anruf bekommen würde ob ich einen weiteren Charakter spielen würde - einen älteren Captain Rex oder so. Ich will in einem von den neuen [Filmen] vorbeischauen, das wäre großartig. Schlagt es ihnen für mich vor! Auf geht's!
Was haltet ihr von der Idee? Würdet ihr Temuera Morrison gerne in einem Star-Wars-Film wiedersehen?
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Kyle07
Aktuell hat er einen Auftritt im Sci-Fi Indie Film "The Osiris Child". Sehenswert (also der Film). Morrison fand ich schauspielerisch insgesamt überall wo ich ihn gesehen hab maximal mäßig, für die Rolle in ATOC an der Grenze zur Fehlbesetzung.
PS zu Osiris Child:
Übrigens sind dort auch die Dino-Nonnen aus TLJ bereits zu bewundern.
(zuletzt geändert am 25.09.2017 um 14:34 Uhr)
Cmdr Perkins
Er gehört für mich zu den Top 5 der PT.
Jinn, Maul, Kenobi, Fett (inkl. der Klone) und Dooku.. diese Figuren/Schauspieler hätte ich gern wieder gesehen. Windu vllt noch...
Naja bei den Meisten wird es aus verschiedenen Gründen ja nicht mehr gehen. Aber Morrison in einer größeren Rolle wär schon nice.
(zuletzt geändert am 25.09.2017 um 12:48 Uhr)
OvO
Zeb The Rebel
Kanan Kenobi
Also für die TCW-Ära ist er mittlerweile einfach viel zu alt, das war er eigentlich auch 2005 schon. Die Klone sollten da ja die Körper von 26jährigen haben.
Aber für die Rebels-Ära wäre er jetzt genau im richtigen Alter.
Möglich wäre halt auch ein gealteter Boba Fett in Episode IX.
Ein Boba Fett-Spinoff würde wohl früher spielen und mit einem jüngeren Schauspieler besetzt werden.
DreaSan
Ich fand es schon seinerzeit nicht besonders prickelnd, dass man Boba Fett aus der Ecke des Lonesome Riders raus nimmt, und seinen Vater als Basis aller Klone ausgebaut hat. Plötzlich steht Bobas Familie im Mittelpunkt und auch seine in Ep. V und VI einzigartige Uniform wurde durch die Übertragung auf ein ganzes Volk inflationär verbraucht. Als singuläre Persönlichkeit hat mir die Figur gefallen, dazu dieses Ungewisse (ich versuche gerade die Sache mit dem Dino im Holiday Special zu verdrängen ), damit war Boba Fett eine unnahbare, einzigartige Gestalt. Aber dass seine Genetik nun millionenfach durch die Galaxis gelaufen ist und seine Uniform nur eine von vielen ist, nimmt ihm den Zauber des Besonderen.
Xmode
Cyper
gufte
MasterOfForce
RANRW
MrLahey
RANRW
Kyle07
@Kyle07
"Aber gut, was geschehen ist, ist geschehen. Bobas Performance in AotC fand ich aber gut."
Bobas oder Jangos Perfomance ?
Btw. Daniel Logan würde heute auch einen tollen Boba Fett abgeben, auch wenn er heute nicht viel Ähnlichkeit mit Temuera Morrison hat.
https://st2.depositphotos.com/1694341/9318/i/950/depositphotos_93183148-stock-photo-actor-daniel-logan.jpg
(zuletzt geändert am 25.09.2017 um 22:23 Uhr)
Deerool
Hef Teroc
Eine Prequelerzählung birgt immer die Gefahr, ja eigentlich sogar ganz natürlich, dass eine Entmystifizierung stattfindet. Boba Fett mag ein gutes Beispiel sein, Ähnliches trifft aber auf nahezu jede andere OT Figur zu. Obi Wan, Yoda, Vader, die PT hat unsere Sicht auf diese Figuren natürlich grundsätzlich geändert (aber dies haben teilweise ja bereits TESB und ROTJ ebenso getan), und ich denke das kann man nur schwer der Trilogie zum Vorwurf machen.
Das George Lucas nach der harschen TPM Kritik einen Fanliebling wie Boba Fett, wenn auch etwas krude, in die Erzählung integriert, finde ich absolut nachvollziehbar. Aber das Wie ist entscheidend, und auch hier in so vielen Aspekten in den Sand gesetzt. Jangos Revolverheldattitüde finde ich da noch mit am Besten.
MaYo
Eine Entmystifizierung muss nicht immer etwas schlechtes sein.
Eine Gefahr, dass es was schlechtes wird, birgt es natürlich, aber keine Garantie.
Ich denke es kommt sehr darauf an, wie weit entfernt ein Prequel von den Vorstellungen des Zuschauers und den vorgegebenen Dingen ist.
Mir scheint, dass Autoren hier sehr oft den Drang haben, den Erwartungen nicht zu entsprechen wegen künstlerischer Freiheiten, Überraschungen, Selbstüberschätzung etc. Und damit setzt man es dann in den Sand.
Dabei geht es dabei eigentlich um Rahmenbedingungen und nicht um die Details. Jeder Künstler ist natürlich anders. Die Einen wollen etwas komplett Neues machen und die Anderen leben sich viel lieber in Details aus, wenn der Rahmen schon fest ist. Aber das ist dann eben halt auch der Punkt, wo man sagen muss, dass Prequelerzählung ein Stoff ist, der nicht jeder kann und mit dem man behutsamer umgehen muss.
(zuletzt geändert am 25.09.2017 um 23:01 Uhr)
OvO
@Snakeshit:
Nun ja, Obi Wan und Vader MÜSSEN ja in den Prequels vorkommen. Ich finde aber, Boba hatte da nichts verloren. Sowieso hat GL die Galaxis durch die Prequels unnötig und auch unglaubwürdig verkleinert: Boba Fett ist ein Klon, 3PO wurde von Vader erbaut (muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen), Chewie kennt Yoda usw. Fand ich alles sehr sehr schade
gufte
@gufte:
"Schade", ist eine Untertreibung.Es ist ein schlechter Witz.
https://www.youtube.com/watch?v=R4wOzbqgfIY
Rieekan78
gufte
Das könnte man alles recht geschickt mit einem Obi-Wan Spin of verknüpfen.
Denn egal wie man es dreht und wendet, ein Film über Obi-Wan der in der Wüste sitzt und gegen paar Sandleute kämpft hat nicht die Action und Bildgewalt die ein Star Wars Film braucht. Ich hoffe Lucasfilm bedient sich hier eines inszenatorischen Tricks der dem Film eine eine imense inhaltliche Bedeutung geben würde-Rückblenden.
Zwei Probleme der Prequels waren, dass die legendären Klonkriege nur am Rande behandelt wurden und wir die Freundschaft von Anakin und Obi-Wan nie erleben durften.
Der Obi-Wan Film könnte ein paar Jahre nach Episode III angesiedelt sein, Obi-Wan ist ein gebrochener Mann der von Erinnerungen und Visionen geplagt wird.
Der Film würde in den Rückblenden von einer Schlacht zwischen II und III erzählen, in der Anakins und Obi-Wans Freundschhaft erstmals richtig dargestellt werden würde und in der Feinheiten von Anakins Charakterzeiichnung eingebaut werden könnten, die in den bisherigen Filmen fehlten. Ein Ereignis aus dieser Schlacht würde Obi-Wan Jahre später einholen in Form eines Klonkriegers der ihm davon berichtet (Auftritt Morrison). So hätte der Film spektakuläre Action und wir würden endlich das erleben wovon Obi-Wan in IV sprach.
Im Verlauf der Handlung würde Obi-Wan diese Aufgabe lösen und so wieder zu seiner inneren Stärke finden, zu der Ruhe die alec Guinness in IV ausstrahlte.
Hier könnte man mittels einer Machtvision oder eines Albtraumes auch das VII Konzept von Anakin der in Vader morpht aufgreifen. visuell ist das konzept interessant, nur als klassischer Jedi-Machtgeist würde es sich mit dem klassischen Ende von VI beisen. So würde Obi-Wan aber spüren was aus Anakin wurde, drückt er seine Abscheu darüber doch in V damit aus das Anakin zu einer diabolischen Maschine wurde.
ShadowEmpire89
@ Deerool: "Bobas oder Jangos Perfomance *zwinker*?
Btw. Daniel Logan würde heute auch einen tollen Boba Fett abgeben, auch wenn er heute nicht viel Ähnlichkeit mit Temuera Morrison hat.
[LINK]"
Ich meinte schon Boba. Auch wenn seine Rolle nicht groß in Episode II ist, so finde ich dennoch seine Darstellung als den ganz jungen Boba Fett passend gewählt.
Und das aktuelle Foto von Daniel Logan sieht super aus. Wäre für mich ein glaubhafter Erwachsener Boba Fett. Auch wenn bestimmt viele Leute nicht sehen wollen, wie der Boba aus Episode V und VI aussehen könnte. Aber mei, das Eis ist mit Episode II eh schon gebrochen worden, also ist eh schon egal.
Und man könnte auch tricksen und sagen, dass Daniel Logan deswegen nicht wie Morrison aussieht, da er eh ein unveränderter Klon ohne Wachstumsprozess war. Da kann das Aussehen bestimmt auch irgendwie dadurch beeinflusst werden.
Aber Morrison wäre wohl viel realistischer als möglicher Darsteller von Boba Fett.
Kyle07
OvO
@ShadowEmpire89:
Zitat: "Denn egal wie man es dreht und wendet, ein Film über Obi-Wan der in der Wüste sitzt und gegen paar Sandleute kämpft hat nicht die Action und Bildgewalt die ein Star Wars Film braucht."
Volle Zustimmung.
Zitat: "Zwei Probleme der Prequels waren, dass die legendären Klonkriege nur am Rande behandelt wurden und wir die Freundschaft von Anakin und Obi-Wan nie erleben durften."
Wir sahen Beginn und Ende der Klonkriege in AOTC und ROTS, die Freundschaft zwischen Obi-Wan und Anakin sahen wir in TCW. Diese Lücke hat eine Serie, die auch mehr Raum dafür hat als zwei Filme, gut geschlossen.
Zitat: "Der Film würde in den Rückblenden von einer Schlacht zwischen II und III erzählen, in der Anakins und Obi-Wans Freundschhaft erstmals richtig dargestellt werden würde und in der Feinheiten von Anakins Charakterzeiichnung eingebaut werden könnten, die in den bisherigen Filmen fehlten."
Nicht unmöglich, aber schwierig in der Umsetzung, da McGregor und Christensen zu verjüngen wären.
Ich bin allgemein der Meinung, dass man nicht alles filmisch zeigen muss, andere Medien wie Comics, Romane, Serien, Spiele, die ja allesamt Kanon sind seit dem Disney-Deal, können gerne Lücken füllen.
So gerne ich McGregor in der Rolle mag, bin ich gegen einen Obi-Wan-Film. Ich will einfach mal weg aus der OT- und PT-Ära. Warum sich nicht mal den unbekannten 30 Jahren zwischen ROTJ und TFA filmisch zuwenden? Wobei ich zugebe, dass dies mittels Animationsserie besser wäre, da dann auch die großen Drei auftauchen könnten, was in einem Film schwierig wird.
Oder der KOTOR-Ära, die sie ja zeitlich, historisch und narrativ gestalten könnten, wie sie wollen, es gäbe da quasi unendlich Spielraum.
Darum bin ich gegen einen Han Solo- oder Obi-Wan-Film (nicht falsch verstehen, als Fan bin ich natürlich in der Mitternachtspremiere, aber das Konzept an sich begeistert mich nicht). Ich verteufle aber die Filme nicht, sondern warte gespannt ab.
Kaero
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