Auf der offiziellen Star Wars Seite gibt es ein Interview mit Phasma-Autorin Delilah S. Dawson zu lesen, über die Entstehung und die Hintergründe der Figuren in ihrem Roman.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass das Interview natürlich auch Spoiler für den Roman selbst enthält.
StarWars.com: Phasma entführt den Leser in die Geschichte einer der rätselhaftesten Figuren von Das Erwachen der Macht, Captain Phasma. Wie war es für sie ihre Geschichte erzählen zu dürfen?
Delilah S. Dawson: Ein wenig wie Phasma selbst: glänzend und furchteinflössend! Eine Star Wars Geschichte zu schreiben war eine große Ehre und eine enorme Verpflichtung, besonders wenn es darum geht den komplex Eisberg zu bauen, welcher sich in Dunkelheit verbirgt unter dem bisschen das wir von Phasma in Das Erwachen der Macht sehen durften. Ihre Geschichte zu erzählen war aufregend und herrlich, und ich liebe brutale Frauen. Mein Ziel ist es für den Leser zu verstehen, warum sie auf Starkiller Base so gehandelt hat, und sie dennoch zu lieben. Und, natürlich, auch zu fürchten.
StarWars.com: Die Details über Phasmas Leben werden erzählt durch eine Agentin des Widerstands, welche über Phasmas Herkunft Bescheid weiß, und von einem Feind von Phasma aus der ersten Ordnung, der roten Strumtruppe Cardinal verhört wird. Er ist Cardinal und warum will er unbedingt mehr über Phasma wissen?
Delilah S. Dawson: Vorsichtig spoiler!
Es ist schwer über Cardinal zu reden ohne ihn als die Sonne zu Phasmas Mond zu beschreiben. Man kann an den Postern sehen, dass er eine rote Rüstung trägt und das Cape eines Captains, daher erkennt man seine Position in der ersten Ordnung ist ähnlich wie ihre. Cardinal ist unsere Perspektive darauf warum eine gute Person ihr Leben der ersten Ordnung widmen würde – und warum eine Person wie Phasma davon zu entfernen nötig ist. Fun Fact: Mein Fan-Casting für Cardinal wäre Kalani Robb aus Forgetting Sarah Marshall, welches einer meiner liebsten Filme ist, wenn ich krank bin.
StarWars.com: Vi Moradi ist einer Spionin des Widerstands, Cardinals Gefangene und entlarvt ihr Wissen über Phasma um zu überleben. Was für eine Figur ist sie und wie formt ihre Perspektive ihre Nacherzählung von Phasmas Vergangenheit?
Delilah S. Dawson: Vi ist so etwas wie eine weibliche Version von Poe Dameron: Humor, Ego, und Talent mit einer Spur James Bond. Sie ist ein Spion mit einer langen Liste von Decknamen und farbigen Kontaktlisten, aber sie gibt Cardinal gegenüber zu, dass sie nur Aufträge übernimmt die zu ihr und ihren Moralvorstellungen passen. Außerdem, ist sie genau wie ich, eine schreckliche Strickerin.
StarWars.com: Obgleich sie dafür bekannt ist die Soldaten der Ersten Ordnung zu führen und zu trainieren, stammt Phasma von einer unzivilisierten Welt. Können sie uns etwas über ihr Volk, die Scrye, von der Welt Parnassos, erzählen?
Delilah S. Dawson: Die Idee war, dass Phasma in einer aggressiven und strafenden Landschaft aufwächst. Parnassos ist wie unsere Erde nach einem nuklearen Desaster. Der Regen ist Gift, Zuchttiere sind tot, das Land ist felsig und dürr. Phasma wurde geformt in einer Feuerprobe des Schmerzes und Hartnäckigkeit. Es ist wie Mad Max: Fury Road, aber mit einem wütenden Ozean und dem Volk der Scyre die gelernt haben auf wenig Territorium zu leben. Eine meiner liebsten Figuren ist Torben, welchen ich an Jason Momoa angelehnt habe. Er würde auf Parnassos klar kommen, dort gibt es einige Berge zu besteigen.
StarWars.com: Eine der Kernfiguren aus Phasmas Vergangenheit ist ihr Bruder. Wer ist Keldo, und wer ist Phasma für ihn?
Delilah S. Dawson: Keldo ist auf mehreren Arten ein Kernstück für Phasmas Entwicklung. Er beginnt als das Hirn zu ihrer Muskelkraft in einem ausgewogenen Team, doch die Lektionen die er ihr erteilt gehen weit über eine normale Geschwister-Beziehung hinaus. Lass uns einfach festhalten: Es ist sehr, sehr anders als Luke und Leia.
StarWars.com: Was macht es so interessant sich mit Phasma zu beschäftigen?
Delilah S. Dawson: Es existiert ein Motiv von Star Wars Figuren, die sich vor sich selbst verstecken, lügen verbreiten, oder ihre Bestimmung ablehnen. Und es gibt die klassische süße Verlockung des Bösen, bei unseren allseits geliebten Figuren. Phasma jedoch hat keinerlei Zweifel daran wer sie ist, und was sie gewillt ist zu tun, und es gibt etwas verlockendes an diesem Selbstbewusstsein. Phasma zu schreiben ist für mich irgendwie wie Hannibal zu gucken.
StarWars.com: Wie is gehst du damit um Phasma und die erste Ordnung zu schreiben, wissend das sie ihre Taten um Ordnung in die Galaxis zu bringen für gerechtfertigt halten, obgleich sie die Schurken der Star Wars-Saga sind?
Delilah S. Dawson: Eine der wichtigsten Sachen die ich als Autorin gelernt habe ist, dass jede Figur sich selbst als Protagonist wahrnimmt, und das beinhaltet auch die Schurken. Es geht darum die genaue Motivation einer Figur zu finden und sie dann mit allen möglichen Dingen zu konfrontieren um zu gucken wie weit sie gehen um zu erreichen was sie wollen.
In Phasma sehen wir manchmal Szenen aus Cardinals Perspektive, und während er Vi verhört zanken sie darüber warum irgendjemand den Widerstand oder die erste Ordnung wählen würde. Es geht alles um Perspektive – wo in der Galaxis du aufgewachsen bist, welches Symbol die Leute auf der Jacke getragen haben, die deine Heimat zerstört haben.
Der Roman Phasma ist am 1.09 erschienen, und liefert einen hervorragenden Blick unter den Chromehelm des Captains der ersten Ordnung. Wer den Roman noch nicht hat, und schon Phasma-Fan ist oder es noch werden möchte, kann das Buch beispielsweise hier erhalten.
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