Im Zuge seiner Werbung für seine erste Regiearbeit an American Pastoral gab Ewan McGregor dem Hollywood Reporter ein ausführliches Interview. Und im Laufe des Gesprächs kam man auch auf die Prequel-Trilogie zu sprechen.
Zu seiner ersten Begegnung mit George Lucas äußerte sich McGregor wie folgt:
Ich erinnere mich nicht mehr. Ich weiß noch, als ich den Job in der Tasche hatte, dass ich nach Watford im Norden Londons fuhr, wo sämtliche Harry Potter-Filme entstanden. Jetzt ist es sowas wie eine Attraktion, glaube ich. Nun kann man dort hingehen, um in die Harry Potter-Welt einzutauchen, aber als wir dort drehten, war es eine alte Fabrik. Es war nicht wirklich ein Filmstudio. Aber sie übernahmen das Gelände, denn Star Wars war so eine enorm große Sache. Ich erinnere mich, dass ich George Lucas traf und das Drehbuch lesen durfte. Also musste ich es lesen, und sie schlossen mich wortwörtlich im Büro des Produzenten ein, damit nicht nach außen dringen konnte. Dann konnten wir zusammen mit George die Sets besichtigen. Da stand dieses große U-Boot-Ding, in dem ich dann später mit Liam Neeson und Jar Jar Binks saß. Ich erinnere mich, wie die Jungs vom Art Department an diesem Styropording herumschnitzten und ein U-Boot daraus formten, und da gab es auch ein Cockpit. Ich schaute es an und fragte, ob wir damit runter gehen. Er sah mich an und meinte "Was?" Ich fragte, ob wir damit wirklich unter Wasser tauchen würden. Und er sah mich an als wäre ich irre. (Gelächter) Er sagte: "Nichts davon ist real, weißt du?" Und ich meinte nur "Oh, ja."
Über die Masse an Blue Screen merkte McGregor an:
Nun, es wurde mehr und mehr Blue Screen, je weiter die Filme voranschritten. Im ersten Film gab es noch mehr Sets. Mehr echte Umgebung, in der man arbeiten konnte, als in Episode II und III. Wir zogen für diese Filme nach Australien und drehten dort in den Studios in Sidney. Von diesem Punkt an gab es stetig mehr Blue Screen und Green Screen. Ich dachte das sei eine Schande. Weißt du, im ersten arbeitete ich noch mit Yoda am Set. Frank Oz und sein Team steuerten ihn. Und die Szenen, die ich mit Yoda hatte, waren fantastisch. Es war wie die Arbeit mit einem Star, den du schon dein ganzes Leben kennst. (Gelächter) Ich drehte heute mit Yoda, und die Arbeit mit ihm war einfach. Er war wie ein guter Schauspieler. (Gelächter) Und als "Schnitt" gerufen wurde, bist du so sehr in diesem Moment mit Yoda, und auf einmal stellen alle Puppenspieler ihre Arbeit ein. Also sieht es so aus, als ob Yoda plötzlich stirbt. Und ich ging hin und sagte: "Bist du okay, bist du okay?" (Gelächter) Und dann, in Episode II und III war er wie R2-D2, er wurde am Computer animiert. Es war eine Schande, nicht mehr die Art von Arbeit mit dem echten Ding.
Das alles gibt es auch nochmal in bewegten Bildern.
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OvO
Als ganzes finde ich Star Wars nur genial. Mit kleinlichen Ausschlachtungen einzelner Episoden,ob es sich nach SW anfühlt oder wie es hätte sein müssen,mag ich mich ungern auseinandersetzen.
Wozu auch? Die Filme sind so wie sie sind und das akzeptiert man oder man kann sich nur noch als -Fan von Georges Lucas original Star Wars ( ep IV-VI ) schimpfen.
Nun ja,ich wollte meinerseits keine Kritik ausüben. Jeder mag Star Wars auf seine Art.
Mir gefällt die Welt in der sich alles bewegt. Die Mystik,das Märchenhafte,die mutigen Helden. Die skrupelosen Bösewichter. Das alles passte bis heute sein der Kindheit.
Und das Ewan als Kenobi einen Spin off bekäme wäre echt super. Ich mochte ihn als Kenobi.
Könnte mir einen Kenobi-Film durchaus im Stile von " The Proposition" vorstellen. Mit tollen Panoramabildern von Tattoine.....oder wo er sonst sich grade für den Moment aufhält.
RenKn1ght
Liebe Frau Lightsabersword
Wenn Sie es schon schade finden, dass ich die PT hasse, dann fragen Sie mal, wie unerträglich ich dieses Gefühl finde!
Was Ihre Ausführungen zum Einlassen auf einen Film angeht, stimme ich völlig zu. Ich war auch 3 Jahre lang ein eherner Verteidiger von Episode I, da ich trotz vielem, was mir nicht daran gefiel auch sehr viel Potential darin sah und mir dachte, aus den angerissenen Theman kann man sehr viel machen; Lucas will, dass die (kindlichen) Zuschauer mit dem Film wachsen und in 3, bzw. 6 Jahren werden sich die Filme an ein entsprechend erwachseneres Publikum wenden; sie werden In Universe Jahre später spielen, was Gelegenheit für Änderungen in dem gräßlichen Cast gibt... nur leider kam dann alles noch viel schlimmer.
Ich will jetzt gar nicht auf der Frage rumreiten, ob die Filme auf Grund handwerklicher Mängel und plot holes objektiv schlecht sind, oder nicht. Ich sagte ja schon, dass ich Lucas zugestehe, dass er sie nun mal so gemacht hat, wie er es eben wollte.
Aber sie gehen eben völlig an mir vorbei. Ich mag ihren Humor nicht, sie sind mir zu bunt, ich finde das komplette Design der Clon-Armee und Ihrer Ausrüstung grauenhaft (wo die imperialen Sternenzerstörer wie bedrohliche Festungen im All wirken, sehen die Clonzerstörer aus wie fliegende Jahrmärkte, die Rüstungen, insbesondere die Helme, sehen aus wie eine Parodie ihrer selbst und würden besser in Space Balls als einen Star Wars Film passen,... ich will gar nicht weiter drüber nachdenken), mich überzeugen die beiden Verwandlungen Republik->Imperium, Anakin->Vader, die ja das zentrale Thema der Filme sind gar nicht, ich finde ausser Qui-Gon einfach Jeden, der in diesem Film auftaucht komplett unsympathisch, ich könnte ewig so weiter machen.
Andersrum ist es kürzer. Mir gefallen das Design von Naboo und Coruscant und ein paar der viel zu vielen Lichtschwertkämpfe. Und das ist für drei Filme einfach zu wenig.
Muss man die Filme deswegen hassen? Nun, würden sie Gone with the Stardust heissen und hätten sie nichts mit Star Wars zu tun, könnte ich sie abhaken als 3 Filme, die mir halt nicht gefallen. Oder wahrscheinlich fände ich sie sogar ganz ok als drei Filme, die mich nicht wirklich überzeugen aber wenigstens nette Schauwerte bieten. Aber bei Filmen, von denen ich ein Leben lang geträumt habe, dass es sie vielleicht eines Tages geben wird und die dann den Mythos, den sie eigentlich erkunden sollten völlig demontieren … da ist es schwer, eine Gewisse Enttäuschung zu verbergen.
Nitewolf
Schön übrigens, dass Sie Jango Fett erwähnen, das ist so ein demontierter Mythos. Ich bin ein riesen Fan von Boba Fett und den Mandalorianern, wie sie in den Tales of the Jedi dargestellt werden. Und das Gerücht, die Klone hätten was mit den Mandalorianern zu tun gab es ja schon Jahrzehnte vor der PT also hab ich mich natürlich entsprechend auf die Auflösung dieses Rätsels gefreut. Und was kam dann?
Diese vollkommen lächerliche Fatzke in seiner hochglanzpolierten Rüstung soll der ultimative Kopfgeldjäger und die Elite der mandalorianischen Kriegerkultur sein? Ach komm!
Und dann wird er von 50er Jahre Aliens auf der Apple-Welt iKamino geklont?
Gut, anscheinend gibt es Leute, denen das gefällt, schön für sie, will ich ihnen auch gar nicht mies machen.
Aber als jemand, der hier etwas erwartet hat, das vom Flair her auch nur annähernd mit dem zu tun hatte, wie Mandalorianer bis dahin porträtiert wurden, kann ich mir gar nicht vorstellen, wie man das noch miserabler hätte umsetzen können. Und solch enttäuschte Erwartungen lauern in der PT hinter jeder Ecke. Da nutzt es auch nichts, mich auf die wenigen positiven Aspekte zu konzentrieren, wenn ich mich eigentlich die meiste Zeit nur ärgern kann.
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 09:09 Uhr)
Nitewolf
Was mir in der PT auch sehr fehlt sind Schiffe, die einen gewissen Charakter ausstrahlen. Bis auf den Jedi-Starfighter fällt mir da nicht viel ein. Der Rest wirkt eher befremdlich für Star Wars.
Wenn Lucas sagt, in StarWars ginge es nicht um Raumschiffe, dann stimmt das einfach nicht. Raumschiffe und Schlachten sind eigentlich ein essentieller Teil von Star Wars. Deswegen heisst es ja Star Wars und deswegen gehören die Games in der es nur um Raumschiffe geht (X-Wing Reihe) auch mit zu den Besten. Und ich bin mir eig ziemlich sicher, dass er das damals auch anders sah denn es ist ja unverkennbar wieviel Liebe zum Detail sie in der OT haben walten lassen.
Allerdings fehlt mir dass auch in TFA. Ein Standardsternzerstörer hat zb. seinen Kopf, ein Supersternzerstörer hat diese Stadt auf seinem Rumpf, ein Interdictor hat diese Rundungen, eine Korvette hat diesen Hammerkopf. An der Finalizer kann ich kein solches Charaktermerkmal erkennen. Es wirkt viel eher als sei es nicht fertig gebaut.
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 09:14 Uhr)
OvO
@OvO
PT-Raumschiffe
Hab ich erst kürzlich unter einer anderen News ausgeführt. Das Problem ist, wie diese Schiffe eingesetzt werden. Es ist zwar toll, dass in jedem Film Padme Amidala eine neue Chromyacht hat, aber im Grunde kann uns Zuschauern das auch egal sein, weil wir so nie eine persönliche Beziehung zu diesen Schiffen aufbauen konnten. In der OT war der Falke, Lukes X-Wing fast schon eigene Figuren. Und wenn neue Designs auftauchten, wurden sie in die Handlung verwebt, so wie die Snowspeeder. In der PT tauchen minütlich neue Designs auf und verschwinden genauso wieder. Den N1 Starfighter fand ich zur Zeit von TPM extrem cool, aber danach verschwindet er fast vollständig von der Bildfläche. Dabei hat dieses Schiff das Potenzial gehabt, sozusagen Anakins "X-Wing" zu werden.
Daher ist es zwar immer wieder schön wenn die Designvielfalt der PT angesprochen wird, aber eine wirkliche Verbindung dazu aufbauen kann ich nicht.
Bei TFA werden die Designs dagegen etwas zu stiefmütterlich eingesetzt. Mir fehlt da der Wille ein bisschen drin zu schwelgen. Die Finalizer sieht auf den Konzeptbildern etc. ziemlich cool aus. Im Film kriegen da zu wenig von zu sehen. Aber gut, VIII und IX stehen da ja noch an.
Um mal kurz zum Topic zurückzukehren, wo würdet ihr denn einen Obi-Wan Film zeitlich verorten? Fällt mir grad schwer mir vorzustellen zu welchem Zeitpunkt so ein Film (geschweige denn mehrere) Sinn machen würde.
Während des Exils auf Tattooine? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er den Planeten da noch groß verlasssen hat, also bliebe da nur eine Art Spaghetti-Western ähnlich der Rückblenden in der Comic-Serie, aber das gibt wohl maximal einen Film her und ich weiss auch nicht, ob das das interessanteste ist was man aus Star Wars machen kann?
Vor dem Order 66? Unwahrscheinlich, der Zeitraum ist ziemlich abgegrast und McGregor zu alt dafür.
Dann die Geschichte, wie er und Yoda die Kinder irgendwo unterbringen und sich vergraben? Könnte sehr spannend sein, geht aber für mich weit über einen Obi-Wan Film hinaus.
Irgendwelche schlauen Ideen zu dem Thema?
Nitewolf
@Snakeshit:
Bzgl der PT magst du recht haben. Der Jedi Starfighter begleitet uns ja für eine längere Zeit in Episode 2 und anfangs auch noch in 3. Er wurde außerdem halt auch handlungstechnisch in die Verfolgungsjagd mit Fett zb. eingebaut. Deswegen blieb er mir wohl im Gedächtnis.
Bzgl. der Finalizer bin ich aber nicht deiner Meinung. Was mich an ihr stört ist die Asynchronität im Design und die fehlenden Akzente. Nun könnte man sagen, die Asynchronität ist dieser Akzent und es reflektiert auch Kylos Entwicklungsstadium. Vermutlich stimmt das sogar. Aber es zündet nicht bei mir. Ist aber natürlich ne Geschmacksfrage.
Den U-Wing und Tie-Striker find ich aber genial. Da freu ich mich drauf. Kylos Fähre fand ich auch interessant. Aber da hätte ich gerne mehr von gesehen. Naja ma schauen was uns die ST noch bringt.
@Nitewolf:
Für mich kommt nur die Exilzeit in Frage weil McGregor grad im passenden Alter dafür ist und ich es für unrealistisch halte, dass Kenobi die ganze Zeit meditierend in seiner Höhle sitzt. Maul läuft noch frei herum, Kenobi war ja noch jung und sonst bietet das Outer Rim auch genug zutun. Nur von den imperialen Zentren sollte er sich natürlich fernhalten und sein Lichtschwert in der Öffentlichkeit bedeckt halten sofern es möglich ist.
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 10:12 Uhr)
OvO
@ Nitewolf
Welche Ereignisse oder Rahmenbedingungen, vorrangig ja aus Episode IV kennen wir denn, die man thematisieren könnte?
Da gibt es dieses "sagenumwobene" Gerippe in der Wüste... naja, kann man machen, muss man aber nicht. Ich glaube, die Beziehung zu Owen Lars wäre ganz interessant. wäre... wenn da nicht wieder dieser unsäglichen Brüche in der Logik wären. Obi Wan war ein großer, bedeutender Jedi. Und Owens "Ben ist nur ein verrückter alter Mann" wirkt auf mich nicht vorgespielt, um Luke abzulenken, sondern eher so, als ob Owen das wirklich glaubt. Also ob diese ganze "Jedi-Nummer" nur eine Spinnerei von Obi-Wan gewesen ist. Und Berus lächelndes "Es steckt zuviel von seinem Vater in ihm" ist dann die absolute Krönung. "Ach Owen, lass Luke doch... wenn er unbedingt auch ein Sith werden möchte, ist das in Ordnung..." Sinnigerweise müssten beide anders reagieren. Beide müssten sich entsetzt anschauen und man müsste in ihrer Stimmer merken, dass Sie Angst davor haben, dass Luke durch den Kontakt mit Obi-Wan und der Macht zur dunklen Seite gezogen werden könnte... Man müsste ihnen anmerken, dass sie Angst um Luke und die Zukunft haben. Owen "das befürchte ich" wirkt nicht, als wäre es auf die Macht-Sith-Vader-Sache bezogen, sondern eher auf "Dummheiten machen mit einem alten Mann, der nicht mehr weiß, was er tut..." Obi-Wans Beschreibung von Owen erhärtet dieses Bild. Demnach hat Owen nichts von den "Idealen" Vaders/Anakins gehalten. Welche Ideale? Die Ideale eines Sith? Ja, ist ja wohl klar... Die Ideale von Anakin? Die Ideale, von denen er beim Picknick auf der Riesenzeckenwiese mit Padme spricht? Woher sollte Owen davon wissen? Vielleicht in einem Gespräch, das in Ep. II fehlt: "Ach Owen, mein Freund, was ich dir noch sagen wollte: Ich stehe total auf Diktaturen..."
Ein neue Obi-Wan Film müsste ja diese Verhältnis Owen-Obi-Wan beinhalten. Und würde damit zwangsläufig nur für noch mehr Verwirrung sorgen...
Xmode
Kyle07
McSpain
OvO
Xmode
Xmode:
Owen ist nur ein störrischer Farmer am Arsch der Welt der von den Kriegen, den Jedi und all das nicht viel mit bekommen hat. Er weiß durch Anakin natürlich, dass es da heiß herging aber nichts detailliertes. Und für so jemanden, der soweit weg vom Geschehen lebt, ist das alles auch nicht interessant. Genauso wenig was das Imperium ist oder was es tut. Millitär, Politik etc. Für Owen ist nur wichtig, dass er seine Familie versorgen kann.
Ich habe die Szene so verstanden, dass er nichts damit zutun haben will und das er Luke vor diesen Dingen beschützen wollte. Dies tat er natürlich mit harten Worten, was bei Jugendlichen oft nach hinten losgeht. Aber in den 70igern war das damals so. Da war der Vater noch eine Authoritätsperson. Und seine Abneigung gegenüber Kenobi kann auch daraus resultieren, dass er sie mit Luke weitestgehend alleine gelassen hat ohne die Hintergründe erklärt zu haben.
Und Beru weiß, wie jede Mutter, dass das Kind sowieso seinen eigenen Weg gehen wird. Zeitgleich weiß sie über Anakin und co vermutlich noch weniger als Owen und ist einfach gutherzig, vertrauenselig und etwas naiv. Und ihr größter Wunsch ist es, das Sohn und "Vater" gut miteinander auskommen. Ich sehe da keinen Widerspruch und kann mein Leben damit auch sehr gut identifizieren.
Aber ich stimme mit dir darüber ein, dass dies kaum genug Stoff für einen Film bietet. Es sei denn, er geht nicht länger als 10 Minuten. Auf der anderen Seite sehe ich aber auch keinen Grund, warum sich der Hauptplot unbedingt auf die PT oder OT beziehen muss. Ich würde mir eine eigenständigere Handlung abseits der großen Geschehnisse viel eher wünschen. Vielleicht arbeitet Kenobi nun als Söldner der Gerechtigkeit im Outer Rim um seinen Unterhalt zu verdienen. Zusammen mit einem Ex-Klon und ein oder zwei neuen Figuren. Dies könnte man dann mit Luke als kleinen Jungen, den Konflikt mit Owen und Maul als rachesuchenden Kontrahenten verweben. So hätte man genug Brücken und Ansätze, könnte daraus aber eine eigenständige Handlung machen.
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 11:36 Uhr)
OvO
McSpain
@OvO
Aber das sind doch zwei völlig verschiedene Schiffe. Auch schon im Space Battle. Oder reden wir klassisch aneinander vorbei?
AOTC
http://thumbs.ebaystatic.com/images/g/4vMAAOSwMmBV2Bim/s-l225.jpg
ROTS
http://vignette3.wikia.nocookie.net/jedipedia/images/a/a6/Eta-2-Actis_Coruscant.jpg/revision/latest?cb=20060820180811&path-prefix=de
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 11:30 Uhr)
OvO
@Kyle07 & Xmode
Innerhalb der OT finde ich es nicht unlogisch, da in der Galaxis nur wenige die Identität Vaders kennen dürften, und wenn Ben Luke bei Ihnen unterbringt wird er Owen und Beru sicher nicht die Wahrheit gesagt haben. Ich denke, dass sie tatsächlich Anakin noch als Jedi in Erinnerung haben und glauben, er sei von Vader getötet worden. Dann macht Ihre Reaktion auch Sinn, dass sie nicht wollen, dass er seinem Vater nacheifert und sein leben riskiert.
Wie das ganze mit der PT zusammen passt ist in meiner Weltsicht nicht so entscheidend, da ich sie eh ignoriere
Verhältniss zu Owen, kleinere Abenteur im Outer Rim, vielleicht hat das ganze doch mehr Potential, als ich dachte.
Nitewolf
@Kenobi Spinoff
Ein Kenobi Film lässt mich nicht an Onkel Owen denken. Kenobi kann gerne ein Auge auf die Farm haben, mehr aber auch nicht. Onkel Owen war in ANH nicht mehr als der klassische Torwächter, der Luke von seinem Abenteuer abhalten wollte. Auch möchte ich nicht Luke in einem Spinoff sehen. Luke sollte weiterhin in EP IV eingeführt werden. Okay, bis auf seine Geburt in III.
Es gibt ja diesen Roman zu Kenobi (Legends), wo er einer Farmerin hilft im Kampf gegen Sandleute und einem falschen Freund. Das wäre so ein Thema, dass ich mir gut vorstellen könnte.
MaYo
@Nitewolf
"Aber bei Filmen, von denen ich ein Leben lang geträumt habe, dass es sie vielleicht eines Tages geben wird und die dann den Mythos, den sie eigentlich erkunden sollten völlig demontieren … da ist es schwer, eine Gewisse Enttäuschung zu verbergen."
Ich glaube, darin liegt das Hauptproblem. Man hat Jahre- oder Jahrzehnte lang etwas erwartet, sich im Kopf die Geschichte eigentlich schon ausgemalt und dann kam was gaanz anderes. Ich kann sehr gut verstehen, wenn man dann sehr enttäuscht ist.
Da ist es wirklich von Vorteil, wenn man - so wie ich - die PT zu erst sieht. Dann hat man Null Erwartungen und die können auch nicht enttäuscht werden. Ich war sogar, als ich die OT das erste mal gesehen hatte, enttäuscht. Weil sie eben so anders war, als meine geliebte PT
Aber keine Angst, mittlerweile mag ich auch die OT sehr (AUCH! Denn die PT mag ich weiterhin sehr )
Mr X
@Mr. X
"Ich glaube, darin liegt das Hauptproblem. Man hat Jahre- oder Jahrzehnte lang etwas erwartet, sich im Kopf die Geschichte eigentlich schon ausgemalt und dann kam was gaanz anderes. Ich kann sehr gut verstehen, wenn man dann sehr enttäuscht ist."
Erwartungen und entsprechende Enttäuschung sind natürlich ein Problem mit dem auch die ST zu kämpfen hat. Und das wird jedes kommende Projekt von Star Wars betreffen. Aber bezüglich der PT, bei allen Elementen über die wir hier schon gesprochen haben:
Widersprüchlichkeiten gegenüber der OT, andere Herangehensweise an das Visuelle und bekannte Figuren, Erwartungen, Prequelproblematiken, die vergangene Zeit zu den Originalfilmen etc.
...ist doch das Hauptproblem der Prequels, dass sie nicht mal die formalen, handwerklichen Basics des Mediums Film gerecht werden. Seien es die Drehbücher, Dialoge, Inszenierung, Figurenzeichnung usw. usw.
Wir könnten ja gerne darüber reden, dass die Enttäuschung der Prequels auf andere Herangehensweisen, unterlaufene Erwartungen etc. basiert, wenn wenigstens das Fundament des Filmehandwerks stimmen würde. Dann könnte ich auch mit nicht besonders gut gealterten Digitaleffekten und dem Look leben.
Natürlich würden dann trotzdem immer noch viele Fans vor den Kopf gestoßen bleiben, wie es ja nun auch mit den neuen Filmen so weiter geht, aber das liegt in der Natur eines vielfältigen und jahrzehnte-existierenden Franchise.
Die Grundpfeiler des Mediums in dem man sich bewegt, die müssen einfach vorhanden sein. Und da komme ich zu dem Schluss, dass das bei den Prequels nicht der Fall ist.
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 12:17 Uhr)
@Snakeshit
"...ist doch das Hauptproblem der Prequels, dass sie nicht mal die formalen, handwerklichen Basics des Mediums Film gerecht werden. Seien es die Drehbücher, Dialoge, Inszenierung, Figurenzeichnung usw. usw."
Wie man Dialoge, Inszenierung, Figurenzeichnung etc. findet, ist meiner Meinung nach aber auch Sache des persönlichen Geschmacks. Du und viele andere finden, das die PT da sehr zu wünschen übrig lässt. Ist doch in Ordnung.
Ich und auch andere finden eben, das die Dialoge, Inszenierung, Figurenzeichnung in der PT nicht schlecht sind. Ist doch auch in Ordnung.
Aber deswegen zu sagen, dass das Fundament des Filmehandwerks bei der PT nicht stimmen würde find ich eher schwierig. Da die Gefahr besteht, das man automatisch allen, die die PT mögen, unterstellt, sie hätten gar keine Ahnung von Filmen (ich weiß das du das bestimmt nicht so gemeint hast!! ).
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 12:39 Uhr)
Mr X
@Mayo:
„Ein Kenobi Film lässt mich nicht an Onkel Owen denken. Kenobi kann gerne ein Auge auf die Farm haben, mehr aber auch nicht. Onkel Owen war in ANH nicht mehr als der klassische Torwächter, der Luke von seinem Abenteuer abhalten wollte. Auch möchte ich nicht Luke in einem Spinoff sehen. Luke sollte weiterhin in EP IV eingeführt werden. Okay, bis auf seine Geburt in III. „
Ich sehe das ehrlich gesagt gerade das problematisch, dass man interessante Charaktere in ihren alten Rollen verharren lässt. Ich weiß im Kopf gerade sehr gut was du meinst, und kann diese Erwartung auch nachvollziehen, habe aber das Gefühl, dass es den Figuren eher schaden würde, als würde man sie homogen in eine Geschichte einbetten, die eine derartige Erweiterung einfach anbietet.
Ich mein wenn wir einen Kenobifilm auf Tattooine bekommen, würde ich es als äußerst künstlich erzwungen empfinden, wenn Kenobi und Luke nicht in Kontakt gehen würden. Es muss ja nichts großes sein, nur um wenigstens das Gefühl zu erhalten, dass Luke „den alten Ben Kenobi“ sporadisch kennt (wie wir es in ANH ja erlebt haben) und das Kenobi Luke im Auge gehabt hat (wie man es eigentlich erwartet).
Als kleines Kind hatten wir zb. Jemanden in der Nachbarschaft, der sich dort ein eigenes Haus aus Holz gebaut hat. Inklusive Fischteich, Blumengarten etc. Und ich und mein Kumpel waren ab und zu bei ihm und haben ihm geholfen und hat uns als Dank dann was Süßes mitgegeben. Ob wir ihm wirklich eine Hilfe waren weiß ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht war er auch einfach nur froh darüber nicht alleine zu sein.
Aber viele Kleinkinder haben einen netten Onkel im Ort mit dem man sich die Zeit vertreibt. Und sowas fänd ich für Luke und Kenobi ideal und würd ich gern sehen. Gerade als „optisches Gegenmodell“ zur derzeitigen Pädophilie Hysterie wäre das glaub ich auch etwas, womit man Menschen abholen kann, die sich mehr von der Angstmacherei als vom Thema selbst belästigt fühlen.
Und vllt ist dann Owen nicht davon begeistert, aber Beru könnte da ja als Vermittlerin interagieren, und Luke gewähren lassen.
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 13:07 Uhr)
OvO
@Mr X:
Der Punkt ist der. Ich mag einige Filme die nach formellen Kriterien nicht gut oder manchmal auch schlecht sind. Ich mag auch einige Filme nicht, die nach formellen Kriterien super sind.
Mögen ist eine Ebene und die kann man schlecht Leuten absprechen (und sollte es auch tunlichst vermeiden. Wenn jemand die OT nicht mag ist das genauso valide wie jemand der die PT mag.
Aber wenn wir Dinge wie Dialoge oder Handlung nehmen, dann kann man durchaus sagen, dass man die Dialoge oder Charakterzeichung der Prequels mag und das kann ich akzeptieren (wenn auch nur schwer nachvollziehen). Ich finde es generell doof dann mit Anspruch, Ahnung oder Wissen zu argumentieren. Ich kann eben auch wissen, dass die Dialoge mies sind, aber sie gefallen mir (weil sie z.b. mich persönlich sehr ansprechen). Aber wenn wir versuchen auf eine sachliche Eben zu gehen, dann bin ich schon geneigt jemandem wenig Ahnung oder Tiefgang vorzuwerfen, wenn er wirklich der überzeugung ist, dass die Dialoge und Drehbücher der PT nicht mindestens schwach bzw. sehr oberflächlich und überzeichnet sind. Natürlich kann man dann immer noch über Absicht oder Ringtheorie debattieren und theoretisch jeden Dialog zerlegen.
McSpain
@OvO
Das Argument, eine bereits etablierte Figur durch eine Hintergrundgeschichte wieder zu beleben (getrennt geschrieben), kann ich gut nachvollziehen. Es ist eine Entscheidung, ob man Luke mit hinein nimmt oder nicht. Beides bietet Vor- und Nachteile. Ich sehe auch gewisse Risiken. Natürlich wäre das auch wieder ein Argument gegen den Kenobifilm schlechthin.
Kannte Luke Kenobi ein wenig? Kam mir immer so vor, als kennt er ihn nur vom Hörensagen vor EP IV. Kam für mich nie klar rüber.
Kenobi kann man darstellen wie einen Schutzengel, der nur auftaucht, um kurz zu helfen. Ansonsten wird er mit niemandem zu tun haben, schon allein deshalb, weil er sich versteckt hält und seine Hauptaufgabe nicht in Gefahr gerät.
@Mister X
Du musst bei jeder Äußerung immer "Ich bin der Meinung, dass..." davorsetzen.
MaYo
@ MaYo
"Luke sollte weiterhin in EP IV eingeführt werden." Kenobi aus Tatooine ohne Luke stelle ich mir unsinnig vor. Ja, ich verstehe, dass das diesen erhabenen Moment zerstören würde, in dem wir Luke, den jugendlichen Helden der OT zum ersten Mal sehen. Es wäre falsch, das auszuhebeln... aber... warum ist Obi-Wan auf diesem Wüstenplaneten? Doch einzig nur, um aus der Ferne auf Luke aufzupassen. Ohne Luke hätte er ja auch bei Leia im Pallast leben können (Im Gesindehaus hinter den Stallungen am Rosengarten vorbei gegenüber des Jagdsitzes ) Und ohne Leia könnte er sich sicher in er Menge von Corouscant leichter verstecken. Man lebt ja schließlich in der Großstadt anonymer, als auf dem Land. Dass er sich aber diesen Sandhaufen antut, okay, trockene Luft ist gut gegen Rheuma, hängt direkt mit Luke zusammen. Und da ist der Knackpunkt. Ohne Luke würde eine Obi-Wan-Geschichte keinen Sinn machen. Auch wenn Luke von Obi-Wan nur aus der Distanz beschützt wird. Wollen wir Luke nicht früher einführen, blockiert das einen Obi-Wan Film.
Ich hätte noch einen Vorschlag für einen seichten Kompromiss. Eine Special-Special-Edition von Episode IV. Es gibt doch da diese bereits fertig gedrehten Szenen von Luke in der Wüste, wie er mit dem Fernglas in die Luft schaut und die Schlacht sieht. Die sollte dann in einer Special-Special-Edition von Ep. IV rein.
Ich stelle mir nun einen kleinen, sagen wir 10 Jahre alten Luke vor, der in dem Obi-Wan Special z.B. diesen Hut trägt. Wir könnten Luke aus Entfernung so gekleidet sehen... und hätten diese Bild dann für Ep. IV im Hinterkopf. Später in Ep. IV erleben wir dann, ohne, dass jemand "Luuuuuuuuuuuke" rufen muss, diesen "Aaaaaaaaaaah"-Effekt, "das ist also aus dem kleinen Luke geworden...
Ist Geschmacksfrage, ob man Luke schon früher in Szene setzen will...
(zuletzt geändert am 27.10.2016 um 13:44 Uhr)
Xmode
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