Dark Horse informiert einmal mehr über anstehende US-Comic-Veröffentlichungen:
Dieses Begleitheft zur achtteiligen Adaption von The Star Wars bietet einen exklusiven Einblick in die visuelle Entwicklung einer neuen, und doch sehr vertraut wirkenden, weit, weit entfernten Galaxis. Zusätzlich enthält das Heft jene bis dato unveröffentlichten Comicsequenzen, die Dark Horse George Lucas vorlegte, um das Projekt ins Rollen zu bringen.
The Star Wars 0 von Jonathan Rinzler und Randy Stradley enthält Zeichnungen von Mike Mayhew, Sean Cooke, Kilian Plunkett, Stéphane Roux und Scott Kolins. Das Titelbild schuf Nick Runge. Das Heft wird voraussichtlich am 1. Januar erscheinen.
Nach einer Niederlage gegen die Rebellen und der Flucht Luke Skywalkers beschließt Darth Vader, hart durchzugreifen. Zu diesem Zweck stellt der Dunkle Lord aus den Reihen der Sturmtruppen eine Abteilung Elitesoldaten auf, mit der die imperialen Streitkräfte in der ganzen Galaxis einer Säuberungsaktion unterzieht.
Star Wars 13 von Brian Wood präsentiert Illustrationen von Facundo Percio, Dan Parsons und Gabe Eltaeb sowie ein Titelbild von Hugh Fleming. Das Heft wird voraussichtlich am 8. Januar erscheinen.
Der Klonsoldat Hock hat eine Menge durchgemacht, seit seine Jedi-Generäle während der Klonkriege annahmen, er sei tot, und ihn zurückließen. Jetzt glaubt Hock einen wahrhaft großen Krieger gefunden zu haben, der seine Treue und seinen Respekt verdient: Darth Vader. Deshalb will Hock den Dunklen Lord als Sturmtruppensoldat nun so sehr beeindrucken, dass der Anführer, den er am meisten bewundert, im Gegenzug auch ihm Respekt zollt.
Star Wars: Darth Vader and the Cry of Shadows 2/5 von Tim Siedell, mit Bildern von Gabriel Guzman und Michael Atiyeh und einem Titelbild von Felipe Massafera, wird voraussichtlich am 15. Januar erscheinen.
Die Je’daii-Generäle Daegen Lok und Xesh werden von Xeshs früheren Herren, den Rakata, gefangengenommen, und Xesh erfährt endlich die Wahrheit über seine Ankunft auf Tython. Beinahe wahnsinnig vor Bedauern ist er gezwungen, den Invasoren all die Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie brauchen, um Xeshs Je’daii-Freunde zu besiegen und ihren ganzen Planeten zu versklaven!
Star Wars: Dawn of the Jedi—Force War 3/5 von John Ostrander enthält Illustrationen von Jan Duursema, Dan Parsons und Wes Dzioba. Das Titelbild zeichnete David Michael Beck. Das Heft wird voraussichtlich am 15. Januar erscheinen.
Wer genau ist eigentlich diese Ania Solo? Ist sie wirklich diese einfache Schrotthändlerin von einem rückständigen Planeten, wie sie sagt, oder ist sie in Wahrheit doch eine flüchtige Gefangene und die Mörderin eines Imperialen Ritters, wie die Behörden vermuten?
Star Wars: Legacy 11 von Corinna Bechko und Gabriel Hardman präsentiert Bilder von Hardman und Rachelle Rosenberg sowie ein Titelbild von Agustin Alessio. Das Heft wird voraussichtlich am 22. Januar erscheinen.
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Darth Ultra
Devaron Gambler
Bezüglich Legacy:
Ist mir schon bei Knights of the old Republic Comicreihe aufgefallen:
Warum ziehen sie der Handlung vorzeitig den Stecker, sodass ein zusammengestauchtes Ende in ein abschließendes Showdown ("Kotor VIII - Dämon" und "Legacy X -Krieg" )gequetscht wird, nur um dann ein Spin-Off (wie bei Kotor: Krieg und hier oben Legacy 11 (englisch)) rauszubringen und so zu tun als wäre nichts gewesen von wegen "aufgrund frühzeitigem Mainstoryende müssen wir halbgare Enden aus dem Ärmel schütten"? Ist das nicht widersprüchlich?
Ich meine, da wird über Jahre von Dark Horse eine neue Reihe etabliert (Kotor 1 erschien damals 2006 (!!!) und wird mit "Kotor VIII: Dämon" 2010 frühzeitig mehr schlecht als recht beendet. Zwei Jahre später erscheint auf Deutsch dann eine "Fortsetzung". Ich finde das wirklich sehr schade, wird doch so viel Potential in die Tonne getreten
Kann mir das jemand erklären?
(zuletzt geändert am 20.10.2013 um 23:27 Uhr)
Durge1000
@Durge1000
Mit deutschen Veröffentlichungen darfst du hier natürlich nicht argumentieren, da die ja nur das reprinten was auf dem US-Markt erscheint. Daher beziehen sich meine folgenden Ausführungen auch auf die Veröffentlichungspolitik von Comics in den Staaten.
In der heutigen Zeit ist es schon beachtlich, wenn eine Comic-Serie mehr als 50 Nummern erreicht. Das Interesse der Käufer sinkt mit der Zeit - aus den unterschiedlichsten Gründen: Das mediale Überangebot lässt einen mal hier- und mal dorthin wandern; man hat einige Nummern verpasst und findet nun den Anschluss nicht mehr; man findet die Entwicklung der Story vielleicht auch einfach irgendwann nicht mehr so prall; man muss/will sein Geld für etwas anderes ausgeben; man wird vielleicht einfach Älter und kehrt der Comic-Welt den Rücken, nur um dann Jahre später mit Nostalgie-Drang und größerer Kaufkraft zurückzukehren...
Zudem ist es ja so, dass es bei einer langlebigen Serie Interessenten schwer gemacht wird, in die laufende Handlung einzusteigen. Wie dem auch sei: Die Verkaufszahlen sinken in der Regel mit der Zeit.
Eine etwas seltsame aber wohl begrenzt wirksame Methode, dem entgegenzusteuern, ist der Relaunch. Das beste Beispiel war doch vor recht kurzer Zeit der DC-Neustart. OK, man hat da auch die ganze Lore zusammengestrichen, aber wirklich von Vorn ging es ja auch nicht los...
Aber alle Serien fangen wieder mit der "#1" an! So kann man dem potentiellen Neuleser suggerieren, dass er von Anfang an dabei ist (was - nebenbei - auch bei DC ja nicht stimmt, da gewisse Handlungen aus alten Heften ja durchaus noch gelten). Die Devise ist: Leute kommt und kauft - alles frisch und neu!! Zudem zieht so ein Neustart auch eine gewisse Publicity auf sich, und man kann grad zu den ersten Nummern herrlich kostspielige Variant-Cover an den Hardcore-Sammler bringen etc.pp.
Jetzt ist "Dark Horse" natürlich nicht DC, aber das Prinzip ist das gleiche: "Legacy" und "KotoR" haben sich nicht mehr so gut verkauft. Wie kann man trotzdem nochmal die Aufmerksamkeit auf sich und einige Neukunden zu sich ziehen? Man schiebt eine "spektakuläre" Miniserie nach, die natürlich mit einer "#1" startet. So geschehen bei "Legacy - War" und "KotoR - War". Aber auch früher hat man schon mit Um-Etikettierung gearbeitet. Zu den Prequels gab es die Reihe "Republic", die sich mit den Klonkriegen beschäftigt hat, und die Reihe "Empire", die zur Zeit der OT spielte. Als die Klonkriege dann mit Ep.6 ihr Ende fanden, hat man die Reihen auch neu strukturiert (Damals gingen eh gerade "KotoR" und "Legacy" an den Start): Aus "Republic" machte man "Dark Times" (was natürlich auch einen gewissen Sinn macht, obwohl die Handlung aus "Republic" fortgesetzt wird) und aus "Empire" wurde "Rebellion" - jeweils neu mit einer "#1". Die aktuelle Serie "Star Wars" (nicht zu verwechseln mit "The Star Wars" ) hätte ja durchaus auch unter dem "Rebellion"-Logo neu aufgelegt werden können. Aber da macht man lieber was "Besonderes" und nennt es nur "Star Wars"! OK, man wollte so ein richtiges "Back To The Roots"-Gefühl erzeugen, aber zum einen kann der Inhalt dieses Versprechen nicht wirklich einlösen, und zum anderen ist es auch nicht wirklich originell und für Suchmaschinen ein Graus! Aber ich schweife ab...
Bei der neuen "Legacy"-Reihe ist es etwas anders, denn hier haben wir ja wirklich eine neue Storyline, die nicht mehr von Ostrander und Duursema geprägt ist. Da will man wohl eher von dem Prestige der Vorgänger-Serie profitieren. Ob das klappt, bleibt abzuwarten. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass die über 50 Nummern kommt.
Aber "Dark Horse" hat es ja zur Zeit nicht leicht und schlägt sich trotzdem tapfer. Hoffentlich gibt es bald mal eine Entscheidung bzgl. des Verbleibs der Comic-Lizenz!
Darth Jorge
Es wundert mich ziemlich, aber abgesehen von "The Star Wars" hat mich der Text zu "Darth Vader and the Cry of Shadows" tatsächlich ein wenig neugierig gemacht. Und das, obwohl mir die letzten Vader-Comics allesamt kaum oder überhaupt nicht gefallen haben. Hoffentlich ist der Comic dann auch wirklich mal wieder gut.
Lord Sidious
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