Del Rey hat einen weiteren Mini-Auszug aus Razor's Edge online gestellt:
Terae said, “If Alderaan had kept to its principles of peace and neutrality, the Empire would not have attacked.”
And if the Empire had not been corrupt, venal, and determined to destroy any hint of resistance, the Empire would not have presented a threat to Alderaan’s peace in the first place, Leia thought. This was not an argument she wanted to have again, but she seemed perpetually doomed to repeat it. Her punishment for surviving, perhaps.
“Alderaan was too powerful, too influential. Sooner or later, the Empire would have found a reason to attack us, no matter how peaceful and neutral we claimed to be.”
Der Roman wird voraussichtlich am 24. September erscheinen.
Seite 1
Das klingt in meine Ohren echt interessant. Ein Roman, der sich einmal wirklich (zumindest ein bisschen) den politischen Hintergründen im Galaktischen Bürgerkrieg annimmt, wäre wunderbar! In Wirklichkeit haben wir bis heute noch keine so wirklich überzeugende Erklärung bekommen, warum gerade Alderaan zerstört wurde. Beweggründe und Hintergründe dazu würden mich sehr interessieren.
Zudem hat bisher auch kaum eine Geschichte (zumindest keine, die ich kenne) sich näher damit beschäftigt, was der Verlust ihres Heimatplaneten für Leia bedeutete. In den Filmen schüttelt sie das recht schnell ab, was storytechnisch ja durchaus Sinn macht, aber eine Aufarbeitung des Ganzen im EU wäre großartig.
Ich freu mich auf den Roman!
benny
Das Buch klingt für mich mal wieder nach einem klassischen SW Roman.
@benny:
Also ich habe schon genug Bücher gelesen bei denen es oft um die Politik der Neuen Republik und Diplomatie ging. Zum Beispiel die Thwran Triologie. Dort wird recht viel über die Politischenmachenschaften im Senat erzählt.
Es wird in der Corellia Trilogie auch mit ein paar Sätzen beschrieben wie Leia zu dem Verlust ihrer Heimat steht. Und Alderaan wurde Zerstört um Leia endlich zum Reden zu bringen und um den Todesstern einmal voll Funktionsfähig zu sehen. Natürlich hat sich das Imperium mit der Zerstörung eines Planten mal wieder Respekt in seiner Schreckensherrschaft verdient.
Falls du die oben genannten Buchreihen noch nicht gelesen hast kann ich sie dir nur empfehlen
(zuletzt geändert am 11.09.2013 um 19:46 Uhr)
Sa66Ba
@benny:
Teile der Rebel Force-Reihe behandeln das Thema "Leia und Alderaan" zumindest ansatzweise - es geht in mindestens einem der sechs Bücher auch um Menschen, die im Alderaan-System gehaust haben und nach der Zerstörung Alderaans eine Krise erleben.
Sie hält dann auch eine Rede und spricht über die Zerstörung von Alderaan.
@Sa66Ba:
Dass Alderaan von Tarkin zerstört wurde, um Leia zu zermürben und ihr den wahren Standort der Rebellen-Basis zu entlocken, dürfte benny wahrscheinlich klar sein. Zumindest nehme ich das an, es findet in Episode IV ja Erwähnung.
Worum es benny - schätz ich zumindest - eher gehen dürfte, wäre, wie sich das Imperium vor den Bürgern damit gerechtfertigt hat. Kann aber auch sein, dass ich bennys Aussage falsch einschätze.
(zuletzt geändert am 11.09.2013 um 20:04 Uhr)
Byzantiner
@Sa66Ba & Byzantiner:
Danke erst einmal für eure netten Antworten ! Die Thrawn-Trilogie hab ich gelesen und sie hat mir auch gefallen, auch wenn sie nicht ganz so viel Politik hatte, wie ich mir einmal in einem SW-Buch wünschen würde (bzw. auch auf andere Art). Die Corellia-Trilogie hab ich mir noch vorgenommen.
Um das mit der Politik etwas zu präzisieren: Mir würde es gut gefallen, wenn Politik nicht nur über Personen ablaufen würde, sondern es auch etwas mehr um dahinterstehende Ideen, Kräfte und Konzepte gehen würde. Damit mein ich zum Beispiel, welche Planeten oder System wieso wirtschaftlich wichtig sind, militärisch stark und bedeutend und in welchen Allianzen sie sich befinden. Vielleicht auch Anspielungen darauf, ob es Intellektuelle gibt, die Manifeste für/gegen das Imperium und die Rebellion verfasst haben. Oder auch, ob das Imperium konkrete Pläne, Problemgebiete oder Initiativen hat und wie sich die Rebellion dazu positioniert. So viel fand ich bisher nur teilweise in SW-Romanen.Ist natürlich auch etwas viel verlangt, ist schon klar, aber umso mehr desto besser
Betreffend Alderaan: Mir ist klar, dass Tarkin im Film Leia unter Druck setzen will und das kann auch vordergründig als Grund gelten. Aber zum einen bringt ein Druckmittel nicht mehr viel, wenn man es zerstört (sprich von daher macht die totale Zerstörung nicht wirklich Sinn). Und zum anderen darf man wohl vermuten, dass das Imperium sich sehr gut überlegt, ob es einen Planeten mit mehreren Milliarden Einwohnern zerstört. Gar nicht unbedingt aus Skrupel, sondern eher aus machttechnischen Grünen: Man könnte ihn ja auch militärisch besetzen und ausbeuten. Allerdings kann man natürlich - wenn Alderaan wirklich ein führendes Symbol des (friedlichen) Widerstands war - einen sehr guten Zusammenhang konstruieren. Dann nämlich wollte das Imperium absichtlich an dieser Welt ein Exempel statuieren. Und genau diese Hintergründe interessieren, wäre toll, wenn das jemand ausarbeiten könnte!
Bedenkt auch, dass der Todesstern ja geschaffen wurde um den Äußeren Rand mit Furcht und Schrecken unter Kontrolle zu halten. Warum also eine Kernwelt zerstören? Man kann da sicherlich eine wunderbare politische Erklärung basteln, aber bisher gibt es die eben nicht, ich würd sowas gern lesen.
Und natürlich, ganz wie Byzantiner sagt, wäre die Kommunikation des Imperiums und der Allianz nach der Zerstörung auch sehr interessant. Da könnte man tolle Sachen machen!
Liebe Grüße,
Ben
benny
Seite 1
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