Update
Nachdem der Trailer eine Wochen lang exklusiv bei der Huffington Post zu sehen war, gibt es die Videovorschau auf das Making-of-Buch zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter nun auch für das restliche Web:
Außerdem finden sich auf Hollywood.com 5 neue Fotos aus dem Buch, darunter Bilder von Ian McDiarmid in seiner Maske, George Lucas und Richard Marquand in McDiarmids Thronsaal und ein Bild aus der geschnittenen Szene des Sturms auf den Kontrollbunker. Ansehen: Lohnenswert.
Das Buch wird voraussichtlich im Oktober erscheinen.
Originalmeldung vom 21. Mai, 18:09 Uhr
Über die Huffington Post wurde ein Trailer für das Making-of-Buch zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter veröffentlicht (siehe hier). Daneben gibt es einige Aussagen von Autor J.W. Rinzler zu verschiedenen Aspekten der Produktion:
Über Regisseur Richard Marquand
George wollte auf keinen Fall die Misere von Empire hinsichtlich der Produktionsdauer und des Budgets ein zweites Mal erleben. Was er haben wollte, waren vollständige Aufnahmen jeder Szene, etwas, das ihm Irvin Kershner nie geliefert hatte. [Kershners Herangehensweise] machte es [für Lucas] schwieriger, im Schneideraum Einfluss nehmen zu können, und für George finden genau dort einige der wichtigsten Momente des Filmemachens statt. Er wollte also Rohmaterial haben und war bei Jedi entschlossen, es auch zu bekommen. Und Marquand fragte sich immer wieder, was eigentlich seine Aufgabe bei der ganzen Sache war. Kershner war... Nun ja, er war kein Hitchcock, aber er war mehr wie Hitchcock. Er wusste, wie eine Szene aussehen sollte und wie er sie später schneiden wollte, und diese Herangehensweise führt eben dazu, dass man Szenen nur auf eine einzige Art und Weise sinnvoll schneiden kann, aber George wollte sich in diesem Punkt nicht einschränken lassen.Über Harrison Ford
Harrison Fords Karriere hatte mit Indiana Jones und Blade Runner ein Riesensprung hingelegt. Er arbeitete also an richtig interessanten Projekten. Meines Erachtens war er dennoch an Krieg der Sterne interessiert, aber er meinte wohl, dass [Han Solos] persönliche Entwicklung interessanter wäre, wenn man ihn sterben ließe. Und man weiß, dass er sich sehr intensiv für diesen klaren Schnitt einsetzte. Aber George wollte keine Hauptfigur - bzw. noch nicht einmal Nebenfiguren - in Jedi töten. In den Handlungskonferenzen [mit Lucas, Lawrence Kasdan, Richard Marquand und Produzent Howard Kazanjian] kann man rückblickend sehen, dass die Geschichte von Han und Leia bei weitem nicht die Rolle spielte, die sie hätte spielen können. Insofern ist es nicht wirklich so, dass Harrison Ford nicht mehr an der Figur interessiert gewesen wäre, sondern sowohl Han als auch Leia haben in Jedi bei weitem nicht mehr soviel zu tun wie noch in Empire.Über triebgesteuerte Ewoks
Ich weiß nicht, wie übertrieben dieses Thema in den letzten Jahren dargestellt wurde, aber ja, es gab da schon einige interessante Geschichten, wonach man gut beraten war, an jeder Tür laut anzuklopfen, hinter der man so etwas wie Privatsphäre finden konnte. Und es gibt mindestens zwei Ewok-Darsteller, die später geheiratet haben, auch wenn das im Buch nicht vorkommt. Aber es ist passiert. Die Darsteller erzählten, dass kleinwüchsige Menschen es eben nicht gewohnt sind, so viele andere Kleinwüchsige um sich zu haben, insofern war das für sie eine völlig neue Erfahrung.Über George Lucas' Scheidung
Das ist gewiss kein Thema, das ich in dem Mittelpunkt rücken möchte. Natürlich kommt sie im Buch vor, und George hat mit mir darüber gesprochen, aber das war seine Entscheidung, und er wollte das Thema gewissermaßen im Buch haben, weil ihn die Scheidung zu jener Zeit stark beschäftigte. Er beschrieb es so, dass er sich während der Nachbearbeitung jeden Tag förmlich zur Arbeit schleppen musste.Über das Vermächtnis von Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Jedi hat sich in mancher Hinsicht ähnlich entwickelt wie Empire: Beide bekamen durchschnittliche Kritiken, und vielen Schauspielern gefiel 1982 noch nicht einmal Empire so richtig gut. Sie alle zogen den ersten Film vor und neben ihm Jedi. Über die Jahre wurde Empire dann immer wieder als Lieblingsfilm aller möglicher Leute benannt. Ich hatte Gelegenheit, mit Guillermo del Toro darüber zu sprechen. Bei Jedi war schon eine neue Generation von Kinogängern unterwegs, und für Leute wie mich war Jedi eine Art von Die dunkle Bedrohung, weil wir uns sagten: Hör mal, diese Ewoks sollen doch wohl ein Scherz sein. Ich kann damit nichts anfangen. Das sind kostümierte Liliputaner, und sie sehen völlig lächerlich aus.
Es ist ein Generationenkonflikt. Aber für Leute, die damals sieben oder acht waren, ist Jedi der Lieblingsfilm. Und del Toro meinte, das Gleiche werde auch bei den Prequels der Fall sein.
Das Making-of-Buch zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter erscheint voraussichtlich Anfang Oktober und kann selbstredend bereits bei Amazon.de vorbestellt werden.
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