Auf der Dragon-Con stand nicht nur das EU im Allgemeinen im Mittelpunkt, sondern auch Aaron Allstons jüngster Roman Mercy Kill. Hier einige Kommentare des Autors über sein Werk (wie immer via Tosche-Station und wie immer mit Spoilern!):
Mercy Kill war ursprünglich weder als Gebundene Ausgabe, noch als X-Wing-Roman geplant. Allston sollte zwar ein Buch über die Gespenster schreiben, aber zunächst entwickelte er aus dieser Vorgabe einen Spionage- und Agentenroman. Erst während des Schreibens wurde ihm mitgeteilt, dass der Roman tatsächlich zur X-Wing-Reihe gehören sollte, weswegen Allston eine Kehrtwende machen und nachträglich noch einige Raumkämpfe einbauen musste. Wieso Del Rey nach 13 Jahren einen neuen X-Wing-Roman geordert hat, weiß Allston allerdings bis heute nicht.
Die Familie Sandskimmer ist faktisch zum Sterben prädestiniert.
Piggy eignete sich ideal dazu, drei sehr unterschiedliche Epochen zusammenzuführen.
Über den neuen Gespenster-Piloten Scut: "Ich bin überrascht, dass noch nie ein Vong in dieser Funktion eingesetzt wurde. In der Geschichte dient Scut als Gegenstück zu Piggy."
Eine der Inspirationen für Mercy Kill war die Fernsehserie Kobra, übernehmen Sie. Der Einsatz von Maskierungen passte perfekt zu den Vong-Formern.
Aus Allstons Sicht haben sich Dia und Face nach Solo Command getrennt. Offiziell sei dies zwar nicht, aber er habe sich die weitere Entwicklung immer so vorgestellt, dass Dia während des Vong-Krieges ein Kind bekam, dessen Vater in den Streitkräften diente und im Einsatz starb. Nach dem Krieg wären Face und Dia wieder zusammengekommen.
Myri eignete sich ideal als weiterführende Figur, nachdem sie schon zuvor als Geheimdienstmitarbeiterin in Erscheinung getreten war.
Trey sollte eine Art Gegenspieler zu Myri Antilles sein und basierte lose auf einem frühen Adam Baldwin und den klischeehaften Muskelmännern aus Kobra, übernehmen Sie
Allston zufolge ist sich Del Rey der Tatsache durchaus bewusst, dass die allzu dunklen Entwicklungen im EU nicht gut angekommen sind. Die Autoren von Fate of the Jedi wurden bereits angehalten, wieder stärker in Richtung Krieg der Sterne zu arbeiten. Die Fate of the Jedi-Reihe sollte die Fankritik in punkto Themen und Grundton ansprechen. Für die Zukunft ist offenbar geplant, wieder stärker auf die Abenteueratmosphäre früherer Werke zu setzen.
Myri und Jesmin sind nicht zusammen aufgewachsen, hatten nach dem Vong-Krieg aber viel Kontakt. Aufgrund ihrer ähnlichen Geschichte und Weltsicht entwickelte sich daraus eine natürliche Freundschaft.
Troy Denning war bei Legacy of the Force und Fate of the Jedi derjenige, der wesentlich auf eine Verbindung der Reihen mit den Legacy-Comics hinarbeitete.
Myri spielt nicht um Geld, sondern nur, um zu gewinnen.
Ton Phanans Todesszene zu schreiben war für Allston schwieriger, als die von Runt, aber objektiv wird er darüber wohl erst in 10 Jahren urteilen können.
Aus Allstons Sicht hatten Kirney/Lara und Myn Donos drei Kinder, die allesamt hyperintelligent sind, aber wohl auch etwas daneben. Inzwischen könnten einige davon schon 36 Jahre alt sein.
Da Lara ihr Happy End bereits erlebt hat, sieht Allston keinen unbedingten Grund, sie noch einmal auftreten zu lassen.
Mit Syal Antilles würde er hingegen gerne noch einmal arbeiten. Ideen hat er für Syal, Myri, Jesmin und Jysella Horn.
Die Familie Tainer hat sich während des Vong-Krieges aufgeteilt, um dafür zu sorgen, dass zumindest einige Familienangehörige überleben.
Del Rey ist E-Book-Kurzgeschichten und ähnlichen Formaten gegenüber sehr offen. Daraus könnten sich Möglichkeiten für neue Gespenster- und Renegatengeschichten ergeben, z.B. in Form von Fortsetzungserzählungen.
Allston wünscht sich für die Großen Drei, dass diese verstärkt Mentor-Rollen übernehmen, anstatt als Action-Helden aufzutreten. Für Leia wünscht er sich eine Gelegenheit, ihre politischen und sozialen Talente einzusetzen.
Seite 1
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare