Vor 9 Jahren kam Angriff der Klonkrieger in die Kinos. Da der aktuelle Krieg der Sterne in Sommerschockstarre verfallen ist, bewegen wir uns mal wieder in der Geschichte zurück und bringen euch heute die New-York-Times-Kritik des Films vom 10. Mai 2002:
Viel Sternenstaub, wenig dahinter
von A. O. Scott
Nachdem ich Episode II - Angriff der Klonkrieger über mich habe ergehen lassen, bin ich versucht, einen alten Public Enemy-Song zu zitieren: Don't believe the Hype. Mit Glauben hat dieser Hype allerdings nicht viel zu tun, denn die Werbemaschinerie rund um den Krieg der Sterne existiert jenseits von Glaube oder Skepsis und ist so real wie das Leben selbst. Der Kinostart des fünften Teils von George Lucas' populärkultureller Wagner-Ersatzreihe wird am Donnerstag so spontan und überraschend verlaufen wie ein Wahltag in der alten Sowjetunion.
Genau wie die müde gewordenen Bewohner Moskaus in der Breschnew-Ära, wird sich das amerikanische Kinopublikum aus Gewohnheit und innerem Zwang einreihen und dabei reuevoll hoffen, dass diese Episode zumindest etwas besser sein wird als die letzte. Gleichzeitig werden die Zuschauer insgeheim wohl vermuten, dass das gesamte gigantische System im Innersten verfault ist. Selbst die wahren Gläubigen, die mit ihren Spielzeuglichtschwertern seit Wochen auf Bürgersteigen kampieren (oder diejenigen, die beim Auftauchen des Logos von 20th Century Fox und Lucasfilm bereits in Beifall ausbrechen), wirken eher pflichtschuldig als begeistert.
Bereits an diesem Punkt kann ich das - ebenfalls längst Gewohnheit gewordene - protestierende Gemurmel hören: Komm schon, entspann Dich, es ist doch nur ein Film!
Nun, zum einen hat dieser Film angesichts seines gigantischen Umfangs und Budgets (gerüchteweise sind von 140 Millionen Dollar die Rede), ganz zu schweigen von seiner Fähigkeit, das Geld und die Aufmerksamkeit von Zuschauern auf der ganzen Welt auf sich zu ziehen, nichts, das das Wort "nur" rechtfertigen könnte. Zum anderen mag Angriff der Klonkrieger viel sein - ein zwei Stunden und 12 Minuten langer Werbefilm für Actionfiguren, eine Demonstration der jüngsten Fortschritte der digitalen Filmarbeit oder eine Chance für talentierte Schauspieler, gut dafür bezahlt zu werden, die schlechtesten Dialoge ihrer Karriere vorzutragen -, aber von einem Film kann man dabei kaum sprechen, sofern man unter dem Begriff Film einen Ausdruck visueller Erzählkunst über das dramatische Handeln einer Gruppe interessanter Figuren versteht.
Vor 25 Jahren bot der erste Krieg der Sterne, den wir inzwischen als Episode IV - Eine neue Hoffnung bezeichnen sollen, eine Kombination aus fröhlicher Verrücktheit und würdevoller Größe, für die einzig das Wort "Offenbarung" zulässig ist. Die großen archetypischen Motive waren bereits enthalten und sollten im Verlauf der nächsten beiden Filme noch deutlicher zutage treten, doch stets wurde ihre Ernsthaftigkeit durch den respektlosen Humor aufgelockert, der seinen Ursprung in George Lucas' Begeisterung für alte Kinoserien und B-Filme hatte. Das große Drama von Luke Skywalkers ödipalem Ringen mit Darth Vader wurde unter anderem durch die freche, aufreizende Beziehung von Harrison Ford und Carrie Fisher als Han Solo und Prinzessin Leia ausgeglichen. Zwar waren die Spezialeffekte schon damals spektakulär und aufwendig, aber der Erfindungsgeist, der ihnen zugrunde lag, hatte auch etwas Sorgloses und Unbeschwertes an sich.
Das alles war vor langer Zeit. Bei der Wiederbelebung der Saga und dem Versuch, Lukes Ahnenreihe und die Vorgeschichte des Jedi-Ordens aufzuschlüsseln, scheint Lucas seine jungenhafte Begeisterung verloren zu haben. Und während die Effekte immer komplexer und realistischer werden, verlieren sie zur gleichen Zeit mehr und mehr von ihrer Gabe, Vergnügen und Erstaunen auszulösen.
Angriff der Klonkrieger spielt 10 Jahre nach Episode I - Die dunkle Bedrohung und liefert in etwa soviel Hintergrundinformationen wie ein Anfängerkurs im Fach Geschichte. Die Erwähnung von verstimmten Bergarbeitern auf einem der Monde von Naboo ruft sogleich große Anspannung hervor: Müssen wir das für den Abschlusstest wissen? Beiläufige Anspielungen auf die früheren (will sagen: die späteren) Episoden sind als reine Fakten nicht uninteressant. Jetzt endlich erfahren wir, wer die Eltern Boba Fetts waren, dem rachsüchtigen Kopfgeldjäger der ersten drei Filme.
Aber wo sind die Klone? Lasst sie doch endlich aufmarschieren! Geduld, junger Jedi. Sie sind bereits da, auf einer abgelegenen, sturmumtosten Welt, wo sie auf ihre große Kampfsequenz warten. Zunächst jedoch muss man sich den politischen Problemen widmen, die an der Stabilität der Republik nagen. Separatisten in fernen Sonnensystemen, die offenbar mit der Dunklen Seite unter einer Decke stecken, sorgen für allen möglichen Ärger, und die umlagerten Jedi und der zerstrittene Senat haben nicht die Kraft, damit fertigzuwerden. Dies führt zu einigen ernsten Gesprächen zwischen dem finsteren Kanzler Palpatine (Ian McDiarmid) und den Jedi-Ältesten, unter ihnen Samuel L. Jackson, Jimmy Smits, Ewan McGregor und Yoda, sowie einer Reihe maskierter und computergenerierter Weltraumritter und Politfritzen.
Ewan McGregor ist erneut als Obi-Wan Kenobi zu sehen und sieht immer weniger so aus, als könnte er eines Tages zu Sir Alec Guinness werden. Nun muss er intergalaktische Polizeiarbeit leisten, um die Hintermänner eines Anschlags auf Senatorin Padmé Amidala (Natalie Portman) ausfindig zu machen, die nach ihrer Amtszeit als (offenbar nur auf begrenzte Zeit) gewählte Königin von Naboo inzwischen Parlamentarierin geworden ist. (Auch Jar Jar Binks, die schnabeltierartige rassistische Karikatur aus Die dunkle Bedrohung ist wieder da, inklusive seines Akzents und sonstigen Gehabes. Jetzt darf man ihn Senator Binks nennen. Ob die Figur dadurch mehr oder weniger Anstoß erregt, sei einmal dahingestellt.)
Obi-Wans Schüler Anakin Skywalker (Hayden Christensen) wird als Padmés Leibwächter berufen. Prompt verliebt er sich in sie und löst damit einige der peinlichsten Liebesschwüre der jüngeren Kinogeschichte aus. Der talentierte Anakin zeigt auch einige der Charakterzüge, die ihn am Ende auf die Dunkle Seite ziehen werden: Er ist arrogant, jähzornig und hält nicht viel von demokratischen Institutionen. Schon jetzt ist klar, dass die Saga Anakins/Darth Vaders Psyche sezieren soll, wie es Robert A. Caro einst bei Lyndon B. Johnson tat, nur mangelt es Lucas leider an Caros Gespür für menschliche Psychologie und seinem umfassenden Einblick in den politischen Prozess.
Die Geschichte vom Fall eines jungen, machthungrigen Ritters vor dem Hintergrund eines beginnenden Bürgerkriegs bietet enormes Potential, aber Lucas (der das Drehbuch zusammen mit Jonathan Hales geschrieben hat) ist, bestenfalls, ein planloser Erzähler. Außerdem hat er entweder den Willen oder die Fähigkeit verloren, mit seinen Schauspielern zu kommunizieren, und sein übervölkerter, dröhnender Kosmos ist psychologisch und emotional eine leblose Wüstenei. Christensen und Portman wirken schüchtern, steif und in ihren Dialogen verloren. Sie springen zwischen dem erhabenen Ton von High-School-Shakespeareaufführungen und dem vorstädtischem Seifenopernaturalismus von Dawson's Creek hin und her. Einzig Jackson, Frank Oz (als Stimme Yodas) und später der hervorragende Christopher Lee scheinen sich in ihren Rollen wohlzufühlen, womöglich weil sie wissen, dass sie das Ganze nicht zu ernst nehmen sollten.
Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, um festzuhalten, dass die Spezialeffekte - vom kleinsten Getier bis zu planetaren Landschaften, von Schwertkämpfen bis zu Raumschiffverfolgungsjagden - von beeindruckender Qualität und visueller Integrität zeugen. Jetzt aber ist auch der Zeitpunkt, um zu fragen: Na und? Ja, die Kampfszenen und Ungeheuer sind allem überlegen, was in Die Mumie, Die Mumie kehrt zurück oder Der Skorpionkönig zu sehen war, aber jenes anspruchslose Franchise hatte zumindest genug Verstand, seine eigene Lächerlichkeit offen zuzugeben. Angriff der Klonkrieger hüllt sich im Gegensatz dazu - genau wie bereits Die dunkle Bedrohung - in eine pompöse Schutzrüstung aus falschem Bombast.
Nur zweimal, am Anfang und am Ende des Films, wird diese Hülle aus salbungsvollem Quatsch für kurze Zeit fallengelassen und der alte Geist von Krieg der Sterne sichtbar. Zum ersten Mal geschieht das in einer Verfolgungssequenz am verkehrsreichen Himmel der galaktischen Hauptwelt, wobei die große filmische Herausforderung, einen Flug darzustellen, auf atemberaubende Weise gemeistert wird. Das zweite Mal wird dies in einem Lichtschwertduell zwischen dem finsteren Graf Dooku (Lee) und Yoda deutlich. Den elfenhaft herumhüpfenden Yoda gegen den großen, graziösen britischen Schurken zu erleben, löst den Nebel aus lastender Langeweile für einen Moment auf, aber weder hält der Effekt an, noch reicht er aus, um den Film noch zu retten.
Angesichts Lees langer Karriere in Horrorfilmen weckt der Kampf auch einige Erinnerungen an die ewigen Debatten zwischen Drittklässlern über die vergleichsweise Stärke fiktionaler Figuren. (Batman könnte Superman nie besiegen, er hat doch gar keine Superkräfte. - Natürlich könnte er das, denn was, wenn Batman Kryptonit dabei hätte? - Ja, klar, aber keiner der beiden könnte den Hulk schlagen.) Könnte Yoda also Dracula besiegen? Gute Frage. Entscheidender aber dürfte aber sein, ob Anakin Skywalker es mit Spider-Man aufnehmen wird. Die Entscheidung darüber, junger Jedi, liegt ganz bei Dir.
Krieg der Sterne: Episode II - Angriff der Klonkrieger ist ab 12 Jahren freigegeben. Es gibt viele Gewaltszenen, von denen aber keine besonders bestürzend oder, was das angeht, interessant ist.
Hört, hört! *fassungslosesschweigen*
Zum 10jährigen gibt's dann eine positive Kritik. Sofern sich eine finden lässt. ;-)
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Statt über AotC raufen wir uns jetzt also über die PT allgemein die Haare. Okay, hier meine Meinung:
Im Handlungsaufbau der Star Wars Filme finden sich große Unterschiede zwischen OT und PT.
Die OT präsentiert eine klassische Heldengeschichte, die mit wenigen Personen auskommt und bis auf die geniale "ich bin dein Vater!" Szene sehr vorhersehbar abläuft. Dialoge und Inszenierung sind dabei jedoch nahe an der Perfektion.
Im Gegensatz dazu erschafft die PT ein komplexes Story und Charakter-Gebilde, dass viele verschiedene Handlungsstränge enthält (Palpatines Aufstieg zum Imperator und Fall der Republik, Liebe zwischen Anakin und Padme, Anakins Wechsel auf die Dunkle Seite, Obi-Wan und Anakin). Die Geschichte an sich ist alles andere als schlecht (anders gesagt: genial), das Problem liegt jedoch in der Umsetzung.
Wichtige Figuren wie Dooku oder Grievous betreten ohne Erklärung die Bühne, und nirgends wird erklärt, wie und warum sich zwischen Ep. I und Ep. II eine Separatistenbewegung formiert hat (okay, dauernd wird gesagt, dass die Republik korrupt sei, aber genaue Informationen wie z.B. dass sich Outer Rim Welten nicht länger vom Kern ausbeuten lassen wollen, bleiben aus) oder warum die in AotC noch so kanzlertreuen Jedi plötzlich Palpatine bei allem, was er tut, misstrauen.
Das Problem liegt hier einfach darin, dass die Story der PT zu groß für die 400 Minuten der Filme ist. Viele wichtige Themen werden daher auf der Leinwand nur unzureichend angeschnitten.
Das EU nimmt sich dieses Punktes zwar an und vervollständigt das Bild, diese Storyauslagerung ist für den normalen Kinogänger aber natürlich ein Ärgernis.
Eine weitere Schwäche der PT sind die "misslungenen Szenen", also solche, die schwach/lächerlich/unglaubwürdig/unnötig sind und sich derart vom sonstigen Niveau eines Films unterscheiden, dass sie einen eigentlich guten Film ruinieren.
Auch wenn diese in Star Wars nie eine bedeutende Anzahl und Ausprägung erreichen, gibt es sie, teils in RotS, die meisten aber in AotC (keine davon in der OT). Ja, ich spreche von der Kaminszene.
Dennoch mag ich die PT wegen der vielfältigeren Welten, Wesen, usw., der tiefgründigeren Geschichte, der Spezialeffekte, der Massenschlachten, die endlich wie galaktischer Krieg und nicht wie Lokalscharmützel aussehen, der schnelleren und eleganteren Lichtschwertduelle, und der passenderen und glaubwürdigeren Atmosphäre mindestens genauso gerne wie die OT.
Ich sehe lediglich einiges an verschenktem Potential, denn schon die Optimierung weniger Szenen würde die PT noch um einiges schöner und besser machen, als sie ohnehin schon ist.
DarthUltimor
Na ja, dass er nicht genug Platz hatte, kann ich kaum glauben, denn er hat ja auch zahlreiche Szenen im Film gelassen, die nix zur Handlung beitragen. Ich denke schon, dass die Zeit dagewesen wäre, die Korruption der Republik mal wirklich eindrucksvoll zu zeigen, z.B. in einer kleinen Bestechungsszene.
Der Fall des Alten, Aufstieg des Neuen, und der Fall eines Mannes wurde bei "der Pate" auch erfolgreich rübergebracht, und der Film ist auch nicht gerade "gestrafft" von der Handlung her bzw. enthält auch viele Szenen, die nur der Atmo oder dem Witz oder sonstwas dienen.
@ Bendalor:
Das mit Harvard war an Starkiller 1138 gerichtet. Es heisst natürlich nicht, dass alles, was er schreibt, durch den Harvard-Abschluss stimmt etc..
Es war an Starkiller 1138 und folgende Aussage von ihm gerichtet: "Zitat: "Ich meine, bei jemandem, der nur auf diese Art und Weise kritisiert, ohne selbst irgendetwas halbwegs nützliches zustande zu bringen, muss man ja damit rechnen, dass er sich selbst (und vor allem uns) irgendwann mal den Gefallen tut und sich den Strick nimmt."
Also wenn jemand in Harvard abschliesst, und dies nichts irgendetwas halbwegs Nützliches ist, das man zustande gebracht hat, würde ich gerne eine Erklärung von dir haben, Starkilller 1138.
Es ist bezeichnend, dass du auf den Harvard-Punkt, den ich extra noch angeführt habe, nicht eingehst. Weil sonst müsstest du logisch erklären können, warum ein Harvard-Abschluss (nur ein Punkt unter einigen, die A.O.Scott in seiner vita stehen hat) nichts halbwegs Nützliches ist.
Darauf wäre ich gespannt.
Das einzige, das du zu meinem Post geschrieben hast, war ja nur:
"Immer wieder lustig, wie extrem einige hier reagieren...*lach* *rollt mit den Augen*
Und ICH soll ein Problem haben???
Gut, wenn ihr meint...*rollt mit den Augen**großes Grinsen*
Ach, übrigens, ich habe nie irgendeinem Fankollegen den Tod gewünscht! Ich wollte nur durch poetische Übertreibung meine Meinung veranschaulichen, aber offenbar sind einige hier damit überfordert...
ZITAT: "Du bist mir ehrlich gesagt keine Antwort wert."
Oooohhhh...*rot werd* Das trifft mich jetzt aber!*Zunge herausstreck*"
Und es hat niemand geschrieben, dass du einem Fankollegen den Tod wünschst, sondern A.O.Scott.
Ach, ich hab das scheinbar nur falsch verstanden, du hast nur poetisch übertrieben....
Ich glaubs dir sogar, dass du es nicht ernst gemeint hast. Aber du kritisiert jemandes Schreibstil und führst statt einer Feder eine Axt.
Sehr glaubwürdig von dir...
Nochmal Zitat: "Ich meine, bei jemandem, der nur auf diese Art und Weise kritisiert, ohne selbst irgendetwas halbwegs nützliches zustande zu bringen, muss man ja damit rechnen, dass er sich selbst (und vor allem uns) irgendwann mal den Gefallen tut und sich den Strick nimmt."
Ich veranschauliche jetzt auch meine Meinung durch poetische Übertreibung (bin gespannt, was du dagegen schreibst, immerhin benutze ich deine Argumentationslogik 1:1)
Ich meine, bei jemandem wie dir, der auf diese Art und Weise die feine poetische Keule schwingt, ohe dass der rest von uns dies als solches bemerkt, weil wir zu dumm sind, muss man ja damit rechnen, dass er (du), aufgrund unmöglicher Anerkennung unsererseit ob seiner genialen Poetik, depressiv werden und sich irgendwann mal den Gefallen tut und sich aus dem Fenster stürzt.
@SWU:
Wieso handelt ihr nicht nach so einem Kommentar (und spätestens nach seiner Aussage: "Immer wieder lustig, wie extrem einige hier reagieren...*lach* *rollt mit den Augen*
Und ICH soll ein Problem haben???"?
Kaero
>>Wieso handelt ihr nicht nach so einem Kommentar...?
Was es zu handeln gab, wurde gehandelt: Ich habe zur Entmilitarisierung dieser Debatte aufgerufen, und bislang hält sich jeder daran. Ändert sich das, folgen drakonischere Maßnahmen.
Bisherige Aussagen der Marke "XYZ soll sich einen Strick nehmen" werde ich bis dahin unter R wie "rhetorisch unachtsamer Rotzlöffel" ablegen, versehen mit dem Aktenhinweis "bei Wiederholung, Sperrung"...
An alle, vor allem die jungen Fans, die hier die Liebesgeschichte in AotC kritisieren.
Lasst euch gesagt sein: Wenn Ihr in das Alter kommt in dem ihr eurer Freundin / Frau eure Leidenschaft schmackhaft machen wollt, dann werdet ihr froh sein das es Attack of the Clones gibt und zwar genau so wie er ist und nicht anders.
HeroicPoet
@DarthUltimor
Zitat: "Das Problem liegt hier einfach darin, dass die Story der PT zu groß für die 400 Minuten der Filme ist."
Das finde ich nicht, man muss die wichtigen Aspekte nur genauer hervorheben und geschickt in die Handlung einarbeiten.
Zum Beispiel hätte Ep1 auf einem von der Republik enttäuschten Welt spielen können. Dooku hätte schon im Hintergrund auftauchen müssen als Vorbereitung für die Separatisten.
Anakin als Kind weg lassen und erst als jungen Erwachsenen mit Padme zusammen bringen. Zumal von Ep1 nur die Einführung der Charaktere übrig bleibt und kaum etwas für die Handlung von Ep2/3.
Außerdem dürften nicht 10 Jahre zwischen den Episoden vergehen, weil dem Zuschauer wichtige Entwicklungen entgehen.
Man müsste die PT etwas straffen und dafür die Szenen punktgenauer auf das wichtige beschränken.
Miko Reglia
ich glaube das hauptproblem ist den ganzen prequels ist der hauptcharakter ansich. das kennen einige bestimmt schon aus der redlettermedia-review, aber das ist nach meiner meinung nach einiges wahres dran!
vader wird viel zu viel gewicht beigemessen. in der original-trilogie ist er einfach nur ein kleiner part einer größeren story. er ist der bösewicht und das wars halt. das dieser charakter so ein kulturelles phänomen und sogar der größte superschurke der ganzen filmindustrie wurde konnte ja damals keiner ahnen. das war/ist ein aspekt des ganzen star wars hypes. dieser hype wurde fälschlicherweise inhaltlich in die prequels übertragen. auf einmal war anakin skywalker der auserwählte. meiner meinung nach keine gute entscheidung! warum muss es immer einen auserwählten geben??? meine güte..."he´s NOT space jesus!" (einer meiner lieblingszitate in der review . wieso nur? in der ot deutet nix, aber auch garnix darauf hin das es jemals sowas wie einen auserwählten gab. matrix hat das konzept des auserwählten wirklich gut im film umgesetzt (zumindest noch im ersten), aber star wars scheitert leider dran.
es wird leider auch immer nur angedeutet was es mit dem auserwählten auf sich hat. "er bringt die macht ins gleichgewicht/er soll die sith vernichten" ???woher kommen solche theorien und wer hat sie aufgestellt? was bedeutet das genau? es wird einem nix erklärt, aber auch garnix. es gibt kein orakel und auch kein morpheus wie in matrix, die den zuschauern erklären was sache ist. wie gesagt: keine gute idee mit dem jesusprinzip!!!
(zuletzt geändert am 18.05.2011 um 00:55 Uhr)
Darth Horst
@ Darth Horst
bin da ganz einer meinung mit dir, dass uns zu wenig über vader's rolle als auserwählter vermittelt wird. ich tipp' mal stark drauf das mit dem erscheinen des darth plagueis romans anfang 2012 viele geheimnisse gelüftet werden. ich kann mir gut vorstellen das plagueis die midi-chlorianer beeinflussen konnte und dem sidious den skywalker auf den hals gehetzt hatte, um so rache an ihm zu nehmen, für seinen niederträchtigen verrat an der regel der 2.
oder der geist von plagueis steckt in skywalker...aufgrund von essenzübertragung (darth andeddu). was vll erklären könnte warum skywalker im ständigen konflikt mit sich selbst steht.
sind ja auch wieder nur vermutungen von michse
Devaron Gambler
tja...was für mich zählt sind allein die filme! wenn man es erst mit dem eu schafft die filme zu erklären ist das schon ein armutszeugnis!
...und eine diskussions- oder spekulationsrunde über midichlorianer fange ich garnicht erst an alleine dieses wort ist mir schon zu dümmlich... der ganze macht-mythos wurde damit in der kanalisation versenkt!
eine sache noch zu den specialeffects: die werden ja bei den prequels immer so hochgelobt. warum sieht aber alles so unecht aus frage ich mich dann! man hat doch ständig vor augen dass die hintergründe nachträglich eingefügt wurden und man hat das gefühl dass sich die schauspieler/charaktere nie in echter umgebung aufhalten. es sieht mehr aus wie ein videospiel als ein realer film. gabs eigentlich auch nur eine szene an einem richtigen, realen set ohne blue-screen???
sehr gute specialeffecte wie zb in hdr nimmt man garnicht als specialeffects wahr. man weiß zwar dass es welche sind, aber es wirkt nicht überladen und übertrieben wie in den prequels. ab und zu ist es wohl auch nicht schlecht wenn man mal an einem echten set dreht. dann wirkt der film auch gleich viel glaubwürdiger..
Darth Horst
@ Darth Horst
wenn ja alles wirklich so schlecht ist...dann sag uns doch mal was dir gefallen hat...ich wette du hast ep. II bestimmt auch mehr als 1x geguckt.
''tja...was für mich zählt sind allein die filme! wenn man es erst mit dem eu schafft die filme zu erklären ist das schon ein armutszeugnis!''
also wenn man sich echt nur die 6 filme reinzieht...(+ evtl. Clone Wars & Ewoks), dann wundert es mich auch nicht das hier so viele negative kommentare vertreten sind.
mal abgesehen von Star Wars, sind die romane zu Herr der Ringe und Harry Potter IMMER um längen besser als der jeweilige film. und wer zu faul zum lesen ist, kann sich ja schlau machen ob es gewünschtes buch auch in hörbuch-format gibt!
echt 'Horst', das würde ja bedeuten wenn du nur die filme kennst, dann hast du ja noch nie was von der han solo triologie, der darth bane triologie, schatten des imperiums, kyle katarn, oder die quinlan vos comics gehört?!?
jetzt bin ich aber echt traurig...ich will ja hier niemanden zum 'lesen' zwingen, aber wieviel informationen und antworten soll der gute lucas denn noch in die 6 filme packen?
Devaron Gambler
Samba90
Jaja, die alte Diskussion über die Prequels. Wie sehr hab ich die im Forum schon geliebt
Ich für meinen Teil schaue mir Episode II immer wieder gerne an. Kein Meisterwerk, aber ein flottes, munteres Filmchen. Die ganzen Fehler sind mir bisher noch nicht wirklich aufgefallen, muss aber sagen, dass die Kritik natürlich in vielen Punkten nachvollziehbar ist.
George Lucas halte ich aber nachwievor nicht für einen planlosen Erzähler. Gibt viel schlimmere Filme, wo man unfreiwillig lachen muss. Ist ja klar, dass bei einem solch großen Projekt wie Star Wars nicht alle Rädchen ineinander greifen. Aber auch das ist Geschmackssache.
@Devaron Gambler
Bin vollkommen deiner Meinung. Die Literatur hat schon was an sich, was kein Film ersetzen kann. Allerdings gefallen mir die Herr der Ringe-Bücher nicht so sehr wie die Filme. Oder es lag einfach daran, dass ich sie auf englisch gelesen habe. Hätte mir mehr Schlachtgetümmel gewünscht und weniger über Tolkiens Lieblingsfiguren, die Hobbits.
Aber ich schweife ab.
(zuletzt geändert am 18.05.2011 um 16:09 Uhr)
watto05
@Kaero
ZITAT: "Also wenn jemand in Harvard abschliesst, und dies nichts irgendetwas halbwegs Nützliches ist, das man zustande gebracht hat, würde ich gerne eine Erklärung von dir haben, Starkilller 1138."
Äh, hab ich das je geschrieben? Ich glaube nicht, weil ich, wie du sagtest, auf diese äußerst immens wichtige Sache gar nicht erst eingegangen bin, weil sie meiner Meinung nach auch nichts mit der Kritik zu tun hat!
Sicher, Harvard ist nützlich... ich habe mich da aber mehr aufs Filmemachen beschränkt!
Wenn du "meine Argumentationslogik 1:1" benutzt, habe ich ja eigentlich gar keinen Grund, was dagegen zu schreiben, oder?
Was ich dann aber doch so gar nicht nett finde, ist, dass du versuchst, SWU gegen mich aufzuhetzen... so etwas ist mir auch noch nie hier vorgekommen! Vor allem wenn an dem Post eigentlich nichts Schlimmes war...
Ich meine, was ist denn mit "Du bist mir ehrlich gesagt keine Antwort wert."?
Ist so was etwa schön deiner Meinung nach?
PS: Also, das mit dem Fenster kann ich ja machen, wenn du willst... nützt nur nicht viel, ich wohne im ersten Stock...
@Aaron
Ich hoffe, das war "entmilitarisiert" genug, aber...
Wieso löschst du eigentlich meinen ersten Post? Verstehe ich nicht, vor allem, da der schon sehr oft in anderen Posts hier verewigt wurde und es somit keinen Unterschied mehr macht...
STARKILLER 1138
Redakteur
Ich bin mit den alten Filme aufgewachsen, finde aber auch die Prequels klasse! E2 gefällt mir wegen seiner Atmo, wenn z.B. Obi Wan die Klonarmee findet und immer mehr Details über die Machenschaften der dunklen Hintermänner ans Tageslicht kommen! Dann natürlich nicht zu vergessen das grandiose und überlange Finale - dies ist einfach erstklassig von George und seinem Team realisiert worden, vor allem wie die Klone die überlebenden Jedi aus der Arena rausboxen! Die anschließenden Szenen der Schlacht mit den Zoom-Einstellungen haben zudem Maßstäbe gesetzt und wurden danach u.a. bei der neuen Battlestar Galactica-Serie eingesetzt!
Dass alle Star Wars-Filme nicht gerade vor genialen Dialogen und Glanzdarbietungen strotzen, ist ja wohl klar - das haben unsere Lieblingsfilme auch gar nicht nötig, oder?
Und außerdem muss man noch bedenken, dass George beim Drehen der Prequels auch schon nicht mehr der Jüngste und Fitteste war - für einen End-Fünfziger hat er eine Glanzleistung vollbracht, finde ich! Und nicht zu vergessen: Er hat ja Wegen Zeitnot aus insgesamt 6 Filmen drei machen müssen, und deswegen wirkt manches in den Prequels ziemlich gehetzt und halbherzig erzählt - reicht mir persönlich aber allemal aus! Deswegen hat er wohl auch die Clone Wars-Serie ins Leben gerufen, die so manche Charakterentwicklung aufholen soll!
dmhvader
Als wer der zur Veröffentlichung des Streifens zur Zielgruppe gehörte muss ich sagen verfehlt AOTC nicht nur alles was Star Wars zu Star Wars macht, sondern allgemein was einen Film zu einen Film macht. Selbst Episode 1 war besser als diese Abscheulichkeit.
Die Romanze ist noch schlechter geschrieben als eine Ben Stiller Komödie mit der obligatorischen Szene in der er mit einem kleinen Tier auf einer Toilette agiert.
Die Actionszenen sind spärrig und bis auf Mortal Combat Jedi-Edition 200 in der Arena in keiner Weise akzeptabel.
Charaktäre wurden alle in ihren Grundeigenschaften entgleist. Obi-Wan ist von allem was Anakin tut angepisst, was IMO eher dazu führt ein Sith zu werden als Heirat. Anakin ist eine nörgelnde Duschtasche beim angeblichen Höhepunkt von seiner und Obi-Wans Freundschaft an die sich Ben scheinbar als eine schöne Zeit erinnert. Und Yoda hat man kämpfen lassen. Das ganze Konzept vom übermächtigen Krieger, der auf keine Weise visuell imposant ist einfach mal in den Mülleimer werfen. Vielleicht finden ja einige Leute Gefallen an seiner abstrakten Kampfkunst, aber mir ist die ganze Minute in der ein Flummi von Wand zu Wand springt es nicht wert einen eigentlich perfekten Charakter zum Heuchler zu erheben.
Ich verstehe Prequel-Gebashe zum größten Teil schon und finde trotzdem noch Gefallen an ROTS wegen seiner netten Darstellung von Anakins Fall, was eigentlich auch ohne AOTC und TPM genug gewesen wäre, eine ganze trilogie war da nicht nötig, und sogar TPM weil Letzterer wohl ziemlich prominent in meiner Kindheit war und nicht wegzudenken ist, aber AOTC ist mir in jeder Faser seines Daseins eine Beleidigung an alles was schön ist und steht nur in meinem DVD Schrank weil es etwas bescheuert aussähe als Zahlenreihe nur 1 3 4 5 6 zu haben.
Sarlacc
Hm, natürlich fand ich den Film Klasse. Ich mochte Jango fett den wahren Mandalorianer mehr als ein paar andere. (Doof das er geköpft wird ) In meinen Augen hat Anakin Skywalker es mit Spider-Man aufgenommen. Aber Den Film fand ich nie sehr gut Die positive Kritik ist auf jedenfall in meinen Augen ausreichend da! Klasse Film! (Alles gute zum 10jährigen! ) Es ist immer noch ein SW Film und die Schlacht, meiner Meinung sehr gelungen aber ziemlich kurz, war auf jeden Fall da! Wer die nicht bemerkt hat der sollte mal gründlichst über seine Informationen nachdenken. Die Spannung war auch da! Schließlich war dieser Teil ein sehr wichtiger wegen
"Die 2- Episode ist verglichen mit den anderen nicht so gut.." so sagen hier ein paar, da kann ich nur sagen. Natürlich verstehen viele unter SW keine Liebesszenen, sondern Action Pur mit Raumschlachten etc. Aber wenn ihr nachdenkt, würde in der 2. Episode keine Liebesszenen existieren, dann wäre es doch ein wenig seltsam dass sie in der 3. Episode verheiratet sind und sogar 2. Kinder bekommen! Hätten sie nicht so viele Liebesszenen von Anakin und Padmé gemacht wäre es doch komisch, hätten sie dann schon urplötzlich, wie aus einen Wahn geheiratet. Und überhaupt, es muss sowieso viel Vorgeschichte geben denn Ein Jedi darf ursprünglich keine Liebe empfinden. Anakin ist ein Sonderfall aber trotzdem zählt das auch.Es ist immer noch ein SW Film und die Schlacht, meiner Meinung sehr gelungen aber ziemlich kurz, war auf jeden Fall da! Wer die nicht bemerkt hat der sollte mal gründlichst über seine Informationen nachdenken. Die Spannung war auch da! Schließlich war dieser Teil ein sehr wichtiger wegen Shmi Skywalkers Tod, an der Stelle wurde er schon so ziemlich Sith Viele sagen zu den Film Schnulze aber dass stimmt auf jedenfall nicht!!!
(zuletzt geändert am 18.05.2011 um 20:49 Uhr)
The Sith Freak
RC 3096
@Devaron Gambler:
das ist jetzt schon ein bissl frech und populistisch von dir! du verdrehst mir die worte im munde wie es dir in den sinn kommt...
ich habe nie behauptet nur die filme zu kennen! zur info: ich kenne da alle relevanten star wars bücher und habe sie auch schon mehrmals gelesen + 7-9 von timothy zahn. sogar "der hinterhalt" von der dir genannten han solo trilogie steht hier im schrank. bei dem buch musste ich allerdings irgendwann abbrechen, da es wirklich schlecht geschrieben ist (meine meinung). ja auch herr der ringe habe ich (mehrmals) gelesen. doch eins musst du bitte unterscheiden: star wars ist keine verfilmung eines buches wie herr der ringe! also gibt es nicht viel mehr informationen, die wirklich storytechnisch wichtig sind als im film selbst! es gab immer nur das buch zum film bzw später die romane zu den prequels. ich kenne den roman zu episode 1 und es war wirklich keine wonne dieses zu lesen da es fast 1:1 übernommen wurde. schön mit bildchen zwischendurch damits wohl nicht so langeweilig wird...
was ich meinte sind dinge die im film genannt werden, aber nicht richtig erklärt werden. das muss ein film doch bitte noch selber im stande zu leisten sein, oder???
und hier geht es doch nicht um irgendwelche buch-trilogien von kyle katarn, han solo oder schlag mich tot! hier geht es doch wohl um den fall des anakin skywalker, der in 3 filmen erzählt wird. was hilft mir da wenn ich "der hinterhalt" lese??? und bevor du sagst ja dann lies doch den roman zu episode 2...da stehts auch nicht drin was ich in meinem vorigen beitrag als frage formuliert habe!
ich habe den film bestimmt schon mehrmals gesehen und was finde ich eigentlich an episode 2 gut?
gute frage! sicherlich hat sich meine meinung zu den prequels erst entwickelt. am anfang war ich wohl wie jeder andere geflasht als das star wars logo mit anschließendem rolltext startete, aber je öfter ich die filme geschaut habe, desto weniger mochte ich sie. glaube die actionszenen fand ich früher mal gut, aber selbst diese haben für mich ihren reiz verloren. die inflationäre benutzung der lichtschwerter ist da nur ein grund von vielen, unrealistische videospielgrafik habe ich schon erwähnt, schlechte story wurde schon erwähnt...was mir noch irgendwann aufgefallen ist sind diese unglücklichen schnitte. bei den ersten filmen diktierten die filmschnitte noch das tempo des filmes, hier jedoch geben die charaktere das tempo vor, was letztendlich den ganzen film langweilig macht, weil die ganzen hauptcharaktere so langweilig sind!!!
und Devaron Gambler: bitte erfinde keine unwahrheiten oder verdreh die wörter nicht so wie es dir gerade in den kram passt, danke! ansonsten bin ich für weitere (auch etwas hitzige) diskussionen, offen...
(zuletzt geändert am 18.05.2011 um 21:49 Uhr)
Darth Horst
Zum Thema Liebesgeschicht in AotC: Nichts ist einem so zu wieder, was einem gleich ist. Anscheinend war hie rnoch keiner so recht verliebt oder hatte frisch verliebte Pärchen in seinem Freundeskreis. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber die benehmen sich dann wirklich so. Manchmal sogar noch schlimmer. Lucas sagte selbst so um 2000 rum, der nächste Film wird eine Liebesgeschichte PUNKT. Und das wurde sie ja auch , mehr oder minder. Natürlich sind die Kritikpunkte gerechtfertigt und auch nachvollziehbar. Doch schaut man sich die gesamte PT mal an, dann merkt man das Lucas viel an Potential verschenkt hat. Klone die nur aus dem PC kommen, 90% nur CG Kulissen und eine für so ein Projekt viel zu geringe Laufzeit. Peter jackson, hat das bei Herr der Ringe genau richtig gemacht. So hätte es auch bei Star Wars sein müssen.
Doch mal ehrlich, wäre die PT genau wie die OT geworden, hätten sich auch wieder alle beschwert. Man bekommt einen kurzen und pregnanten Einblick in ein Universum, welches so vielschichtig ist, dass selbst 200 Minuten Spielzeit pro Film nicht ausgericht hättet. Man stelle sich einfach mal vor man könnte für 2 Stunden in das Leben anderen Leute, irgendwo auf der Erde schauen. Und da passiert gerade etwas einzigartiges. Man wird es nie schaffen hinter alles zu schauen und alles zu erfahren. So ist das auch bei SW. Man bekommt als Zuschauer einen kurzen Augenblick eines Universums zu sehen, welches sich von eienr wohl einst stolzen Republik in ein grausames Imperium verwandelt und dieses dann wieder gestürzt wird. Was wollen wir eigentlich mehr. Bei Herr der Ringe zum Beispiel fehlen auch in den Filmen so viele Infos und dennoch sind sie Meilensteine der Filmindustire.
Dooku und Grievous tauchen plötzlich auf und gehen genauso schnell wieder, ohne das man mehr über sie erfährt?? Aha. Tarkin war ja auch in allen 3 OT Filmen zu sehen, wieso sich Lando und Han eigentlich in den Haaren hatten wurde auch ausgiebig diskutiert und Wedge Antillies ist eigentlich der Held der ganzen Saga, da man in jeder Episode erfährt was er eigentlich zum Frühstück hatte.
Leute mal im ernst: Es sind auch nur Filme, mit Stärken und Schwächen.
(zuletzt geändert am 18.05.2011 um 21:56 Uhr)
Drakar
@ Drakar
"Dooku und Grievous tauchen plötzlich auf und gehen genauso schnell wieder, ohne das man mehr über sie erfährt?? Aha. Tarkin war ja auch in allen 3 OT Filmen zu sehen, wieso sich Lando und Han eigentlich in den Haaren hatten wurde auch ausgiebig diskutiert und Wedge Antillies ist eigentlich der Held der ganzen Saga, da man in jeder Episode erfährt was er eigentlich zum Frühstück hatte."
Tarkin wurde im ersten gedrehten Film eingeführt, verständlich, dass man zuvor nie was von ihm gehört hatte (wie bei allen anderen Haupt- und Nebenfiguren aus ANH). Er erfüllte seinen Zweck als 2. Bösewicht des Films, und starb dann auch gegen Ende. Dooku hingegen wurde plötzlich für Ep. II als neuer Hauptschurke aus dem Hut gezaubert, und in ROTS dann vollkommen verschlissen, er blieb dort praktisch ohne Bedeutung.
Hätte man alles vermeiden können, wenn Lucas sich für alle 3 Teile wenigstens mal eine grobe Rahmenhandlung mit den wichtigsten Hauptfiguren überlegt hätte. Hat er aber ganz offensichtlich nicht, wie die PT und gewisse Figuren ala Grievous zeigen.
Wedge Antilles ist eine Nebenfigur, dessen Namen außerhalb des Fandoms mit Sicherheit kaum ein Kinozuschauer kennt. Dooku und Grievous waren Hauptfiguren, gerade daher ist ihr urplötzliches Auf- und wieder Abtauchen so unverständlich und passt einfach nicht richtig in die Handlung.
Überhaupt hätte man einen Großteil der Handlung von Ep.I+II auf einen Film starffen könen, denn die einzig wirklich relevanten Ereignisse aus TPM sind doch:
1. Anakins bgeinnende Ausbildung
2. Palpatines Wahl zum Kanzler
3. Evtl. noch die Vorstellung Amidalas, Obi-Wans, einiger Jedi und Senatoren und der Sith
Diese Dinge hätte man gut in etwa 45 min. Laufzeit packen können, die Handlung von AOTC ebenfalls starffen, und es wäre noch 2 Filme genug Zeit gewesen für die Klonkriege, Anakins Fall (ausführlicher und nachvollziehbarer), Palpatines Aufstieg und Untergang der Jedi/Republik.
Anakin als 9 Jähriger war mit ein Grund für die Demontage der Ikone Vader, hätte man auch getrost weglassen können.
"Leute mal im ernst: Es sind auch nur Filme, mit Stärken und Schwächen."
Nichts gegen dich, aber dieses Totschlagargument unterbindet dann doch jegliche Diskussion von vornherein.
Lord Sidious
Natürlich hat mit der OT Star Wars begonnen und es ist ein Meilenstein, aber ich kann nicht nachvollziehen wie manche Leute hier Sith-Eigenschaften zeigen und nur schwarz oder weiß sehen.
Episode IV-VI ist unantastbar und Episode I-III ist Schrott, wenn man manche hier hört. Wie ich schon mal gesagt habe, ist die Saga für mich als Ganzes zu sehen. Wem die Informationen nicht ausreichen sollte einfach die Bücher lesen, besonders die aus den Klonkriegen oder einfach mal hier im Lexikon nachschauen. Dort wird genug über Dooku und Grievous preisgegeben. Wie will man das ganze Star Wars Universum in 6 Filme packen. Ich finde jeder Film hat seine Stärken und Schwächen. AOTC hat mehr Schwächen als andere Filme der Saga, aber auch viele Stärken. Ich finde besonders die Rolle des Obi-Wans in den Prequels ist eine Bereicherung.
(zuletzt geändert am 19.05.2011 um 09:40 Uhr)
Nils Skywalker
@Darth Horst
ist schon richtig...werde mir mühe geben, bei der wahrheit zu bleiben!
in deinem ep.I roman waren bildchen drin? mein ep.I roman fängt z.B. mit nem Podrennen an, in dem der kleine sky-sky-skywalker seinen pod zerlegt.
und das in den 6 filmen so viele mysteriöse dinge im raum stehen bleiben, liegt vll daran das SW eine der größten Merchandise-Fabriken weltweit ist. lucas hat damals merchandise erst erfunden. und es hält sich bis heute. manche rätsel werden halt nur in romanen, comics oder sogar games aufgedeckt, aber das ist halt so geplant. verkaufs-strategien von leuten, die dafür bezahlt werden, um uns fans weltweit bei der stange zu halten. ist ja ein geben und nehmen. wir werden mit storys über unsere helden versorgt und geben dafür unser geld aus!
funktioniert bei spiderman & batman auch schon seit jahrzehnten so.
@ Nils Skywalker
Applaus Applaus!!! da hat es mal jemand auf den punkt gebracht. sehr schön
''Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man als nächstes bekommt!''
Devaron Gambler
@Devaron Gambler:
ich glaube wir reden aneinander vorbei. vielleicht sollte man nicht wie george lucas zu viel auf einmal in den raum werfen und versuchen alles miteinander zu verbinden, sondern mal ne klare linie (auch beim beantworten von beiträgen) verfolgen. spreche ich von punkt a, argumentierst du mit punkt c und kommst mittlerweile schon zu punkt f ohne dass das in irgendeinerweise mit dem in zusammenhang steht was ich schreibe (außer das es vielleicht um star wars geht).
sicherlich ist das nicht falsch was du zuletzt über das merchandising geschrieben hast..das george lucas alles bis zum geht nicht mehr ausschlachtet, um den letzten cent rauszuquetschen, aber wenn das wirklich so ist wie du meinst, dann würde ich als fan der prequels doch etwas skeptischer auf solche vorgehensweisen reagieren. bei den ot´s ist soweit ich weiß keine frage offengeblieben. hat dort auch so mit dem merchandising gut geklappt!
es wird aber anscheinend alles bedingungslos hingenommen und auch noch toll gefunden. etwas mehr hinterfragen täte dem einen oder anderen mal ganz gut! man kann ja sicherlich fan von allem sein: ot´s und prequels (oder von beidem), romane, comics etc., die ganze merchandising-pallette rauf und runter, aber nicht bedingungslos. ab und zu auch mal ne kritik zulassen und mal wirklich verstehen wollen, ob der eine oder andere kritikpunkt nicht vielleicht doch zutrifft oder berechtigt ist. und wenn man die kritikpunkte versteht, aber dann immer noch fan ist/bleibt, dann ist doch alles gut
(zuletzt geändert am 19.05.2011 um 13:14 Uhr)
Darth Horst
Devaron Gambler
@RC 3096
Ich vermute das hätten sie gemacht. Haben sie aber nicht. In Star Wars Episode III haben sie auch die Auftritte mit den Klonen gemeistert. Da haben sie aber schon viele viele Episoden und deswegen auch viele viele Jahre mehr Erfahrung
@1138bladerunner
Hm, hättest du denn eine bessere Vorstellung? Ich nicht! Er mag Sand nicht weil er auf einen Sandplanteten gelebt hat. Sie mag Sand weil sie sich in die Strände legen konnte. Ich fand das sehr kreativ.
(zuletzt geändert am 19.05.2011 um 19:41 Uhr)
The Sith Freak
Drakar
The Sith Freak
Zuletzt wurde viel rumgehackt, ich möchte nun erstmal auch das positive der neuen Trilogie hervorheben. Also das, was mir persönlich äußerst positiv gefallen hat
Die Musik
Alle drei Filme haben eine fantastische Musik, besonders die prägenden Stücke Duel of the Fate, Across the Stars und A hero falls gefallen mir sehr. Nicht umsonst erhielten die Soundtracks auch insgesamt 3 Grammynominierungen. Hier wurde erstklassige Arbeit geleistet
Darth Maul
Ein toller Bösewicht welcher eine total finstere Ausstrahlung hatte und durch sein doppelseitiges Lichtschwert dann gleich noch etwas einzigartiger wurde. Hier hätte man mehr draus machen können. Ich hätte ihn gern in allen 3 Filmen als Bösewicht gesehen.
Jango Fett
Der Charakter Boba Fett wurde ja in der EU zum Kultobjekt. In der OT hingegen war eher nicht so groß in Erscheinung getreten und hatte einen lachhaften tot (jaja, er lebt noch). Mit Jango Fett wurde mMn ein toller Charakter gebracht, der es mit Jeid aufnehmen konnte und gleichzeitig wurde auch gut die Entstehung von Boba Fett erzählt
Lichtschwertduelle in Episode 1 und 3
Das in Episode 1 gezeigte Lichtschwertduell war einzigartig. Das klare Highlight der Episode. Nicht nur die Kämpfe waren gut anzuschauen, auch die Location war schön gewählt. In Episode 3 gab es dann nochmal so ein Highlight. Hat mir eigentlich fast noch besser gefallen, jedoch war die Larvafahrt und der Abschluss durch Obi-Wan dann doch nicht ganz so toll. Aber insgesamt auch ein klasse Lichtschwertduell.
Insgesamt wäre noch viel Potential für mehr Highlights dagewesen. Alleine wenn man sich die Schauspieler anguckt: Liam Neeson, Ewan McGregor, Samuel Jackson, Christopher Lee, Natalie Portman oder auch Ian McDiarmid. All diese Schauspieler haben schon in vielen Filmen bewiesen, dass sie was drauf haben.
Im Endeffekt haben mich zwei Punkte am meisten bei der neuen Trilogie enttäuscht:
1. Die merkwürdigen Stile, welchen die unterschiedlichen Episoden verfolgt haben.
In Episode 1 war jede Menge rumgealber bei. Wirkte durch die Jar Jar und Anakin Darbietung sehr sehr kindlich (ja ich weiß, war wohl George sein Ziel, aber meiner Meinung nach ein Griff ins Klo.
In Episode 2 die Deppenhafte Darstellung von Anakin und das merkwürdige Verhältnis von Obi-Wan und Anakin. War leider auch daneben
In Episode 3 hat Obi-Wan bis zur Hälfe des Films alles irgendwie sehr sarkastisch gespielt. Fehlte mir die Ernsthaftigkeit
Dann noch durchgehend durch die Episoden die persönlichkeit der Kampfdroiden, besonders in Teil 3
2. Wei bereits von anderen angesprochen: Die Story entstand Film für Film... So taucht in Ep2 plötzlich der sehr wichtige Count Dooku auf und in Ep3 ist Grivous plötzlich da. Hätte beides je eine Episode früher sein können. Zusätzlich mehr Ursachenerklärung. Warum Dooku böse? Warum Grivous ein Cyborg?
Zusammengefasst: Viel Potential war da, einige Sachen wurden richtig klasse gemacht, insgesamt aber leider viel verschenkt und nur ein durchschnittliches Ergebnis erzielt.
TiiN
@Tiin
Da muss ich dir wirklich viel viel recht geben! Vor allen bei
"Darth Maul
Ein toller Bösewicht welcher eine total finstere Ausstrahlung hatte und durch sein doppelseitiges Lichtschwert dann gleich noch etwas einzigartiger wurde. Hier hätte man mehr draus machen können. Ich hätte ihn gern in allen 3 Filmen als Bösewicht gesehen"
Das ist alles sehr richtig, wenn man nicht auf das positive schaut, sollte man eben mal drauf schauen In jedem Film gab es etwas ganz bestimmtes. Und die meisten haben da eine andere Lieblingsszene. Bei mir im
1. Teil Darth Mauls Kampf,
2. Teil Jedi-Schlacht
3. Teil Anfang vom ganzen Drama (Ab Utapau Order 66)
4. Teil Darth Vader vs. Obi Wan
5. Teil Vader offenbart Luke dass er sein Vater ist. Und Han solo als er in Carbonit eingefroren wird.
6. Teil Luke gegen Vader sprich Sidious
Grievous wurde wegen einer Schlacht Cyborg:
"Der Cyborg Grievous entstand aus den Überresten des Körpers des Kaleesh Qymaen jai Sheelal und sollte in den letzten Tagen der Klonkriege ein letztes 'Bauernopfer' des finsteren Sith-Lords Darth Sidious werden." Hier gibt es ein Lexikon
(zuletzt geändert am 20.05.2011 um 14:38 Uhr)
The Sith Freak
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