Sean Williams hatte sein Star Wars-Debut bereits in der Reihe New Jedi Order. In jüngster Zeit sind seiner Tastatur Romane zu The Force Unleashed und The Old Republic entsprungen. Das Erscheinen des Romans zum zweiten Teil der The Force Unleashed-Reihe nehmen die Kollegen der EUCantina zum Anlass, ein Interview mit dem Federführer zu veröffentlichen.
Tja, Du warst in letzter Zeit ziemlich beschäftigt in Sachen Star Wars. Kürzlich sind von Dir sowohl The Force Unleashed II als auch Fatal Alliance erschienen. Kannst Du uns sagen, wie Du an diese Aufträge gekommen bist?
Ich war wirklich ziemlich beschäftigt. Ich empfinde es als großes Glück bei diesen interessanten Projekten mitmachen zu dürfen. Ich denke beide Romane habe ich durch den Roman zum ersten The Force Unleashed schreiben dürfen. Wir waren alle froh darüber, dass der erste Teil so gut ankam, dass es wohl naheliegend war, dass sie für den zweiten auch zu mir kommen würden und ich bin froh dass sie es getan haben. Es war eine gute Geschichte und eine Freude mit bekannten Figuren zu arbeiten. Ich wäre sehr traurig gewesen, wenn jemand anders den Job bekommen hätte.
Der Auftrag für TOR kam recht ähnlich zustande, obwohl die Bücher und die Art und Weise, wie sie geschrieben wurden, sehr unterschiedlich waren. Eine Romanadaption eines Computerspiels zu schreiben ist einfach Teamwork und deswegen macht es Sinn das selbe Team wiederzuverwenden, wenn es einmal zusammengefunden hat.
Deine jüngsten Star Wars-Romane waren alle Umsetzungen von Computerspielen. Was an Deiner Arbeitsweise erlaubt es Dir so gut mit Spielen und deren Drehbüchern zurechtzukommen, der Atmosphäre, die sie hervorrufen?
Es gibt da einiges, was mir hilft. Ich mag zum Beispiel Teamarbeit. Von den 30 eigenständigen Romanen, die ich geschrieben habe, entstanden ein Drittel mit anderen Autoren zusammen, wie die Space-Opera Bücher, die ich mit Shane Dix geschrieben habe oder die Kinder-Fantasy Serie mit Garth Nix. Star Wars ist unweigerlich eine Teamarbei, es gibt die Lektoren, Drehbuchautoren, Kanonexperten, etc., die einem alle über die Schulter schauen und wertvolle Beiträge leisten. Wenn man das nicht mag, zeigt sich das und die Leser merken, wenn der Autor nicht glücklich ist.
Es spielt noch etwas anderes mit hinein. Mein ganzes Leben lang habe ich Bücher zu anderen Medien gelesen, Doctor Who, Star Wars, Blakes 7, Space: 1999 und viele mehr. Ich wollte so etwas schon immer selbst schreiben. Der Adaptionsprozess macht mir wirklich Spaß, sowohl beruflich als auch persönlich und ich denke, das merkt man auch.
Lass uns mit den spezifischen Fragen zu TOR beginnen. Kannst Du uns erzählen, wie Du mit dne Autoren von Bioware zusammengearbeitet hast?
Wir haben so eng wie möglich kooperiert, wenn man bedenkt, dass wir auf unterschiedlichen Seiten des Planeten sind, zu unterschiedlichen Zeiten in der Produktion involviert waren und das auf völlig verschiedene Weise. Mir wurden viele Dateien gegeben, in denen ich Informationen zu Charakter-Handlungsbögen fand, zu Welten, Technologie, zu allem, was bis dahin im Spiel existierte. Diese Infos habe ich eine Weile mit mir herum getragen und immer wieder gelesen, um eine einzelne Story aus den vielen möglichen zu finden. TOR ist schließlich ein MMO RPG, bei dem jeder Spiele seine eigene Erfahrung, Nuancen und Kreativität mitbringt. Wie fängt man das ein? Der Prozess all die verschiedenen Optionen auszusortieren, bis Fatal Alliance übrig blieb, hat alle beschäftigt.
Da das Spiel ja noch entwickelt wurde, während ich den Roman schrieb, brachte natürlich einige Komplikationen mit sich. Natürlich gab es Änderungen auf beiden Seiten der Schreibarbeit. Es ging vieles hin und her, bis wir mit allem zufrieden waren. Das Buch wäre nicht, was es ist, ohne die Ideen der Bioware-Leute und ich freue mich, dass ich erfahren habe, dass einige meiner Ideen auch zurück ins Spiel geflossen sind.
Für die Kanonfreunde dort draußen, kannst Du uns bestätigen, dass Fatal Alliance kurz vor dem Spiel ansetzt, aber noch kein genaues Datum hat?
Das ist in der Tat der Fall. Am Anfang hatten wir vor das Buch stark ans Gameplay anzubinden, haben aber schnell gemerkt, dass wir dadurch Handlungsstränge verraten und somit das Spielvergnügen schmälern würden. Also nimmt das Buch nur die Atmosphäre des Spiels auf, bereitet die politische Bühne der Galaxis zu diesem Zeitpunkt vor, stellt die Charakterklassen vor und deutet verschiedene Handlungsstränge an, ohne aber zu viel zu verraten. Es war ein Balanceakt, aber ich denke wir waren erfolgreich.
Wie war es vor allem mit neuen Figuren in einer neuen Epoche zu arbeiten, im Vergleich zu TFU, wo nicht alles neu war?
Großartig! Aber irgendwie auch furchterregend. Das Star Wars-Universum beheimatet schon so viele Charaktere, erschaffen von so vielen talentierten Autoren, wie könnte ich da schon mithalten? Am Ende habe ich meinen inneren Zehnjährigen die Führung übernehmen lassen. Ich mochte immer konfliktreiche Charaktere, wie Han Solo in der ersten Trilogie. Er ist ein Schurke mit einem Herz aus Gold. Folgt er dem Geld oder tut er das richtige? Entscheided sein Kopf oder sein Verstand. Alle der Figuren in Fatal Alliance stehen vor ähnlichen Entscheidungen. Sie sind alle an Scheidewegen. Dies und die Tatsache, dass sie alle auf den Charakterklassen des Spiels basieren, macht sie für mich ikonenhaft. Ich hoffe es geht den Lesern genauso.
Würdest Du den Roman als Mystery-Geschichte bezeichnen oder einen Kriminalroman? Wenn beides nicht passt, was ist FAtal Alliance dann?
Es gibt durchaus eine Mystery-Komponente darin, besonders im ersten Drittel: Was wurde aus dem Wrack der Cinzia geborgen und was ist so wichtig daran? Es gibt viele kleinere Geheimnisse, die sich im Laufe der Zeit enträtseln. Ich mag solche Bücher und ich denke viel gute Science Fiction ist so geschrieben, also wollte ich mich daran orientieren.
Aber es ist auch ein Politthriller, eine Actiongeschichte, eine Romance und eine Space-Opera. Genau wie das MMO RPG auf dem es basiert. Es ist viele Dinge auf einmal für viele Leute.
Als Du das Buch geschrieben hast, hattest Du den Eindruck es würden weitere folgen? Oder dass es das letzte in dieser Epoche sein würde?
Erst als das Buch erschien und ich die Zeitleiste am Anfang sah, habe ich gemerkt, dass es das chronologisch gesehen erste Buch der Saga ist, also wenn jemand je in der zeitlichen Reihenfolge lesen würde, würde er mit meinem Buch anfangen. Was für eine großartige (und wieder furchterregende!) Sache! Ich bin froh, das ich das nicht vorher wusste.
Ich habe das Buch mit einer "Mal sehen, was kommt"-Herangehensweise geschrieben. Der erste Titel war ursprünglich nur "The Old Republic", also hätte es auch nur ein einziger Roman bleiben können. Aber als die Trailer erschienen und die Leute aufgeregt wurden, wurde schnell klar, dass ein Buch einfach nicht ausreicht, um dem Spiel gerecht zu werden. Wir dachten über weitere Bücher nach und nun ist es beschlossene Sache. Wie viele es werden und ob ich welche davon schreiben werde, wird erst die Zeit zeigen.
Schwänken wir auf Dein neuestes Werk um, The Force Unleashed II - kannst Du uns erzählen, wie Du aus einem Drehbuch den Roman gemacht hast? Wieviel Zusatzinformationen hast Du bekommen?
Ich hatte das Drehbuch und Konzeptzeichnungen sowie Kontakt zu den Autoren und Künstlern und natürlich den unschätzbaren Leland Chee und Frank Parsis von Lucasfilm. TFU war völlig anders als TOR, denn hier hatte ich einen festen Handlungsstrang, vorgegebene Figuren und nur ein paar Orte. Aber ich hatte mit Junos Teil der Erzählung mehr Freiheiten als zuvor, dadurch konnte ich mich ein wenig austoben. Starkillers Kampf ist gegen Darth Vader, aber Juno tritt nicht nur dem gesamten restlichen Imperium entgegen, sondern auch den Teilen der Allianz, die nicht zusammenarbeiten. Sie steckt mitten in der frühen Phase der Allianz. Sie ist ein Augenzeuge der Geschehnisse und wir durch sie mit. Es ist eine große Geschichte, aber am Ende vor allem menschlich.
TFU II ist zu großen Teilen aus Sicht von Juno erzählt und verleiht ihr so viel mehr Tiefe. War das Deine Idee und hat es am Ende funktioniert?
Als ich das Skript zum ersten Teil bekam, musste ich einen Weg in die Köpfe der Figuren finden. Die drei männlichen Hauptfiguren sind emotional nicht gerade labil, Vader, Starkiller und Kota. Ein Buch nur über sie wäre nicht ausreichend gewesen. Also entschloss ich mich Juno weiter auszubauen. Sie ist nicht nur ein Mädchen und deswegen wohl auch empathischer, sie hat auch eine Schlüsselrolle als Beobachter und Antrieb für einen großen Teil von Starkillers Geschichte. Wenn uns jemand etwas darüber sagen kann, wie es in ihm aussieht, dann sie.
TFU II habe ich genauso angegangen, aber dieses mal war es recht anders.Im Spiel ist Juno vor allem außerhalb des Bildschirms, außer in den Rückblenden. Starkiller sucht nach ihr, um sein Leben wieder zu vervollständigen. Ich wollte nicht, dass sie ein bloßes Objekt bleibt, sondern sie sollte ebenso ein Teil der Handlung werden, wie Starkiller, also habe ich ihr Leben ohne ihn erkundet - also was hatte es mit der Rebellion auf sich? Ich freue mich, dass ich mehr von diesem Teil der Geschichte erzählen konnte. Es ist aufregend mit Figuren wie Mon Mothma, Garm Bel Iblis, Bail Organa und Ackbar zu spielen. Ich hoffe das gibt den Fans ein paar Einsichten über den Beginn der Rebellion und über Juno. Es ist natürlich wichtig, dass sie ihn nie aufgegeben hat, aber sie kam alleine zurecht. Das ist essentiell. Sie ist eine Überlebenskünstlerin.
Kannst Du unseren Lesern erklären, wie Du in die Köpfe der Figuren hineinkommst - findest Du es wichtig Nachforschungen anzustellen, bevor Du ihnen Tiefe verleihst?
Starkiller ist schwierig. Wenn man genau darüber nachdenkt, ist seine Kindheit von Gewalt geprägt. Er wird von dem Monster aufgezogen, das seinen Vater getötet hat. Sein bester Freund ist ein Droide, mit dem Auftrag ihn zu töten und ihm wird beigebracht wie man mordet, verrät und hasst. Was für einen Geisteszustand kann er da haben? Wie sieht er die Welt um sich herum?
Vieles kommt aus dem Drehbuch, Haden hat eine wundervolle Art, Charaktere präzise zu vermitteln, also musste ich nur ein wenig tiefer buddeln und mit Worten beschreiben, was das Computerspiel mit Bildern zeigte. Ich wollte nie die Gewalt in Starkillers Vergangenheit zeigen, das ist zu düster für jeden Star Wars-Roman. Aber ich habe seine Strategien aufgezeigt, wie er damit fertig wird. Er ist sehr getrieben, Vaders Training ist für ihn ein Rettungsboot, auch wenn er droht darin unterzugehen. Sein Gedächtnis ist ebenso unzuverlässig: Davon sehen wir in TFU II mehr. Kommt das von seinem Klondasein (wenn er ein Klon ist), oder greift da schon wieder ein Verteidigungsmechanismus? Das ist eine interessante Frage.
Um aber die ursprüngliche Frage zu beantworten. Ich denke es ist wichtig, sich über soetwas Gedanken zu machen. Es wäre einfach gewesen TFU als einfaches Action-Aebenteuer zu schreiben. Aber ich denke, es verdient mehr als das. Wie ich es mache? Es gibt keine Patentlösung. Ich versuche mich in die Figuren hinein zu versetzen, sie zu bemitleiden, egal wie monströs sie sind. Das funktioniert im wahren Leben und in den Romanen. Wenn man dann in der Figur steckt, merkt man es und dann geht es mit dem Schreiben los.
Das Ende von TFU II ist recht interessant. Glaubst Du, es wird eine direkte Fortsetzung geben?
Ohne zu viel zu verraten, lasst mich nur so viel sagen. Ich würde mich freuen. Aber das muss auch die Zeit zeigen, aber ich hoffe drauf.
Das originale Interview findet Ihr unter obigem Link, die behandelten Bücher natürlich in unserer Literatursektion.
Seite 1
DarthSeraph
>> Ich denke beide Romane habe ich durch den Roman zum ersten The Force Unleashed schreiben dürfen. Wir waren alle froh darüber, dass der erste Teil so gut ankam, dass es wohl naheliegend war, dass sie für den zweiten auch zu mir kommen würden und ich bin froh dass sie es getan haben. Es war eine gute Geschichte und eine Freude mit bekannten Figuren zu arbeiten. Ich wäre sehr traurig gewesen, wenn jemand anders den Job bekommen hätte. >>
"Dass der erste Teil so gut ankam"? Ich hab keine Verkaufszahlen vorliegen, aber in der SWU-Community ist das Buch alles andere als gut angekommen. Außerhalb davon kann ich mir kaum vorstellen, dass es viel gelesen wurde, der nicht-SW-Fan wird nicht unbedingt zusätzlich zum Buch greifen.
"Ich wäre sehr traurig gewesen, wenn jemand anders den Job bekommen hätte." - ja, welch eine Tragödie das gewesen wäre! Ich glaube, das wundert niemanden. Bitte nicht so viel Kitsch, Herr Williams.
Ich überlege, mir Fatal Alliance eines Tages zu besorgen - der Inhalt scheint ganz interessant zu sein, habe aber bisher zu wenig Rezensionen gehört, an dieser Stelle war das Forum mit den buchspezifischen Threads sehr hilfreich -, TFU II interessiert mich jedoch nicht die Bohne.
Darth Revan Lord der Sith
Also Fatal Alliance war imo eines der besten Star Wars Bücher der letzten Jahre.
Vor allem die Charaktere haben es mir angetan und ich hoffe, dass wir einige davon noch in Folgebüchern oder vielleicht sogar im PC-Game The Old Republic wiedersehen.
Ein gutes Buch zeichnet sich für mich dadurch aus, dass man es nur schwer weglegen kann.
Wie oft hab ich mich dabei ertappt nur noch ein Kapitel lesen zu wollen und dann wurden es doch wieder vier oder fünf Kapitel
The Force Unleashed hab ich damals auch gelesen aber kann ehrlich gesagt garnicht mehr sagen, wie ich das damals fand. Dafür hab ich seitdem zu viele andere Star Wars Bücher gelesen.
The Force Unleashed II hab ich vor kurzem erst angefangen, bin erst bei Seite 80 oder so aber soweit gefällt es mir ganz gut.
Es wird viel aus der Sicht von Juno Eclipse geschrieben und ist für ein Buch über ein PC-Spiel überraschend tiefgründig.
Nach dem traurigem Abgang von Karen Traviss ist Sean Williams auf dem Weg mein neuer Lieblingsautor bezüglich Star Wars zu werden
(zuletzt geändert am 09.10.2010 um 22:49 Uhr)
Kyp47
Sean Williams.... 2 Worte die mich erschaudern lassen.
Dieser Mann hat mit Abstand das schlechteste Buch geschrieben, das ich jemals gelesen habe (oder besser... versucht habe zu lesen, bis Seite 150 geschafft... danach ging es einfach nicht mehr): THE FORCE UNLEASHED.
Das "Ding" als Buch zu beschreiben ist eine Beleidigung des Mediums Buch ohnehin... zu behaupten, es wäre unterhaltsam, ist einem Sakrileg gleichzusetzen!
Dieser Mann sollte sich von jeder Tastatur so fern halten, wie eine Katze von Wasser... Wenn es jemal ein etabliertes Schreibverbot geben sollte, würde ich dafür bezahlen (!!!) dass Sean Williams nie wieder ein Wort schreiben dürfte!
Rogan
Darth Aqastus
Anscheinend ist man mittlerweile schon ein Autor, wenn man ein Videospiel ordentlich beschreiben kann.
Ich denke mit "gut ankam" sind einfach die Verkaufszahlen gemeint. Hätte man im Hause Lucas (der Firma) mal mehr den Fandom betrachtet, dann würde jetzt ein anderer Autor das Szepter in der Hand haben - wahrscheinlich.
Nun ja, da Bücher aber Geschmackssache (und Erfahrungssache!) sind, kann man so manchem Fan keinen Vorwurf machen, wenn er den Autor toll findet. Will ich an der Stelle auch nicht...
Master Talon
Ich finde der Mann macht schon einen ordentlichen Job, mir kommt es aber mehr auf das Spiel an...
@Rogan
Ganz ehrlich, ich finde du übertreibst maßlos... wenn die katholische Kirche so auf "Das Leben des Brian" reagiert, kann ich das ja noch irgendwie nachvollziehen (wobei ich ganz klar den Film bevorzuge und nicht die Kirche, klar?! ) aber das ein SW-Fan so auf eine geniale, atemberaubende Story reagiert, die auch noch mit dem immens wichtigen Kanon ganz gut klarkommt... ist sehr verwirrend!
@Darth Aqastus
Geil, was hast du denn gemacht?!
STARKILLER 1138
Redakteur
"das ein SW-Fan so auf eine geniale, atemberaubende Story reagiert,"
Genial und atemberaubend ist die Story in den Augen. In Rogans und zahlreichen anderen Fans eben nicht. So ist das Leben...
"die auch noch mit dem immens wichtigen Kanon ganz gut klarkommt."
Kam sie ja nicht. Es gab schon eine Geschichte zur Gründung der Allianz. Starkiller hat man da einfach herreingebastelt. Die geringsten Konflikte, so denke ich, gibt's mit der Darstellung der Macht, welche der Schüler anwendet, und das Vader überhaupt einen Schüler hat...
Master Talon
@ Darth Aqastus
Wow, was für ein Aussetzer. Hol erstmal tief Luft, bevor Du noch an Deinem Zorn erstickst...
Ich darf meine Meinung genauso hier posten, wie Du... und TFU war für mich nunmal das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe und für das ich Geld bezahlt habe.
Also... behalte die roten Smilies für Dich oder für die News, und geh einfach etwas kritischer mit der Materie um, okay?
Es ist nicht alles toll wo TFU drauf steht!
Machtvolle Grüsse!
Rogan
Ronen Tal-Ravis
Dann sage ich auch mal meine private Meinung. Ich denke der Grund warum TFU eher mau als Buch war, ist recht einfach: TFU ist einfach sehr mau. Die Story ist schlecht, passt sich überhaupt nicht in den Kanon ein und Starkiller setzt der eigentlich Bedeutung der Saga geradezu Hörner auf. Für mich ist er die Verkörperung von spätpubertären Allmachtsfantasien von Hr. Blackmann. Mr. Williams ist da eben Komplize, aber er kann eben aus Nichts auch kein Gold machen.
Die Fortsetzung werde ich mir jedenfalls sicherlich nicht antun, meine Zeit ist mir da zu wertvoll.
Ronen Tal-Ravis
Das ist doch eh alles Geschmacksache.
Sicher, es gibt bessere Star Wars Bücher als die zu The Force Unleashed aber auch viele schlechtere.
Und gleich zu sagen, dass das Buch zu The Force Unleashed so schlecht ist, dass es kaum als Buch zu bezeichnen ist, finde ich doch arg übertrieben...
Natürlich sehe ich das ganze auch etwas durch die rosarote Brille eines Fans aber trotzdem nehme ich nicht alles, was LFL mir anbietet, jubelnd entgegen.
Der Todeskreuzer z.B., wo ich mich echt drauf gefreut habe, fand ich nicht so berauschend.
Und ehrlich gesagt hab ich von Fatal Alliance und The Force Unleashed II auch nicht so viel erwartet. Gefällt es mir gerade deswegen so gut? Ich weiss es nicht. Kann sein, dass das auch ein Grund ist.
Wie schon gesagt, das ist doch alles Geschmackssache. Entweder man mag den Autor und das Thema und man liest es, oder eben nicht. Wo ist da das Problem?
Was mir nur auffällt, ist, dass es anscheinend immer mehr Leute gibt, die viele Neuheiten von Star Wars gleich niedermachen, obwohl sie es noch nicht mal gelesen haben.
Sobald die heilige OT berührt wird, z.B. mit den Ereignissen um Starkiller herum, die eben damals noch nicht geplant waren, schreien viele Leute auf.
So ähnlich ist es auch mit The Clone Wars und Ahsoka Tano.
Man sollte meinen, dass solche Leute die Star Wars Saga für sich persönlich abschliessen sollten wenn über alles Neue sowieso nur gemeckert wird...
(zuletzt geändert am 10.10.2010 um 16:26 Uhr)
Kyp47
Ich halte weder von TFU, noch TFU II sonderlich viel. Starkiller ist mir sehr unsympathisch, und das Ganze "Wir müssen die Ereignisse um Starkiller auf Biegen-und-Brechen in den bestehenden Kanon (Filme wie EU) reinpressen", stößt mir weiterhin sauer auf.
Allerdings ist weder "Unheilvolle Allianz", noch der Roman zu TFU II so schlecht, wie der zu TFU.
Der große Wurf sind Williams' neueste Werke auch nicht, maximal nur Durchschnittsware.
In TFU II stört mich, wie zuvor, einfach, dass Starkiller plötzlich so essentiel wichtig für alle Ereignisse vor ANH ist. Ständig wird erwähnt, dass es ja ohne ihn keine Allianz gäbe, Mon Mothma und Co. hätten ja auch nie ohne ihn selbige gegründet, wie es vor TFU weitaus plausibler und glaubhafter erklärt wurde.
Dann Vader: Wie oft wurde er jetzt eigentlich schon seit ROTS schwer verletzt, oder ihm die rechte Hand abgeschlagen? Sein Schüler besiegt ihn ständig, egal ob Original oder Klon. das würde mir an Vaders Stelle mal zu denken geben und wirft auf seine späteren Bekehrungsversuche bei Luke ein ziemlich zweifelhaftes Licht.
Das Alles wirkt einfach nur noch lächerlich, das abrupte und offene Ende von TFU II ist obendrein vollkommen schwachsinnig.
Lord Sidious
@Kyp47: Geschmackssache ist, ob mir etwas gefällt und von OT habe ich nichts gesagt - ich habe mich auf die gesamte Saga bezogen, denn die Rolle von Starkiller macht die des Auserwählten schlichtweg lächerlich. TFU fügt sich einfach nicht ins Gesamtwerk ein, es ist schlecht gemacht. Ich höre mir auch keine Musik an, die voller Mistöne ist. Wenn Dir TFU gefällt, ist das schön, wirklich, aber wirf mir nicht mangelnde Objektivität vor, danke.
Ronen Tal-Ravis
Lass gut sein, Rogan.
Dass man sich bei deinen 29 Jahren mit dir erstaunlicherweise nicht vernünftig unterhalten kann, hast du hier schon mehr als einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Denk nur mal über eines nach: Es gibt Millionen von Fans, die von Spiel und/oder Roman begeistert sind. Niemand zwingt dich, eins von beiden zu mögen, aber langsam werden deine Hetzreden echt lächerlich.
Darth Aqastus
Es ist doch nett zu sehen, dass auch andere mal in die Mangel genommen werden, ich dachte schon ich wäre der einzige auf den alle eindreschen
( vielleicht hat es ja mit meinem Usernamen zu tun...? Wer weiß...? )
Aber keine Sorge, Darth Aqastus... ich steh auf deiner Seite und bin immer hinter dir... dumm nur, dass die Schwierigkeiten vor uns liegen...
(zuletzt geändert am 11.10.2010 um 13:45 Uhr)
STARKILLER 1138
Redakteur
@ Starkiller 1138, wer drischt den auf Dich ein? wenn jemand meint, dass das und das ist absolute "Sch...." dann drischt er doch nicht auf Dich ein? wenn der Staff-Member darauf hinweist, dass der Ton die Musik sagt, ist doch alles gesagt? sei doch froh, haben wir hier viele Experten, welche alle Ihre Ansichten haben. dazu über Wissen/Ansichten verfügen, welche Du vielleicht so noch nicht gesehen hast (?) aber niemand zwingt Dich das zu akzeptieren. ist bloss ne andere Ansicht - des weiteren bin ich auch eher von der Sorte die Vieles Mögen und z.B. TCW und vor Allem TFU geniessen, aber man kann über jemanden, der sich über die kleinsten Details auf zu regen vermag nicht richten und sagen "das ist jetz ein SW-Streber, gar kein richtiger Fan, der kann SW gar nicht mehr geniessen" das soll wirklich jedem selbst überlassen sein.
und unter uns (liest ja sonst keiner hier haha) - ich finde Deine Kommentare äusserst amüsant, fände diese aber 10mal cooler ohne die vielen Smileys
@ Darth Aqastus, also jemanden unreife zu unterstellen ist nicht unbedingt die richtige Art, eine Meinung, welche niemanden beleidigt, zu kritisieren. Rogan weiss sehr wohl Bescheid und hat hier nur seine Meinung unterbreitet..
@ Rogan, der Roman ist sicher nicht so cool, mir gefällt der Comic von Teil 1 jedoch ganz gut, aber natürlich nicht vergleichbar mit Dursema/Ostrander..überhaupt habe ich mit SW-Romanen mühe, da für mich SW immer mit Bildern untermalt sein muss....
Ranakan
Ich fand den ersten TFU auch grottig, mag aber das Spiel. Mir geht´s hier nicht um die Story, sondern um das breite Angebot an Macht-Möglichkeiten, dass man hier zur Verfügung hat. Mit dem Spiel rege ich mich gern mal ab.
Wenn jemand mal Lust auf ein (zur Abwechslung) echt gutes Star Wars Buch hat, empfehle ich "Rebellion der Verlorenen" von Kristine Kathryn Rusch (1999)!
(zuletzt geändert am 11.10.2010 um 17:33 Uhr)
JokinLightus
Anderen Unvernunft vorzuwerfen, gilt nicht als guter Ton... Entweder hier kehrt ein besserer Umgangston ein, oder der ein oder andere User wird feststellen, dass sein Account gesperrt wurde. Mir ist nicht klar, warum man nicht deutlich miteinander diskutieren kann, oder sich gegenseitig anzugreifen. Jeder der irgendetwas an der Saga mag, ist ein Fan - das bedeutet nicht, dass man alles mögen muss. Fan sein ist kein Wettbewerb... Also, bitte lasst hier gesittete Diskussionsweisen einkehren, oder wir müssen Maßnahmen ergreifen.
@Rankan: Danke.
Ronen Tal-Ravis
darkrobert
"haben die romane doch tiefe und charakter"
Was eine sehr subjektive Meinung und Geschmackssache ist.
"ist ja net so leicht aus etwas fertigen etwas neues zu schaffen....aber er tut es^^
Mhm, man könnte nun den Vergleich zu den Filmromanen ziehen, die da doch mit weniger Kritik angenommen worden sind. Da ist der Handlungsspielraum für einen Autor noch kleiner und gerade bei den PT-Romanen hat man das doch besser hinbekommen...
Master Talon
Dass "der 1. Teil so gut ankam" ist doch einfach nachzuvollziehen: Zumindest die SW-Fans haben das Buch wie bekloppt gekauft. Und um genau das geht es nämlich dem Verlag, Lucas Licening und Sean Williams.
Ich hatte mir das Buch damal auch gekauft (habe es aber nie gelesen). Und wenn jeder der hier meckert und das Buch als Müll bezeichet, hat er/sie es (in den meisten Fällen) auch gelesen und gekauft. Ob es ihm nun gefällt oder nicht ist eine andere Sache. Eine Sache, die den Verlag erst ab dem Folgeroman interessiert, wenn viele enttäuschte Kunden TFU2 und andere Werke des Autors nicht mehr kaufen.
Im Übrigen stimme ich all jenen zu, die die TFU-Storry für Müll halten, zumindest soweit wie die Geschichte ein offizielles Kapitel der SW-Saga sein soll.
Allen anderen empfehle ich das Buch "Schatten des Imperiums" von Steve Perry. Dort könnt ihr eine wirklich gelungene Storry lesen, die sich dem Titel "offizielles SW-Kapitel" würdig erweisst.
Kleiner Böser Ewok
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