Heute eröffnet Panini die Reise in die Tage der alten Republik und präsentiert den ersten Begleitroman zu The Old Republic:
Eine unheilvolle Allianz
(The Old Republic)
Autor: Sean Williams Originaltitel: The Old Republic - Fatal Alliance Zeitliche Einordnung: 4T Jahre vor der Schlacht von Yavin Verlag: Panini ISBN: 3-833-22036-8 Preis: 14,95 € Art: Taschenbuch, 320 Seiten Ersch.Termin: August 2010 Inhalt
Dreieinhalb Jahrtausende vor den Klonkriegen hat der Vertrag von Coruscant der Galaxis einen unsicheren Frieden zwischen der Galaktischen Republik und dem sich wieder regenden Sith-Imperium beschert. Da es aber sogar auf dem relativ friedlichen Planeten Alderaan immer häufiger zu Scharmützeln kommt, findet sich der Jedi-Orden in einer nur allzu bekannten Situation wieder, denn nun gilt es einmal mehr, die Republik vor einem offenen Krieg zu bewahren.
Der Schmuggler Jet Nebula ist auf einen Schatz gestoßen, der seine kühnsten Vorstellungen übertrifft, und die Hutten wollen ihn an den Meistbietenden verkaufen, wobei es ihnen gleich ist, ob nun die Republik oder das Imperium den Bieterkampf gewinnen. Beide Seiten erhoffen sich von dem Fund einen Vorteil in künftigen Kämpfen, doch die Sith sind nicht dafür bekannt, Verhandlungen zu führen. Und so schickt der Jedi-Rat einen Gesandten los, um die Angelegenheit zu untersuchen, während ein mysteriöser Mandalorianer Spuren eines alten Verbrechens nachjagt und ein Spion alle Seiten gleichzeitig übers Ohr haut. Was Jet gefunden hat, wird sie alle überraschen und keinen unverändert lassen.
2. Inhaltsangabe
Tassaa Bareesh, eine Matriarchin aus dem Verbrecherkartell der Hutten, hat eine Auktion organisiert, die das Interesse der gesamten Galaxis auf sich zieht. Vertreter beider Kriegsparteien, der Republik und des Sith-Imperiums, sind genauso vor Ort wie ein Jedi-Padawan, der die Veranstaltung im Auge behalten soll, ein Soldat, der unehrenhaft aus dem Schwarzstern-Elitekommando der Republik entlassen worden ist und ein rätselhafter Mandalorianer, der ganz eigene Ziele verfolgt. Doch der Vertreter der Republik ist nicht, was er zu sein vorgibt, der Abgesandte des Imperiums ist ein gnadenloser Zögling der Sith, der Jedi-Padawan will das Richtige tun, fürchtet aber zu versagen, der Soldat will seinen guten Ruf wiederherstellen und der Mandalorianer schafft es irgendwie, allen anderen stets einen Schritt voraus zu bleiben.
Dabei will im Grunde keiner von ihnen - ob nun eingeladen oder nicht - direkt an der Auktion teilnehmen. Stattdessen wollen sie den umkämpften Schatz - zwei verbrannte Trümmerteile eines explodierten Raumkreuzers, von denen eines den Schlüssel zu den Reichtümern einer ganzen Welt enthalten könnte - lieber stehlen, auch wenn der in einem Tresor eingeschlossen ist, den keiner von ihnen knacken kann.
Doch die Wahrheit über diese heißersehnte Kostbarkeit ist so gefährlich wie tödlich. Und am Ende müssen alle - die Sith, die Jedi, die Republik und das Imperium - etwas tun, was sie nie zuvor getan haben, etwas, zu dem keine Macht des Guten oder Bösen sie jemals zwingen konnte: Zusammenarbeiten, um eine gefährliche Bedrohung aufzuhalten, welche die Galaxis zerstören könnte.Dieses Buch ist auch auf englisch unter dem Titel The Old Republic: Fatal Alliance erschienen.
Das Buch wird eigentlich schon überall ausgeliefert, aber trotzdem der Standardhinweis: Bis das Buch in allen Läden liegt, kann es ggf. noch einige Tage dauern.
Seite 1
Jagged Fel
Wie teuer sollen die Bücher eigentlich noch werden?
Warum nicht ein ganz normales Taschenbuch für 10 Euro? Nein, es muss fast 15 Euro kosten.... dabei hats nur 320 Seiten, also ist es auch nicht gerade das dickste Taschenbuch, was den Preis noch rechtfertigen könnte.
Aber was macht der Star Wars-Fan? Er geht dennoch in den Laden und holt es sich... Eigentlich kaum zu glauben....
Aber ich muss dann mal los... Richtung Buchladen
(zuletzt geändert am 24.08.2010 um 09:04 Uhr)
Mace1985
Stimmt seit wann sind den die Panini Taschenbücher den so teuer . Oder ist das nun auch "Paperbackformat" (größeres Taschenbuch)?
Imperial Commando hat doch vor nem halben Jahr auch 12€ gekostet. Langsam übertreibt es Panini aber mit den Preisen für ihre Taschenbücher.
Nur mal zum Vergleich vor 5 Jahren hat die Hardcoverversio von RotS noch 15€ gekostet, ein Paperback 10€ und ein TB 8,50€. Zumindest bei Blanvalet. Aber Republik Commando - Feindkontakt hat auch nur 10€ gekostet.
Das Papier und die Tinte müssen in den letzten Jahren aber ganz schön teuer geworden sein, wenn man jetzt schon wieder bei DM Preisen angelangt ist.
Da kommt jetzt wirklich die frage auf ob man nicht doch lieber auf die englische Taschenbuchausgabe für ~5,95€ wartet. Oder zur Hardcoverversion für 20€ greift, das sieht dann wenigstens noch gehoben aus.
(zuletzt geändert am 24.08.2010 um 09:18 Uhr)
Jetzt schon?
War die englische Ausgabe nicht vor gerade mal zwei Monaten erst erschienen? Arbeitet Panini da schneller als Blanvalet?
Na ja, ansonsten interessiert mich der Roman eher weniger. Warte gerade eigentlich nur auf den dritten Bane Roman in der Taschenbuchausgabe und dann erst wieder auf Vortex.
Chrissi
Der deutsche Buchmarkt ist... unerfreulich. Die Preise sind vergleichsweise hoch. Selbst E-Books werden bei der Erstverwertung zum Teil zu Preisen zwischen 14 und 30 Euro vertrieben. Wir reden da über Bücher, die digital vertrieben und quasi zum annähernden Nulltarif verbreitet werden können. Dazu kommt, dass die Verlagslobby die Buchpreisbindung verteidigt als ginge es um das Überleben- und für einige ist es auch so. Einen freien Markt gibt es nicht. In Sachen E-Books bestimmen die Verlage sogar, wer verkaufen darf. Egal, ich drifte ab. Den Punkt, den ich machen will, ist einfach, dass die Verlagslandschaft in Deutschland den Preis bestimmt und auch den Verkaufsort. Das Ganze unter dem Schutz verschiedener Gesetze, die eigentlich mal das Ziel hatten, das "Kulturgut Buch" zu schützen. Ein freier Markt existiert nicht.
Diese ohnehin für den Kunden teure Ausgangslage trifft in Sachen Star Wars auf drei Faktoren, die die Situation nicht verbessern:
1. Lizenzkosten, welche einen zusätzlichen Kostenfaktor darstellen
2. Wenig Leser (kaum zu glauben, es ist aber so)
3. Oft keine lukrative Erstauswertung über Hardcover, weil die Leserschaft zu klein ist für eine Hardcoververwertung mit anschließender TB-Verwertung -> die Bücher erscheinen direkt als Taschenbuch (oft mit Marketing-Gags wie "Paperback", um den höheren Preis zu rechtfertigen)
Diese Faktoren sorgen dafür, dass Taschenbücher zu Star Wars in Deutschland genau einmal erscheinen, selten nachgedruckt werden (schaut Euch den Lit-Bereich in Sachen "vergriffen" mal an...) und bei Erscheinen eher am oberen Ende der Preisskala für Taschenbücher angesiedelt sind.
Am Ende des Tages ist für jedes Unternehmen Gewinnmaximierung angesagt. Es wird daher immer den höchstmöglichen Verkaufspreis ausloten, der am Markt durchsetzbar ist. Je höher der durchsetzbare Preis ist, desto größer ist auch das Interesse des Unternehmens, höhere Kosten in Kauf zu nehmen. Je niedriger der erzielbare Verkaufspreis, desto geringer das Interesse des Unternehmens, ein Produkt auf den Markt zu bringen, weil die Marge geringer ist. Die geringere Marge muss dann über eine größere Masse an Kunden aufgefangen werden, damit das Produkt interessant bleibt. Diese größere Masse Kunden muss aber da sein. Und leider ist das nicht der Fall. Nicht nur bei Star Wars: http://nachrichten.t-online.de/deutsche-kaufen-immer-weniger-buecher/id_20171358/index
Eine geringere Käuferzahl bedingt wiederum steigende Preise. Usw.
Ok, 3000 Zeichen reichen nicht. Das sind einfach die banalen Grundlagen in Sachen Wirtschaft...
Als deutscher Star-Wars-Fan kann man froh sein, die Bücher überhaupt auf deutsch zu bekommen. Machen wir uns nichts vor. Das ist die Realität. Die vielen unübersetzten Bücher sprechen da eine deutliche Sprache.
Thema "Arbeitet Panini schneller als Blanvalet":
Panini hat Lizenzen für gewisse Bücher und Blanvalet hat Lizenzen für gewisse Bücher. Und beide haben ein Programm. Ist ein Slot frei, kommt ein Buch. So banal ist es...
(zuletzt geändert am 24.08.2010 um 10:40 Uhr)
JM-Talon
Das Dilemma ist nur umso teuerere die Bücher werden, umso weniger Leute fühlen sich angesprochen diese dann auch zu kaufen. Deshalb dann nochmal die Buchpreise zu erhöhen ist dann der falsche Weg.
Außerdem werden meines Wissens nach auch zuerst einmal die Auflage gesenkt bevor die Preise erhöht werden. Im schlimmsten kommen halt weniger Bücher auf den Mark, oder die Lizenz wird nicht verlängert wenn es nicht mehr rentabel ist.
Bei Panini darf man nicht vergessen das diese Verlag überwiegend Kinder und Jugendliche anspricht. (Siehe mal auf Amazon die Altersempfehlung, 14 bis15). Gerade dieser Personenkreis hat nicht gerade Geld im Übermaß. Auch wenn das Taschengeld höher ist als früher .
Doch kaum jemand in diesem Alter liest auch noch gerne. So viele Leseratten gibt es halt nicht (mehr). Aber den Trend gibt es ja schon lange, andere Medien haben eben diesen Platz eingenommen. Der Harry Potter Trend ist auch vorbei, oder hat zumindest stark nachgelassen.
Seit es Appel und das iPhone/iPad gibt wird außerdem viel mehr Lesestoff über eben diese Medien angeboten. Das Ding ist doch eine wandelnde Medienbibliothek.
Ändert aber alles nichts daran dass 15€ für ein 320seitiges Taschenbuch wirklich teuer sind. Wie gesagt das sind DM Preise, dass bedeutet nichts anderes als das sich die Preise in den letzten 10 Jahren verdoppelt(!!) haben. Die Gehälter haben dies hingegen nicht.
(zuletzt geändert am 24.08.2010 um 11:08 Uhr)
Leider wahr mit den nahezu verdoppelte Preisen! Allerdings ist das nicht nur bei Büchern der Fall, sondern in nahezu jedem Lebensbereich. Wenn noch irgendjemand eine Einkaufsrechnung aus DM-Zeiten hat, möge er die Preise der Produkte doch mal bitte mit gängigen Preisen vergleichen. Man wird feststellen, dass die Zahlen nahezu gleich sind (teilweise heute noch höher), und lediglich das Währungssymbol sich verändert hat, was ja, wie wir alle wissen, de facto einer Erhöhung um 100 % entspricht.
Aber lassen wir das...
Ich werde mir das Buch holen, auch wenn ich den Preis definitiv für viel zu hoch halte. Was man als Fan nicht alles tut...
aber das hier hat mich daran erinnert, dass ic mir noch einige Bücher holen muss, bevor sie vergriffen sind und nicht neugedruckt werden (was ja eigentlich fast immer der Fall ist bei SW =( ) dazu gehören unter Anderem die Reihen: Der Letzte Jedi und Rebel Force. Diverse Einzelromane die in den letzten Jahren erschienen sind fehlen mir acuh noch..hiiilfeeeeee
Jagged Fel
Stimmt letzter Jedi sollte ich mir auch noch hohlen, wären alles in allem auch nochmal knappe 80€ für 1400 Seiten (Verhältnis 2:35, d.h. 17,5 Seiten für 1€).
Bei Jedi-Quest kommen aber wohl die letzten Bände noch im Sammelband. Rebel Force hab ich mir zum Glück immer mal wieder nebenher gekauft.
Hoffentlich kommt bald mal die Ankündigung das Der letzte Jedi Reihe ebenfalls in Sammelbänden erscheinen werden. (Verhältnis 1:46,66 für die Sammelbände )
(zuletzt geändert am 24.08.2010 um 12:58 Uhr)
Darth Benny
Zwei Gründe um diesen Roman einen Bogen zu machen, wie um heiße Lava:
1. Sean
2. Williams
Nach seinem TFU Roman werde ich nie wieder irgendein Werk dieses Autors anrühren. Sein Roman zu TFU war eher die Komplettlösung zum Spiel, nur ohne Bilder... genauso spannend wie eine.
Der Mann hat KEIN Talent, und sollte das Schreiben sein lassen.
Schade, dass Lucasfilm ihn weiter beschäftigt.
Rogan
Könnte daran liegen das der erste TFU Roman in den USA weggegangen ist wie warme Semmeln. Er war sogar einer der meistverkauftesten Star Wars Romane des Jahres.
Seine NJO Romane waren übrigens nicht mal halb so schlecht. Trotzdem bin ich ebenfalls etwas skeptisch was diesen Roman angeht. Weshalb ich erst mal abwarten werde was die Rezessionen dazu sagen werden.
Also ich arbeite in der Branche und habe deswegen ein guten Einblick in die Entstehung der Kosten und kann euch sagen der Preis für Bücher ist zu gering!!!
Dass die Preise in Deutschland seit Jahren auf einem gleich bleibenden Niveau bleiben hat man der Tatsache zu verdanken dass die Verlage die Druckereien immer mehr unter Druck setzen, die Maschinen immer schneller/effizienter werden und dadurch produktionsbedingte Preisschwankunken ausgeglichen werden.
Sicher 15€ sind viel für ein Buch, ich kann da jeden Konsumenten verstehen, und ich würde mir dieses spezielle auch nicht kaufen aber ihr müsst bedenken wie viele Leute daran arbeiten und die müssen alle bezahlt. Da wären mindestens 1 Sachbearbeiter beim Verlag, 1 Sachbearbeiter in der Druckerei, 1 Mediengestalter, 1 Drucker, 1 oder 2 Veredeler bzw. Buchbinder.
All diese Arbeiter müssen erstmal bezahlt werden, wodurch ein Großteil der Kosten entsteht.
"Das Papier und die Tinte müssen in den letzten Jahren aber ganz schön teuer geworden sein, wenn man jetzt schon wieder bei DM Preisen angelangt ist."
Dass sind sie, alleine die Papierpreise sind heuer um etwa 15-20% gestiegen.
1kg Gelb nach Euroskala kostet 16€ und wenn ich mir das Motiv so ansehe braucht das viel Gelb.
Zu den Kosten für Papier und Farbe, Tinte wird im Druck nicht verwendet, kommen außerdem noch die kosten für die Folie beim Veredeln und die möglichen Kosten für Prägungen oder spezielle Lackierungen, die bei diesem Buch durchaus vorhanden sein können.
Feindkontakt benötigt im Vergleich zu Labyrinth des Bösen auch deutlich weniger Farbe und ist vom Format und Umfang wesentlich kleiner als LoE, was, vor allem in der aktuellen Lage, (deutlich) die Kosten senkt bzw. erhöht.
"Das Dilemma ist nur umso teuerere die Bücher werden, umso weniger Leute fühlen sich angesprochen diese dann auch zu kaufen."
Das trifft wahrscheinlich auf Star Wars zu aber nicht unbedingt auf die breite Masse der Bücher. Da sind andere Gründe, wie die optische Erscheinung, besondere Veredelungen und der Autor die vorrangigen Kaufkriterien.
"Leider wahr mit den nahezu verdoppelte Preisen!"
Stimmt im Gesamtbezug nicht wirklich. Der Preis für Taschenbücher ist seit Jahren auf einem Niveau zwischen 9,99€ und 10,99€, während die sogenannten Paperbacks zwischen 14 und 15€ schwanken.
(zuletzt geändert am 24.08.2010 um 16:01 Uhr)
Delta 1138
also ich habe das Buch schon seit gestern und es sieht richtig gut aus. Habe auch schon 2 kapitel gelesen.
Es fängt praktisch mitten im Leben der Protagonisten an und deshalb braucht es nicht lange, wie andere Bücher, um Spannung aufzubauen.
Dann sind es 440 Seiten und nicht 320. Und zwar recht klein gedruckt und in einem Buchformat, das seines gleichen sucht.
Ich habe 120 Star Wars Romane und dieser hier ist etwas höher noch als die großen Taschenbücher von Blanvalet.
Außerdem ist es broschiert und das Cover sieht unglaublich gut aus. Es ist schön matt wie bei Imperial Commando aber der Schriftzug und der Sith sind in hochglanz Optik.
Fühlt sich fast an wie laminiert.
Also ich finde, dass sich die 15 Euro auf jeden Fall lohnen.
Lord Stroiner
Ja, die Buchpreise... Irgendwie der absolute Irrsinn. In meiner Jugend kostete ein Taschenbuch zwischen 4,80 DM und 9,80 DM (2,40 € - 4,90 €). Die VGS-Hardcover von SW kosteten Mitte der 90er ca. 20 DM (ca. 10 €), die TBs von Heyne und Goldmann ca. 15 DM (ca. 7,50 €). Wenn nun also ein Taschenbuch 15 € kosten soll, wären das 30 DM. Das wäre gegenüber den 90er Jahren eine Preissteigerung um 100% und gegenüber den 80ern sogar 200%. Das halte ich persönlich für Wucher.
Klar hat JM-Talon mit seiner Rehnung zum grossen Teil recht, aber dennoch ist die Sache merkwürdig. Eine ähnliche Preissteigerung gabs wohl nur im Energie-Sektor (Benzin, Öl, Gas, Strom).
JM-Talon, ausserdem widersprichst Du Dir in einer Sache selbst:
Du sagst auf der einen Seite SW-Bücher hätten eine geringe Leserschaft und auf der anderen Seite sprichst Du vom höchsten erzielbaren Preis. Daraus folgerst Du dass wenige Leser hohe Preise bewirken.
Dies ist aber grundsätzlich falsch.
Die Nachfrage regelt den Preis. - Richtig!
Aber nach den Grundlagen der freien Marktwirtschaft führt eine geringe Nachfrage zu einen niedigen Preis (damit mehr Kunden erreicht werden, die nicht bereit sind höhere Preise zu bezahlen) und eine hohe Nachfrage zu einem hohen Preis (da die Kunden sowieso bereit sind diesen zu zahlen).
-Dies trifft auch im Bereich der Energie voll zu: Wir BRAUCHEN Benzin, weil wir mobil sein müssen oder zumindest sein wollen. Wir BRAUCHEN Öl und Gas, weil wir heizen MÜSSEN. Wir BRAUCHEN Strom, weil immer mehr Geräte Strom BRAUCHEN. - Deshalb ist hier der enorme Preisanstieg auch nachvollziehbar.-
ABER: Wir BRAUCHEN die Bücher NICHT, und um notwendige Ausgaben (Energie, Lebensmittel, usw.) decken zu können sparen wir gerade an den Dingen, die wir NICHT BRAUCHEN. ZB. Bücher, Comics Merchendise (ingesamt). Und selbst wenn ein Leser nicht komplett auf Bücher verzichten will/kann, so selektiert er doch deutlich stärker welche Titel er lesen will und auf welche er verzichten kann.
Also arbeiten die Verlage eben NICHT gewinn-optimierend, sondern letztendlich daran sich ihren eigenen Markt kaputt zu machen. Eine Vorraussetzung für dieses widersinnige Verhalten ist sicher die Buchpreisbindung, die es den Händlern praktisch unmöglich macht die schlecht laufenden Bücher billiger zu verkaufen.
Dennoch frage ich mich, was die Verlage mit ihrem Verhalten bezwecken wollen. Würden sie die Bücher für 5,00 € - 7,50 € anbieten, würden sie sicher mehr Exemplare verkaufen als für 15 €, wo sich jeder Käufer 2x überlegen muss ob ihm das Buch den Preis wert ist.
Kleiner Böser Ewok
Meins ist gerade gekommen udn es hat tatsächlich 443 Seiten. Außerdem ist es so groß wie ein Harcover, wobei auch der Umschlag in diese Richtung tendiert. Es ist also kein gewöhnliches Taschenbuch. Ich hoffe nur, daß die anderen Old Republic Bücher im gleichen Format erscheinen, damit es im Bücherschrank dann was her macht und nicht ein einzelnes, zwar schönes, aber einsames Buch in diesem Format dort steht.
Fatalist
Also 15 Euro wäre bei mir auch die absolute Grenze. Ich werde aber dennoch nicht drumgerum kommen mir das Buch anzueignen
Wobei ich den Unterschied zwischen Paperback und Taschenbuch als sehr gering erachte. Dass Hardcover-Romane mehr kosten ist klar und verständlich. Aber der Unterschied zwischen den anderen beiden beträgt lediglich ein paar Zentimeter.
watto05
Lord Mando
Also ich habe den Roman schon Samstag im Laden liegen sehen, werde ihn aber noch nicht kaufen. Einerseits hoffe ich auf eine Taschenbuchausgabe, andererseits habe ich derzeit nicht das Geld, bzw. möchte ich andere Bücher eher kaufen.
Und dieses Gerede von wegen "früher war ja alles billiger"... Ich kanns nicht mehr hören.
Klar sind Sachen teurer geworden und manche sogar unverschämt teurer. Aber ich bitte euch, ein richtiges echtes Buch sollte es alle mal wert sein! (Ich meine nicht die digitalen, da finde ich die Preise echt unverschämt)
Außerdem ist nicht alles teurer geworden. Eine Mikrowelle hat mal 1500 DM gekostet!!!! Nehmt die Differenz von damals und heute einer Mikrowelle, die ihr bestimmt in der Küche stehen habt und kauft euch dann davon SW Bücher
BTW der neue Schätzing Roman hat auch "nur" 27 € gekostet! Gut er ist auch 1310 Seiten lang, aber dafür hat man auch 400 Seiten Einleitung
(zuletzt geändert am 24.08.2010 um 21:08 Uhr)
TurTl3
Naja, also Paperback ist ja eigentlich nur Englisch für Taschenbuch und kein extra Name für ein neues Format.
Es gibt halt mittlerweile einfach mehrere Taschenbuchformate.
Meine englischen Medstar Romane sind auch etwas kleiner als die üblichen Taschenbücher und der The Old Republic Roman ist etwas größer als die großen.
Und es ist bereits broschiert, es macht also keinen Sinn auf eine Taschenbuchausgabe zu warten.
Lord Stroiner
@Lord Stroiner (erster Beitrag) und @Fatalist
Danke für die Informationen, wenn das Buch wirklich ein Paperback in Hardcovergröße ist rechtfertigt die den Preis natürlich. Weil die größeren Paperbacks sind von jeher teuerer als die Taschenbücher. Der Todeskreuzer im Paperback hat ja auch 12€ bei 285 Seiten gekostet. Verglichen damit ist der Preis natürlich angebracht.
@Lord Stroiner (zweiter Beitrag)
In der Umgangssprache wird im deutschen eben inzwischen zwischen Taschenbuch und Paperback unterschieden. Ein Paperback ist einfach nur ein broschiertes Buch in Hardcovergröße. Einfach nur ein kleiner Trick um mehr Geld verlangen zu können.
Persönlich finde ich Paperbacks am schlechtesten weil sie unhandlich und leicht zu beschädigen sind und man sie nicht so gut verstauen kann. Sobald die mal den Tisch runterfallen ist davon auszugehen das sie einen dicken Knick im Cover, Macken oder Kratzer haben. Bei Hardcover passiert das nicht so schnell, da sie gebunden sind.
@TurTl3 gebundene Hardcover waren schon immer teurer als Broschierte Bücher. Dan Browns Symbol kostet auch 26€. Die Harry Potter Erstausgaben waren ähnlich teuer, etwa 25€. Da hat sich in den letzten Jahren nicht so gravierend geändert. Nur die Taschenbücher sind mit der Zeit immer teurer geworden. Das sieht man auch an den Büchern der NJO.
Außerdem wird Technik im generellen mit der Zeit sowieso immer günstiger. Die ersten Schwarzweißfernseher waren für damalige Verhältnisse auch sehr kostspielig und wurden auf einmal viel günstiger als die Farbfernseher kamen.
Ältere Technik wird billiger verkauft da sie mit der Zeit günstiger hergestellt werden kann. Außerdem gibt es dort keine Buchpreisbindung die die Preise ewig oben hält. Ein Modell des selben Fernseher wird in 3 bis 6 Monaten um 10-20% im Preis fallen.
In gewisser weise lässt sich dass sogar aufs Abschreiben von Maschinen in der Buchhaltung übertragen. Der Vergleich hinkt aber etwas.
(zuletzt geändert am 25.08.2010 um 02:09 Uhr)
15€ is schon heftig für so ein Buch finde ich ... aber okay, kaufen werde ich es mir so oder so
Habe es mir bei Thalia in Brqaunschweig schon zurücklegen lassen und Freitag nach der Schule wird es abgeholt
Mal schauen wie es wird, da ich Williams NJO Romane gelungen fand erwarte ich schon anständige Unterhaltung.
Findus
Also ich habs auch in der Hand gehabt und mir genauer angesehen und die Aufmachung an sich ist schon genial! Ich werd mir das Buch definitiv holen und freue mich echt schon aufs lesen, nur muss ich mir das nötige Kleingeld erstmal zusammensuchen.
Ach ja, ein kleiner Nachtrag
@ Delta 1138
Das mit den konstanten Preisen der letzten Jahre ist wahr. Meine Aussage mit den "Nahezu verdoppelten Preisen" bezog sich allerdings auf den Vergleich DM- und €-Preise. In dem Punkt kann man allerdings nicht die Verlage allein "verantwortlich" machen, da, wie ich bereits sagte, diese Preissteigerung in ALLEN Lebensbereichen vonstatten gegangen ist, und somit natürlich auch die Kosten für das "Rohmaterial" (Papier, Farbe) gestiegen ist.
Danke nochmals für die Aufklärung von einem "Insider" =)
Jagged Fel
Darth Bersercus
@ Darth Bersercus: "Angeboten" wurde der Roman im Offiziellen Magazin sicherlich nicht, denn du kannst ihn ja darüber nicht bestellen. Es ist allerdings richtig, dass er dort in der Buchvorschau-Rubrik noch mit einem Preis von €9,95 (und 352 S. bei normaler Taschenbuchgröße) gelistet war. Das liegt daran, dass das die Angaben waren, die zu Redaktionsschluss vorlagen. Letztlich war der Umfang des Romans aber doch größer als zunächst angenommen, sodass man sich offensichtlich bei Panini dafür entschieden hat, ihn in größerem Format zu bringen - und selbst da ist er ja dann nun noch mal 100 Seiten stärker. Von daher ist der höhere Preis, denk ich, gerechtfertigt - auch wenn sicherlich für den ein oder anderen 15 Euro für ein einzelnes Buch nicht wenig sein werden. Da muss man dann halt abwägen ... und sich im Zweifel damit trösten, dass man ihn auf Englisch im Moment sogar nur als Hardcover bekommt, wo er dann gleich $27,00 kostet. Da kommen wir ja hier in Deutschland noch richtig "günstig" davon ...
An alle, die sich überlegen dieses Buch zu holen, ich habe bisher nur 1/3 durch, aber es lohnt sich definitiv die 15 Euro auszugeben, wie einige schon sagten, es ist der Hammer. Ich empfehle das wirklich jedem Star Wars-Fan, der die Old Republic Ära mag oder sich davon begeistern lassen möchte. Ich hab es mir am Hauptbahnhof von Berlin gekauft, als ich einen Kumpel aus Bielefeld dort abgeholt habe, wir beide sind Star Wars-Fans, es waren nur noch 2 Bücher davon da.. also was machten wir ? Kaufen!
Es war aber mehr oder weniger Gruppenzwang oder auch Neid als der erste zugegriffen hat ^^. Doch ich bereue es bis jetzt kein bisschen. Die Charaktere sind alle neu bis auf die Großmeisterin Satale Shan (Nachfahre von Bastila Shan), die Charaktere haben einen gewissen Humor und auch eine Glaubwüdigkeit, die durch Schwächen, Denkweisen und auch politische Ausrichtung zur Entfaltung kommt. Hohe Spannungsbögen gibt es einige bis zu dem Gelesen und ich verspreche mir anhand dem Verlauf der Handlung mehr davon in den nächsten 2/3.
mfG Kesho Flyingstar
(zuletzt geändert am 30.08.2010 um 02:23 Uhr)
Kesho Flyingstar
Ich habe mir dieses Buch vor 2 Tagen gekauft und muss sagen, das die 15 euro kein raus geshmissenes Geld sind. Ich habe zwar noch nicht viel gelesen, aber die 40-50 Seiten sagen mir schon, das dieses Buch einfach klase ist und auch so bleibt.
Kanns nur empfehlen. Vor allem für Star Wars Fans (d.h. für jeden, der auf Starwarsunion.de angemeldet ist )
(zuletzt geändert am 30.08.2010 um 08:51 Uhr)
Skywalker009
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