Buch-Info

Inhalt

Dieses Buch ist auch auf Englisch unter dem Titel Queen's Shadow erschienen.

Teil einer Reihe

Dieses Buch ist Teil der Reihe Padmé-Saga, zu der folgende Werke gehören:

• Bürde der Königin
• Schatten der Königin
• Hoffnung der Königin

Leserrezensionen

Zahl der Rezensionen: 5

Ladria, 04. Mai 2020 - 
Die andere Seite von Star Wars
Ich bin vermutlich mit meiner Meinung, dass das Buch großartig ist, ziemlich alleine. Also erstmal das negative: Es ist ein wenig redundant. Die Handlung wiederholt sich. Außerdem gibt es wenig Action, aber die habe ich auch nicht erwartet. Denn: Das hier ist nicht das "klassische" Star Wars mit Raumschlachten und Jedi, es ist ein Politikroman. Und was erwartet man von einem Roman, in dem es um Politik geht? Nun ja, ich bin mit der Erwartung an das Buch heran gegangen, dass es nicht allzu viel Action geben wird und ich mehr über die Politik des Senates und über Naboo, einen meiner Lieblingsplaneten, erfahre. Was habe ich bekommen? Einen interessanten Einblick in eben diese Themen. Für mich hält das Buch, was es verspricht. Habe es bisher zweimal durch, beim ersten Mal habe ich einen Tag gebraucht, beim zweiten Mal habe ich es parallel zu einem anderen Buch gelesen und mir mehr Zeit gelassen, aber es war immer noch packend. Klar ist das Buch stellenweise ein wenig langatmig, besonders die Modebeschreibungen. Aber für diejenigen, die einfach mal mehr über die andere Seite von Star Wars, abseits von Raumschlachten und Lichtschwertkämpen, erfahren wollen, ist es auf jeden Fall empfehlenswert. Und: Besonders The Clone Wars Fans werden mit Auftritten und Erwähnungen bestimmter Charaktere viel Freude haben. Mina Bonteri, Mon Mothma, Rush Clovis und Bail Organa stehen sehr viel im Mittelpunkt des Geschehens und es gibt einige Auftritte und Erwähnungen von weiteren Charakteren. Alles in allem würde ich dieses Buch ganz klar empfehlen, aber nur, wenn man sich für politischere Werke begeistern kann.

Darth Nash, 20. August 2019 - 
Große Entäuschung
Ich bin recht vorbehaltlos an das Buch herangegangen, obwohl mir der geringe Umfang vorab doch etwas Sorgen bereit hat. Aber Qualität geht ja bekanntlich vor Quantität, also auf ins vermeintliche Lesevergnügen. Das Buch spielt nach TPM und soll Padmés Werdegang von der Königin zur Senatorin beleuchten. Rein objektiv betrachtet tut es das auch, aber das "wie" ist einfach nur ein Graus. Gefühlt 800es Buches handeln sich um ihre Outfits und das Protokoll der (ehemaligen aber irgendwie immer noch) Zofen (objektiv sind es wahrscheinlich "nur" 20 aber gefühlt ist es das Hauptthema des Buches). Die meiner Meinung nach durchaus interessanten Aspekte wie Padmés Start im Senat, ihr Kampf gegen die Sklaverei, die Zusammenarbeit mit nur allzu bekannten anderen Senatorinnen und Senatoren, das frühe Einwirken unseres Lieblings-Sithlord auf den Senat bzw. einzelne Senatoren- das alles hätte wunderbaren Stoff für einen spannenden Polit-Thriller liefern können. Leider werden diese Aspekte immer nur kurz gestreift anstatt ihr Potential für eine spannende Haupthandlung auszuschöpfen und verkommen damit zur belanglosen Nebenhandlung für die eigentlichen Kernthemen des Buches, die beide einen deutlich passenderen Titel abgegeben hätten- "Der Padmés neue Kleider" und "Padmé und ihre Zofen". Wäre die Verteilung/Gewichtung genau anders herum gewesen, wäre es ein tolles Buch mit interessanten Nebeninfos geworden- so leider ein kompletter Griff in Bantha-Poodoo. Bleibt nur zu hoffen, dass die Autorin künftig die Finger von Star Wars (Frauen-) Figuren lässt. Alles in allem ist das Buch in meinen Augen eine einzige riesige Beleidigung gegenüber Autorinnen wie Claudia Gray, Beth Revis oder Delilah S. Dawson und bestenfalls für Mode-/ Royalfans zu empfehlen. Und selbst diesen nur ohne Gewähr und unter Vorbehalt.

Robert Graefen, 19. August 2019 - 
Schatten der Königin
Wer Action hier erwartet, liegt falsch. Spannung? Fehlanzeige. Einfach nur eine Beschreibung eines fiktiven politischen Alltags, an wenigen bekannten Figuren festgemacht und extrem langatmig geschrieben. Man wartet immer darauf, dass die Handlung doch irgendwann einmal Fahrt aufnimmt, tut sie aber nicht. Dafür wird sich immer wieder ergangen in der Kunst der Kleidung und der Frisuren. Noch nie hielt ich es für notwendig, eine Rezension zu schreiben, hier schon. Ein Stern ist schon einer zu viel.

Kyle Katan , 27. Juli 2019 - 
Titel der mehr verspricht, als er hält
Als Fan von Padmé habe ich mich auf dieses Buch sehr gefreut. Leider blieben meine Erwartungen weitestgehend unerfüllt. Natürlich erfährt man hier ein paar Dinge, die das Bild zu Amidala abrunden, viel Überraschendes ist jedoch nicht dabei. Interessant ist der Einblick in das Leben der Zofen und in welcher Verbindung sie zur Königin stehen. Dazu erfährt man wie Padmés Laufbahn als Königin endet und sie ihre ersten Schritte als Senatorin begeht. Das mag Anfangs noch recht spannend erscheinen, da Padmé, trotz ihres Auftretens vor dem Senat als Königin, zunächst als Senatorin nicht ernst genommen wird, jedoch verläuft dieser Handlungsstrang recht unspektakulär. Spannende Themen wie Padmés Abneigung gegen die Sklaverei und die Aufgabe, die hierbei eine Zofe übernimmt, werde nur kurz angeschnitten. Die Aufklärung eines ersten Attentats auf die junge Senatorin findet gleich gar nicht statt und auch das Thema Piraterie hätte, selbst aus politischer Sicht, umfangreicher und spannender dargestellt werden können. Ein paar interessante Informationen erhält man zu Padmés auffälliger Kleidung, für die ihr Charakter ja bekannt ist. Leider geht man in fast jedem Kapitel auf diesen Kleidungstil ein und das so ausgiebig, dass man denken könnte, man sei in einem Star Wars Special von Shopping Queen. Verschenkter Platz, der mit den oben erwähnten Themen besser vergeben wäre. Zusammenfassend ist Schatten der Königin ein Roman, der ein paar Lücken füllt, die Romansammlung ergänzt und das Warten auf den nächsten Roman etwas verkürzt. Trotz bekannter Charaktere fehlt es ihm an Spannung und wird der toughen Senatorin, auch wenn deren liebevolle Seite beleuchtet wird, nicht gerecht. Damit zählt das Buch ehr zu den schwachen Romanen aus der weit weit entfernten Galaxie und ist mit vielen guten Vorgängern nicht vergleichbar.

CRusko, 03. Juli 2019 - 
Interessante Polit-Geschichte aus der Prequel-Ära
"Schatten der Königin" war ein Buch, welches mich von Anfang an stark interessiert und angezogen hat. Ich wollte mehr über die mutige Padmé und die Politik der "alten" Republik erfahren. Beides bietet mir das Buch, aber es fehlt irgendwie das gewisse etwas. Das Buch beginnt mit den letzten Tages der Amtszeit der scheidenden Königin Padmé Amidala. Hier ist das Buch aus meiner Sicht recht langatmig und beschäftigt sich viel mit den vielen verschiedenen Zofen. Ich hatte es schwer in einen Lesefluss zu komme, da hier einfach die Spannung fehlte. Mit der Zeit kommt das Buch jedoch in Schwung. Padmé macht ihre ersten Gehversuche als Senatorin von Naboo und muss dabei einiges lernen. Doch sie sie klug, mutig und visionär, also geht sie ihren Weg. Dabei kreuzt sich dieser mit allerhand interessanten Persönlichkeiten der Zeit. Wir treffen Bail und Breha Organa, Mon Mothma, Kanzler Palpatine und Mina Bonteri. Das Buch ist ein glaubhaftes Stück Literatur zwischen den Episodenfilmen und der Clone Wars Serie. Deshalb hat es mich dann doch am Ball gehalten. Während der Anfang des Buches recht zäh ist, nimmt die Geschichte jedoch Schwung auf. Das wird sogar soweit gedreht, dass am Ende des Buches die Ereignisse ein wenig zu schnell abgehandelt werden. Hier finde ich es seltsam, dass am Anfang das Ganze nicht recht in Schwung kommt, aber am Ende gefühlt zu wenig Seiten übrig sind. Das merkt man auch daran, dass das Buch mit Anspielungen in Richtung Sabé und Bail Organa endeten, ohne dass das ein Bezug zur bisherigen Story hatte. Der tragische Tod von Padmé wird zwar auch behandelt, aber hierfür war quasi nur eine Seite vorgesehen. Hier wurde emotionales Potential leider verschenkt. Der Handlungsbogen trägt nicht viel Neues im Kanon bei. Ich habe es eher als tiefere Charakterisierung von Padmé gelesen, aber man erhält schon einen Einblick, die die Demokratie der Republik am Ende funktionierte und welche politische Machtspielchen getrieben wurden. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 Sterne. Es hat mich gut unterhalten und ich konnte meinen Blick auf Padmé und die politische Situation der Republik schärfen. Es war aber nicht so gut, wie das Buch zu Leia. Mit etwas mehr Dramatik und Dynamik im Handlungsbogen, wäre mehr drin gewesen.

Ich habe dieses Buch gelesen und möchte es rezensieren.