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Und das tat er mit voller Leidenschaft. Er hatte sich von Anfang an in diese Monstrosität verliebt. Er schaute stolz zu wenn der Rancor mal wieder ein Opfer Jabbas Launen zerfetzt und runtergeschlungen wurde. Doch schon bald erkannte Malakili das Jabba den Rancor eigentlich nur behielt, weil der Hutt noch keinen Gegner gefunden hatte, den der riesige Fleischberg, mit den dreifachen Zahnreihen, nicht besiegen konnte. Immer wieder schickte Jabba Gegner aus um den Rancor zu testen und sich am Kampf zu erfreuen, doch der Rancor überlebte das alles.
Und genau das schweißte Malakili und den Rancor zusammen. Der Mensch kümmerte sich um die Wunden der Bestie, fütterte ihn und machte den Käfig sauber. Eines Tages konnte Malakili sogar einfach in den Käfig gehen, das Futter für den Rancor hinstellen und es sich auf der Zehe des Monsters bequem machen und selber sein Mittagessen genießen. Der Rancor vertraute dem Menschen.
Eines Tages überwand Malakili alle seine Furcht und gab dem Rancor etwas Freilauf. Er ließ ihn einfach durch den Eingang marschieren, durch den sie ihn damals hinein gebracht hatten. Und wie ein Kind sprang die Bestie herum, rannte mal dort hin und mal da hin und freute sich endlich frei zu sein. Malakili folgte ihm mit einem Landspeeder in sicherer Entfernung. Doch plötzlich rannte der Rancor auf eine Gebirgskette zu und verschwand in einem Canyon. Aus Angst, Jabba würde ihn dafür bestrafen, dass er den Rancor verloren hatte, folgte Malakili dem Tier voller Sorge. Doch statt seines Rancors traf Malakili auf drei Tusken-Räuber die ihn sofort angriffen. Unbewaffnet hatte er keine Chance gegen die Sandleute. Doch plötzlich sprang der Rancor herbei, zerfleischte zwei Banthas und ihre Reiter. Den abgelenkten dritten Tusken erschlug Malakili mit einem Sten. Der Rancor hatte Malakili das Leben gerettet.
Wieder in Jabbas Palast angekommen, Jabba hatte es noch nicht einmal großartig gestört das der Rancor kurz weg gewesen war, dachte Malakili jetzt fiebrig darüber nach, wie er und der Rancor entkommen könnten. Und nach einer kleinen "Eingebung" fand er eine Möglichkeit, traf ein Arrangement und war bereit zu flüchten. Doch keine 5 Minuten bevor der Transporter der sie beide von Tatooine weg bringen sollte ankam, tötete Luke Skywalker den Rancor und zerstörte so Malakilis Träume.
In Tränen aufgelöst und von Trauer niedergeschlagen, schwor der Mann Rache. Jabba sollte dafür bluten, dass er den Rancor auf dem Gewissen hatte. Luke, der eigentlich Mörder, war für Malakili nicht von Bedeutung...