Die New York Daily News berichtet über einige Aussagen von George Lucas auf einer Party im Oscar-Umfeld zum Thema Blockbuster:
"Die Kräfte des Marktes, die heutzutage existieren, machen es unrealistisch, 200 Millionen Dollar für einen Film auszugeben", sagte Lucas, selbst ein Beinahe-Milliardär durch sein fieberhaft franchisiertes Weltraum-Epos. "Diese Filme können Ihr Geld nicht mehr zurückbringen. Schaut Euch an, was mit King Kong passiert ist." Der etwas beleibte Lucas, dessen Star-Wars-Sequel für einen Oscar im Bereich Makeup nominiert war, befand sich auf der am Samstag stattgefundenen Weinstein Co.-Party ganz eindeutig im Yoda-Modus - Harvey Weinsteins erster großen Oscarfeier nachdem er im vergangenen Jahr Miramax an Disney verkauft hat. "Ich denke, dass es großartig ist, dass die großen Oscar-Nominierungen an unabhängige Filme gegangen sind", erzählte mir Lucas und fügte hinzu, dass es kein Unfall sei, dass die "kleinen Filme" die spektakulären bei der diesjährigen Oscarverleihung deklassiert hätten. "Ist das gut für das Geschäft? Nein - es ist schlecht für das Geschäft. Aber das Filmemachen hat mit Geschäft nichts zu tun. Es geht da um Kunst!"
War da ein süffisantes Lächeln? "Zukünftig wird beinahe alles, was in Kinos zu sehen sein wird, ein unabhängiger Film sein", erklärte Lucas. "Ich sage voraus, dass im Jahr 2025 der durchschnittliche Film nur 15 Millionen Dollar kosten wird."
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