Im Hyperspace wurden wieder einmal neue Post Notes veröffentlicht, in denen über die aktuellen Geschehnisse der Nachbearbeitung berichtet wird.
Wie gewohnt folgt nun die Zusammenfassung dieses Artikels:
Der Bildregisseur David Tattersall ist derzeit in Nord-Kalifornien, um die fertiggestellten visuellen Effekte zu begutachten. George zeigte ihm stolz die moderne Version eines alten Regietricks mit einem verunglückten Shot von Anakin, der in der Nachbearbeitung korrigiert wurde.
Nach den gewohnten Vorgängen zeigte Rick McCallum ein paar fertige Einstellungen aus dem Film. "Es ist schockierend, einfach fantastisch!", sagte Tattersall. Dann sprechen sie noch über eine Szene mit Anakin und Obi-Wan, die einen langgezogenem Gang entlanggehen. Das Set dazu war in Sydney sehr klein und unspektakulär, nach der Bearbeitung sieht diese Szene aber nun "Fantastisch und so riesig" aus, so Lucas.
Tattersall wunderte sich auch über die wahnsinnige Schärfe im Bild, speziell über Padmés Veranda und was sie von dort aus sieht. "Es ist fast schon zu scharf". Rick merkt aber an, dass es, sobald das Bild auf Film gebannt wird, einen erheblichen Verlust der Auflösung geben wird und die Zuschauer das Bild dann nicht genauso erleben können, wie es dort im perfekten Vorführraum möglich ist. Mit nur ungefähr 200 komplett digitalen Kinos in Nordamerika wird es für einen Großteil der Zuschauer nicht möglich sein, den Film zu sehen, wie es die eigentliche Absicht von Lucas ist.
Wähend Lucas aufbricht, um die neusten Animationen zu begutachten, bleiben McCallum und Tattersall noch im ILM-Kino und schauen sich Matte-Zeichnungen für den Film an. Eine davon ist der Eingang zum Büro des Kanzlers, eine Umgebung, durch die Anakin Skywalker rennt, um Kanzler Palpatine zu treffen. Die Szene hat dieselben Rot- und Grautöne, ist aber komplett digital. "Der Teppich alleine hätte uns 7000 Dollar gekostet, also ca. 70.000-80.000 für das gesamte Set, und das alles für eine 3-Sekunden-Szene", sagt Rick und denkt wie ein Produzent denken muss.
Ein weiterer Teil von Ricks Verantwortungsbereich liegt im Aufspüren von möglichen Orten für Episode 3, um dort Landschaftsaufnahmen zu drehen. So drehte man einen ausbrechenden Vulkan in Italien, seltsam bedeckte Baumspitzen in Lagunen in Thailand und China und die schneebedeckten Gipfel und grünen Täler der Schweiz. Exotische Landschaften und das kontrollierte Filmen in den Studios sind der kostengünstigste Weg, um die Star Wars-Welt zu vergrößern, so McCallum.
Neuigkeiten zur Theaterszene: Eine Gruppe von Gungangs besucht nun ebenfalls das galaktische Opernhaus. Dabei sind sie nicht die einzigen Wasserlebewesen, die dort anwesend sind. Aufgrund von Anweisung vom Regisseur wurden noch ein paar digitale Mon Calamari-Köpfe eingefügt. "Wenn es schon eine Mon Cal-Show ist, sind die doch diejenigen, die das am meisten interessiert", sagte Lucas.
Der Klon Turbo-Panzer, der im Expanded Universe als "Juggernaut" bekannt ist, hat eine große Einstellung auf Kashyyyk, in der er den dortigen Strand niedermäht und Raketen und Kanonensalven abschießt. Allerdings gefiel Lucas die erste Version der Szene noch nicht, da sich einmal die riesigen Räder des Panzers vom Boden lösen und einen Moment in der Luft sind. "Den herumfliegenden Sand und das alles kannst Du lassen, aber lass ihn lieber am Boden. Ansonsten widerspricht das seiner Größe. Du musst bedenken, dass das Ding um die 16 Tonnen wiegt. Es soll riesig sein", sagte Lucas.
Auf dem Lava-Planeten sollen erntende Plattformen vor den riesigen Temperaturen der Oberfläche geschützt werden, damit die Eingeborenen dort brauchbare Erze aus den geschmolzenen Flüssen bergen können. Somit wurde ein blaues, phosphoriszierendes Schild eingebaut. Der Schild soll die Ecken der Plattformen schützen. "Es soll eine Reaktion auf die Hitze sein. Als ob ein Generator dort eingebaut ist, der dieses Schild erzeugt, und die Stärke soll von der Hitze dort bestimmt werden", bestimmt Lucas.
Die Anzahl der Aufnahmen hat nicht nun spzifiziert. Aus ursprünglich ungefähr 2.300 Effektaufnahmen sind nun im derzeitigen Schnitt 2.138 Aufnahmen geworden. DIe Anzahl der fertigzustellenden Aufnahmen ist jetzt nur noch im dreistelligen Bereich (961 Aufnahmen, fertigzustellen in 15 Wochen)! Somit hat man eine weitere Hürde bis zur Veröffentlichung im Jahr 2005 geschafft.
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