In der Homing Beacon-Sektion der Offiziellen Seite wurde folgender kurzer Artikel über die Entwicklung von Yodas digitalem Selbst veröffentlicht:
In dieser Woche werden Zuschauer auf der ganzen Welt sehen, wieso man Yoda DEN Meister nennt. Den kleinen, grünen Außerirdischen aber dazu zu bringen, zu schwertkämpferischen Höchstleistungen aufzulaufen, war eine lange, riskante Mission.
Es ist einfach, auf ein Stück Papier zu schreiben, daß Yoda ein unglaublicher Schwertkämpfer ist. Das für die Leinwand umzusetzen brauchte dagegen die vereinten Anstrengungen von Industrial Light & Magic und Rob Coleman, dem Animation Director.
In einem Film, der so voller Durchbrüche ist, sieht Regisseur George Lucas in dem computer-erstellten Yoda einen der wichtigsten. Als er anfing, an Episode I zu arbeiten, wußte Lucas genau, daß die Prequel Trilogie eine ganz andere Seite von Yoda zeigen würde, als die vorherigen Filme.
„Das hier war von Anfang an eine Einschränkung: ich kann es nicht mit einer Puppe machen.“, sagt er. „Er hat eine große Action-Einlage, und ich schaffe es nicht einmal, daß er mehr als drei Schritte läuft. Für Die dunkle Bedrohung fingen wir also an, digitale Figuren zu erarbeiten. Wir hatten Dinosaurier, die durch eine reale Umgebung laufen konnten, aber wir hatten noch nie etwas getan, daß wirklich glaubwürdig an echte Schauspieler herankommen konnte.“
Obwohl Episode I eine große Anzahl brandneuer digitaler Figuren enthielt – beispielsweise Sebulba, Watto oder Jar Jar Binks – blieb die vollständige Eringung der Meisterschaft über einen computergenerierten Yoda unerreicht. „Wir alle wußten, daß es sehr schwer sein würde, eine Kopie einer bestehenden Figur herzustellen. Ganz ehrlich, wir haben es in dem Film nicht geschafft. Ich mußte zurück zu der Puppe. Eine Einstellung habe ich hingekriegt, in der er läuft, aber grundsätzlich haben wir es nicht hingekriegt.“, sagt Lucas.
Durch die Weiterentwicklungen der Technik und der künstlerischen Leistungen seit Episode I, versuchte es ILM für Episode II erneut. „Es war mir ganz klar: wenn ich es nicht schaffe, bin ich tot. Ich hätte es ohne Yoda machen können, aber alles drehte sich um Yoda. Er ist da, im ganzen Film. Zum Glück haben wir ihn dahingehend entwickelt, daß er wirklich gut aussah.“, sagt Lucas.
Nachdem die Kameras für die Hauptdreharbeiten von Episode II einmal angefangen hatten zu rollen, war der CG-Yoda noch immer in der Forschungs- und Entwicklungsphase. Lucas aber hatte Vertrauen in Colemans Team. „Als wir den Film drehten waren wir so nahe dran, daß ich es so festlegte. Als wir den Film machten hatten wir Yoda noch nicht hingekriegt. Erst danach haben wir gesehen, daß Yoda funktionierte.“, sagt er.
„Es hat fünf Jahre gedauert. Fünf Jahre voll von künstlerischen Leistungen und Entwicklungen. Der Durchbruch kam erst nach dem Abschluß der Dreharbeiten. Das war vor etwas mehr als einem Jahr. Frank Oz fand es ziemlich aufregend, nicht mit seiner Hand eine schwere Puppe stemmen zu müssen oder in einem Loch im Boden zu sitzen.“
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