Wenn jemand in der Galaxis grün ist, dann Dyslogia Twang. Von dem Großereignis der Woche bringt Dyslogia euch einen exklusiven Bericht für die HoloNet-Nachrichten von hinter den Kulissen der FHB-Spendenveranstaltung
Von Dyslogia Twang
Als ich da mit meinem feinsten Hosenanzug geschmückt im Xenvaer Bürgersaal stand und dem Treiben und Wirbeln und Zusammenstoßen in meinem Früchtepunsch zusah, fiel mir auf, wie sehr diese verwässerte Getränkeschüssel der Party ähnelte.
Aber halt. Ich eile mir voraus. Warum euch die Party vermiesen, bevor ihr die Einzelheiten kennt?
Euer Führer zu allen sagenhaften Dingen, Dyslogia Twang.
Geschätzte Leser, ganz allein für euch hatte ich wirklich das Glück der Glücklichen, bei der Spendenveranstaltung der Flüchtlingshilfsbewegung auf der sonst langweiligen Welt Alsakan dabei zu sein. Diese schrecklichen Flüchtlinge. Es war für sie schon vernichtend genug, von ihren Heimatwelten geworfen zu werden, wie aus der Mode gekommene Sandalen, aber auf solch elend langweiligen Welten, wie Naboo und Monastery zu enden? Welch grausame und ungewöhnlich abgedroschene Bestrafung.
Nur der Gedanke daran, läßt meine Energie vergehen.
Aber zurück zur Party. Alles, was zählte, war da! Inmitten des stinkigen Regens von Alsakans Industrie war der kürzlich renovierte Saal ein Schauspiel, das wert war genossen zu werden. Aber natürlich wollt ihr, meine liebenden Zuhörer, nichts über das Dekor der Inneneinrichtung lesen. Ihr wollt von dem Schmutz erfahren. Und es gab genug davon...
EILMELDUNG: Die erste Berühmtheit, die ich in dieser Nacht sag, war kein anderer, als der früherer Kanzler Finis Valorum. Vielleicht erinnert ihr euch an ihn aus dem vergangenen Jahrzehnt, als er wegen seiner Inkompetenz und seiner nichtssagenden Ausstrahlung aus dem Amt gejagt wurde. Ich frage mich aber, wer war diese kuhäugige blonde Nummer, die um seinen Arm gewickelt war? Sie war angezogen, wie ein Kabinensteward auf einer Gefängnisgaleere, obwohl sie nicht die passenden Geschichten dafür hatte (oder die Klamotten – also, letzte Standardumdrehung). Und dieses Haar. Leichen haben bessere Hauben auf.
Val, mein Liebster. Dein Ego mag wegen der Drängelei vor 10 Jahren ja förmlich brennen, aber das kannst Du doch besser. Viel besser.
EILMELDUNG: Ich schrie mir gerade fast meinen Kehlkopf heraus, als ich Lexi Dios scheußliche Mönchskutte sah. Sie war mit einer mehrlakigen Katastrophe geschmückt, die vollkommen überragend versagt.
Sie war schon nicht mehr geschmacklos. Sie war weniger als geschmacklos und von einer farblichen Mannigfaltigkeit, die nur für Bienen und Fledermäuse zu erkennen war.
Und was ist mit Senator Ask Aak? Hören Sie zu, Senator, ich verstehe, daß Sie noch immer trauern. Aber bitte, bringen Sie etwas Farbe in diese malastarianischen Stoffballen, die Sie eine Garderobe nennen! Flair sollte Deine Muse sein, Liebling. Drei Augen, und keines davon auf die Mode gerichtet. Tragisch.
EILMELDUNG: Tendau Bendon zuzuhören, wie er mißlaunig über die Trauer-Figurenbäume auf einer dieser aufgegeben Welten faselte, weckte in mir den Wunsch, jemandem das Leben zu nehmen (mein eigenes ist viel zu sagenhaft, um auch nur darüber nachzudenken, es zu beenden!).
Seine Liebe für Grünzeug hat sich ohne Zweifel in diesen scheußlichen Verzierungen ausgelebt, die er zwischen die Schneidezähne seiner beiden Münder gesteckt hatte. Wirklich gespenstisch.
Ich hatte das Pech, ganze 12 Minuten damit zu verbringen, mit Senator Ronet Coor zu plaudern. Seine Platitüden über die Umleitung des Luftverkehrs durch Industriesektoren, weckten in mir den Wunsch, meinen Luftverkehr über diese lächerlich veralteten Vorhänge zu öffnen. Aber ich schweife ab.
EILMELDUNG: Ich habe getan, was ich konnte, um mit dem oft (und dies selten aus gutem Grund) angegriffenen Botschafter Jar Jar Binks zu plaudern. Oh, dieser ununterdrückbare kleine Shaakling. Die Medien machen ihm das Leben so schwer. Ich wünschte wirklich, mehr von ihm zu sehen, aber unglücklicherweise verbrachte er einen Großteil des Abends damit, ungewollt in der Garderobe eingesperrt zu sein. Das ist auch deshalb eine Schande, weil sein Rock so göttlich war.
Kurzbericht über den Obersten Kanzler: Palpatine, ich liebe die Art, wie Du regierst, aber wer auch immer Dir gesagt hat, daß rot das neue blau ist, war gefährlich blind.
Nun, zu Padmé Amidala.... köstlich. Eine wirklich edle Süßigkeit, die jedem verweigert werden sollte, der Probleme mit seinem Blutzucker hat. Geschmückt in fahlem Blau und mit einem Hut war sie einfach so schick und so aktuell. Ich mußte mich zurückhalten, ihr ihn nicht vom Kopf zu reißen und selbst zu tragen. Sie strahlt wirklich Eleganz aus. Was tut sie nur, damit ihre Haut so seiden und hinreißend bleibt? Und wie kann ich ihr ihren Friseur stehlen?
Stellen Sie sich das Gekichere vor, das durch den Saal lief, als die Leute feststellten, daß sich Amidala und Nute Gunray im selben Raum aufhielten. Oh, ich war gerade kurz davor, mir einen weiteren Cocktail zu holen, mich zurückzulehnen und die Signale zu genießen, aber Gunray hatte in dieser Nacht ganz offensichtlich sowohl seine Geliebte, als auch sein verwelktes Rückgrat zu Hause gelassen, da er sich sehr früh entschuldigte.
Lieblinge, alles in allem war das ein wunderprächtiger Abend. Ich habe genug Klatsch gesammelt, um monatelang die Arbeitskleider mehrerer wichtiger Politiker zu schütteln, ich konnte auf Du und Du mit den Größten der Galaxis verkehren und das Essen war wirklich himmlisch.
Ich freue mich schon auf das nächste Ereignis, von dem ich euch berichten darf, euch, die ihr die Wunder der High Society genauso liebt, wie ich. Bis dann, meine Süßen, wünsche ich euch alles Glück der Galaxis.
Ist sie nicht smaragdgrün?
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