Es ist Mittwoch in der Früh, und das bedeutet, dass uns neuer Content aus der weit, weit entfernten Galaxis erwartet - oder auch aus der anderen, noch ein bisschen weiter entfernten Galaxis; man weiß es nicht genau.
So oder so, das 5. Kapitel von Ahsoka kann nun via Disney+ eingesehen werden.
Dieses Mal schien es im Voraus keinen Ausschnitt aus der Folge vorab zu geben (vermutlich weil sie eben von Lucasfilm als so speziell angesehen wird und man den Kinogängern nichts vorwegnehmen möchte).
Ahsoka wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und Hera unternimmt eine Rettungsmission
Ab hier wünschen wir euch wie immer beste Unterhaltung und einen anschließenden spannenden und umgänglichen Meinungsaustausch in der Kommentarsektion.
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@Wookiehunter
"Für mich entsteht der Eindruck, als würde Filoni inhaltlich noch in dem 22 Min. Trickserienformat feststecken und einfach alles mit der halben Geschwindigkeit laufen lassen."
Ein ähnlicher Gedanke drängte sich mir heute auch auf, weil ja in dieser Serie immer sehr andeutungsvolle Sachen gesagt werden und dann gibt es immer diese lange Pausen bis jemand darauf irgendetwas antwortet. Und da dachte ich auch, ach ja, eigentlich wird uns hier bedächtigeres Storytelling ja auch nur vorgemogelt.
Und das ich mich desöfteren gelangweilt hatte und es öde fand, kommt irgendwie auch daher. Das war allerdings diese Woche weniger der Fall, weil die Visuals es rausgerissen haben. Die haben mich auch unterhalten.
"Vielleicht übertreibe ich da etwas, aber von allen bisherigen SW-Serien ist das die mit der besten Musik."
Ja, würde ich mich anschließen. Ich bin ein großer Fan davon, was sie bei "Andor" gemacht haben und habe die Theme in ihren Variationen ständig im Kopf. Allerdings ist das hier nochmal deutlich reichhaltiger und sehr viel mehr John Williams, aber ohne ihn zu kopieren oder zu sehr nachzueifern. Finde ich auch ein starkes Plus.
"Das Thema Fanservice seh ich hier wiederum nicht als Stolperstein der Narration. Anakin zu bringen ist absolut passend."
Finde ich auch nicht problematisch. Ich gönne auch jedem seine TCW Nostalgie und seine Liebe für diese Episode, die das wieder hervorholt. Ich wünschte nur, es hätte auch etwas gegeben, dass abseits davon auch einen Reiz entwickelt. Wenn Anakin und Ahsoka aufeinander treffen, da hätte ich mir vieles vorstellen können, aber da werden in einer Doppelsekunde halt schon die Lichtschwerter gezündet.
"Was hier fehlt, ist einfach ein Autorenteam, dass die Geschichte in eindeutigere Bahnen lenkt, die Dramaturgie beherrscht und Substanz aus den Charaktermomenten kreiert."
Ja.
Knubbel
@Snakeshit
Man sagt ja, dass ca. eine Drehbuchseite etwa eine Minute Film ist. Wenn ich mir diesen Schnitt vergegenwärtige, dann wüsste ich nicht, warum die Regie-Anweisungen und Dialoge 20 Seiten übersteigen sollte.
"Finde ich auch nicht problematisch. Ich gönne auch jedem seine TCW Nostalgie und seine Liebe für diese Episode, die das wieder hervorholt. Ich wünschte nur, es hätte auch etwas gegeben, dass abseits davon auch einen Reiz entwickelt. Wenn Anakin und Ahsoka aufeinander treffen, da hätte ich mir vieles vorstellen können, aber da werden in einer Doppelsekunde halt schon die Lichtschwerter gezündet."
Was natürlich noch mehr bestätigt, dass man als Nichtkenner aussen vor bleibt. Ist man ernsthaft am Erfolg der Serie interessiert, sollte einem das Sorgen bereiten.
Wookiehunter
Was dem Slasher der Achtziger sein "gratuitous boob shot" war, ist Herrn Filoni sein Fan Service. Ohne kann er wohl nicht.
Für mich ist und bleibt er einfach ein One Trick Pony, der sich von OT/PT/TCW/R Referenz zu OT/PT/TCW/R Referenz hangelt und sofort ins schlingern kommt, wenn man ihm diese Stützräder nimmt. (Bei 2 Dingen in der Folge bin ich aber unsicher, ob es doch Bibelreferenzen sein sollten).
Es mag für viele reichen (no offense), ich langweile mich aber sehr dabei. "It´s like poetry, it rhymes" schön und gut, aber irgendwann ist es auch nur noch alter Wein in neuen Schläuchen.
Was mir gefallen hat waren die Effekte (bis auf Anakin. Der war mir zu "weich" gezeichnet im Gesicht und sein Kopf in der ersten Klonkriegs-Szenario zu klein).
Diese Karte kann ich aber auch fast gleich schon wieder entfernen, weil mir das Alien Make-Up so gar nicht gefällt, durch die Bank weg (lowlight für mich die junge Ahsoka) Da habe ich glaub schon besseres Cosplay gesehen.
Mir gefiel aber der Fog of War ganz gut. Gab der Szenerie wenigstens etwas Surreales.
Ansonsten fande ich die Folge aber leider total bieder in Szene gesetzt. Die Kamera fast permanent statisch, vielleicht mal nen kleinen Zoom. Kaum Bewegung (und wenn, dann vergleichsweise langsam), was die Folge in meinen Augen noch zäher hat werden lassen.
Freunde werden der Filmemache Filoni und ich wahrscheinlich nicht mehr.
PS
Haben wir eigentlich zum ersten Mal Socken im Star Wars Universum gesehen? Beim Aufwachen auf ihrem T6 trägt Ahsoka meine ich ein Paar weiße Sneakersocken
TotoMagnus
Ich will gar nicht großartig ausholen. Es wird einfach immer besser. Die Anakin-Ahsoka-Szenen fand ich richtig gut, vor allem die junge "Snips" hat mir gefallen. Am Ende der "Schattenkrieger"-Episode gab's noch mal richtig Gänsehaut! Die Reise beginnt! Danke, Mr. Filoni, ich kann's nicht erwarten, die nächste Folge zu sehen!
ReyJedi
DreaSan
Ja, aber warum konnte sie Chopper dann orten und die Richtung an Hera durchgeben? Passiert nach der Lazaret-Vision. Da ist die tief in der WZW. Ich erkläre das mir so, Ahsoka war im Wasser und hatte sowas wie Jean Grey in X-Men 2 sone Art Machtschutzschild und eine Nahtoderfahrung.
Außerdem ortet sie Chopper bei Tag, wenn Ahsoka aber gerettet wird, ist die Sonne bereits untergegangen. Da liegt aber schon ordentlich Zeit dazwischen
(zuletzt geändert am 13.09.2023 um 21:12 Uhr)
Epos
Kurzer Call für die nächste Folge (bei dem ich mich gerne irre) nach den Erfahrungen durch drei Staffeln Mando: Hera ist die gesamte Zeit auf Coruscant damit beschäftigt ihren Generalsrang zu verteidigen und weiter auf die kommende Bedrohung hinzuweisen. Daneben gibt es wieder nette Einstellungen mit Jacen (der hoffentlich bald in Lukes Akademie aufgenommen wird) und Chopper, sowie ein kurzer Auftritt von Elia Kane.
Man merkt, meine Nervosität steigt nachdem wir nur noch drei Folgen vor uns haben und die sicher keine 50 min Laufzeit haben werden.
Btw mir fehlt unser General
Pellaeon123
Ich habe die Folge jetzt nochmal gesehen unf finde die Folge jetzt deutlich besser als noch heute früh. An einer anderen Stelle hatte ich eine gute Anregung erhalten, wie man die Geschehnisse in der WbW verstehen kann und so ist mein größter Kritikpunkt entkräftet. Für mich findet jetzt durchaus eine Charakterentwicklung bei Ahsoka statt. Sonst passiert zwar wirklich nicht viel in der Folge, aber das finde ich schon ganz wesentlich. Etwas weniger kryptisch oder offensichtlicher hätte es aber vielleicht schon erzählen können, damit auch die Normalzuschauer es verstehen, die sich nicht noch stunden- oder tagelang damit auseinandersetzen und diejenigen, denen man erst alles erklären muss (so wie ich )
chaavla
Genau DAS ist Star Wars. Mit Folge 5 wurde SW Geschichte geschrieben. Extrem gute Folge und für mich langjährigen Fan mit das beste SW was ich bisher gesehen habe. Dave Filoni ist einfach unglaublich gut in seinem Werk. Hatte Tränen in den Augen beim schauen. Ahsoka hat mit dieser Folge meine bisher liebste SW Serie Mando überholt.
Und die Leute die sagen es wäre nur Mid gewesen, was wollt ihr eigentlich? Wieso ist unsere Fanbase so toxisch? Gibt immer welche die nicht zufrieden sind. Echt nervig diese toxische Fanbase. Mehr als das was wir heute gesehen haben, braucht es in meinen Augen nicht. Freut euch dass ihr sowas geschenkt bekommt und bitte verbreitet nicht so viel Hass.
(zuletzt geändert am 13.09.2023 um 22:47 Uhr)
beingmechris
Kreischend und mit Tränen in den Augen, habe ich die Serie bisher auch nicht gefeiert. Warum auch? Aus dem Alter bin ich bereits raus.Aber ich kann dabei abschalten und "geniessen", ohne jede Szene in Frage zu stellen oder alles mögliche vorweg analysieren was als nächstes "mit Sicherheit" auf mich zukommen wird.
Star Wars ansich war nie besonders anspruchsvoll. Es wurde in der OT nur besser erzählt und gefilmt als alles andere was danach kam.
Dennoch reicht es mir um einfach mal nach einem stressigen Tag mit SW abzuschalten,bzw momentan mit Ashoka. Was besser ist als Kenobi oder TBoBF. Keines der beiden tat ich mir ein zweites Mal an. Und rede auch nicht viel darüber. Oder mache auf YT einen Kanal auf, um z.B. auf die ST in Dauerschleife rumzubashen. Solche sollten mal zum Psychiater gehen. Eindeutige Psychosen erkennbar.
Ahsoka ist bis jetzt eine solide Serie. Kommt aber in meinen Augen nie an Andor heran.
Aber das ist auch Geschmackssache.
5ivesVsTheSenat
@beingmechris
Wo genau ist dein Problem? Nur weil nicht alle gleich Freudentränen in den Augen haben und die Folge/Serie als den absoluten Höhepunkt ihres Star Wars Fan seins feiern, ist gleich wieder die ganze Fanbase toxisch? Ich lese hier nur Begeisterung und vernünftig vorgetragene Kritik etwa im Verhältnis 49:49, bei einem angenehm niedrigen mutmaßlichen Rest-Trollanteil.
Nimm dir doch deinen eigenen Rat zu Herzen und freu dich einfach, aber respektiere auch, dass es trotzdem Leute gibt die in der Lage sind handwerkliche und/oder logische Mängel der Serie in einem vernünftigen Ton zu kritisieren bzw. es auch Star Wars Fans gibt, die mit dem Filoniverse schlicht und ergreifend wenig bis gar nichts anfangen können.
Darth Nash
Zu Ahsokas Lektion aus der WBW:
Wir sehen sie noch einmal verschiedene Stationen ihrer Ausbildung erleben - ganz deutlich gezeigt wird ihre Angst vor dem Grauen des Krieges und davor Anakin bei seinem Fall zur dunklen Seite nachzueifern. Nichtsdestotrotz wird sie formvollendete Kriegerin und schlachtet ohne mit der Wimper zu zucken Mandalorianer ab. Schlussendlich kommt all ihr Können im Kampf mit ihrem ehemaligen Meister zum Ausdruck, doch statt ihren Gefühlen nachzugeben, verschont sie ihn letztendlich und wendet sich damit von seinem Pfad ab. Das ist doch die älteste SW-Message überhaupt – es ist nicht entscheidend, wessen Vermächtnis du angehörst, was aus denen geworden ist, die vor dir kamen, wessen Wissen du in dir trägst. Am Ende kommt es immer auf deine persönliche Entscheidung drauf an. Und Ahsoka entscheidet sich dafür, Anakins Pfad nicht zu folgen. Folglich erkennt sie, dass ihre Angst, seiner Dunkelheit zu verfallen, unbegründet war. Sie kommt als Ahsoka "The White" zurück. Passt doch.
Zur Flotte der NR:
Keine Regierung der Welt ließe einen abtrünnigen General unkontrolliert (mit mind. einem halben Geschwader Jagdbomber!) ihr Ding machen. Insbesondere nicht, wenn man jahrelang Erfahrung damit gemacht hat, was passiert wenn eine Regierung instabil wird und sich jeder Sternenzerstörer-Captain zum Warlord aufschwingt. Drei Kreuzer nach Hera zu entsenden ist schlussendlich eine (notwendige?) Machtdemonstration, um zu zeigen, dass die Zeiten der Rebellion vorüber sind und Offiziere sich einem gewissen Rechtsstaatsprinzip zu unterwerfen haben. Das hat eine Symbolwirkung, die Senatoren wie Xiono doch nur recht sind.
Zeitliche Einordnung der Serie:
Ich denke auch, dass Ahsoka ungefähr während Mando Staffel 3 spielt. Vor Staffel 2 auf keinen Fall, da Morgan ja erst da verhaftet wird. Ich stelle mir vor, dass sie zunächst auf einem kleineren Stützpunkt inhaftiert wurde, erst befragt, bevor entschieden wurde sie Richtung Kern zu verlegen. Die NR tritt offenbar in die bürokratischen Fußstapfen ihrer Vorgänger, da können schon mal einige Monate vergehen, bevor eine Verlegung angeordnet wird.
Devaron
DreaSan
Ich finde die Szenen aus der WBW sehr eindeutig definierbar eigentlich. Hier meine Gedanken dazu:
- Ashokas Ausgangslage ist doch folgende: Eine ehemalige Jedi-Padawan gelehrt in der dunkelsten Stunde der Jedi verlässt den Orden wegen genau dieser Erkenntnis, das der Orden sich in seinen Prinzipien verrannt hat. Dann erfährt sie auch noch in Rebels was aus Ihrem Freund und Meister Anakin wurde und ist davon bis jetzt nicht los gekommen. Einerseits die schuldgefühle sich und auch Anakin gegenüber. Ansonsten ist sie auf dem richtigen Weg, nur leider kann sie mit ihrer Vergangenheit nicht abschließen
- Die WBW ist in meiner Definition ein Ort der schon immer Existierte und die Verbundenheit aller Dinge repräsentiert, ob gut oder schlecht und welcher von bestimmten Machtnutzern benutzt wird, bzw. bewusst oder unbewusst genutzt werden kann. Anakin in Form der Kosmischen Macht manifestiert sich im Zeitpunkt von Ashokas Tod in dieser Welt in welcher auch Ashoka landet. Eine Art Limbo wenn man so will.
- Er gibt ihr eine letzte Chance, aber für was? .... Nun ja ... Zunächst stellt er sich Ihr, denn er ist ihre größte Angst. Mehr als Thrawn oder alles andere. Sich seiner größten Angst zu stellen ist die schwierigste Aufgabe und Anakin will das Ashoka Ihre Angst überwindet indem sie sich dieser Angst stellt.
- Der Part in der CW Rückblende finde ich sehr entscheidend. Denn hier realisiert Ashoka wie sehr sich die Jedi in Ihren Prinzipien verlaufen haben. Sie sieht die Toten, die alle in einem Schwachspiel von Palpetine sterben mussten. Sie sieht den Zerfall der Jedi, welche Teil dieser Gewalttaten werden. Sie morden und gehen über Leichen, geblendet durch die dunkle Seite und der Intrige von Palpetine, welcher nunmal das Böse personifiziert. Anakin jedoch im Kern ein guter Mensch, wirkt extrem abgeklärt. Hier ist der Konflikt der zwei Philosphien: Einmal Anakin als Realist und Ashoka als Rationalistin. Sie sieht was dieser Krieg aus beiden gemacht hat und erkennt was genau was daraus resultiert. Auf beide hat diese dystopische Zeit eine Auswirkung. Ashoka erkennt rational das die Jedi auf dem falschen Pfad sind und kehrt ihnen den Rücken. Doch sie sieht auch was aus Anakin wurde.
-Genau hier erkennt sie schlussendlich Ihre letzte Aufgabe die Ihr Anakin beibringen will. Nicht sie ist schuld und auch Anakin trägt keine Schuld. Denn beide sind nur Opfer Ihrer Umstände!!! Sie erkennt das Anakin (menschlich und fühlend wie er st) nur das Opfer ist. Palatines Opfer welcher nur mit seinen Gefühlen und Erwartungen spielt um sie in die eine Richtung zu lenken. ein Opfer des Jediordens der sich selbst wiederspricht und ein Opfer des Krieges, denn dieser ist alles was Anakin zu kennen scheint.
-Mit dieser Erkenntnis vergibt sie Ihm und auch sich selbst indem sie ihn nicht tötet und so annimmt wie er ist. Ein Opfer seiner umstände.... Sie vergibt ihm und sich und kommt damit ins Reine mit der Realität... auch als Rationalistin... Vergebung ist h
Fi RC8015
Und so geläutert entrinnt sie dem Tod, sie ist eine Erwachte und nun unbefleckt. Eine Erwachte die alle Erkenntnisse von sich abgestrichen hat und nun alles annehmen kann sei es gut oder schlecht. Die Weiße/Weise, welche die Umstände akzeptieren kann ohne ihre Auswirkungen zu fürchten oder sich von diesen Binden zu lassen. Seien es nun Emotionen oder Situationen. Eine Meisterin alles Situationen und Umstände...
Fi RC8015
Und so geläutert entrinnt sie dem Tod, sie ist eine Erwachte und nun unbefleckt. Eine Erwachte die alle Erkenntnisse von sich abgestrichen hat und nun alles annehmen kann sei es gut oder schlecht. Die Weiße/Weise, welche die Umstände akzeptieren kann ohne ihre Auswirkungen zu fürchten oder sich von diesen Binden zu lassen. Seien es nun Emotionen oder Situationen. Eine Meisterin alles Situationen und Umstände...
(zuletzt geändert am 14.09.2023 um 07:52 Uhr)
Fi RC8015
Mir hat die Folge mit Abstrichen wirklich gut gefallen, auch wenn ich die letzte Folge noch ein Stück besser fand. Inszenierung, Look und Kamera sind wirklich toll. Was diese Dinge angeht ist Ahsoka wirklich die überzeugendste der bisherigen Serien. Die Lektion von Anakin habe ich aber tatsächlich auch nicht wirklich verstanden. Sieht für mich auf den ersten Blick erstmal nach einer recht platten "Du darfst nicht aufgeben"-Botschaft aus. Aber die mit der Beziehung zu ihrem alten Master verbundenen Ängste und Konflikte spielten erstmal überhaupt keine Rolle. Da bleibt schon der Nachgeschmack, dass ein Wiedersehen zwischen Anakin und Ahsoka ziemlich verschenkt wurde. Die Clone Wars Rückblenden waren nett, aber dann doch auch irgendwie substanzlos. Dafür hat mir alles um Hera, Jacen und die Purgils wirklich gut gefallen. Trotzdem war hier unter dem Strich mehr drin.
Tatsächlich finde ich die große Stärke der Serie sind die liebgewonnenen und hier liebevoll in Realfilm übertragenen Figuren und das ich mit Spannung erwarte wie ihre Geschichten weitererzählt werden. Ohne diese Figuren, wäre die Handlung für mich bisher auch zu dünn.
@Lord Galagus
Zitat: Ich hätte es gut gefunden, wenn das Thema Bindung und die Tatsache, dass es die Liebe zu seinem Sohn der Grund war, dass Anakin wieder ins Licht gefunden hat. Dies wäre eine tolle Erfahrung für Ahsoka gewesen, die sich ja aktuell stark gegen emotionale Bindungen jeder Art verschließt. Was war jetzt genau die Lehre aus ihrem Training mit Anakin? Auch ihre Schuldgefühle gegenüber Anakin und dessen Fall zur Dunklen Seite, welches Baylon in der Vorwoche ansprach, kam nicht vor. Also bleibt schon die Frage: Was genau hat sie nun gelernt?
Danke! Das waren exakt meine Gedanken nach der Folge.Du hast meine Gefühle dazu perfekt in Worte gefasst.
@Devaron
Zitat: "Wir sehen sie noch einmal verschiedene Stationen ihrer Ausbildung erleben - ganz deutlich gezeigt wird ihre Angst vor dem Grauen des Krieges und davor Anakin bei seinem Fall zur dunklen Seite nachzueifern."
Dem kann ich nicht ganz folgen, da die Serie bisher weder Ahsoka als kampfmüde dargestellt hat, noch ihre Angst thematisiert hat, ebenfalls der dunklen Seite zu verfallen. Das wären sicher beides interessante Ansätze gewesen, aber das wurde uns zuvor so nicht erzählt. Vielmehr wurden doch immer Ahsokas Probleme als Meisterin (sowohl bei Grogu, als aus Sabine) thematisiert. Da wäre für mich die logische Schlussfolgerung, dass es bei ihr um Versagensängste geht, da sie sich selbst eine Mitschuld an Anakins Fall gibt, da sie ihn und den Jedi-Orden "im Stich gelassen" hat. Das wurde in der Begegnung mit Anakin aber überhaupt nicht thematisiert.
(zuletzt geändert am 14.09.2023 um 09:08 Uhr)
CmdrAntilles
@Fi RC8015
Zitat: "Mit dieser Erkenntnis vergibt sie Ihm und auch sich selbst indem sie ihn nicht tötet und so annimmt wie er ist. Ein Opfer seiner umstände.... Sie vergibt ihm und sich und kommt damit ins Reine mit der Realität."
Das wäre eine schöne Auflösung der Thematiken gewesen, nur leider kann ich das was du beschreibst in der Begegnung mit Anakin nicht erkennen und deswegen wird mir nicht klar, wie sie zu dieser Schlussfolgerung kommen soll.
@Wookiehunter
"Vielleicht übertreibe ich da etwas, aber von allen bisherigen SW-Serien ist das die mit der besten Musik."
Da stimme ich auch zu. Wirklich tolle Musik, die sich nach Star Wars und John Williams anhört und trotzdem neu ist.
(zuletzt geändert am 14.09.2023 um 09:10 Uhr)
CmdrAntilles
beingmechris:
"Und die Leute die sagen es wäre nur Mid gewesen, was wollt ihr eigentlich? Wieso ist unsere Fanbase so toxisch? Gibt immer welche die nicht zufrieden sind. Echt nervig diese toxische Fanbase. Mehr als das was wir heute gesehen haben, braucht es in meinen Augen nicht. Freut euch dass ihr sowas geschenkt bekommt und bitte verbreitet nicht so viel Hass."
Wie süß Man darf nichts kritisieren, nur weil es Deinem scheinbar minderen Anspruch vollumfänglich gefällt? Und muss man ständig billige Schlagwörter wie "toxische Fanbase" nachplappern?
SW Geschichte mit der Folge Dagegen verblasst die OT völlig
H0wlrunner
Ich bin auch ein bisschen überrascht über viele Reaktionen hier. Tatsächlich hätte ich gedacht, dass diese Episode hier ausnahmslos gefeiert wird.
Mir persönlich hat die Folge auch durchwachsen gefallen. Die Szenen mit Anakin & Ahsoka sind optisch sehr gut, die Inszenierung war stimmig und es war spannend die Klonkriege mal real aus der Perspektive zu sehen.
Durch diese "Lektion" scheint Ahoska jetzt endlich dort zu sein, wo wir sie bereits in Mando & Boba kennengelernt haben. Denn ganz ehrlich: In den ersten 4,5 Folgen war Ahsoka schlecht dargestellt und hat nichts von ihre Präsenz & Ausstrahlung gehabt, wie wir es bei ihren Kurzauftritten im Mando-Verse bislang sehen konnten.
Es scheint so, als wollte man wie schon bie Boba und Obi die Hauptfigur zunächst erst in den Dreck stecken und sie anschließend zur Hälfte der Serie rehabilitieren.
Das konnte ich bei Boba Fett und Obi-Wan schon wenig nachvollziehen, bei Ahsoka war es nach ihren Kurzauftritten in den Vorgängerserien noch unverständlicher.
Trotz allem sind diese Szenen mit den Anakin&Ahsoka-Szenen stark inszeniert und macht Spaß zu schauen. Alles drum herum fand ich unnötig in die Länge gezogen (Ausnahme der finale Lichtsprung)
Von Haydens Gastauftritt hätte ich mir etwas anderes versprochen: Ein bis zwei reale Flashbacks oder ein paar Weisheiten von einem Mann, welcher sprichwörtlich durch die Hölle gegangen ist.
Nach fünf Folgen ist man inetwa nun dort, wo die Serie richtig anfangen kann. Vermutlich wird am Ende von #6 Thrawn angeteast, in #7 etabliert und in #8 gibts ein großes Finale für diese Serie an deren Ende Thrawn in die uns bekannte weit entfernte Galaxie zurückkehrt.
(zuletzt geändert am 14.09.2023 um 08:45 Uhr)
TiiN
Nach Zweitsichtung der Folge, hat sich mein Eindruck von gestern nochmal verstärkt und ich bin sogar so verwegen zu sagen, dass es für mich die beste Einzelepisode der bisherigen Live Action Serien war. Sogar noch besser als der bisherige Spitzenreiter, dass Mando S2 Staffelfinale.
Was mir bei den Reaktionen der Fans/Zuschauer auffällt, sind die Unterschiede in der Wahrnehmung der Folge. Ich bewege mich in englischsprachigen und deutschsprachigen Medien, teils Mainstream,teils Insider und stelle fest, dass die Folge im englischsprachigen Raum wesentlich besser anzukommen scheint, als im deutschsprachigen Raum. Die Art der Kritik hier (Lehre für Ahsoka bei Anakin oder Verhalten der NR), nehme ich dort gar nicht so wahr bzw wird sie gar nicht so geäussert. Die Folge wird vor allem wegen ihrer Schauwerte und natürlich allem um Anakin gefeiert. Ich persönlich sehe mich da auch eher.
(zuletzt geändert am 14.09.2023 um 09:05 Uhr)
Gazzman
Für mich war die Folge insgesamt auch eine der besseren.
Das liegt aber einzig an den Flashbacks. Anakin war klasse! Ich möchte so gerne eine Serie über die CW.
Ahsoka muss ich mich als junge Padawan ernst dran gewöhnen, hier hat das nicht sofort gezogen wie die Erwachse.
Auch den Nebel fand ich sehr passend, da es ja ein „Traum/Vision“ war. Unterhaltsam war es definitiv.
Mit dem hier und jetzt in der Serie kann ich leider nichts anfangen.
Die X-Wings sind natürlich immer klasse und Tewa ist einer der besten. Aber der eigentliche Plot ist für mich nicht spannend.
Das liegt vermutlich an mir und meiner Erwartung zur Story, aber ich war echt gespannt wie Ashoka den Bösen auf die Spur kommt. Die Lösung, die Vergangenheit aus Dingen raus zu lesen, war für mich die langweiligste und unkreativste Lösung die ich mir vorstellen konnte.
Und das ist es eigentlich, was mich an der Serie stört. Optisch ist das alles zum Sabbern, aber (immer) wenn bei mir Interesse geweckt wird und die Helden in aussichtslosen Situationen oder Sackgasse stecken, wird was Neues aus dem Hut gezaubert. Und diese Machtfähigkeit finde ich echt nicht cool.
Im EU war das ok, wenn Vos das als besondere Begabung beherrscht. Aber kann das jetzt jeder Jedi mal eben? Oder immer nur dann, wenn dem Autor nicht einfällt wie es weiter gehen soll?
Ahsoka hat die Fähigkeit in dem Moment ja auch nicht neu erfunden und dann hat sich im Umkehrschluss Bayland ja wieder blöd verhalten, indem er die Reste dieser wichtigen Kugel einfach dort zurück ließ. Jeder Baustrahler, jedes Kabel und jede Konsole wurde abgebaut, aber das eigentlich wichtigste Ding wurde liegen gelassen ?? Auch wenn er denkt, Ashoka ist besiegt, muss er doch so sorgfältig sein und es mitnehmen oder fachgerecht entsorgen und recyceln…er redet was von Erfahrungen und müsste daher wissen, dass sehr vieles in der Galaxie möglich ist. Das passt mMn alles nicht so recht zusammen.
(zuletzt geändert am 14.09.2023 um 10:07 Uhr)
botrooper
@DreaSan: "Ich glaube Kriegsherren mit Sternenzerstörern gibt es im Kanon nicht. Das was Moff Gideon aufzubieten hatte, war für einen Warlord schon ungewöhnlich viel."
Zum jetzigen Zeitpunkt schon. Aber mit Erfahrungen, meinte ich vor allem die Zeit direkt nach Endor. Die Zersplitterung des Imperiums und einzelne SDs, die rogue gehen werden ja in der Aftermath Trilogie und in Alphabet Squadron ganz eindrücklich beschrieben.
@CmdrAntilles: "Dem kann ich nicht ganz folgen, da die Serie bisher weder Ahsoka als kampfmüde dargestellt hat, noch ihre Angst thematisiert hat, ebenfalls der dunklen Seite zu verfallen."
Es stimmt, dass die Serie uns nicht mit der Nase drauf gestoßen hat und dass andere Aspekte mehr im Vordergrund standen. Aber Ahsoka war sehr distanziert und verschlossen und hatte offenkundig mit sich zu tun. Gerade in Mando Season 2 war sie im Kampf auch recht kaltblütig effizient. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das (gerade vor dem Hintergrund von Anakins Fall) einen gewissen Schatten auf sie geworfen hat. Und in der WBW entscheidet sie sich schließlich, ihren Weg, ihre Methoden selbst zu bestimmen und sich vllt auf ein ursprünglicheres Verständnis der Jedi von der Macht zu berufen. Sinnbildlich dafür steht dann die Verbindungsaufnahme mit den Purrgils - das schafft sie weil sie mit sich im Reinen ist. Und das erinnert ja dann wieder irgendwo an Ezras Prozess mit sich selbst.
Klar, damit ist noch nicht das Dilemma gelöst, das sie mit sich als Lehrmeisterin hat. Aber vielleicht hat sie ja auch noch nicht die allerletzte Stufe ihrer Entwicklung erreicht.
Devaron
Aus der grauen Ahsoka wird eine weiße Ahsoka? Was Herr Tolkien wohl dazu sagt?
Bisher hat mich Filoni leider noch nicht wirklich überzeugt und ich kann die Serie nicht so sehr abfeiern. Finde sie aber auch nicht schlecht.
Zur aktuellen Folge: Jemand schrieb, dass diese Fog of War Szenen gut waren. das möchte ich unterstreichen. Ich fand auch die junge Ahsoka klasse. Davon hätte ich gerne mehr.
Bud
@Bud:
"Jemand schrieb, dass diese Fog of War Szenen gut waren. das möchte ich unterstreichen. Ich fand auch die junge Ahsoka klasse. Davon hätte ich gerne mehr."
Kann ich nur unterschreiben. Eine Live Action Serie oder Film angesiedelt in den Klonkriegen ist schon lange mein Traum. Zumindest wurde er mit dieser Folge zumindest in Teilen erfüllt. Hayden Christensen jenseits von Fanart als Anakin Skywalker in seiner TCW-Rüstung zu sehen, hab ich mir sehr lange gewünscht und das kann mir und uns jetzt keiner mehr nehmen. War wirklich sehr glücklich darüber und würde bei künftigen Filmen oder Serien gerne nochmal in diese Zeit einsteigen. Ansonsten reizt mich vor allem die Zeit vor der PT in der Hohen oder gar Alten Republik.
Optisch schaut die Folge hervoragend aus. Besonders Hayden Christensen macht einen super Job als Anakin und die Purrgils sind auch toll gemacht.
Aber inhaltlich finde ich das Ganze sehr schwach.
Eine Traumsequenz voller Plattitüden ohne einen sinnvollen Konflikt.
"Live or die" Was soll denn da die Lektion sein. Wollte Ahsoka vorher sterben? Man hätte hier so viele Konflikte thematisieren können.
Ahsokas Verlassen des Jedi-Ordens. Anakins Fall zur dunklen Seite. Das Ausbildungsverhältnis zu einem Padawan. Etc.
Nach der starken letzten Folge leider eine ziemliche Enttäuschung.
Uracil
Ich verstehe die Frage "Leben oder Sterben" so, dass hier auch gleichzeitig der Todeskampf von Ahsoka aufgegriffen wird. Sie treibt grade (halb) tot im Wasser und muss sich zurück ins Leben kämpfen. Wenn sie aufhört zu kämpfen (um ihr Leben), dann stirbt sie. Ich finde es ganz schön, dass es der Geist von Anakin ist, der ihr hier das Leben retten möchte. Insbesondere, weil er bei ihrem letzten Aufeinandertreffen ja eigentlich für ihren Tod verantwortlich war.
Die Lektion selbst ist eine andere. Und die wird eher gezeigt, als ausgesprochen: ihr Vermächtnis wird nicht nur durch die Taten von Darth Vader bestimmt.
PogoPorg
Ich habe die Lektion für Ahsoka wie folgt verstanden:
Leben (loslassen der Schuldgefühle, ablegen der Angst vor ihrer Dunklen Seite und davor Fehler zu begehen) oder Sterben.
Im ersten Rückblick auf Ryloth gibt sich Ahsoka die Schuld für die Verluste der Klone, sowie sie sich auch z.T. Schuld für Anakins Fall zur dunklen Seite gibt. Hier sehen wir jedoch bereits, wie Anakin im Nebel zu Vader wechselt. Er war dort (am Anfang der Klonkriege) bereits verloren und hat die Saat der dunkel Seite in ihr gepflanzt (so wie es die Zukunftsversion von Ahsoka im Mortis Arc zu ihr sagt) durch seine Ausbildung im Krieg.
Ahsoka versteht es nicht und Anakin trifft sie auf Mandalore. Wo sie eine Kriegerin ist, zu der Anakin sie ausgebildet hat. Da Ahsoka es nicht versteht, stellt sich Anakin wieder Ahsoka und dieses Mal als Darth Vader. Sie verliert den Kampf und hält ihm das Lichtschwert an den Hals. Ihre Augen werden Sith rot und stellt sich der dunklen Seite in ihr und gibt sich dem Licht hin. Sie entscheidet sich für das Leben, indem sie den Kampf aufgibt. Den Kampf mit Vader, sowie gegen ihre Ängste.
Danach sehen wir ja, dass Ahsoka wie ausgewechselt ist. Vorher war sie grau und sehr kühl. Hat sich nicht getraut Grogu auszubilden und Sabine verlassen, aus Angst, sie könnte Fehler machen und so enden wie einst Anakin. Sie hat die Angst vor ihrer dunklen Seite abgelegt und die Schuld, die sie sich für den Fall von Anakin gegeben hat. Danach trägt sie ja weiß und ist viel lebensfroher, da sie nun endlich Anfang einfach zu leben. Sie ist nun mit sich selbst im Reinen
Ich persönlich finde es auch sehr spannend, dass Anakin ihr nicht einfach erschienen ist und ihr paar weise Ratschläge mitteilt, sondern dass er ihr dabei hilft, es selbst zu erkennen!
(zuletzt geändert am 14.09.2023 um 15:24 Uhr)
Echo89
@PogoPorg @Echo89 Ich finde eure Interpretationen, die ja auch recht nah beieinander liegen, sehr stimmig und passend. Anakins Lektion für Ahsoka wird eher durch Handlungen statt durch Worte erteilt. Und in diesem Sinne fand ich ihren Wandel zur Weißen auch glaubhaft und ausreichend erklärt umgesetzt.
Die zuvor geäusserte Kritik, dass die Folge die Handlung nicht voran gebracht hat, kann ich nicht teilen, denn hier hat sich einiges bewegt.
Gazzman
Uracil
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