Alle Jahre wieder gibt's Star Wars im Free TV, so auch am Freitagabend: Um 20:15 Uhr am 31. März zeigt ProSieben Rogue One.
Es ist dunkel geworden in der Welt, und imperiale Banner wehen über der Galaxis. Als die Rebellenallianz Wind vom Bau eines imperialen Planetenkillers bekommt, sendet sie den Spion Cassian Andor und die Kriminelle Jyn Erso aus, um Jyns Vater Galen zu finden, der an der Entwicklung der Waffe beteiligt ist. Bald aber wird klar: Die Waffe ist Wirklichkeit, und die Rebellion braucht ihre Baupläne, um dem Imperium weiter Widerstand leisten zu können.
Wenn ihr nicht bis Freitag warten wollt, findet ihr Rogue One natürlich auch jederzeit auf Disney+.
Und wenn euch eher die Hintergründe des Films interessieren, haben wir hier einen Artikel über Galen Erso und Robert Oppenheimer und hier einen über die Entwicklung von Eadu und Scarif.
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ionenfeuer
@Tauron
Ne wo denn? Ne du, bashing is ja nicht so meins. Ich sehe die guten, wie die weniger guten Seiten, was mich zu einem kritischen Köpfchen macht, der Selbigen aber auch mal ausschalten kann und dann nach wie vor richtig Spaß mit dem Sternenkrieg haben kann.
Der gemeine Basher, wie er/sie in der freien Wildbahn zu beobachten ist, basht ja 24/7 in einer Tour und auf alles was nicht bei 3 auf‘m Baum ist.
Ich meine, bei der schieren „Masse“ an „Inhalt“ womit wir heute konfrontiert werden, halte ich es für ausgeschlossen alles abzufeiern.
Was ROUGE ONE so außergewöhnlich für die Disney/LFL Ära macht, ist, dass ich hier sagen kann, dass mir der Film von der ersten bis zur letzten Sekunde gefällt und ich ihn als rundum stimmig empfinde.
Alle anderen Werke weisen in diesem Punkt extremste Schwankungen auf, sozusagen himmelhoch-jauchzend bis zu Tode betrübt. Das gilt ebenso für sämtliche Serien.
ionenfeuer
Ein toller Film, der beweist, dass nachträgliches "Korrigieren" und Nachdrehs nichts Schlechtes sein müssen.Bild, Cast, Story, Verbindung zu bestehenden Filmen... all das macht ROGUE ONE bis heute zu einem meiner absoluten Lieblingswerke unter allen audiovisuellen SW-Medien seit 1977 und bin sehr froh, dass es mit ANDOR noch eine Prequel-Serie erhalten hat. Es mag nicht für jeden sein, aber meinen persönlichen SW-Geschmack hat der Film voll getroffen und ich bin John Knoll, Kathleen Kennedy, Gareth Edwards, Tony Gilroy, Disney und Lucasfilm sehr dankbar für diesen Film. Ich hab den Film zweimal im Kino gesehen und schaue ihn mir immer wieder gerne auf Bluray an. Trotzdem würde ich nach wie vor gerne noch den alternativen Cut, Deleted Scenes oder zumindest mal ein ausführliches Making Of sehen.
Ich erinnere mich noch gern an die letzte Celebration Europe in London aus dem Sommer 2016 zurück, die ganz im Zeichen des Mega-Erfolgs THE FORCE AWAKENS und vor allem auch der Vorfreude auf ROGUE ONE stand. Thrawns Rückkehr wurde damals im REBELS Trailer angekündigt und auch generell war damals die Welt noch in Ordnung. Das gespaltene Fandom wirkte in 2016 geeinter denn je. Allerdings hat sich seitdem natürlich viel getan und ich bin mal sehr gespannt, wie sich die Celebration Europe in wenigen Wochen anfühlt
Hammer Film. War vor der Veröffentlichung zuversichtlich und war im Kino überwältigt. War ein super Erlebnis. Tatsache ist es cool, dass Andor jetzt auf diesen Super Film aufbaut. Habe ich irgendwie schon fast vergessen.
Generell muss man zugeben, dass die Idee von RO nach reinster Fanfiction klingt. "Ja lass mal einen Film zum Einleitungstext von Episode IV machen".
Ich müsste mir die Filme mal wieder ansehen, lang ists her. Generell fand ich die OT-Zeit unter der Disney Ära gut. Mir gefiehl auch Solo sehr gut.
@ Lord Galagus: Ja, du beschreibst tatsächlich eine perfekte Zeit. Wobei TFA auch schon gespalten und die Meinungen enttäuscht hat. Verglichen mit der Stimmung nach TLJ wahrlich eine Friede-Freude-Eierkuchen-Zeit, aber TFA hat auch schon einige enttäuscht.
Wenn man nur gewusst hätte, dass Episode VIII und IX auch die OT kopieren würden. ^^'
Aber auch da finde ich TLJ immernoch am Mutigsten, da er neue Wege geht. Eigentlich ist das da noch sehr nah an George Lucas, welcher in der PT auch die "Reime" zur OT einbaute.
Naja ich schweife ab, es geht um RO. ^^'
Kyle07
@Last Jedi:
"Aber auch da finde ich TLJ immernoch am Mutigsten, da er neue Wege geht."
Weiß ich nicht. Ja und nein. Mutig und neu sind ja erstmal zwei verschiedene Dinge. Und an einigen entscheidenden Stellen ist er mir leider viel zu konserativ.
Ähnlich wie TFA es mit Han und Leia gemacht hat, versetzt er Luke in die Position einfach nur eine Vergangenheit erneut zu durchleben, die er im Verständnis der OT eigentlich hinter sich hätte lassen sollen. Es ist natürlich kanonisch gesehen kein Widerspruch sowas zu schreiben, denn sowas passiert auch im realen Leben. Und im Gegensatz zu Abrams hat er die Chance genutzt, eine Brücke zur PT zu bauen, was man ja durchaus als mutig bezeichnen könnte.
Jedoch würde ich das nicht als neuen Weg bezeichnen.
Meine persönliche Enttäuschung war aber eher, dass eben Rey sich entscheidet doch auf dem Weg der Jedi zu bleiben. Man stelle sich vor, sie hätte Kylos Angebot angenommen und für Episode 9 hätte es dann einen weiteren größeren Zeitsprung gegeben, sodass dass sie eine 10-20 jaährige Schreckensherrschaft über die Galaxis gehabt hätten, bevor dies in Episode 9 aufgelöst wird.
Es wäre nicht in dem Sinne mutig gewesen, als dass dieses Reylo Ding natürlich ohnehin schon im Fandum rumging. Es wäre aber ein neuer Weg gewesen, der dem "Ich bin dein Vater" Moment mMn defintiv Rechnung getragen hätte, weil man hier was gemacht hätte, was Luke ja nicht gemacht hat. Wir hätten also sozusagen dann sehen können, wie die Alternative zum OT Weg ausgesehen hätte. Und das hätte ich echt gern gesehen.
Und dann hätte ich liebend gerne ne Serie gesehen mit den beiden und den Rittern der Ren, die diese Zeit dann eben zeigen.
Wo Johnson in der Tat neue Wege gegangen ist, waren natürlich so Momente wie diese Macht-Kommunikation zwischen Kylo und Rey. Und Snokes Ermordung. Und da war der Film dann eben auch mit Abstand am Stärksten.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 11:36 Uhr)
OvO
@Rogue One:
Aber wenn wir von neuen Wegen sprechen, dann dürfen wir auch Rogue One zu Gute halten, neue Wege gegangen zu sein, in dem die Hauptcharaktere nicht überleben.
Trotzdem für mich nur ein mittelmäßiger Film, der noch am Meisten durch Krennic glänzt, von dem ich mir viel eher eine kurze Serie gewünscht hätte, als von Andor.
Ein junger imperialer Frischling mit Raketenaufstieg, der sich durch Antagonie gegen die imperiale Bürokratie, aber eben auch durch Ergebnisse und vorausschauende Raffinesse gegen rebellische Keimzellen und auch körperliche Eigeninitiantive beweist.
Jemand der vielleicht auch zuerst als Teamplayer agiert, aber auch nur solange, bis er einen notwendigen Vorteil daraus schlägt seine Kollegen gegeneinander auszuspielen. Und vielleicht baut man auch ein-zwei weitere Konkurrenten innerhalb des Imperiums auf, die mit ihm mithalten können. Das hätte ich richtig geil gefunden.
Was nicht ist, kann natürlich noch kommen. Vielleicht kommt eines fernen Tages ja der Moment, und Lucasfilm möchte - neben Andor - auch dauerhaft tatsächlich gute Serien schreiben und will den Fans eine Imp-Serie geben und knüpft hier dann an. Aber wahrscheinlich dauert das noch seine Zeit.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 11:36 Uhr)
OvO
@OvO
Zitat: "Trotzdem für mich nur ein mittelmäßiger Film, der noch am Meisten durch Krennic glänzt, von dem ich mir viel eher eine kurze Serie gewünscht hätte, als von Andor."
Tatsächlich hätte ich eine Serie über Krennic und seine Beziehung zu Galen Erso auch sehr interessant gefunden. Der Film deutet aus meiner Sicht an, dass beide ja wirklich einmal befreundet waren und Krennic tatsächlich einen kurzen Moment lang so etwas wie Bedauern empfindet, als er Galen auf Eadu zurücklässt. Eine Serie die den gemeinsamen Aufstieg der beiden im Imperium zeigt, während sich der eine immer mehr von den Taten des Regimes erschüttert vom Imperium abwendet, während der andere aus egoistischen Motiven auf seinem Weg nach oben keine Moral kennt, wäre sicher sehr interessant geworden.
Aber genauso hätte mich auch eine Serie über die jungen Jyn und ihre Zeit bei Saw Gerrera und seinen Partisanen sehr interessiert. Die Romane "Catalyst" und "Rebel Rising" haben das ja schon teilweise erzählt und meiner Meinung nach sehr gut gemacht. Man muss Rogue One einmal zugute halten, wieviele interessante und vielschichtige neue Figuren der Film eingeführt hat.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 12:13 Uhr)
CmdrAntilles
CmdrAntilles
@Snake @CmdrAntilles
Da habt ihr den Nagel auf den Kopf getroffen Auch wenn RO nur den vorletzten Platz meines "Disney Star Wars Film-Rankings" belegt, so muss ich dich sagen haben mir die Begleitwerke sehr sehr gut gefallen. Neben Catalyst sticht vor allem Rebel Rising heraus, den ich nur jedem wärmstens empfehlen kann.
Und nicht zu vergessen Andor, welches wir ohne RO wahrscheinlich nicht bekommen hätten.
Marshall 3PO
Für mich ist gehört zur essentiellen ROGUE ONE Begleitlektüre tatsächlich neben den zurecht gelobten ANDOR, CATALYST und REBEL RISING auch noch James Lucenos TARKIN. Aber dazu unten mehr.
Insgesamt ist dieses Miniversum verglichen mit anderen wirklich in sich am stimmigsten. Besonders CATALYST hat für mich ROGUE ONE nochmal zu einem besseren Film gemacht. Ich hab ihn tatsächlich vor dem Kinostart gelesen und bin sehr dankbar dafür, denn vor allem der Prolog mit Lyra wie auch die Beziehung zwischen den Ersos und Krennic gewinnt durch den Roman nochmal gewaltig an Gewicht. Gleiches gilt auch für Saws Beziehung zu Jyn und die Rivalität zwischen Tarkin und Krennic. Einzig, dass Galen "Krennic" statt "Orson" sagt, hat mich beim Film minimal gestört. Aber ansonsten war es wirklich ein perfekter Begleitroman.
@OvO:
"Trotzdem für mich nur ein mittelmäßiger Film, der noch am Meisten durch Krennic glänzt, von dem ich mir viel eher eine kurze Serie gewünscht hätte, als von Andor."
Ich hab die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, dass wir nicht sogar Krennic in S2 von ANDOR sehen werden. Eigentlich macht es ja nur Sinn, wenn man direkt in ROGUE ONE münden will und der Todesstern wurde ja nicht umsonst am Ende der ersten Staffel angeteasert. Ansonsten bin ich ganz bei dir. Eine Serie aus imperialer Perspektive wäre spannend. Ein wenig bekommen wir das ja zumindest in ANDOR durch Syril und vor allem Dedra Meeros Handlungsstrang mit, worüber ich sehr froh bin. Daumen sind gedrückt für Krennic in S2!
Ansonsten bezüglich ROGUE ONE Begleitlektüre und die imperiale Perspektive kann ich James Lucenons Roman TARKIN von 2014 sehr empfehlen. Ich hatte den direkt nach Erscheinen gelesen und hab mir kürzlich nach dem Finale von ANDOR nochmal das Hörbuch angehört. Ich halte ihn nach wie vor für einen der besten Romane, die aus der Perspektive eines SW-Schurken erzählt werden. Die Darstellung des imperialen Coruscants und der dortigen Bürokratie, den Rivalitäten innerhalb der verschiedenen Beamten aus Militärapparat und Geheimdiensten und Palpatines Spiel mit ebendiesen ist sehr gut gealtert und fügt sich gut an die Darstellungen des ISB (Colonel Yularen ist beispielsweise eine prominente Nebenfigur im Roman) in ANDOR an. Auch bekommt man etwas Einblicke in Palpatines und Vaders Alltag, was spannend ist.
Aber was ROGUE ONE eben auch so besonders macht, sind die vielen coolen Designs für Schiffe, Trooper, Droiden und Welten, die seitdem in vielen anderen Medien aufgetaucht sind. Shore- und Deathtrooper, KX-Droiden, U-Wings, TIE-Reaper, Vaders Burg auf Mustafar oder Saws Partisane gehören jetzt genauso zum OT-Baukasten wie reguläre Sturmtruppen, Astromechs oder TIE-Fighter. Insofern hat ROGUE ONE die Saga visuell bereichert.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 13:52 Uhr)
@Lord Galagus
Zitat: Aber was ROGUE ONE eben auch so besonders macht, sind die vielen coolen Designs für Schiffe, Trooper, Droiden und Welten, die seitdem in vielen anderen Medien aufgetaucht sind. Shore- und Deathtrooper, KX-Droiden, U-Wings, TIE-Reaper, Vaders Burg auf Mustafar oder Saws Partisane gehören jetzt genauso zum OT-Baukasten wie reguläre Sturmtruppen, Astromechs oder TIE-Fighter. Insofern hat ROGUE ONE die Saga visuell bereichert.
Absolut. Tatsächlich hat Rogue One auch bei mir designtechnisch, vor allem was neue Schiffe wie U-Wing, TIE-Reaper usw. angeht, die Nase vorne vor der ST, die ja in erster Linie leichte Abwandlungen zu OT-Designs genutzt hat. Große Ausnahme sind allerdings die Bomber aus TLJ, deren Design mir ebenfalls sehr gefallen hat. Auch das spielt sicher dabei eine Rolle, dass mir ausgerechnet R1 und TLJ von allen Filmen der bisherigen Disney-Ära am besten gefallen.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 15:08 Uhr)
CmdrAntilles
Wenn man es rein auf die Designs reduziert und sie mit den anderen Disney Filmen vergleicht, habt ihr sicherlich recht. Ich bin da garnicht so anspruchsvoll. Obs nun neue Designs im OT Stil oder alte OT Designs sind - beides reicht für mich vollkommen aus um SW Athmosphäre zu erzeugen. Trotzdem wars natürlich cool, ein bisschen LucasArts (!) Flair durch die neuen Designs zu spüren.
Aber zu meinem Problem: SOLO wird ja oft vorgeworfen, dass er sich nach einer Abarbeitung von Checkpoints anfühlt. Und objektiv gesehen, ist es auch so. Aber es fühlt sich für mich nicht so an, weil der Space-Western/Space-Pirates Vibe mich einfach catched und ich Charaktere wie Beckett, Dryden Vos, Qira und Enfys Nest super cool und interessant finde. Oder auch die Athmosphäre mit Landos Crew beim Kartenspieln. Oder den Kessel-Flug. Und die Twists des Filmes haben bei mir fast alle gezogen.
Bei Rogue One habe ich hingegen genau das Gefühl, dass man die Liste abarbeitet und sämtliche Charaktere in ihren Stereotypen festsitzen. Anstatt mehr draus zu machen, fühlt es sich manchmal zu sehr nach Klischee-Erfüllug an.
Krennic,Galen Erso und K-2SO sind da für mich positive Ausnahmen.
Hinzukommt dann halt noch, dass mich diese Variante der Geschichte einfach nicht interessiert, weil ich dann doch zu sehr an den Videospielen - insbesondere die X-Wing und Kyle Katarn Reihe - hänge, der die Pläne in Dark Forces schon gestohlen hat. Und ob nun Kanon oder nicht - in meinem Headcanon ist das halt einfach da. Das kann man nicht entkanonisieren.
Insofern ist Rogue One für mich bestenfalls eine B-Version, die besser aussieht. Aus der man aber natürlich mehr schöpfen könnte, wenn man das Todessternpläne-Thema nicht zur Haupthandlung macht. Was man mit Andor ja auch schon tut.
Immerhin: Laut einigen Gerüchten, soll Krennec noch auftauchen. Und schauen wir mal was LF und Gilroy aus der Kritik an Staffel 1 machen. Da ist noch viel Steigerungspotential drin.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 15:13 Uhr)
OvO
@OvO
Volle Zustimmung zu "Solo", mir gefällt der auch richtig gut und insgesamt finde ich den auch einen Müh besser als "Rogue One".
"Bei Rogue One habe ich hingegen genau das Gefühl, dass man die Liste abarbeitet und sämtliche Charaktere in ihren Stereotypen festsitzen. Anstatt mehr draus zu machen, fühlt es sich manchmal zu sehr nach Klischee-Erfüllug an."
Ja, dieses Gefühl habe ich auch stets. Vor allem passiert mir viel zu wenig Aufregendes zwischen den Figuren und die großen Momente (Raumschlacht, Vader Korridor) finden ganz ohne sie statt. Ich bin zum Schluß gekommen, dass es bei "Rogue One" in der Herstellung zu lange darum ging, dass die Elemente der Erzählung funktionieren (und das tut es größtenteils), anstatt ihnen darüberhinaus noch das Besondere, das Interessante zu verleihen. Trotzdem, ein sehr guter Star Wars Film, den ich auch immer wieder gerne schaue.
"Vor allem passiert mir viel zu wenig Aufregendes zwischen den Figuren und die großen Momente (Raumschlacht, Vader Korridor) finden ganz ohne sie statt.."
Ja, das ist ein guter Punkt. Das Spektakel ist von der Bildgewalt her ähnlich groß wie die Schlacht um Endor.
Aber was die Schlacht eigentlich so toll macht ist, dass die Freunde - die an unterschiedlichen Orten agieren (luke im TS, Lando im Falken, Han auf Endor) und alle mit unterschiedlichen Probleme / Fallen zu kämpfen haben, alle aufeinander zählen, weil sie auch nur so gewinnen können. Wenn einer versagt hätte, hätte es alle Anderen mit ins Verderben gezogen.
Ohne diese emotionale Spannung ist es halt nur ne riesige Material-Schlacht.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 15:33 Uhr)
OvO
@OvO:
"Aber was die Schlacht eigentlich so toll macht ist, dass die Freunde - die an unterschiedlichen Orten agieren (luke im TS, Lando im Falken, Han auf Endor) und alle mit unterschiedlichen Probleme / Fallen zu kämpfen haben, alle aufeinander zählen, weil sie auch nur so gewinnen können. Wenn einer versagt hätte, hätte es alle Anderen mit ins Verderben gezogen."
Im Prinzip ist das ja bei ROGUE ONE am Ende auch so. Das Team ist ähnlich aufgeteilt und nicht mehr zusammen unterwegs. Jeder hat seine Rolle zu spielen und die Mission kann nur funktionieren, wenn jedes Teammitglied seine individuelle Aufgabe erfüllt und alle haben ihre Schwierigkeiten und drohen zu scheitern. Ich finde auch, dass das Imperium hier durchaus fähiger dargestellt wird als in anderen Teilen der Saga. Deswegen funktioniert das Ende schon.
Wo ich dir aber absolut Recht gebe: Den Figuren fehlt der Vorbau. Ich mag sie alle, aber bin insofern ganz bei dir, dass vor allem Jyn, Cassian oder Bodhi trotz interessanter Andeutungen eher blass bleiben und K2-SO ganz klar die größte Persönlichkeit aus der Crew hat und mein Favorit ist, aber das brüderliche Verhältnis zwischen Chirrut und Baze finde ich trotz der kurzen Zeit, die wir mit den beiden verbringen ebenfalls ziemlich gelungen, schön erzählt und deren gemeinsames Ende sehr poetisch. Trotzdem hätte ich gerne mehr von ihnen gesehen. Eine oder zwei weitere Szenen hätten hier sicher nicht geschadet. Jyn, Galen, Saw und Krennic haben bei mir durch Romane wie CATALYST oder REBEL RISING nochmal punkten können wie Cassian, Mon Mothma und Melshi natürlich jetzt durch ANDOR. K2-SO wird in Staffel 2 dazu kommen. Grundsätzlich hätte ich absolut nichts dagegen, wenn wir in irgendeiner Form noch mehr über Bodhi, Baze und Chirrut erfahren würden und gegen mehr Ben Mendelssohn und Mads Mikkelsen (egal in welcher Form) wird sicherlich auch niemand etwas haben.
Abschließend gesagt fühlt sich ROGUE ONE schon ein bisschen so an, als hätte man das Staffelfinale vor der restlichen Staffel geschaut und als Zuschauer entsprechend einige Wissenslücken zu den Figuren und ihren inneren wie äußeren Wegen dorthin. Zumindest bei Cassian wird es das ja nun mit zwei Staffeln ANDOR korrigiert.
Bei mir war das so: Ich bin ja großer Tarkin Fan. Und Krennic hatte es bei mir grundsätzlich einfacher, weil ich in ihm gern einen jungen Tarkin sehe. Gerade in den Tarkin-Szenen von RO konnte Krennic bei mir punkten. K-2SO hat einfach gut meinen Humor getroffen. Und der Rest war halt zum Sterben da.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 19:10 Uhr)
OvO
Sollte es mich eigentlich nachdenklich stimmen, dass ich die gesamte Szenerie, welche oben in der News in kurzen Bewegtbildern angeteasert wird, einfach nur wunderschön finde?
Eine Massenvernichtungswaffe sondergleichen in Aktion und ich empfinde ausschließlich Bewunderung für die Genialität der Inszenierung. Einfach zauberhaft verfilmt und einer der beeindruckendsten Momente der gesamten Geschichte seit 1977 bis heute!
Das ist es, was ROGUE ONE so speziell macht. Es ist DAS „erwachsenere“ STAR WARS wie ich es mir vorstelle und wünsche, zumindest auf einem guten Weg zu einem „FSK16“.
Ich hoffe ROGUE ONE‘S Prequel ANDOR schafft es in Staffel 2 auf ein ähnliches Level, nachdem Staffel 1 zu oft und zu lange durch gepflegte Langeweile glänzte.
ionenfeuer
Es gibt übrigens einen Youtube Kanal namens Amazing Shots, der die schönsten Szenen zusammenstellt und mit epischer Musik unterlegt.
Er hat auch ne Star Wars Playlist:
https://www.youtube.com/watch?v=6VNL2NdYvFQ&list=PLmuKZNFHGRX9tahtOPASJfINFcx-CRs0C
Und hier ist sein Rogue One Video:
https://youtu.be/SbozyYNrWmc
EDIT
Zu Andor habe ich übrigens noch das hier gefunden:
https://www.reddit.com/r/StarWarsLeaks/comments/zs0z4g/andor_finale_nielsen_viewership_increased_by/
Die durchschnittlichen geschauten Minuten bewegten sich bei rund 400 Millionen je Folge . Die letzte Folge machte aber einen Sprung um etwa 50% auf fast 700. Und kam damit in den Kenobi und Book Of Boba Bereich.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 20:37 Uhr)
OvO
@OvO
Ich so: 😮 Wow!
Zitat
„Grundsätzlich kann man die Tendenz erkennen, dass Andor eher zunimmt, während die anderen eher abnahmen“
Qualität und Anspruch an sich selbst, macht sich langfristig bezahlt, davon bin ich überzeugt…. Insbesondere wenn… siehe Zitat unten: ⬇️
„Ziemlich spannende Entwicklung. Wenn Andor in Sachen SW Flair nun ein bisschen saftiger wird, könnte das zu interessanten Ergebnissen führen“
ionenfeuer
Ja, ich habs grad nochmal editiert.
Den Satz mit der tendenz habe ich irgendwo anders aufgeschnappt und lässt sich nicht anhand dieser Zahlen ableiten.
Dennoch:
Die Zahlen sind natürlich älter. Die plötzliche Steigerung bei Andor könnte durchaus eine Wirkung von Mundpropaganda sein, wenn man in Betracht zieht, dass Book Of Boba und Kenobi die Leute so abgeturned hat, dass sie erstmal keine Lust mehr hatten und Andor dann später nochmal ne Chance gegeben haben.
Wenn mehr Leute in der Zwischenzeit nachgeholt haben, könnte Staffel 2 einiges wenden.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 20:52 Uhr)
OvO
@OvO:
"Die durchschnittlichen geschauten Minuten bewegten sich bei rund 400 Millionen je Folge . Die letzte Folge machte aber einen Sprung um etwa 50% auf fast 700. Und kam damit in den Kenobi und Book Of Boba Bereich"
Ich glaub, dass das ein klassischer Fall eines Mediums ist, wo es anfangs niemand so recht auf dem Schirm hatte, es sich aber rumgesprochen hat, dass man die Serie anschauen sollte. Es ist ja kein Geheimnis, dass niemand diese Serie gefordert hat. Ich kenne keinen Fan, der danach gerufen hätte. Also selbst ich als großer ANDOR-Fan hatte nach ROGUE ONE sicherlich nicht unbedingt das Gefühl: "Hey! Ich hab Bock auf zwei Staffeln über Cassian!" Bin ich ganz ehrlich. Aber seit der Ankündigung hab ich mich drauf gefreut, war aber sowohl hier auf SWU wie auch in meinem Freundeskreis eher in der Minderheit. Viele meiner Freunde haben auch erst mit der Serie angefangen, nachdem ich sie (vermutlich irgendwann ab dem Aldhani-Arc) kontinuierlich damit genervt habe, sie sollen mal reinschauen. Viele wussten gar nicht davon, weil das Marketing ja jetzt auch nicht so präsent war wie bei OBI-WAN KENOBI beispielsweise, wo man ja das Gefühl hatte, hier kommt ein neuer Kinofilm Inzwischen hat sich ja rumgesprochen, dass die Serie "anders" ist und taucht auch bei diversen Preisverleihungen auf.
"Wenn Andor in Sachen SW Flair nun ein bisschen saftiger wird, könnte das zu interessanten Ergebnissen führen."
Diego Luna hat ja bereits gesagt, dass man im Team sehr genau darauf gehört hat, was in Staffel 1 gut ankam und was vielleicht nicht. Würde mich also beispielsweise nicht wundern, wenn wir beispielsweise deutlich mehr Aliens als in S1 sehen werden. Auch Tony Gilroy hatte das ja schon angedeutet. Einfach mal ein paar Rodianer, Twi'lek oder Mon Calamari in eine Szene packen, bedeutet ja keine Einschränkungen für Gilroys Arbeit und hat auch keinen Einfluss auf dem Schreibprozess oder das Drehbuch, macht aber für viele Fans einen gewaltigen Unterschied. Ich denke auch, dass beispielsweise mit K2-SOs Rückkehr die nötige Prise Humor dazu kommen wird und ich rechne auch mit mehr bekannter OT-Ikonographie wie Rebellen in ihrer Basis auf Yavin 4 oder Imperiale auf dem Todesstern. Die Story springt von Arc zu Arc immer um ein ganzes Jahr, was eine so langsame Erzählweise wie in Staffel 1 eigentlich ausschließt. Da wird sich jeder Dreierarc vermutlich wie ein Film anfühlen. Ich bin hier sehr optimistisch. Und dann mündet die Serie ja ohnehin direkt in ROGUE ONE, sodass man den Film quasi als großes Finale der Serie verstehen kann.
EDIT: Ich sehe gerade deinen Edit. Sorry, hab zu langsam getippt
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 20:56 Uhr)
OvO
Genau, Humor ging dem RO Prequel wirklich komplett ab. Ich habe selten etwas dermaßen, sich selbst wichtig nehmendes gesehen wie ANDOR, eine Serie wie getreamte Depression.
Es muss ja keine „Dampfbügeleisen-Selbstverarsche“ sein, aber so etwas wie so‘n sympathischer Witzbold a la Babu Frik oder eben der eher subtile K2-SO. Einfache Zutaten mit großer Wirkung.
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 22:42 Uhr)
ionenfeuer
Wobei es mir zumindest garnicht um den Humor geht. Ganz im Gegenteil. Je düsterer desto besser eigentlich. Es geht um schräge Designs, Droiden und Aliens an sich.
Die Identität der Star Wars Welt definiert sich neben den Raumschiffen ja auch durch die Allgegenwärtigkeit dieser Wesen und dadurch, dass Menschen mit ihnen leben und kommunizieren, als wären sie auch Menschen.
Dabei kann es natürlich auch Humor geben. Aber viele PC Spiele haben jetzt auch keinen Humor. Büßen aber kein SW Feeling ein.
Wenn ich mir son paar Videos auf YT ansehe, dann seh ich ganz viele Orte, wo man eigentlich sowas erwarten würde. Zum Beispiel in diesen Gefängnis-Folgen hätte man sowas reinbringen können. Ferrix könnte viel mehr gebrauchen.
Die Nachtclub-Szene in der ersten Folge fand ich großartig. Star Wars Cyberpunk Noir. Davon könnt ich garnicht genug bekommen.
Gebt mir einen Star Wars Blade Runner Crossover mit Harrison Ford in der Doppelrolle
(zuletzt geändert am 28.03.2023 um 23:45 Uhr)
OvO
Wer Chirrut Imwe einmal komplett entfesselt erleben will, der muss sich John Wick Kapitel 4 anschauen. Donnie Yen nimmt Chirruts Blindheit im Kampf auf ein neues Level.
@Ionenfeuer
"Ich habe selten etwas dermaßen, sich selbst wichtig nehmendes gesehen wie ANDOR, eine Serie wie getreamte Depression."
Hätte von mir sein können. Die Serie war für mich äußerst bedrückend und hat sich wirklich sehr wichtig genommen.
(zuletzt geändert am 03.04.2023 um 09:20 Uhr)
Tauron
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