Update
Von Fanthatracks, deren Lucasfilm-Quelle hinter den Obi-Wan-Gerüchten von Anfang Mai steckte, kommen diese zusätzlichen Einschätzungen:
Noch vor 14 Tagen erzählten uns unsere Quellen, dass der Plan sei, von Episode IX direkt zu Kenobi überzugehen. Angesichts der Totgeburt von Solo haben wir nachgefragt, und unsere Quellen bestätigen es: Alles nach Episode IX ist auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.
Rian Johnsons Trilogie und die Filme von David Benioff und D.B. Weiss scheinen noch in Entwicklung zu sein, aber angesichts dieser Entwickung könnte sich auch das ändern.
Omega Underground schreibt zu den Entwicklungen auf Twitter, Stephen Daldry, der als Regisseur des Obi-Wan-Films gehandelt wurde, habe das Projekt offenbar schon vor dem Solo-Start verlassen.
Apparently, Daldry left KENOBI way before SOLO's opening weekend. Not entirely sure SOLO's box office had anything to do with his exit. pic.twitter.com/SmKTLuje2M
— Christopher Marc (@_ChristopherM) 21. Juni 2018
Stimmt das, wären die nun gerüchteweise vermeldeten Entscheidungen rund um weitere Star-Wars-Filme unabhängig von den Solo-Einspielergebnissen gefallen, wenn auch natürlich nicht zwangsläufig unabhängig von Solo.
Originalmeldung vom 20. Juni, 21:35 Uhr
Alle Fans, die sich auf weitere Kinoabenteuer in einer Galaxis weit, weit entfernt abseits der Trilogien gefreut haben, dürften jetzt einen Kloß im Hals haben, sofern das folgende Gerücht der Wahrheit entsprechen sollte.
Wie Collider von seinen Quellen erfahren haben will, hat Lucasfilm bis auf Weiteres alle künftigen A Star Wars Story-Filme auf Eis gelegt, und dies wohl aufgrund des eher bescheidenen Einspielergebnisses von Solo.
Es könnte noch einige Zeit dauern, bis wir weitere Filme wie Solo: A Star Wars Story aus der Schmiede von Lucasfilm sehen werden. Quellen mit Kenntnis der Situation sagten Collider, dass Lucasfilm beschlossen hat, Pläne für weitere A Star Wars Story-Filme auf Eis zu legen, und sich stattdessen auf Star Wars: Episode IX und die darauffolgende Trilogie der Filme zu konzentrieren. Die Quellen berichten, dass der zuvor gemunkelte Obi-Wan-Film in aktiver Entwicklung war, aber diejenigen, die an dem Film arbeiteten, nicht mehr beteiligt sind. Es wurde kürzlich mitgeteilt, dass der Logan-Filmemacher James Mangold in frühen Gesprächen war, um den Boba Fett-Film zu schreiben und zu inszenieren, aber das war vor der Veröffentlichung von Solo.Aber auch Star Wars News Net hat aus eigenen Quellen etwas zu diesem Thema beizusteuern.
Diese Neuigkeit folgt auf den enttäuschenden Start von Solo, welches erst das zweite A Star Wars Story-Spin-off von Lucasfilm war, aber zumindest gemischt positive Kritiken erhielt, jedoch finanziell hinter den Erwartungen zurückblieb. Der Film erzielte am Eröffnungswochenende $84,4 Millionen und hat innerhalb von vier Wochen $192,8 Millionen in Nordamerika ($339,5 Millionen weltweit) eingenommen. Zum Vergleich: Rogue One startete mit 155 Millionen Dollar und hatte bis zur vierten Woche 424 Millionen Dollar im heimischen Markt verdient. Um es vereinfacht auszudrücken, während Solo nach Blockbuster-Standards gut lief, war es nicht das "Ereignis", das Lucasfilm von einem brandneuen Star Wars-Film erwartete.
Natürlich hätte der Veröffentlichungstermin im Mai etwas mit der enttäuschenden Entwicklung von Solo zu tun haben können. Im Gegensatz zu Rogue One oder den episodischen Filmen von J.J. Abrams und Rian Johnson ging Solo im Mai mit einer ganzen Reihe von Sommer-Blockbustern an den Start und erschien nur wenige Wochen nach den Kassenschlagern Avengers: Infinity War und Deadpool 2. Man fragt sich, wie es dem Film wohl ergangen wäre, wenn Lucasfilm die Veröffentlichung von Solo auf den Dezember verschoben hätte.
Ungeachtet dessen hören wir, dass die Pläne, dieses A Star Wars Story-Format erneut zu verfolgen, für den Moment auf Eis gelegt wurden. Ursprünglich als "Anthology"-Filme angekündigt, haben die Spin-offs einen steinigen Start hingelegt und sind nicht gerade reibungslos gelaufen. Josh Trank (Chronicle) entwickelte einen Boba Fett Film um die gleiche Zeit, als Gareth Edwards (Godzilla) Rogue One vorbereitete, aber Trank wurde später aus dem Projekt entfernt und Lucasfilm verlor dadurch einen von ursprünglich 3 geplanten Filmen. Dann führten Story-Probleme zu umfangreichen Nachdrehs für Rogue One, die den dritten Akt stark veränderten, wobei Tony Gilroy (The Bourne Legacy) die neuen Szenen überwachte. Und dann wurden bei Solo natürlich die Regisseure Phil Lord und Chris Miller während der Produktion gefeuert, wobei Ron Howard sie ersetzte und eine Reihe von Szenen neu gedreht hat.
Zusätzlich zu Episode IX hat Lucasfilm offiziell die Entwicklung einer neuen Star Wars-Trilogie angekündigt, die sich auf neue Charaktere des Die letzten Jedi-Autors/Regisseurs Rian Johnson sowie eine neue Reihe von Filmen der Game of Thrones-Macher David Benioff und D.B. Weiss konzentriert. Diese Projekte befinden sich weiterhin in der Entwicklung und sind nicht Teil der gestoppten Spin-offs, von denen wir hören. Aber Lucasfilms Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der Planung der nächsten Trilogie nach der von Abrams inszenierten Episode IX, die die Geschichte von Rey (Daisy Ridley) beenden soll, die mit Das Erwachen der Macht begann.
Wie bei allem in Hollywood ist es immer möglich, dass ein Filmemacher eine Idee für ein A Star Wars Story-Spin-off entwickelt, das Lucasfilm dazu bringt, seinen Standpunkt zu überdenken, oder sich dafür entscheidet, diese Idee als Unikat zu beleuchten. Aber derzeit hören wir, dass sich das Studio von den Spin-offs für den Moment entfernt und die Absicht hat, Episode IX ins Ziel zu bringen und herausfinden will, wie die nächste Trilogie der Filme aussehen wird.
Angesichts des Regiewechsels und der Tatsache, dass der Film fast komplett neu gedreht werden musste, wollte Lucasfilm Solo: A Star Wars Story auf Dezember 2018 verschieben, aber Disney hatte genug von den Verzögerungen ihrer vorherigen Filme und setzte die Daumenschrauben an. Unsere Quelle sagt uns, dass Disney Lucasfilm das Budget und die Zeit gegeben hat, alle Produktionsänderungen vorzunehmen, die sie brauchten, um alles zu reparieren, was an Solo kaputt ging, aber dass sie ihn am 25. Mai veröffentlichen müssten.
Darüber hinaus erklärte Disney Lucasfilm, dass Solo nicht in ihre Pläne für Avengers eingreifen dürfte, was bedeutete, dass Solo keine Vorzugsbehandlung im Marketing erhalten würde, um die verlorene Zeit auszugleichen, die bis in den Herbst 2017 andauerte. Disney befindet sich in neuen Terretorien und hat so viele verschiedene Konzerne und Franchise-Unternehmen aufgekauft, dass sie nun im wahrsten Sinne des Wortes mit sich selbst konkurrieren.
Lucasfilm konzentriert sich in Zukunft wieder auf jeweils ein Projekt pro Medium. Die einzigen Projekte, die derzeit entwickelt werden, sind Episode IX (Live-Actionfilm), Star Wars: Resistance (Animationsserie) und Jon Favreaus Live-Action-TV-Serie. Es klingt so, als würden sie eine solide Strukturierung dieser drei Abteilungen unter dem Banner von Lucasfilm entwickeln, wobei Dave Filoni weiterhin die Animationsabteilung leitet.
Disney experimentiert nicht mehr mit neuen oder ungewöhnlichen Filmemachern und wird auf bewährte Veteranen zurückgreifen, von denen sie wissen, dass sie mit einer Star Wars-Produktion mit großem Budget umgehen können, um zukünftiges Produktionschaos, Drama und Entlassungen zu verhindern.
Nüchtern betrachtet sieht es so aus, als ob Disney nach 2012 zu schnell zu viel wollte und man jetzt erst beginnt, die Komplexität des Star Wars-Franchises in Gänze zu begreifen, und nun einen Gang runterschaltet. Ob man diesen Schritt als richtig oder falsch bewerten kann, werden wir wohl erst in einigen Jahren mit Sicherheit beantworten können.
Wie ist eure Sichtweise zu diesem Thema?
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite
@Deerool
"Ich muss ehrlich gestehen, ich freue mich auf die Zeit, an dem die Leute, die Star Wars jetzt mental und verbal beerdigen wollen, sich ein anderes Betätigungsfeld suchen und der Star Wars Fandom wieder auf eine kleine elitäre Gruppe von leidenschaftlichen Nerds zusammenschrumpft, wie es vor 30 , 40 Jahren schon mal war. Das waren schöne Zeiten. Man traf nicht viele Star Wars Fans, die das auch öffentlich zugegeben haben, aber wenn man mal welche traf (auf Conventions oder Sci Fi Kinoabenden), dann hat man sich sehr leidenschaftlich ÜBER die Filme und das SW Universum ausgetauscht und nicht DAGEGEN. Natürlich hat man sich auch mal in die Haare gekriegt, aber da ging es dann um Fragen, ob ein Supersternzerstörer nun 8 km, 12,9 km, 17,6 Km oder 19 km lang ist.*zwinker* Also alles noch in Universe"
Danke!
(zuletzt geändert am 21.06.2018 um 21:20 Uhr)
CmdrAntilles
detoo
@Deerool
Zitat:
"Und wenn du meinen zugegebenermaßen recht pathetischen Aufruf zu mehr positiven Denken gründlich durchgelesen hast, dann wird dir auffallen, das ich mit keinem Wort Kritiker angesprochen oder genannt habe. Mein erhobener Zeigefinger (oder auch der gezeigte Mittelfinger) ging komplett und ausschliesslich in Richtung Extremisten. An alle, die SW tot sagen, den Untergang von SW propagieren, ihren Hass an bestimmten Personen festmachen und ihnen Tod und Teufel an den Hals wünschen oder diese verunglimpfen oder Beleidigen etc.
Und diese habe als solche eben auch genannt. Dort steht aber nichts von Kritikern, die den Film oder die Filme einfach nicht gut fanden und dies auch in vernünftiger Art und Weise kundtun."
Das ging zwar nicht an mich, aber ich möchte auch kurz etwas dazu sagen. Ich hatte deinen Aufruf direkt richtig verstanden, aber ich schätze es sehr - nein, sogar extrem - dass du ihn nochmal so deutlich konkretisiert hast. Ich denke nämlich, dass dies in einer Zeit, in der schnell Vieles vermischt wird, ab und an großen Sinn macht. Daher meinen Dank!!
Und ich kann mich dem ersten Post entsprechend anschließen. Auch ich werde mir durch nichts mein Fan-Sein kaputt machen lassen. Nicht durch Filme, die mir mal nicht so zusagen - und erst recht nicht durch Fan-Äußerungen, die von Absurdität und Hass geprägt sind.
Dass man als Fan auch mal enttäuscht sein kann, liegt in der Natur der Sache. Und da ich nicht weiß, ob du dich dazu schon geäußert hast, hier die Frage, ob du es zumindest bedauern würdest, wenn der "Obi-Wan"-Film nicht kommen könnte.
Darth Jorge
Gedanken zur Diskussion.
Viele Kommentare aus dem Fandom machen mich ratlos. Zwischen 1977 und 2019 wird man in Bezug zu Star Wars 14 abendfüllende Filme (inklusive „Ewoks“ und „Clone Wars“) und 6 Animationsserien („Droids“, „Ewoks“, „Star Wars: Clone Wars“ etc.) veröffentlicht haben. Noch mal: Das betrifft einen Zeitraum von 42 Jahren! Im Durchschnitt gab es alle 3 Jahre einen Film und alle 7 Jahre eine Kinder- bzw. Jugendserie zum Thema SW. Also im Vergleich zum Star-Trek- oder Marvel- Franchise ist das verdammt wenig. Als einer der altgedienten Fans, welche die „Dürreperiode“ zwischen ROTJ und TPM mittragen mussten, ist die Diskussion über das „Melken“ völlig unverständlich. Ich bin heilfroh, dass das SW-Universum noch zu meinen Lebzeiten expandiert und mich wieder darin eintauchen und träumen lässt. Auch unabhängig davon, wenn mir die Story nicht ganz so passt. Irgendwie hat die Masse von Fans es verlernt, Spielfilme nicht ganz so ernst zu nehmen. Und dann wird noch gerne über die anscheinend qualitativ schlechten Animationsserien gemeckert... (An die Kritiker: Zieht euch mal „ Droids“ oder „Ewoks“ rein. Von der Qualität her gar nicht vergleichbar mit den aktuellen Serien ).
@Deerool: Zähle mich dazu!
P.s. Sollte ich bei der Aufzählung etwas vergessen haben, so vergebt mir!
(zuletzt geändert am 21.06.2018 um 22:31 Uhr)
Callahan
Callahan
@Deerool
"Ich muss ehrlich gestehen, ich freue mich auf die Zeit, an dem die Leute, die Star Wars jetzt mental und verbal beerdigen wollen, sich ein anderes Betätigungsfeld suchen und der Star Wars Fandom wieder auf eine kleine elitäre Gruppe von leidenschaftlichen Nerds zusammenschrumpft, wie es vor 30 , 40 Jahren schon mal war. Das waren schöne Zeiten. Man traf nicht viele Star Wars Fans, die das auch öffentlich zugegeben haben, aber wenn man mal welche traf (auf Conventions oder Sci Fi Kinoabenden), dann hat man sich sehr leidenschaftlich ÜBER die Filme und das SW Universum ausgetauscht und nicht DAGEGEN. Natürlich hat man sich auch mal in die Haare gekriegt, aber da ging es dann um Fragen, ob ein Supersternzerstörer nun 8 km, 12,9 km, 17,6 Km oder 19 km lang ist.*zwinker* Also alles noch in Universe"
Mensche schaffen Kultur über ein System. Wenn hier nur die aktuellen Infos kommentiert werden und es keine Foren gibt, hast du natürlich immer den gleichen Pool an Fans der divers ist. Das sind btw nicht mehr die 80er.. willkommen im "Neuland". Durch Social Media haben Menschen die an einem Sachverhalt interessiert sind eine Stimme und es sorgt für mehr Sichtweisen. An anderen Perspektiven wächst man auch selbst.
Grundsätzlich? Jeder der sich die Mühe gemacht hat sich auf dieser Seite zu registrieren, ist wohlgemerkt ein Fan.
(zuletzt geändert am 21.06.2018 um 22:31 Uhr)
Pellaeon123
@Pellaeon123:
"Jeder der sich die Mühe gemacht hat sich auf dieser Seite zu registrieren, ist wohlgemerkt ein Fan."
Ich wünschte, dem wäre so. Kurz nach dem Release von TLJ registrierten sich hier Leute, nur um sich hier auszukotzen, alles kurz und klein zu schlagen und anschließend wieder zu verschwinden. Eine diskursive Bereicherung war das keine.
(zuletzt geändert am 21.06.2018 um 23:07 Uhr)
DerAlteBen
@Darth Jorge
"Dass man als Fan auch mal enttäuscht sein kann, liegt in der Natur der Sache. Und da ich nicht weiß, ob du dich dazu schon geäußert hast, hier die Frage, ob du es zumindest bedauern würdest, wenn der "Obi-Wan"-Film nicht kommen könnte."
Bedauern? Ich muss gestehen eigentlich nicht wirklich, obwohl ich Ewan McGregor als Obi Wan zumindest in EP II und III grossartig fand. Aber nach EP III wüsste ich nicht, wie man Obi Wan sinnvoll beschäftigen sollte ohne mit ANH zu kollidieren. Davon ab ist Obi Wan auch nie die Identifikationsfigur schlechthin für mich gewesen. Ich stehe eher auf die undurchsichtigen Charaktere mit einer bewegten Vergangenheit. Han Solo, Lando, Greedo, Qui Gon Jinn etc.
Obi Wan schien mir nach EP I ein recht langweilliger Charakter zu sein. Eben der perfekte Padawan. "Ja, Meister", "Tut mir leid, Meister", "Sofort, Meister".
Erst ab EP II wurde er intressanter für mich. denn dort wurden dann einige Charakterzüge offenbar, die man vorher so nicht kannte. Zum Beispiel scheint sich Obi Wan eine Zeit lang in recht zwielichtigen Kreisen herum getrieben zu haben. Woher sollte er denn sonst einen Kerl wie Dexter Jettster kennen, der sich offensichtlich ausgezeichnet mit hinterhältigen Mordwerkzeugen auskennt? Oder bei der Verfolgung von Zam Wessel. Anakin hetzt wie ein Irrer durch den Club, während Obi Wan erst mal an den Tresen geht und sich ein Drink bestellt. Scheint nicht sein erster Besuch in den Bars der unteren Ebene von Coruscant gewesen zu sein. Das ganze setzt sich dann in ANH ja fort, wo Obi Wan sich sehr souverän in der Cantina bewegt, während Luke bewusst einen auf cool macht und damit eigentlich zeigt, das er noch nie in einer Cantina ausserhalb der Toshe Station war, besonders nicht in einer so üblen Spelunke wie der Mos Eisley Cantina.
Diese Zeit wäre wieder interessant für mich, aber ich denke nicht, das man einen Obi Wan Film zwischen EP I und II ansiedeln würde.
Ausserdem hat "Solo" ja gezeigt, dass die Fans alleine den Film nicht tragen können. Er muss massentauglich sein. Und wenn Han Solo schon nicht massentauglich ist, obwohl er der meiner Meinung nach interessantere Charakter ist, um wie viel weniger massentauglich wäre dann Obi Wan, mit dem der normale Kinobesucher wahrscheinlich noch weniger anfangen kann als mit Han Solo.
Ich würde es schade finden, wenn man bereits begonnen hätte an dem Film zu arbeiten und ihn dann einstellen würde, aber es ist jetzt auch kein Film auf den ich nun sehnsüchtig gewartet hätte. Und da man ja noch nicht einmal weiß, ob dieser Film überhaupt in Planung gewesen wäre, hält sich meine Entäuschung, dass er jetzt wahrscheinlich nicht oder sehr viel später kommt, doch sehr in Grenzen.
Auch "Solo" ist jetzt kein Film, von dem ich gesagt hätte :" Ja, den Film habe ich unbedingt gebraucht." Aber jetzt, wo er gemacht wurde, bin ich zufrieden, dass man ihn gemacht hat. Kein "Must Have" Film, aber doch ein "Nice to Have" Film.
Deerool
@StarWarsCineast
Dies ist der erste Sieg und ein großer Tag für die Rettung von Star Wars!
Er hat das Ende Kenobis gesehen, und bald wird auch das Ende Rian Johnsons kommen.
Es ist sehr gut, dass man sich nach dem Schaden, den Rian Johnson mit Episode 8 anrichtete, jetzt nur noch darauf
----------------------------
Besser hätte ich es nicht schreiben können!
EP7 - hat mich noch ganz gut unterhalten.
EP8 - ich war echt geschockt, was da auf der Leinwand passiert. Klamauk hoch 10. Alles was in EP7 eingeführt wurde, war dem guten Rian egal.
Hätte gedacht, dass man einen so schlechten Film freigibt. Er ist toll gemacht, hat aber einfach keine Seele.
Und das habe ich überall aus dem Freundes und Bekanntenkreis gehört.
EP9 muss schon eine sehr gute Kritik bekommen, wenn ich mir den noch antue.
Und so werden es viele gesehen haben.
SOLO ist halt der erste Leidtragende.
Und wenn Rian Johnson wirklich an etwas Neuem arbeitet, hoffe ich, dass ihm da auch der Stecker gezogen wird.
Kuddelsoft
Car Loath
@Deerool
"Ich muss ehrlich gestehen, ich freue mich auf die Zeit, an dem die Leute, die Star Wars jetzt mental und verbal beerdigen wollen, sich ein anderes Betätigungsfeld suchen und der Star Wars Fandom wieder auf eine kleine elitäre Gruppe von leidenschaftlichen Nerds zusammenschrumpft, wie es vor 30 , 40 Jahren schon mal war. Das waren schöne Zeiten. Man traf nicht viele Star Wars Fans, die das auch öffentlich zugegeben haben, aber wenn man mal welche traf (auf Conventions oder Sci Fi Kinoabenden), dann hat man sich sehr leidenschaftlich ÜBER die Filme und das SW Universum ausgetauscht und nicht DAGEGEN. Natürlich hat man sich auch mal in die Haare gekriegt, aber da ging es dann um Fragen, ob ein Supersternzerstörer nun 8 km, 12,9 km, 17,6 Km oder 19 km lang ist.*zwinker* Also alles noch in Universe"
Es ist zwar trauig dass man sich solche Zeiten zurückwünscht, aber vielleicht ist das auch für alle das beste. Das Problem: Die Leute die Star Wars (und Disney generell) bekämpfen, werden da keine Ruhe geben, weil sie wissen, dass sie uns als "Fans" damit ärgern und provozieren, wenn sie ständig stänkern. Manchmal hab ich echt das Gefühl, das ein Typ, hier mit mehreren Accounts einen Aufstand probt, weil ihm sonst keiner zuhört, so "schablonenhaft" sind da die Kommentare. Trauig.
Aber ich sehs Positiv. Du hast ja die Rebellion gegründet und der schließe ich mich mal konsequent an.
Ardus Kaine
Also das Disney/Lucasfilm in 3 Jahren schon das ganze STAR WARS Genre völlig über den Kopf wächst war abzusehen, all die News die wir in kürzester Zeit bekommen haben beweisen uns mal wieder das dieses Ganze hin und her zu nichts führt. Der letzte Film "SOLO" war einwandfrei und hat überhaupt nichts damit zu tun das keiner ins Kino gegangen ist. Der Zeitabstand war einfach zu kurz das ist alles, wir hatten schon so viele Filme in den 70er, 80er und 90er die zeitgleich mit anderen großen Filmen erschienen sind, ein Beispiel, 1982, E.T. war der Filmrenner des Jahres alle wollten Ihn sehen, aber zeitgleich kamen auch brilliante Filme wie BLADE RUNNER oder THE THING raus, die keiner sehen wollte. Die Filme kamen zur falschen Zeit und floppten an den Kinokassen.
So war es dieses Jahr auch, erst kam die STAR WARS 8 Diskussion vom letzten Jahr auf, was das Thema sowieso schon sehr angeheizt hat, wie der nächste Film werden wird, und außerdem dürfen wir nicht die Konkurrentenfilme außer acht lassen, die breite Maße sehnte sich nachdem nächsten Avengers Film und den 2.Teil von Deadpool und dann mitdrin "SOLO". Das war einfach eine falsche Entscheidung und nur deshalb ist der Film an den Kinokassen baden gegangen. Der Film ansich hat damit nichts zu tun, das drumherum war Schuld, das Marketing, das Merchandise und der Zeitabstand. Ich finde den Film nach wie vor immer noch Klasse, obwohl ich vorher nicht überzeugt davon war.
TheAdmiral92
@TheAdmiral92
" Der letzte Film "SOLO" war einwandfrei und hat überhaupt nichts damit zu tun das keiner ins Kino gegangen ist."
Das würde ich persönlich nicht so absolut formulieren. Ich denke, dass SOLO ein exzellent gemachter Film ist, vermute aber, dass er evtl. etwas aus der Zeit fällt. Ihn umwehen die 80er Jahre, und er hat einen ähnlichen Verve wie Raiders of the lost arc und Temple of Doom (Ich meine zwischen ToD und SOLO sogar einige Parallelen zu sehen, gerade in der Befreiung der Minensklaven, aber das nur ganz am Rande bemerkt.). Vielleicht setzt LF doch zu sehr auf Retro? Wenn ich das mit Marvel vergleiche, kommen deren Filme irgendwie frischer und zeitgemäßer rüber. SOLO hat zwar auch einige dieser hippen Elemente, macht aber keinen Hehl aus seiner 80er Referenz.
Thematisch sehe ich SOLO auch nicht unproblematisch. Ich möchte mich da als Fan nicht in eine elitäre Position setzen, weil ich so etwas unbedingt sehen will, aber einen Film zu drehen über eine Figur, welche in den 70ern und frühen 80er mainstream-populär war, ist zumindest hinterfragungswürdig. Okay, Solo hatte sein Comeback in TFA, was aber auch sein Ende war. Solo ist sozusagen seit drei Jahren tot. Und jetzt dreht man einen Film über dessen Jugend? Nicht unproblematisch für den Mainstream.
(zuletzt geändert am 22.06.2018 um 20:12 Uhr)
StarWarsMan
@Topic
Es gibt ja schon wieder Dementis zu diesem Topic seitens LF. Wobei ich gar nicht mehr weis, was man glauben kann und was nicht.
Ich fand beide Anthology Filme Klasse. Es kam jedes mal SW feeling auf und es gab auch kein fremdschämen, das ich leider des öfteren in VIII hatte.
Starwars befindet sich für mich gerade in der Pubertät und wenn Disney/LF mit sich (SW) dann wieder im Reinen ist, wird alles gut!!! Sie knallen gerade ihre Zimmertür zu, wollen ihre Ruhe, kommen dann zu Besinnung und werden dann schön langsam erwachsen werden.....
@Michse
Ich liebe alle Starwars Filme nur eben nicht RJ`s Versuch und finde auch JJ`s Todesstern Denuzierung sehr madig. RO und SOLO fand ich sehr unterhaltsam und so gut, dass Starwars feeling bei mir aufkam. Bei Episode VII fand ich die erste halbe Stunde mehr als episch und auch der Kampf am Ende zwischen Kylo und Rey sehr gut. Gänsehaut....
Dann der Cliffhänger... auch gut, da es die Vorfreude auf VIII enorm steigerte...
Jeder hat halt so seine Vorstellungen und Träume von seinen Helden aus seiner Kindheit.
Und die hat mir EpVIII mit dem was sie aus Luke gemacht haben entrissen. Das hat weh getan und tut es noch immer.
Trotz des Frustes, das die ST bei mir nicht ankommt, freue ich mich für diejenigen die alles toll finden, sich auch alles schön Schönreden können, aber ich sehe mich nicht als Hater.
Ich werde auf ewig Fan von SW sein... nur halt nicht von allem was mir vorgesetzt wird.
Ich versteh Leute wie Deerool und es freut mich das in deren Universum alles bestens ist.
Aber ich bin dann eher bei Leuten wie Rieekan07 oder H0wlrunner.
(zuletzt geändert am 22.06.2018 um 19:40 Uhr)
OldBen77
"Rogue One" und "Solo" fand ich beide nicht schlecht.
Bei "Rogue One" haben mir nur die Charaktere so richtig vom Hocker gerissen außer Baze und Cherut. Dafür hat der Film für mich perfekt als Verbindungsstück zwischen "Die Rache der Sith" und "Eine neue Hoffnung" funktioniert. Zum einem wegen der Darsteller aus EP 3 und zum anderen durch die Verwendung vom alten Archiv-Material von EP IV (die X-Wing- und Y-Wing-Piloten).
"Solo" hat mir viel Spaß gemacht, obwohl ich ursprünglich gar nicht rein wäre. Meine Arbeitskollegen sind rein, aber von meiner Verwandtschaft, die alle mit mir in EP VII und VIII waren, hatten kein Interesse.
Meine Kusine, die ich durch TFA zu Star Wars gebracht habe, meinte "Man muss jetzt nicht zu jeder Figur einen eigenen Film machen".
Imo täte Lucasfilms eine Info-Politik vom MCU ganz gut. Momentan erinnert mich die Info-Politik von Lucasfilms eher an DC, wo man auch nur zig Gerüchte hört aber nichts konkretes erfährt.
Lord D
ilikesand
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare