Update
Von Fanthatracks, deren Lucasfilm-Quelle hinter den Obi-Wan-Gerüchten von Anfang Mai steckte, kommen diese zusätzlichen Einschätzungen:
Noch vor 14 Tagen erzählten uns unsere Quellen, dass der Plan sei, von Episode IX direkt zu Kenobi überzugehen. Angesichts der Totgeburt von Solo haben wir nachgefragt, und unsere Quellen bestätigen es: Alles nach Episode IX ist auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt.
Rian Johnsons Trilogie und die Filme von David Benioff und D.B. Weiss scheinen noch in Entwicklung zu sein, aber angesichts dieser Entwickung könnte sich auch das ändern.
Omega Underground schreibt zu den Entwicklungen auf Twitter, Stephen Daldry, der als Regisseur des Obi-Wan-Films gehandelt wurde, habe das Projekt offenbar schon vor dem Solo-Start verlassen.
Apparently, Daldry left KENOBI way before SOLO's opening weekend. Not entirely sure SOLO's box office had anything to do with his exit. pic.twitter.com/SmKTLuje2M
— Christopher Marc (@_ChristopherM) 21. Juni 2018
Stimmt das, wären die nun gerüchteweise vermeldeten Entscheidungen rund um weitere Star-Wars-Filme unabhängig von den Solo-Einspielergebnissen gefallen, wenn auch natürlich nicht zwangsläufig unabhängig von Solo.
Originalmeldung vom 20. Juni, 21:35 Uhr
Alle Fans, die sich auf weitere Kinoabenteuer in einer Galaxis weit, weit entfernt abseits der Trilogien gefreut haben, dürften jetzt einen Kloß im Hals haben, sofern das folgende Gerücht der Wahrheit entsprechen sollte.
Wie Collider von seinen Quellen erfahren haben will, hat Lucasfilm bis auf Weiteres alle künftigen A Star Wars Story-Filme auf Eis gelegt, und dies wohl aufgrund des eher bescheidenen Einspielergebnisses von Solo.
Es könnte noch einige Zeit dauern, bis wir weitere Filme wie Solo: A Star Wars Story aus der Schmiede von Lucasfilm sehen werden. Quellen mit Kenntnis der Situation sagten Collider, dass Lucasfilm beschlossen hat, Pläne für weitere A Star Wars Story-Filme auf Eis zu legen, und sich stattdessen auf Star Wars: Episode IX und die darauffolgende Trilogie der Filme zu konzentrieren. Die Quellen berichten, dass der zuvor gemunkelte Obi-Wan-Film in aktiver Entwicklung war, aber diejenigen, die an dem Film arbeiteten, nicht mehr beteiligt sind. Es wurde kürzlich mitgeteilt, dass der Logan-Filmemacher James Mangold in frühen Gesprächen war, um den Boba Fett-Film zu schreiben und zu inszenieren, aber das war vor der Veröffentlichung von Solo.Aber auch Star Wars News Net hat aus eigenen Quellen etwas zu diesem Thema beizusteuern.
Diese Neuigkeit folgt auf den enttäuschenden Start von Solo, welches erst das zweite A Star Wars Story-Spin-off von Lucasfilm war, aber zumindest gemischt positive Kritiken erhielt, jedoch finanziell hinter den Erwartungen zurückblieb. Der Film erzielte am Eröffnungswochenende $84,4 Millionen und hat innerhalb von vier Wochen $192,8 Millionen in Nordamerika ($339,5 Millionen weltweit) eingenommen. Zum Vergleich: Rogue One startete mit 155 Millionen Dollar und hatte bis zur vierten Woche 424 Millionen Dollar im heimischen Markt verdient. Um es vereinfacht auszudrücken, während Solo nach Blockbuster-Standards gut lief, war es nicht das "Ereignis", das Lucasfilm von einem brandneuen Star Wars-Film erwartete.
Natürlich hätte der Veröffentlichungstermin im Mai etwas mit der enttäuschenden Entwicklung von Solo zu tun haben können. Im Gegensatz zu Rogue One oder den episodischen Filmen von J.J. Abrams und Rian Johnson ging Solo im Mai mit einer ganzen Reihe von Sommer-Blockbustern an den Start und erschien nur wenige Wochen nach den Kassenschlagern Avengers: Infinity War und Deadpool 2. Man fragt sich, wie es dem Film wohl ergangen wäre, wenn Lucasfilm die Veröffentlichung von Solo auf den Dezember verschoben hätte.
Ungeachtet dessen hören wir, dass die Pläne, dieses A Star Wars Story-Format erneut zu verfolgen, für den Moment auf Eis gelegt wurden. Ursprünglich als "Anthology"-Filme angekündigt, haben die Spin-offs einen steinigen Start hingelegt und sind nicht gerade reibungslos gelaufen. Josh Trank (Chronicle) entwickelte einen Boba Fett Film um die gleiche Zeit, als Gareth Edwards (Godzilla) Rogue One vorbereitete, aber Trank wurde später aus dem Projekt entfernt und Lucasfilm verlor dadurch einen von ursprünglich 3 geplanten Filmen. Dann führten Story-Probleme zu umfangreichen Nachdrehs für Rogue One, die den dritten Akt stark veränderten, wobei Tony Gilroy (The Bourne Legacy) die neuen Szenen überwachte. Und dann wurden bei Solo natürlich die Regisseure Phil Lord und Chris Miller während der Produktion gefeuert, wobei Ron Howard sie ersetzte und eine Reihe von Szenen neu gedreht hat.
Zusätzlich zu Episode IX hat Lucasfilm offiziell die Entwicklung einer neuen Star Wars-Trilogie angekündigt, die sich auf neue Charaktere des Die letzten Jedi-Autors/Regisseurs Rian Johnson sowie eine neue Reihe von Filmen der Game of Thrones-Macher David Benioff und D.B. Weiss konzentriert. Diese Projekte befinden sich weiterhin in der Entwicklung und sind nicht Teil der gestoppten Spin-offs, von denen wir hören. Aber Lucasfilms Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der Planung der nächsten Trilogie nach der von Abrams inszenierten Episode IX, die die Geschichte von Rey (Daisy Ridley) beenden soll, die mit Das Erwachen der Macht begann.
Wie bei allem in Hollywood ist es immer möglich, dass ein Filmemacher eine Idee für ein A Star Wars Story-Spin-off entwickelt, das Lucasfilm dazu bringt, seinen Standpunkt zu überdenken, oder sich dafür entscheidet, diese Idee als Unikat zu beleuchten. Aber derzeit hören wir, dass sich das Studio von den Spin-offs für den Moment entfernt und die Absicht hat, Episode IX ins Ziel zu bringen und herausfinden will, wie die nächste Trilogie der Filme aussehen wird.
Angesichts des Regiewechsels und der Tatsache, dass der Film fast komplett neu gedreht werden musste, wollte Lucasfilm Solo: A Star Wars Story auf Dezember 2018 verschieben, aber Disney hatte genug von den Verzögerungen ihrer vorherigen Filme und setzte die Daumenschrauben an. Unsere Quelle sagt uns, dass Disney Lucasfilm das Budget und die Zeit gegeben hat, alle Produktionsänderungen vorzunehmen, die sie brauchten, um alles zu reparieren, was an Solo kaputt ging, aber dass sie ihn am 25. Mai veröffentlichen müssten.
Darüber hinaus erklärte Disney Lucasfilm, dass Solo nicht in ihre Pläne für Avengers eingreifen dürfte, was bedeutete, dass Solo keine Vorzugsbehandlung im Marketing erhalten würde, um die verlorene Zeit auszugleichen, die bis in den Herbst 2017 andauerte. Disney befindet sich in neuen Terretorien und hat so viele verschiedene Konzerne und Franchise-Unternehmen aufgekauft, dass sie nun im wahrsten Sinne des Wortes mit sich selbst konkurrieren.
Lucasfilm konzentriert sich in Zukunft wieder auf jeweils ein Projekt pro Medium. Die einzigen Projekte, die derzeit entwickelt werden, sind Episode IX (Live-Actionfilm), Star Wars: Resistance (Animationsserie) und Jon Favreaus Live-Action-TV-Serie. Es klingt so, als würden sie eine solide Strukturierung dieser drei Abteilungen unter dem Banner von Lucasfilm entwickeln, wobei Dave Filoni weiterhin die Animationsabteilung leitet.
Disney experimentiert nicht mehr mit neuen oder ungewöhnlichen Filmemachern und wird auf bewährte Veteranen zurückgreifen, von denen sie wissen, dass sie mit einer Star Wars-Produktion mit großem Budget umgehen können, um zukünftiges Produktionschaos, Drama und Entlassungen zu verhindern.
Nüchtern betrachtet sieht es so aus, als ob Disney nach 2012 zu schnell zu viel wollte und man jetzt erst beginnt, die Komplexität des Star Wars-Franchises in Gänze zu begreifen, und nun einen Gang runterschaltet. Ob man diesen Schritt als richtig oder falsch bewerten kann, werden wir wohl erst in einigen Jahren mit Sicherheit beantworten können.
Wie ist eure Sichtweise zu diesem Thema?
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Ardus Kaine
Oops. Ob das alles mal so stimmt ... ?
Disney will Konkurrenz schaffen zwischen ihren Subdivisions. LF bildet da keine Ausnahme.
Etwas schade finde ich doch, dass man sich gleich vom gesamten A Star Wars Story Konzept bis auf unbestimmte Zeit verabschiedet. Man hätte auch coole Einzelfilme fernab der PT, OT und ST Ära machen können. Aber vielleicht ist es besser so, dass sie sich nun auf EINEN Film konzentriren können. Nichtsdestotrotz befinden sich die RJ Trilogie usw. ja auch schon in der Pre-Production Phase. In 2019 werden sie evtl. schon mit der Produktion beginnen. Zeitgleich zu den (Nach) Dreharbeiten und der Postproduktion von Epi IX.
(zuletzt geändert am 20.06.2018 um 22:31 Uhr)
StarWarsMan
Oh man. Dabei waren die Anthology Filme diejenigen, die bei den Fans am besten ankamen. Selbst Solo wird, von den wenigen Leuten die Solo sahen, gelobt.
Wenn das mit dem Marketing für Infinity War stimmt, dann haben sie tatsächlich sich ins eigene Fleisch geschnitten. Wobei es eh ein heißes Eisen ist, einen neuen Han Solo zu verkaufen. Aber dem musste man sich schon damals im Klaren gewesen sein, als man das Projekt gestartet hat.
Ich hoffe die Anthology Filme kommen weiterhin. Kenobi war eigentlich schon ein Wunschfilm von mir. Und wenn sie jetzt wirklich aufhören, dann ist das Ende von Solo schon nach nur einem Monat obsolet.
Edit: Wieso haben sie nicht einfach mit Solo bis Dezember 2018 gewartet, wenn der Mai mit Infinity War und Deadpool 2 aufwartete? War man sich so sicher, Solo würde diese Filme wegstecken? Solo wurde rechtzeitig fertig, aber hätten sie nicht einfach den fertigen Film für Dezember liegen lassen können? Ja ich weiß, klingt unüblich, aber wäre garnicht so falsch gewesen.
Ich verstehe auch den Bezug auf Herbst 2017 nicht. Heißt es, dass das Solo Marketing wegen den Nachdrehs in den Bach ging? Weil man zu spät fertig wurde?
(zuletzt geändert am 20.06.2018 um 22:13 Uhr)
Kyle07
Anakin 68
Ein hausgemachtes Problem.
Das Resultat aus der chaotischen Planung und Produktion bei Lucasfilm.
Da Episode 8 auch von vielen "normalen" Kinogängern abgelehnt wurde, ist ein Erfolg von Episode 9 auch nicht sicher.
Der Hype um die Marke Star Wars geht so gewaltig zurück, wie er vor drei Jahren aufwallte...
Rieekan78
Collider und ihre ''Quellen''.
@Rieekan78
''Der Hype um die Marke Star Wars geht so gewaltig zurück, wie er vor drei Jahren aufwallte...''
Wenn Lucasfilm mehr auf die Fans hören würde, würde der Hype um Star Wars weiterhin bestehen. Die Zuschauer und Fans werden halt sehr oft enttäuscht.
Beispiele:
Fans möchten einen Obi-Wan Film, bekommen aber einen Han Solo film
Fans möchten The Clone Wars fortgesetzt haben, bekommen Forces of Destiny und Rebels
Fans möchten Spiele wie Kotor, bekommen Battlefront 2
Fans und Zuschauer möchten den Star Wars Humor (a la IV-VI) , bekommen den Marvel Humor
Fans möchten Boba Fett, Darth Maul und Revan/Bane Filme, bekommen ein Rian Johnson-
Trilogie
(zuletzt geändert am 20.06.2018 um 22:27 Uhr)
Demir
Auf die Bremse treten trifft es wohl. Als Disney Lucasfilm übernahm, waren Kennedy & Co natürlich zum Erfolg verdonnert worden - das Ding musste laufen, komme was wolle. Musste sich irgendwann rächen meiner Meinung nach. Kann mir auch gut vorstellen dass Kennedy nach IX das Zepter abgibt - ist aber eine reine Vermutung.
Dass die SpinOffs erstmal auf Eis liegen finde ich schade, vor allem da mir Solo wirklich gut gefallen hat und ich gerne mehr in der Richtung sehen würde.
Was die Bremse angeht: Von mir aus reicht auch ein Star Wars Film alle 2-3 Jahre, aber damit stehe ich vermutlich relativ alleine da
@Anakin 68
"sich selbst voller Stolz auf die Schulter klopfen und dies als ihren "Erfolg" anpreisen werden."
Konsequenterweise müssten sich diese Leute dann aber auch mal fragen (innerhalb des Mikrokosmos ihres Privat"logik"systems), ob sie mit ihren "Aktionen" dem Franchise im Gesamten einen Bärendienst erwiesen haben.
(zuletzt geändert am 20.06.2018 um 22:17 Uhr)
StarWarsMan
MeisterTalan
Sehr interessant. Besonders hinsichtlich der Beziehung zwischen Lucasfilm und Disney. Es wird ja gern behauptet, dass Disney die Produktion der Filme direkt kontrolliert, aber wie es scheint beschränkt sich das "nur" auf Marketing, Release und Budget. Und bei Lucasfilm verläuft der Produktionsablauf an sich ziemlich autonom.
Die Gründe für diese Situation sind natürlich absurd. Die Monopolisierung ist so weit fortgeschritten, dass Firmen Konkurrenz ihrer eigenen Subunternehmen verhindern müssen.
SectionRatio
@ StarWarsMan
Sicher nicht. Die glauben doch sie würden Star Wars retten...
Aber klar, dass die Pappnasen sich das auf die Fahne schreiben.
@ topic
Find ich schade. Ich mochte die Spin-offs bisher. Solo so durchschnittlich, aber Rogue hat mich begeistert und z.B. die Prequels für mich übertrumpft. Bedaure die Nachricht, war aber abzusehen. Aber da ich 7 und 8 mag kann ich damit dennoch leben. Muss man länger aushalten, nicht so leicht.
(zuletzt geändert am 20.06.2018 um 22:19 Uhr)
BorleiasVisitor
@ H0wlrunner: Eher ein Danke an die "Fans" bzw. Nörgler.
Dass die Saga nicht mehr jeden Fans mitreißen kann, sollte doch klar sein. Und die SJW-Keule die im Bezug von TLJ geschwungen wurde, hat mich wirklich enttäuscht. Ich habe nie politische Statements in TLJ gesehen. Aber anscheinend werden Filme mit Frauen hart abgestraft? Siehe Ghostbuster 3.
Kyle07
dantini
@BorleiasVisitor
Richtig.
Ich finde es traurig, dass sich Menschen darüber freuen, etwas zerstört zu haben und sich dann noch eitel das Samariter-Deckmäntelchen anziehen, in Wirklichkeit etwas gerettet zu haben.
@Kyle07
" SJW-Keule die im Bezug von TLJ "
Dieses Thema hat große Kreise gezogen. Vorhin las ich einen Artikel über schlechte Bewertungen in Onlineshops, und in dem Zusammenhang wurde dort auch die unsägliche SJWs Sache erwähnt.
(zuletzt geändert am 20.06.2018 um 22:29 Uhr)
StarWarsMan
Ziemlich viele Informationen auf einmal und zahlreiche Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Ich will garnicht zu tief einsteigen, das Maß an Spekulation und Interpretation ist im Moment einfach zu ermüdend.
Zunächst mal sehe ich bestätigt, was ich schon lange sage: Disney hat die Probleme zu verantworten, die die bisherigen SW-Filme hatten. Egal, wo man anfängt; wenn man die Spur zurückverfolgt, landet man beim Konzern. Zu viel in zu kurzer Zeit gewollt, das beschreibt es sehr gut. Hier liegt der Hund begraben. Und das jagt mir nicht nur die Wut durch den ganzen Körper, sondern bricht mir auch ein bisschen das Herz. Ich gehe fest davon aus, dass "Solo" im Dezember ein besseres Ergebnis eingefahren hätte. Wenn die Berichte stimmen, war Disney dieser Film einfach nicht wichtig genug, und sie haben ihn lieblos zwischen anderen Großproduktionen entsorgt. Ich will garnicht darüber nachdenken, dass Disney diese Kettenreaktion, an deren Ende der Stop der Stand-Alones steht, selbst in Gang gesetzt hat, und damit ein gutes Konzept und einen potenziellen "Obi-Wan" vorerst verhindert hat. Jetzt ist auch noch ein durch und durch gelungener Film wie "Solo" der Anlass für diesen Vorgang. Ohne Worte. Ohne Worte...
Es hilft ja aber nichts. Angesichts der Situation, egal wer sie ausgelöst hat, scheint mir der Schritt vernünftig. Die Entstehung beider Stand-Alones war problematisch, da ist es nur gut, die Maschine anzuhalten. Es ist ebenso vernünftig, sich nun auf die Reihen von Johnson, Benioff und Weiss zu konzentrieren, die womöglich ein größeres Potenzial in sich tragen. Ich bin auch garnicht schockiert über diese News, denn ich hatte mich ja heute erst gefragt, inwiefern ein Boba-Fett-Film nach dem "Solo"-Flopp überhaupt Sinn macht. Gleichzeitig könnten ganze Trilogien ein noch größeres Risiko darstellen, denn wenn da der erste Film nicht zündet, kann man im Gegensatz zu Stand-Alones nicht einfach so folgenlos den Stecker ziehen.
Wir werden sehen...
PS: Vermutlich hat sich der nun bekannt gewordene Schritt schon länger angebahnt, und wir haben deshalb nie offizielle Wasserstandsmeldungen zu weiteren Stand-Alones bekommen.
PPS: Die Boykottierer dürfen sich jetzt fröhlich einen von der Palme wedeln. Genießt es.
(zuletzt geändert am 20.06.2018 um 22:29 Uhr)
George W Lucas
Nun drehen sie bei Lucasfilm langsam aber sicher völlig durch
Zitat von Kyle07: "Oh man. Dabei waren die Anthology Filme diejenigen, die bei den Fans am besten ankamen. Selbst Solo wird, von den wenigen Leuten die Solo sahen, gelobt."
Zitat von MeisterTalan: "Nicht Solo war enttäuschend, diese Entscheidung ist es und ein großer Fehler dazu!*bin böse*"
Das ist jetzt die "Kriegserklärung" an den Teil des Fandoms, der die Spin-Of-Filme besser findet als die Sequels ...
@ Rieekan78:
Zitat: "Ein hausgemachtes Problem.
Das Resultat aus der chaotischen Planung und Produktion bei Lucasfilm.
Da Episode 8 auch von vielen "normalen" Kinogängern abgelehnt wurde, ist ein Erfolg von Episode 9 auch nicht sicher.
Der Hype um die Marke Star Wars geht so gewaltig zurück, wie er vor drei Jahren aufwallte..."
Eben. Vor ein paar Wochen wurde noch die kommenden SpinOff-Filme medial gefeiert - "Es kommt ein Boba-Fett-Film" - und nun schmeißt Lucasfilm auch das wieder über den Haufen. Ob Episode IX noch "eine Milliarde einspielen wird" würde ich so langsam auch anzweifeln.
Nach Episode VII hat man zwei Jahre diskutiert, wie es in Episode VIII weitergehen könnte und nach Episode VIII wird eigentlich nur noch diskutiert, wie scheiße alles geworden ist.
Wäre ich jetzt ein Fan der Spin-Offs gewesen und hätte mich jahrelang auf einen Kenobi-Movie gefreut, hätte ich heute von Disney auch wieder den Mittelfinger bekommen.
Und das witzigste dabei: Die Meldung heute kommt auch wieder von Collider. Lucasfilm kann einfach nicht mehr selbst mit den Fans kommunizieren. Es ist einfach nur noch ein Armutszeugnis.
Pepe Nietnagel
BorleiasVisitor
Na mal keine Panik bekommen.
Wer weiss was wirklich dahinter steckt.
Und mMn sollte LucasFilm weniger spoilern was kommt oder nicht kommt.
Einfach mal die Sachen geheim halten und die "Fans" haben auch keinen Grund zum bashing.
Man sieht es ja ständig. Egal was ein Furz über Star Wars kommt,die stürzen sich drauf und man hört immerwieder das Selbe Geleier.
Eine Blockfunktion wäre hier sinnvoll,dann müsste man nicht soviel verbalen Müll lesen.
RenKn1ght
CmdrAntilles
@Demir & Pepe:
Ich denke auch, dass die Kommunikation mit den Fans seitens Lucasfilm nicht ausreichend ist.
Ich weiß allerdings nicht wie groß die Anzahl der Fans ist, unter den Kinogängern und ob man die als relevante Größe rechnet, bei Disney.
Wenn Lucas damals alles nach seinen Vorstellungen durchgezogen hatte, war das okay, schließlich hatte er eben auch Vorstellungen/Ideen.
Unter KK/Disney wirkt alles nur noch chaotisch, soviele fragwürdige Entscheidungen, schon allein RJ, vor der Veröffentlichung von TLJ, eine ganze Trilogie zu geben,
Solo ein halbes Jahr nach TLJ, etc
Rieekan78
Lehtis
@Kenobi Film
Najaaaa. Als ob es ein einheitlicher Willen im Fandom vorhanden ist, dass es diesen geben muss. Ich glaube da sollte man seine eigenen Hoffnungen nicht überbewerten und generalisieren und vor allem sich selbst nicht zu wichtig nehmen. Einen Film nicht zu machen ist kein Angriff auf die Fans.
BorleiasVisitor
Vorausgesetzt es stimmt - und ich halte dies für wahrscheinlich - dann ist das für mich persönlich eine Tragödie.
Zum einen, da für mich die bisherigen Anthologiefilme Lichtblicke waren - und zum anderen, da es imho die falsche Konsequenz ist. Man zeigt, dass man einen Flop nicht akzeptiert, und dies obwohl er zum Teil selbstverschuldet war und es nicht an dem Film selbst liegt. Darüber hinaus ist es auch das falsche Signal an Boykottierer.
Die grundsätzliche Idee, einen Gang runterzuschrauben, halte ich gar nicht mal für so schlecht, aber es an den Flop auszurichten schon sehr. Persönlich hätte ich liebend gerne den "Obi-Wan"-Film noch gesehen, der mit den anderen beiden eine lose "Dark Times"-Trilogie gebildet hätte. Dann hätte man ruhig eine Pause einlegen können. Aber auf dem Tiefpunkt in die Pause bzw. in das Ende zu gehen, dokumentiert nur das Scheitern.
Meine persönlichen (!) Worte zum Abschluss:
Ich bin mit der aktuellen Situation sehr, sehr unzufrieden - und auch echt traurig!
P.S.
Habe gerade die Ausführungen des Users GWL etwas weiter über mir gelesen und schließe mich da so ziemlich an...
Darth Jorge
Tja, da komme ich gerade aus der zweiten Sichtung SOLO und denke noch darüber nach, dass sie hoffentlich doch ein Sequel machen, und dann liest man das hier... Wäre ja wirklich schade.
Mir würde es aber auch gefallen wenn diese Umstrukturierung auf ein Großprojekt pro Medium vollzogen wird. Wären so meine ersten Gedanken dazu. Mehr folgen vielleicht noch.
Eigentlich ganz gut. In den letzten großen Diskussionen hier auf SWU war ja auch immer ein mitschwingender Tenor das das Format schon schwierig ist. Eigentlich sind siebjandiebperfekten Fanfilme, aber wohlmögkich nicht für die Masse. Bei Rigue Ine haben bestimmt viele gedacht es wäre EP8 und Solo hattte wahnsinnig Pech. Die Epsiodenfilme sind dandann doch soannender und eventiger.
Wenn sich jetzt die selbsterannten Retter und ewigen Nörgler einen von der Palme holen sollten sie aber dabei bedenken das ausgerechnet das Format das perfekt auf sie zugeschnitten war gecancelt wurde. Der einzige Film den sie mochten war ja R1 (Solo haben sie ja oft garnicht erst gesehen). Aber wohlmögkich wird man daraus etwas a la „Disney f***s all real Star Wars Fans“ oder „Disney officialy sentenced Star Wars to Death“ oder „I‘m not a Fan anymore and not interessted in any future Star Wars content but still gonna make 1000 more vids about it cause no one watches my other vids.“.
Schade um Kenobi. Richtig schade. Egal was es geworden wäre mit McGregor dabei gewesen wäre ich am Tag der Verkündung des VÖ bei meinem Chef gewesen und hätte Urlaub beantragt. Aber vielleicht findet man dafür ja einen Weg und kann das als einen mit Indie-Bidget ausgestatteten kleinen Ensemble-Film machen, mit wenigen Sets und Kulissen und minimalen SFX machen. Ein kleines Drama mit Focus auf richtigen Dialogen. Vielleicht als Zwischenspiel vor der Johnson-Trilogie, auf die ich schon extrem und auch positiv gespannt bin.
detoo
So rundum glücklich war ich mit den Spin Offs bisher noch nicht. Meine Fanseele wurde massiert, aber ich hatte immer das Gefühl, dass man zwar schon wusste was man erzählen möchte, aber nicht das Wie. Hier fehlte es an Vision und Rezept sich klar genug von den Sagafilmen abzugrenzen, und vielleicht sogar neue Fans für sich zu gewinnen. Lauftexte weg zu lassen, Planetennamen einzublenden sind keine mutigen stilistischen Entscheidungen. Den beiden Spin Offs fehlte es daran, den Zuschauern wirklich klar zu machen wofür die Marke "A Star Wars Story" wirklich hätte stehen können. SOLO war schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber womöglich auch zu klein, und mit zu vielen Handicaps versehen. Schade, aber als Ableger haben wir ja immer noch andere Pfeile im Köcher. Und ja, ich stimme den meisten hier zu, dass die eigentliche Qualität von SOLO nicht der Grund sein kann. Der Film ist gelungen, fand ihn in meiner heutigen zweiten Sichtung noch einen Tick besser.
(zuletzt geändert am 20.06.2018 um 23:17 Uhr)
Ich könnte es verstehen wenn Rogue One auch unerfolgreich gewesen wäre und wenn beide Filme auch noch von den Kritikern schlecht bewertet worden wären, aber dem ist ja nicht so....
Das ist f*cking Disney! Die tun so als ob nach Solo sie vor dem Aus stehen würden weil es finanziell zu viel war....
Wenn kein Kenobi Film kommt dann bin ich auch raus. Dann soll Disney mit allem von SW floppen!!!!!!!
Lehtis
Diesen Kommentar hatte ich bereits morgens zur Boba Fett Nachricht geschrieben, aber ich finde jetzt passt er leider noch besser:
Es ist an der Zeit, zu akzeptieren, dass der Star Wars Euter fast leer ist. Außer EP 9, dem hoffentlich grandiosen Finale der Saga, gibt es keine epischen Geschichten, die ein großes Publikum ins Kino locken.
Der Solo-Flop zeigt das Desinteresse am SW Franchise. Blockbuster-Filme sind zu teuer und das finanzielle Risiko ist zu groß. Unterm Strich zählt nur, was man verdient hat, nachdem alle Rechnungen beglichen sind.
Fan-Service-Filme über Boba Fett oder Obi-Wan, mit denen man 100 Mio. Dollar verlieren könnte, möchte niemand produzieren.
Eine kreative Pause würde dem SW Universum gut tun. Vielleicht können dann wieder epische Geschichten erzählt werden, bei denen man gerne an der Kinokasse ansteht.
Und so geht das SW Franchise unter "...with thundering applause", würde Senator Amidala sagen.
Jawa Juice
Rebellion
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