Die GQ hat ein wirklich absolut unterhaltsames und tolles Interview mit Harrison Ford veröffentlicht, das ihr euch auf jeden Fall in voller Länge zu Gemüte führen solltet.
Natürlich wird darin auch über Star Wars, über Lucas' Pläne für Han Solo in seiner Version der Sequel-Trilogie, über die Chance auf einen weiteren Auftritt als Han Solo und über Carrie Fisher...
Am wenigsten gerechnet haben dürfte man mit Fords Rückkehr in die Welt von Star Wars. "Ich war überrascht", gibt er zu. Der erste Anruf kam von George Lucas. "Es war geplant, dass ich einen weiteren Auftritt als Han Solo machen könnte. Und ich glaube es wurde auch direkt im ersten Anruf erwähnt, dass er es nicht überleben würde. Davon rede ich schon eine ganze Weile" - Ford hat bereits 1983 versucht, Solo in Die Rückkehr der Jedi-Ritter sterben zu lassen - "also sagte ich zu."
War das eine Grundvoraussetzung, damit Sie zusagten?
"Nicht wirklich. Aber es war eine interessante Entwicklung meiner Figur."
Dieses Jahr nahm Ford an seinem ersten "Star Wars Celebration"-Fan-Event teil, um das 40-jährige Jubiläum des Films zu feiern. "Ich wurde gebeten, dort aufzutreten, also tat ich das", sagt er, als ob er nur auf eine Einladung gewartet habe. Er trat auf einem Panel zusammen mit Lucas auf und ich war überrascht zu sehen, dass er auch ihm direkt gegenüber seine Kritik über die hölzernen Dialoge auspackte: "Diesen Mist kannst du schreiben, aber nicht sagen."
Fühlte Lucas sich davon nicht angegriffen?
Ford lacht, als wäre ihm dieser Gedanke nie gekommen. "Ich glaube nicht. Er hat die Firma für 4 Millarden Dollar verkauft. Es schert ihn einen Scheiß, was ich denke." Ford erinnert sich an das erste mal, dass er seine Meinung am Star-Wars-Set kundtat. "George sitzt normalerweise in der Nähe eines Bildschirms, weit weg, also musste ich meinen Eindruck... oder meine Gefühle... über den Dialog über große Distanz übertragen. Also schrie ich es hinaus. 'George! Diesen Mist kannst du schreiben, aber nicht sagen! Beweg deinen Mund, wenn du schreibst!' Zu der Zeit war es aber nur ein Witz. Ein stressabbauender Scherz."
[...]Wenn es um Star Wars geht, da es ja Science-Fiction ist, sind Sie wirklich richtig, unumkehrbar...
"Tot?"
...fertig mit Star Wars?
"Hm, ich würde sagen, ich bin fertig mit Star Wars, wenn Star Wars fertig mit mir ist."
Und wenn Star Wars noch nicht fertig mit Ihnen ist?
"Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber gut, es ist Science-Fiction."
Er hält kurz inne und überlegt, was er gerade gesagt hat und realisiert dabei vielleicht, dass er die Tür etwas offener gelassen hat, als er es beabsichtigte.
[...]Es gibt Unterhaltungen, die Harrison Ford nicht so gerne führt. Und dann gibt es welche, die er am liebsten gar nicht führen möchte. Letztes Jahr hat Carrie Fisher ihre Memoiren basierend auf den Tagebüchern veröffentlicht, die Sie während der Dreharbeiten des ersten Star-Wars-Films geführt hat. Darin enthüllt und beschreibt sie sehr detailliert die Affäre, die sie mit Ford im Alter von 19 Jahren hatte.
Wie seltsam war es für Sie, als Carrie Fisher ihr Star-Wars-Buch veröffentlichte?
"Es war seltsam. Für mich."
Gab es irgendeine Vorwarnung?
"Mh, bis zu einem gewissen Grad. Ja."
Und was haben Sie gedacht?
"Oh, ich weiß nicht. Ich weiß nicht. Wissen Sie, nach Carries verfrühtem Tod finde ich, dass dies kein Thema ist, über das ich reden möchte."
Kann ich Sie fragen, ob Sie es bevorzugt hätten, wenn darüber nicht geschrieben worden wäre?
"Ja, Sie können mich fragen."
Möchten Sie antworten?
"Nein."
Kann ich Sie fragen, ob Sie es gelesen haben?
"Nein, hab ich nicht."
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"Oh, ich weiß nicht. Ich weiß nicht. Wissen Sie, nach Carries verfrühtem Tod finde ich, dass dies kein Thema ist, über das ich reden möchte."
Kann ich Sie fragen, ob Sie es bevorzugt hätten, wenn darüber nicht geschrieben worden wäre?
"Ja, Sie können mich fragen."
Möchten Sie antworten?
"Nein."
Mr. Ford hat ja schon mit dem ersten Satz gesagt, dass er über das Thema nicht sprechen möchte. Dann noch mal nachzuhaken, finde ich, ganz besonders bei diesem Thema, unfassbar. Sowas gehört sich absolut nicht. Das ist schon mindestens RTL2... und schlimmer.
Xmode
Also war Lucas Plan/Treatment schon immer Han dabei und sterben zu lassen.
Ich erinnere daran, dass Adam Driver als erster engagiert wurde und direkt für 3 Filme gebucht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Enkel auf Vaders-Spuren und der Vatermord ein Element der alten Pläne zumindest annähernd war.
@Xmode
Da finde ich aber jedes beliebige Fußballinterview schlimmer. Klar ist es nicht schön, aber die Leute wollen halt immer Drama und/oder Konflikt.
(zuletzt geändert am 14.09.2017 um 11:29 Uhr)
McSpain
Xmode
Ein großartiges Interview. Ich bin ein großer Ford-Fan und war es früher in noch ausgeprägterer Form, so dass ich alles über ihn las, was mir in die Hand kam (Artikel, Biographien etc).
Aber dieses Interview gibt teilweise einen besseren Einblick in den Menschen Ford, als viele andere Artikel oder evtl gar Bücher. So was liegt zum einen sicherlich auch am gealterten, reflektierteren Ford, aber auch am Fragensteller Chris Heath.
@Xmode
Das kommt aus dem Zusammenhang gerissen evtl. etwas falsch rüber. Wenn Du das ganze Interview liest, dann merkst Du, dass es nicht penetrant oder unverschämt war.
(zuletzt geändert am 14.09.2017 um 11:58 Uhr)
Darth Zodac
George W Lucas
@McSpain:
"Also war Lucas Plan/Treatment schon immer Han dabei und sterben zu lassen."
Wärst du von was anderem ausgegangen? Wir alle hatten die Vermutung ja schon vorher. Auch ohne Spoiler. Einmal weil es Ford früher schon so wollte und einmal weil Episode 7 natürlich irgendeinen dramatischen Höhepunkt braucht. Zumal man auch das Gefühl hatte, dass Hans Entwicklung im Großen und Ganzen abgeschlossen war. Bei Luke und Leia war das nicht unbedingt so. Da schien es eher das erste große Kapitel ihres Lebens gewesen zu sein.
Nichts wäre naheliegender als Hans Tod. Egal wer das Drehbuch schreibt.
OvO
McSpain
Kennedy sagte ja, dass es da ein paar Sachen gibt die übernommen wurden. Dies wäre meine erste Vermutung gewesen. Ab da wirds aber schon schwieriger. Ich würde vermuten, dass es in Lucas Version auch eine Rey gab. Allerdings wahrscheinlich in Anakins Epi1 Alter. Und das Leia/Han ein oder zwei Kinder hatten.
(zuletzt geändert am 14.09.2017 um 14:25 Uhr)
OvO
@ OvO:
- "Ich würde vermuten, dass es in Lucas Version auch eine Rey gab. Allerdings wahrscheinlich in Anakins Epi1 Alter."
Im Zusammenhang mit den neuen Protagonisten in Lucas Treatments wurde immer nur von Teenagern gesprochen. Ein Wonneproppen wie Anni wäre also nicht zu erwarten gewesen.
PS: Weil´s so schön ist: https://www.youtube.com/watch?v=cRpdIrq7Rbo
(zuletzt geändert am 14.09.2017 um 14:54 Uhr)
George W Lucas
Lucas hat doch selbst gesagt, dass die "Vader-Enkelkinder" "in ihren Zwanziger" gewesen wären. Also im Jahr 2015 ...
Rey und Kylo Ren hätte es sicher im Lucas-Script auch gegeben. Die Frage ist nur, ob der gute Skywalker wieder alleine auf einem Wüstenplaneten aufwächst und der böse Skywalker wieder beim Imperium 2.0 arbeitet, oder ob wir diese Entwicklung gesehen hätten.
Meine Vermutung: Rey und Kylo wären Jedi-Schüler in Lukes Orden gewesen. So als Ausgangspunkt ...
Pepe Nietnagel
@XMode:
Fairerweise muss man dazu sagen, dass wir nur die geschriebene Fassung kennen. Man sieht und spürt nichts vom Vibe zwischen Interviewer und Ford. Vielleicht war es weniger daneben, als es in Buchstabenform den Eindruck macht.
"...fertig mit Star Wars?
"Hm, ich würde sagen, ich bin fertig mit Star Wars, wenn Star Wars fertig mit mir ist.""
Vielleicht ne Rückblende?
gufte
@Pepe Nietnagel:
Zu Beginn gab es keinen neuen Wüstenplaneten. Da war Jakku noch ein Schrottplatzplanet.
Ich finde es aber auch erstaunlich dass so etwas Großes wie Hans Tod bereits im Lucas Treatment war. Ich dachte immer, alles von Lucas wäre verworfen worden. Evtl. waren es doch nur Details die da verändert wurden. Interessant!
Nicodemus
OvO
"Diesen Mist kannst du schreiben, aber nicht sagen."
Also, vielleicht ist es ja wirklich kindliche Verblendung. Ich bin mit Star Wars aufgewachsen. In der originalen Trilogie seh ich heute irgendwie keine hölzernen Dialoge. Aber in den Prequels, natürlich. Möglicherweise sollte ich mir die Filme mal wieder anschauen.
Denn bei den Prequels hab ich mir echt einige Male an den Kopf gefasst, meistens, wenn es mit Anakin und Padme zu tun hatte.
Sashman
Rieekan78
“Meine Vermutung: Rey und Kylo wären Jedi-Schüler in Lukes Orden gewesen. So als Ausgangspunkt ...“
Diese Grundidee, die auch in “Jedi Knight“ beleuchtet wurde, wäre meiner Meinung nach gar nicht so schlecht für den 7. Star Wars Film gewesen.
Teil 7: Machtintensive Jedi-Schüler ziehen von überall her in den neu gegründeten Jedi-Tempel des berühmten Luke Skywalker. Darunter sind auch Rey, eine ehemalige Schrottsammlerin und Kylo Ren, der von seinen Eltern persönlich zu Luke gebracht wird. Man sieht die Schüler, wie sie sich mit den Prinzipien der Macht vertraut machen, trainieren und scheitern, schwitzen und leiden, triumphieren und an ihren Aufgaben wachsen. Am Ende winkt der Bau des eigenen Lichtschwerts. Während des Trainings lauern dunkle Gefahren in Form von Admiral Snoke, der mit seinem dunklen Riesensternenzerstörer durchs Weltall fliegt und sich nach und nach seine First Order aufbaut. Die Republik bekommt Wind davon und schickt ihren alten Veteranen Captain Han Solo, um Snoke aufzuhalten. Solo fliegt mit seinem Geschwader Richtung Sternenzerstörer. Dort sieht er sich von einer unerwarteten Stärke der First Order überrascht. Ein heftiger Kampf findet statt, an dessen Ende Solo gefangen genommen wird. Luke informiert Kylo Ren über die Ereignisse, pocht aber darauf, dass Kylo sich auf die Republik verlässt, um Solo zu retten. Erst zeigt Kylo sich einverstanden. Doch eines Nachts beschließt er, sich selbst heimlich aufzumachen, um seinen Vater zu retten. Luke bekommt Wind davon und warnt Kylo vor einer Falle. Doch er schafft es nicht, den jähzornigen Kylo aufzuhalten. Die Rettungsmission misslingt, als Solo im Eifer des Gefechts umkommt und Kylo Ren geschnappt wird. Snoke versucht die Wut in Kylo für seine Zwecke zu nutzen, um ihn auf die dunkle Seite zu ziehen. Er hetzt ihn auf Luke Skywalker, den feigen Jedimeister, den falschen Prediger, den Handlanger einer korrupten, schwachen Republik. Und Snoke ist damit schon bald erfolgreich und schließt Kylos Training ab.
Teil 8: Monate sind vergangen. Während Luke sich mit auf einem anderen Planeten mit Leia über die künftige Strategie berät, folgt ein Angriff von Snoke und Kylo auf den Jediorden Luke Skywalkers, welcher die Vernichtung der restlichen Jedischüler zur Folge hat. Einzig Rey schafft es zu entkommen. Auf ihrer Flucht trifft sie Finn, einen Abkömmling der First Order, der Han Solo umbringen sollte, sich aber dagegen entschied und fliehen konnte. Finn wird daraufhin von seiner Vorgesetzten Captain Phasma gejagt. Gemeinsam beschließen Rey und Finn, für die Republik gegen Snoke in den Krieg zu ziehen.
Und so weiter, und so weiter
(zuletzt geändert am 14.09.2017 um 22:07 Uhr)
Lord Firewalker
@McSpain
Zitat:
"Also war Lucas Plan/Treatment schon immer Han dabei und sterben zu lassen."
Dass Lucas die großen Drei in den Treatments hatte, war doch von Beginn an klar. Schließlich wissen wir, dass er bei ihnen angefragt hat und ihnen auch sagte, dass man sie nicht recasten würde, wenn sie nicht mitmachen wollen - und sie entsprechend bei einer Absage rausschreiben würde.
Zitat:
"Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Enkel auf Vaders-Spuren und der Vatermord ein Element der alten Pläne zumindest annähernd war."
Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Und ich würde viel drum geben, es zu erfahren. Da ich die Brückenszene von TFA ja wirklich großartig finde - und ich speziell diese Variation auch auf die Saga bezogen als absolut sinnig erachte, könnte ich es mir vorstellen. Aber persönlich würde ich nicht darauf wetten, dass wir in Lucas' Ep.7 einen Skywalker-Sprössling auf der dunklen Seite gesehen hätten.
Zitat:
"Wollte nicht darauf hinaus ob es zu erwarten war sondern nochmal betonen, dass wir hier etwas haben das Lucas persönlich so wollte und eben aus seinem Konzept übernommen wurde."
Verstehe. Aber das ist so ein Punkt, der mich immer kribbelig macht...
Es gibt einige Elemente, die für Personen, die sich mit Lucas' Modus Operandi beschäftigt haben, als gesetzt gelten können, wenn es um die ST geht:
- Dass er die großen Drei drin haben wollte, wissen wir (seit 2012!) ganz konkret.
- Dass wir eine weitere Skywalker-Generation sehen würden, wird wohl auch keiner bezweifelt haben. Und auch hier wissen wir konkret, dass Lucas diesen Weg gegangen wäre.
- Dass Han sterben würde, war auch aus mehreren Gründen klar. Lucas sah für diese Figur eigentlich keine Verwendung mehr (ursprünglich sollte er ja sogar nur in ANH dabei sein). Ihm war aber bewusst, welche Bedeutung der Charakter erlangt hatte, weshalb er ihn in den Folgefilmen ausbaute - und aus diesem Grund hätte er ihn wohl auch für die ST nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, sondern hätte ihm einen würdigen Abgang verpasst. Wir wissen zudem, dass Ford eh den Tod von Han wollte, und insofern war davon auszugehen, dass man ihn mit dieser Option locken konnte. Im höchsten Fall hätte ich mir vorstellen können, dass man ihn davon hätte überzeugen können, erst in Ep.8 zu sterben - aber der Tod in Ep.7 war schon die wahrscheinlichere Variante. Insofern war nur die Frage, ob Ford einsteigen würde. Als seine sichere Teilnahme bekannt wurde, war mir völlig klar, dass Han todgeweiht ist.
- Dass es diesmal eine weibliche Protagonistin geben würde, war auch mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen - wiederum aus verschiedenen Gründen: Man könnte z.B. anführen, dass dies auch in einem alten ST-Konzept schon der Fall war. Aber es ist viel einfacher: Lucas hat selbst gesagt, dass er bei jedem Film nach Wegen sucht, die er noch nicht gegangen ist. Die weibliche Protagonistin war entsprechend einfach fällig.
Nun haben wir immer wieder von Kennedy gehört, dass der Lucas-Kern auch im neu eingeschlagenen Weg erhalten geblieben ist. Und in entsprechenden Diskussionen werden dann obige Beispiele als Beweis oder zumindest Indiz dafür angeführt, dass dem wohl wirklich so ist - und dass die Treatments vielleicht doch im größeren Maße Berücksichtigung gefunden haben.
Wenn es sich aber auf solche offensichtliche und narrativ wenig bedeutsame Aspekte beschränkt, wäre die Behauptung von der Kern-Wahrung ziemliche Augenwischerei. Das ist noch lange nicht der Kern einer Erzählung!
Und da es eben nur diese Aspekte sind, die ins Feld geführt werden, ahne ich, dass sich diese Befürchtung bewahrheitet. Es wäre doch jetzt kein Problem zu sagen, dass Lucas den Vatermord auch schon in den Treatments hatte, oder dass Leia eine Widerstandstruppe jenseits der neuen Republik gegen eine Imp-Nachfolgeorganisation anführen sollte - sprich Quasi-Rebellen gegen Quasi-Imperiale. Oder dass es von vornherein eine Snoke-Figur geben sollte, dass R2 und C-3PO nur Randfiguren sein sollten - und dass die Jedi (bis auf Luke) erneut vernichtet sein sollten.
Mit all dem würde man ja keine Geheimnisse verraten. Aber man beschränkt sich auf die Nennung der obigen Aspekte, die - wie gesagt - Captain Obvious sind. Daher gehe ich davon aus, dass die anderen von mir genannten Aspekte wohl eher nicht aus den Treatments stammen.
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Im Zusammenhang mit den neuen Protagonisten in Lucas Treatments wurde immer nur von Teenagern gesprochen."
Oder auch von Twens! (wie andere hier ja auch schon angemerkt haben...)
Darth Jorge
@ OvO:
- "Anakin war ja auchn Teenager. Gendefekt wegen des fehlenden Vaters."
...?
- "Aber auf die paar Jahre kam es mir bei meiner Antwort nun auch nicht an."
Naja, "die paar Jahre"... Anni ist 9 Jahre alt in Episode I, Teenager liegt zwischen 13 und 19. Bei Lucas Treatments ist von Protagonisten zwischen 18, 19 und Anfang Zwanzig auszugehen.
Ich schließe nebenbei nicht aus, dass auch Lucas seine Lehren zu ziehen versteht. Zumindest eine "Zuneigung" (aus heiterem Himmel) zwischen einem 9jährigen und einer 14jährigen wäre uns mit Sicherheit erspart geblieben.
(zuletzt geändert am 14.09.2017 um 23:08 Uhr)
George W Lucas
@Lucas:
"eenager liegt zwischen 13 und 19."
Das war mal so. Durch das Internet und dessen verienfachten Zugang zur Pornographie fängt es bei vielen nachweislich schon mit 10-11 an. Bei Mädchen geht das, soweit ich weiß, auch generell früher los... außerdem ist auch 13, 16 und 19 jeweils nochmal ein himmelweiter Unterschied. Aber ich weiß nicht ob wir die Diskussion hier führen müssen. Wie es in den Treatments steht, wissen wir dadurch ja immernoch nicht.
Edit:
Anakin mit Stimmbruch wäre lustig geween.
(zuletzt geändert am 14.09.2017 um 23:18 Uhr)
OvO
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Ich schließe nebenbei nicht aus, dass auch Lucas seine Lehren zu ziehen versteht. Zumindest eine "Zuneigung" (aus heiterem Himmel) zwischen einem 9jährigen und einer 14jährigen wäre uns mit Sicherheit erspart geblieben."
Hast du als Neunjähriger nie eine Vierzehnjährige angehimmelt, die du nicht richtig kanntest? Ich schon...
Und Padme sieht Ani ja nur als ein auserordentliches Kerlchen an.
@OvO
"Teenager" definiert sich durch das "-teen" in den englischen Zahlen. Insofern stimmt die Range 13-19 immer noch - egal vieviel Pornos die schauen...
(zuletzt geändert am 14.09.2017 um 23:19 Uhr)
Darth Jorge
OvO
Darth Jorge
OvO
Also ich konnte immer verstehen, warum Anakin Amidala anhimmelt, auch als 9-jähriger. Natalie Portman ist halt ein echtes Zuckerstück
Das war für mich auch immer das Logischste in einem insgesamt unlogischen und schrecklichen Film, obwohl mir der “Look“ des Films echt gut gefällt. Wenn nur Jar Jar und diese unterirdischen Dialoge nicht wären.
“Bist du ein Engel?“
“Wat is los?“
“Ein Engeeeeel“
Ich überlege gerade, wie man den Film hätte besser machen können. Dazu fällt mir folgendes ein:
-kein Jar Jar, sondern vielleicht ein ruhiges Baumwesen ähnlich wie Groot, was die beiden Jedi zu den anderen Baumwesen bringt.
-Anakin ist nicht 9, sondern wie Amidala, 14 Jahre alt. Da hätte man wenigstens ein bisschen Spannung zwischen den beiden aufbauen können.
-Anakin baut nicht C-3PO. Er und R2D2 stehen bereits im Dienst der Königin oder von Obi-Wan.
-Verzicht auf Midi-Chlorianer, sondern Qui Gonn spürt es einfach in Anakin.
-Anakin ist nicht der Auserwählte, sondern ein normaler Sklavenjunge, dessen Vater früh gestorben war. Das, was ihn von anderen Sklaven unterscheidet, ist seine hohe Verbindung zur Macht.
-Anakin sprengt nicht die feindliche Raumstation am Ende.
(zuletzt geändert am 15.09.2017 um 07:48 Uhr)
Lord Firewalker
Ich denke, es hätte genügt, Episode 1 auf einen einstündigen Vorfilm herunterzubrechen, der die Geschehnisse aber nicht aus der Sicht der Jedi erzählt, sondern aus der Sicht Anakins.
Der Film beginnt dann mit Anakin auf Tattooine wo er dort auf Jinn bei Watto trifft und sämtliche unnötigen Längen nimmt man raus.
Und zum Schluss tauft man Episode 2 in Episode 1 um und gibt dem Film, sowie auch Episode 3 und den neuen Episode 2 einfach mehr Zeit für Plots, mehr Zeit für eine angenehme Inszenierung. mehr Zeit für die Beziehungen der Charaktere. Insbesondere Kenobi und Anakin.
(zuletzt geändert am 15.09.2017 um 08:12 Uhr)
OvO
@Jorge
"Aber persönlich würde ich nicht darauf wetten, dass wir in Lucas' Ep.7 einen Skywalker-Sprössling auf der dunklen Seite gesehen hätten."
Also ich bin weiter nicht sicher zu sagen, dass Kylo auf der dunklen Seite steht. Zudem gibt's ja viele Fans (die Rey als Skywalker wollen) für die Ben kein vollwertiger Skywalker-Sproß ist.
Aber klar. Ich rede ja nur von Grundzügen eventuell war Kylo da auch nicht Vatermörder sondern Patenonkel-Mörder, Ziehvater-Mörder, Kriegsheld-Mörder usw. Aber ich finde Kylo als Figur (und damit wie du auch sagst die Brückenszene) als mit die stärksten Elemente von TFA. Eventuell war das also etwas dass schon viele Hände geschliffen haben oder einfach der beste Tag von Abrams und Kasdan auf ihren Spaziergängen.
McSpain
Jake Sully
@McSpain
Zitat:
"Also ich bin weiter nicht sicher zu sagen, dass Kylo auf der dunklen Seite steht."
Mich würde auch nicht wundern, wenn der Spruch "Ich beende, was du begonnen hast..." mit veränderten Vorzeichen ausgedeutet wird. Da Kylo dafür allerdings über Leichen geht - und damit meine ich jetzt gar nicht die seines Vaters - würde es schwer werden, mir das nachvollziehbar näher zu bringen. Aber da lasse ich mich gerne - hoffentlich positiv - überraschen.
Zitat:
"Aber ich finde Kylo als Figur (und damit wie du auch sagst die Brückenszene) als mit die stärksten Elemente von TFA."
Da kann und will ich - zumindest zur Zeit - nicht widersprechen...
Darth Jorge
Ich würde es begrüßen, wenn man die Gelegenheit nutzt, und anhand von Kylo Ren veranschaulicht, was die dunkle Seite mit einem anstellt, wenn man sich ihr vollkommen verschreibt und den Weg konsequent zu Ende geht. Bisher zeigte uns die Saga Willenskraft, um auf der hellen Seite zu bleiben (Luke) und Läuterung nach einer langen, dunklen Zeit (Anakin). Es ist schon eine reizvolle Neuerung, dass jemand gegen das Licht ankämpft, jetzt darf man von mir aus gerne eine weitere Neuerung einbauen und alles ausspielen, was mit dieser Prämisse möglich ist. Geistige Qual, körperlicher Verfall als Preis großer Macht, etwas in der Richtung.
Kylo Rens "I will finish what you started" muss sich übrigens nicht nur auf das Imperium beziehen, sondern kann auch die Bekehrung des Luke Skywalker meinen, die Vader ja bekanntlich nicht gelungen ist.
(zuletzt geändert am 17.09.2017 um 16:48 Uhr)
George W Lucas
Zu Interview und
"Hm, ich würde sagen, ich bin fertig mit Star Wars, wenn Star Wars fertig mit mir ist."
Und wenn Star Wars noch nicht fertig mit Ihnen ist?
"Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber gut, es ist Science-Fiction."
Er hält kurz inne und überlegt, was er gerade gesagt hat und realisiert dabei vielleicht, dass er die Tür etwas offener gelassen hat, als er es beabsichtigte."
Ist eine Rückkehr Solos - wie auch immer diese aussehen mag - evtl. doch möglich? Ich halte es weiterhin für nahezu ausgeschlossen, aber was Ford hier andeutet, öffnet die Tür zumindest um einen klitzekleinen Spalt.
Als Erscheinung kann ich mir Solo vorstellen, die Kylo in seinen Träumen geißelt.
(zuletzt geändert am 17.09.2017 um 17:00 Uhr)
MaYo
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