Carrie Fisher ist kaum zwei Wochen tot, da ist Disney offenbar schon damit beschäftigt, sich die Rechte an weiteren Star-Wars-Auftritten der Schauspielerin zu sichern.
Wie die BBC berichtet (via SWNN), verhandelt das Unternehmen bereits mit Fishers Nachlassverwaltern über weitere Leia-Auftritte. In dem insgesamt etwa zehnminütigen Beitrag des britischen Senders wurden zwar keine Einzelheiten genannt, doch im Kern ging es um Leias Rolle in Star Wars: Episode IX.
Das Vorbild Rogue One, in dem die zu diesem Zeitpunkt noch lebende Fisher lediglich verjüngt auftrat, Peter Cushing aber aus dem Grab zurückgeholt wurde, scheint also für den Abschluss der Sequel-Trilogie tatsächlich eine Option darzustellen.
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite
@Zuri:
"Punkt ist jeder dieser drei hat einen anderes Standpunkt."
Der Punkt ist der, dass Driver und Boyega nur Schauspieler sind, welche vermutlich nichtmal das ganze Drehbuch kennen, sondern nur ihre Szenen. Johnson ist der Regisseur und er wird wissen, welchen Film er erzählen will.
Schwarzer Humor kann gut sein. Kann ich mir bei Luke gut vorstellen. Etwas in Richtung der Episode V Yoda Szenen. Vllt noch ein wenig herber. Aber Humor ist Humor und wenn der Film von Humor bestimmt wird, ist für Tragik, Dunkelheit und Drama nicht allzuviel Platz. Dies wird sich dann eher als Ende aufgespart. Aber Tragik, Drama und Dunkelheit ist als tragendes Element eigentlich zu erwarten, wenn man Kylo in den Fokus stellt. Episode 8 wird, denke ich, einen Showdown bieten, der Kylos Schicksal besiegelt. Und dieses Schicksal wird uns in Episode 9 in noch viel tiefere und dunklere Gefilde führen, als wir es gewohnt sind. Das ist zumindest meine Hoffnung und auch meine Prognose. Wenn man zumindest den dramaturgischen Zyklus des Star Wars Stoffes beibehält, dann wird Episode 9 wohl die dunkelste Episode werden. Episode 7 nimmt in der Hinsicht jedenfalls den Platz von Episode 1 ein. In beiden Filmen ging es im Kern darum, Charaktere vorzustellen und eine inhaltliche Basis aufzubauen. In Episode 2 ging es im Kern darum, den Protagonisten im Wechselspiel mit seinem Mentor eine Entwicklung durchmachen zu lassen. Und das sehe ich auf Episode 8 auch zukommen. In Episode 3 ging es dann im Kern darum, wie alles Gute und jede Hoffnung zu Grunde geht. Etwas in dieser Richtung erwarte ich dann auch dort auf uns zukommen. Wobei es natürlich nicht vorauszusagen ist, wie sich das gestaltet. Aber Kylo wird da zweifellos die größte Rolle spielen. Ab Episode X könnten die Karten aber ganz neu gemischt werden.
Natürlich wird es bei Luke und Rey auch um Kylo gehen. Aber wahrscheinlich eher in der Retroperspektive und auch nicht rund um die Uhr. Eventuell werden wir auch Dialoge zwischen Kylo und Snoke zu sehen bekommen. Aber eine Entwicklung zum vollentwickelten Bösewicht, der seine Grenzen voll ausgeschöpft hat, sehe ich da nicht kommen. Dazu wird der Film einfach zu wenig Raum bieten. Dieser Raum wird an dieser Stelle Rey gewidmet werden und Kylo ist dann in Episode 9 dran.
Spannend finde ich auch die Frage, ob man Kylo optisch ähnlich entstellen wird wie Sidious und Vader oder ob man endlich mal einen Bösewicht bringt, der eine gewisse Aura der Unversertheit, Unantastbarkeit und Erhabenheit nach außen ausstrahlt, wie es für einen dunklen Prinz typisch wäre. Es muss ja nicht jeder Antagonist immer eine hässliche Fratze haben.
(zuletzt geändert am 13.01.2017 um 23:45 Uhr)
OvO
@OvO
Ich hasse es wirklich der Spielverderber zu sein, aber Kylo wird keine weitere Entwicklung in dieser Hinsicht machen. Wie J. J. Abrams bereits sagte TFA zeigt uns "The Rise of a Villain" Aber das bedeutet auch das der Villain dann in 8 da ist, er muss nicht mehr wachsen. Er ist da! Und auch wenn ich denke das es eine Menge Retroperspektive gibt, da der Film ja auch Flashbacks enthalten soll, denke ich das die Szenen mit Kylo auf Anch-To ausschließlich in der Gegenwart spielen und Mister Driver war von Anfang bis Ende am Anch-To Set dabei, womit es ziemlich wahrscheinlich ist das Kylo Ren eine recht lange Zeit auf dieser Wasserkugel verbringt.
Ebenso sagte J. J. Abrams in seinem Audiokommentar das Rey und Kylo Ren sich vor TFA niemals begegneten, aber das sie von nun an eine sehr interessante Beziehung verbinden wird. Was ich so verstehe das Reys Weg und ihre Verbindung zur Macht durch Luke und Kylo geprägt werden wird. Da dann Kylo rauszulassen wäre recht gefährlich, um nicht zu sagen dumm.
Daisy Ridley sagte sie wäre unsicher ob Rey eine Jedi sei/würde, wenn wir das in Beziehung zu ihrer Ausbildung setzen muss sie schon recht früh die weniger angenehmen Seiten des Jedi-Daseins erfahren, aber ich denke nicht das Luke ihr das gleich zu Anfang aufs Brot schmiert, ich denke mal das übernimmt Kylo, immerhin weiß er was für Rey recht wichtig ist und wo er ansetzen muss, um Rey zu verunsichern, ob sie wirklich eine Jedi werden will.
Wie Rian Johnson bereits sagte, Familie hat für Rey einen hohen Stellenwert und Liebe, Beziehungen, Familie waren im alten Jedi-Orden verboten. Luke wollte die Jedi zurück holen und eines ist mir aufgefallen, Leia sagt in Bloodlines das sie nicht weiß wo Luke ist und Leias politische Gegnerin erwähnt das viele von Skywalker bereits als Mythos denken weil er sich aus dem Öffentlichen Leben völlig zurückgezogen hat und irgendwo mit einer Schar Anhängern meditiert. Luke hat sich von seinem früheren Leben distanziert, er hat die Welt seiner Familie zugunsten eines neuen Ordens verlassen. Um es ganz simpel und einfach auszudrücken Luke hat freiwillig das getan wozu die ehemaligen Younglings gezwungen wurden. Er hat diese Verbindungen abgebrochen, das Erimitendasein auf Anch-To ist nur der Letzte Schritt gewesen, weil er nicht wollte das Leia ihn je wiederfindet. Pablo Hidalgo hat inzwischen bestätigt das die Karte, um die es in TFA geht die zum ersten Jedi-Tempel ist, nicht zu Luke, aber Han erklärt ja im Film warum das eigentlich gleichbedeutend ist.
Von daher ICH WILL DARK KYLO, ICH WILL DAS DA WIRKLICH WAS DRAN IST ANDEN TOLLEN IDEEN DIE IHR HIER ALLE HABT Aberballes was ich bis dato von Regisseuren und Schauspielern gehört habe spricht eine gegenteilige Sprache ... Es ist zum heulen für mich
@Zuri:
"Wie J. J. Abrams bereits sagte TFA zeigt uns "The Rise of a Villain" Aber das bedeutet auch das der Villain dann in 8 da ist"
Nö.
Das Kylo nach Episode 7 noch nicht da ist, wo er hin will, wissen wir aus den Büchern. Da wird also noch einiges kommen. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie man ernsthaft glauben kann, dass eine Hauptfigur nach dem ersten Teil einer Trilogie (eventuell auch Hexalogie) keine Entwicklung mehr durchmachen wird. Das ist ja vollkommen absurd. Gerade in Star Wars.
In deinen anderen Ausführungen sehe ich sonst auch keinen konkreten Widerspruch zu meinen Thesen. Ich glaube eher du interpretierst in vielen Aussagen zuviel rein. Das was Abrams sagte ist übrigens nicht Kanon sondern ist nur seine Sicht auf den Status Quo von TFA. Was Johnson daraus macht steht auf einem anderen Blatt.
Es macht erzählerisch einfach keinen Sinn, dass ein Vatermörder plötzlich wieder zum guten Sohn wird, ohne eine tiefergehende Entwicklung durchgemacht zu haben. Und dafür bringt man auch keinen Han Solo um.
Und es macht auch finanziell keinen Sinn, wenn man diese Story nicht solange melkt, wie es nur geht. Denn das Grundgerüst ist einfach zu vielversprechend dafür.
(zuletzt geändert am 14.01.2017 um 00:12 Uhr)
OvO
Seite 1 2 3 4 5
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare