Es wird dunkel in der Welt: Um 20:15 Uhr zeigt Pro Sieben den Fall der Republik.
Die Galaktische Republik wird durch das Misstrauen zwischen dem Jedi-Rat und Kanzler Palpatine gespalten. Der junge, talentierte und machthungrige Jedi Anakin Skywalker ist hin- und hergerissen, weil er nicht weiß, wem er sein Vertrauen schenken kann. Auf Druck des Kanzlers wird er in den Rat des Ordens berufen, aber dort verweigern ihm die Ritter den Rang eines Jedi-Meisters. Außer sich vor Wut zieht es den jungen Jedi immer stärker auf die dunkle Seite der Macht...
Neue Hoffnung für die Galaxis gibt es am 23. September.
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@ DerAlteBen:
Richtig, diese Momente gibt es. Zwei davon werden meiner Ansicht nach in ihrer Wirkung gemildert.
Einmal muss Padmé bei der Ausrufung des Imperiums unbedingt etwas sagen, nämlich "So geht die Freiheit unter, mit tosendem Applaus". Praktisch der Audio-Kommentar zu einer Szene, die wir auch so verstanden hätten. Lucas vertraut seinen eigenen, starken Bildern nicht.
Und zum zweiten wird die zeitgleiche Geburt von Vader und den Zwillingen für mich dadurch hinuntergezogen, dass die Geburt der Zwillinge sehr inadäquat inszeniert wurde. Darüber hatte ich ja letzte Woche im Rahmen von Episode II schon geschrieben. Ich geben allerdings zu, dass das subjektiv ist. Diese Szene fühlt sich von Grund auf falsch an; es fällt mir jedoch schwer, zu vermitteln, was genau ich meine.
Ich würde aber sagen, dass RotS tatsächlich die, mit Blick auf die Saga, erinnerungswürdigsten Momente der gesamten PT besitzt.
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 21:23 Uhr)
George Lucas
@Lucas:
Mir gefällt die Geburtsszene auch nicht. Wie letztens auch erwähnt, hätte ich es besser gefunden Vaders Geburt mit Padmes Tod zu verbinden. Da stimmt für mich die Analogie mehr. Die Geburt der Kinder ist ja was Positives und Luke bringt ihn letztlich ja auch zurück. Warum sollte seine Geburt also was mit Vader zutun haben? Das macht für mich keinen Sinn. Die Geburt Vaders hängt ja absolut mit Padmes Tod zusammen. Das wurde über den ganzen Film hin uns erzählt.
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 21:26 Uhr)
OvO
Gerade nochmal reingeschaut, Ian McDiarmid ist einfach dermaßen überzeugend als großer Strippenzieher. Als ich Episode V weiland in den frühen 80ern gesehen habe, war ich schon irgendwie verwundert, dass der große Oberbösewicht irgendwie ein wenig komisch aussieht und zudem noch mit der Stimme von Balu spricht.....
Nur mit IanMcDiarmid als Imperator ist Episode V wirklich schön (und in der aktuellen Synchro hätte noch Martin Keßler - wie im Original richtigerweise Temuera Morrison - Boba Fett sprechen müssen).
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 21:27 Uhr)
RANRW
OvO
Rieekan78
Lustigerweise sehen viele Star Wars Fans die Filme bzw. einzelne Szenen doch immer sehr unterschiedlich. Das ist schon echt verrückt
Ich selbst weiß noch, als ich damals im Kino saß und die letzten Einstellungen des Films liefen, dass mir zwei Emotionen durch den Kopf liefen ... zum einen wollte ich nicht, dass es aufhört, weil die Saga (da schließe ich die ST nun erstmal aus) vorbei ist und zum anderen wusste ich, dass mir die letzten zwei Stunden doch nicht so zugesagt haben, wie ich mir erhofft habe. Episode 3 habe ich damals auch nur ein einziges Mal im Kino gesehen.
Unabhängig von aller Kritik an Grievous' Bedeutung in der Saga hat mir sein Tod durch Obi-Wan mit dem Blaster doch sehr gut gefallen (weil die Szene gerade war)
(zuletzt geändert am 16.09.2016 um 21:39 Uhr)
TiiN
@Geroge Lucas:
"Ich frage mich manchmal, ob mir eine konservativere PT, eine mit weniger kreativem Mut und Hang zum "Unerwarteten" nicht besser gefallen hätte. Ich könnte dann vielleicht nicht darüber reden, dass Lucas neue Schiffe designt und sein Universum mit ausgefallenen Schauplätzen vergrößert hat, aber würde mir diese Feststellung fehlen?"
Ich denke, das das Eine das Andere nicht ausgeschlossen hätte. Der Mut zum neuen Design und zu neuen Schauplätzen war durchaus etwas Positives und hat mir persönlich auch gut gefallen. Hätte Lucas seine Innvotationen auf die formale Darstellung beschränkt und dabei die "konservative" Erzählstruktur der OT beibehalten, dann wäre die PT sicherlich ohne Wenn und Aber in die Annalen der Filmgeschichte eingegangen.
DerAlteBen
OvO
Knubbel
@Knubbel
Ohja. Toller Darsteller aber gerade im Vergleich zu Episode 1 und 2 ist er hier einfach ein Cartoon-Villian und einfach zu plump. Selbst in der vielgelobten Opernszene ist sein Spiel so sehr in your face *zwinker* *zwinker*.
So gern hätte ich nach 1 und 2 hier gern zumindest Palpatines Endgame aufgelöst und seine Verführung von Anakin perfektioniert gesehen.
McSpain
@George Lucas:
"Diese Szene fühlt sich von Grund auf falsch an; es fällt mir jedoch schwer, zu vermitteln, was genau ich meine. "
Geburt und Tod zeitgleich gegenüber zu stellen ist sicherlich ein sehr starkes filmisches Motiv. Ich schätze mal, das dies der Grund war, weshalb Lucas sich auch dafür entschieden hat, die Geburt zu zeigen, obwohl dies in erzählerischer Hinsicht völlig entbehrlich gewesen wäre.
In der Tat gebe ich dir aber recht, dass die Art und Weise, diese Geburt darzustellen doch sehr sonderbar rüberkam. Das dürfte wohl aber an Lucas` Hang zur "romantic correctnes" liegen, die in dieser Szene mit ihm völlig durchging. Eine Mutter nennt nach so einem anstrengenden Akt nicht sofort ihre Kinder beim Namen und stirbt auch nicht an "gebrochenem Herzen", nachdem sie ihre Neugeborenen erblickt hat.
DerAlteBen
Für meinen Geschmack kann man keinen der PT Filme einzeln kritisieren sondern sie hängen alle drei sehr dicht zusammen. Gerade was Palpatine und sein Verführen von Anakin angeht. Dort hätte schon in Episode 2 mehr und in Episode 1 überhaupt etwas kommen müssen.
Die PT ist einer Never Ending Story Daran sieht man auch immer ganz gut, mit wieviel Leidenschaft wir Fans doch bei dem Thema dabei sind.
TiiN
@DerAlteBen
Zitat:"* Palpatines Proklamation des ersten Galaktischen Imperiums unter tosendem Applaus des Senats, unterlegt mit John Williams` fatalistischen Chorgesängen."
Die Musik dazu steht ausser Zweifel. Aber was die Gestaltung der Szene angeht, fand ich sie etwas unglaubwürdig. Ich meine was hat Palpatine denn schon für die Republik getan, dass nun tausende von Senatoren und Staatsoberhäuptern plötzlich auf seiner Seite stehen und bejubeln, als er sich zum Imperator ausruft? Es dürfte doch sicherlich eine Menge Systeme gegeben haben, die diese Geschichte vom plötzlichen Verrat der Jedi nicht einfach so geschluckt haben oder die gute Erfahrungen mit den Jedi hatten, ja sie sogar verehrt haben, weil sie möglicherweise eine planetare Krise durch Geschick und Weisheit beendet haben.
Sollen Padme und Bail wirklich die einzigen gewesen sein, die die dieser Ankündung der Ausrufung des Imperiums skeptisch oder kritisch gegenüber standen? Aber in der Szene war kein einziger Missfallensausddruck zu hören oder zu sehen. Zumal die Proklamation zur Ausrufung des Imperiums begleitet war von zusätzlichen Machtbefugnissen für den Imperator und Beschneidung der Freiheitsrechte der einzelnen Systeme. Und das nehmen sämtliche planetaren Führer einfach so hin, wo sie sich vorher schon nicht mal über die Farbe von Exkremten ohne Diskussionen und Senatsausschüssen einigen konnten?
Naja, ich weiß nicht.
Deerool
@TiiN:
Das Problem bei der PT ist halt, dass eine Kritik, wenn man sie zu Ende denkt, unweigerlich zum gesamten Misskonstrukt der Trilogie führt und eine Änderung eine ganze Reihe weiterer Änderungen nach sich ziehen würde, die auch die anderen Teile betreffen. So gesehen kann man die Filme im Einzelnen nicht kritisieren. Aber man kann sich durchaus einzelne Aspekte raussuchen, welche selbst im Film selber nicht funktionieren. Oder eben auch im Zusammenhang mit anderen Filmen. Es ist iwie merkwürdig. Alles ist so eng miteinander verwoben und dennoch fühlen sie sich teils so fremd und dysfunktional untereinander an.
Ich habe auch eine Vermutung woran das liegt. Nämlich daher, dass beinahe das gesamte Geschehen über Anakin laufen soll, wir aber in jeder Episode einen Anakin erleben der zu den jeweiligen Anderen eigentlich überhaupt nicht passt. In Epi1 ist er der kluge, unschuldige Junge. In Epi2 ist er ein sturköpfiger und heißblütiger Teenager und in Epi3 ist er ein guter Freund und Goodguy und wird dann hals über Kopf zur Dramafigur und zum bösen Kindermörder. Das ist für einen Menschen in so kurzer Lebenszeit eine sehr große Entwicklung und bedarf auch viel Zeit für eine nachvollziehbare Erzählung. Die wurde ihr aber leider nicht gegeben. Stattdessen füllte man die Zeit mit den elementarsten Wendepunkten und Expositionen.
(zuletzt geändert am 17.09.2016 um 00:18 Uhr)
OvO
@Deerool
Im Grunde genommen ist das doch schon fast konsequent. Von der Politik haben wir in der PT tatsächlich nur äußerst wenig gesehen und was wir sehen war eigentlich, dass die Politiker immer genau das gemacht haben was Palpatine wollte. Auf mich machte Lucas Darstellung immer etwas den Eindruck, wie sich ein Kind eben Politik vorstellt.
"Da sind ganz viele Leute, die räden ganz viel ganzen Tag laaang und sind sich nieeee einig und ganz viel davon sind so korrups, jawoll und und wenn dann einer wirklich pöse ist wie eben ein Sihith, dann kann er ganz einfach machen dass die für ihn sind. Natürlich gibt es auch ganz gute Politika aber das sind gaaaanz wenige und haben nix zu sagen!"
Star Wars, in den Prequelfilmen (in der OT gibts sie ja quasi nicht), ist da halt einfach irgendwie auf dem Level von Benjamin Blümchen was die Politik angeht. Verschiedene Fraktionen, Motivationen, Abhängigkeiten, Ziele, Wahlen, Wähler, Argumente, Gegenargumente - gibt es alles nicht.
(zuletzt geändert am 17.09.2016 um 00:45 Uhr)
Parka Kahn
@Parka Kahn
Stimmt. War vorher auch schon so, als Padme in EP I das Misstrauensvotum gestellt hat. Plötzlich waren alle für Neuabstimmung. Niemad (unter tausenden Systemen) war auf Valorums Seite. Warum nicht? Hat er allen irgendwann irgendwas angetan? Den Eindruck machte er mir nicht. Und wenn alle so unzufrieden mit ihm waren, warum hat dann vorher noch niemand ein Misstrauensantrag vorgebracht? Warum haben alle damit gewartet, bis Padme damit um die Ecke kam?
Deerool
OvO
Wieviel Screentime hätte es wohl gekostet, anstatt nur jubelnde Massen auch ein paar zu zeigen die ungläubig oder ablehnend mit dem Kopf schütteln oder ein paar Buhrufe in den ganzen Jubel mit rein zu schneiden? Hm, ein, zwei Sekunden bzw. 0 Sekunden, wenn man nur die Audiospur verändert hätte von uneingeschränkten Jubel zu verhaltenen Jubel und Buh rufen.
George Lucas hat alleine schon zwei sekunden auf einen furzenden Eopie verschwendet.
Es geht ja auch darum, zu verfestigen, dass der Senat sich eben über gar nichts einigen kann. Aber wenn es darum geht, den Kanzler abzuwählen oder dem Imperator zu zu jubeln, sind sich plötzlich alle einig. Wo waren denn die kritischen Stimmen von Mon Mothma, Garm Bel Iblis und Bail Organa, als der Kanzler die Notstandsbefugnisse nicht wie versprochen zurück gab, nachdem er den Krieg für beendet erklärt hatte, sondern sich zum Imperator ausrief und noch mehr Befugnisse vom Senat verlangte (er hat sie sich ja nicht selbst genommen, sondern brauchte den Senat für dessen Zustimmung, sonst hätte er ihn auch gleich auflösen können, und nicht erst 20 Jahre später).
(zuletzt geändert am 17.09.2016 um 01:36 Uhr)
Deerool
George Lucas
@Lucas
Erklärt er es nicht in Episode 2 auf der Dönertier Wiese genau so? Bzw erklärt es Padme ihm so? Worauf sich die hochgebildete demokratieliebende exKönigin und Senatorin doch so in den Typen verguckt, der der mächtigste Jedi ist aber ihre Berater und Freunde ankackt und auf dem Niveau eines Kindergartenkindes erklärt das er Diktatur für ganz schön praktisch hält?
Awwww. Episode 2.
@Deerool
Die Erklärung lautet wohl "Sith Gedankentrick". Wenn er dem benachbarten Jedi Orden und den mächtigsten Meistern seine Macht verbergen kann ist es vermutlich auch ganz einfach den ganzen Senat zu verzaubern. Gut, evtl würde die Erklärung dann das ganze politische Spiel überflüssig machen... Vielleicht war ihm langweilig sonst.
@OvO
Generell macht keine Figur in der PT eine Charakterentwicklung durch. Immer nur Sprünge von Film zu Film in ganz Zufällige für den jeweiligen Film passende Rollen. Padme und Obi stehen dem in nichts nach.
@Parka
Stimmt schon. Politik wie es sich ein Kind vorstellt. Aber da die PT auch Liebe und Romantik hat wie es sich ein Kind vorstellt und auch Krieg... Muss man das schon lobend als seltene Konsistenz der PT erwähnen.
Da stellt sich für mich sogar ohne Spott und Hohn die Frage ob das Absicht war von Lucas aus der Sicht eines Kindes zu schreiben. Die Vorstellung dass er mehr wollte aber nicht konnte ist da viel trauriger. Oder er hat übers Netz einen Ghostwriter gefunden der in Wirklichkeit ein Kind war und sich als Älter ausgegeben hat.
Jedenfalls brennt sich langsam dieser Vergleich mit der Mona Lisa und den Buntstiften ein.
Wobei eigentlich ist die PT eher sowas wie diese Bilder https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/98/Jacques-Louis_David%2C_The_Coronation_of_Napoleon.jpg
http://www.science-at-home.net/gallery/art/displayimage.php?pid=379&fullsize=1
Mit einem (maximal zwei) Wachsmalstiften gemalt.
(zuletzt geändert am 17.09.2016 um 05:13 Uhr)
McSpain
@ McSpain:
- "Jedenfalls brennt sich langsam dieser Vergleich mit der Mona Lisa und den Buntstiften ein."
Textmarker. Bewusst gewählt. Weil knallig, direkt, unzweideutig, ohne Schattierungen, Nuancen, kalt, künstlich. Fällt auf (da ist was los!), aber tut bei längerer Betrachtung weh.
Buntstifte hätten ja noch etwas nostalgisch-verklärt-warmherziges
(zuletzt geändert am 17.09.2016 um 05:16 Uhr)
George Lucas
@McSpain:
Da die anderen Charaktere aber eh nur Mittel zum Zweck sind um zu zeigen wie entweder toll oder bescheiden Anakin ist, fällt das bei denen aber ja nicht weiter auf. Also lass sie ruhig springen. Vllt können wir ihnen ja ne Hüpfburg hinstellen oder ein Trampolin. Die Beschreibung "wie ein Kind geschrieben" finde ich ganz interessant. Lässt eventuell Schlüsse auf Lucas' geistigen Zustand zu. Wenn es ein Ghostwriter war, dann war das sicher ein Hiphopper. Ghostwriting ist bei denen großes Diskussionthema und qualitativ liegt das ja nicht ganz weit weg.
OvO
Grade Episode III offenbart mit seinen, teilweise plumpen, Annäherungen an die OT die vielleicht größte Schwäche der gesamten PT. Wenn anders als in Episode I und II viel öfter die bekannte Rebellentheme erklingt, dann fühlt man sich halt immer sofort zu Hause, aber nur wenn man die Augen schließt. Die erzählerischen Probleme beim OT Anschluss haben wir hier schon genug genug thematisiert, aber auch die stilistische Komponente kann ich mittlerweile schwer in Einklang bringen und das liegt nicht nur daran, dass die PT halt moderne Effekte und co. verwendet. Mit seiner bunten Sterilität und dem erzählerischen Seifenoper / Epos Ansatz fühlt sich die PT irgendwie wie ein Paralleluniversum an. Als wenn wir in Star Wars kurz eine andere Realität besuchen, um etwas mehr über die Vergangenheit unserer Hauptcharaktere zu erfahren, auch wenn es eigentlich nicht "unsere" Hauptcharaktere sind.
So hat die Sehreihenfolge I-VI noch nie für mich funktioniert und ich hab bisher jedem Neuling geraten mit der OT zu beginnen, weil es sowieso schon schwer genug ist, dass Geschehen der PT in Einklang mit dem Rest zu bringen.
Deswegen ist doch auch der Wunsch der Fans immer noch so groß, dass die ST oder Ableger wie RO PT Elemente reinbringen, damit dieses wacklige und nie zueinander passende Konstrukt irgendwie noch besser verknüpft wird. Obwohl es eigentlich die Aufgabe der PT hätte sein müssen, dies schon zu erledigen.
(zuletzt geändert am 17.09.2016 um 07:48 Uhr)
Immer noch ein toller Film, obgleich ich ihn nicht mehr so wuchtig wie seinerzeit im Kino empfinde und diverse (CGI)-Szenen mittleweile arg schwach daherkommen. Ein starker Ian McDiarmid und ein - ja! - ebenso starker Hayden Christensen (ich kann hier bis heute keine Fehlbesetzung erkennen).
Lucas' hat es in der Tat geschafft, während der PT mit den Machenschaften Palpatines/Sidious' ein hervorragendes Ränkespiel um Täuschung, Loyalität und emotionalem Zwiespalt zu konstruieren, das in Ep. III in der Figur Anakins seinen Höhepunkt findet - ich denke, noch heute muß man beim Anschauen des Films aufpassen, den Jedi-Orden nicht tatsächlich als ein Haufen halbkompetenter Republik-Verräter abzutun. Daß das neue galaktische Imperium auch "alltagsböse" ist und es somit einer Bekämpfung desselibigen bedarf, sieht man ja erst in Ep. IV.
PS: Und immer noch die Frage, warum nur das Gedächtnis von C-3PO gelöscht wird? Hätte man es konsequenterweise nicht auch bei R2D2 machen müssen, der ja auch einiges mitbekommen hat bzw. warum hat er in Ep. IV nicht seinem Kollegen auf Tatooine mitgeteilt "Ey, wir waren hier schonmal"? Hm, oder haben es Astrodroiden ohnehin nicht so mit dem Langzeitgedächtnis?
(zuletzt geändert am 17.09.2016 um 08:15 Uhr)
DarthOranje
@Darth Oranje
"Ein starker Ian McDiarmid und ein - ja! - ebenso starker Hayden Christensen (ich kann hier bis heute keine Fehlbesetzung erkennen)."
Die Besetzung würde ich auch nicht kritisieren, von niemanden. Inkl. Christensen. Seine Darstellung und Erscheinung war schon wirklich gut für einen Star Wars Film. Aber auch die Schauspieler müssen sich an Drehbücher und Regieanweisungen halten und wenn dort an vielen stellen nur mäßiges drin steht, dann wird das halt eine entsprechende Darbietung.
Leonardo DiCaprio dürfte im Nachhinein froh sein, dass es mit ihm und der PT nicht geklappt hat.
TiiN
Klar hätte man dies und jenes wieder klassisch und spannungsaufbauend strecken können, z.B. die Konfrontation mit Count Dooku. Aber das wäre womöglich auch wieder zu langatmig und vorhersehbar gewesen. Da echte Leben ist auch oft ziemlich knallhart, und da hat der gute Count einfach Pech gehabt, dass er so früh im Film auf Ani & Obi gestoßen ist - zack, weg!
Ich find das gut so wie der George das gemacht hat - ist mal wieder was anderes außerhalb der typischen Hollywood-Muster, dem ja EVII ziemlich gut - und leider auch mal wieder total vorhersehbar - folgt.
Oder?
dmhvader
McSpain
@McSpain
Nicht nur ein Gerücht, sondern er war tatsächlich im Gespräch und traf sich auch damals mit George Lucas.Anfang des Jahres hat er im Rahmen von der The Revenant PR kurz was dazu gesagt gehabt:
http://www.moviepilot.de/news/deswegen-hat-leonardo-dicaprio-nicht-in-star-wars-mitgespielt-164024
@Einschaltquoten
Episode 3 konnte wieder etwas nachlegen was die Gesamteinschaltquote angeht und kam auf 1,8 Mio Zuschauer. Darüber hinaus erreichte man 6,7 % bzw. 11,9 % bei der werberelevanten Zielgruppe. Das sind für einen Spielfilm solide Ergebnisse.
TiiN
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