Wie The Wrap meldet, wird sich Daisy Ridley demnächst ein weiteres Mal mit J. J. Abrams zusammentun. Nein, es geht nicht um Star Wars: Episode VIII, sondern um eine Fantasy-Liebesgeschichte namens Kolma.
Kolma ist ein Remake des israelischen Fernsehfilms Kol Ma She'Yesh Li von 2003, in dem eine Frau ihre Jugendliebe verliert und in den folgenden Jahrzehnten neue Liebe und eine neue Familie findet. Im Jenseits wird sie schließlich vor die Wahl gestellt, entweder wieder aufzuwachen und ihr neues Leben weiterzuleben oder wieder jung zu sein und ihre Jugendliebe unter Umständen vor dem Tode zu bewahren.
Wieviel davon in der Neuverfilmung erhalten bleibt, für deren Hauptrolle Ridley vorgesehen ist, ist noch unbekannt. Als Regisseurin von Kolma ist Marielle Heller (The Diary of a Teenage Girl) im Gespräch, produziert wird der Film nach einem Drehbuch von Megan Holley (Sunshine Cleaning) von Bad Robot und J. J. Abrams.
Informationen zum geplanten Kinostart stehen noch aus.
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@ DrJones: Sehr gute Beobachtung und Analyse! Ich muss zugeben, als ich all die Dinge aufzählte (Stein, X-Wing (und Sternzerstörer/non-canon)), dachte ich nur an den Effekt, nicht an die geistige Herausforderung.
@ Pevra: "Red doch nicht schon wieder um den heißen Brei herum."
Das mache ich nicht, was höchstens passieren kann ist, dass man aneinander vorbei redet weil jeder ein anderes Verständnis mitbringt oder man versteht jmd mal falsch.
"Kylo wurde zuerst von Luke ausgebildet, später von Snoke. Er ist 29 und wurde mindestens ein Jahrzehnt trainiert, wenn nicht zwanzig Jahre. Die genaue Zahl ist nicht so relevant wie die Tatsache, dass Rey im Vergleich überhaupt kein Training erhalten hat. Ich habe mal wieder das Gefühl, du stellst dich dumm."
Ja, Kylo hat mehr Erfahrung, ist dennoch blutig verletzt. Ich sage nicht dass Kylo und Rey auf einem Level sind.
"Ich habe keine Ahnung, was das jetzt mir irgendwas zu tun haben soll, aber bitte."
Ich neige zu extremen Beispielen, aber das ist doch was du meinst. Je eindrucksvoller, je cooler, desto wichtiger.
"Wenn der Kampf gegen Jedis einem keine Erfahrung im Kampf gegen Jedis gibt, weiß ich auch nicht weiter."
Als Schüler andere Schüler zu töten, dürfte keine allzu große Herausforderung sein. Zusammen mit den Ritter of Ren, was soll da bloß schief gehen?
Kyle07
"Ja, Kylo hat mehr Erfahrung, ist dennoch blutig verletzt. Ich sage nicht dass Kylo und Rey auf einem Level sind."
Na wenigstens etwas. Aber für Rey gelten wohl andere Regeln als für Kylo, denn was bei Kylo eine ganz ganz ganz schlimme Wunde ist (nicht dass man das sehen würde), ist bei Rey nichtmal ein Kratzer.
"Ich neige zu extremen Beispielen, aber das ist doch was du meinst. Je eindrucksvoller, je cooler, desto wichtiger."
Ja, und genau das war auch die Intention in den Prequels. Lucas hat mehrmals betont, dass damals die Blütezeit der Jedi war. Das heißt, die Jedis in den Prequels sollten ausgesprochen mächtig und über usw wirken.
"Als Schüler andere Schüler zu töten, dürfte keine allzu große Herausforderung sein. Zusammen mit den Ritter of Ren, was soll da bloß schief gehen?"
Und gegen Rey (die blutigste Anfängerin von allen) ist es plötzlich eine größere oder was?
"Und gegen Rey (die blutigste Anfängerin von allen) ist es plötzlich eine größere oder was?"
Er ist verletzt und überheblich zu gleich. Sieht man da nicht, dass Kylo erstmal mit Rey spielt um sie auf die dunkle Seite zu ziehen?
Also Schwertkampf ist schwer genug. Verletzt ist man da meiner Meinung nach stark gehandicaped.
Edit: Ich klinke mich aus. Irgenwann hat man zu viel diskutiert. Nicht das ich mir im nachhinein den Film verderbe. Ich freue mich erstmal auf die Blu Ray.
Aber zum Abschluss sage ich noch, dass ich auch Ansprüche habe und auch im Vorfeld gehofft habe, dass TFA bloß glaubhaft alles rüberbringen wird. Als Snoke gezeigt wurde und Kylo Ren als Sohn Han Solos erklärt wurde, dachte ich kurz "oh nein, wo bewegt sich Star Wars nur gerade hin". Es ist interessant wie unterschiedlich wir glaubhafte Elemente aufnehmen. Für mich hat TFA funktioniert.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 10:33 Uhr)
Kyle07
Ja, das kommt noch dazu und ist mir auch eben eingefallen. Kylo spielt mit seinen Gegnern so wie eine Katze mit einer Maus spielt, als hätte er quasi alle Zeit der Welt. So dumm kann man ja eigentlich gar nicht sein, dass man, wenn man merkt schlimm verletzt zu sein und vielleicht gar verblutet, mit den Gegnern da noch rumzuspielen als wäre man topfit. Das ist schon an der Grenze zum minderbemittelt.
Und wegen solcher Details funktioniert die Inszenierung für mich nicht, bin ungläubig im Saal gesessen und konnte es nicht so recht ernstnehmen.
Das Kernproblem der mittlerweile 7 Star Wars Filme ist auch, dass es keine sinnvolle Struktur in den Möglichkeiten und Stadien der Macht gibt.
Ich hatte das schon mal geschrieben, Tolkien hat für HdR selbst ein Kapitel übers Pfeifenkraut geschrieben und eine Sprache entwickelt.
Lucas hätte vor den Prequels eine Art Manuskript verfassen müssen, in dem er zumindest grob entwirft, was wie und wann mit der Macht möglich ist.
Leider wurde für die bestehenden Filme immer nur etwas Neues erfunden, was der Spannung oder Situation zuträglich war. Einen wirklich schlüssigen Kreis/System erkenne ich nicht.
Der Auserwählte bringt die Macht ins Gleichgewicht, die lebendige Macht, diese Waffe ist dein leben, Waffen brauchst du nicht, Midi-Chloreaner, in die Zukunft blicken, schnell laufen, Machtblitze.
Wer kann wann was und warum?
Rieekan78
Kyle07
@Riekan78 und Kyle07
Mit der Macht ist das so, dass sie zum großen Teil immer ein Mysterium war und bleiben wird, selbst für den fähigsten Jedi oder Machtnutzer. Das liegt daran, dass es eine göttliche Ebene ist, die für Normalsterbliche unerreichbar ist -auch, wenn es heißt, dass die Macht alles durchdringt. Die Macht spielt sich im Regime des Unendlichen ab und hinterlässt nur Spuren in der alltäglichen Welt. Erst durch die Taten des Helden und seiner Widersacher tritt sie etwas mehr in den Vordergrund, zeigt aber nie ihr wahres Wesen.
Ich wäre erfreut über eine weitere Offenbarung zur Macht, erwarte aber nicht eine Aufschlüsselung im Detail.
@Pevra und Kyle07
Schön, dass sich bei Euch die Wogen wieder geglättet haben! Gerade in vermeintlich widersprüchlichen Meinungen verbirgt sich oft ein verbindendes Element.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 11:17 Uhr)
DrJones
@Dr Jones:
Ich möchte auch keine Aufschlüsselung bis ins Detail.
Ich möchte nur, dass das bisher Gezeigte in sich schlüssig und nachvollziehbar ist.
Abrams:"Wäre es nicht cool, wenn Kylo Laserschüsse in der Luft anhalten könnte, das würde cool rüberkommen.
Kasdan: Waum nicht? Ich schreibs rein.
Lucas: (zu sich selbst) "Ich habe mich immer an Mythen, Geschichte und Religionen für Star Wars bedient, was hatte ich noch nicht? Hmm...unbefleckte Empfängnis und einen Jesus-artigen Auserwählten, der sich für die Menschen opfert. Ich schreibs rein."
Ich glaub, das ist immer eher so gelaufen...
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 11:02 Uhr)
Rieekan78
@Darth Pevra
Ja, Rey ist anfangs verblüfft von ihren Fähigkeiten und versteht nicht ganz, was sie da tut. Sie lotet ihre Möglichkeiten aus, was Kylo Ren ja auch zu Snoke sagt. Bis dahin nutzt sie diese Möglichkeiten ja auch noch eher unkontrolliert. Das sie Kylo Ren widerstehen konnte habe ich mir damit erklärt, dass diese Machttricks nur bei geistig Schwachen wirken und er sie dazu völlig unterschätzt hat. Der Mindtrick gegen den Stormtrooper ist wohl dem Gag geschuldet, hier wäre eine andere Lösung vielleicht wirklich besser gewesen.Wenn man darüber hinweg sehen kann, finde ich ihre Fähigkeiten so in Ordnung.
Im Wald während des Schwertkampfes gibt es diesen Punkt, wo sie ihr Schicksal wirklich akzeptiert und sich auf die Macht einlässt. Ab dem Zeitpunkt fängt sie an zu Glauben und schüttelt ihre Angst ab. Das gibt ihr meines Erachtens den Schub um Kylo Ren überraschen zu können. Im Drehbuch und im Roman zum Film gibt es ja noch die Stimme in ihrem Kopf "töte ihn". Diese soll ja noch mehr verdeutlichen, dass Rey hier fast zu weit gegangen wäre. Warum man dies im Film weg gelassen hat, weiß ich allerdings nicht. Ich habe dann auch so gemerkt, wieviel Wut Rey gespürt hat. Der Kerl hat eben ihren Mentor getötet und Freund schwer verletzt.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 11:12 Uhr)
Thorsten82
DrJones
@Riekan78
"Wenn es schlüssig wäre, dann ist es kein Mysterium mehr."
Na super. Das ist jawohl ne billige Rechtfertigung dafür, seinem Superhelden jegliche Superkräfte zu verleihen, die gerade von Nöten sind. Ne, ne, so geht das nicht, so einfach kann man es sich da nicht machen.
In ANH und Empire wird das Thema der Macht noch sehr schön und sich schlüssig erweiternd dargestellt, danach kam nichts sinnvolles mehr.
Rieekan78
Kyle07
DrJones
@Mysterium:
Wichtig zu unterscheiden: Ein gutes Mysterium muss am Anfang undurchschaubar sein und nach der Auflösung logisch. Es muss nicht am Anfang logisch sein, sonst wäre es kein Mysterium. Ist es nach der Auflösung nicht logisch ist es noch ein Mysterium und die Auflösung war keine Auflösung sondern eine Notlösung.
Natürlich könnte sich bei der ST das Lostphänomen wiederholen. Abrams gibt ein Mysterium vor, die anderen nehmen es, erweitern es und schreiben sich in eine Sackgasse. Hier bin ich aber wegen der Festlegung auf 3 Filme, die Kooperation mit Johnson UND der Storygroup guter Dinge, dass niemand etwas aufbläht oder sich verrent. Falls alles den Bach runtergeht, werde ich das sicher auch anerkennen, aber aktuell spricht einfach nichts oder sehr sehr wenig dafür das es das tut.
@Pevra:
"Ich habe auch schon 10x darauf hingewiesen, dass Rey mit dem Kopf gegen einen Baum geflogen ist, wovon sie ein massives Schädel-Hirn-Trauma haben müsste. Die Inszenierung ist inkonsistent und verwirrend."
Moment. Sie ist nicht für sich inkonsistent. Sie ist inkonsistent gegenüber deinen Erwartungen. Inkonsistent wäre es wenn Kylo nach dem Schuss nicht bluten würde und dennoch angeschlagen ist, und man zeigen würde wie Rey aus 3-4 Cuts am Kopf bluten würde und sie dann den Kampf gewinnt.
Die Inszenierung ist eindeutig. Du legst nur eine Realitätsbetrachtung drüber. "In Echt hätte Kylo mehr Bluten müssen. In Echt hätte sich Rey auch heftig verletzt".
"Aber du meinst jetzt wohl, ich hätte es von selbst schnallen sollen, wer jetzt wie schwer verletzt ist obwohl die Darstellung komplett unlogisch und unkonstant ist und meinem Wissen über Medizin absolut widerspricht."
Siehe oben. Die Inszenierung ist eindeutig und widerspricht sich nicht. Rey wird bewusstlos und nach dem Aufwachen scheint sie davon nicht stark beeinträchtigt zu sein. Kylo blutet (und in Star Wars fließt selten bis nie Blut, daher ist wenig hier schon eine sehr starke Inszenierung) und schlägt sich auf seine Wunde und verliert zunehmend an Boden. Rey macht, was sie den ganzen Film macht: Sie erstarkt in der Macht und in der Akzeptanz der Macht.
Wie schon gesagt, wenn du dein Wissen über Raumfahrt, Medizin, Licht und Lasertechnik, Software und Usability (der magische Knopf in Episode 2 z.b.) als Maßstab für die Inzszenierung oder Geschichte nimmst wirst du wenig Freude an Star Wars haben. Die hast du aber, daher glaube ich halt schon dass du Rey sehr speziell als Sonderfall behandelst.
Wenn der Kampf gegen Jedis einem keine Erfahrung im Kampf gegen Jedis gibt, weiß ich auch nicht weiter.
Wer sagt das er gegen Jedi kämpfte? Vielleicht waren Lukes Schüler alle nur Kinder? Es hieß er habe sie Verraten. Evtl. hat er sich nicht im Kampf besiegt sondern ein Gebäude über sie zusammenbrechen lassen. Evtl. hatte er auch die Hilfe dieser Ren-Ritter die man kurz sieht. Ein Duell gegen Luke haben ja die frühsten Gerüchte schon verneint. Luke soll ja weg gewesen sein, als das Massaker passierte.
McSpain
@ Thorsten82
"Ja, Rey ist anfangs verblüfft von ihren Fähigkeiten und versteht nicht ganz, was sie da tut. Sie lotet ihre Möglichkeiten aus, was Kylo Ren ja auch zu Snoke sagt. Bis dahin nutzt sie diese Möglichkeiten ja auch noch eher unkontrolliert. Das sie Kylo Ren widerstehen konnte habe ich mir damit erklärt, dass diese Machttricks nur bei geistig Schwachen wirken und er sie dazu völlig unterschätzt hat. Der Mindtrick gegen den Stormtrooper ist wohl dem Gag geschuldet, hier wäre eine andere Lösung vielleicht wirklich besser gewesen.Wenn man darüber hinweg sehen kann, finde ich ihre Fähigkeiten so in Ordnung."
Du sagst es ja selbst, sie nutzt die Macht unkontrolliert. Sie hat keine Ahnung, was sie da eigentlich tut. Gerade deswegen müsste sie eigentlich scheitern.
Ich mache gerade den Führerschein (leider nicht besonders erfolgreich). Wenn ich Rey wäre, wäre das so, als würde ich gegen einen Formel 1 Rennfahrer ein Rennen gewinnen. Das ist natürlich praktisch vollkommen unmöglich.
"Im Wald während des Schwertkampfes gibt es diesen Punkt, wo sie ihr Schicksal wirklich akzeptiert und sich auf die Macht einlässt. Ab dem Zeitpunkt fängt sie an zu Glauben und schüttelt ihre Angst ab. Das gibt ihr meines Erachtens den Schub um Kylo Ren überraschen zu können. Im Drehbuch und im Roman zum Film gibt es ja noch die Stimme in ihrem Kopf "töte ihn". Diese soll ja noch mehr verdeutlichen, dass Rey hier fast zu weit gegangen wäre. Warum man dies im Film weg gelassen hat, weiß ich allerdings nicht. Ich habe dann auch so gemerkt, wieviel Wut Rey gespürt hat. Der Kerl hat eben ihren Mentor getötet und Freund schwer verletzt."
Du meinst wohl diesen Zen-Moment, wo sie ihre Augen schließt. Naja, ich finde, das passt zu der Theorie, der ich schon länger anhänge. Nämlich dass Rey sozusagen zur Marionette der Macht wird, weil sie eine neue Auserwählte ist. Es ist ein Deus ex Machina. Nicht Rey besiegt Kylo Ren, denn sie selbst hat die Telekinese oder den Kampf mit einem Lichtschwert ja nicht erlernt, sondern die Macht. Der Triumph ist ihr mehr oder weniger in den Schoß gefallen.
Achja was ich noch zu der Meister Schüler Geschichte sagen wollte, aber vergessen habe:
Wenn wir in Episode VIII einen deutlich stärkeren und ausgebildeten Kylo Ren sehen werden, dann wird dieses Resultat nochmals unterstreichen, dass Kylo in TFA noch nicht fertig ausgebildet war. Je nach dem wie die Steigerung in Episode VIII sein wird, so wird auch der Zustand in TFA bekräftigt.
Kyle07
@Kyle07
Zitat:
"@ Mysterium: Dennoch macht das Mysterium viel von der Faszination aus. Man erinnere sich nur welch Abturner die Erwähnung und Messung von Midichlorianern in TPM war."
Verstehe nicht warum das immer noch ein abturner in TPM sein soll. Die Macht aus diesem Blickwinkel darzustellen, nähmlich aus dem wissenschaftlichen, war bewusst so gewählt. Genauso wie sie in der OT eher spirituell dargestellt wurde. Das war auch ein Stilmittel, wie die Gewichtung des Schwertkampftrainings in der PT. Die Erkentniss dass dies nicht der richtige Weg des Jedi Orden war, kam ja dann erst nach der PT bzw in der OT. Aber wie gesagt, wir haben nur eine andere Perspektive auf die Macht erhalten, die Macht ansich hat sich dadurch ja nicht verändert. Und genau so bekommen wir evtl wieder in der ST eine andere Sicht auf die Macht. Durch Rey kann da schon was angedeutet sein. Auserdem wird interessant sein wie Luke mit der Macht umgeht und wie er sie jetzt wahrnimmt. Ich denke das handeln von beiden Seiten, dunkel und hell ist der entscheidende Ansatz. Luke wird es evtl können und Snoke sucht ja durch Kylo auch irgendwie nach der Macht beide Seiten zu nutzen. Es wird glaube ich sehr Spannend in den nächsten 2 Episoden, was die Macht betrifft.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 12:54 Uhr)
Darth PIMP
@Darth Pevra:
"Ich mache gerade den Führerschein (leider nicht besonders erfolgreich). Wenn ich Rey wäre, wäre das so, als würde ich gegen einen Formel 1 Rennfahrer ein Rennen gewinnen. Das ist natürlich praktisch vollkommen unmöglich."
Kommt drauf an. Hast du die Macht? Nein? Dann könnte es einen Unterscheid zwischen einem Sci-Fi-Märchen geben und du flüchtest dich immer in Reallogik statt auf der Vergleichsebene der Filme zu bleiben.
Würdest du Beispielsweise nach 3 Fahrstunden mit einem Formel 1 Auto eine Rennstrecke abzufahren und auf der Zielgeraden einen Basketball aus dem Cockpit in einen Korb zu werfen? Nein. Dann ist z.b. Luke dir sehr viel voraus.
McSpain
"Moment. Sie ist nicht für sich inkonsistent. Sie ist inkonsistent gegenüber deinen Erwartungen. Inkonsistent wäre es wenn Kylo nach dem Schuss nicht bluten würde und dennoch angeschlagen ist, und man zeigen würde wie Rey aus 3-4 Cuts am Kopf bluten würde und sie dann den Kampf gewinnt.
Die Inszenierung ist eindeutig. Du legst nur eine Realitätsbetrachtung drüber. "In Echt hätte Kylo mehr Bluten müssen. In Echt hätte sich Rey auch heftig verletzt".
Siehe oben. Die Inszenierung ist eindeutig und widerspricht sich nicht. Rey wird bewusstlos und nach dem Aufwachen scheint sie davon nicht stark beeinträchtigt zu sein. Kylo blutet (und in Star Wars fließt selten bis nie Blut, daher ist wenig hier schon eine sehr starke Inszenierung) und schlägt sich auf seine Wunde und verliert zunehmend an Boden. Rey macht, was sie den ganzen Film macht: Sie erstarkt in der Macht und in der Akzeptanz der Macht."
Kylos Wunde wirkt aber eben nicht so schwer, weil er mit seinen Gegnern spielt und sich auch sonst den meisten Kampf über normal und flink bewegt. Ich denke, es ist ein Fehler in der Inszenierung, weil nicht eindeutig klar wird, dass er gerade am Verbluten ist. Kylo hätte sich so verhalten müssen wie einer, der verzweifelt versucht seine Gegner zu killen, ehe er dafür zu schwach ist. Das kann man filmisch doch super darstellen, siehe "no country for old men" etc.
Bin ich als Zuschauer schuld wenn eine Szene nicht so rüberkommt, wie sie es sollte?
"Wie schon gesagt, wenn du dein Wissen über Raumfahrt, Medizin, Licht und Lasertechnik, Software und Usability (der magische Knopf in Episode 2 z.b.) als Maßstab für die Inzszenierung oder Geschichte nimmst wirst du wenig Freude an Star Wars haben. Die hast du aber, daher glaube ich halt schon dass du Rey sehr speziell als Sonderfall behandelst."
Ja was denn sonst? Ohne meinen "Hausverstand" wüsste ich ja nicht einmal, dass blutende Wunde = Verletzung bedeutet. In der OT folgt das noch einer nachvollziehbaren Logik (das mit dem Karbonit ist natürlich fiktiv und hat keine Entsprechung, aber das kann man hinnehmen). Wenn jemand mit voller Wucht gegen einen Baum knallt und erst später wieder aufsteht, rechne ich damit, dass diese Person zumindest schwer angeschlagen ist.
"Wer sagt das er gegen Jedi kämpfte? Vielleicht waren Lukes Schüler alle nur Kinder? Es hieß er habe sie Verraten. Evtl. hat er sich nicht im Kampf besiegt sondern ein Gebäude über sie zusammenbrechen lassen. Evtl. hatte er auch die Hilfe dieser Ren-Ritter die man kurz sieht. Ein Duell gegen Luke haben ja die frühsten Gerüchte schon verneint. Luke soll ja weg gewesen sein, als das Massaker passierte."
Klar und deswegen wurde er ja auch im Vorfeld Jedikiller genannt, weil er nur Babys abgeschlachtet hat.
Komische Theorien sind das.
Kyle07
@Darth Pevra
Kylo ist alles andere als top fit in dem Kampf, ich glaube du musst dir das ganze nochmal ansehen. Kylo ist zusammengebeugt wegen seiner Wunde. Er steht von Anfang an nicht ein bischen aufrecht. Er schnaubt auch ordentlich nach Luft. Erst als seine Wut bzw die dunkle Seite in seinem Blick und Gesichtsausdruck aufflackert greift er aggressiv an. Und er ist ein ambivalenter Dark Sider, natürlich ist er nicht zurechnungsfähig und einen totalen Schaden, deshalb spielt er teilweise mit Finn. Rey drängt er dann klar zurück und will sie sogar noch auf seine Seite ziehen. Erst dann!!! Schlägt Rey zurück, erst am Ende des Kampfes.
Darth PIMP
Man darf auch nicht die Auswirkungen des psychischen Schaden außer Acht lassen. Der Mord an seinem Vater hat ihm ja offensichtlich mehr geschadet, als genützt. Er hatte sich darin einen absoluten Zugewinn an Stärke versprochen und ist sichtlich irritiert, das genau das Gegenteil eingetreten ist.
Psychische Wunden können deutlich mehr Schaden anrichten, als physiche Verletzungen. Kylo Ren ist also in der Hinsicht doppelt gehandicapt.
Thorsten82
Von einem Mangel an Entschlossenheit hätte ich im Kampf nichts bemerkt.
@ Darth PIMP
"Kylo ist alles andere als top fit in dem Kampf, ich glaube du musst dir das ganze nochmal ansehen. Kylo ist zusammengebeugt wegen seiner Wunde. Er steht von Anfang an nicht ein bischen aufrecht. Er schnaubt auch ordentlich nach Luft. Erst als seine Wut bzw die dunkle Seite in seinem Blick und Gesichtsausdruck aufflackert greift er aggressiv an. Und er ist ein ambivalenter Dark Sider, natürlich ist er nicht zurechnungsfähig und einen totalen Schaden, deshalb spielt er teilweise mit Finn. Rey drängt er dann klar zurück und will sie sogar noch auf seine Seite ziehen. Erst dann!!! Schlägt Rey zurück, erst am Ende des Kampfes."
Mir auf meine eigene Wunde schlagen täte ich mir bei einer schweren Verletzung aber auch nicht. Für unzurechnungsfähig halte ich ihn nun auch wieder nicht. Wenn man schon mit solchen Argumenten kommen muss (ein Charakter ist plötzlich irre), um die Handlung zu erklären, dann zeigt das doch eigentlich, wie schlecht es geschrieben ist.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 13:38 Uhr)
@Pevra:
"Klar und deswegen wurde er ja auch im Vorfeld Jedikiller genannt, weil er nur Babys abgeschlachtet hat. *rollt mit den Augen*
Komische Theorien sind das."
Hm. Wird er das im Film? Oder im EU, welches du bei anderen Fällen nicht zählst? Zudem kann er Jedikiller genannt werden und es muss dennoch nicht stimmen. Wir sehen in Film ja sehr deutlich, dass die First Oder und Kylo sehr viel Schein und wenig Sein ist. Kylos Maske dient auch nur dazu, dass er böser Aussieht als er ist. Evtl. ist der Titel Jedikiller auch dazu da ihn Bedrohlicher wirken zu lassen als er ist.
Evtl. ist das Ausblenden dieser bewussten Diskrepanz zwischen dem was Kylo im Film bewusst am Anfang darstellt und dessen was im Laufe des Films dahintersteckt für viele ein Kritikpunkt den sie nicht nachvollziehen können. Charakterentwicklung die aus der unscheinbaren Schrottsammlerin die heldenhafte Jedi und aus dem bösen unbezwingbaren Maskenmann den gebrochenen verstörten Menschen.
" In der OT folgt das noch einer nachvollziehbaren Logik (das mit dem Karbonit ist natürlich fiktiv und hat keine Entsprechung, aber das kann man hinnehmen). Wenn jemand mit voller Wucht gegen einen Baum knallt und erst später wieder aufsteht, rechne ich damit, dass diese Person zumindest schwer angeschlagen ist."
Aber in einem Fantasy-Film folge ich der Logik der Welt die sie erzählt. Oder schaltest du bei jedem Bond Film ab, wenn der nach unzähligen Verletzungen noch von einem Hausdach springt?
"Bin ich als Zuschauer schuld wenn eine Szene nicht so rüberkommt, wie sie es sollte?"
Nein. Wenn es schlecht inszeniert ist ist der Macher schuld. Das hat ja z.b. Abrams schon zugegeben was die Chewie Szene am Ende angeht. Das zeichnet sich aber dadurch aus, dass es vielen Zuschauern so geht. Dein Rey-Endkampf-Aufriss kommt ja hier z.b. in 99% der Fälle immer von dir. Wenn ich mir von Podcasts über Artikel zu Reviews zu Episode 7 ansehe sehe ich abseits der "Ich suche Fehler in dem Film und präsentiere sie"-Artikel bisher nur wenige Zuschauer die den Film an dieser Stelle kritisieren oder die Inszenierung von Rens Zustand am Ende falsch deuten.
Edit: Immer wieder die gleichen fünf Punkte. -.-
"Mir auf meine eigene Wunde schlagen täte ich mir bei einer schweren Verletzung aber auch nicht."
Doch. Das machen Kämpfer um sich zum Ausschütten von Adrenalin zu zwingen. Zudem kann man argumentieren, dass der Schmerz seinen Zorn schüren soll und damit die Verbindung zur Dunklen Seite stärken.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 13:44 Uhr)
McSpain
DrJones
Kyle07
@Darth Pevra
Was soll das heisen mit solchen Argumenten? Wills du etwa behaupten Kylo macht einen stabilen Eindruck oder was?
Und die Aktion, dass er auf seine eigene Wunde schlägt haben anscheinend auch Viele nicht verstanden. Er braucht seinen Schmerz und die dunkle Seite zu halten. Schmerz ist ein elementarer Teil eines darksiders um den Zorn und die Wut zu wecken. Erinner dich mal an Savage und wie der Count in ausbildet. Als Savage sagt das ist unmöglich, blitzt der Count ihn so lange bis er voller Wut und Hass ist und dann alle Steine anhebt, übrigens eine schöne Gegenüberstellung zu Yodas Training bei Luke.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 14:01 Uhr)
Darth PIMP
@DrJones:
Richtig. Um es ganz simpel zu sagen: Der Plan war, dass er dadurch so wütend, verbittert und voller Furcht wird und damit stärker in der dunklen Seite wird.
Da er aber zu viel Licht in sich trägt und evtl. dann die Liebe zu seinem Vater größer war als der Hass auf ihn hat ihn der Vatermord sehr eindrucksvoll geschwächt statt gestärkt.
Letztlich auch, weil sein Vater ihm mit Güte und Liebe entgegentrat und selbst in dem Moment als er von Kylo verraten wurde, nicht mit Zorn reagierte sondern auch mit Güte und Vergebung. Hätte Han hier im Tod versucht Kylo mit sich zu reißen o.Ä. hätte der Plan der Dunkelheit wohl besser funktioniert.
Übrigends denke ich dass Kylo am Ende doch stärker wurde und in Episode 8 stärker aus Starkiller hervorgeht. Nicht wie geplant durch den Vatermord sondern durch Rey. Die Demütigung, Verwundung (und das Wiedererkennen) bzgl. Rey wird mMn genau das für Ren sein, was der Vatermord seien sollte. Ein Hassobjekt und eine Quelle für seine Wut.
@Kyle07:
Richtig. Das wäre wirklich sehr cool. Einige spekulieren ja ob nicht im Laufe der ST Rey zur dunklen Seite fällt und Ren im Licht bleibt.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 14:05 Uhr)
McSpain
@ McSpain: Ohja, Han in diesem Moment ist einfach nur spitze. Er tut einem total Leid. Aber Harrison hat da fabelhaft gespielt. Man freu ick mich auf die Blu Ray Scheibe.
Auch gebe ich dir recht, dass Rey nun Kylo Ren sehr entzürnt haben dürfte und somit der Hass in ihm steigt.
@ Darth Pevra: Hey, trotz hitziger und seitenlanger Diskussion wurde hier noch keiner als "Hater" abgestempelt. Hater und Fanboys war nämlich auf Seite 2 noch ein Thema. Es ist interessant, aber auch normal zu gleich dass wir alle unterschiedliche Meinungen haben. Auch wenn einige Leute eine Sache/Sichtweise teilen, so sind dennoch diese Sichtweisen selbst immernoch unterschiedlich.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 14:06 Uhr)
Kyle07
@ Darth PIMP
"Und die Aktion, dass er auf seine eigene Wunde schlägt haben viele anscheinend auch Viele nicht verstanden. Er braucht seinen Schmerz und die dunkle Seite zu halten. Schmerz ist ein elementarer Teil eines darksiders um den Zorn und die Wut zu wecken. Erinner dich mal an Savage und wie der Count in ausbildet. Als Savage sagt das ist unmöglich, blitzt der Count ihn so lange bis er voller Wut und Hass ist und dann alle Steine anhebt, übrigens eine schöne Gegenüberstellung zu Yodas Training bei Luke."
Das ist doch eine völlig schwachsinnig Handlung, wenn es sich wirklich um eine schwere Verletzung handelt. Am Ende reißt ein Blutgefäß und man geht wirklich drauf. Ich hoffe doch, dass der wichtigste Bösewicht der Sequels nicht so ein Vollidiot ist. Wenn die Wunde nicht so schwerwiegend ist, ergibt das schon mehr Sinn.
@ McSpain
"Hm. Wird er das im Film? Oder im EU, welches du bei anderen Fällen nicht zählst? Zudem kann er Jedikiller genannt werden und es muss dennoch nicht stimmen. Wir sehen in Film ja sehr deutlich, dass die First Oder und Kylo sehr viel Schein und wenig Sein ist. Kylos Maske dient auch nur dazu, dass er böser Aussieht als er ist. Evtl. ist der Titel Jedikiller auch dazu da ihn Bedrohlicher wirken zu lassen als er ist."
Es ist im Film und im EU ziemlich klar, dass er Jedischüler gekillt hat. Ich gehe halt davon aus, dass das nicht alles nur kleine Kinder gewesen sind.
"Evtl. ist das Ausblenden dieser bewussten Diskrepanz zwischen dem was Kylo im Film bewusst am Anfang darstellt und dessen was im Laufe des Films dahintersteckt für viele ein Kritikpunkt den sie nicht nachvollziehen können. Charakterentwicklung die aus der unscheinbaren Schrottsammlerin die heldenhafte Jedi und aus dem bösen unbezwingbaren Maskenmann den gebrochenen verstörten Menschen."
Es ist nicht normal oder logisch, wenn ein Charakter innerhalb von Tagen plötzlich Fertigkeiten verlernt, die er vorher beherrscht hat. Es ist immer noch derselbe Kylo Ren, der Menschen erstarren lassen kann.
"Aber in einem Fantasy-Film folge ich der Logik der Welt die sie erzählt. Oder schaltest du bei jedem Bond Film ab, wenn der nach unzähligen Verletzungen noch von einem Hausdach springt?"
Bond? Bond schaue ich einmal an und das wars.
"Nein. Wenn es schlecht inszeniert ist ist der Macher schuld. Das hat ja z.b. Abrams schon zugegeben was die Chewie Szene am Ende angeht. Das zeichnet sich aber dadurch aus, dass es vielen Zuschauern so geht. Dein Rey-Endkampf-Aufriss kommt ja hier z.b. in 99% der Fälle immer von dir."
Es gibt doch viele, die Rey kritisieren, die einen nennen sie Mary Sue und die anderen reden von schlechter Entwicklung usw. Die Ursache liegt mMn in der schlechten, unlogischen Schreibe. Weil an Daisy liegt es sicher nicht, die spielt super.
(zuletzt geändert am 21.04.2016 um 14:11 Uhr)
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