Wie The Wrap meldet, wird sich Daisy Ridley demnächst ein weiteres Mal mit J. J. Abrams zusammentun. Nein, es geht nicht um Star Wars: Episode VIII, sondern um eine Fantasy-Liebesgeschichte namens Kolma.
Kolma ist ein Remake des israelischen Fernsehfilms Kol Ma She'Yesh Li von 2003, in dem eine Frau ihre Jugendliebe verliert und in den folgenden Jahrzehnten neue Liebe und eine neue Familie findet. Im Jenseits wird sie schließlich vor die Wahl gestellt, entweder wieder aufzuwachen und ihr neues Leben weiterzuleben oder wieder jung zu sein und ihre Jugendliebe unter Umständen vor dem Tode zu bewahren.
Wieviel davon in der Neuverfilmung erhalten bleibt, für deren Hauptrolle Ridley vorgesehen ist, ist noch unbekannt. Als Regisseurin von Kolma ist Marielle Heller (The Diary of a Teenage Girl) im Gespräch, produziert wird der Film nach einem Drehbuch von Megan Holley (Sunshine Cleaning) von Bad Robot und J. J. Abrams.
Informationen zum geplanten Kinostart stehen noch aus.
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@Rieekan78
Ein bisschen seltsam ist dieses Verhalten schon. Im anderen Thread nach ewig langem Hin und Her sich drauf besinnen wollen, dass es andere Sichtweisen gibt und dann direkt die erste News gleich wieder nutzen, um mit einem gehaltlosen Oneliner den Thread völlig woanders hinzuführen und seinen "Frust" wieder kundzutun, obwohl es jetzt wirklich hinlänglich bekannt ist, dass TFA nicht dein Lieblingsfilm ist. Ich denke ich spreche für einen Großteil der Community: Danke Botschaft ist angekommen aber es nervt langsam auch ein bisschen...
@Topic
Klingt nach einem sehr obskuren Zeitreiseplot. Gespannt wäre ich jetzt nur wegen Ridley auf dieses Projekt. Aber schön, dass es für sie voran geht. Ein kleinerer Film mutmaßlich zwar aber schön...
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 11:18 Uhr)
Rieekan78
Dieser Thread zeigt jedenfalls vorzüglich, dass nicht nur die Kritiker schnell überreagieren. Aber vielleicht ist ja überhaupt diese Spaltung in Lager die Ursache. Selbst wenn einem TFA grundsätzlich gefallen hat (wie mir und hauptsächlich wegen Fords großartiger Leistung sowie Finn), ist man schnell als Hater deklariert.
Thorsten82
@ Darth Pevra: Da würde ich gerne Beispiele sehen wer mit anderer Meinung gleich als Hater gesehen wird. Es gibt Unterschiede zwischen konstruktiver Kritik und "reißerische Aussagen in den Raum werfen".
Es gibt hier einige Leute die hier Dinge posten, nur um die zufriedenen Fans zu ärgern oder ihren Frust auszulassen. Natürlich gab es hier aber auch berechtigte und ausgeführte Kritiken gg. TFA, so ist es nicht.
Kyle07
@ Thorsten82
Rückblickend finde ich, dass ihm die jungen Figuren in Star Trek besser gelungen sind als in TFA. Da hat man das Gefühl, dass sie ein richtiges Team sind und man versteht, warum sie so eng miteinander befreundet sind, sogar am Ende von 2009 war das schon der Fall. Ich hoffe, dass sich dieses Teamgefühl in Episode VIII noch stärker einstellt.
@ Kyle07
Ich wurde zumindest schon Hater genannt von McSpain und sogar noch schlimmeres, was ich nicht ausführen will. Ist zwar eine Weile her, aber man vergisst das nicht. Jarik Kiray hat man auch versucht regelrecht rauszuekeln eine Weile lang. Das wiederholt sich teilweise glücklicherweise nur in abgeschwächter Form.
@Darth Pevra
Es macht halt manchmal den Eindruck, dass du manchmal das Haar in der Suppe formlich suchst. Als Beispiel nenne ich mal deine Kritik an Rey's zu guter Körperhygiene. Du hast doch jetzt nicht erwartet, dass sie Dir da eine junge Frau mit schlechten Zähnen und behaarten Beinen präsentieren oder? Ich finde, dass sie für Blockbusterverhältnisse schon sehr viel raus geholt haben, schmutzige Stofffetzen als Kleidung, Schweiß, blutige Hände.
Das macht dich selbstverständlich nicht zu einem Hater. Du gehst halt sehr kritisch mit den Figuren um. Das ist auch dein gutes Recht. Es wird halt nur nicht jeder nachvollziehen können.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 12:11 Uhr)
Thorsten82
Jaxxon
Mad Max Fury Road war trotz des Erfolges jetzt wahrlich nicht der typische Blockbusterfilm oder? Außerdem waren die Figuren im Film meiner Meinung nach nicht darauf ausgelegt, als Helden die Sympathien der Zuschauer zu gewinnen. Ich weiß nicht, ob man so einen Endzeitstreifen wirklich mit dem märchenhaften Star Wars vergleichen kann.
Thorsten82
@Thorsten82:
Und Max selbst war nun auch nicht wirklich auf Häslich getrimmt. Oder die Brut-Damen. Furiosa war ja gezielt als harte Kämpferin etabliert (und dazu sehr gut inszeniert). Der Furiosa-Look hätte nicht wirklich nach Star Wars gepasst.
@Pevra:
Hater ist bei dir übertrieben. Aber du bist schon manchmal im Bezug auf Storytelling und gerade was Rey angeht sehr sehr überkritisch und beharrlich was die allgemeine Anerkennung von Fehlern von TFA angeht.
McSpain
Ich sehe mich nicht als überkritisch. Ich finde, dass z.B. Kieron Gillen und ein paar andere Autoren bessere Arbeit abliefern als JJ Abrams und Kasdan und das, obwohl die beiden jahrelang Zeit hatten. Bei so viel Geld, Ressourcen und Zeit kam so ein zusammengeschusterter Plot heraus. Ist es wirklich falsch, das zu bemängeln?
@ Thorsten82
Mad Max zeigt für mich, dass es geht, dass auch Frauen mal dreckig sein dürfen (die Haremsdamen sind als Kontrast makellos, was im Film ausgezeichnet erklärt wird). Bei TFA ist das eher so wie bei Disneys Cinderella: selbst das Aschenputtel hat saubere Fingernägel, strahlende Zähne und Augen und die perfekte Statur. Mir gefällt die Richtung, die Miller einschlägt einfach mehr. Zu viel Märchen ist mir zu verkitscht, dieses Artifizielle hat es mir schon bei den Prequels erschwert mich einzufühlen. TFA ist halt auch sehr artifiziell, wenn man Reys Entwicklung betrachtet, sehr viel Magie im Spiel. Manchmal ist die Macht auch eine Krücke, die ein eher schwaches Grundgerüst abstützen soll.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 12:36 Uhr)
@Thorsten82
"Trotzdem sind seine Filme als Regisseur und Produzent nicht grundsätzlich schlecht. Was er meiner Meinung nach kann ist Schauspielerführung und Charaktere ausarbeiten."
Und inszenieren bitte nicht vergessen.
@Darth Pevra
"Ich finde, dass z.B. Kieron Gillen und ein paar andere Autoren bessere Arbeit abliefern als JJ Abrams und Kasdan und das, obwohl die beiden jahrelang Zeit hatten."
Nun, Zeit war definitiv ein Problem beim TFA Drehbuch.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 12:45 Uhr)
@ Pevra: "Ich sehe mich nicht als überkritisch."
Ungeachtet dessen ob du es bist oder nicht (ich will das garnicht beurteilen), möchte ich dennoch folgendes in den Raum werfen: Selbsteinschätzung ist immer anders als die der Anderen.
Also Rey sah schon ok aus in TFA. Sie sah verschwitzt aus, passend zu einer Bewohnerin Jakku's im imperialen Friedhof. Dennoch sah sie auch hübsch aus, naja typische Filmschminke halt, oder?
Wenn ich "mehr Dreck" höre, muss ich an Tomb Raider 2013 denken. Da gefällt mir Lara optisch nicht, da es übertrieben wirkt (Anmerkung: Habe das Spiel noch nicht gespielt).
"Bei so viel Geld, Ressourcen und Zeit kam so ein zusammengeschusterter Plot heraus. Ist es wirklich falsch, das zu bemängeln?"
Hatte TFA denn wirklich viel Zeit? Nach dem Disney Deal 2012 mussten erstmal die Leute für das Projekt gesucht werden. Abrams wurde der Öffentlichkeit erst Anfang 2013 bekannt gegeben, korrekt? Von 2013 bis Anfang 2014 einen Film auszudenken, finde ich schon schwer. Erst recht bei dem hohen Erbe RotJ fortzusetzen. Ich habe mir um TFA wirklich sorgen gemacht, als noch Januar 2014 das Drehbuch immer noch nicht final fertig war. Natürlich spielt die Geschichte mit den Lucas Threatments und Arndt auch eine Rolle. Ich bin froh dass TFA nicht wegen des Drehbuches scheiterte. Denn ich hatte damals wirklich diese Sorge dass es zeitlich nicht hinhauen wird.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 12:48 Uhr)
Kyle07
@Kyle07
"Natürlich spielt die Geschichte mit den Lucas Threatments und Arndt auch eine Rolle."
Es ist sogar der Hauptknackpunkt bei TFA gewesen.
Also als Arndt am Drehbuch scheiterte und Abrams und Kasdan nach eigener Aussage wieder bei Null anfingen, war definitiv nicht mehr viel Zeit und es ging dabei ja nicht nur um TFA, sondern man musste schon filmübergreifend denken.
Die Probleme wurden bereits erwähnt. Arndt konnte mit Luke nix anfangen, bzw. jeder Auftritt von Luke stahl sofort jeder anderen Figur die Show. Zudem wollte man einen MacGuffin einbauen, probierte hunderte Varianten aus. Unter anderem eine in der die Figuren zum Todessternwrack tauchen mussten. Arndt warf das Handtuch und hinterließ eine unvollendete Geschichte die vor verschiedenen Ideen überquillte. Erst Abrams kam mit der rettenden Idee Luke zum eigentlichen MacGuffin zu machen und löste damit das Hauptproblem des Skript.
Man sieht daran wie schwer die Evolution einer solchen Geschichte ist und es ohne Abrams womöglich gar nicht zu TFA gekommen wäre.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 13:06 Uhr)
Wenn wir mal realistisch sind, dann ist Star Wars ein Millionengeschäft und bedient auch ein andere Klientel, als Miller es bei Mad Max getan hat. Star Wars soll auch Kinder und Jugendliche ansprechen. Mad Max bedient ein erwachsenes Publikum und ist für mich ein ganz anderes Genre. Das soll jetzt nicht heißen, dass Star Wars Kinderfilme sind, aber es bedient halt alle Altersgruppen.
Rey so darzustellen, wie die Frauen in Fury Road funktioniert für mich bei Star Wars nicht. Ich brauche keine komplett verwahrloste Rey.
Übermäßig reinlich ist sie ja nun auch nicht. Während der Zeit auf Jakku sieht man schon, dass sie schmutzige Haut hat, schwitzt und die Kleidung nicht makellos sauber ist. In einer Szene, nach der Schlägerei hat sie blutige Hände. Ich finde in TFA die Charaktere z.B. viel greifbarer, als noch in der Vergangenheit bei Star Wars Filmen.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 12:54 Uhr)
Thorsten82
@McSpain
"Mehr als seinen Namen setzt der Produzent sein Geld ein. Und ja, wer mehr davon hat, kann mehr ausgeben und damit mehr machen."
Das Geld kommt bei den meisten Produktionen immer noch noch von den großen Filmstudios und nicht von den Produzenten Der Produzent wirtschaftet mit dem Geld, besetzen die Posten etc. Und ja, gerade bekannte Namen helfen da durchaus.
@Thorsten82
Deine Einschätzung zu Mad Max stimme ich zu und unterstreiche sie mehrmals.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 14:05 Uhr)
TiiN
@ Kyle07
"Hatte TFA denn wirklich viel Zeit? Nach dem Disney Deal 2012 mussten erstmal die Leute für das Projekt gesucht werden. Abrams wurde der Öffentlichkeit erst Anfang 2013 bekannt gegeben, korrekt? Von 2013 bis Anfang 2014 einen Film auszudenken, finde ich schon schwer. Erst recht bei dem hohen Erbe RotJ fortzusetzen. Ich habe mir um TFA wirklich sorgen gemacht, als noch Januar 2014 das Drehbuch immer noch nicht final fertig war. Natürlich spielt die Geschichte mit den Lucas Threatments und Arndt auch eine Rolle. Ich bin froh dass TFA nicht wegen des Drehbuches scheiterte. Denn ich hatte damals wirklich diese Sorge dass es zeitlich nicht hinhauen wird."
Okay, angenommen es wäre tatsächlich an der Zeit gelegen (mMn war genug Zeit, aber durch Desorganisation entstand dann später ein Zeitdruck). Wäre es dann mit Blick auf die Qualität nicht besser gewesen, den Release-Termin sagen wir ein weiteres halbes Jahr zu verschieben? Klar, traurig für die Fans, aber wenn man die Zeit vernünftig nutzt?
Ich finde, wenn man in Sachen Plot und Figuren beide Augen zudrückt, macht man es den Verantwortlichen zu einfach. Denn dann sendet man ja auch ein Signal, dass sie sich bei diesen beiden Dingen nicht viel Mühe geben müssen, es wird ja trotzdem abgefeiert. Heutzutage stehen oft Special Effects und sogenannte Setpieces im Vordergrund, auf einen vernünftigen Plot wird in diesen Blockbuster-Actionfilmen zu wenig Wert gelegt. Es gibt ja auch für die Writer zu wenig Anerkennung, dabei ist der Plot doch das Rückrat eines Films. TFA ist so ein Film, wo viele Setpieces (auch tolle) aneinander gereiht werden, die Verbindung dabei aber eher dünn ist.
Es gibt ja auch positive Gegenbeispiele, für mich z.B. die hateful8, wo man einfach merkt, dass da alles gut durchgeplant wurde bei der Story. Bin ich jetzt zu sehr Idealist, dass ich mir so einen liebevollen Umgang mit der Materie bei Star Wars auch wünsche?
@Pevra:
"Wäre es dann mit Blick auf die Qualität nicht besser gewesen, den Release-Termin sagen wir ein weiteres halbes Jahr zu verschieben?"
Theoretisch ja, praktisch nein. Disney-Boss Bob Iger hatte damals kategorisch ausgeschlossen, dass es zu einer weiteren Verschiebung des Films kommt. Man darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass Produktionsstudios an Verträge für Merchandising, Marketing, Kinoverleih, DVD/BD-Verwertung usw. gebunden sind und Pönalen in Millionenhöhe zahlen müssten, wenn sie diese zeitlich nicht einhalten.
DerAlteBen
@Darth Pevra
Ich glaube auch, eine Release-Verschiebung wäre im Fall von TFA sinnvoll gewesen. Leider ist das nicht so einfach, jede Verschiebung kostet eine Menge Geld. Im Fall von TFA wäre es sogar die Zweite gewesen. Und ab einem gewissen Punkt muss man auch sagen, dass Disney einen renommierten Drehbuchautor mit genau dieser Aufgabe betraut hat, der aber, bei allem Respekt für seine vorherige Arbeit, es nicht geschafft hat ein Drehbuch abzuliefern. Und bei allem Verständnis für die Schwierigkeit der Aufgabe, irgendwann müssen auch Kreative liefern.
Abrams und Kasdan haben das geschafft, auch wenn das Ergebnis in Teilen (Starkiller-Base) diskutabel ist, ist TFA ein funktionierender Film geworden, der sehr erfolgreich das Universum revitalisiert hat. Und irgendwo darf man das sicher auch honorieren.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 14:28 Uhr)
Den Zeitdruck merkt man dem Film schon an.
Gerade das letzte Drittel wirkt notdürftig angeflanscht und unausgegoren.
Möglicherweise war das der Zeitpunkt, wo Kasdan an Bord kam. Da ihm nach TESB auch nicht
mehr viel Neues eingefallen war, hat er ein kleines Kaleidoskop des Best of Star Wars eingefügt.
Death (Star) Planet, Müllpresse, Eisplanet, Showdown überm Abgrund, etc...
Ich hab mal gelesen, dass John Cleese vier Jahre für das Drehbuch für "Ein Fisch namens Wanda" gebraucht hat.
Dass Arndt Probleme hatte, würde ich als gutes Zeichen sehen. Da es eine sehr schwierige Aufgabe war und man da nicht mal eben was aus dem Ärmel schütteln kann.
Rieekan78
@Pevra:
"Es gibt ja auch positive Gegenbeispiele, für mich z.B. die hateful8, wo man einfach merkt, dass da alles gut durchgeplant wurde bei der Story. Bin ich jetzt zu sehr Idealist, dass ich mir so einen liebevollen Umgang mit der Materie bei Star Wars auch wünsche?"
Ich denke es ist höchstens etwas naiv gedacht. Der Vergleich zu Comics hinkt, weil einfach viel weniger Leute involviert sind. Lucas hatte den Vorteil fast schon wie ein Kaiser seiner Firma und seiner Marke zu tun was er wollte.
Das ist alles Luxus im kreativen Prozess. Genauso wie Millers Mad Max sein Baby ist und ein Tarantino auch in Kontrolle ist. Beides sind ja fast schon Filme die von einem Macher umgesetzt wurden.
Star Wars ist als Marke zu groß und im Disney-Kontext zu wichtig um dort einem Künstler so viel Freiheit geben zu wollen. Oder einen Künstler zu finden der so viel Verantwortung tragen will. Abrams ist nicht ohne Grund nach einem Film ausgestiegen und man nimmt jetzt viele verschiedene Einflüsse.
Ein Mad Max und ein Hatefull 8 sind ganz klar Filme ihrer Regisseure und TFA und Civil War und auch Avengers sind eher Franchise-Filme die weit mehr tragen (müssen).
McSpain
Ich habe gerade auf einer anderen Internetseite verschiedene Stimmen von Darstellern und Beteiligten gelesen, die sagen Episode VIII wird ein ganz anderer Film, mit neuen Aspekten. Sachen, die wir bei Star Wars nicht gesehen haben. Laurence Kasdan spricht sogar von etwas Bizarrem.
Diese Aussagen machen einen schon neugierig. Scheint so, dass Johnson sein eigenes Ding durchzieht.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 14:34 Uhr)
Thorsten82
@Snakeshit:
"Abrams und Kasdan haben das geschafft, auch wenn das Ergebnis in Teilen (Starkiller-Base) diskutabel ist, ist TFA ein funktionierender Film geworden, der sehr erfolgreich das Universum revitalisiert hat. Und irgendwo darf man das sicher auch honorieren."
Das sollte man sogar ganz gewiss. Ein Skript ist nicht dazu da, um es jedem einzelnen Kinobesucher recht zu machen, sondern dazu, um einen Film abzuliefern, der die Kinokassen klingeln lässt und dabei auch für keine schlechte Presse sorgt.
DerAlteBen
Als damals TFA verschoben wurde, hat man hier bereits angemerkt, dass eine weitere Verschiebung nicht ein Garant für Qualität ist. Es gibt ja auch Beispiele die das belegen. Daher wäre eine weitere Verschiebung nicht sinnvoll gewesen. Abrams hat zwar aufgeatmet als der Termin von Mai 2015 auf Dezember 2015 überging. Aber Mai 2016? Ich weiß nicht ob das was gebracht hätte.
Kyle07
@Rieekan78
"Gerade das letzte Drittel wirkt notdürftig angeflanscht und unausgegoren.
Möglicherweise war das der Zeitpunkt, wo Kasdan an Bord kam. Da ihm nach TESB auch nicht
mehr viel Neues eingefallen war, hat er ein kleines Kaleidoskop des Best of Star Wars eingefügt."
Kasdan war mit Abrams von Anfang an am Drehbuch beteiligt. Ich vermute eher das man mit diesem letzten Drittel ein Problem hatte, welches man aufgrund des Zeitdrucks nicht eleganter lösen konnte. Aber ich geb dir Recht, dass letzte Drittel, abgesehen von der Solo Szene und dem tollen Lichtschwertkampf weist die offensichtlichsten erzählerischen Mängel auf. Da geht auch ein bisschen das Tempo und der Schwung der ersten Hälfte flöten. Ich glaub es waren diese Elemente die dann stiefmütterlicher behandelt wurden.
@DerAlteBen
So siehts mal aus.
@Kyle07
"Aber Mai 2016? Ich weiß nicht ob das was gebracht hätte."
Dem Drehbuch vielleicht bestimmt etwas. Andererseits hilft es auch nicht immer, wenn man zu viel Zeit hat, auf alles dreifach rumzudenken. Wir werden es nie erfahren. Auf jeden Fall haben Abrams und Kasdan ihr Ding durchgezogen.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 14:42 Uhr)
@Kyle07:
Gute Frage. Was hätte es gebracht: Bessere Einspielergebnisse? Bessere Kritiken? Bessere Wertungen? Ein paar weniger Leute die sich in Kommentarspalten darüber aufregen?
Eigentlich hat man fast überall alles erreicht was man sich hat erhoffen können. Das einige (kleine) Dinge sich falsch anfühlen kann man später noch aufgreifen und anpassen. Wichtig für Lucasfilm und Disney war es, dass das Schiff erstmal den Hafen verlässt. Die Rehling streichen und die Abendunterhaltung planen kann man auch unterwegs noch.
McSpain
@McSpain
"Gute Frage. Was hätte es gebracht: Bessere Einspielergebnisse? Bessere Kritiken? Bessere Wertungen? Ein paar weniger Leute die sich in Kommentarspalten darüber aufregen?
Eigentlich hat man fast überall alles erreicht was man sich hat erhoffen können. Das einige (kleine) Dinge sich falsch anfühlen kann man später noch aufgreifen und anpassen. Wichtig für Lucasfilm und Disney war es, dass das Schiff erstmal den Hafen verlässt. Die Rehling streichen und die Abendunterhaltung planen kann man auch unterwegs noch."
Auf den Punkt gebracht. So ist es. Und das meine ich damit, dass man unter diesen Gesichtspunkten, die Leistung von Kasdan und Abrams anerkennen kann, auch wenn man nicht vollends zufrieden mit dem Film ist.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 14:45 Uhr)
@ McSpain
"Ich denke es ist höchstens etwas naiv gedacht. Der Vergleich zu Comics hinkt, weil einfach viel weniger Leute involviert sind. Lucas hatte den Vorteil fast schon wie ein Kaiser seiner Firma und seiner Marke zu tun was er wollte.
Das ist alles Luxus im kreativen Prozess. Genauso wie Millers Mad Max sein Baby ist und ein Tarantino auch in Kontrolle ist. Beides sind ja fast schon Filme die von einem Macher umgesetzt wurden.
Star Wars ist als Marke zu groß und im Disney-Kontext zu wichtig um dort einem Künstler so viel Freiheit geben zu wollen. Oder einen Künstler zu finden der so viel Verantwortung tragen will. Abrams ist nicht ohne Grund nach einem Film ausgestiegen und man nimmt jetzt viele verschiedene Einflüsse.
Ein Mad Max und ein Hatefull 8 sind ganz klar Filme ihrer Regisseure und TFA und Civil War und auch Avengers sind eher Franchise-Filme die weit mehr tragen (müssen)."
Wie gesagt, an dem System und den Regeln, denen Franchise-Filme unterliegen, wird sich auch nichts ändern, wenn unausgegorene Skripte und Figuren mit 5-Stern Rezensionen und Milliardengewinnen honoriert werden. Natürlich müssen die dann denken, dass ihr Kurs genau richtig ist. Persönlich finde ich es aber trotzdem schade, wenn gerade das Rückrat und Herz einer Geschichte fast zur Nebensache verkommt im Vergleich zu Setpieces und Special Effects.
Zumindest auf Amazon hat TFA nur 3,5 Sterne, was meiner Meinung nach auch näher an der Wahrheit ist. Denn wenn man versucht, den Film objektiv zu betrachten, hat er einige Schwächen.
@ Darth Pevra: Nicht die Sterne-Bewertungen leiten die Studios, sondern das was Dollar einbringen kann. Natürlich ist es sehr klug für eine Marke auf das Feedback der Zielgruppe einzugehen, doch ist es meist attraktiver die Masse zu bedienen.
"Zumindest auf Amazon hat TFA nur 3,5 Sterne, was meiner Meinung nach auch näher an der Wahrheit ist."
Nur weil diese Bewertung deiner Vorstellung entspricht, hat das nichts auszusagen. Ich lese die Rezensionen immer, da die Sterne-Angabe nur eine Art Indikator ist wie die Masse das Produkt bewertet. Liest man aber nach, dann sieht man nach und nach wo die Ansprüche der Konsumenten und auch Probleme am Produkt liegen. Und leider stehen da oft Rezensionen die zum Fremdschämen sind. Anhand einer Zahl (Sterne, Prozentangabe) die Qualität des Produkts abzulesen ist leicht. Zwischen den Zeilen innerhalb von Reviews zu lesen ist jedoch aufwendiger.
Natürlich ist es subjektiv wenn ich dort Rezensionen als Schlecht ansehe, aber gerade auf Amazon schwankt die Qualität total (von gut sachlichen Rezensionen bis schlechten Einzeilern ohne Begründung).
Du kannst gerne TFA die 3,5 Sterne geben. Dennoch finde ich das beziehen auf Amazon.de nicht Aussagekräftig. Abseitsdessen wurde auch oft das Problem genannt, dass eher verärgerte User sich die Finger wund tippen, anstatt die die zufrieden sind. Daher ist die Aussagekraft immer nur eine waage Andeutung.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 16:56 Uhr)
Kyle07
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