Die Seite USA Today veröffentlichte gestern einen Artikel, welcher sich mit einem Ausblick auf die kommende Obi-Wan & Anakin Miniserie beschäftigt.
Star-Wars-Fans sahen bereits Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker als enge Freunde in The Clone Wars und als verbissene Gegenspieler, nachdem Anakin zu Darth Vader wurde.
Doch der neue Comic Obi-Wan & Anakin wird im Jahre 2016 die beiden in ihrer Zeit als Meister und Schüler nochmals beleuchten.
Von Charles Soule (Star Wars: Lando) geschrieben und von Marco Checcetto (Star Wars: Shattered Empire) gemalt, wird die fünf Ausgaben umfassende Miniserie im Januar starten, und stellt somit den ersten Titel aus dem Hause Marvel dar, welcher die Beziehung der beiden Charaktere in der Zeitspanne zwischen den ersten beiden Prequel-Filmen erkunden wird.
„Ich will, dass die Leute alles vergessen, was sie sich bislang unter einer Obi-Wan und Anakin Geschichte vorgestellt haben. Wir haben zwar bereits einiges von den beiden gesehen, aber das wird sich anders anfühlen und anders aussehen.“
Star Wars: Episode I –Die Dunkle Bedrohung stellte Anakin als einen kleinen Jungen um die zehn Jahre da, welchen Obi-Wan und dessen Meister Qui-Gon Jinn auf dem Wüstenplanteten Tatooine finden. Er ist offensichtlich stark in der Macht, und zehn Jahre später, in Episode 2 – Angriff der Klonkrieger ein etabliertes Mitglied des Jedi-Ordens als Obi-Wans Schüler.
„Bei Anakin haben wir es mit einer Person zu tun, welche zwischen diesen beiden Filmen von einem Jungen zu einem jungen Mann wird, was ziemlich bedeutungsvoll ist.“
Die Miniserie beginnt zirka drei Jahre nach dem Beginn von Anakins Training als Obi-Wans Schüler – dies ist etwas, was er dem sterbenden Qui-Gon versprochen hat – zu einer Zeit des Friedens, in der sich die Jedi auf dem Höhepunkt ihrer Macht befinden und viele annehmen, dass Anakin dazu bestimmt ist, einige gute Dinge in diesem Universum zu tun.
Er und Obi-Wan befinden sich in einem Raumschiff, welches zu einer Diplomatieflotte zurückkehrt, als sie einen Notruf von einem abgelegenen Planeten empfangen. Nach ihrer Landung finden sich die Jedi an einem gebirgigen Ort wieder mit tiefen Tälern und enormen grünen Dunstwolken, welche die Oberfläche bedecken.
„Es ist ein Ort, der dazu bestimmt ist viele, viele Geheimnisse zu beherbergen – und das tut er auch.“
Während sie ihrer Mission nachgehen, erzählen Rückblenden wie die Charaktere in diese persönliche Krise zwischen ihnen geraten sind. Soule äußert, dass sich die Art, wie er Anakin und Obi-Wan scheibt, von der Art wie sie in The Clone Wars und den Prequel-Filmen dargestellt werden, unterscheiden wird. Er gab Checchetto die Anweisung sich von Werken wie Lone Wolf and Cub und Filme von Akira Kurosawa wie Die sieben Samurai beeinflussen zu lassen.
„Im Grunde ist es das, was die Jedi waren.: Kriegermönche, die durch die Galaxis wandern und coole Dinge machen. Die Comicserie wird sich dem annähern, von dem ich denke, was die Jedi sein könnten, wenn sich nicht in einem Krieg befinden oder von den Sith angegriffen werden.“
Anakin befindet sich in einem Alter, in dem er Fragen stellt, über die Welt und die ihm Vorgesetzten. Dennoch ist er ein eher kühles und hartes Kind – so dass sich einige seiner Kameraden im Tempel wundern, warum er für so besonders gehalten wird. In der Zwischenzeit hat Obi-Wan damit zu kämpfen, dass Anakin nicht der einfachste Schüler ist.
„Dies ist der Punkt, an dem Obi-Wan feststellt: Wow, bin ich eigentlich wirklich der richtige für diese Aufgabe? Vielleicht hätte ich diese Aufgabe nicht so leichtfertig annehmen dürfen. Es ist ihm sehr wichtig, diese Aufgabe gut zu machen, und er mag Anakin wirklich sehr gerne, aber es ist dennoch ein harter Job. Diese Leute haben sich dieser Aufgabe verblendet angenommen und nun bricht die Realität über sie herein.“
Anakin hatte bereits rebellische Züge, als er noch auf Tatooine war, und Soule will Anspielungen über den Mann verstreuen, der er eines Tages werden wird verstreuen. Dies beinhaltet auch, dass der junge Jedi den Jedi-Orden bereits kritisch beäugt.
„Er ist als Sklave aufgewachsen, und ist sich darüber im klaren, dass es einiges an Ungerechtigkeit in der Galaxis gibt, um die sich nicht wirklich jemand kümmert. Er hinterfragt also ob es nicht vielleicht auch einen anderen Weg gibt.“
Seine Mutter Shmi ist zu dieser Zeit noch am Leben und Sklavin auf Tatooine.
„Das ist ein ganz schön schwerer Ballast für ein Kind.“
Außerdem fügt Soule noch hinzu, dass dies eine ziemlich coole Geschichte ist, die sich hier über den Beginn der Freundschaft von Anakin und Senator Palpatine erzählen lässt, dem manipulativen Mann welcher eines Tages der bösartige Imperator wird und den Jungen gegen die Jedi verwenden wird. Anakin soll angeblich die Macht ins Gleichgewicht bringen als der Auserwählte, doch Soule denkt nicht wirklich, dass es der Sieg des Guten über das Böse bedeutet. [...]
„Das ist der Grund, warum wir diese Geschichten auch Jahre später immer noch lieben. Wir haben sie alle hundert Mal gesehen und so viel darüber nachgedacht. Es ist ein wirklich interessant und ergiebig wie diese Geschichten erzählt werden.“
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