Die Kollegen der Jedi-Bibliothek haben bei Random House eine ausführlichere Inhaltsangabe des The-Clone-Wars-Nachfolgeromans Dark Disciple entdeckt:
Nach unproduzierten Drehbüchern der Erfolgsserie Star Wars: The Clone Wars.
Um den gefährlichsten Krieger der Dunklen Seite auszuschalten, müssen Jedi und Sith womöglich gemeinsame Sache machen.
Im Kampf um die Herrschaft über die Galaxis, der zwischen den Heeren der Dunklen Seite und der Republik tobt, sind die Methoden des früheren Jedi-Meisters und jetzigen Sith-Lords Graf Dooku immer brutaler geworden. Trotz der Stärke der Jedi und der Militärmacht ihrer Klonarmee nehmen die Opferzahlen inzwischen schreckliche Ausmaße an. Und als Dooku befiehlt, eine mit hilflosen Flüchtlingen besetzte Flottille abzuschlachten, sieht sich der Rat der Jedi gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen und den Mann ins Visier zu nehmen, der für so viele Gräueltaten des Krieges direkt verantwortlich ist: Dooku höchstpersönlich.
Doch der schwer zu fassende Dunkle Lord ist selbst für geübte Jäger ein gefährliches Ziel. Und so entscheidet sich der Rat, beide Seiten der Macht zum Einsatz zu bringen und den forschen Jedi-Ritter Quinlan Vos mit der berüchtigten Ex-Sith-Anhängerin Asajj Ventress zusammenzubringen. Zwar misstrauen die Jedi der gnadenlosen Mörderin zutiefst, die einst treu an Dookus Seite stand, doch Ventress’ Hass auf ihren früheren Meister wiegt diese Zweifel auf und ist auch der Grund, weshalb sie bereit ist, Vos mit ihren bemerkenswerten Fähigkeiten als Kopfgeldjägerin und Attentäterin zu unterstützen.
Gemeinsam scheinen Ventress und Vos am besten dazu geeignet zu sein, Dooku auszuschalten. Zumindest solange ihre Mission nicht dadurch gefährdet wird, dass sich Gefühle zwischen ihnen entwickeln. Ventress aber ist fest entschlossen, endlich Vergeltung zu üben und mit ihrer dunklen Sith-Vergangenheit abzuschließen und schwört sich, ihre komplizierten Empfindungen für Vos und den Zorn ihrer Kriegernatur zu bändigen, um an allen Fronten siegreich aus dieser Mission hervorzugehen. Noch ahnt sie nicht, dass dieser Schwur von ihrem tödlichen Feind und ihren eigenen Zweifeln gnadenlos auf die Probe gestellt werden wird.
Christie Goldens Roman gehört dem neuen Kanon an, erscheint Anfang Juli und kann natürlich schon bei Amazon vorbestellt werden.
Seite 1
Thrawn Kenobi
Ventress hat sich während TCW für mich zu einem der interessanten Charaktere entwickelt (obwohl ich die Figur zunächst eher platt fand), weshalb ich mir das Buch sicher zulegen werde. Sie hat auf jeden Fall einen der coolsten Raumjäger, dazu gefiel mir bei TCW immer ihr Theme und ihre Rolle bei dem Ahsoka 4- Teiler hat mir auch gefallen.
johan solo
Ventress und Vos sind definitiv eine interessante Kombination. Interessant, dass die Jedi denen eine solche Jagd eher zutrauen als dem Dreamteam Skywalker-Kenobi macht es umso spannender. Hätte ich gerne als einen mehrteiligen Arc in TCW gesehen, aber naja... immerhin hat man das nun trotzdem fortgeführt. Bin mal gespannt, ob es auch eine Erklärung über den Verbleib von Ventress gibt... was aus ihr wird. Seit dem Ahsoka-Arc am Ende von TCW Staffel 5 haben wir sie ja auch nicht mehr gesehen. In "Rebels" wird sie sicher nicht auftauchen. Gleichzeitig wissen wir natürlich auch schon, dass die Mission der beiden ohnehin nicht erfolgreich ausgehen wird, da wir Dooku ja zu Beginn von ROTS begegnen. Dennoch, sicher vor allem die Beziehung und Dynamik zwischen Vos und Ventress dürfte interessant sein. Mochte ja auch immer ihre Hassliebe zu Obi-Wan.
Was mir allerdings nicht gefällt, aber das war auch schon in TCW so, ist die Darstellung von Count Dooku/Darth Tyranus. Wo ist der "politische Idealist" aus AOTC und ROTS? Mit Christopher Lees charmanter und charismatischer Darstellung hat der Dooku aus TCW nichts mehr zu tun. Man hat ihn zu einem eher einseitigen und plumpen Abziehschurken werden lassen, der total skrupelos ist und seine Gegner abschlachtet, anstatt sie auf seine Seite zu ziehen. Ein wenig wie ein Vader 2.0. Klar, er ist ein Sith-Lord, der durchaus auch die Dunkle Seite verwendet, aber in den Filmen ist es besser gelungen (meiner Meinung nach) Tyranus von Maul, Sidious oder Vader abzugrenzen. Dooku hatte in den Filmen immer ein leicht (überhebliches und doch charismatisches) Lächeln auf seinem Gesicht, in TCW hingegen lächelt er eigentlich immer nur wie ein typischer Fernsehschurke.
Ich vermisse den Dooku aus Yoda Dark Rendevouz. Eigentlich war das die beste Dooku-Darstellung überhaupt, leider gibt es diesen Charakter außerhalb des einen Romans nicht wirklich.
Will hier auch eine Empfehlung aussprechen: Yoda Dark Rendevouz ist wirklich eine Perle des alten EUs, sollte man sich ansehen.
Zum Plot:
Ergibt für mich gar keinen Sinn. Dooku hat Asajj völlig fertiggemacht, als sie gekämpft haben, das war wirklich erbärmlich, obwohl sie gemeinsam mit Opress gekämpft hat und Dooku vergiftet war. Und Quinlan Vos war in TCW auch nicht gerade beeindruckend. Was denkt sich der Jedi-Rat dabei bloß? Ist es ihnen so egal, wenn einer der ihren draufgeht? Kann nicht Mace Windu oder sonstwer mit viel Macht in diese Mission ziehen?
Deswegen habe ich so das Gefühl, diese Figuren sollen abserviert werden, damit die Frage, wo Ventress sich in den Dark Times so rumtreibt, endgültig geklärt ist.
(zuletzt geändert am 21.03.2015 um 19:52 Uhr)
Meister Fel0x
@Darth Pevra:
ZU DOOKU
Absolut. "Dark Rendezvous" ist ein absolut tolles Buch. Die Beziehung zwischen Yoda und Dooku, aber auch die von Dooku zum Jedi-Orden kam richtig toll rüber.
AOTC ist keineswegs mein Lieblingsfilm der Saga oder gar der PT, aber er hat ein paar Szenen, die ich richtig gut finde. Eine davon ist jene zwischen Dooku und dem gefangenen Obi-Wan, in denen Dooku über Qui-Gon und Darth Sidious spricht und Obi-Wan bittet, sich ihm anzuschließen, um die Sith zu vernichten. Anfangs nimmt man ihm das ab, da er "nur" ein politischer Idealist ist, dann erfährt man, dass er selbst ein Sith-Lord ist und man ist sich sicher, dass er gelogen hat, gleichzeitig stimmt auch wieder alles, was er gesagt hat über Sidious und vielleicht auch das über Qui-Gon.
"Dark Rendezvous" spielt genau mit dieser Fragen: Kann man Dooku (trotz allem) trauen? Ist es eine Falle oder nicht? Ist noch Gutes in ihm? Ich meine, dass man einen super Einblick in seine Seele und Motive bekam. AOTC hat diese Vorlage gegeben, aber im aktuell offiziellen Kanon gibt es nichts, was darauf aufgebaut hat. Selbst seine Beziehung zu Sifo-Dyas hat man ein wenig verwurstet. Hätte man auch mehr draus machen können.
ZU VENTRESS UND VOS
Ich bin auch etwas überrascht, warum der Jedi-Orden nicht seine besten Leute schickt, sondern lieber zwei instabile Machtnutzer. Andererseits haben die am Ende von TPM auch nur einen Jedi und seinen Padawan nach Naboo geschickt, obwohl man dort mit einem Sith-Lord rechnen konnte oder in AOTC war man auch der Meinung, es sei eine gute Idee, den ohnehin unbalancierten Padawan Skywalker mit der vor Anschlägen bedrohten Senatorin Amidala nach Naboo zu schicken. Der Jedi-Orden scheint sich wohl einfach oft nicht ganz darüber im Klaren zu sein, wie man am besten Krisen bewältigt. Eine Fehlentscheidung nach der anderen. Gut, den Preis dafür haben sie ja letztendlich auch gezahlt.
(zuletzt geändert am 21.03.2015 um 20:33 Uhr)
zu Dooku:
Den Charakter hat man mMn in der PT völlig verschwendet (und das bei dem Schauspieler!!!), wie auch alle "Bösewichter" Zitat: "Aber ich glaube, dass Count Dooku hinter allem steckt!" WER??? Ich hoffe, dass sie in der ST einen Schurken durch die Trilogie ziehen und nicht den "Feind of the week" in jedem Teil verheizen, so wie Maul, Dooku, Grievous...
(zuletzt geändert am 21.03.2015 um 20:58 Uhr)
johan solo
@johan solo:
Du vergisst Jango Fett in deiner Aufzählung, der ja zumindest bis zu Dookus Auftritt (also die gesamte erste Stunde des Films) der Hauptschurke von AOTC war. Kurz nach Dookus Einführung wurde Fett ja auch schon direkt enthauptet. In ROTS war Dooku denn ja dran. Er wird geköpft und in der anschließenden Szene werden wir mit (dem nächsten Platzhalter für Darth Vader) General Grievous bekannt gemacht, der aber auch in seiner übernächsten Szene dran glauben muss, nur damit er im Anschluss von Darth Vader ersetzt werden kann.
Dooku hätte zumindest die Screentime von Grievous einnehmen können, sprich die Schlacht von Coruscant überleben, nach Utapau reisen samt Unterhaltung mit Sidious, den KUS Rat nach Mustafar schicken und der finale Kampf mit Kenobi auf Utapau oder sonst wo. Hätte diesen Kampf vielleicht auch interessanter und persönlicher gemacht, als das Gequatsche zwischen Obi-Wan und Grievous.
@Topic:
Auch, wenn das klischeehaft klingt... aber auch ich hoffe mir ein Tod von Ventress in diesem Buch. Man hat sich schon bei "Darth Maul: Son of Dathomir" davor geweigert, den dortigen Arc wirklich absolut und für immer final abzuschließen. Immerhin etwas, aber nicht zu 100%. Der Ahsoka-Arc ist ebenfalls noch offen und auch was aus Rex wird, ist unklar. Wird also Zeit, zumindest eines dieser losen TCW Enden zu kappen. Bei Vos kann man ja erklären, dass er die Order 66 nicht überlebt hat, aber Ventress? Sollte man mal mutig sein und einen Schlussstrich ziehen... finde ich.
(zuletzt geändert am 21.03.2015 um 21:09 Uhr)
Ich hoffe, das Asajj auch dieses Buch noch überlebt.
Es stimmt, Figuren wie Maul, Ahsoka und auch Rex hätten längst sterben müssen. Maul wird sowieso irgendwann sterben, ich denke, daran führt kein Weg vorbei. Ahsoka wird höchstwahrscheinlich durch Vader und/oder das Imperium sterben, weil sie sonst zur permaneten Hauptfigur wird und den Ghost-Rebels die Schau stiehlt. Rex wird dank der Altersbeschleunigung der Klone vielleicht sogar schon während ROTS kampfunfähig sein.
Bei Asajj sehe ich das anders, weil sie sich zu einer menschlichen und glaubwürdigen Person entwickelt hat, die nicht mehr nur aus "Ich bin böse und töte euch alle" besteht. Wenn man sich fragt, warum ausgerechnet sie und Quinlan Vos Dooku jagen sollen, kann man ja die leicht misslungene TCW-Folge "Hunt for Ziro" kurz ausklammern und ans Legends-EU denken, laut dem Quinlan durchaus eine Art Experte für die dunkle Seite ist. Er hat sich als Dookus Schüler getarnt, ist fast der dunklen Seite verfallen und hat sich später wieder zu den Jedi bekannt. In "Hunt for Ziro" wird er anders charakterisiert: draufgängerisch, selbstbewusst, tollkühn und enthusiastisch. Aus den TCW Legacy Videos kann man soweit entnehmen, dass das TCW-Team allerdings vorhatte, ihn wieder als düsteren Jedi im Schatten zwischen Hell und Dunkel darzustellen und ihre "Fehler auszubügeln". Es ist schon vorstellbar, dass er mit der Zeit ruhiger und ernster im Krieg geworden ist, wie Kit Fisto so passend sagte, "hat der Krieg einige Jedi verändert". Und natürlich gibts Anakin und Obi-Wan nur einmal und vielleicht sind sie gerade gleichzeitig auf Utapau beschäftigt, einem Kyber-Kristall hinterherzujagen.
Zum Plot: Verrät an sich nicht viel mehr als die vorherigen Infos, über Dooku wurde ja schon ausreichend diskutiert.
EDIT:@johan solo: Du vergisst auch Darth Sidious und Gunray, die die ganze PT hindurch da waren.
(zuletzt geändert am 21.03.2015 um 23:21 Uhr)
Venamis
@ Lord Galagus
Zitat: "Dooku hätte zumindest die Screentime von Grievous einnehmen können, sprich die Schlacht von Coruscant überleben, nach Utapau reisen samt Unterhaltung mit Sidious, den KUS Rat nach Mustafar schicken und der finale Kampf mit Kenobi auf Utapau oder sonst wo. Hätte diesen Kampf vielleicht auch interessanter und persönlicher gemacht, als das Gequatsche zwischen Obi-Wan und Grievous."
Sehe ich genauso!
@ Venamis
Hatte mich in meinem Kommentar eher auf Palpis Schüler bezogen, die halt viel zu schnell das Zeitliche segnen. Deshalb hatte ich den Imperator nicht erwähnt. Hatte mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt.
johan solo
@Darth Pevra
Na ja, es ist halt ein Roman und nicht mehr Fernsehserie. Finde ich ehrlich geasgt auch ganz gut, nach dem die Fernsehserie ja ebenso uninteressiert daran war ob eine Ventress Rattataki ist oder nicht oder welche Persönlichkeit ein Vos hat. Und vielleicht bricht der Roman dieses traurige Dragonball-Schema auf, das sich in Star Wars breit gemacht hat.
Andererseits ist dann auch wieder die Gefahr, die bei jedem Werk existiert, dass kurz vor Episode III oder danach spielt: Der Tod der Charaktere. Theoretisch müsste jeder draufgehen. Nur ist das halt auch vorhersehbar, langweilig und ziemlich traurig. Die Order 66 war schon eine billige Deus Ex Machina gewesen, um sich noch mal eben der Jedi zu entledigen, damit man den Ausgangspunkt von Episode IV erklärt. Zugleich untergräbt man das allerdings auch mit einem Haufen Lichtschwertschwinger, die man weiterhin in der Galaxis herumziehen lässt. Ich persönlich halte es für das beste, einen Schlußstrich in der Art zu ziehen, dass man das Ende offen lässt. Ich persönlich jedenfalls möchte nicht sehen, wie jeder einzelne über den Jordan geschickt wird und die ständige Gefahr, dass es bald passiert, weil es eigentlich passieren müsste, empfinde ich auch eher als unangenehmen Druck, denn als natürlichen Nervenkitzel. Da wäre es mir lieber, man traut sich irgendwann diese Epoche hinter sich zu lassen.
@Lord Galagus
Wieso konnte man da mit einem Sith-Lord rechnen? Episode I hatte doch klar gemacht, dass sie längst verschwunden geglaubt waren und dieser Naboo-Handelsföderationskonflikt war jetzt auch kein offensichtliches Sith-Stück.
Parka Kahn
General
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