Einige Zeit nach der Bekanntgabe der neuen Kontinuität meldet sich nun auch Timothy Zahn, dessen Thrawn-Trilogie von vielen Fans als Meilenstein des EU gesehen wird, via Facebook zu Wort:
Nachdem ich nun einige Tage Zeit gehabt habe, die News von LFL zu verarbeiten, hier einige Gedanken:
Zunächst, da sich viele von euch dies fragen, bin ich noch nicht darum gebeten worden, neue Star Wars-Bücher zu schreiben. Das heißt allerdings nicht, dass ich künftig keine solche Aufforderung in der Zukunft bekommen werde. Ob ich das annehme, falls es geschieht, wird davon abhängen, welche Art von Geschichte ich zu schreiben gebeten werde, wie viel Input ich bezüglich des Inhalts liefern dürfte, in welcher Ära die Geschichte stattfände, und so weiter. Ich würde sicherlich gerne in die weit, weit entfernte Galaxis zurückkehren, aber momentan ist dies nicht meine Entscheidung.
Zweitens, soweit ich das aus der Ankündigung ersehen kann, löscht LFL das EU nicht, sondern macht einfach klar, dass nichts davon offizieller Kanon ist. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, noch setzt es alles in den Status eines alternativen Universums. Wenn, sagen wir, nichts von der Thrawn-Trilogie in den künftigen Filmen aufgegriffen wird (und nichts in den Filmen stattfindet, das ihr widerspricht), dann können wir vernünftig annehmen, dass diese Ereignisse tatsächlich stattgefunden haben. Es sieht für mich danach aus, als würde das "Legends"-Banner hauptsächlich zur Unterscheidung zwischen kanonischen Büchern verwendet, welche von der Story Group bestätigt werden, und denen, die nicht offiziell kanonisch sind, aber vielleicht dennoch noch existieren.
Drittens, selbst wenn etwas aus der Thrawn-Trilogie in anderer Form in einem Film vorkommt, sind wir Autoren Meister des Spachtelns, Verfüllens und des Herumwedelns mit der Hand. Wenn beispielsweise Ghent vorkommt, aber Thrawn niemals erwähnt, kann ich dafür argumentieren, dass er über diese Ära einfach nicht sprechen will, oder sie komplett vergessen hat (Was für Ghent nicht wirklich eine Schwierigkeit darstellt.)
Abschließend: Es liegt nichts erniedrigendes im Begriff "Legends". Denkt zurück (ein bisschen weiter...ein bisschen weiter) zu Disneys TV-Serie "Davy Crockett" aus den 1950ern (mit der ich aufgewachsen bin), welche Geschichten und Legenden über den King of the Wild Frontier präsentiert. Historiker haben Crocketts echte Geschichte, aber nichts sagt uns, dass diese TV-Abenteuer nicht tatsächlich geschehen sind, stimmt's? Sofern und solange also die Legende Davy nach Tennessee setzt, während die reale Geschichte ihn zugleich nach Virginia setzt, können wir dennoch glauben, dass diese Abenteuer tatsächlich geschehen sind. So erwarte ich es auch mit dem "realen" Star Wars und den "legendären" Abenteuern des EU.
Entscheidend: Lehnen wir uns alle zurück, entspannen wir und sehen, welche neuen Abenteuer uns geboten werden, sowohl in neuen Büchern, als auch in neuen Filmen. Es wird immernoch Star Wars sein und das zählt.
Seite 1
Mhm, auch wenn die letzten Zahn Bücher nicht wirklich prickelnd waren, so hat doch kaum ein Autor einen größeren Stempel auf Star Wars gedrückt.
Mara Jade als eine der Hauptprotagonisten des EUs eingeführt, Jacen und Jaina wurden geboren und benannt und mit Thrawn wohl den berühmtesten und vielleicht auch beliebtesten Gegenspieler des EUs geschaffen, wenn man mal den ein oder anderen Sithlord ausklammert.
Aber all das befindet sich ja erstmal in der Schwebe, bzw. wird wohl nicht mehr gelten, Jacen und Jaina werden wohl nicht existieren. Trotzdem glaube ich, dass man zumindest Neu-Interpretationen von Charakteren wie Thrawn, Mara oder auch Talon Karrde in irgendeiner Form zu Gesicht bekommen wird. Dafür sind sie einfach zu beliebt bei der Star Wars Fans und man kann so vielleicht einige versöhnen, wenn man in anderer Form auftreten lässt.
Mal ein Gastbesuch in Rebels und das ein oder andere Fanherz schlägt höher. Dazu vielleicht auch den ein oder anderen neuen Roman in denen sie mitspielen und eben etwas anderes erleben, als das was in der Thrawn-Trilogie erzählt wird.
Natürlich rein spekulativ, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass solche Charaktere nicht mehr genutzt werden, nur weil sie abseits der Leinwand geschaffen wurden. Aber trotzdem hoffe ich, dass Thrawn noch irgendwo da draußen in der weit, weit entfernten Galaxis ist, darauf wartend das ein oder andere neue Puzzle zu lösen...
HSVoss
DarthMandla
Ich habe durchaus auch einige Probleme mit Zahn (zu sehr verliebt in seine eigenen Charaktere, zu wenig bereit, sich der Kontinuität anzupassen, wobei er beides in seinem letzten SW-Buch, "Scoundrels", besser gemacht hat).
Die Ysalamiri (oder wie auch immer man die schreibt) sind aber einfach eine logische Folge der Übermächtigkeit der Jedi. Entweder man muss deren Fähigkeiten deutlich reduzieren, oder ihnen Probleme in den Weg stellen. Die Idee, dass sie räumlich begrenzt die Macht nicht mehr nutzen können, ist eine der besseren, finde ich. Und immerhin war es kein genialer, aber wahnsinniger Erfinder, der im hintersten Nebel der Galaxie eine Superwaffe entwickelt hat, um allen Jedi die Machtfähigkeiten zu nehmen und selbst die Weltherrschaft zu erringen, sondern eine einigermaßen nachvollziehbare biologische Erklärung.
Sonst bleibt immer nur Jedi gegen Sith (oder andere Machtnutzer), oder gegen riesige Übermachten, die dann zwar abgeschlachtet werden, aber halt immer nachkommen (wie die Droidenarmeen in der PT und vorallem TCW), oder gegen neue Superwaffen (war nicht wirklich besser). Oder man geht weg vom physischen Kampf, aber ob das kommt?
Zherron82
@Ysalamiri:
Ich denke auch das die Erfindung der Ysalamiri eines der besten Ideen waren um einen Gegner konkurrenzfähig zu machen und sich damit eine gewisse Gegnerbandbreite freischaufelt. Wobei man sagen muss dass sie eigentlich allem widersprechen was Yoda uns über die Macht gelehrt hat. Besser hätte ich gefunden wenn die Ysalamiri nicht außerhalb der Macht existieren sondern in der Lage sind die Macht zu absorbieren um sie in eigene Lebensenergie/kraft umzuwandeln. Das hätte sogar evolutionsbiologisch Sinn ergeben. Von anderen Aspekten ganz zu schweigen.
(zuletzt geändert am 29.04.2014 um 14:55 Uhr)
Psychotikus
Es wird immer noch Star Wars sein und das zählt, dieser Satz ergibt für mich keinen Sinn. Vor zwei Jahren waren alle Bücher, Comics und Spiele noch Star Wars und jetzt sind alle nur Legenden. Ich weiß das es viele begrüßen, dass das EU nicht mehr existiert.
Aber was ich für meine Sammlung von Büchern, Spielen und Comics ausgegeben hat in alle den Jahren ausgegeben habe, schmerzt mich inzwischen sehr, da man vorher meinte alles hat seine Richtigkeit.
Im EU gabe es auch sehr schlechte Bücher und viel Schwachsinn, aber man fand sich damit ab.
Star Wars wird für mich irgendwie doch nicht das gleiche sein, da ich mich völlig ver..... fühle.
Es war ein gutes Franchise und wir werden sehen was kommt.
Es gibt nur zwei Wahrscheinlichkeiten.
Die Filme sind gut und der neue Kanon taugt.
Oder Star Wars wird für immer zerstört.
50/50
(zuletzt geändert am 29.04.2014 um 15:12 Uhr)
Darth Dekari
@Zherron82
Gegen EU-Fan-Fantasien wird Disney sicherlich nicht "verlieren". Ohne das EU näher zu kennen vermute ich, dass es dort auch viel skurriles und abwegiges gab.
Fan-Fiction sind manchmal ganz nett. Aber ich als Fan hauptsächlich der alten Trilogie habe kein Interesse daran, Mara, Jacen und was weiß ich für Leute als "richtiges" Star Wars anzuerkennen.
Diese Charaktere gibt es für mich nicht, und für den größten Teil der Leute, die nächstes Jahr ins Kino strömen gibt es sie auch nicht.
-Mp
Mindphlux
Ich bin ganz auf Zherron82s Wellenlänge. Ohne Timothy Zahn wäre ich heute wahrscheinlich nichtmal auf SWU.
Und ja, natürlich gab es skurrile und weniger gute Geschichten im EU. Selbst Zahn konnte mich nicht immer restlos begeistern.
Doch auch im offiziellen Kanon gibt es skurrile und weniger gute Geschichten, denn auch TCW konnte nicht in jeder Folge begeistern. Genauso werden die ST und kommende EU = Kanon Geschichten ihre Tiefpunkte haben, das ist doch ganz normal. Des einen Freud ist des anderen Leid und umgekehrt, allen kann man es sowieso nicht rechtmachen.
Aber dennoch bin ich absolut dafür, dass Timothy Zahn sich noch (mindestens) einmal in der GFFA austoben darf, und diesmal höchst offiziell. Ysalamiri hin oder her, (ich persönlich fand sie keineswegs störend), so bin ich doch der Meinung, dass er die Atmosphäre von Star Wars wie kaum ein anderer Autor eingefangen hat, und insbesondere auch verstand, die Gegenseite in lebendige Charaktere statt stumpfer Bösewichter zu verwandeln.
Kooperationswillen mit anderen EU-Autoren besaß er übrigens sehr wohl, ich erinnere zB an seine Co-Autorschaft mit Michael A. Stackpole (den ich übrigens auch sehr gern wieder zurücksehen würde) in einigen ("Kurz-" Geschichten, die Einflechtung der Han Solo Trilogie und SotE in "Scoundrels", etc
loener
Redakteur
Achja. Ich bin wohl wirklich der Mittelweg. Ich bin auch mit Zahn zum Fan geworden und schätze ihn und seine Arbeit für das EU sehr. Ein kleiner Teil von mir muss aber auch Aaron recht geben. Selbst die besten SW-Romane waren (vielleicht besser als die Prequels aber) nie auf dem Niveau der alten Filme noch messbare Konkurrenz zu guten SciFi-Büchern/Geschichten. Aber es war das einzige Fenster das wir zu Luke/Han/Leia hatten und dafür allein hab ich es geliebt. Jetzt wird es ein neues Fenster geben und das ist mir erstmal lieber. Die Hörspiele sind auch Handwerklich super. Aber zwischen meinem Lesen der Bücher mit 10 Jahren und meinem erhöhren der Hörspiele mit 30 liegt eine Entwicklung die ich bei aller Fanliebe spüre. Auch wenn Disney natürlich noch großen Murks abliefern KANN. Die Zahnbücher als ultimative Episoden 7-9 zu bezeichnen ist sehr weit aus dem Fenster gelehnt und sicher auch viel durch einen nostalgischen Filter betrachtet.
@Ysalamiri: Wie einige schon schrieben waren sie ein gutes und nötiges Plotelement bei Zahn. Andererseits glaube ich, dass diese Tiere wären sie bei den Prequels, ClonWars oder (worst case) bei Disney erstmals aufgetaucht hätte das gesamte Fandom auf sie geschimpft und sie für großen Quatsch gehalten.
@Darth Dekari: Weil die Bücher nicht zu staub zerfallen und man in Zukunft auf Fantreffen nicht Hausverbot bekommt, wenn man den Namen Mara Jade flüstert wird das alte EU nicht verschwinden. Wenn Disney das alte EU auslöschen wöllte gäbe es eine Abfindung für Verlage/Autoren und keine Nachdrucke im LegendsLabel.
Dieser Fatalismus macht mich traurig. Ich hab auch mehr als 3,50€ in meine Bücher/Comics gesteckt. Himmel sie stehen sogar seit 20 Jahren Chronologisch in meinem Regel. (Beweise:
http://imageshack.com/a/img196/355/onejpg.jpg http://imageshack.com/a/img15/4643/twodx.jpg) Dazu noch Factfiles, Chroniken-Sammelbücher, 30 Jahre Star Wars und ein Lexikon welches schon vor Episode 1 für die Tonne war, da es Marvel-EU und viel enthielt was die Prequels überschrieben haben. Dann noch unzählige Action-Figuren und Spiele. Wieso sollte ich irgendetwas davon bereuen? Die Spiele und Bücher waren schon immer nur Erweitertes Universum. Ein Bonus, ein Zusatz für Leute denen die Filme nicht reichen. In Zukunft sind die Legends ein Zusatz für Leute denen die Filme nicht gefallen und eine Alternative suchen. Ich freu mich auf mehr Star Wars da wo es hingehört. Wenn mir das dann nicht gefällt habe ich tausende Bücher und Comics und Spiele die ich mit meiner persönlichen Retro-Brille der Jugend nochmal durchwelzen kann. Win-Win.
McSpain
loener, ich weiß, dass Zahn und Stackpole befreundet sind und kooperiert haben. Ich bin zugegebenermaßen immer noch etwas genervt, dass Zahn für SQ einen Sohn von Soontir Fel erschaffen hat, der zumindest anders hätte heißen müssen (was dann hinterher zu einigen Retcons geführt hat, die alles noch komplizierter gemacht haben). Das war an für sich zwar kein schlimmer Fehler, aber ein unnötiger. Keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist, ursprünglich war Soontir Fel ja eine Erfindung von Stackpole für die X-wing-Comics und er hat ihn dann nach Zahns Wünschen etwas angepasst, damit der ihn für seine Bücher verwenden kann (SotP/VotF), also schon eine klassische Kooperation.
Ich habe die Thrawn-Trilogie seit Ewigkeiten nicht mehr gelesen (müsste ich mal wieder machen, oder endlich das Hörspiel hören), keine Ahnung, wie ich sie heute finden würde. Aber damals, vor 20 Jahren, hat sie mir viel besser gefallen als die OT, und ohne sie wäre ich wohl nie bei SW hängengeblieben. Die Imperialen haben endlich ein Gesicht und Motivation bekommen und waren nicht einfach nur böse. Allein Thrawns Umgang mit seinen Untergebenen war ein deutlicher Kontrast, dazu einige Charaktere im Graubereich. Wenn es das Imperium in der ST noch gibt, dann hätte ich gerne eine differenzierte Darstellung, gerne auch irgendwann eine Kooperation mit der Neuen Republik.
@Caitlyn& Ioner: Stimme euch da absolut zu.
Thrawn hatte im Gegensatz zu den restlichen Bösewichten viel mehr Farbe, Charakter, Persönlichkeit. Und das machte ihn so interessant. Er war kein klassischer Bösewicht sondern einfach eine Figur die ihre eigenen Ziele verfolgte und ihre eigenen teilweise ungewöhnlichen Wege ging diese zu erreichen. Und dafür auch auf teilweise ungewöhnliche Mittel zurückgriff. Die Kunst Geschichte klingt für den einen oder anderen zwar weit hergeholt... und ist sie an manchen Stellen auch. Aber den Grundgedanken, an Kunstwerken gewisse Persönlichkeitsmerkmale zu erkennen ist sehr realitätsnah. Sich daraus eine Strategie zu spindeln bedarf dann einfach nur eine große Menge an Erfahrung und Intellekt die Thrawn auch besaß. Nichts desto trotz gab es Situationen in denen Thrawn sich geirrt hatte. Was wiederum beweist das wir es hier nicht mit einem Übermenschen zutun ahben wie dem Imperator. Thrawns Stärke war nun vor allem diese Fehler nicht als Fehler zu abzustempeln sondern er lernte daraus den Gegner besser kennen. Ich fand die Idee und Umsetzung großartig. Weil es mal etwas völlig anderes war.
Die Ausarbeitung für Mara Jade und Talon Karrde fand ich ebenso gelungen. Besonders da hier immer wieder Bezüge zu der OT aufgebaut wurden. Das Großartige ist das man sich in alle Charaktere reinfühlen kann und ihre Motive nachvollziehen kann.
Ich denke aber auch das es Disney sehr schwer haben wird etwas vergleichbar gutes auf die Beine zu stellen. Selbst mit GLs Untersützung. Aber ich lasse mich gerne überraschen.
Zu den Ylas hab ich ja schon was geschrieben.
DIe OT ist an vielen Stellen auf das typische Schwarzweiß Muster aufgebaut. Würde mich sehr freuen wenn man das nicht mit übernimmt... zumindest nicht so präsent.
(zuletzt geändert am 29.04.2014 um 16:17 Uhr)
Psychotikus
@Psychotikus:
"DIe OT ist an vielen Stellen auf das typische Schwarzweiß Muster aufgebaut. Würde mich sehr freuen wenn man das nicht mit übernimmt... zumindest nicht so präsent."
Das bleibt die Frage. Wenn man sich zu sehr an Lukas hält wäre es wohl wieder sehr schwarz weiß. Aber Abrams hat ja schon bei Star Trek für Grauzonen und Konflikte gesorgt die man in allen Einträgen davor gemieden hat. Und solange etwas raueres Erzählen mit vielen Grautönen beliebt ist (BSG, Game of Thrones) denke ich, auch wenn wir etwas richtig düsteres ausschließen können, sie schon eine minimal modernere Erzählweise einschlagen werden. Hoffe jedenfalls drauf.
McSpain
@MacSpain
Recht hast du ja, dass das alte EU weiterexistiert, ich bin nur so entäuscht dass Sie den einfachen Weg gehen.
Ich bin kein Star-Trek Fan, aber irgendwie ist es das gleiche, das alles rebootet werden muss wie mit der neuen Zeit. Star Trek Romane gehören so weit ich weiß nicht zum Kanon, aber dort haben sie auch einfach wieder alles auf Anfang gesetzt, wobei ich die neuen Filme nicht schlecht finde.
Ich bin pesisimist und habe das Gefühl dass das was kommt einfach schlecht wird.
Und was bleibt ist, dass die Marke ausgeschlachtet wird, bis zum geht nicht mehr.
Viele ältere Semester finden die Prequel-Triologie schlecht, weil es eben das Star Wars nicht ist, wie sie es einst kannten. Ich war 6 als ich die Special Edition von eine Eine neue Hoffung sah und vielleicht fiel es mir darum nicht so schwer die Prequel-Filme zu akzeptieren.
Auch das jedes Jahr ein Ablegerfilm entstehen muss, stört micht halt. Man wird als Fan gezwungen zu konsoumieren und so komosumieren und erhält dabei nur mittelmäßige Qualität und nichts neues.
Noch hinzufüfen will ich das Lucas schon immer Dicke mit Disney war, was ja nichts schlechtes heißt (Quelle: Star Wars Die offizele Geschichte), aber warum verkaufte er die Marke so spät und nicht schon vor 5 Jahren oder früher.
Darth Dekari
@Darth Dekari:
Findest du das den einfachen Weg? 20 Jahre EU zu überschreiben ist nicht wirklich etwas was ich bei den Ausrastern und Wut des Fandoms "einfach" nennen würde. Einfach wäre es gewesen Zahns Bücher zu verfilmen. Es wäre vermutlich ein Flop gewesen, aber einfacher als alles durch das sie jetzt mit den Fans gehen wäre es allemal.
"Ich bin kein Star-Trek Fan, aber irgendwie ist es das gleiche, das alles rebootet werden muss wie mit der neuen Zeit. Star Trek Romane gehören so weit ich weiß nicht zum Kanon, aber dort haben sie auch einfach wieder alles auf Anfang gesetzt, wobei ich die neuen Filme nicht schlecht finde."
Es ist eben nicht das gleiche. Wir bekommen zum ersten mal eine echte Fortsetzung von Episode 7. Nach Idee von Lucas mit einem Skript von jemandem der schon bei Empire dabei war. Bei Star Trek wurde mit dem Holzhammer ein Reboot gemacht. Das hier ist kein Reboot es ist nur eine Fortsetzung die immer unmöglich schien und mit Ersatzdrogen vorgegriffen wurde und jetzt durch den Real-Deal ersetzt wird. Zudem passt das Reboot ins ST-Franchise mit den ganzen Zeitreisen und Universen besser als zu Star Wars. Deren EU ist unbestritten unkanonisches EU. Aber eben auch weil Star Trek bis zum klinischen Tod nach Nemesis konstant neues "echtes" Material bekam.
"Und was bleibt ist, dass die Marke ausgeschlachtet wird, bis zum geht nicht mehr."
Wurde sie das bei den Prequels nicht? Eigentlich sind auch alle EU-Werke kein Ausdruck des künsterlischen Anspruchs eine großartige Geschichte zu erhalten sondern erstmal versuche Geld zu machen.
"Auch das jedes Jahr ein Ablegerfilm entstehen muss, stört micht halt. Man wird als Fan gezwungen zu konsoumieren und so komosumieren und erhält dabei nur mittelmäßige Qualität und nichts neues."
Erstmal muss niemand alles konsumieren. Wenn du dich dazu gezwungen siehst liegt da ein größeres Problem vor. Und auch beim EU war ich z.b. nicht gezwungen alles mit mittelmäßiger Qualität zu konsumieren. Ich habe viel Prequel EU ausgelassen und die grausamen Legacy-Comics.. sagen wir mal so.. da wünschte ich ich könnte die bloße Existenz irgendwie ungeschehen machen.
McSpain
"Einfach wäre es gewesen Zahns Bücher zu verfilmen. Es wäre vermutlich ein Flop gewesen, aber einfacher als alles durch das sie jetzt mit den Fans gehen wäre es allemal."
Das wäre ja alleine aufgrund des zeitlichen Abstandes nicht gegangen. Oder nur mit einem Neucast von Luke, Leia und Han, und den Aufschrei möchte ich nicht hören. Ich glaube auch nicht, dass sich das viele EU-Fans wirklich gewünscht haben (ich ganz sicher nicht). Die Kontinuität erhalten ja, eine direkte Verfilmung nicht.
Wobei ich mir aber schon vorstellen könnte, dass sie als Filmreihe funktionieren würden (deutlich gekürzt natürlich, und etwas an die PT angepasst). Ob wir mit der ST etwas deutlich Besseres bekommen, müssen wir erstmal abwarten (seit der PT sind meine Erwartungen an SW-Filme zugegebenermaßen ausgesprochen gedämpft).
Bzgl. Marke ausschlachten gebe ich Dir aber recht, es wurde schon immer mit Star Wars Geld verdient und es wird auch in Zukunft mit Star Wars Geld verdient. TCW scheint da nochmal einen deutlichen Schub gegeben zu haben, vorallem im Spielzeugbereich. Wird sich mit Disney wohl kaum ändern, nur dass nun der Fokus wieder mehr auf neuen Filmen liegt, die GL sich halt nicht mehr antun wollte.
Und ich mag die Legacy-Comics .
(zuletzt geändert am 29.04.2014 um 18:29 Uhr)
Zahn ist natürlich eine historische "Star Wars"-Persönlichkeit, und gerade "Erben des Imperium" hatte für mich atmosphärische Momente, die für mich sehr das Post-Endor-Gefühl etablierten - aber auch andere, die ich nicht so mochte. Und die Thrawn-Trilogie konnte und könnte ich mir niemals als DIE dritte Trilogie der Saga vorstellen! Insgesamt stehe ich ihm eher skeptisch gegenüber, und die Gründe dafür wurden schon von anderen genannt...
Darth Jorge
Und ich habe gehofft, dass kurz vor Episode VII ein Timothy Zahn-Roman der Meisterklsee kommt, der darauf irgendwie Bezug nimmt...Hab ich wohl falsch gedacht. Aber kurz nachdem man sein Meisterwerk ausgelöscht hat - denn was man auch meinen mag, "Legends" ist nur ein anderer Begriff für "Ausgelöschtes EU" - will man vielleicht nicht gleich einen neuen "großen Zahn" haben.
Darth Frigus
TokugawaPatrick
Zherron82
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